Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 Jetzt harre ich der Dinge, die da auf mich zukommen werden...solange mein Einkommen mir meine Wohnung erhält, kann ich notfalls auch auf Essen verzichten oder ich gerate an eine Firma, die mich nicht allzusehr ausbeutet. Träumen darf man doch wohl mal.... Soll ich Dich mal "vermitteln" ?
Ju**** Geschrieben März 9, 2008 Geschrieben März 9, 2008 Soll ich Dich mal "vermitteln" ? ...melone, betreibst du zufälligerweise ne zaf?? (zeitarbeits-firma)
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 Hey! Mach mich bitte nicht geil jetzt! Das ist hier ein ernsthaftes Thema!
Ju**** Geschrieben März 9, 2008 Geschrieben März 9, 2008 @paan ...und nun wieder on! du bist sooo einfach gestrickt. wirkst so prädestiniert für`n zaf job... more spam
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 (bearbeitet) Duliner, Du bist und bleibst ein (schlauer) Fuchs! Okay, aber lasst uns nicht übertreiben, obwohl mir Spaß natürlich auch hier gefällt. Aber grundsätzlich ist es ja leider ein sehr ernstes Thema, wo Betroffene nicht so gut drüber lachen können. Möglich ist, dass es regional unterschiedlich ist und ich erlebe real ja z.B. nur Aachen und Kreis... ___________________________________________________________________________ Zum Beispiel gibt es reichlich unbesetzte Arbeitsplätze im IT-Bereich, die dafür nötigen Qualifikationen werden sogar vom Arbeitsamt bezahlt. Gut, das Arbeitsamt weist da nicht so gerne drauf hin, gebe ich zu. Wunderbar, ich möchte Dich hier jetzt mal beim Wort nehmen: Mein Kumpel ist da echt sehr interessiert, hat auch kein Problem, täglich von Aachen noch z.B. Düsseldorf zu fahren. Die dazu benötigten Qualificktionen über das Arbeitsamt hat er auch nachweislich ist also absolut fit im IT-Bereich Alles klar, also her mit dem Job! Er ist willig und flexibel, jeder Zeit! bearbeitet März 9, 2008 von Gelöschter Benutzer
la**** Geschrieben März 9, 2008 Geschrieben März 9, 2008 wer den stundenlohn, des leiharbeiters und die vergütung die das unternehmen bekommt 1:1 vergleicht ist sehr naiv... Das ist keine Frage. Ich habe selbst ziemlich lange über eine Zeitarbeitsfirma gearbeitet, bis Anfang Januar. Und sie immer verteidigt, genau mit Deinen Argumenten - und das, obwohl ich bei nem 40 Stunden Job einschließlich Schicht/Wochenendzulagen keine 800€ Netto raushatte (bin jetzt noch dabei, meinen Dispo langsam aber sicher wieder Richtung 0 zu bringen). ABER - geplatzt bin ich, als ich 1. erfuhr, daß, im Gegensatz zur Info meiner Zeitarbeitsfirma, eine Übernahme NICHT möglich sei bei der Firma, da augenblicklich einfach keine Stellen vakant wären (das hatte man mir zu Beginn dieses Jobs ganz klar anders gesagt!) und 2.: Die Zeitarbeitsfirma zahlt ab 23 Uhr Spätzuschlag (=+25% Stundenlohn). Das ist wohl die gesetzliche Mindestanforderung. Und eines Tages hat sich meine Teamleiterin verquatscht und ich habe erfahren, daß die Firma an die Zeitarbeitsfirma für mich ab 20 (!!) Uhr Spätzuschlag zahlt. Die haben sich täglich 3 Stunden Spätzuschlag einfach in die Tasche gesteckt! Und DA war bei mir der Ofen aus... Habe sie zur Rede gestellt, die Antwort war lapidar, daß ich nach dem üblichen Tarif bezahlt würde; und das stünde ja auch so im Vertrag. Wißt ihr, was ich gemacht habe? Mir einen anderen Job gesucht und ein Schreiben abgeschickt: "Aufgrund der miserablen Bezahlung kann ich mir ein Arbeitsverhältnis bei Ihnen leider nicht länger leisten und KÜNDIGE hiermit das bestehende fristgerecht zum..." Was das für ein Gefühl war? SO eins! DA kamen auf einmal die Anrufe. Damit hatte niemand gerechnet - jetzt wollte man verhandeln. Aber ich war nicht verhandelbar; zumal sie an das, was ich in der neuen Firma bekomme, eh nicht rankamen. Nu werd ich endlich vernünftig bezahlt - für einen Job, der wesentlich weniger stressig ist. Meiner guten Meinung über Zeitarbeit hat das jedenfalls einen gehörigen Schlag verpaßt! Und meinem Zeugnis telefoniere ich bis heute hinterher...
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 Eines vorweg, ich habe nir NICHT alle Beiträge durchgelesen, falls ich mich hier also wiederholen sollte, tut es mir leid!! In meiner früheren Firma waren >Kollegen aus ZAF n der Tagesordnung, weil wir als Serviceunternehmen sehr starken Auftragsschwankungen unterworfen waren. So weit, so gut. Auch in der Firma gab es Kollegen aus ZAF, die öfters bei uns waren, auch wir wurden von den Abteilungsleitern gebeten, uns die Leute genau anzuschauen, wie sie ins team passen, was sie leisten usw.damit man sie später gezielt anfordern kann und sie dann, wenn besonders gut läuft, sie dann über Umwege auch fest einstellt.... Dann kam aber der Moment, als es unserer Frima durch Übernahme durch einen größeren Konzern an den Kragen gehen sollte. Als erstes wurde uns natürlich erzählt, die Personalkosten seien bei uns viel zu hoch, man müsse entlassen, obwohl die Auftrágslage nicht schlecht war... Der Gipfel war dann, das der Personalchef ganz kulant anbot, man habe mit einer ZAF gesprochen und habe es erreiccht, das sie alle (35 Mitarbeiter), denen gekündigt werden solle, übernemen werde. Kaum ein Tag später waren die Headhunter der ZAF auch schon in der Firma und führten Personalgespräche, mit 29 Mitarbeitern wurde man sich einig.... und nun kommt es: die Kollegen wurden am ersten des Folgemonats mir einer Abfindung "freigesetzt im beiderseitigem Einvernehmen" und waren am 10. des Monats wieder bei uns in der Firma, auf ihren ursprünglichen Arbeitsplätzen.... und das allles mit Duldung der Gewerkschaft und des Betriebsrates.... So habe ich dann den letzten Rest an Glauben an die Verantwortung der AG für ihre Mitarbeiter und deren Familien verloren... Wär ich heut 25 Jahre alt, würd ich auswandern und mein Glück woanders suchen..ich weis nicht ob es größer und besser wäre woanders, aber hier in Deutschland wird mir immer suggeriert, durch meine hohen Lohnkosten bin ich daran Schuld, das es Deutschland im Vergleich mit der Welt so schlecht geht und das willl ich nicht mehr....
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 sondern nur vorübergehend für einen überbrückungszeitraum... ich glaube länger als 6 monate darf ein leiharbeiter nicht bei der gleichen firma ununterbrochen bleiben... Als ich mal in wikipedia zu zeitarbeit geguckt hatte, stand da drin, dass seit 2002 24 Monate gelten.das gnaze wurde vorher immer mal erhöht
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 ich möchte nicht falsch verstanden werden. zuhälter gibt es, weil es frauen gibt, die bereit sind, sich zu prostituieren. prostituierte gibt es , weil es zuhälter gibt, die sich an der not vieler frauen bereichern. so wird wohl eher ein schuh draus. mir ist es zu einfach, zu sagen: muss ja keiner bei `ner zeitarbeitsfirma arbeiten. kann sich ja jeder fortbilden etc etc etc. das ist weltfremd und deckt sich nicht mit der harten realität. wenn ich als mann mit mitte 40 im AlGII - bezug lande, meinetwegen mit haus und frau und 2 kindern und ich möchte das haus behalten und meine kinder sollen weiterhin musikunterricht/sportunterricht etc etc bekommen, dann muss ich auf teufel komm raus arbeit finden. und der teufel frisst bekanntlich fliegen. also zeitarbeit. das ganze system seit hartzIV einführung ist doch sch....., darüber sind wir uns doch eh einig. findet mal in kiel `ne wohnung für ne dreiköpfige familie ( bedarfsgemeinschaft). die mietobergrenze liegt bei 379 Euro ( incl nebenkosten!). harharhar. ese
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 (bearbeitet) findet mal in kiel `ne wohnung für ne dreiköpfige familie ( bedarfsgemeinschaft). die mietobergrenze liegt bei 379 Euro ( incl nebenkosten!). harharhar. ese Weil man in Kiel noch mit dem Mietspiegel von 1991 rechnet Was eine Wohnung in Kiel für Hartz IV-Empfänger kosten darf, wird vom Jobcenter Kiel immer nach einer Mietobergrenzentabelle aus dem Jahre 1991 beurteilt. Zitat von powerpassion sondern nur vorübergehend für einen überbrückungszeitraum... ich glaube länger als 6 monate darf ein leiharbeiter nicht bei der gleichen firma ununterbrochen bleiben... 1€ Jobs werden auch ständig verlängert obwohl es nicht sein dürfte. Gesetzte interesieren da auch niemanden bearbeitet März 9, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 so ist es. die mietobergrenzen in kiel sind von gefühlt 1895. kreis plön hat angeglichen. was damit bezweckt werden soll ist klar. alle kieler AlGII empfänger sollen gefälligst auswandern. meine briefe an unsere liebe bürgermeisterin volquartz blieben bis jetzt unbeantwortet. steckt system hinter. aber hauptsache, mann kann blöde reden im KYC halten. sorry for OT ese
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 [tr]Hallo, das Thema hier dreht sich um Zeitarbeitsfirmen. Eigentlich ist es sehr grenzwertig in Richtung politischem Thema, so ja auch hier schon Postings über die derzeitige Wirtschaftspolitik, Hartz IV und dergleichen mehr kamen. Ich möchte bitten, davon Abstand zu halten, diskutiert über die Zeitarbeitsfirmen, aber lasst bitte komplett die Politik außen vor, sonst müsste ich leider schließen. Mit freundlichen Grüßen Topi, Team Poppen.de[/tr] [sB] Ich möchte nochmals an Topis Posting erinnern. Ich rutscht gerade nochmal ein wenig in die Politikschiene ab. Deswegen nochmals die dringende Bitte beim eigentlichen Thema zu bleiben. Ansonsten müsste ich schließen. Liebe Grüsse DM, Team Poppen.de [/sB]
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 (bearbeitet) Ja...ich finde auch, dass Zeitarbeitsfirmen moderen Menschenhandel betreiben, der aber sowohl von Politikern, Wirtschaft und Gesellschaft erwünscht und/oder toleriert wird. Die alten Diener mussten zwar ohne Bezahlungen zu sehr schlechten Bedingungen arbeiten. Der Beschäftigte bei einer Zeitarbeitsfirma bekommt Lohn. Aber: der Lohn übersteigt kaum den Betrag von HartzIV...z.B. ein Bekannter erhielt bei einer Vollzeitstelle monatlich netto ca. 820 Euro...HartzIV entspricht 345,00 Euro plus ca. 300 Euro Miete..... Der Beschäftigte einer Zeitarbeitsfirma erhält erst ab 30 km Fahrtweg(einfach) geringe Zulagen. Bei seinem Einkommen fallen keine Steuern an, so dass er keinesfalls seine Fahrtkosten von der Steuer absetzen kann. -Mein Bekannter hatte täglich einfache Fahrt von ca. 25-40 km, je nach Einsatzort. Macht täglich mindestens 50-80 km und bei den heutigen Spritpreisen unterscheidet sich sein Einkommen kaum von den Erträgen durch Hartz IV. Hat er auch noch Familie, muss er trotzdem noch Sozialhilfe beantragen und das ist auch oft ein sehr unangenehmer Weg. Festanstellungen in Einsatzfirmen sind auch oft garnicht gegeben, obwohl von den Zeitarbeitsfirmen oft in Aussicht gestellt, denn die Unternehmen fahren mit Zeitarbeitsfirmen günstiger. Die Beschäftigten der Zeitarbeitsfirmen haben auch in der Gesellschaft keinen guten Leumund. Das Vorurteil, der Betroffene würde nirgends etwas anderes finden und könne froh sein, wenn er wenigstens in einer Zeitarbeitsfirma einen Job hat sind eindeutig vorhanden. Kollegen in den Einsatzfirmen behandeln die Betroffenen oft auch nicht sehr menschlich...der ist eh einer von der Zeitarbeitsfirma, müssen uns den Namen nicht merken, der ist eh bald wieder weg...also ist keine Integration in das Team möglich, teilweise auch garnicht erwünscht. Somit fällt auch der notwendige soziale Kontakt und die Integration für den Betroffenen weg. Er fühlt sich oft, wie ein Fremdkörper der lediglich zu funktionieren hat und keinen Anspruch auf eigene Bedürfnisse hat. Die Politik schaut gerne weg, wenn Unternehmen der freien Wirtschaft ihre eigenen Zeitarbeitsfirmen gründen, um Tarifverträge der entsprechenden Branchen zu unterwandern...siehe jüngst die Bahn...Proteste gab es lediglich, als es publik wurde...aber diese Verhaltensweise ist längst kein Einzelfall mehr, denn auch hier gibt es Firmen (z.B. große Autofirmen) die auch inzwischen ihre eigenen Zeitarbeitsfirmen haben. Den Politikern ist daran gelegen, sowohl die Arbeitslosenzahl zu reduzieren und andererseits weniger HartzIV zahlen zu müssen. Das ist ja auch in Ordnung vom Grundgedanken her...denn ich finde, jeder sollte die Chance wahrnehmen, selbst für seinen Unterhalt aufzukommen, wenn er die Möglichkeiten und Fähigkeiten hat....aber die Bedingungen müssen verbessert werden...allerdings scheint es sich bei der derzeitigen Entwicklung um eine Illusion zu handeln...Vater Staat hat kein Geld mehr....die Unternehmen wollen mehr Gewinne....und die Gesellschaft braucht ihre schwarzen Schafe.... Aber: ...vielleicht wird ein jeder mal ein schwarzes Schaf, dass sich nicht mehr wehren kann....lächel bearbeitet März 9, 2008 von Gelöschter Benutzer **Skl.... ist FSK18-Wort - Bitte nächstes Mal beachten**
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 (bearbeitet) Und ich werde nicht nachfragen, was ich bei der Zeitarbeitsfirma verdiene, trotz Ausbildung und mehrerer Qualifikationsmaßnahmen. Schulungen im IT Bereich gibt es für mich auch nicht, obwohl ich nicht ganz branchenfremd bin. Im IT Dienst als Zeitarbeiter, sehe ich aber noch als das realistischste an, übernommen zu werden, gutes Geld zu verdiene oder erstmal reinzukommen. erstmal weis jeder, der in der Informatik zu tun hat, mit dem Studium, Fachhochschule, Kurse(nicht aufbaulehrgänge) kann man sogut wie nix anfangen.wissen ist da total veraltet.Ich kenne z.b einen der hat nen elektroberuf gelernt, war dann in nem computergesxchäft und ging dann als programmierer zu ner Weltfirma Daher ist es für jeden IT´ler notwendig, dass der von sich aus bereit ist, aktuelle Technik zu lernen(also etwas autodidact ist), Probleme zu analysieren und dann auch mithilfe Suchengines im inet Lösungen zu finden etc.. Wer kein interesse daran hat und meint, das wissen das er in Lehrgängen etc erlernt, würde reichen und das was man mit google findet ist sowieso alles falsch, der wird wahrscheinlich nicht gerade der begehrteste Informatiker sein. Und um das rauszufinden, ob einer gut oder schlecht ist, nutzen viele in der IT zeitarbeit.und viele werden auch übernommen, denn gute kreative IT ler sind rar. schade, dass du immer denkst mit google findet man nur lügen, dann könntest du ja selber mal lesen zeitarbeit informatik frauen informatik was dazu steht. in der informatik hättste übrigens auch gute Chancen zuhause arbeiten zu können, flexible Zeiteinteilung.duisburg ist ja nicht gerade das Paradies der Informatiker und Industrie.... Wenn dir das arbeitsamt keinen Lehrgang angeboten hat, vielleicht liegt es daran, dass du dich privat sehr wenig für Computer interessierst, und deswegen die Vermittler denken, das macht keinen Sinn, da nehmen wir lieber einen/e die besseres Vorwissen hat ? bearbeitet März 9, 2008 von Gelöschter Benutzer
My**** Geschrieben März 9, 2008 Geschrieben März 9, 2008 Wunderbar, ich möchte Dich hier jetzt mal beim Wort nehmen: Mein Kumpel ist da echt sehr interessiert, hat auch kein Problem, täglich von Aachen noch z.B. Düsseldorf zu fahren. Die dazu benötigten Qualificktionen über das Arbeitsamt hat er auch nachweislich ist also absolut fit im IT-Bereich Alles klar, also her mit dem Job! Er ist willig und flexibel, jeder Zeit! Ok, gib deinem Bekannten mal den Tipp beim Arbeitsamt folgendes in die Suchmaske einzugeben: Bei der Tätigkeit sind die Schlagworte Programmierer und Adminstrator von Vorteil. Die Region ist Düsseldorf und ein Umkreis von 50 km. Da kommen dann so einige Stellenangebote und ich kann dazu sagen, ich hab mit einigen Firmen gesprochen, die suchen tatsächlich und es sind keine ZA-Unternehmen. Viel Erfolg für deinen Bekannten. @Freya Auch dir schlage ich vor, dort mal zu schauen und wenn du wirklich in der Branche arbeiten willst (und grad arbeitslos bist) deinen Betreuer/Vermittler auf diese offene Stellen anzusprechen. Sollte das nicht fruchten bleibt dir auch noch die Möglichkeit, eine Beschwerde bei dessen Teamleiter einzureichen. Es gibt nicht nur die VHS(die auch nur bedingt zu empfehlen ist). Hier in Düsseldorf gibt es eine Bildungsberatung, die müßte es eigentlich auch in Duisburg geben. Drück dir mal die Daumen, das sich da für dich eine Möglichkeit findet. Allgemein gesagt, ich hab die Dinge nicht vom Hörensagen erfahren, sondern ich hab mich aktiv informiert und zum Teil von der AA allgemeine Informationen erhalten, die hier in D'dorf an jeden Arbeitslosen verteilt werden. Mir fehlt es tatsächlich an der Vorstellungskraft, das ich ein Sonderfall sein soll, nur weil ich mich eigenverantwortlich um meine Situation gekümmert habe und damit (bis jetzt) durch gekommen bin. Sitze ja auch nicht alleine in der Schulung, sondern zusammen mit anderen Arbeitslosen und auch (aktiven!) Arbeitnehmern die sich weiterbilden. Was mich an diesem Threat stört, ist das anhand von Einzelfällen auf die Gesamt-Situation geschlossen wird. Es gibt auch Fälle wo eine so böse, böse ZA-Firma sich an die gesetzlichen Vorschriften hält und sogar von sich aus ihre Mitarbeiter qualifiziert. Obwohl ich selber Leiharbeiter war und sogar selber erlebt hab, wie besch...eiden die Arbeitsverhältnisse sein können und meine Kündigung von der BA auch als berechtigt angesehen wurde, kann ich trotzdem nicht unterschreiben, das es für alle Leiharbeiter gilt. Auf der anderen Seite kenne ich genug Leute, die von sich aus sagen, das sie halt lieber bei einer ZA-Firma arbeiten, als sich zu qualifizieren(obwohl sie die Möglichkeit hätten). Die Begründung lautet, wenn sich zu einer Qualifizierung gehen würden hätten sie Einbußen in ihrer Freizeit. Tja, kann ich persönlich nicht nachvollziehen, aber ist deren Meinung und ich möchte denen nicht das Recht absprechen eine freie Entscheidung zu treffen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 (bearbeitet) Tja Myrff, dummerweise wird das aber von einer BA-Niederlassung zur anderen anders gehandhabt, je nach Budget und Annahme, was lokal aktuell an Qualifikationen vom Arbeitsmarkt benötigt wird- und das kann schon ein paar Jahre veraltet sein oder es wird nach dem Motto vorgegangen, daß der Arbeitsuchende bereits z.B. kaufmännisch qualifiziert ist und nichts mehr dazu braucht. Wenn man bereits im Hartz IV-Bezug ist, sieht es noch enger aus, besonders, wenn man das Opfer einer Arge ist, dann gibt es nämlich gar nichts mehr, egal, wie oft ich darlege, daß ich mit einer SAP-Anwenderschulung oder HTML deutlich bessere Chancen hätte. Wie schon einmal erwähnt, benötige ich in Gießen eine feste Zusage von einem Arbeitgeber, daß er mich einstellt, wenn ich die Zusatzqualifikation habe, dann zahlt die Arge zähneknirschend den Kurs... Da beißt sich die Katze ein wenig in den Schwanz. Aber wenigstens habe ich jetzt meinen EUR 400-Job, der zu einer Festanstellung führen könnte, das hilft mir nicht nur budgetmäßig, sondern steigert deutlich das Selbstwertgefühl- aber auch der kam aufgrund Vitamin B zustande und nicht von einer der 150 Bewerbungen, die ich im Schnitt monatlich geschrieben habe. Natürlich gibt es auch seriöse Zeitarbeitsfirmen, das bestreitet keiner, aber auch die haben gewisse Vorstellungen von ihrem Bewerberpool, die denen der regulären Arbeitgeber nicht unähnlich sind, da fällt man auch mal schnell wegen Überqualifizierung, Führungspositionen in der Vergangenheit usw. durchs Raster. Gruß Jens bearbeitet März 9, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 nicht von einer der 150 Bewerbungen, die ich im Schnitt monatlich geschrieben habe. Ich hoffe mal du machst keine Massenbewerbungen in denen du nur reinschreibst, was du so für Schul Qualifikationen hast. haste mal überlegt, ob es nicht besser wäre, wenn du auch private Kenntnisse/praxis die für die Stelle sinvoll sind darin erwähnst, Bücher die du gelesen hast. in den IT Inseraten, was da drin steht an Anforderungen, das wäre ein echter Kollege Supermann, wenn der für alles nen Schein hätte. Den gibt es selten genau nach Mass für ne Firma, und wenn dann einer praxiswissen angibt, hat der bessre Chancen. Falls du was in Richtung SAP suchst, vielleicht iss ja auch ein SAP stammtisch in deiner nähe, der kennt jemanden, der kennt ne Firma die jemanden sucht usw.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 Ich hoffe mal du machst keine Massenbewerbungen in denen du nur reinschreibst, was du so für Schul Qualifikationen hast. haste mal überlegt, ob es nicht besser wäre, wenn du auch private Kenntnisse/praxis die für die Stelle sinvoll sind darin erwähnst, Bücher die du gelesen hast. Nein, natürlich mache ich keine Massenbewerbungen, meine Bewerbungen werden von Personalern durchweg gelobt und das von mir durchgeführte Bewerbungscoaching hat wenigstens allen meiner damaligen Schüler zu einem Job verholfen- deren Bewerbungen waren auf dem Stand von 1980 und so wird das leider bei etlichen Bewerbertrainings und ganz besonders von den amtlichen Sachbearbeitern geschult... Kunststück, wann hat der durchschnittliche Amtsschimmel das letzte Mal eine Bewerbung geschrieben, wenn überhaupt? in den IT Inseraten, was da drin steht an Anforderungen, das wäre ein echter Kollege Supermann, wenn der für alles nen Schein hätte. Den gibt es selten genau nach Mass für ne Firma, und wenn dann einer praxiswissen angibt, hat der bessre Chancen. Das ist klar, aber damit keine Mißverständnisse aufkommen, ich will in den kaufmännischen Bereich, nicht IT- ich kenne meine Grenzen. Ich kann zwar eine Menge Software anwenden und mir neue Kenntnisse aneignen, es reicht auch für grobes Troubleshooting und Anwenderschulung, aber ich bin weit davon entfernt, ein "echter" ITler zu sein. Falls du was in Richtung SAP suchst, vielleicht iss ja auch ein SAP stammtisch in deiner nähe, der kennt jemanden, der kennt ne Firma die jemanden sucht usw. In Anbetracht der Anforderungen in den meisten Stellenanzeigen würde mir ein Scheinchen, daß mir Kenntnisse in diversen SAP/R3-Modulen bestätigt, ganz gut tun, aber nur auf dem Anwenderlevel, nicht SAP-Professional. Aneignen könnte ich mir SAP auch via "learning by doing" (wie ich das mit diversen anderen Anwendungen auch getan habe), aber die Firmen wollen gerne etwas dokumentiertes. Jetzt bin ich ja Gott sei Dank erstmal versorgt und wenn es mit dem festen Job klappt, dann kann ich mir selbst einen SAP-Kurs finanzieren, um für zukünftige Eventualitäten gerüstet zu sein- die hoffentlich nie eintreten, denn einen neuen Job mit 43 zu finden ist/war schon schwer genug. LG Jens
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 (bearbeitet) In Anbetracht der Anforderungen in den meisten Stellenanzeigen würde mir ein Scheinchen, daß mir Kenntnisse in diversen SAP/R3-Modulen bestätigt, ganz gut tun, aber nur auf dem Anwenderlevel, nicht SAP-Professional. Aneignen könnte ich mir SAP auch via "learning by doing" (wie ich das mit diversen anderen Anwendungen auch getan habe), aber die Firmen wollen gerne etwas dokumentiertes. zeitarbeitsfirmen wollen das auch ? Gerade für den anwenderlevel SAP gibt es schon ca 30 Scheine. das ist mehr als wenn du SAP Programmierer werden wolltest. so nen grundlegenden Schein, der von allem ein bisserl was macht wäre Systemüberblick grundlagen, aber was der Schein in der Praxis tatsächlich wert ist weis ich nicht.SAP anwender kenne ich keine näher. so ein Schein kostet ca 800 Eur, wenn du was über fortbildung wissen willst, guck mal bei google mit SAP Anwender link SAP Seminar da stehen auch preise der Kurse.ob das arbeistamt da was zahlt, tja wer weis bearbeitet März 9, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 (bearbeitet) Und eines Tages hat sich meine Teamleiterin verquatscht und ich habe erfahren, daß die Firma an die Zeitarbeitsfirma für mich ab 20 (!!) Uhr Spätzuschlag zahlt. Die haben sich täglich 3 Stunden Spätzuschlag einfach in die Tasche gesteckt! Nettes Beispiel, ebenso wie von der einen betroffenen Person bei mir, die zufällig bei dem Arbeitgeber ihre eigene Abrechnung an die Zeitarbeitsfirma bearbeitete. Da wurde tatächlich ein Wegegeld eingefordert und auch bezahlt, dass sich die Zeitarbeitsfirma einfach so mal in die Tasche steckte nebenher. Stelle man sich mal vor: Da ist ein Mensch in Not, weil keinen Job, wird über eine Zeitarbeitsfirma an einen Arbeitgeber in 35 Kilometer Entfernung vermittelt, fährt dort mit dem eigenen Fahrzeug täglich hin und zurück... ... und die Zeitarbeitsfirma bekommt vom Arbeitgeber die Kosten für die Fahrten bezahlt! Das ist für mich einfach nur noch Lug, Betrug und eben Menschenhandel! Da geht Einem doch langsam die Hutschnur hoch, oder sehe ich das sooo falsch? --------------------------------------------------------------------------------------------------- .... Bitte schaut Euch Alle nochmal dieses Posting an, das ist es exakt, was ich meine... bearbeitet März 9, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 lug, betrug und `ne große sauerei ist es. in der tat. menschenhandel ist was anderes. meine bescheidene meinung ese
Boington2005 Geschrieben März 9, 2008 Geschrieben März 9, 2008 2.: Die Zeitarbeitsfirma zahlt ab 23 Uhr Spätzuschlag (=+25% Stundenlohn). Das ist wohl die gesetzliche Mindestanforderung. Und eines Tages hat sich meine Teamleiterin verquatscht und ich habe erfahren, daß die Firma an die Zeitarbeitsfirma für mich ab 20 (!!) Uhr Spätzuschlag zahlt. Die haben sich täglich 3 Stunden Spätzuschlag einfach in die Tasche gesteckt! Nu werd ich endlich vernünftig bezahlt - für einen Job, der wesentlich weniger stressig ist. ..... Meiner guten Meinung über Zeitarbeit hat das jedenfalls einen gehörigen Schlag verpaßt! ..... Und meinem Zeugnis telefoniere ich bis heute hinterher... Also, das Nachtarbeitszuschlag ab 23 Uhr gesetzlich zu zahlen ist, das ist unbestritten. Falls aber Deine Firma, bei der Du ausgeliehen warst, Nachtarbeit laut Tarifvertrag ab 20 Uhr vereinbart hat, dann war das mal gleich nicht legal. Und für gewöhnlich zahlen Firmen heutzutage nicht übertriflich ab 20 Uhr wenn sie es nicht müssen. Zu Deinem neuen Job herzlichen Glückwunsch Zu Deinem Zeugnis muss ich sagen, da hast Du einen rechtlichen Anspruch drauf. Da würde ich aus reiner Höflichkeit einmal telefonieren....dann einmal schreiben....und dann schreiben lassen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 Okay, Ese, ich respektiere natürlich Deine Meinung dazu, wahrscheinlich betrachten wir das wohl aus unterschiedlichen Blickwinkeln in verschiedenen Abstufungen. Für mich ist das schlicht und ergreifend ein Handel mit Menschen. Die Zeitarbeitsfirma schlägt ihren Profit daraus, dass sie mit Menschen handelt. In einem der mir bekannten Fällen wird dabei sogar massiv in das Privatleben eingegriffen, außerhalb der vereinbarten Regelarbeitszeiten. Es wird quasi ein Bereitschaftsdienst über das private Handy eingefordert, ohne Gegenleistung. Und es wurde massiv Druck gemacht, trotz offiziellen Krankenscheins bei leichter Verbesserung des Gesundheitszustandes bitte unverzüglich wieder den Arbeitsplatz aufzusuchen (auf eigen Verantwortung natürlich, was aber nicht erwähnt wurde) Sowas ist für mich moderner Menschenhandel und immer weniger weit entfernt, von dem Menschenhandel, den Du meinst. Natürlich hast Du vollkommen Recht, wenn man meine "Jammerei hier" mit den Umständen in Entwicklungsländern vergleicht, wo es minütlich um das nackte Überleben geht, wo minütlich Kinder den Hungertod sterben. Das ist mir klar und ich verstehe auch, dass Du Dies hier einbringst, ist wichtig und richtig, keine Frage. Trotzdem möchte ich aber diesen modernen Menschenhandel über diese Diskussion mehr in die Köpfe bringen und wie heißt es so schön?:Wehret den Anfängen!
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 9, 2008 Autor Geschrieben März 9, 2008 Also, das Nachtarbeitszuschlag ab 23 Uhr gesetzlich zu zahlen ist, das ist unbestritten. Falls aber Deine Firma, bei der Du ausgeliehen warst, Nachtarbeit laut Tarifvertrag ab 20 Uhr vereinbart hat, dann war das mal gleich nicht legal. Was ist daran nicht legal? Tarifverträge, die die gesetzlichen Regeln zum besseren überbieten, sind jederzeit erlaubt, wenn auch nicht mehr unbedingt Usus- die steuerliche Regelung ist eine andere Geschichte. Ein weiteres Beispiel ist die Urlaubsregelung, da gibt es auch immer noch Firmen, die mehr als den gesetzlichen Mindesturlaub zugestehen, das ist bei weitem nicht illegal. Gruß Jens
Empfohlener Beitrag