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Mein Kollege grabscht mich an....


siegeil20er27

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hi!
Ich habe ein riesen Problem: Wir sind in der Praxis ein Team von 5 Mädels, dem Chef und einem Kollegen. Ich arbeite dort als Arzthelferin.
Mir ist schon länger klar das eben dieser eine Kollege was von mir will aber erstens fang ich nicht so gerne was mit Kollegen an und zweitens lebe ich in einer festen Beziehung.

Nun hat er aber vor ca. 2 Wochen angefangen mich anzufassen, zuerst dachte ich es war unabsichtlich, aber es waren halt etwas viele "Zufälle" inzwischen. Am Freitag zum Beispiel -und das war der bisherige Höhepunkt- hat er sich in der Teeküche hinter mich gestellt und hat mir von hinten unters T-shirt gefasst und ist mit seiner Hand an meiner Wirlesäule hochgefahren.
Mir ist schon klar das ich mich oft sehr aufreizend anziehe, besonders jetzt wo es wieder wärmer wird, ich gehe auch gerne mal ohne BH (den brauch ich bei meinem kleinen Busen je eh nicht) zur Arbeit, aber bin ich deshalb selbst daran schuld?
Morgen habe ich nun einen Termin beim Chef nach der Spechstunde, aber ich habe da echt Bammel weil ich nicht als Zicke dastehen will, die sich das alles nur einbildet. Ich bin halt mit Abstand die jüngste im Team und bisher gabs nie ein derartiges Problem. Klar kommt mal ein lockerer Spruch von einem Patiententen oder von einer Kollegin, aber das ist ja auch normal.
Bin echt verzweifelt, ich hoffe das geht schnell vorüber....
Liebe Grüße, Daniela


Geschrieben

hast du deinem kollegen schon gesagt, dass er dich in ruhe lassen soll?


Geschrieben

Die Beweislage ist schwierig, du müsstest zusehen, dass eine Kolegin, der du vertraust ganz zufällig dazukommt, dazu müsstet ihr euch absprechen, damit sie dich eine Weile im Blickfeld behält und so die Übergriffe bezeugen kann. Dann zum Chef und wenn der nichts unternimmt zur Handelskammer öder zum Berater der Gewerkschaft, wenn du in einer bist.
Wenn du nur so zum Chef gehst steht Aussage gegen Ausssage und er könnte dann auch noch behaupten, du hättest das provoziert. Also vorsichtig angehen und erst einmal „Beweise“ sammeln, in welcher Form auch immer.


Geschrieben

....ja klar, ich habe mich auch imer sofort weggedreht und seine Hand weggeschoben...


Geschrieben

Liebe Daniela,

aus eigener Erfahrung von mir selber und auch von meiner letzten Beziehung, am besten direkt ansprechen.

Höflich, nett und nicht beleidigend das Thema ansprechen und sagen wie du es empfindest.

Hatte selbst mal eine Kollegin, der es bei mir so ging. War von mir keine Absicht, Sie hat mich darauf angesprochen und ich wusste, dass es ihr unangenehm ist und mich anders verhalten. War ihr dabei sehr dankbar auf mich zu zugehen. Vllt. ist es bei ihm ja ähnlich? Wenn nicht solltest du klare Fronten ziehen.

Oder er soll sich hier bei poppen anmelden und dich gefälligst anschreiben

Viel Glück

Shrek


Geschrieben

Das ist eine ganz klare Sache.
Dem netten Kollegen sehr deutlich sagen das Du das nicht möchtest. Wenn Ihr die möglichkeite habt euch gegenseitig mails zu schreiben dies auch schriftlich tun. Sollte dies nicht möglich sein mündlich verwarnen und sich eine Notiz machen wann dies geschah. Sollte dies nicht wirken dann auch gerne beim nächsten mal vor den Kolleginnen, es geht hier um Zeugen.
Sobald jemand etwas macht mit dem Du nicht einverstanden bist, ist die Person auf sehr dünnem Eis. Unter das Shirt greifen ist eine sehr eindeutige Verletzung Deines Privaten bereiches.
Nein Du bist nicht schuld, er ist erwachsen und ist wie wir alle jeden Tag den gleichen optischen und sexuellen reizen ausgesetzt. Keiner von uns geht im Sommer zu Kollegen und greift ihnen unter die Bekleidung. Was meinst Du was passieren würde wenn er das mit einer Patientin machen würde. Das wäre eine Abmahnung oder eine Kündigung.

Du kannst natürlich den Bekleidungsstil in der Praxis etwas ändern.
Ein weisses Polo-shirt mit Kragen ist dem Patienten gegenüber immer seriöser und lässt auch nicht sofort erkennen das Du keinen BH an hasst.

Suche das offene Gespräch mit Deinem Chef, Du bist zwar nicht mehr Schutz befohlen aber Dein Chef ist dafür verantwortlich das die Bedingungen am Arbeitsplatz stimmen.

Wenn Du das ganz mit ich weiss mir keinen Rat mehr und wie soll ich mich bloss verhalten anfängst wird er sich die Gedanken machen müssen.


Geschrieben

Es ist NICHT Deine Schuld, wenn Dir jemand irgendwas will, Deine Kleidung ist NIEMALS Grund, dass jemand sich etwas herausnehmen darf. Wenn Du nicht willst, dann mach das klar und sag ganz deutlich und sachlich, dass es Dir unangenehm ist und der Kollege das bitte unterlassen möge. Sag es ihm und nicht dem Chef, sollte er es daraufhin nicht lassen, dann sag es dem Chef.
Keine Ahnung, wie Dein Chef so tickt, aber es sollte ihm klar sein, dass sowas kein Kavaliersdelikt ist.
Auch wenn Du jung bist und mit Abstand die Jüngste im Team, hast Du die gleichen Recht wie alle anderen Leute im Team - Pflichten hast Du doch schließlich auch.
Ein sachliches Wort hilft und wenn es Dich vielleicht stärkt, dann üb einfach mal vorm Spiegel, wie Du Dir beim Neinsagen gefällst.


Geschrieben

Ach Gott, ihr seid ja alle auf extrem Konfrontation aus.

Einer 20jährigen gleich so einen emotionalen Stress auszusetzen.
Zum Chef rennen, Zeugen dabei haben, alles ok, aber wie wäre es erstmal mit einer Aussprache mit dem Kollegen? Ich würde meiner Partnerin raten, mit ihm in die Mittagspause zu gehen (natürlich an einem öffentlichen Ort) und direkt offen darüber zu sprechen. Wenn er es nicht einsieht , klar machen, dass dann ein Gespräch mit dem Chef zusammen der nächste Schritt wäre. Immer mit Dreier Gesprächen konfrontieren und niemals Chef+Kollege alleine, es geht schließlich um dich. Als Führungskraft nur ein kleiner Tipp. Chef natürlich kurz vorher sagen worum es geht.

Wie hat er denn bisher auf deine Ablehnung reagiert, habt ihr schon WIRKLICH offen darüber gesprochen?


Geschrieben

Was können die Betroffenen tun?



Wer Opfer einer sexuellen Belästigung wird, hat zunächst das Recht, sich zu beschweren. Bringt die Beschwerde nichts, kann er unter bestimmten Umständen die Arbeit verweigern. Bringt auch das nichts, kann er notfalls – ggf. sogar fristlos – kündigen.

Die Beschwerde:


Sie ist der Einstieg und die erste normalerweise zu ergreifende Maßnahme. Nachdem eine solche Beschwerde natürlich einigen Wirbel verursacht, sollte man sich in größeren Betrieben vorab an den Personalrat oder den Betriebsrat wenden und sich zuvor mit ihm absprachen, damit man ggf. Rückhalt hat. Angestellte kleinerer Betriebe, die keinen Betriebsrat haben, sollten zuvor einen Rechtsanwalt konsultieren. Wichtig ist es vor allen Dingen, die Erfolgsaussichten und die Konsequenzen einer Beschwerde vorab zu klären. Eine Beschwerde kann nur dann aussichtsreich sein, wenn der Angestellt die sexuelle Belästigung auch beweisen kann. Darin liegt häufig das größte Problem. Denn vor allem schwerwiegendere Belästigungen ereignen sich ja oft ohne Zeugen. Das führt dann regelmäßig dazu, daß der oder die Belästigte schweren Herzens auf eine Beschwerde verzichten muß. Immerhin kann man, wenn die Gefahr neuerlicher Belästigung besteht, dafür sorgen, daß beim nächsten Mal ein Zeuge in der Nähe ist, um dann anschließend entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Beschwerdeinstanz ist bei einer Belästigung durch einen Kollegen der nächst höhere Chef bzw. die Personalabteilung, bei einer Belästigung durch den Chef die Geschäftsleitung. Erfolgt die Belästigung direkt von höchster Stelle, hat eine Beschwerde als solche zwar eigentlich keinen Sinn mehr. Pro forma muß der Weg aber trotzdem eingeschlagen werden, bevor der Belästigte zum nächsten Schritt übergeht, nämlich der

Arbeitsverweigerung.

Wird der Arbeitgeber auf die Beschwerde hin nicht tätig und ergreift keine Maßnahmen, um die Belästigung wirksam zu unterbinden, ist der Belästigte berechtigt, die Arbeit partiell oder ganz (je nach den Umständen) zu verweigern. Ist es dem Betroffenen möglich, an einer anderen Stelle des Betriebes weiterzuarbeiten, ohne dort mit dem Belästiger Kontakt zu haben, muß er diese Möglichkeit wählen. Ist es jedoch aufgrund der Struktur des Betriebes oder des Arbeitsablaufes nicht möglich, dem Belästiger aus dem Weg zu gehen, dann darf der oder die Betroffene nach entsprechender schriftlicher Vorankündigung sogar daheim bleiben und bekommt trotzdem das Gehalt weiter.

Fruchtet auch diese Maßnahme noch nichts, ist der Angestellte berechtigt, aus wichtigem Grund nach § 626 BGB den Arbeitsvertrag fristlos zu kündigen. Solange der Angestellte dann keine neue Arbeit findet, kann er nach § 628 BGB sein bisheriges Gehalt als Schadenersatz weiterfordern.


Bevor man zu solchen Maßnahmen greift, sollte man natürlich zuvor genau überprüft haben, ob man dazu auch wirklich berechtigt ist und ob die Vorgehensweise Aussicht auf Erfolg hat. Auf die schwierige Beweislage sei hier nochmals ausdrücklich hingewiesen. So traurig es ist: In der Praxis läßt sich für den Betroffenen eben gerade wegen der schwierigen Beweislage häufig nichts machen. Dann bleiben belästigten Frauen als Reaktion die von jeher bewährten Hausmittel, wie beispielsweise eine schallende Ohrfeige, die schon so manchen Grapscher wieder ernüchtert hat.




einfach ausdrucken und ihm dezent geben


Geschrieben

denke auch das man erst mit dem Kollegen sprechen sollte.

Oft machen Männer das halt weil sie die Zeichen nicht bemerken, zieht Frau mit einem lächeln die Hand weg ohne wirklich nein zusagen, wirkt es manchmal womöglich eher als Aufforderung zum jagen.

Da der Kollege vermutlich länger da ist und ein besseres Verhältnis zum Chef hat, wird bei Aussage gegen Aussage klar sein wer die Unterstützung vom Chef bekommt.

Am besten Unterstützung der Kolleginnen einholen, können die die Vorfälle bezeugen siehts beim Gespräch mit Chef gleich besser aus. Und wenn er dem Treiben keinen Einhalt gebietet halt wirklich anzeigen.


Geschrieben

Ach Sogge... wer macht den so was????

Also ich glaube schon, dass Du als Frau da ziemlich mit zu kämpfen hast...
Er sieht das bestimmt ein Wenig lockerer, also schließe ich mich am ehesten rossis Meinung an. Sag ihm wie scheiße du sein Verhalten findest

Zu guter letzt gibt es ja noch den unverhofften Tritt in die Eier ...och dass war aber jetzt keine Absicht...Tschuldige!!


Geschrieben

....ja klar, ich habe mich auch imer sofort weggedreht und seine Hand weggeschoben...

Das war dann wohl nicht genug.

Klare und ernste Ansage: Ich will nicht, dass Du mich anfasst.

Das wäre dran gewesen. Wenn das klargestellt ist, und er dann noch weiter belästigt, dann sind andere Maßnahmen fällig.

Nun ist es so weit gekommen, dass er sogar UNTER die Kleidung geht. Das ist meiner Meinung nach z.B. eine spontane Ohrfeige wert. Aber so etwas ist nicht jedermanns Sache.

Falls Du der Meinung bist, dass Du deutlich genug abgelehnt hast, dann ist jetzt die Unterredung mit dem Chef dran. Falls Du Zweifel hast, dann rede mit dem Kollegen, und mache ihm klar, dass er seine Grenzen viel zu weit überschritten hat. Vielleicht war ihm das nicht wirklich bewusst, und es fehlte nur das offene klare Wort.

Das kann hier wohl keiner so ganz genau abschätzen. Ein Termin beim Chef lässt sich immer noch absagen (war nicht so wichtig, habe ich so geklärt), und vielleicht kann ein Gespräch mit einer der älteren Kolleginnen auch noch weitere Klarheit bringen.

Jedenfalls ist es keine Zickigkeit, solche Zudringlichkeiten abzulehnen, und jedenfalls hat kein Kollege das Recht, Dich gegen Deinen Willen anzupacken. Egal, ob Du nun einem BH trägst, oder nicht. Wenn ein Kollege deshalb ein Triebproblem bekommt, muss er sehen, wie er damit fertig wird.


Geschrieben

Rechte zu haben, um seine Rechte zu wissen und Rechte durchzusetzen sind ziemlich unterschiedliche Dinge....
Ich denke, ein schwerwiegendes Problem ist dabei, daß man ja eigentlich, wie die TE schon sagte, im Kollegenkreis nicht als "Zicke" dastehen will, man muß mit den Leuten ja seine Arbeitszeit verbringen.
Von daher ist es wahrscheinlich nicht so gut, gleich schweres Geschütz aufzufahren, sondern meines Erachtens besser, wirklich nochmal das Gespräch mit dem Kollegen zu suchen, sich notfalls vorher schriftlich zurechtzulegen, was man sagen will.
Ich denke, ich würde versuchen, ihm klarzumachen, daß ich mich durch seine Zuwendung zwar geschmeichelt fühle, aber definitiv KEIN Interesse daran habe, in irgendeiner Form außer kollegial-freundschaftlich mit ihm umzugehen, und würde an sein Ehrgefühl appellieren, daß er das akzeptiert.
Damit lasse ich ihm die Möglichkeit, sein Gesicht zu wahren und denunziere ihn nicht bei den anderen, was meistens eine Spaltung des Teams und eine drastische Verschlechterung des Arbeitsklimas zur Folge hat.
.... is nur so meine Meinung .....


Geschrieben

Also Leute zuerst mal viiiielen Dank für eure vielen Antworten!!

Zwei Dinge möchte ich aber noch anmerken:
Ich bin schon ein ganzes Jahr länger in dieser Praxis beschäftigt als "er"und zweitens: er ist 10 Jahre älter als ich und mir fällt es deshalb schwer mich mit Worten ihm gegenüber zu wehr zu setzten.
Ich werde ihn nun wohl trotzdem morgen mal auf die Aktion vom Freitag ansprechen (als er mir unters T-shirt ging).

Machts gut, Daniela


Geschrieben

dreh dich um und knall ihm eine, wenn er Dir noch mal unters T-Shirt packt.

Ich würde Deinem Freund die Geschichte auch erzählen.


Geschrieben


Ich bin schon ein ganzes Jahr länger in dieser Praxis beschäftigt als "er"und ...



das ist natürlich ne ganz andere sache

ich hab grad mal geschaut, wie eure anderen beiträge hier gestaltet sind

- Wieviel Schutz ist unter Frauen notwendig??

- Was hat er gemeint?

- Welches Höschen findet ihr sexy, Jungs?

- An alle Frauen: Macht es euch an, wenn ihr in der Sauna einen steifen Penis seht?



- Was finden Männer immer an Frauenfüßen so toll???

- Geld für Sex? Prüde? Ekel?

.
.
.




klaro, ich bin wirklich voll dov

zorro, oppa


Geschrieben

Ich werde ihn nun wohl trotzdem morgen mal auf die Aktion vom Freitag ansprechen (als er mir unters T-shirt ging).

Sprich ihn nicht nur darauf an. Sondern mache ihm klar: Ich will nicht angefasst und nicht angebaggert werden.

Vielleicht ist unter den älteren Kolleginnen eine, die Du ins Vertrauen ziehen kannst, und die als Verstärkung am Gespräch teilnimmt.


Geschrieben (bearbeitet)

auch auf die Gefahr hin gleich gelyncht zu werden (ich steh dadrauf )

so mal von Krankenschwester zu Arzthelferin (ein Berufsfeld ^^) sorry, aber selbst wenn ich zivil in der Psychiatrie oder in Praxen gearbeitet hab - absolutes Tabu: tiefe Ausschnitte und kurze Röcke - das geht auf gar keinen Fall!!! never!!! (ich koch grad hoch - sorry)

allerdings: das ist kein Grund dich anzufassen! absolut!

geh zu deinem Kollegen - erklär ihm die Situation und dass du dich belästigt fühlst. Dein Kollege hat null Recht dich anzupacken oder dir dämliche sexuelle Sprüche an die Birne zu ballern... wenn das nicht zieht - Chef - mit dem Kollegen.

Dahingehend schließ ich mich den anderen an.


im Grunde bleibe ich jedoch bei meiner oben genannten Aussage - wer beruflich mit Menschen zu tun hat - und das auch noch im Gesundheits- und Pflegebereich - der hat sich angemessen zu kleiden. Punkt. (einzige Ausnahme sind Damen mit FI )


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wenn ich hier so einige Beiträge lese wundert mich ja schon gar nix mehr.

Und wenn die TE im durchsichtigem Shirt zur Arbeit erscheinen würde gäbe es niemandem das Recht sie sexuell zu belästigen. Von daher ist die Klamottendiskussion wohl mehr als daneben. Solche Leute geben wohl auch ***igungsopfern die Schuld, wenn sie z.B. kurze Röcke tragen.

Was haben die bisherigen Beiträge der TE mit dem Problem der TE zu tun? Das eine (die Beiträge) bezieht sich auf das Hobby - das andere ist ein Jobproblem.

Kurze Ansprache an den Kerl - die mit Sicherheit wirkungslos bleiben wird - dann zum Chef.


Geschrieben

"solche leute" lustig... danke


im Übrigen gebe ich niemandem hier die Schuld - Schuld hat - wenn es aus absoluter Absicht heraus passiert ist - der Kollege - nicht die TE - dennoch gibt es gesellschaftliche Fauxpas was Kleidung betrifft - und ich kann Lieder davon singen - kein Plan in was für einer Praxis sie arbeitet - in psychiatrischen Einrichtungen ist sowas absolut fehl am Platz - und es wird mit Sicherheit bei sexuellen Übergriffen geguckt was auch so am Mitarbeiter nicht gepasst hat...

das ist einfach eine Erfahrung die ich gemacht habe und fertig - die Info dass sie leicht gekleidet zur Arbeit geht hätte sie sich demnach auch sparen können, denn sie hat nach Auffassung der Mehrheit ja mit der Sache an sich nix zu tun.


Ich bleibe bei meiner Ansicht - auch wenn mich manche hier dafür gern in den Arsch treten würden...

und nein - ich glaube nicht daran, dass Frauen Schuld sind, wenn sie ***igt werden, nur weil sie einen Minirock anhatten - das ist die dämlichste Denkweise die mir jemals begegnet ist - deswegen weise ich solche Unterstellungen mal ganz dezent ZURÜCK


danke fürs lesen ^^


erbse


Geschrieben

Klare Sache:

Den Chef informieren und ankündigen, dass du geneigt bist, eine Anzeige zu erstatten, sofern keine sofortige Besserung eintritt. Das ganze bevorzugt im Beisein des Kollegen und einer Kollegin.

Dem Kollegen in aller Klarheit vor den anderen Kolleginnen sagen, dass du die Grabscherei nicht möchtest und im Wiederholungsfall eine Anzeige erstatten wirst.

Dem Kollegen gegebenenfalls im Beisein einer Kollegin eine Ohrfeige geben, wenn er zudringlich wird und dann Punkt zwei.


Egal was du machst, aber mache etwas und das sofort.


Geschrieben

Als Ausbildungsverantwortlicher und Mitglied eines Prüfungsausschusses gebe ich der Erbse absolut Recht. Am Arbeitsplatz ist angemessene Kleidung zu tragen!!!
Da sollte aber auch ein Chef drauf achten und eine gewisse Kleiderordnung für alle erlassen.

Die Übergriffe des Kollegen sind nicht zu tolerieren und zu dulden. Vorgehensweisen könnten die oben genannten Methoden sein. Aber ein offenes Wort ist oft besser als eine geplante Beweislage!

LG paul


Geschrieben

"solche leute" lustig... danke


danke fürs lesen ^^


erbse




Euer durchlauchtigste "SolcheLeute" Erbs,

Wenn ich gewusst hätte, dass Su Du solche Leute bist dann hätte ich schon viel früher einen Minirock (Kilt) getragen und mich von Euch ***igen lassen ... ;o)


@Thomas - genialer Beitrag. Wirklich clapclap. Völlig am Thema vorbei aber gut, dass wir drüber gesprochen haben....
Wenn Du nicht verstanden hast was der Beitrag der Erbse mit dem Thema zu tun hatte, aber der Meinung bist, dass Deiner on Topic war, dann grüß bitte die grünen Männchen und die kleinen weissen Mäuse von mir... ;o)

@TE
Ich bin auch der Meinung, dass im Beruf das Auftreten von einer gewissen Professionalität gekennzeichnet sein sollte. Dazu gehört für mich auch die Kleidung. Die Kleiderordnung ist aber eine Sache Deines Chefs und hier nicht Thema.
Direkt zum Chef gehen und sich beschweren kann man machen - muss man aber nicht. Wenn Du dem Grabscher keine klare Ansage geben kannst/willst oder er die, die Du ihm gibst nicht respektiert gibt es auch noch andere Wege als direkt zum Chef zu gehen. Da ihr ja 5 Frauen seid, wäre vielleicht ein erster bzw. zweiter Schritt mit einer älteren Kollegin zu sprechen. Vielleicht reicht es ja schon aus, wenn eine Kollegin mit ihm spricht und ihm klar macht, dass Du nicht allein bist, sondern auch die Unterstützung der Kolleginnen hast. Da wird aus dem Möchtegern Hahn-im-Korb u.U. ganz schnell der Depp in der Ecke. Das wirkt oft effektiver als ein Rüffel vom Chef und erspart Dir das Gefühl beim Chef "gepetzt" zu haben.
Die Beschwerde beim Chef würde ich nur als letztes Mittel wählen, wenn Alles andere nicht funktioniert.
Letztlich läuft es darauf hinaus, wie sehr Du Dich belästigt fühlst. Wenn Du einfach nur willst, dass er aufhört und Du glaubst, dass ihr trotzdem Freunde und gute Kollegen sein könnt, dann würde ich es auf der Kollegenebene klären. Wenn Du Dich aber so sehr belästigt fühlst dass Du mit ihm in Zukunft möglichst nichts mehr zu tun haben willst (bis auf das dienstlich notwendige) dann kannst Du von Deinem Chef verlangen ein Exempel zu statuieren und den Kasper rund zu machen, damit er ein für alle Mal Abstand hält.
Die Wahl der Mittel sollte zuerst davon abhängen was Du für die Zukunft willst.

Im Recht bist Du so oder so. Wie Du es durchsetzt (bzw. durchsetzen lässt) steht Dir offen

Viel Glück

Marc


Geschrieben

Hi Daniela,
sag ihm ins Gesicht das du dies nicht möchtest.
Sollte sich dann nichts ändern den Chef darüber schriftlich informieren.
Somit macht er sich auch strafbar wenn er von der Sache weis , aber nichts dagegen unternimmt.
Gruß Gaby
Ps. "ich " persönlich würde das meinem Schatz berichten , der würde dies diskret regeln


Geschrieben

und, was sagte nun der chef?..der termin dürfte ja nun, nachdem du on gerade bist, erledigt sein


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