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*Generation Doof* - seid einer Woche in den Buchläden


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

ISBN-10: 3404605969

von Stefan Bonner (Autor), Anne Weiss (Autor)

hier kommt ja immer wieder die diskussion über *deutschland deine bildung* auf.
bei amazon[sB]*edit by MOD*[/sB] gehen die rezentionsmeinung von super bis hin zu *geldmacherei weil autoren selber doof*

seit gestern lese ich daran und habe noch ein viertel des buches zu bewältigen.
wer hat dieses buch nun schon in seinem bücherregal..und es sogar schon gelesen??
für interessierte: es geht dort NICHT nur um hauptschüler, sondern auch um verhalten von akademikern nach studienende bei der berufssuche:-)...ergo...ein buch von und über alle von 16-40 [das ist jedenfalls die altersspanne, die bei der beschreibung der generation angenommen wird]


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
so weiss man auch wo man suchen muss ;-)
Schleckfreu793
Geschrieben (bearbeitet)

seid einer Woche in den Buchläden?
[sB]*edit by MOD*[/sB]


bearbeitet von dickmanns69
Fremdlink entfernt
Geschrieben

ein buch von und über alle von 16-40




also nix für uns



Geschrieben

es geht dort NICHT nur um hauptschüler, sondern auch um verhalten von akademikern nach studienende bei der berufssuche:-).

na die seh ich ich öfter, ist schon traurig,was die so von sich geben .
oder was sie sich so für ihr weiteres berufsleben vorstellen ,.
am besten sind unsere studis, keine allgemein bildung.
aber den akademiker raus hängen lassen.


Geschrieben

"seid"? Glaub ich nicht...


Geschrieben

"seid"? Glaub ich nicht...



ich bin noch inner generation doof..ich kanns mir leisten


Geschrieben

...ergo...ein buch von und über alle von 16-40


Boo ehhyy boooo, da ist das Impressum aber sehr lang, und wird jeder Autor auch persönlich vorgestellt?


Geschrieben


seit gestern lese ich daran und habe noch ein viertel des buches zu bewältigen.



Du hast "seit" falsch geschrieben!


Geschrieben (bearbeitet)

...
oder was sie sich so für ihr weiteres berufsleben vorstellen ,.
am besten sind unsere studis, keine allgemein bildung.
aber den akademiker raus hängen lassen.



Ich nehme einmal zu Deinen Gunsten an, dass Du mit "unsere" die speziellen Studis in Deinem Betrieb gemeint hast. Ansonsten kann ich das nicht allgemein bestätigen, es gibt solche und solche.

Nachtrag zum Thema:
Ich habe das Buch zwar nicht gelesen, aber ich finde es ausgesprochen interessant, wie schnell populistische Meinungen zu Geld gemacht werden. Viele fühlen sich durch solche Aussagen in ihrer Meinung bestätigt ohne genau zu wissen, welche Aufgaben eigentlich so ein "Akademiker" oder "Manager" zu erfüllen hat. Es begegnet mir auch immer wieder in meiner täglichen Arbeit, dass die Kleinigkeiten infrage gestellt werden, ohne das große Bild zu kennen.....


bearbeitet von Boington2005
Geschrieben

Es geht doch nichts über Vorurteile, die ausgetreten werden. Von wegen lebensunfähige Akademiker. (Ja, ich oute mich. Bin ne Akademikerin mit JOB und ALLGEMEINWISSEN. Frage: Wie heißt die Hauptstadt der Mongolei? Und jetzt nicht googeln!)


Geschrieben

Sorry, die Hauptstadt kenne ich nicht, aber der Bewohner heißt Mongolit.


Geschrieben (bearbeitet)

Für mich ist es weniger die Frage, ob ein Manager oder der kleine Angestellte den Staat betrügt.

Erklär mir mal einer den Unterschied zwischen dem kleinen Mann, die zu Millionen den Wohlfahrtsstaat ausplündern, und Samstags noch den Handwerker zur Schwarzarbeit bestellen. Geschätzter Schaden ca. 34 Mrd. € pro Jahr.

Ich billige das ausdrücklich nicht, aber ich kann verstehen, wenn ein besser Verdienender sich die Frage stellt, warum er in Deutschland überhaupt noch arbeiten und Steuern bezahlen soll. Fest steht, das Engagement in unserem Umverteilungsstaat schon lange nicht mehr honoriert wird. Es scheint nur noch niemand gemerkt zu haben, das es langsam nichts mehr zu verteilen gibt, weil jeder nur noch Forderungen aufstellt. Egal ob in einem Unternehmen oder im Staat, es kann erst dann etwas verteilt werden, wenn zuvor auch etwas erwirtschaftet wurde.

In Schweden ist dieses Modell schon vor Jahren gescheitert. Aufgrund der extrem hohen Besteuerung von sogenannten besser Verdienenden ab der Mittelschicht ist die Elite ausgewandert, und dem Sozialstaat ist dann irgendwann das Geld ausgegangen, weil keiner mehr reingezahlt, sondern jeder nur noch die Hand aufgehalten hat.

Abere irgendwie scheint niemand daraus zu lernen, weder unsere Politiker noch der Wähler. Eine objektivere Betrachtung der Zusammenhänge und weniger Polemisierung täte der Debatte sicherlich gut.

Hat jetzt nicht direkt etwas mit dem Thema diese Threads zu tun, ich sehe aber trotzdem einen Zusammenhang. Unser Staat schafft gegenwärtig keinerlei Anreize, das der Einzelne auch im Sinne von Ausbildung und Leistungsbereitschaft noch etwas für sich selbst tut, geschweige denn für die Gemeinschaft.

Das wiederholt sich schon seit der Antike, zum letzten Mal im Römischen Reich. Irgendwann ist das System "Brot und Spiele" zusammen gebrochen. Wir befinden uns zur Zeit auf dem besten Weg. Nichts mehr arbeiten wollen aber konsumieren, und Unterhaltung rund um die Uhr auf Big Brother Niveau.

Bobber

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Lesen und Schreiben schadet nachweislich der Dummheit !


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich gebe dir vollkommen recht. Dein Beitrag hat nichts mit diesem Thema zu tun.

Wenn deine These

Irgendwann ist das System "Brot und Spiele" zusammen gebrochen. Wir befinden uns zur Zeit auf dem besten Weg. Nichts mehr arbeiten wollen aber konsumieren, und Unterhaltung rund um die Uhr auf Big Brother Niveau.


richtig sein sollte, dann frage ich mich, warum

- es immer noch so viele arbeitslose Menschen in Deutschland gibt, die händeringend eine Arbeit suchen.

-es in Deutschland viel zu viele Arbeitnehmer gibt, die 40 Stunden und mehr pro Woche arbeiten und unter dem Existenzminimum verdienen.

Ist das vielleicht die "Generation Doof"?


Geschrieben

Frage: Wie heißt die Hauptstadt der Mongolei? Und jetzt nicht googeln!)



So wie der Tagesschau-Sprecher ? Oder nicht ??


Geschrieben

Von wegen lebensunfähige Akademiker. (Ja, ich oute mich. Bin ne Akademikerin mit JOB und ALLGEMEINWISSEN. Frage: Wie heißt die Hauptstadt der Mongolei? Und jetzt nicht googeln!)


Was willst Du denn mit dieser albernen Frage beweisen?

Es gibt schließlich noch den Unterschied zwischen runtergeleiertem auswendig Gelerntem und "richtig" bzw. praktisch angewandtem Wissen.

Von daher wiederlegt Deine Kreuzworträtsel-Frage die These vom "lebensunfähigen Akademiker" in keinster Weise.

Wie heißt übrigens der populärste Zeichner von Donald Duck(aber nicht googlen )?


Geschrieben

Ich weiß es, ich weiß es !!

Das war der Uderzo, und der Walter Disney hat den da gemalt.


Geschrieben

Wie heißt übrigens der populärste Zeichner von Donald Duck(aber nicht googlen )?



Carl Barks...


Geschrieben

Wolf, unabhängig der Tatsache, dass solche Fragen wirklich nichts mit einem Beweis für Allgemeinbildung zu tun haben, wie sollte denn Deiner Meinung nach ein angewandtes Allgemeinwissen aussehen?

Ausserdem ist Allgemeinbildung keinesfalls eine Frage, ob studiert oder nicht. Ich habe selber einen technischen Studiengang studiert und nebenbei noch aus Spaß einen wirtschaftswissenschaftlichen....und nein, dafür entschuldige ich mich hier nicht....und nur im w.w. waren Fächer mit Allgemeinbildung dabei. Dafür konnte man den w.w. Studiengang mit rutergeleiertem Auswendiggelernten bestehen, beim technischen musste schon Verständniss und die Fähigkeit zur Transferleistung mitgebracht werden.

Im technischen Studiengang hätte das auch gar keinen Sinn gemacht diesen mit Allgemeinbildung zu überladen. Das wurde den Studenten in ihrer Freizeit überlassen, genauso, wie es Facharbeitern oder Handwerkern in ihrer Freizeit überlassen bleibt sich zu bilden.

Also wie man sieht, zumindestens in meiner Erfahrungswelt, ist auch akademischer Studiengang nicht gleich akademischem Studiengang. Und bevor jetzt sich irgendein Wirtschaftswissenschaftler in seiner Ehre gekränkt fühlt: Auch Uni ist nicht gleich Uni Auf einer Techniker-Uni ist WW eben etwas mehr technikorientiert.

Es sei auch anzumerken, dass sich der Mensch Bildung das ganze Leben über aneignet, der eine mehr, der andere weniger. Ich hatte das Glück, beruflich viele Länder kennenzulernen und die unterschiedlichen Kulturen wirklich hautnah und nicht als Tourist zu erleben. Die Eindrücke, die man dort bekommt haben für mich einen großen Teil der Bildung ausgemacht, ob es Eindrücke aus China, Japan, Korea waren, oder aus der Wildness in Kanada oder die USA.

Hier "Schwanzvergleiche" abzuhalten, wer gebildeter ist oder überlebensfähiger, wer mehr Bewunderung und Anerkennung für seine Person verdient und wer nicht ist ungefähr so sinnvoll und aussagekräftig, wie an einer Nintento Gamestation (schreibt man das so?) einen Karatekampf mit Chuck Norris zu bestreiten und nach seinem Sieg dann zu behaupten, man wäre der bessere Kämpfer.


Geschrieben

Wenn ich das Wort "Allgemeinbildung" höre, bekomme ich eine Gänsehaut.

Was ist das? Wer maßt sich an, das zu definieren?

Klar doch, die belesene Person wird sagen, es sei wichtig, irgend welche Dichter, Schreiberlinge und Hauptstädte zu kennen.
Mag sein, aber davon wachsen die Kartoffeln auch nicht besser. Hier ist es wichtiger, andere Kenntnisse zu haben.

Zumindest kann mit dem Wort, auch in Abwandlung, Geld verdient werden.
Sagt ein Versicherungsvertreter zur Stärkung seiner Argumente:" Es ist ja allgemein bekannt, dass... .", so werden die meisten mit dem Kopf nicken und zustimmen, will doch jeder das Allgemeinwissen besitzen und nicht der "Generation Doof" angehören. Ganz schön doof!

Ich halte mich lieber an den Spruch

Ich weiß, dass ich nichts weiß, und somit weiß ich.


Geschrieben

Das ist doch genau das, was ich sage. Was macht eigentlöich Allgemeinbildung aus? Ich bin in der Deutschen Literatur nun überhaupt nicht sattelfest. Man kann halt nicht alles wissen. Dafür kann ich mich aber in Asien oder den verschiedenen Europäischen Ländern oder den USA so bewegen, dass ich mich an die Kulturkreise anpasse.... das ist für mich auch eine Form der Allgemeinbildung. Es muss nicht immer eine humanistische Ausbildung sein.


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