Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 27, 2008 Autor Geschrieben Februar 27, 2008 so ich hatte mal an die anregungen von hier, bezug auf versicherung.schwarzarbeit usw. der tochter unseres arbeiters mitgeteilt,sie ging zum eventuellen lehrher damit. und siehe da,er hat mit dem arbeitsamt tel.von wegen zuschuss und so. fakt ist -das sie dann,nicht ohne bezahlung und ohne anmeldung ,probearbeiten wird.
ab**** Geschrieben Februar 27, 2008 Geschrieben Februar 27, 2008 wir hatten hier erst kürzlich den Fall, dass ein Lehrher den Azubi (der es werden wollte) ein ganzes Jahr hat Praktikum machen lassen, um rauszufinden, ob das passt. offensichtlich ist das jetzt üblich..... in vielen großen hotelketten ist das wirklich zur normalität geworden. dieses 1jährige praktikum wird von der arge unterstützt und man hat den azubi 4 jahre im betrieb... leider lassen sich sehr viele darauf ein, in der hoffnung den ausbildungsplatz zu bekommen und der arbeitgeber hat nach 3 jahren einen vollwertigen mitarbeiter, der allerdings noch ein ganzes jahr mit ausbildungsentgelt abgespeist wird. ich selbst bilde seit einigen jahren azubis aus. die kommen 2 wochen zu mir ins praktikum (unentgeltlich, allerdings mit vertrag). das dient nur zum kennenlernen des berufes und für mich zur einschätzung der person. da in der gastro nur ca. 50% der azubis die ausbildung beenden, vergebe ich z.b. 4 statt 3 ausbildungsverträge. nach der 3-monatigen probezeit ist entweder, einer von allein gegangen (meistens der fall), oder ich treffe die auswahl. allerdings informiere ich die azubis darüber und sie können selbst wählen, ob sie sich darauf einlassen oder nicht. interessierte mitarbeiter müssen bei mir 4 tage unentgeltlich probearbeiten (wird der arge mit einem formular mitgeteilt), danach bekommen sie einen befristeten 1-jährigen arbeitsvertrag (mit 3 monatiger probezeit) und wenn dann alles passt, eine festanstellung. was ich allerdings nicht verstehen kann, dass arbeitgeber immer wieder menschen probearbeiten lassen, keinen einstellen und keiner will etwas merken... praktisch ne kostenlose arbeitskraft beschäftigen. wenn jemand von der arge kommt, muss der AG ein formular ausfüllen, indem ganz genau steht, wie oft probearbeiten durchgeführt und wieviele menschen davon eingestellt wurden. ein missbrauch müsste also auffallen... viele grüße annett
po**** Geschrieben Februar 28, 2008 Geschrieben Februar 28, 2008 das problem ist die mangelnde solidarität der arbeitnehmer, auszubildenden...usw. unbezahlt...NIEMALS... sollte die devise lauten. wie passt das eigentlich? ich denke die arbeitssuchenden sind faule schweine die besoffen zur vorstellung kommen. auch ich höre im bekanntenkreis diesen wahnsinn...und die leute freuen sich noch, dass sie eine arbeit bekommen haben...die chance, übernommen zu werden.... schön diese naivität...weiter so...direkt in den abgrund. haben wir nicht eine marktwirtschaft???? arbeit ist ein knappes gut! was liegt da näher, als sich als arbeitgeber einen arbeitsplatz bezahlen zu lassen??? angebot und nachfrage.... stand doch in einem arbeitsamt-käseblatt: ein praktikum in china...kostenpunkt 15.000€ ich wette, da haben sich ´n paar deppen drum gerissen...
Se**** Geschrieben Februar 28, 2008 Geschrieben Februar 28, 2008 Ohne auf Grundsätzliches eingehen zu wollen, sollte noch vor einer weiteren Fußangel gewarnt werden: auch wer unbezahlt "probearbeitet", muss vorher das Arbeitsamt informieren und sich dort das Plazet holen. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass mit der Begründung, man habe ja nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung gestanden, Leistzungskürzungen erfolgen. Darüber hinaus besteht die Hoffnung, dass die Sachbearbeiter ihre Pappenheimer kennen und daher vor bekannten Sklavenhaltern warnen können.
po**** Geschrieben Februar 28, 2008 Geschrieben Februar 28, 2008 das A macht den spass doch mit. ich hab es doch mit eigenen augen und ohren beobachten drürfen, wie von der bedarfsankündigung bis zum eifrig herumspringenden probemitarbeiter bis zu seinem verschwinden die geschichte ablief. natürlich über das arbeitsamt. und gar keine schwarzen schafe. das gesamte personal, bis auf die führungsetage, bestand aus leihkräften. ist doch politisch so gewollt. die leiharbeitsfirmen werden doch noch hoch gelobt.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 28, 2008 Autor Geschrieben Februar 28, 2008 @griselda diese anmerkung wäre wichtig, da die TE mit dem titel die begriffe etwas durcheinander gewürfelt hat... @ Power: die Anmerkung von Griselda war meiner Meinung nach sogar immens wichtig, weil hier ja mal wieder feststehende Begriffe, denen klar und eindeutig definierte rechtliche Sachverhalte zugrunde liegen, gebraucht werden, wie es grade beliebt. Handeln nach "Gutsherrenart" gibt es dann scheinbar nicht nur bei Leiharbeiterbossen. Aber hier ist man deswegen gottlob kein Ausbeiter, Sklavenhalter oder Schmarotzer. So...ich mach nun endgültig Schluß mit festehenden Begriffen. Ab sofort ist für mich alles fließend. Ich sage ab sofort zu Stuhl nur noch Tisch. Garantiert weiß dann jeder was gemeint ist. LG xray666
po**** Geschrieben Februar 29, 2008 Geschrieben Februar 29, 2008 ja, das ist doch ganz einfach zu verstehen. da geht die diskussion voll daneben... es ist doch völlig wurscht, wie die begriffs- oder rechtslage ist. es wird einfach gemacht. und bei der arbeitsgeilheit der anständigen deutschen klappt das bestens. nächste angehörige und gute freunde hämmern noch auf die opfer ein....sei doch froh...besser als wenn du nur rumsitzt..bestimmt wirst du übernommen..streng dich an..hab keine widerworte..... aber da kann wohl geschehen was will....
Empfohlener Beitrag