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Woher kommt die Veranlagung devot oder dominant sein zu wollen?


PlayDoll

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@Nitrobär

Aufgrund deiner Beiträge im Forum wage ich zu behaupten, dass du durchaus in der Lage bist den Unterschied zwischen Prägung und Veranlagung zu erkennen. Desweiteren behaupte ich ganz kühn, dass du das verstehende Lesen beherrschst. 

In der von mir genannten Dissertation (die übrigens mit den richtigen Schlagwörtern recht schnell in der Online-Bibliothek der FU Berlin zu finden ist) befasst sich der Verfasser zum Einen mit den Einflüssen der Umwelt auf unsere sexuelle Entwicklung, zum Anderen aber auch mit genetischen Veranlagungen. 

In keinem Satz wurde von mir erwähnt, dass es da einen Zusammenhang gibt. 

Bestimmte Neigungen (z.B. eine gewisse BDSM-Vorliebe) mit Homosexualität zu vergleichen, ist dem sprichwörtlichen Äpfel-mit-Birnen-Vergleich gleichzusetzen und - damit zumindest hast du recht - kann sogar gefährlich sein. 

Geschrieben

@Selene09

Es geht um die hier postulierte Behauptung :

" Die Weichen werden vom 2.-4. Lebensjahr gestellt und  verfestigen sich dann von 12.-16. in ersten sexuellen Erlebnissen ! "

Ich hoffe Du bist in der Lage den Begriff " Weichenstellung " zu verstehen und somit dann wohl auch , falls willens , die Falschaussage zu erkennen .

Die Weichenstellung bei Homosexualität ist wahrscheinlich epigenetisch , also weit vor dem genannten Zeitraum .

Geschrieben (bearbeitet)

Zum Äpfel-Birnen Vergleich hab ich genau deswegen im Vorfeld gefragt ob es da um allgemeine sexuelle Präferenzen geht ,

oder ob Bestimmte ausgeschlossen werden .

Keine Andere ist so gut erforscht wie die Homosexualität .

Ob andere sexuelle Ausrichtung eine ähnliche Weichenstellung erfahren wäre dann die nächst zu überprüfende Frage . 

bearbeitet von Nitrobär
Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Nitrobär:

 

Es geht um die hier postulierte Behauptung :

" Die Weichen werden vom 2.-4. Lebensjahr gestellt und  verfestigen sich dann von 12.-16. in ersten sexuellen Erlebnissen ! "

 

Diese Aussage bezieht sich ja wohl ganz klar auf das Eingangsthema - von Homosexualität ist da nichts zu lesen!

 

vor 10 Minuten, schrieb Nitrobär:

genau deswegen im Vorfeld gefragt ob es da um allgemeine sexuelle Präferenzen geht

An meiner Antwort darauf erkennst du, dass ich ausschließlich von Entwicklung und Prägung geschrieben habe, nicht von Veranlagung.

vor 20 Minuten, schrieb Nitrobär:

Ich hoffe Du bist in der Lage den Begriff " Weichenstellung " zu verstehen

Ich könnte dir den Begriff psychologisch, philosophisch oder auch medizinisch erklären, technisch muss ich leider passen - Welche Definition hättest du denn gern? 

Geschrieben

@Selene09

Meine Frage :

" Gilt die Behauptung über die angebliche Weichenstellung und spätere Verfestigung demnach für jegliche sexuelle Präferenz oder für dominantes bzw. devotes sexuelles Verhalten ?  " 

Deine Antwort :

" Die Dissertation behandelt die sexuelle Entwicklung und Prägung in den verschiedenen Lebensphasen im Allgemeinen - folglich also nicht ausschließlich dominante oder devote Neigungen. "

Die Definition von Weichenstellung ist immer die Gleiche , eine Weiche wird gestellt und erst danach ist die Entscheidung über die Richtung gefällt .

Wenn Diese jedoch genetisch oder epigenetisch bedingt ist , kann diese Weichenstellung nicht erst zwischen dem 2-4 Lebensjahr erfolgen .

Das ist schlichtweg ganz simple Logik .

Alle Fachleute sind sich bis heutige einig das es eben noch nicht möglich ist allgemeingültig zu erklären wann welche sexuelle Präferenz 

ausgebildet wird .

Geschrieben

@Nitrobär  Sorry, aber du verstehst das offenbar nicht. In der Antwort auf deine Frage sind als Kernbegriffe doch deutlich "Entwicklung", "Prägung" und "Neigung" zu lesen. Den genetischen Aspekt bringst du hier aus dem Nichts ins Spiel. Darum ging es doch gar nicht! 

 

Geschrieben (bearbeitet)

-

bearbeitet von Nitrobär
Doppelpost
Geschrieben

@Hildchen758

Noch mal ganz simpel :

Ich halte jegliche " Erklärung " die einen Allgemeingültigkeitsanspruch hat für nonsens .

Das :

" Die Weichen werden vom 2.-4. Lebensjahr gestellt und  verfestigen sich dann von 12.-16. in ersten sexuellen Erlebnissen ! "

ist genau so ein Versuch , zumindest wenn es so formuliert wird .

Das bedeutet nicht im Umkehrschluß das es keine solche Weichenstellung und Vertiefung gibt ,

sondern das es nicht bei jedem Mensch so funktioniert und diese Meinung ist auch Stand der heutigen Wissenschaft ,

der ich mich anschließe .

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Nitrobär:

@Hildchen758

Noch mal ganz simpel :

Ich halte jegliche " Erklärung " die einen Allgemeingültigkeitsanspruch hat für nonsens .

Das :

" Die Weichen werden vom 2.-4. Lebensjahr gestellt und  verfestigen sich dann von 12.-16. in ersten sexuellen Erlebnissen ! "

ist genau so ein Versuch , zumindest wenn es so formuliert wird .

Das bedeutet nicht im Umkehrschluß das es keine solche Weichenstellung und Vertiefung gibt ,

sondern das es nicht bei jedem Mensch so funktioniert und diese Meinung ist auch Stand der heutigen Wissenschaft ,

der ich mich anschließe .

Das ist eine klare Aussage und deine Meinung sei dir gegönnt. Allerdings musst du schon zugeben, dass dein Versuch hier die genetische Veranlagung mit einzubringen auch Nonsens war. Das hat nämlich mit dem Thema NICHTS zu tun.

Und nun klinke ich mich wieder aus, kannst mit Selene weiter über den Sinn deiner Aussage streiten.

Bye Bye

Geschrieben

@Hildchen758

Dir sei Deine Meinung über einen  möglichen genetischen Einfluß bei bestimmten Präferenzen auch  " gegönnt " 

Geschrieben

@Hildchen758 

Das hat recht wenig mit Meinung "gönnen" zu tun. Die Meinung eines anderen zu akzeptieren trifft es da wohl eher. Man muss andere Meinungen nicht teilen, aber schon der Anstand verlangt es den anderen zu respektieren und damit auch seine Meinung. Jemanden eine Meinung gönnen erscheint mir mehr als arrogant - das aber nur nebenbei bemerkt.

Ich selbst finde die Diskussion mit Nitrobär amüsant (nicht zu verwechseln mit lächerlich) und bin durchaus offen für seine Meinung. Mittlerweile glaube ich, wir haben eher ein Kommunikationsproblem - irgendwie gehen unsere Meinungen tatsächlich zum Großteil konform...es hapert auf der Verständigungsebene. ...aber egal, ich schweife ab...

 

Geschrieben

@Selene09

Schönen Tag Dir noch , ich muß jetzt knechten , 

obwohl meine Prägung was ganz Anderes will :bouquet:

Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb Nitrobär:

@Selene09

Schönen Tag Dir noch , ich muß jetzt knechten , 

obwohl meine Prägung was ganz Anderes will :bouquet:

Schmunzel.... Danke, den wünsche ich dir auch.

Geschrieben

Ohhhweiaaa...  Nun gut meine Antwort  !!!  Schau in dich selbst rein suche in dir die Antwort  ! Kein Mensch kein leben und keine Erfahrungen  sind gleich...  Alle Spekulationen und antworten sind für  jeden einzelen richtig  ... Also  obs vererbt is oder von der Erziehung  kommt oder man es im blut hat...  Hmm alles ideen und Theorien  ...  Wie erklärt  man es denn wenn ne Person  im Alltag  dominant is und im Bett  devot  oder umgekert...  

Ich denke es hat mit erlebten und dem eigenen Charakter  zu tun...  

Das wichtigste is doch zu wissen wie man selbst tickt... Und es ist doch scheiß egal warum andere so ticken ! Darauf gibts keine algemeine  Antwort  nur für  jeden seine eigene persönliche Antwort 

Geschrieben

Vielen Dank an @Selene09 und @Nitrobär,

wenn Wissenschaftler die Ursachen erforscht haben, dann wird sicherlich am Kinde herumprobiert und manipuliert damit der Spößling bei Deutschland sucht den Superdom echte Gewinnchancen hat.

Viel wichtiger erachte ich, dass wir die Menschen das sein lassen können, was sie sind. Dazu gehört auch, dass sich Betroffene auch selbst akzeptieren. Und wenn wieder ein Super-Dom aus der nächten Ecke oder Kiste spring und uns entgegenbellt, dass nur er der wirklich dominante domelige Dom ist, wir das mit Gelassenheit ertragen können.

Was nicht bedeuten soll, dass Aufklärungsarbeit damit unterlassen werden soll...Nein, auf keinen Fall.

Geschrieben

Ich hatte ein sehr weiblich dominierte jugend, 3 Schwestern, Meine mutter machte alles was mit Disziplin zu tun hat zuhause, eine Lehrerin zum fürchten usw...also Meine Meinung ist das es in der kinder schuh steckt, es liegt an der Jugend eines menschen, und die Erziehung, in sehr jungen Jahren, wenn sich die Personlichkeit einer entwickelt.. 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 31.3.2017 at 08:37, schrieb MissSerioes:

Es hat sich bei mir entwickelt.....immer mehr immer mehr.

Ich komme aus einer dominanten Familie Vater Brüder jeder behauptete sich

Ich hatte schwer zu kämpfen ...und als einzige Tochter und auch noch so  klein .

Ich habe alles ausgereizt in der Schule wie in der Familie.

Genau so in der Ehe.....Ich bestimmte meinen Ex.Mann gefiel es.

Alles an Verantwortung trug ich...

Nach vielen Jahren kippte es...Das ist als wenn einem die Luft abgeschnürt wird.

Ich wusste nur nicht was war es?

Ich fand mich beim Sex nicht wieder .Eine fatale Situation.

Es kam zur Trennung....

Ich begriff dann im sexuellen einfach abzugeben Verantwortung Jemand anders überlassen 

und sich führen zu lassen...

Ich nahm das alles an....und fand meinen Weg.

Meine devote Ader entwickelt sich immer mehr....Sie brach auf!

Ich kann das nur so erklären.

Ich glaube Jeder Mensch trägt etwas in sich ....Devot / Dominanz...und irgendwann kommt das zum tragen.

Es macht den Menschen aus.....und zeigt ihn seinen Platz!:balloon:

Schöner hätte ich es nicht schreiben können.....!!!

 

Geschrieben

Ich wollte als Kind schon immer an den Baum gefesselt werden... weiss der Geier warum... ich weiss nur, dass ich mich nach sehne und es für mich die reinste und höchste Form der körperlichkeiten ist, wenn ich denn vertrauen kann... mich kribbelts allein beim Gedanken daran...

Geschrieben

Ich würde behaupten das dass Wechselspiel zwischen devot und dominant in unserer Sichtweise zum anderen (begehrenden) Geschlecht liegt. Sobald das sexuelle Verlangen zur Sucht mutiert und einfach nicht genug bekommen kann (Sexsucht), wird diese Person überwiedend devoter Natur sein.

Geschrieben
Am 31.3.2017 at 07:21, schrieb bdsm-plz30890:

Woher diese Weisheit ??? 

weil es eben der wahrheit in vielen fällen entspricht. kann ich an meinem beispiel vollauf bestätigen! auch am beispiel meiner ex-frau , leitende position , ellenbogenmentalität , aber zuhause extrem devot und masochistisch.

Geschrieben

Hallo,

also von wollen dabei zu sprechen..... man kann es unterdrücken, ja, aber es wollen ? eine Veranlagung ist da oder nicht da, hat auch nix mit sexuellen Spielarten zu tun. Denke man muss doch zwischen einer Veranlagung und einer Neigung unterscheiden. Ich würde es umschreiben mit, Homosexualität (Veranlagung) sucht man sich auch nicht aus, aber wenn jemand Bi-sexuell (Neigung) ist, ist es so von demjenigen gewollt. Oder auch eine Veranlagung ist immer vorhanden, wenn auch nur latent und eine Neigung nur temporär, wird nur hin und wieder ausgelebt.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Ich bin allein deshalb schon devot, weil ich noch in bin und einen brauche, der mich an alles heran führt

Geschrieben

Wenn ich das wüsste...

Es ist einfach da. Irgendwann lässt es sich nicht mehr unterdrücken, sondern muss raus, so oder so....

Ja gut.. bei mir war das so. Für andere ist es ja einfach nur ein schönes spiel, variation...

Ich denke nicht dass das eine besser oder echter als das andere ist, aber ich kann eben nur von meiner position aus beurteilen, und für mich würde ich sagen; es ist angeboren.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

die Antwort ist für mich sonnenklar:

Instinkt und tiefste Bedürfnisse haben sich bei uns doch nicht ein den letzten 300 Jahren ausgebildet. Die letzten 5000 Jahre prägen uns, ob man sich das eingesteht oder nicht (die Menschheit wäre längst ausgestorben, wenns nich so wäre.

Erst seit den "letzten paar Jahren" findet Sex einvernehmlich statt - wie wars vermutlich in der Steinzeit: die Jäger kamen zurück in die Höhle - der Erfolgreichste ***igte vermutlich als erster die gebärfähigste Frau,  für die das natürlich sexuell extrem erregend war, ....

mögliche Vielfältigkeit in der Steinzeit: vereinzelte schwache, oder ängstliche Männer wurden nicht zur Jagd mitgenommen und verblieben u. A. als Lustobjekt in der martiarchaisch geführen Höle zurück - für manch kräftigste Anführerinnen wurde es ein Genuß, die "Männchen" physisch und psychisch zu dominieren und zu benutzen - und vereinzelte "Männchen" wurden über die Jahrtausende auch süchtig nach dieser Situation.

Mit nur etwas Phantasie lassen sich mit der "Steinzeittheorie" die meisten Unterschiede zwischen den Geschlechtern erklären - denkt mal kurz nach !

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 31.3.2017 at 08:52, schrieb Devotin9:

Ich bin sonst sehr dominant, unabhängig, hatte mein Leben lang große Freiheiten, lasse mit nichts sagen...und immer wieder stelle ich mit Erschrecken fest, dass ich ein großes Ego habe... Es fühlt sich nur gut an, endlich einen zu finden, der mein Ego zähmen kann und stark/selbstbewusst genug ist, damit umzugehen. Sowas löst dann bei mir zusätzlich Bewunderung aus, eben starker Mann.

Total aus der Seele gesprochen, vielen Dank 🖤

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