sexy_libelle Geschrieben März 4, 2008 Geschrieben März 4, 2008 Ich hatte immer grosse Angst irgendwann davor zu stehen. Letztes Wochenende waren meine Kinder bei ihrem Dad und seiner Freundin, nachdem sie sich ja nun seit Anfang Dezember nicht mehr gesehen haben. Zusammen sind die 2 jetzt 1 Jahr. Schon letztes Jahr kamen meine Kinder zu mir und sagten, die Freundin hätte ihnen erlaub ihr ein Küsschen zu geben. Gestern Abend im Gespräch mit den Kindern nannten sie die Freundin meines Ex-Mannes plötzlich Mama. Ich fiel aus allen Wolken. Ich war entsetzt, gekränkt, wütend und unglaublich traurig. Meine Kinder sagen zu meinem neuen Mann auch Papa, aber er hat das ja auch mehr als verdient. Genau genommen wohnen meine Kinder mit ihrem Stiefvater jetzt genauso lange unter einem Dach wie vorher mit ihrem leiblichen Vater. Er ist für sie einfach der Vater. Er hat ehrliches Interesse an den Kindern und macht sich Sogen um sie als wären es seine eigenen Kinder. Er erzieht die Kinder mit und weist ihnen den Weg. Alles was einen richtigen Vater eben auszeichnet. Er wohnt mit uns zusammen und trägt auch finanziell, wie es sich für eine Familie gehört, zum Leben bei. Mein Ex zahlt nicht mal Kindesunterhalt. Aber die Freundin meines Ex-Mannes ist in meinen Augen nur eine Frau, die von meinen Kindern ab und zu besucht wird. Ich zähle sie voll zur Familie, wie auch ihre Tochter. Aber Mama hat sie nicht verdient gerufen zu werden. Wie seht Ihr das? Wie definiert Ihr Mutter und Vater? Seh ich das zu eng? LG libelle
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 4, 2008 Geschrieben März 4, 2008 liebe libelle ich kenne das problem. habe drei kids und meine beiden großen waren ein jahr beim vater und seiner freundin. nach wenigen tagen sagten sie schon mama zu ihr. mich wurmte es gewaltig, lies es mir jedoch nicht anmerken. es gibt nur einen vater und eine mutter im leben der kinder? nein das stimmt so nicht ganz. die kinder möchten ein heimisches gefühl bei dir und bei ihrem vater haben. da stört es, wenn die eigenen kinder die freundin beim namen nennen und ihre tochter mama ruft. es birgt sich eine gewisse distanz dahinter, die wir erwachsenen nicht sehen. die kinder sagen auch nur mama oder papa zu dem jeweiligen neuen partner, wenn sie ihn als familienmitglied ansehen. wenn du möchtest, das deine kinder eben sie, diese neue frau, mit vornamen anreden, sehen die kinder es so, das du sie lenken willst, ohne bei ihnen zu sein. sie vernehmen ganz feine abneigungen und bauen eine mauer auf, die vielleicht gar nicht sein muss. im gegenzug musste ich schmunzeln, da du schreibst, das dein neuer lebenspartner ganz selbstverständlich der neue papa ist. meinst du, das sich dein ex da nicht auch etwas mürbe vorkam? es ihm so seltsam erscheinen konnte? und wenn du das recht hast, den kindern die wahl zu geben, ob sie papa oder name sagen, warum hat nicht er auch das recht? geht es um das verlassens werden? hat er dich verlassen? sollte das der fall sein...warum willst du eure situation auf eure kinder übertragen? habe keine angst das dich deine kinder weniger lieben nur weil sie der ersatzmama mal eine küsschen geben. es sind gewisse rituale die die kinder gern übertragen um sich wohl zu fühlen. sagen wir mal so wie der gute-nacht-kuss. sie werden dich als ihre mama hochhalten, gewiss, aber gestehe ihnen eigene wege zur entwicklung zu. sie haben feinere antennen als du denkst. zeige ihnen nicht so sehr deinen missmut über diese situation, sondern frage sie in einer ruhigen minute danach, warum sie es machen. sollten sie in deinen augen etwas sagen, was dir nicht passt, dann verbirg es bitte vor den kindern und versetze dich in ihre lage. so ganz nebenbei...ich habe meine ersatzmutti sehr viel mehr geliebt als meine leibliche. doch dieses zu erzählen würde das thema sprengen. also... kopf hoch, du hast kinder, die es durch die trennung nicht leicht hatten. gib ihnen das gefühl des vertrauens mit auf den weg und du wirst nicht enttäuscht werden.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 4, 2008 Geschrieben März 4, 2008 Spring über Deinen Schatten, Libelle! Auch wenn es Dich schmerzt - was ich sehr gut verstehen kann - , so tut es doch Deinen Kindern gut, wenn sie ein freundliches Verhältnis zur Partnerin ihres Vaters haben können. Kinder lieben ihren Vater, und das sollte man ihnen zugestehen, egal, was für ein verantwortungsloser Geselle er möglicherweise ist. Wenn sie älter sind, werden sie sich selber ein Bild davon machen. Ich weiß nicht, wie alt Deine Kinder sind. Wenn es Dich zu sehr kränkt, daß sie Mama zu der anderen sagen, dann vereinbare doch mit ihnen, daß sie sie "Mama XYZ" mit ihrem Vornamen nennen, um eine Abgrenzug zu schaffen. Wäre das ein Lösung, mit der Du dich anfreunden könntest?
sexy_libelle Geschrieben März 4, 2008 Autor Geschrieben März 4, 2008 Also mal ganz ehrlich: Wenn eure Kinder ihren Vater seit Dezember nicht mehr gesehen haben, liegt dort etwas im Argen. Er hatte besseres zu tun, sagte daher alle Wochenenden ab. Er rief nicht mal an Weihnachten oder Neujahr an. Aber grundsätzlich: wenn eure Kinder deinen neuen Mann Papa nennen, dann dürfen sie es auch die Freundin deines Ex Mama nennen. Wie ich schon schrieb sehe ich meinen Mann eben in einer Vaterrolle und die Freundin von meinem Ex nur als Person die ab und zu besucht wird. Wo ist das Problem? Meist sagen die Kinder das nur so nebenbei, ohne sich etwas dabei zu denken. Das geht von der Freundin aus. Die Kinder haben es mir so erzählt. Und nen Küsschen ist auch nichts schlimmes. Dagegen habe ich auch nie etwas gesagt. Wobei auch das nicht von meinen Kindern ausgeht. Als ich sie am Sonntag abgeholt habe und die Kinder sich verabschiedet haben um zu gehen, rief die Freundin den Kindern hinterher..."Ihr habt was vergessen!" und spitzte die Lippen. Die Kinder gingen zurück und gaben ihr einen Kuss. Ich denke, du mißt mit zweierlei Maß und bist einfach nur in deinem Stolz gekränkt. Das sehe ich anders. Aber genau das ist ja auch das Thema wozu ich um Eure Meinung gebeten habe. Wie defieniert Ihr Vater und Mutter? Wann ist man Vater oder Mutter? im gegenzug musste ich schmunzeln, da du schreibst, das dein neuer lebenspartner ganz selbstverständlich der neue papa ist. meinst du, das sich dein ex da nicht auch etwas mürbe vorkam? es ihm so seltsam erscheinen konnte? und wenn du das recht hast, den kindern die wahl zu geben, ob sie papa oder name sagen, warum hat nicht er auch das recht? geht es um das verlassens werden? hat er dich verlassen? sollte das der fall sein...warum willst du eure situation auf eure kinder übertragen? Er war es nicht selbstverständlich. Er hat sich nach und nach in diese Rolle hineingelebt. Die Kinder haben irgendwann von allein Papa gesagt. Wobei das nicht grundsätzlich so ist. Sie benutzen beides gleich oft. Papa und den Namen. Klar muss das auch meinem Ex komisch vorgekommen sein, aber er hat ja selber alles versaut. Ich wollte damals meine Familie retten, aber er hat es vorgezogen nicht dazu beizutragen. Irgendwann habe ich mich von ihm getrennt. Wie gross seine Liebe zu den Kindern ist sehe ich daran, dass er sein Hobby den Kindern vorzieht und immer Versprechungen macht und sie nicht hält. Keine Weihnachtsgeschenke, Keine Geburtstagsgeschenke, keine Anrufe, kein Unterhalt, aber Papa und Mama sein wollen. Ich habe keine Ahnung wie man hier mit Absätzen mehrere Zitate in einem Posting vereinen kann.
He**** Geschrieben März 4, 2008 Geschrieben März 4, 2008 Hm.. da würde ich nach Deinem zweiten Posting sagen, ruf Deinen ex an, bitte zu einem gespräch unter 8 Augen! Klärt ab, was Ihr erwartet, wenn die Kinder beim jeweils anderen Paar sind.Stellt gewisse Dinge auf, was Ihr so nicht möchtet.Wenn die Kinder das ok finden,Mama zur neuen Freundin zu sagen, sollte man das akzeptieren, aber nicht, weil die betreffende Person es erwartet. Wobei Du denen das nicht verbieten solltest,da sie ja zu Deinem Partner auch Papa sagen.Wie bereits gesagt, dürfte der Vater sich da auch nicht besonders wohlfühlen bei. Kann es sein, dass er sich deswegen zurückgezogen hat?Weil er sich überflüssig fühlte?Weil er dachte, er will die Kinder nicht irritieren,indem noch ein zweiter Papa auftaucht? Erst wenn das abgeklärt ist, was vorgefallen ist und warum, dann kann man sehen wie es weiter geht.Wobei ich denke, die Besuchszeiten sollten eingehalten werden, um den Kindern zu vermitteln, auch wenn das Paar Mama und Papa nicht mehr zusammen ist, Mama und papa lieben die Kinder trotzdem.. Meine Kinder leben bei meinem Ex und seiner neuen Freundin... und sie sagen nicht Mama zu ihr.. Das ist Kerstin und ich bin Mama.. wo mein Ex am WE hier war, weil er noch was brachte, sagte meine Tochter auch *Papa, sag Kerstin, dass ich sie lieb hab* Das ist ok für mich.. ich weiss, es ist ein herzliches Verhältnis.. allerdings, sollte von irgendeiner Seite der *Zwang* eines Abschiedskusses oder der Anrede Mama kommen, würde ich einschreiten..Wenn Kinder das tun, dann von sich aus.. nicht, weil die Person das will..
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 4, 2008 Geschrieben März 4, 2008 libelle danke für dein zweites, ausführlicheres posting. jetzt krempel ich einmal meine ärmelchen hoch: ich habe eine total bescheuerte beziehung hinter mir, aus der drei kids hervor gingen. meine beiden großen (17 junge und 15 mädchen) sahen ihren vater als papa an. egal was für einen scheiß er mirgegenüber baute. auch er machte versprechungen, malte den himmel in rosa und überschüttete die kinder mit hohlen worten. sie ließen sich zu gern einwickeln, da sie in jüngeren jahren nicht verstanden, das auch etwas hinter den worten zustehen hat. ok, jedes versprechen kann man nun nicht einlösen, aber zumindest jedes zweite. ansonsten macht man eben keine von vornherein leeren versprechungen. eben so wie mein exgatte. jedesmal wenn ich meine kinder beim vater wusste, (da wohnten sie wieder bei mir) kamen sie mit den dollsten dingern nach hause. wir wollen nöchstes mal hier hin oder dorthin...sie schwärmten in den höchsten tönen von diesem typen von mann. na gut dachte ich, ziehe sie mal zart auf den boden der tatsachen zurück und zeige ihnen wie das leben vom ex funktioniert. über den lauf der jahre haben sie es kapiert. er ist ein taugenichts und bringt für sich und die kinder nichts, aber auch gar nichts auf die beine. nichtmal eine karte zu einer feier. sich aber beschweren, das er bei der taufe der jüngsten nicht eingeladen war. klar, er hätte sich eher von mir geld geliehen (erbettelt) um es der kleinen schenken zu können, weil er nix hat., als es sich eingestehen, das er nichts schafft. aber meine großen sagten: mama lass ihn doch kommen, es ist ja auch seine tochter. ich blieb stur und es war richtig. nur durfte ich den willen meiner kinder nicht einfach durchgehen lassen und begann ihnen beizubringen, wie sehr sich die anwesenheit von ihrem ach so geliebten papa negativ auf den rest der familie auswirkt. es dauerte jahre, jahre meiner verzweiflung. und doch stand ich immer hinter den entscheidungen meiner kinder. auch wenn mein neuer freund stinkesauer auf mich deswegen war. oh, ich kann dir nicht sagen wie oft wir deswegen streit hatten.... ich lies meine kinder immer wieder zu ihrem vater gehen... sie wollten bald nur noch lockeren kontakt, mehr nicht. meine jüngste hat "ihren" papa in meinem freund gefunden und sagt zu ihrem erzeuger nur noch papa-name. mehr nicht. mein freund wehrte sich dagegen und wollte nicht papa von einem kind genannt werden, welches nicht sein eigenes war. aber kindliche stimmungen hauten ihn um und es begann der stolz in ihm zu wachsen. großer rocker mit keinem rosa-püppchen...es war ein schönes bild und es strahlte liebe aus. meine großen sagen nur name zu meinem freund und es ist ok. bis dato. jetzt vor kurzem hat sich mein exmann einen schnitzer erlaubt, der seinesgleichen sucht. libelle, was soll ich dir sagen? am montag werden die großen zu ihm fahren und ihn um eines bitten: er soll entgültig aus unserem leben verschwinden! wir wollen in frieden leben und nie wieder was mit ihm zu tun haben, so die worte meines sohnes, der bis zuletzt an papa geglaubt hatte. gib auch deinen kindern die zeit, die sie brauchen. egal wie sie sich entscheiden, stehe immer hinter ihnen. du bist ihr hafen in ihrem leben und bei dir werden sie den schutz finden, wenn es im leben stürmischer zugeht als sie es verkraften können. schimpfe sie nicht aus, wenn sie bei unruhigen wettern in die see stechen, sie müssen es machen, um erfahrungen zu sammeln. doch halte immer den rettungsring in der hand.... zeige nicht deine sorgen...eher die freude wenn sie sich besinnen. dann bist du die übermutter in den augen deiner kinder und sie werden nichts auf dich und deine liebe zu ihnen kommen lassen. störe dich nicht an den floskeln oder ähnlichem...belächle es und denke dir, du wirst der gewinner sein. habe mut und zeit, ich wünsche sie dir von ganzem herzen.
sexy_libelle Geschrieben März 4, 2008 Autor Geschrieben März 4, 2008 (bearbeitet) Wir werden uns in der Tat mal wieder zusammen setzen müssen um einige Dinge zu klären. Aber bei meinem Ex bringt das eh nichts. Sie ist da schon eher die Vernünftige. Nur wollte ich vorher ein paar andere Meinungen dazu lesen und freue mich auf weitere Anteilnahme an diesem Thema. Wenn meine Kinder von sich aus Mama sagen würden und ihr Küsschen geben würden, dann würde ich mich irgendwann daran gewöhnen müssen. Aber nur weil sie das so will, da dreht sich mir der Magen um. Mein Ex hat sich nicht zurück gezogen nachdem ich einen neuen Partner hatte. Er hat sich schon immer mehr für sein Hobby interessiert als für seine Familie. Das war auch mit der Hauptpunkt der Trennung. Ich hatte keinen Mann und die Kinder keinen Vater. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Immer wieder kommen Anrufe, dass er Wochenenden absagt, weil er seinem Hobby nachgeht und nicht zu Hause ist. Und wenn die Kinder krank sind will er sie erst recht nicht. Wobei ich sie eh lieber selber pflege. Die letzten Weihnachtsgeschenke gab er als die seinen aus, obwohl ich wuste, dass sie von den Grosseltern waren, weil alle Enkel das gleiche bekamen. Nicht mal ne 3-Euro-Barbie sind ihm die Kinder wert. Ich bin auch der Meinung die Besuchszeiten sollten eingehalten werden, aber das liegt nicht an mir. Was soll ich machen, wenn sie weiterhin Mama genannt werden will, auch wenn ich das nicht will und die Kinder es nicht freiwillig tun? Soll ich ihnen den Kontakt verbieten? Das geht doch nicht. Im Grunde bin ich ja eh Machtlos und muss es hinnehmen. PS: ichmagnicht..Dein Posting habe ich gerade gelesen, und was soll ich sagen. Ich sitze hier und heule. Ich danke Dir von tiefstem Herzen. Du hast mir aus dem Herzen geschrieben. LG Libelle bearbeitet März 4, 2008 von sexy_libelle
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 4, 2008 Geschrieben März 4, 2008 suche das gespräch und wenn es nötig ist, beteilige die kinder kurz daran. lege klar aber friedlich die fakten auf den tisch und erkläre deine standpunkte genau. bitte auch so, das die kinder es verstehen. wenn die freundin deines ex zugänglich ist und ihr das wohl der kinder etwas am herzen liegt, wird sie die wünsche berücksichtigen.
He**** Geschrieben März 4, 2008 Geschrieben März 4, 2008 Ansatzweise kenne ich das... mein Ex hatte anfangs enorme Probleme, mit der Trennung klarzukommen, weil ich auch gesagt habe, die Kinder haben nichts vom vater.. Windel voll? Ok.. Frau mach mal Kind stinkt.. Hunger? Ich kann jetzt nich Flasche machen, Auto basteln.. *Mal eben kurz mitm Kumppel zur Tanke* mitm Auto, obwohl die zu Fuss grad mal 4 Min entfernt ist, dauerte 3 Std, weil man noch woanders hinfuhr, und es nicht für nötig hielt, mich kurz anzurufen oder SMS zu schicken.. Da hab ich gesagt, ich möchte die Trennung,solange man wegen der Kinder noch vernünftig miteinander reden kann.. Ab da gings bergab.. im Dezember sagte er mir mitten in der Nacht dann mal kurz, er zeiht am nächsten Tag mit den Kindern aus.Es war kurz vor dem Geburtstag der Grossen und kurz vor Weihnachten. Ich wäre ne schlechte Mutter, wenn ich sie dann wieder geholt hätte, er sie wieder geholt und wieder ich usw. Daher sagte ich, Eilantrag gestellt, am 8.1., zurückgezogen am 22.5. weil das gericht nichtmal den Prozesskostenhilfeantrag mal angeguckt hatte, vom Eilantrag mal ganz zu schweigen.. In der Zeit gingen mehrere Frauen als *grosse Liebe* bei ihm ein und aus.Besuchsregelungen wurden zähneknirschend hingenommen,aber ständig auch Stress mit ihm, mit seiner Mutter.. und dann kam Kerstin. Sie hat selbst zwei Kinder,die bei den Vätern leben, und wo oft Stress ist mit den Vätern. Sie rückte ihm mehrfach den Kopf gerade, wenn er dank seiner Mutter mal wieder überzuschnappen drohte.Inzwischen ist Kerstin fast meine beste Freundin, was viele nicht verstehen. Aber sie hat ihn mir ja nicht weggenommen.. Wenn etwas wegen den Kindern ist, ist er immer mehr bereit, Kompromisse einzugehn, sieht nicht immer in jedem Vorschlag den ich mache das Böse was seine Mutter mir zu gern unterstellt. Er kümmert sich aber auch um die Kinder und wenn was ist, er fragt mich um Rat, die Grosse darf mich anrufen, wenn sie das gern möchte,ich besuche die auch usw. Für Dich gilt, wie bereits gesagt, suche das Gespräch mit den beiden.Wenn Du mit ihr besser reden kannst, dann such auch das gespräch mit ihr.Appellier an Muttergefühle bei ihr.Versuch ihr verständlich zu machen, dass Du es nicht als problem ansiehst, wenn dide Kinder Mama sagen.. aber das muss von ihnen kommen, niemand hat das Recht, nem Kind solche Dinge aufzuzwingen. Gibt es ne festgelegte Regelung per gericht oder Jugendamt?Wende Dich da hin, bitte drum, dass er aufgefordert wird, diese regelungen einzuhalten, um der Kinder Willen.. Es spricht nichts dagegen, *mal* ein Besuchswochenende abzusagen, wegen Hobby oder weiss der geier, aber nicht so viele.. sei für Deine Kinder da, sprich in deren gegenwart nicht schlecht von dem papa und der Freundin, versuche einfach, diesen Frust in Tagebuchform oder so aufzuschreiben,aber lass ihn nicht an den Kindern aus. Wie alt sind denn die Kinder?
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 4, 2008 Geschrieben März 4, 2008 (bearbeitet) Wie sagte der Richter so weise: Meine Tochter wird selbst erkennen müssen, was für ein Arschloch mein Ex ist. Was ich empfinde, ist egal und was aus dem Fehlverhalten des Erzeugers resultiert ebenso. Er darf zusammen mit seinen jeweiligen Freundinnen und dem Kind machen, was immer er will. Das hat mich nichts anzugehen. Muttergefühle bleiben dabei aussen vor. Wessen Leben dabei auf der Strecke bleibt, ist wohl klar. Die Scherben haben die, meist allein Erziehenden, Mütter aufzukehren. Bei uns sieht die Situation so aus, dass ich auszog, als meine 7jährige noch klein war. Sie hatte keinerlei Kontakt zum Erzeuger, ebenso wenig wie ich selbst. Bis er, nach über zwei Jahren, eine neue Frau kennen lernte und das Kind für ihn interessant wurde (und aus dem Gröbsten raus war). C'est la vie. Wenn du mit der Freundin deines Ex reden kannst, wird es für dich wohl möglich sein, eine Einigung zu erzielen, vielleicht auch in Hinblick auf die Regelmäßigkeit der Besuchswochenenden. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei. Es kann den Kindern nur gut tun. bearbeitet März 4, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 4, 2008 Geschrieben März 4, 2008 (bearbeitet) Dein Gefühlschaos ist mir nicht fremd. Zum einen habe ich mit meinem Ex ca. 3 Jahre gebraucht bis sich das "wir sind Eltern auch wenn wir getrennt sind" eingespielt hatte, da er diese Aufgabe sehr locker sah und sich seine Freiheiten herausnahm und zum anderen kenne ich auch die Gefühle, wenn fremde Frauen Küsschen kriegen und wenn Vatern sich nur ein paar Gute Zeiten nimmt aber nur wenn es ihm passt und einfach in vielen Momenten des Lebens nicht da ist. Ich habe immer dafür gekämpft, dass er sich kümmert und das er seine Verantwortung auch entsprechend wahrnimmt. Als wir 3 Jahre getrennt waren und meine Tochter 5 Jahre alt, hat es dann endlich halbwegs funktioniert (richtig gut wurde es erst als sie so 8 oder 9 war, weil man da halt richtig was mit ihr anfangen konnte). Es war aber kein einfacher Weg ... mir vielen Tränen ... z.B. wenn der Kindergarten anrief warum denn meine Tochter nicht abgeholt würde ..... er sollte/wollte sie abholen und den Tag mit ihr verbringen und hat es nicht getan. Die Tränen des Kindes als ich es abholte könnt ihr euch vorstellen .... In 2 Monaten wird meine Tochter 17 Jahre ... sie hat ein super Verhältnis zu ihrem Vater ... es hat sich im Sinne meiner Tochter, denn es geht nur um die Kinder, gelohnt. Ich habe mir in den ganzen Jahren 100 x auf die Zunge gebissen ... vieles nur gedacht und nicht gesagt ... im Sinne meiner Tochter. Es gab nie das Thema, dass sie zu meinem Partner Papa sagt oder zu der Freundin meines Ex Mama. Das war eine klare Geschichte und das war uns auch wichtig. Sie hat einen Vater und sie hat eine Mutter. Beide kümmern sich also gibt es keinen Grund warum jemand anders zum Papa oder zur Mutter erkoren wird. Nähe und liebevolle Gefühle gab es natürlich auch für die Partner von uns und da spricht nichts dagegen ... aber wenn Mama und Papa vorhanden sind und wenn beide auch präsent sind (unabhängig davon wie aktiv oder inaktiv ein Elternteil sein mag), dann finde ich es nicht ok, wenn diese "Titel" anderweitig vergeben werden. Das ist meine ureigene persönliche Meinung. Es war einfach das zu verhindern, denn ich habe mit meiner Tochter offen darüber gesprochen ... genauso wie ihr Vater dies getan hat. Die Partner sind die Partner aber die Eltern gibt es nur einmal. Meine Tochter hatte eine sehr enge Bindung zu einer Partnerin meines Ex ... diese war Kindergärtnerin und hatte wohl von Natur aus nen guten Draht zu ihr .. .sie hat viel mit ihr gespielt und war sehr aktiv dabei. Für meine Lütte war sie trotzdem immer "Anja" die Freundin von Papa und nicht mehr. Genauso habe ich das immer gehalten. bearbeitet März 4, 2008 von Gelöschter Benutzer
Sc**** Geschrieben März 4, 2008 Geschrieben März 4, 2008 Aus eigener Erfahrung, sollten die eigenen und persönlichen Gefühle so weit wie möglich außen vor bleiben, denn vorrangig ist erst mal, was dem Wohle des/der Kinder dient. Steckt dahiner vielleicht eine gewisse Konkurrenzangst ? Kinder wissen ganz genau zu differenzieren, wer ihre Mutter und wer ihr Vater ist, kennen den Stellenwert, auch wenn eine lapidare "Mama"-Äußerung gegenüber der neuen Flamme des Ex. was anderes bei der leiblichen Mutter suggerieren mag.
He**** Geschrieben März 5, 2008 Geschrieben März 5, 2008 Vielleicht hat die neue Partnerin aber auch ihre Probleme, vom Kind akzeptiert zu werden und weiss sich nicht anders zu helfen, als das das Kind mama zu ihr sagen soll? Oder sie hätte selbst gern Kinder, und hat keine und ist auf eine Art *neidisch*? Ich denke nicht das böswillige Absicht dahinter steckt, die leibliche Mutter zu kränken, sondern das das vollkommen unbewusst geschieht, weil in dem Moment nicht an die Mutter gedacht wurde.. daher denke ich, ist ein Gespräch sinnvoll, und zwar ruhig und sachlich.. und wie Sumse schrieb.. auch ich hab viel runtergeschluckt,gedacht, aber nicht gesagt.. im Endeffekt habe ich zugunsten der Kinder auf die beiden verzichtet, weil gegen die Zeit komme ich nicht an.. ich kann keine Gewohnheiten kaputt machen nach 5 Monaten habe ich keine Möglichkeit mehr gesehen, dass irgend ein Richter noch sagt die Kinder kommen zurück.Ich wusste ja auch nicht wie lang das gericht noch brauchen würde.. und seitdem gehts auch.. es funktioniert wenn man sich sagt der Klügere gibt nach, auch wenns im ersten Moment auch weh tut und viele es nicht verstehn...
sexy_libelle Geschrieben März 5, 2008 Autor Geschrieben März 5, 2008 Ich habe meine Kinder sehr früh bekommen, weil ich jung Kinder wollte, so wie andere lieber später erst Kinder wollen. Von daher sind meine Kinder jetzt 9 und 7 Jahre alt. Bei der Trennung waren sie 5 und 3 Jahre alt. Eine feste Regelung was die Besuchszeiten angeht gibt es auch nicht. Man kann es auch nicht gerichtlich durchsetzen. Man kann zwar die Besuchszeiten regeln lassen, aber den Vater nicht zwingen diese auch einzuhalten. Wenn er seine Kinder nicht sehen will, so kann da auch kein Gericht etwas daran ändern. Man kann ihm die Kinder ja nicht auf den Bauch binden. Mal davon abgesehen wollte ich auch nie gerichtliche Regelungen, so habe ich auch freiwillig auf Ehegatten-unterhalt verzichtet, mal davon abgesehen, dass er nicht mal für die Kinder zahlt. Freya1966 Wie sagte der Richter so weise: Meine Tochter wird selbst erkennen müssen, was für ein Arschloch mein Ex ist. Was ich empfinde, ist egal und was aus dem Fehlverhalten des Erzeugers resultiert ebenso. Er darf zusammen mit seinen jeweiligen Freundinnen und dem Kind machen, was immer er will. Das hat mich nichts anzugehen. Muttergefühle bleiben dabei aussen vor. Wessen Leben dabei auf der Strecke bleibt, ist wohl klar. Die Scherben haben die, meist allein Erziehenden, Mütter aufzukehren. Das ist vollkommen klar und sind auch immer meine Gedanken. Aber das irgendwann mal die Akkus aus sind interessiert keinen. Und das es einem dann das Herz zerreist, wenn eine andere Frau unverdienter Weise Mama gerufen wird, verstehen dann auch die wenigsten. Das man aber keine Kraft mehr hat um emotionslos zu bleiben, daran denken die wenigsten. Man bekommt immer nur zu hören..hab dich nicht so, zick nicht..uvm Man will auch seine Schwächen nicht zugeben, weil man Angst hat, der Ex-Partner könnte das ausnutzen und versuchen die Kinder weg zunehmen, weil ich ja psychisch labil bin. Ich bin so froh einen starken Partner an meiner Seite zu haben, der mich immer wieder auffängt. Man kann sich kaum vorstellen wie es ist, wenn der Kühlschrank leer ist und nichts zu Essen für die Kinder im Haus ist. Wenn man am Anfang des Winters die Kinder nicht Schlitten fahren schicken kann, weil man noch kein Geld für Winterschuhe und Schneehosen hatte. All das habe ich lange Zeit allein durchgestanden. Heute bin ich gewachsen an diesen Zeiten. Ich bin beruflich eine erfolgreiche Frau geworden und bin finanziell unabhängig. Ich kann meinen Kindern wieder Herzenswünsche erfüllen zu all der Liebe die sie eh schon immer bekamen. Prickel Aus eigener Erfahrung, sollten die eigenen und persönlichen Gefühle so weit wie möglich außen vor bleiben, denn vorrangig ist erst mal, was dem Wohle des/der Kinder dient. Steckt dahiner vielleicht eine gewisse Konkurrenzangst ? Das kann ich ganz klar mit NEIN beantworten. Meine Kinder sind sehr glücklich bei ihr und lieben sie. Ich bin dankbar, dass mein Ex eine Freundin hat, die er scheinbar auch wirklich liebt. Mir fiel in mehreren Punkten ein Stein vom Herzen als sie kam. Er lies endlich los von mir, denn er liebte mich noch bei der Trennung. Und er hatte eine Frau an seiner Seite, die auf ihn aufpasst und ihm auch mal den Kopf wäscht. Es gab Zeiten wo ich Angst hatte um meine Kinder, wenn sie bei ihm waren. Aber jetzt ist sie ja da. Konkurrenz? Nein! Die Kinder wissen ganz genau was sie an mir und was an ihr haben. Beide Familien haben ihre Vorzüge. HeideHase Vielleicht hat die neue Partnerin aber auch ihre Probleme, vom Kind akzeptiert zu werden und weiss sich nicht anders zu helfen, als das das Kind mama zu ihr sagen soll? Oder sie hätte selbst gern Kinder, und hat keine und ist auf eine Art *neidisch*? Wie ich schon schrieb, sind die Kinder gern bei ihr. Und irgendwo im Thread hatte ich auch schon erwähnt, dass sie ein Kind hat, was bei ihr lebt. Ich danke Euch für die vielen Postings. Und hoffe auf eine weitere schöne Diskussion. Ihr habt mich zu der Überzeugung gebracht erst allein mit meinen Kindern reden zu wollen. So ganz unverbindlich. Wenn sich dabei heraus stellt, dass sie von ganz allein Mama sagen wollen, auch wenn vielleicht die Freundin der Auslöser war, so werde ich mich damir zufrieden geben und es dabei belassen. Das Gespräch werde ich aber trotzdem unter uns Erwachsenen suchen, weil ich die Art und Weise nicht ok finde, die dazu führten. LG Libelle
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 5, 2008 Geschrieben März 5, 2008 Wir werden uns in der Tat mal wieder zusammen setzen müssen um einige Dinge zu klären. Aber bei meinem Ex bringt das eh nichts. Sie ist da schon eher die Vernünftige. Nur wollte ich vorher ein paar andere Meinungen dazu lesen und freue mich auf weitere Anteilnahme an diesem Thema. Wenn meine Kinder von sich aus Mama sagen würden und ihr Küsschen geben würden, dann würde ich mich irgendwann daran gewöhnen müssen. Aber nur weil sie das so will, da dreht sich mir der Magen um. Mein Ex hat sich nicht zurück gezogen nachdem ich einen neuen Partner hatte. Er hat sich schon immer mehr für sein Hobby interessiert als für seine Familie. Das war auch mit der Hauptpunkt der Trennung. Ich hatte keinen Mann und die Kinder keinen Vater. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Immer wieder kommen Anrufe, dass er Wochenenden absagt, weil er seinem Hobby nachgeht und nicht zu Hause ist. Und wenn die Kinder krank sind will er sie erst recht nicht. Wobei ich sie eh lieber selber pflege. Die letzten Weihnachtsgeschenke gab er als die seinen aus, obwohl ich wuste, dass sie von den Grosseltern waren, weil alle Enkel das gleiche bekamen. Nicht mal ne 3-Euro-Barbie sind ihm die Kinder wert. Ich bin auch der Meinung die Besuchszeiten sollten eingehalten werden, aber das liegt nicht an mir. Was soll ich machen, wenn sie weiterhin Mama genannt werden will, auch wenn ich das nicht will und die Kinder es nicht freiwillig tun? Soll ich ihnen den Kontakt verbieten? Das geht doch nicht. Im Grunde bin ich ja eh Machtlos und muss es hinnehmen. PS: ichmagnicht..Dein Posting habe ich gerade gelesen, und was soll ich sagen. Ich sitze hier und heule. Ich danke Dir von tiefstem Herzen. Du hast mir aus dem Herzen geschrieben. LG Libelle Viel Männer habe es sich gänzlich abgewöhnt, oder trauen sich nicht irgend was zu machen, weil sie das Gefühl vermittelt bekamen und noch bekommen, es eh nicht richtig zu machen. Ein großes Problem in heutigen Beziehungen. Sie ziehen sich gänzlich zurück und überlassen alles der Mutter (die es ja sowieso besser kann). Leider wird oft übersehen, wie wichtig die "echten" Väter für die Kinder sind. Selbst wenn sie (oft in den Augen der verletzten Expartnerin) "Mistkerle" sind. Ich würde auf jeden Fall versuchen den Umgang zu fördern, mir giftige Kommentare verkneifen und ehrlich sein. Vor allem zu den Kindern. Sag ihnen das es dir komisch ist, wenn sie die andere Frau auch Mutter nennen (meine 5 jährige Tochter z.B. redet mich immer mit dem Vornahmen an ;-)) Rede auch mit ihr. Das rumgeküsse finde ich schon arg. Versuche ganz sachlich zu bleiben. Auch wenn Gefühle überkochen. Es hilft ungemein, einen neuralen Moderator bei einem Gespräch hinzuzunehmen. LG Ive
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