Jump to content

Potenzprobleme durch Antidepressiva ?


DerSvensen

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo liebe Leute,

ich nehme seit einigen Monaten besagte Medikamente, genauer gesagt Fluoxetin (auch bekannt als Prozac). Mein Arzt hat mich darauf hingewiesen, das es dadurch bei einigen Patienten zu einem Zitat "Absinken der Libido" kommen kann. Ich habe mir dadrüber keine großen Gedanken gemacht, da ich mich eh als etwas "Überpotent" und "spitz wie Nachbars Lumpi" angesehen habe, dachte ich das könnte mir nichts anhaben. Außerdem wollte ich auch eine schnelle Besserung meines Gemütszustands und hatte so aus meiner Sicht nicht wirklich eine Wahl.

Nun hatte ich mal wieder ein schönes Date und es war auch alles gut soweit. Ich bin gekommen, alles wie früher. Nur danach hatte ich ein Problem. Ich habe zwar einen Steifen bekommen, nur ich hatte große Probleme danach wieder zu einem Samenerguss zu kommen.
Dies soll jetzt keine Angeberei sein, aber früher konnte ich kurze Zeit nachdem ich ein mal gekommen war sofort wieder loslegen und auch zum entsprechenden Abschluss kommen. Dies auch 2, 3 mal hintereinander. Für viele ist das von mir Beschriebene vielleicht ein "Luxusproblem" aber jetzt mache ich mir schon Gedanken, ob das nicht vielleicht auf die Nebenwirkungen der Medikamente zurückzuführen ist.
Zudem habe ich gelesen, dass solche Antidepressiva auch als Therapie eingesetzt werden bei Männern die unter frühzeitigem Samenerguss leiden. - Ich dachte mir nur; tool, dass ist ja genau nicht mein Problem- So lange wollte ich einen Samenerguss eigentlich nicht hinauszögern.


Ich stelle diese Frage einfach mal hier, da ein weiter Teil der Bevölkerung diese Medikamente nimmt (von denen man es u.a. auch garnicht weiß oder ahnen würde) in diesem Forum wird sicherlich auch der ein oder andere dabei sein, da es sich letztlich auch nur um ein Spiegelbild der Bevölkerung handelt.
Wer sich hier nicht öffentlich zu seinen Erfahrungen im Forum äußern will kann ja auch eine PM schreiben.
Meine Fage jedenfalls habt ihr ähnliche Sachen festgestellt ? Kann es sein, dass da ein Zusammenhang besteht ?


Anmerkung: Die soll keine Diskussion werden über die generelle Wirkung solcher Medikamente (weiß das es da aktuelle Studien gibt die das anzweifeln) noch darüber was man sonst für Therapien machen sollte. Es geht hier einzig und alleine um den Zusammenhang mit der Potenz.


Für Antworten wäre ich dankbar.

MfG !


Geschrieben

Habe auch 'ne Zeit lang sowas genommen und ja, auch bei mir dauerte es sehr viel länger zu kommen. Gut, ihr hat's gefallen Aber als ich davon vorher hörte habe ich mir nix dabei grossartig gedacht.


Geschrieben

Normalerweise reichen Depressionen ja schon aus, um zu Potenzstörungen bis hin zur Impotenz zu führen, Antidepressiva können ein zusätzlicher Faktor sein.

Andere Faktoren tragen aber auch dazu bei: Übergewicht, Ernährung, Hormonstörungen, Streß oder auch das Alter, während man zwischen 14 und 25 als Mann das Ding ja kaum schlapp genug bekommt, um zur Toilette zu gehen, dauert es danach langsam ein Weilchen länger zwischen den einzelnen Schüssen.

Ich würde an Deiner Stelle mal sehen, welche anderen Faktoren noch einen Einfluß haben könnten und würde Dir vor allem raten, Dich nicht nur auf die Pharmazie zu verlassen, sondern einen guten Psychologen aufzusuchen, um die Ursache Deiner Depressionen nicht nur zu ergründen, sondern auch zu lernen, wie Du mit ihnen leben kannst ohne Psychopharmaka, die letztendlich nur Symptome lindern (auch nicht für ewig) und nicht die Ursache bekämpfen.

Gruß

Jens


Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die Antworten bisher !!





Andere Faktoren tragen aber auch dazu bei: Übergewicht, Ernährung, Hormonstörungen, Streß oder auch das Alter, während man zwischen 14 und 25 als Mann das Ding ja kaum schlapp genug bekommt, um zur Toilette zu gehen, dauert es danach langsam ein Weilchen länger zwischen den einzelnen Schüssen.



Ich bin 26, vielleicht liegt's ja auch dadran, das das Alter bald einsetzt ;-)
Mit "früher" meinte ich übrigens vor 3 Monaten, also insoweit vielleicht mißverstänlich formuliert.
"Ansonsten" bin ich aber recht fit, habe bevor ich mir die Medikamente verschreiben lassen habe einen Rundum-Check machen lassen um andere Ursachen auszuschließen..


Ich würde an Deiner Stelle mal sehen, welche anderen Faktoren noch einen Einfluß haben könnten und würde Dir vor allem raten, Dich nicht nur auf die Pharmazie zu verlassen, sondern einen guten Psychologen aufzusuchen, um die Ursache Deiner Depressionen nicht nur zu ergründen, sondern auch zu lernen, wie Du mit ihnen leben kannst ohne Psychopharmaka, die letztendlich nur Symptome lindern (auch nicht für ewig) und nicht die Ursache bekämpfen.



Danke, du hast sicherlich Recht. Ich weiß das auch. Auf solche Aspekte wollte ich hier in dem Thread aber extra nicht eingehen, damit die Diskussion sich nicht von der eigentlichen Frage entfernt. Trotzdem danke ich dir für deinen Beitrag. Mir geht es im Übrigen auch schon wieder besser.




Hmm, so wie ich das jetzt sehe, scheinen meine Vermutung bestätigt, dass da ein Zusammenhang besteht. Leider kommt mir diese Nebenwirkung nur äußerst ungelegen :-(

Für weiters Feedback wäre ich natürlich dankbar !!!

LG


bearbeitet von DerSvensen
Geschrieben

also von antidepressiva kann sowas kommen, nehme zwar keine weil ich die pillen im allg. hasse aber ich weiß aus persönlicher erfahrung das depressionen stark auf die libido wirken

daher denke ich mal es könnte an der kombination liegen, das es bei dir so rasch auftritt, weil 3 monate und so rapide abfälle denke ich, san schon nen kurzer zeitraum


Geschrieben

kommt auf das präparat an. abgesehen davon, dass wie schon erwähnt depressionen alleine schon potenzstörungen auslösen können, ist es eine häufige nebenwirkung.
das ist leider so.


×
×
  • Neu erstellen...