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Wie sag ichs dem kinde


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

ja, und sie sollten ihre Sexualität selbst entdecken - auch das ist ihr gutes Recht.



Genau Circe. Kinder sachlich sexuell aufzuklären ist die eine Sache. Sie mit den sexuellen Präferenzen der Eltern unmittelbar und willentlich zu konfontieren, eine völlig andere und meiner Meinung nach völlig überflüssige Variante.

LG xray666


Geschrieben

Wie man es ihnen sagt, dazu kann man wirklich sehr schwer eine Meinung abgeben, da man die Verhältnisse zuhause ja nun einmal nicht kennt.
Ich habe zu meinen Söhnen ein sehr offenes Verhältnis, im Grunde ist es auch so, dass ich hier wahrscheinlich die Verrückteste von allen bin, aber es ist für meine Söhne ok so. Wir reden offen über meine Situation, wenn sie danach fragen. Ich würde ihnen aber nicht unaufgefordert meine Intimitäten erzählen. Ebenso wissen meine Söhne, sollten sie Rat brauchen, können sie jederzeit zu mir kommen, aber ich werde auch ihre Intimsphäre respektieren.

Meine Kinder wissen, dass ich auf dieser Seite bin. Da ich aber keinen Gruppensex praktiziere, haben wir auch keine problematische Situation.

Bei uns war es immer so, dass meine Kinder von selber nie in mein Zimmer gekommen sind, wenn die Tür zu ist. Da brauchte ich nicht einmal was sagen, das haben sie von ganz alleine so gehandhabt. Allerdings stehen sonst bei mir auch immer alle Türen auf. War wohl reine Intuition, dass wenn die Tür zu ist, da etwas passiert, was sie gar nicht wissen wollen.

Wir hatten allerdings neulich auch die Situation, dass die Jungs unverhofft früh von meinem Vater wieder kamen. Wir sind dann eben schnell unter die Decke gerutscht. Die Jungs wussten was los ist und haben sich sofort in ihre Zimmer zurück gezogen. Für sie ist es völlig ok, dass ihre Mutter ein Sexualleben hat, nur wie dies aussieht, brauchen UND wollen sie nicht wissen.

Meine Eltern waren für mich auch eher sexlos, habe aber dann später meine Mutter ausgefragt, sie war wohl mit Ausnahme der Kinderzeugung wirklich sehr prüde, daher habe ich eigentlich eine eher offene Erziehung praktiziert, aber eben auch ohne Extreme. Das zu Sex nun einmal 2 Personen gehören wissen die Kinder ja alle, weitere Erfahrungen sollten sie wirklich alleine machen und man sollte sich bemühen, diese Situation zu vermeiden. Denke es tut ja nicht unbedingt nötig, dass der Besuch noch morgens um 6 Uhr im Schlafzimmer der Eltern sich befindet, ein Gästezimmer wäre da dann doch von Vorteil, dann ergibt sich diese Situation ja gar nicht. Wenn das nicht Vorhanden ist, dann sollte man wohl den Besuch nicht die ganze Nacht dabehalten, oder das Wohnzimmer als Gästezimmer umgestalten und da kann man den Kindern ja klar sagen, da schläft der Besuch, seid bitte leise.
Im gleichen Zimmer? Mit dieser Situation würde ich meine Kinder auch nicht konfrontieren.


Geschrieben

Moin


Denke mal das Kinder nicht alles von Ihren Eltern wissen sollten,
kann mir leider schon genug denken was da so alles passierte bei meinen Alten


Ok ab und an bin auch schonmal reingeplatzt oder durfte mir den Spruch anhören
das ich mal die Musik oder den Fernseher lauter machen sollte.

Der Sohn


Geschrieben

Eben BiBoy!
Ich denke Du würdest auch nicht wollen, dass Deine Eltern Dir erzählen, Du wir bekommen da ein Paar zu Besuch, mit denen wir PT praktizieren. Dir würde es sicherlich genügen, wenn sie sagen, wir bekommen Besuch und möchten bitte ungestört bleiben. Sei morgen früh bitte leise, damit der Besuch ausschlafen kann.
Mehr wollen sicher die Kinder gar nicht wissen.


Geschrieben

Moin

@Goldschnapps

Glaube kaum das mir das meine Eltern erzählen, da sie dafür bei mir anrufen müssten
und ich selten mehr als 2 mal im Monat bei denen mal bin.
Schliesslich hat man ja selber Frau, Kind und viel zu viel arbeit,
obwohl ich auch nicht möchte das mein Sohn später mal was mitbekommt,
merken wird er es ja eh, dumm sind die ja alle nicht.
Kann nämlich keiner erzählen das er selbst nie was bei seinen Eltern hat mitbekommen,
es sei den die waren viel zu prüde um auch nur nen geräusch dabei zu machen.


Der Sohn


Geschrieben

@ Biboy: ich meinte ja auch, bevor Du ausgezogen bist, also als Du so in dem Alter der Mädchen der TE warst.
Das Du inzwischen Dein eigenes Leben führst war mir schon klar
Und klar bekommen Kinder mehr mit als man als Eltern so vermutet, denke aber Extreme sollte man dennoch von den Kindern fernhalten.


Geschrieben

Hi Goldschnäpsin,

wir hätten da eine kleine Frage, Du schreibst:
[COLOR=Blue]Da ich aber keinen Gruppensex praktiziere,....
[/COLOR]

Laut Profil seid Ihr ein Paar, nach unserem Verständnis ist alles mit mehr als 2 Personen Gruppensex - wie definierst Du den Begriff?

Und noch eine Anmerkung, Du schreibst:
[CENTER][COLOR=Blue]Das zu Sex nun einmal 2 Personen gehören...
[/COLOR]

Wie wir schon sehr früh bei unseren Kindern beobachten konnten/mussten, geht Sex auch gut alleine.

Spannend ist, daß Du wiederum Deine Mutter nach ihrem Sexualleben befragt hast - wovor viele schreiend weglaufen würden.

Babette und Oliver




[/CENTER]


Geschrieben

Ich nochmal

Es ist ein himmelweiter Unterschied , ob ich als Kind erfahre , daß meine Eltern ...

- Zärtlichkeiten austauschen / Sex haben oder
- Gruppensex betreiben und Vati und Mutti mit anderen Personen vögeln .

Sorry , daß will kein Kind wissen , davon bin ich zu 100% überzeugt !
Es reicht , wenn das Kind weiß , daß die Eltern noch miteinander intim sind . Und auch das muss man einem Kind nicht zwingend auf die Nase drücken .

Meine Meinung !


Geschrieben


Diese vermeintliche Schutzbedürftigkeit (zumindest diese vorsätzliche Ansicht dazu) gibt es erst seid der Neuzeit.



es gibt kinder, die schlafen mit ihren kinderzeugenden eltern unter dem dach einer jurte.

in der vergangenheit haben generationen von kindern miterlebt, wie ihre eltern oder auch tanten und onkel kinder zeugen.

dies ist in einem völlig anderen kulturellen kontext zu sehen als neuzeitliche sexuelle strömungen wie " swingen".

dies wirkt auf kinder wohl eher verstörend. auch auf ältere.

kinder, auch ältere, sollten nicht für das, was ihre eltern für " freiheit" halten, in ihrer eigenen freiheit eingeschränkt werden. und damit meine ich die freiheit, nicht von der geilheit meiner eltern belästigt zu werden unter dem deckmantel der libertinität.

ese


Geschrieben

Hi Goldschnäpsin,

Laut Profil seid Ihr ein Paar, nach unserem Verständnis ist alles mit mehr als 2 Personen Gruppensex - wie definierst Du den Begriff?



Wie in unserem Profil ja auch drin steht, suchen wir nichts, dies ist ein reines Chatprofil.

Wie wir schon sehr früh bei unseren Kindern beobachten konnten/mussten, geht Sex auch gut alleine.



Klar, geht es auch alleine, aber diese Situation ist glaube ich nicht vergleichbar, mit Gruppensex, oder?

Spannend ist, daß Du wiederum Deine Mutter nach ihrem Sexualleben befragt hast - wovor viele schreiend weglaufen würden.



Naja, ich bin ja auch nicht meine Kinder, ich wollte einfach mehr wissen, aber ich kann dies ja nicht bei meinen Kindern voraussetzen. Daher erfahren sie, was sie wissen möchten, aber ich dräng es ihnen nicht auf.


Geschrieben

Für mich gäbe es nur einen Grund mit meinem Sohn über meine Intimsphäre zu reden, nämlich dann, wenn er unvorhergesehen etwas mitbekommt, was ihn veranlassen würde mir Fragen zu stellen.
Wenn ich eine feste Partnerschaft hätte und dann hin und wieder Geräusche aus dem Schlafzimmer dringen würden, würde er sicher beim Frühstück nur darüber schmunzeln, aber solange ich nur einen losen Kontakt pflege, werde ich keinen Mann und schon garnicht mehrere Personen bei mir empfangen, wenn mein Sohn zuhause ist.
Vielleicht mögen dies Einige als kleinlich empfinden, aber ich gehe da von meinem Empfinden aus meiner Jugendzeit aus und da hatte ich auch kein gesteigertes Bedürfnis über solche Themen mit meinen Eltern zu sprechen.
Mein Kind soll seine eigene Sexualität entfalten und mich nicht in diesem Bereich als Vorbild sehen.


Geschrieben

@ Goldschnäpsin
[COLOR=Blue] zu 1. so kann es gehen, wenn man nur oben schaut und nicht liest...*schäm*

zu 2. nix Gruppensex, Du schriebst zu Sex gehören 2 Personen - was wir weiterhin bezweifeln.

zu 3. logisch bezieht sich das nur und ausschließlich auf Dich persönlich, zeigt aber, wie verschieden auch wir Erwachsenen mit der Sexualität unserer Eltern umgehen.

@ Sinnlich
Wir stimmen Dir zu, bis auf Deinen Schlußsatz. Zitat: [/COLOR]
und mich nicht in diesem Bereich als Vorbild sehen.
Das gemeine an Erziehung ist, daß Kinder sich viel mehr an unserem Verhalten orientieren als an unseren Worten. Vielleicht gibt es gar keine Erziehung, sondern nur das Vorleben von Verhaltensweisen. (wir können das aus der Erfahrung mit unseren Kindern bestätigen)
Ein Ausschluß von Intimität und Sexualität aus dem Familienleben ist genauso falsch, wie das Aufdringlich sein damit gegenüber den Kindern.
Sie sollten erleben, daß Sexualität normal ist und zu einem zufriedenen Menschen dazu gehört. Hier gilt es den richtigen Weg über einen schmalen Grat zu finden. Dieser Weg ist sicherlich für alle verschieden.



Babette und Oliver


Geschrieben

Hallo Babette und Oliver!

Ok, was ich meine, die Kinder lernen in der Schule ja durchaus, dass zum Sex allgemein 2 Menschen gehören, allein schon der Fortpflanzung wegen. Das Kinder als erstes mal sich selber für sich kennen lernen ist sicher richtig, wobei das bei mir nicht unbedingt der Fall war, aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Wenn meine Kinder sich selber entdecken, ist es in Ordnung, wenn sie dazu eine frage haben, bemühe ich mich sie neutral zu beantworten, ist aber bisher so nicht vorgekommen. Damit konfrontiert worden bin weder ich bisher, noch meine Kinder.

Mir ging es aber im Grunde bei meinem Post darum, dass ich sehr wohl meinen Freund bei mir übernachten lasse, denn das ist ja eine normale Situation, aber, würde ich Sex mit mehreren praktizieren, ich dies nicht ausleben würde, wenn meine Kinder im Haus sind, bzw. nicht Besuch bis Morgens im Schlafzimmer behalten.


Geschrieben (bearbeitet)


@ Sinnlich
Wir stimmen Dir zu, bis auf Deinen Schlußsatz. Zitat: [/COLOR]und mich nicht in diesem Bereich als Vorbild sehen.
Das gemeine an Erziehung ist, daß Kinder sich viel mehr an unserem Verhalten orientieren als an unseren Worten. Vielleicht gibt es gar keine Erziehung, sondern nur das Vorleben von Verhaltensweisen. (wir können das aus der Erfahrung mit unseren Kindern bestätigen)
Ein Ausschluß von Intimität und Sexualität aus dem Familienleben ist genauso falsch, wie das Aufdringlich sein damit gegenüber den Kindern.
Sie sollten erleben, daß Sexualität normal ist und zu einem zufriedenen Menschen dazu gehört. Hier gilt es den richtigen Weg über einen schmalen Grat zu finden. Dieser Weg ist sicherlich für alle verschieden.



Babette und Oliver




Ihr habt mich falsch verstanden!
Sicher bin und möchte ich auch Vorbild für mein Kind sein, aber nicht in meiner Sexualität die über das "NORMALE" (wie auch immer man dieses NORMALE definieren mag) hinaus geht!
Mein Sohn muss nicht wissen, dass ich evtl. Sex mit mehr Personen habe, als es in einer NORMALEN (schon wieder dieses Wort ) Partnerschaft üblich ist.
ER muss nicht wissen, dass ich über eine Seite wie Poppen.de Kontakte zu potentiellen Sexualpartnern suche!
Sicher habe ich ihm "versucht" (hoffe, dass ich es auch geschafft habe) zu vermitteln, dass Partnerschaft und Zuneigung zu einem Partner etwas sehr Schönes und Erfüllendes sein kann.
Mein Sohn soll sich sein eigenes Bild über seine Sexualität machen und sie so entdecken, wie er sie erfüllend und schön findet und nicht wie sie seine Mutter ihm vorlebt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hi Goldschnäpsin und Sinnliche,

wir haben Euch nicht falsch verstanden und sind vom Grundsatz her einig mit Euch.
Die Differenz tritt an der Stelle auf, wo Ihr Euch auf das Vorleben des sexuell Normalen beschränkt. Damit versteckt Ihr einen Teil Eurer Sexualität.
Wir haben im Moment noch gut reden, weil wir noch nicht am Punkt des Erklärens angekommen sind, das dauert vermutlich noch 2 Jahre.

Wir fragen uns, ob die Kinder diese Beschränkung spüren und Ihr (vielleicht auch wir..) ihnen dadurch doch ein gespaltenes Verhältnis zur Sexualität vermittelt.
Ausgangspunkt ist die Frage, was denn normal ist - und ob das was wir so treiben dann schließlich doch "pervers" ist ? (hängt Euch jetzt bitte nicht an dem Wort pervers auf) Oder geniessen wir unsere natürliche Lust und kann es dann richtig sein, einen Teil davon zu verstecken ?

Babette hat viele Abende mit ausführlichen Gesprächen und das für Sexualität doch schon biblische Alter von 40 Jahren erreichen "müssen", um sich über die eigenen Normen hinweg zu setzen und ihre Lust voll auszuleben. An diesen eigenen Normen war das asexuelle Elternhaus sicherlich prägend beteiligt.
Wenn das, was Ihr, viele andere die hier schreiben - und möglicherweise auch wir, unseren Kinder vorleben eben nur das "normale" ist, bauen wir dadurch nicht die gleichen Schranken wieder auf, die wir selber erst im Laufe der Zeit mühsam überwunden haben?

Selbst wenn das stimmt, worüber wir noch nachdenken, bleibt dann die große Frage - und damit sind wir wieder ganz on topic - wann, was und wie sagen oder zeigen wir dann unseren Kindern....

grübelnd
Babette und Oliver





Geschrieben

Guten Morgen ihr Beiden!

Tja, wie macht man es am besten, ohne dabei ein falsches Bild zu erzeugen, oder aber die Kinder zu verunsichern.

Also, ich kann von meiner Person her nur sagen, bei mir im Elternhaus war alles mehr als verklemmt, da wurde über sowas einfach nicht gesprochen, getan wurde sowas schon gar nicht. Dazu gesagt, meine Eltern waren bereits über 40 als ich auf die Welt kam, haben noch den Krieg miterlebt. Ich vermute, meine Mutter hatte so ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität, weil sie als Kind mitbekam, wie mein Großvater meine Großmutter betrog.

Das ich erst relativ spät anfing Sex zu genießen lag aber weniger daran, sondern am "ersten Mal". Da sich dies eben auf die Art keiner wünscht. Das ich meine Mutter dann mal ausfragte, war Jahre später, in dem Moment, als ich ihr von meinem Erlebnis erzählte.

Heute lebe ich ein sehr offenes, freundschaftliches Verhältnis mit meinen Kindern. Sie sind allerdings beide eher zurückgezogen und haben mit Mädchen noch nicht so viel am Hut, obwohl mein großer bereits 17 wird. Ihm ist im Moment die Schule einfach wichtiger. Wobei er aber dennoch kein Problem hat, über Sex im allgemeinen mit mir zu reden, nur was und wie ich es mache, das interessiert ihn absolut nicht. So wie viele ja auch sagten, das will kein Kind von seinen Eltern wissen. Wenn ich da mal zu sehr ins Detail gehe, dann sagt er immer " Zuviel Information"
Wichtig finde ich nur, dass sie wissen, das vieles "normal" ist.
Wenn ich bedenke, meine Eltern empfanden schon Oralsex als ekelhaft, dann sind meine Kinder da wesentlich entspannter und fragen da auch nach, wenn sie irgendwo etwas mitbekommen, auch der kleinere von beiden (13). Ich erzähle ihnen dann nicht unbedingt meine eigenen Erlebnisse, sondern dass es eben eine Spielart ist, die überwiegend als sehr schön betrachten wird.
Wir reden aber nicht einfach nur ernst darüber, sondern machen auch Spaß dabei, ich denke so vermittel ich ihnen auch immer wieder, dass Sex, wie auch immer ausgelebt, eine sehr schöne Sache ist.


Geschrieben (bearbeitet)

@BabetteOliver

Vielleicht solltet ihr es einfach auf euch zukommen lassen und schauen, wie eure Kinder darüber informiert werden möchten oder auch nicht!
Denke, dass jedes Kind anders ist und demnach sollte dann auch der Informationsaustausch zwischen Eltern und Kindern sein.
Trotzdem finde ich, dass Jugendliche die noch in ihrer sexuellen Entwicklung stecken nicht über die sexuellen Praktiken ihrer Eltern bescheid wissen müssen.
Mein Elternhaus war so lange prüde, bis meine Eltern sich haben scheiden lassen und meine Mutter für sich ihre Sexualität neu entdeckte.
Mein Vater war ihr erster Mann und es gab für sie keine Vergleiche und mein Vater war mehr als prüde.
Als dann bei uns die sexuelle Revolution ausbrach war ich 17 und ich habe mich arg für meine Mutter geschämt, da ich nicht damit klar kam, dass sie so offen darüber sprach.
Da sie damals noch keine "beste" Freundin hatte, musste ich dran glauben und bekam die Stories ihrer Dates brühwarm erzählt.
Unser Verhältnis bekam einen gewaltigen Riss und ich zog mit 18 von Zuhause aus und seither ging es wieder besser.
Noch heute mit 70 Jahren schwelgt meine Mutter hin und wieder in der Vergangenheit und auch heute noch verdrehe ich die Augen, weil ich es immer noch nicht wissen möchte.
Ich bin und war immer ein sexuell aufgeschlossener Mensch und habe auch schon in meiner Jugend Sex als etwas Wunderschönes empfunden, aber ich denke alles braucht seine Zeit.
In ganz jungen Jahren wollte ich all diese Spielarten gar nicht kennen, da für mich Sex nur etwas zwischen 2 Menschen war und das war auch gut so.
Mit der Zeit wurde ich für alles offener und dies durch eigenes Entdecken und nicht, weil meine Eltern mir vorlebten wie es ist einen Dreier zu haben.
Wenn ich schon mal ein Profil eines jungen Mädels hier von 20 entdecke und lese was da für Vorlieben angeklickt sind oder wie sie sich darüber auslassen, kann ich persönlich nur mit dem Kopf schütteln.
Es ist das Selbe wie in vielen Dingen unserer "heutigen" Jugend, sie bekommen alles quasi auf dem Silbertablett geboten ohne selber viel dazu beitragen zu müssen und wir wundern uns dann, wo der Ehrgeiz der Kids bleibt die Welt selber zu entdecken.
Für meine Generation und auch die davor, gab es so viele Dinge zu erkunden und zu erforschen, was unsere Kinder heute durch einen einfachen Mausklick bei Google erfahren.
Jeder mag darüber denken wie er mag, aber ich für meinen Teil bringe meinen Sohn auf den Weg, aber wie er ihn geht, ist ganz alleine seine Entscheidung!

Sinnlich40(e) Grüsse


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Die Differenz tritt an der Stelle auf, wo Ihr Euch auf das Vorleben des sexuell Normalen beschränkt. Damit versteckt Ihr einen Teil Eurer Sexualität.
//

Wir fragen uns, ob die Kinder diese Beschränkung spüren und Ihr (vielleicht auch wir..) ihnen dadurch doch ein gespaltenes Verhältnis zur Sexualität vermittelt.
//

Wenn das, was Ihr, viele andere die hier schreiben - und möglicherweise auch wir, unseren Kinder vorleben eben nur das "normale" ist, bauen wir dadurch nicht die gleichen Schranken wieder auf, die wir selber erst im Laufe der Zeit mühsam überwunden haben?





ich denke nicht, dass es um ein " verstecken " geht, sondern um das wahren natürlicher intimität, natürlicher generationengrenzen.

ich persönlich glaube nicht, dass man kindern dadurch, dass man ihnen nicht alles erzählt, ein gespaltenes verhältnis zur sexualität vermittelt.
freude am sex, freude an körperlichkeit können vermittelt werden, ohne die kinder " mit der nase drauf zu stoßen".

ich mag das posting der sinnlichen. die schranken, die wir ( unsere generation) mehr oder weniger mühsam uberwunden haben, gehören dazu, denn das leben ist nicht schrankenlos und das erkämpfen gewisser lustformen ist entwicklung.

ich möchte nicht, dass meine tochter mit 20 in swingerclubs geht oder sich an gangbangs beteiligt oder total abgeklärt auf sexseiten rumhängt, über alle sexuellen praktiken bescheid weiß und sich lover für`s bett sucht.

und da reagiere ich auch nicht allergisch auf den " normalitätsbegriff", denn normal ist es ( für mein empfinden), dass eine 20 jährige die welt erkundet, reist, das leben entdeckt , verrückte sachen ausprobiert, lernt, erfahrungen selber sammelt etc etc.

ich bin mit 23 durch die USA getrampt, habe europa erkundet, habe freiheit und leben geschmeckt und habe mir keine sexpartner im i-net gesucht.
ich war sexuell schon immer offen, aber gewisse "praktiken" benötigen einen reifungsprozess.

swingen kann ich nur, wenn ich sexuell ganz bei mir bin, meine wünsche kenne, genügend selbstbewusstsein habe, genug lebenserfahrung.

daher ist es durchaus "normal", wenn kinder ihre sexualität ersteinmal ganz natürlich, ohne verschämtes miteinander, aber auch ohne krampfhafte offenheit entdecken. sie können dann irgendwann selber entscheiden, ob freizügige sexualität wirklich etwas mit freiheit zu tun hat.

ese


Geschrieben

ich denke nicht, dass es um ein " verstecken " geht, sondern um das wahren natürlicher intimität, natürlicher generationengrenzen.



Genauso sehe ich das auch!
Jugendliche, die sich noch selber entdecken und finden müssen und auch sollen, wären dem Erlebten eines Erwachsenen wahrscheinlich noch garnicht gewachsen und man würde sie nur mit derarigen Erlebnissen überforden.

ich persönlich glaube nicht, dass man kindern dadurch, dass man ihnen nicht alles erzählt, ein gespaltenes verhältnis zur sexualität vermittelt.
freude am sex, freude an körperlichkeit können vermittelt werden, ohne die kinder " mit der nase drauf zu stoßen".



Keiner von uns kann sagen, Sexualität ist gleich Sexualität, weil sie jeder anders erlebt und für jeden gestaltet sie sich anders, denn das was ich mag, bedeutet ja nicht gleich, dass es mein Kind auch so mögen muss!
Kinder/Jugendliche müssen sich selber entdecken und da möchte ich nicht eingreifen!

ich mag das posting der sinnlichen. die schranken, die wir ( unsere generation) mehr oder weniger mühsam uberwunden haben, gehören dazu, denn das leben ist nicht schrankenlos und das erkämpfen gewisser lustformen ist entwicklung.



Danke dir und ich denke, dass wir bei diesem Thema einer Meinung sind!

ich möchte nicht, dass meine tochter mit 20 in swingerclubs geht oder sich an gangbangs beteiligt oder total abgeklärt auf sexseiten rumhängt, über alle sexuellen praktiken bescheid weiß und sich lover für`s bett sucht.



Ja, leider liest man viel zu oft in den Profilen gerade von ganz jungen Mädels die extremsten Vorlieben und Sexualpraktiken.
Der Gedanke evtl. sein eigenes Kind hier zu finden, besonders wenn es noch so jung ist, ist sicher für Eltern nicht besonders toll.
Leider "reifen" die Kids in der heutigen Zeit in gerade diesen Dingen durch Medien und Internet viel zu schnell.
Es gibt kaum noch ein Jugendlicher, der noch keinen Porno gesehen, bzw. noch nicht in den einschlägigen Internetseiten gestöbert hat.
Da wird suggeriert, dass Hardcore die "normale" Sexualität zwischen zwei Liebenden ist.


Geschrieben


...nur, wie sag ich es?
wäre schön, wenn uns jemand hier konstruktive ratschläge geben könnte.

hm, egal wie alt ein kind ist: kinder spühren und wissen sehr vieles!

möchtet ihr auch wissen wie man nach der tankquittung fragt?

@sinnlich, kinder sind sehr sehr oft sogar gewachsener als ihre eltern!


Geschrieben

@sinnlich, kinder sind sehr sehr oft sogar gewachsener als ihre eltern!



Mag sein, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass Kinder egal welchen Alters, nicht über die Intimsphäre ihrer Eltern aufgeklärt werden müssen.
Wenn Kinder sich ihren Teil denken und sich daraus Fragen ergeben und sie dann zu ihren Eltern gehen, dann kann man ja altersgerecht antworten.
Ich muss aber meinem Sohn keine Fragen beantworten, die er mir nicht stellt und deren Antworten er garnicht wissen möchte!


Geschrieben

...kannst du dir vorstellen dass sich ein schamgefühl anerziehen lässt?

gute nacht sinnlich40


Geschrieben

@TheRealGone

Was hat das jetzt bitte mit diesem Thema zu tun?
Mein Sohn ist nicht verklemmt und er hat immer offen Fragen an mich gestellt, die ihn interessieren.
Worauf er immer eine Antwort seinem jeweiligen Alter entsprechend von mir bekommen hat und ja, er hat ein für sein Alter ganz normales Schamgefühl!
Wo siehst du da ein Problem?
Hast du in deinem Alter keinerlei Schamgefühl?
Ich habe eins und dies ist auch meiner Meinung nach völlig normal!

Dir auch eine Gute Nacht!


Geschrieben

...kannst du dir vorstellen dass sich ein schamgefühl anerziehen lässt?




Evtl. kann man das auch anerziehen.
Aber jeder Mensch entwickelt seine ganz eigene Schamgrenze!

Wenn ich mir meine Söhne angucke, dann haben sie ein größeres Schamgefühl, als ich es hatte, bzw. als ich ihnen anerziehen hätte können.

Aber ich respektiere ihren Schambereich! Sollte ich doch mal genauer auf eine Frage oder innerhalb eines allgemeinen Gesprächs ins Detail gehen, dann kommt von meinem Sohn die klare Ansage: "Zuviel Information" da ist für mich dann klar, das Thema zu wechseln.


Geschrieben

Wir möchten die Fragestellung, die uns bewegt, noch ein bisschen erläutern.

Uns geht es nicht darum, offensiv mit unseren Kindern über unsere Sexualität zu sprechen. Wenn sie Fragen haben, werden sie diese schon stellen.
Es geht uns erst recht nicht darum, daß sie unser Sexualleben mitbekommen sollen.

Aber wie schon mehrfach hier festgestellt, bekommen Kinder deutlich mehr mit, als man selber glaubt. Sie spüren, ob eine Beziehung glücklich ist, ob es Probleme gibt oder ein Geheimnis gehütet wird.
Darauf zielen unsere Überlegungen. Was erleben/spüren die Kinder, wenn man diesen Teil der eigenen Lust vollkommen von Ihnen fernhält. Merken sie dann, daß da etwas ist, was offensichtlich verboten ist? Erzeugt das dann gerade ein schwieriges Verhältnis der Kinder zur Sexualität?

Die andere Frage für uns ist: wie lassen wir die Jugendlichen ihre eigenen Erfahrungen mit Sexualität machen?
Die Kinder heute wachsen ja nicht in einer neutralen Welt auf. Vermutlich werden die meisten in ihrer Entwicklung Kontakt zu Pornographie in irgendweiner Form bekommen Das darf nach unserem Verständnis aber nicht die Inspirations- und Vorbildquelle sein. Wir möchten ihnen zeigen, daß man seine Lust genießen und ausleben kann und soll - aber im Rahmen gegenseitiger Liebe, Vertrauen und Rücksichtnahme.

Wenn wir die Besonderheiten unseres Sexuallebens (also das, was das "normale" überschreitet) von den Kindern fernhalten, lernen sie dann in ihrer Umwelt genau das Falsche kennen? Die Jugend ist ja genau die Phase des Ausprobierens, ist es da nicht wichtig, ihnen vorzuleben, daß die Lust gerne ausprobiert werden soll, aber in einer liebvollen Beziehung?

Babette und Oliver


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