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Das Arsch**** als Freund


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Lassmichranda91:

Da ich das Paar wirklich kaum kenne, halte ich mich raus, zum Glück ist es auch zügig vorbei. Wäre es aber eskaliert, dann wäre ich schon eingeschritten, auch als Unbeteiligter.

Der Satz stört mich ungemein, was hätte dann noch passieren müssen das du reagiert hättest ?

Muss erst körperliche Gewalt da sein ? Reicht eine Ohrfeige dazu, aus oder muss erst Blut dabei sein ?

Und warum bist du ein Unbeteiligter ?

Für mich ist kein NEIN/STOPP sagen und das sofort, wenn ich es, wo auch immer mitbekomme das Unrecht passiert, ein JA und eine Billigung dessen was passiert.

So behandelt niemand jemand in meiner Gegenwart, was hinter den Türen passiert dafür kann ich nichts, aber für das, was vor meinen Augen geschieht.

Geschrieben

@Kismet60 Ich verstehe die Aufregung. Aber es ist eigentlich eine private Angelegenheit und ich denke, dass eine Frau auch eigenständig in der Lage sein muss, sich selber zu verteidigen, zumindest verbal. Ein Eingreifen wäre erst bei körperlicher Gewalt erfolgt, ansonsten halte ich mich raus, da mich dieser Streit im Grunde nichts angeht. 

Geschrieben

Ehrlich... wenn Du sie nicht vor diesem Egomanen schützt, machst Du Dich mitschuldig, ob dieser seelischen Grausamkeit ihr gegenüber... Wegsehen und schweigen ist Zustimmung. Sich vor sie zu stellen und ihm sein Fehlverhalten deutlich zu machen, wenn es soweit ist, das wäre männlich.

Geschrieben

Ich habe so etwas vor einigen Jahren bei einer jungen Arbeitskollegin mitbekommen. Sie hatte einen Freund, der etwa 30 - 40 Km entfernt wohnte. In der Woche fuhr sie öfter zu ihm und übernachtete dort. Am Wochenende hatte der junge Mann aber keine Zeit für sie weil er mit Freunden unterwegs war. Sie klagte jeden Montag darüber, dass sie das Wochenende wieder allein verbringen musste aber Schluß wollte sie auch nicht machen. Ich habe ihr öfter dazu geraten, weil der Typ sie nur hingehalten hat und in der Woche was zum vögeln haben wollte. Eine richtige Beziehung wollte der ganz sicher nicht. Sie dagegen wohl und deshalb konnte sie nicht von ihm lassen. Ich habe sie auch dumm genannt, wenn sie sich auf sowas eingelassen hat. Es hat nichts geholfen. Für sie war es die große Liebe. Irgendwann hatte der Typ die Nase von ihr voll und hat ihr den Laufpass gegeben. Sie war todunglücklich. Erst viel später hat sie gemerkt, dass sie nur ausgenutzt wurde. Genauso ist das auch in diesem Fall. Er schein ein regelrechter Macho zu sein. Sie scheint total verliebt, ja schon fast hörig zu sein. Er will gar keine richtige Beziehung, das sieht man schon an den getrennten Wohnungen. Er nutzt sie nur aus solange es ihm Spaß macht. Da kann man nur immer wieder raten: Mädel schieß diesen Typen ab und such die einen anderen

Geschrieben

Sorry...So leid, wie sie mir tut. Aber ich bin auch für mich verantwortlich...Und wenn sie sich so behandeln lässt und bleibt, selbst Schuld.

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb Lassmichranda91:

@Kismet60 Ich verstehe die Aufregung. Aber es ist eigentlich eine private Angelegenheit und ich denke, dass eine Frau auch eigenständig in der Lage sein muss, sich selber zu verteidigen, zumindest verbal. Ein Eingreifen wäre erst bei körperlicher Gewalt erfolgt, ansonsten halte ich mich raus, da mich dieser Streit im Grunde nichts angeht. 

Nicht böse sein aber deshalb gibt es vielleicht so viele misshandelte Kinder, Frauen und Männer. Was ich in solchen Fällen höre und sehe geht mich etwas an.

Wenn das Haus nebenan brennt, rufe ich doch auch die Feuerwehr und da sind es oft nur ein paar Worte.

Ich wäre aufgestanden hätte ihm gesagt was ich davon halte , ihr meine Hilfe angeboten und wäre gegangen.

Ich weis das man oft da nicht helfen kann, weil das Leiden für die Person noch nicht groß genug ist um sich zu wehren.

Aber einem Alkoholiker gebe ich auch nichts zu trinken nur weil er nicht aufhören will.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Devotin9:

Jedesmal, wenn ich so einen Fall mitbekomme, bin ich sauer auf die Eltern der Frau, die sie so erzogen haben.

Sowas muß nicht zwingend an der Erziehung liegen! Ergo sind auch nicht pauschal die Eltern schuld! Ich kenne genug andere Fälle.

vor 32 Minuten, schrieb Lassmichranda91:

Aber es ist eigentlich eine private Angelegenheit und ich denke, dass eine Frau auch eigenständig in der Lage sein muss, sich selber zu verteidigen, zumindest verbal.

Kann ich im Ansatz verstehen, wenn`s ein "normaler" Streit wäre. Wenn es aber zu ...

vor 3 Stunden, schrieb Lassmichranda91:

 krassen Beschimpfungen und Demütigungen gegenüber der Frau

kommt, dann würde ich IMMER meinen Mund aufmachen! Alleine aus dem Grund, weil ich solch ein Verhalten, egal ob Frau oder Mann so behandelt wird, verabscheuenswert finde!

 

Ja, es gibt Frauen, die auf solche Männertypen stehen und ich glaube nicht, daß daran immer das Elternhaus/die Erziehung schuld ist.

Mir geht`s da ähnlich wie @MissSerioes... mein Mitleid hält sich in Grenzen, jeder ist seines Glückes Schmied! Für mich hat dieses "sich das gefallen lassen" auch nicht wirklich was mit dem Alter zu tun, daß ist Charaktersache, ob man sowas mitmacht oder nicht.

Niemals würde ich mir sowas von einem Mann bieten lassen, egal ob jetzt mit Mitte 40 oder mit Anfang 20.

 

Ich hab 2 solcher Fälle in den letzten Jahren miterlebt...

Eine, deren Freund sie geschlagen hat, gedemütigt wo`s nur geht (am allerliebsten noch in der Öffentlichkeit) , die ich 2 mal ins Frauenhaus gebracht habe, bei der ich dachte, daß sie doch irgendwann "aufwacht". Immer wieder Ausreden, warum sie bei ihm bleibt, daß er doch auch andere tolle Seiten hat. Irgendwann hab ich`s aufgegeben.

Die andere, die sich seit über 1 Jahr von ihrem Freund tyrannisieren läßt, die sich dann trennt. Deren, in dem Moment Exfreund, ich mit einem Kollegen am Heiligabend bei ihr aus der Wohnung hole, weil er sich Zutritt verschafft hat. Sie geflüchtet vor lauter Panik. Zig Gespräche, nach 3 Wochen waren sie wieder "glücklich". Er hat ja auch so "tolle" Seiten. Jetzt nach einigen Wochen derselbe Kack wieder... er schlägt sie, fährt mit ihrem Auto rum, obwohl man ihm den Führerschein entzogen hat. Sämtliche Hinweise, was das alles nach sich ziehen kann... sie prallen ab.

Für ihn ist das doch alles praktisch... sie schafft das Geld bei, er hat so ein Dach über dem Kopf, was zu essen, was zu ficken und wenn er mal aggro ist, dann hat er sogar was, wo er sich körperlich abreagieren kann. Ist doch spitze *Ironieoff*.

 

Ich distanziere mich von solchen Menschen, weil ich für solch ein Verhalten überhaupt kein Verständnis habe! Für beide Seiten nicht.

Wie Miss Serioes sehr treffend gesagt hat... Schwäche ist eine Sache.....sich aufgeben eine Andere.

vor 11 Minuten, schrieb buttlickerin:

das sieht man schon an den getrennten Wohnungen.

Ich weiß ja nicht, ob du dich mit der Situation dem Mieten von Studentenzimmern auskennst. Nicht immer ist für ein Paar im selben Wohnheim etwas frei! Und auf 30qm oder manchmal sogar weniger wollen wahrscheinlich die wenigsten zusammenleben, was absolut verständlich ist.

Eine

vor 11 Minuten, schrieb buttlickerin:

richtige Beziehung

definiert sich nicht darüber, ob man zusammen wohnt.

bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben

Schwierig, schwierig. Ihr habt das Herz am rechten Fleck, ich bin persönlich schon in einigen Situationen eingeschritten, wo es wirklich wichtig war, aber bei Worten bleibe ich außen vor, man muss auch selbst für sich einstehen können. Ich denke, dass wir hier nie zu einer Einigung kommen werden. Aber ein Schweigen ist keinesfalls eine Zustimmung!!!

Geschrieben (bearbeitet)

Ob es hier angebracht wäre, mit psychiatrischen Gutachten um sich zu werfen?

Eines darf man nicht vergessen: Der TE schildert eine Begebenheit aus seiner Sicht. Etwas, das für ihn "krass" ist, kann bei anderen nur zu einem kleinen Schulterzucken führen. Die Umstände, wie die Beziehung außerhalb der Anekdoten verläuft, kennt hier auch niemand. Welche Gründe vorliegen, daß die Frau weiterhin in der Situation verbleibt, kennt nur sie. Wie sich die Situation für sie anfühlt, weiß nur sie.

Und daß ein Gefälle in der Optik besteht, ist nicht nur äußerst subjektiv, sondern vorrangig äußerst irrelevant.

Nette Geschichte - sich jedoch hierzu zu äußern und sinnvolle Aussagen zu treffen, wäre so, als würde man sich zu einem Film äußern, den man nicht selbst im Kino gesehen hat: Vorstellungen aus dem eigenen Kopfkino fließen hinein und verzerren das ganze Bild.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Vereinzelt gibt es wohl Frauen die so Ticken. Die mögen das wohl. Mir kam eine ähnliche Situation noch eine Nummer schärfer im jungen alter vor. Machte mir da aber keine Gedanken darüber. Vielleicht ist es der erste freund und sie hat voll Panik ohne ihn zu sein. Auf jedenfall schön doof von ihr.

Geschrieben

  Demütigungen dulden ich meinem Beisein nie .

Klar hätte ich Mitleid mit der Frau , aber da sie freiwillig dort verharrt ist es quasi nutzlos .

Mit so einem Menschen wie diesem Typ  hätte ich freiwillig keinen weiteren Kontakt .

Geschrieben

Es gibt Frauen, die einfach blind vor Liebe sind. .Kein selbstbewusstsein haben und der Meinung sind, dass es ok ist, wenn man mit ihnen so umgeht , denn es war ja schon immer so... Sie steht sich oft selber im weg und weiß oft nicht mehr daraus. .. Aber irgendwann macht es klick, weil ein Mensch ihr mehr halt gibt, wie ihr "Freund" ...

Geschrieben

Entweder hat sie kein Selbstvertrauen oder sie ist ihm sexuell hörig oder auch blind vor Liebe.  Diese Erkenntnis das er nicht der richtige ist muss sie selbst treffen.

Geschrieben

Hmm.... Also ich selbst kenne persönlich auch mindestens ein, zwei Frauen aus meinem Freundeskreis, die auch auf diese "Arschloch-Typen" stehen. Zu einer davon habe ich auch sehr guten Kontakt, und kriege ziemlich viel mit. Sie war kürzlich noch mit jemandem zusammen, der sie vielleicht nicht ganz so krass behandelt hat, aber die Richtung passt schon. Auch wusste sie, dass er es scheinbar mit der Treue nicht ganz so ernst nimmt. Keine Ahnung, was Frauen an solchen Typen finden, zumal diese wohl bei vielen Frauen sehr gut ankommt. Klar war und bin ich für sie als Freund da, höre ihr zu und versuche ihr über den Schmerz wegzuhelfen. Da ich selbst aber nicht grade gesegnet bin, was Beziehungen angeht, und ich zeitweise auch deswegen leicht gefrustet bin, musste ich auch mal zu etwas härteren Worten greifen, nachdem sie mir wieder und wieder erzählte, wie scheiße er zu ihr ist, sie ihn aber trotzdem liebt. Und meine Frage, warum sie (oder scheinbar generell "viele" Frauen) auf diese "Arschloch-Typen" stehen, konnte sie mir nicht wirklich beantworten. Sie jedenfalls, stolpert von einer "Beziehung" in die Nächste, wohingegen bei mir "ernste" Bekanntschaften eher Mangelware sind. Dazu sagte sie nur einmal, dass sie lieber "immer" allein wäre, als ständig verletzt zu werden. Hmm ja, beides ist kacke. Aber zumindest hin und wieder so'n "Erfolgserlebnis" wäre nicht verkehrt. Das versteht sie aber nicht. Ich hingegen verstehe nicht, warum sie sich das immer wieder antut (es war, wie gesagt, nicht das erste Mal, dass sie an so einen geraten ist). Mittlerweile haben die beiden aber Schluss gemacht, nach etwa einem halben Jahr. Geht echt nicht in meinen Kopp, wat "ihr" an solchen findet - sorry... Aber ich kann dazu nur sagen: selbst schuld!

Geschrieben

Weil genau dieses Verhalten Ihn für sie interessant macht. Sie wird auch wieder und wieder mit solchen Männern zusammen kommen. Umgekehrt:" Warum sind Männer die alles für die Frau machen und sich bemühen, irgendwann langweilig? Der Reiz am Badboy Image. Wir entscheiden uns irgendwann für einen bestimmten Typ Mann oder Frau und bleiben ein Leben lang dabei. Ob es gut für uns ist????. Keine Ahnung

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Saillady:

Sorry...So leid, wie sie mir tut. Aber ich bin auch für mich verantwortlich...Und wenn sie sich so behandeln lässt und bleibt, selbst Schuld.

Da gebe ich Dir nur bedingt Recht, denn wenn man, wie schon mal erwähnt wurde, gar keine andere Beziehungsform kennt, weil es im Elternhaus ähnlich zugegangen ist, dann braucht es seine Zeit, bis die Augen auf Gehen... Bei Männern, wie bei Frauen!

Es ist ein Lernprozeß, ein Umdenken, in diesem Fall, von der Frau nötig... Damit sie sich solch ein Verhalten nicht mehr gefallen läßt. Aber dazu muß sie selbst erstmal sehen, dass etwas in ihrer Beziehung falsch läuft... Und wie schon geschrieben, wenn man es nicht anders kennt, dauert es manchmal sehr sehr lange, bis der Punkt erreicht ist, wo man anfängt sich zu wehren... Den Blickwinkel zu verändern, ist nicht immer so leicht...

Was auch ganz oft eine große Rolle spielt, sind Selbstbewußtsein und Eigenliebe, wenn Beides nur im geringen Maß vorhanden ist, fällt es umso schwerer zu erkennen, dass die vorhandene Beziehung, so wie sie läuft, nicht richtig ist... Und noch schwerer, wird es mit dem Erkennen, wie man was an der Situation ändern könnte... Meistens kommt dann die Angst vor dem Alleinsein dazu und so dulden solche Menschen Dinge, wo jeder andere sich nur an den Kopf faßt und sich fragt, warum ...

 

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Befana:

Da gebe ich Dir nur bedingt Recht, denn wenn man, wie schon mal erwähnt wurde, gar keine andere Beziehungsform kennt, weil es im Elternhaus ähnlich zugegangen ist, dann braucht es seine Zeit, bis die Augen auf Gehen... Bei Männern, wie bei Frauen!

Es ist ein Lernprozeß, ein Umdenken, in diesem Fall, von der Frau nötig... Damit sie sich solch ein Verhalten nicht mehr gefallen läßt. Aber dazu muß sie selbst erstmal sehen, dass etwas in ihrer Beziehung falsch läuft... Und wie schon geschrieben, wenn man es nicht anders kennt, dauert es manchmal sehr sehr lange, bis der Punkt erreicht ist, wo man anfängt sich zu wehren... Den Blickwinkel zu verändern, ist nicht immer so leicht...

Was auch ganz oft eine große Rolle spielt, sind Selbstbewußtsein und Eigenliebe, wenn Beides nur im geringen Maß vorhanden ist, fällt es umso schwerer zu erkennen, dass die vorhandene Beziehung, so wie sie läuft, nicht richtig ist... Und noch schwerer, wird es mit dem Erkennen, wie man was an der Situation ändern könnte... Meistens kommt dann die Angst vor dem Alleinsein dazu und so dulden solche Menschen Dinge, wo jeder andere sich nur an den Kopf faßt und sich fragt, warum ...

 

Ja,  vielleicht ist das so. Aber trotz des Wissens es nicht anders zu kennen, muss ich mal lernen für mich einzustehen. Ich wurde Zuhause geschlagen, schlage aber trotzdem keinen anderen Menschen...Denn irgendwann muss ich mich fragen, ob ich immer so behandelt werden will bzw andere so behandeln will. 

 

Geschrieben

@Saillady....

seh ich genauso! Eine schlechte Kindheit ist für mich keine Ausrede, wenn man in diesem Muster verharrt und sich immer damit entschuldigt.

 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Saillady:

Ja,  vielleicht ist das so. Aber trotz des Wissens es nicht anders zu kennen, muss ich mal lernen für mich einzustehen. Ich wurde Zuhause geschlagen, schlage aber trotzdem keinen anderen Menschen...Denn irgendwann muss ich mich fragen, ob ich immer so behandelt werden will bzw andere so behandeln will. 

 

Ich bin auch zu einer Zeit groß geworden, wo es noch ne Trach Prügel setzte, wenn man Blödsinn gemacht hat, wo kein Hahn danach gekräht hat... Aber ich habe noch Respekt gelernt! Ich hätte es niemals gewagt, und auch heute noch, so mit anderen Menschen umzugehen, wie manch anderer das tut. Und ich bin froh, keine Kinder zu haben, so das ich nicht in die Verlegenheit komme, ob ich meinem Kind nen Klaps auf den Po geben würde, oder nicht. Ich könnte definitiv nicht sagen, dass ich das nicht tun würde... Denn ich bin nicht in der Situation. Und es ist mir tatsächlich schon passiert, dass ich anders reagiert habe, als ich selbst von mir gedacht hätte...

Wie schon geschrieben, den Blickwinkel ändern , ist nicht immer leicht. Und wie im geschilderten Fall, wird die gute Frau, wohl auch noch eine Weile brauchen, bis sie an den Punkt gelangt, überhaupt wahr zu nehmen, dass es auch anders gehen kann...

Ich rede da aus eigener Erfahrung... Der Typ wird ja nicht von heute auf morgen so ein Arsch geworden sein... Das wird sich Stück für Stück aufgebaut haben... Es wird auch tolle Zeiten gegeben haben und an die klammert man sich.

Meine Eltern sind gemeinsam durch dick und dünn gegangen! Klar haben sie auch miteinander gezofft, sogar ziemlich häufig. Denn mein Vater war mega altmodisch und meine Mama recht modern eingestellt... Aber sie haben sich immer irgendwie wieder zusammengerauft, wenn sie Streß miteinander hatten... Und das hatte ich mit in meine Beziehung genommen. Den Willen, um den Menschen zu kämpfen und nicht beim ersten Streit die Flinte ins Korn zu werfen... Ich war 15 Jahre mit dem Menschen zusammen, wo ich mich heute selbst an den Kopf packe und frage, wie blöd und blind ich doch gewesen sein muß...

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Lassmichranda91:

Ihr seid gefragt!

Viele Frauen stehen genetisch auf "starke" Männer, Machos die sie dominieren und beherrschen darunter vermuten sie Schutz und einen Fels in der Brandung, ja dann bekommen sie das was sie gesucht haben!

Geschrieben

Der Grund bei so einem Mann zu bleiben ist Angst

Angst davor den Alltag nicht meistern zu können, ohne dass einem jemand sagt wo es lang geht

Angst vor der Einsamkeit

Angst vor eigenem Unvermögen

Angst, vor dem was der Mann tun könnte wenn sie geht

Angst davor, das der nächste Mann noch grausamer ist

Angst von der Gesellschaft nicht als Opfer anerkannt zu werden, sondern als Psychopath, der sich seinen Leidensweg lediglich ausgedacht hat gesehen zu werden

 

Geschrieben

@invisible40: ich hätte es nicht so gut ausdrücken können wie du. Die Scham vor Familie und Freunden, ein Opfer zu sein. Doch wenn du die Trennung endlich schaffst, kannst du nicht mehr verstehen, so lang gewartet zu haben! Du erkennst deine echten Freunde und nach einer Weile erkennst du auch wieder, wer du eigentlich bist. Ich kann allen "Opfern" nur raten, sich mindestens einer Freundin/Freund anzuvertrauen. Das ist der erste Schritt in ein selbstbestimmtes Leben!!!

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb sapphire01:

Viele Frauen stehen genetisch auf "starke" Männer, Machos die sie dominieren und beherrschen darunter vermuten sie Schutz und einen Fels in der Brandung, ja dann bekommen sie das was sie gesucht haben!

Ich stehe auf selbstbewusste Männer, auf den Typ Mann, der es nicht als unmännlich ansieht,  im Haushalt zu helfen oder mich mit Respekt zu behandeln. Nichts ist unmännlicher als die Frau an seiner Seite ohne Respekt zu behandeln und zu demütigen. Das ist ne ziemlich große Peinlichkeit. Zuviel zu deiner Vermutung. 

Der Typ "Macho" würde bei mir mit Arschtritt aus der Bude fliegen. Und hätte nen ziemlich schlechten Stand...

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Saillady:

Ich stehe auf selbstbewusste Männer, auf den Typ Mann, der es nicht als unmännlich ansieht,  im Haushalt zu helfen oder mich mit Respekt zu behandeln. Nichts ist unmännlicher als die Frau an seiner Seite ohne Respekt zu behandeln und zu demütigen. Das ist ne ziemlich große Peinlichkeit. Zuviel zu deiner Vermutung. 

Der Typ "Macho" würde bei mir mit Arschtritt aus der Bude fliegen. Und hätte nen ziemlich schlechten Stand...

Sehe ich genauso!

Geschrieben
vor 32 Minuten, schrieb Daisy70:

Die Scham vor Familie und Freunden, ein Opfer zu sein.

Grade Familie und der engste Freundeskreis ist doch das Umfeld, die mich genau kennen, die mich stützen und "tragen". Somit muß man sich dort doch nicht schämen.

 

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