Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 18, 2008 Autor Geschrieben Februar 18, 2008 Alleine wird doch erst gesoffen, wenn man am "Vodka-Tropf" hängt... Dem kann man nur bedingt zustimmen, gibt es doch genügend Menschen die nach Feierabend alleine in ihrer Wohnung sitzen und nicht wissen was sie mit sich anfangen sollen. Wenn dann dazu noch irgendwelche Probleme kommen, dann muß die Flasche herhalten.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 18, 2008 Autor Geschrieben Februar 18, 2008 Nun, wenn dass was einige hier an*Wissen*ablassen noch als richtig und gut befunden wird,kann ich nur sagen*gute*nacht und denen die den*Weg*gefunden haben...den richtigen..lasst euch nett irretieren auf eurem Schritt,es wird viel geschrieben ..nehmt euer Leben nun in eure Hand! maarti dat männliche vom Ampaarbln
li**** Geschrieben Februar 18, 2008 Geschrieben Februar 18, 2008 @Herausforderung Auch von mir erstmal einen Glückwunsch, das Du so offen jetzt damit umgehen kannst Es gehört sehr viel dazu es Öffentlich zu machen Und so wie es aussieht bist Du auf einen guten Weg es zu schaffen Auch wen dieser keineswegs einfach sein wird Drücke Dir unbekannter weise die Daumen in der klinik wurden die suchtkranken in eine zukunft entlassen, die nicht mehr mit einem problemfall zu tun hatte. meistens fand man noch während der therapie einen arbeitsplatz. die familien wurden in endlosen sitzungen mit dieser krankheit vertraut gemacht. es wurden viele ehen gerettet usw. und doch sind es nur 17%... und das liegt allein daran, dass die patienten mit dem bewusstsein, jetzt habe ich den alkohol im griff, nach hause gegangen sind. und sich als erstes ein bier auf die neue zukunft gegönnt haben. Die Famiele und der Bekanntenkreis sowie die Freunde sollten immer mit einbezogen werden. Den wie oft kommt es leider vor, das grad in der Familie die Augen davor geschlossen werden. Man selber weis ja manchmal gar nicht wie man damit umgehen soll Und wer kennt es nicht , wen man gemütlich zusammen sitzt und es wird ne Runde ausgegeben. wie schwer es für die Betroffnen nein Danke zu sagen ist. Wen es ja nur der Alkohol wäre, wäre es vielleicht auch einfacher mit der Sucht/Krankheit umzugehen. Aber es sind ja noch viele andere Sachen wo mit einfliesen. Wie schon erwähnt Arzneimittel, aber auch sehr viele Lebensmittel beinhalten es. Da denkt man normaler weise gar nicht dran, was nicht mehr auf den Tisch kommen sollte/darf. Wen ich dran denke wie es bei meinem Vater war Eine Liste so lang, man konnte es sich selber gar nicht vorstellen. Und das schlimme ist ja, man gibt es ja auch seinen Kindern zu essen Jetzt bitte nicht falsch verstehen. Aber bei den vielen Produkten, egal ob es jetzt Nahrungsmittel oder Süßes ist. die Geschmacksnerven werden doch irgendwie schon von klein auf daran gewöhnt. Und wen das Umfeld noch dem entsprechend ist, im laufe des Lebens. einen etwas aus der Bahn wirft Ist es nicht verwunderlich das so viele zur Flasche greifen Man schickt seine Kidds in den Fußballverein zB und mit was machen diese Werbung Die Weltmeisterschaft wird übertragen und das Bier läuft gleich mit Also Alkohol ist schon von klein auf mit dabei. Ich will damit nur sagen, es spielt alles mit rein. Ist keine und soll keine entschuldig dafür sein, den schließlich entscheidet jeder für sich Ob er den Griff zur Flasche macht. Man sollte versuchen zu helfen soweit es geht. Aber es sich auch nicht zur Aufgabe machen, aus einen Alkoholiger einenTrocknen zu machen. Und wen man in einer Beziehung ist, sollten beide Seiten eine Therapie machen LG Chris
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 18, 2008 Autor Geschrieben Februar 18, 2008 es gibt keinen RICHTIGEN weg. gute nacht ese
Ju**** Geschrieben Februar 18, 2008 Geschrieben Februar 18, 2008 ich würde sagen, trockener alkoholiker zu sein und bleiben, ist schon mal der "richtige weg" !
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 18, 2008 Autor Geschrieben Februar 18, 2008 @ese...das sind die Postings die ich/wir so lieben,von nix ne Ahnung aber davon ne Menge! Maarti dat männliche vom Ampaarbln ps. liebe Mods das Thema ist wie schon beschrieben zu heikel um solchen gefährlichen Quatsch so stehen zulassen!
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 18, 2008 Autor Geschrieben Februar 18, 2008 Es mag vielleicht keinen "Königsweg" geben, weil die Individualität der Süchtigen zu mannigfaltig ist. Aber jeder Weg, den ein/e Alkoholabhängige/r gegangen ist, um schließlich der Sucht nicht mehr nachzugeben, ist für mich ein richtiger Weg. CHAPEAU HERA. Ich wünsche dir Stärke auf deinem weiteren Weg. LG xray666
li**** Geschrieben Februar 18, 2008 Geschrieben Februar 18, 2008 es gibt keinen RICHTIGEN weg. „Der schlimmste Weg, den man wählen kann, ist der, keinen zu wählen.“
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 18, 2008 Autor Geschrieben Februar 18, 2008 @HB,nun der Thread war vom TE wahrscheinlich auch nicht dazu gedacht das sich Leute hier dadurch wie auch immer *profilieren sollten/wollten! Ich habe @Hera das gesagt was mir ein Bedürfniss war..nähmlich mein Kompli aus zudrücken für ihre Entscheidung! Ne Abhandlung über das Thema Alkoholismus ..wiso,warum,weshalb würde den Rahmen sprengen,nicht zum Thema passen und die gewonnenen Erkenntnisse von Hera eventuell in Frage stellen,was mir fernliegt! maarti dat männliche vom Ampaarbln
ab**** Geschrieben Februar 18, 2008 Geschrieben Februar 18, 2008 Grenzwertig sehe ich auch, Trinkern eine "Krankheit" zu unterstellen... Würde ein solcher Patient als "starke" (hört sich doof an, ist aber absichtlich so genannt) Persönlichkeit die Suchtklinik verlassen, so würde er Alkohol allenfalls als Genussmittel akzeptieren, aber niemals als Mittel zum Genuss. Wo wird denn vornehmlich getrunken... In Gesellschaft, weils mit Alk enthemmter und dadurch viel unterhaltsamer ist. nicht viel Alkohol führt zur Sucht, sondern regelmässiges Trinken. das regelmäßige trinken und dessen höhe, können wir uns darauf einigen. denn ein glas rotwein (und nur rotwein) ist ja sogar gesundheitsfördernd, allerdings nicht mehr für trockene alkoholiker. diese meinungen kenne ich auch, allerdings sehe ich an einem feierabendbierchen nicht wirklich eine sucht. es könnte allerdings der beginn einer sucht sein, nämlich dann, wenn die menge erhöht wird, oder man sich nicht mehr ohne diese eine einzige flasche bier wohlfühlt. und genau diese starken persönlichkeiten, die du hier benennst, habe ich zwei und manche drei mal gesehen (ich war nur 5 jahre dort). einige davon, die aufgrund schwerer schicksalsschläge wieder zum alkohol griffen (dein problemfall). die meisten jedoch, weil sie 1-2 jahre den alkohol als genussmittel gesehen haben und dachten, sie hätten diese krankheit besiegt, um danach genau ins gleiche schema zu verfallen. der körper war wieder süchtig und diese sucht muss befriedigt werden und deshalb ist es auch eine krankheit. diese blöde weinbrandbohne und deren winziger inhalt, der natürlich keine wirkung hat, signalisiert dem alkoholkranken, -oh, ich merke ja gar nix, ich bin geheilt-. also trinkt er wieder seinen wein ect. warum eine gesellschaft nicht lustig ohne alkohol sein kann, bleibt mir wohl für immer ein rätsel. ich möchte mal so nebenbei anmerken, dass ich durchaus auch mal alk trinke. das allerdings sehr selten und in extrem niedrigem maße, vertrag ja eh nix. alles auswirkungen meiner damaligen arbeit, in besagter klinik und ich bin nicht traurig darüber. gruß annett
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 18, 2008 Autor Geschrieben Februar 18, 2008 (bearbeitet) @HB, es geht hier nicht um sachlich richtiges, sondern um political correctness. von sucht hat kaum einer `ne ahnung. von alkoholismus nur die betroffenen und die geheilten. oder halt leute, die sich auf anderer ebene professionell damit auseinandersetzen. mir latte. wer es als " schande" betrachtet, nicht vom alkoholismus loszukommen, wer glaubt, dass ein trockener alkoholiker irgendwie mehr wert ist als ein nasser, wer lebensqualitäten zuordnet, ist für mich kein geeigneter gesprächspartner. seit anbeginn der menschheit haben sich menschen berauscht. anscheinend ist das eine wertediskussion, die unberücksichtigt lässt, dass menschen auf dem kurzen weg von geburt bis tod alle möglichen mechanismen entwickeln, um zu überleben. alkoholismus ist übrigens nur EIN lösungsversuch. wem das GEFÄHRLICH erscheint....sorry leutz....your prob. leben ist gefährlich. jedem seine sucht. prohibition hat andere süchte hervorgerufen. der mensch ist eine suchtnatur. ese, begrenzt unter den lebenden, bald tot, begrenzt süchtig @ese...das sind die Postings die ich/wir so lieben,von nix ne Ahnung aber davon ne Menge! [la]*EDIT BY MOD*[/la] bearbeitet Februar 19, 2008 von Gelöschter Benutzer überflüssiger persönlicher Angriff
Sc**** Geschrieben Februar 18, 2008 Geschrieben Februar 18, 2008 (bearbeitet) @Maarti, ich halte mich ganz bewußt aus diesem Thema hier raus, da ich Deinen Aussagen vollkommen zustimme, meine Meinung dazu habe, die aber hier im Thread nicht äußern werde. Nur soviel. Egal ob Forum oder reales Leben, egal ob Thema Alkohol oder andere Themen, wir wissen in den wenigsten Fällen, ob die, die sich zu einem Thema äußern, wirklich mit der Materie auskennen, aus eigener Erfahrung berichten können, Halbwissen weitergeben, nur mitreden wollen. Entsprechend sensibel sollte daher mit den Aussagen umgegangen werden, und die, die sich zum Thema Infos wünschen, diese mit dem notwendigen Mißtrauen betrachten. Es haben Leute schon Prozesse verloren, weil sie dem Laienwissen eines Rechtsforums aufgesessen sind . Ich denke, da wir hier vermutlich nicht mit dem Anspruch antreten, ein Forum voller Experten zu sein, sondern nur unser "vermeintliches" Wissen von uns geben, "hoffend das ein Fragender das zu differenzieren weiß", sollten wir auch jedem tolerant seine Meinung zugestehen @Ese, könnten wir uns einigen "geheilt" durch "abstinent" zu ersetzen ? (außerdem wolltest Du zu Bett ) bearbeitet Februar 18, 2008 von Prickel
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 18, 2008 Autor Geschrieben Februar 18, 2008 @.so Ese,nun wenn Du mir einen *geheilten*Alkoholiker bringst dann kriegste den Nobelpreis in Medizin!
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 19, 2008 Autor Geschrieben Februar 19, 2008 So, nun schreib ich auch nochmal was; und danke nochmals für Eure Beiträge. Erstmal was allgemeines: Ich finde es voll lieb von Euch, dass Ihr Euch so Sorgen um mich macht, aber mir geht es hier nicht in erster Linie um mich selber, sondern um Aufklärung und darum, dass sich alle, die diesem Thread lesen, genau beobachten, um die Suchtgefahr - egal ob Alkohol oder andere harte Drogen - abzuwenden. Nochmals wiese ich drauf hin, dass es im Internet seitenweise Test gib, an denen man feststellen kann, ob man suchtgefährdet oder sogar schon süchtig ist. Und wie groß der Aufklärungsbedarf ist, sieht man ja nicht zuletzt an den Postings von Hurenblender *hust* @Lingua, Maati, Sven, Ray Eingang schrieb ich es schon...ich persönlich denke, dass die Erkenntnis, ein Alkoholiker zu sein und dies hier öffentlich nieder zu schreiben, nicht wirklich Mut erfordert. Mutig wäre es für mich z.B., wenn ich hier über ein von mir begangenes Verbrechen schreibe, welches nicht geahndet wurde. Ich halte es nicht für mutig, ein Thema anzusprechen, welches mich selber betrifft und eben - das ist das entscheidende - mehre huntertausend andere Deutsche auch! Für mich gibt es keine Tabuthemen, sondern nur Themen, die tabuisiert werden und somit eine Gefahr darstellen - leider. @Annett Ich halte es prinzipiell für falsch, sich im medizinischen Bereich an Statistiken zu halten. Als mir damals die endogene Depression diagnostiziert wurde, wußte ich, dass nur 2% der Betroffenen OHNE Medikamente überleben. Was interessieren mich die 98%, wenn ich doch zu den 2% gehöre???? Auch eine Statistik zur Rückfallquote bei Alkoholikern interessiert mich nicht, weil es mich ja nicht betrifft! Das meine ich nicht als Vorwurf, auch wenn es sich vielleicht grade so anhört, sondern als - sorry, wenn ich dieses doofe Wort so oft benutze - als Herausforderung! Das positive Denken, also sich nicht von augenscheinlich "schlechten" Statistiken blenden zu lassen, sondern die Motivation zu verfolgen, der Minderheit anzugehören! @Ese Ich denke, ich weiss, was du damit meinst, wenn Du sagst, dass man nicht selber Schuld ist; Beispiel Zigaretten: Wir alle wissen, dass in Zigaretten VON DER INDUSTRIE SELBER chemische Mittel beigefügt werden, die unweigerlich zu einer Abhängigkeit führen. Und natürlich ist GENAU DAS der Punkt, an dem ich entscheiden muss, wer Schud ist: Ich selber, weil ich zur Zigarette greife, oder die Zigarettenindustrie, die GANZ BEWUßT diese Abhängigkeit provoziert! @Lichtgestalt.....die Werbung findet schon auf den Trikots eines jeden Spielers statt; gutes Posting, danke @Geli Du sagst es richtig: Letztendlich ist es egal, ob man eine halbe Flasche "harten" Alkohol trinkt oder 8 Flaschen Bier...das Ergebnis ist das gleiche, nämlich die 3 Promille im Blut! Und danke für Deine Wünsche Und genau an so Sätzen von Euch, die besagen, dass ihr das Problem aus Eurer eigenen Familie kennt, zeigt doch, wie präsent das Thema eigentlich sein sollte! @Manu vom Funpaar Ich halte den Vergleich mit Kokain für absolut gerechtfertig; einzig und alleine der Weg in die Abhängigkeit ist ein anderer: Bei Drogen wie Kokain und Heroin wissen wir, dass die Abhängigkeit SOFORT - sprich nach dem ersten Konsumieren eintritt, bei Alkohol ist die schleichend. Das macht m.E. das Problem weniger greifbar. Ich drück Dir ganz dolle die Daumen, dass du es schaffst
ab**** Geschrieben Februar 19, 2008 Geschrieben Februar 19, 2008 (bearbeitet) das mit dem glas rotwein (täglich) ist meine eigene meinung und ich persönlich finde nichts gegenteiliges daran. auch wenn ich es selbst nicht trinke. genauso verhält es sich mit dem schnäpschen nach dem essen. aber auch hier ist wieder die menge ausschlaggebend. meine schwiegermutter fing mit einem glas rotwein an. nach zwei jahren, waren es zwei flaschen. allerdings ist es doch klar, dass die medizin, sowas nicht gut heißen kann. das wäre eine verherrlichung des alkohols und somit könnte sich jeder alkoholkranke darauf berufen. das ganze hat natürlich mit dem thema alkoholkrank nichts zu tun... denn diese dürfen eh keinen alkohol mehr trinken. wir schweifen ab. wer glaubt, dass ein trockener alkoholiker irgendwie mehr wert ist als ein nasser, wer lebensqualitäten zuordnet, ist für mich kein geeigneter gesprächspartner. ein trockener alkoholiker ist mitnichten mehr wert, als ein nasser. allerdings unterhalte ich mich lieber mit nüchternen menschen, als mit betrunkenen. wer einen alkoholkranken im letzten stadium seiner krankheit sieht, erlebt und reden hört, lernt seine eigene lebenqualität zu schätzen. @ hera...nichts anderes habe ich geschrieben... hera...ich kenne dich zwar nicht so gut, aber ich weiß, dass du eine frau bist, die genau zu diesen 17% zählen will. gruß annett und gute nacht bearbeitet Februar 19, 2008 von abenteuer30
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 19, 2008 Autor Geschrieben Februar 19, 2008 @Ese Ich denke, ich weiss, was du damit meinst, wenn Du sagst, dass man nicht selber Schuld ist; Beispiel Zigaretten: Wir alle wissen, dass in Zigaretten VON DER INDUSTRIE SELBER chemische Mittel beigefügt werden, die unweigerlich zu einer Abhängigkeit führen. nein. nikotinsucht ist mit alkoholsucht nicht zu vergleichen. und es gibt auch keine böse menschenverschwörung, die arme kleine sünder abhängig macht. alkohol wird seit jahrtausenden fabriziert und einige menschen werden daran krank und dies ist eine unverschuldete krankheit, auch nicht irgendwie kopfgesteuert und auch keine schande. ich kenne glückliche alkoholiker und extrem unglückliche nicht-trinker. and vice versa. ich werte das nicht. ich werte konsum eh nicht, sonst kann ich gleich zu den hare krishnas zurück gehen. ( habe in heidelberg im tempel gelebt, mehrere jahre ohne jede droge. in diesem glauben ist schwarzer tee eine droge . sex und fleischgenuss auch) in diesem sinne, prost und don`t bogart the joint my friend. @HB...ok @maarti...geheilt wird hier als "trocken" verstanden. alki on the trockendock.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 19, 2008 Autor Geschrieben Februar 19, 2008 @Hera...trotzdem gehört immer ne menge Mut dazu sich öffentlich zu outen!Aufklärung ist wichtig und ein Bestandteil der Arbeit vieler,die aber nun hier zuführen wohl den Rahmen sprengt!Allerdings hat dein Thread nun bestimmt einige Lesende nachdenklich gemacht..ja vielleicht dazu bewegt *nachzudenken*was klasse währe! Danke dafür von mir Hera und um es mit Worten meiner Vorposter zusagen,ich hab meine Meinung dazu,das seit 18Jahren und eine Menge Leute kommen und gehen gesehen,leider eben auch viele in die falsche Richtung.Aber das macht eben Arbeit aus die einen Teil Leidenschaft für die Materie haben sollte-ja muss! In diesem Hera,bleib Dir treu und viel Kraft auf deinem Weg von mir! ps.um unnötige postings zu umgehen,jeder kann mich per Pn ansprechen und wenn er ein Probs hat mit dem was ich schreibe,um es persönlich zuklären! gute Nacht
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 19, 2008 Autor Geschrieben Februar 19, 2008 @Hera Du warst und bist die einzig wahre Göttin für mich, seit ich diesem Club hier beigetreten bin. Erinnerst Du Dich noch, als der @MannAC41 Dir damals ausgiebig huldigte und Dich zur Göttin Nr.1 gelobte? Bleib bitte einfach diese Göttin Nr.1 für mich und wir sind weiter im Geschäft. Wieso stellst Du immer alle anderen Frauen hier sofort in den Schatten, sobald Du auftauchst? Das fasziniert mich seit ich hier bin an Dir und ich bin entsetzt über den Zusammenhang von Erfolg und Sucht. In meinem Leben gab es schon viele prädistiniert erfolgsprogrammierte auffällig liebenswerte Menschen, die an Drogen scheiterten. Sie kamen mit ihrer Beliebtheit, begründet in ihrer Intelligenz einfach nicht mit der Umwelt zurecht und milderten diesen Lebenszustand betäubend mit Drogen. Also, will damit nur sagen: Selbstverständlich geht es hier im Deinen ganz eigenen Kopf/Geist, denn nur dort wird Deine Sucht oder Nichtsucht gesteuert, nirgendwo sonst. P.S. Ich rauch echt nicht mehr!
on**** Geschrieben Februar 19, 2008 Geschrieben Februar 19, 2008 @hera ich bin mittlerweile seit 13 Jahren von dem Zeugs weg, der Weg war steinig und schwer, heute bin ich froh, dass ich diesen Weg gegangen bin. Nach einer ambulanten Therapie bin ich nun regelmässig in einer Selbsthilfegruppe, die ich seit fast 10 Jahren leite. Wenn du dauerhaft wegkommen willst, solltest du dich unbedingt einer Selbsthilfegruppe anschliessen, auch das musste ich schmerzlich lernen. Falls es dir hilft, können wir uns gerne mal treffen - du wohnst ja fast ums Eck - dann kann ich dir noch viele Tipps geben. Du kannst mir natürlich auch ein Mail schreiben, dann können wir Mailkontakt halten und ich kann dir auf diesem Weg zusätzliche Unterstützung anbieten. Es würde mich freuen, von dir zu hören, auch mir wurde unbürokratisch geholfen, das gebe ich gern weiter. Onkel Helmut
li**** Geschrieben Februar 19, 2008 Geschrieben Februar 19, 2008 Vorneweg es kommt immer auf die Person selber an . Ob sie einer Abhänigkeit verfällt oder nicht. Es wird sich auch nie zu 100% klären lassen. Warum einige einer Sucht verfallen und andere nicht. Die einen sagen es wäre vererbung, andere wieder es liegt an den Gehirnzellen. Ob labil oder nicht es kann jeden treffen. Es ist genauso wenig eine Schande einer Sucht zu erliegen. Aber ich denke es gibt viele Arten, vom Alkohol abhänig zu sein. In dem Moment wo ich jeden Abend Alkohol zur mir nehme. ist es eine Art der Abhänigjeit. Alkoholiker zu sein, bedeutet nicht das typische Bild wo einen meist sofort in den Kopf kommt. Wieviele Frauen haben Ihren Flachmann in der Handtasche. Wieviele Männer Ihr Bier Abends. Wieviele Kaffeekränzchen Ihr Likörschen. Der Körber gewöhnt sich auch an die kleine Menge. Nur das er eben diese Rauschzustände nicht hat. Wieviele gibt es wo nur am WE trinken. Den der Kopf Signalisiert ja dem Körber das es am WE wieder was gibt. Und das ist das Gefährliche daran, so mancher denkt sich nichts dabei. Es ist ja nur das berühmte Feierabend Bierchen. Aus eigener Erfahrung weis ich, das der Körber sehr wohl lange auf Rauschmittel. Egal welcher Art verzichten kann. aber wen der gewisse Punkt erreicht ist, muß man für sich entscheiden. Gibt man nach, oder kämpft man dagegen an. Nur die wenigsten können damit richtig umgehen. Ist jetzt zwar irgendwie blöde ausgedrückt. Aber auch die gibt es, wo Ihre Sucht zu händeln wissen. Ist aber ein sehr sehr geringer Teil.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 19, 2008 Autor Geschrieben Februar 19, 2008 (bearbeitet) ... wer lebensqualitäten zuordnet, ist für mich kein geeigneter gesprächspartner. ... Ich interpretiere das jetzt einmal so, dass derjenige, der wertend über Alkoholiker oder allgemein ausgedrückt, Süchtige, die Nase rümpft, für dich kein geeigneter Gesprächspartner ist? Dem kann ich ohne Einschränkung beipflichten. Wenn die Aussage allerdings wortwörtlich zu verstehen sein sollte, bedaure ich außerordentlich, dass du dann mit einem Schlag rd. 80 Mio. Deutsche als potentielle Gesprächspartner verloren hättest. Ich würde das für mich bedauern. Ob du das ausgerechnet bedauerst, steht natürlich auf einem völlig anderen Blatt. Vielleicht bist du dir ja wirklich, so wie du es häufig ausstrahlst, selbst genug. Welcher Mensch hat nicht für sich höchst individuell eine Vorstellung von Lebensqualität? Also ordnet er ja dann auch, auf sich persönlich zugeschnitten, Qualität zu. Das macht jeder. Vielleicht auch der "glückliche" Alkoholiker, sofern es den gibt. Dieses Glück erschließt sich mir nur nicht. Selbst wenn es einmal in freier und nüchterner Selbstbestimmung angestrebt wurde (was ich persönlich in meinem Lebensumfeld einmal erlebt habe, und zwar trotz Therapien konsequent bis in den Tod, weil andere Selbsttötungsmittel nicht in Frage kamen), darf das eine Ethik- und Wertediskussion in der Gesellschaft nicht von vorneherein ausschließen. LG xray666 bearbeitet Februar 19, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 19, 2008 Autor Geschrieben Februar 19, 2008 meine schwiegermutter fing mit einem glas rotwein an. nach zwei jahren, waren es zwei flaschen. Letzendlich spielt es keine Rolle, ob jemand - wie in Deinem geschilderten Fall, Jahre brauch, um abhängig zu werden, oder jemand, der z.B. durch einen plötzlichen Todesfall sofort damit beginnt, jeden Tag hochprozentigen Alkohol in sich hinein zu schütten: Das Ergebnis ist das gleiche - nämlich die Sucht! in diesem glauben ist schwarzer tee eine droge . sex und fleischgenuss auch Letzendlich ist alles, was ÜBER die Maßen konsumiert wird, eine Droge. Und nicht nur das: Mittlerweile hat sogar der Begriff der "nicht-stoffgebundenen Abhängigkeiten" wie z.B. PC-Spielsucht oder Kaufsucht Einzug in das medizinische Vokabular gehalten. Wobei ich eben lesen musste, dass ich auch Koffeinsüchtig bin....das nur mal am Rande @Maarti Ich bin mir ganz sicher, dass dieser Thread nicht nur mir hilft @Paan Danke erstmal, ich werd ja ganz rot Erschreckt mich aber grade ganz extrem, dass ich feststellen muss, dass du zu 100% recht hast.... @Helmut Danke, nehme ich gerne in Anspruch Vorneweg es kommt immer auf die Person selber an . Ob sie einer Abhänigkeit verfällt oder nicht. Es wird sich auch nie zu 100% klären lassen. Warum einige einer Sucht verfallen und andere nicht. Die einen sagen es wäre vererbung, andere wieder es liegt an den Gehirnzellen. Ob labil oder nicht es kann jeden treffen. Es ist genauso wenig eine Schande einer Sucht zu erliegen. Ich bin mir ganz sicher, dass JEDER Mensch auf irgendeine Art und Weise suchtgefährdet ist, der eine mehr, der andere weniger. Ich behaupte sogar mal, dass praktisch ALLE Menschen irgendeiner Sucht unterliegen. Schon alleine der Satz "ohne meinen Kaffee morgens geht garnix" zeigt eine gewisse Abhängigkeit. Die Sucht ist bereits hier vorhanden, nur sind eben die Auswirkungen anders als bei "harten" Drogen.
la**** Geschrieben Februar 19, 2008 Geschrieben Februar 19, 2008 Mich nimmt das Thema ehrlich gesagt sehr mit - mein Vater hat über zehn Jahre als Arbeitsthe***ut in einer Klinik für alkoholabhängige gearbeitet, und ich habe hunderte Menschen im Kampf gegen Alkoholismus gesehen. Viele haben es geschafft, genauso viele sind gescheitert. Es tut scheußlich weh, wenn man sieht, wie ein Mensch, den man kennen und schätzen gelernt hat, wieder abrutscht und die Kurve nicht bekommt. @HB: Es ist leider keine reine Kopfsache. Die Leute können vom Kopf her sehr gut erkennen, daß die Geschichte von vorne los geht; aber daß sie nicht die nötige Willenskraft aufbringen, dem entgegen zu wirken, hat körperliche Ursachen (vermutlich sogar genetisch bedingt). Ich krieg die Begründung jetzt nicht ganz zusammen, aber ich ruf heut Abend mal meinen Papa an. Fakt ist: Einige Menschen werden süchtig - andere nicht. Und das kann man nicht beeinflussen. @Hera:
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 19, 2008 Autor Geschrieben Februar 19, 2008 ich persönlich denke, dass die Erkenntnis, ein Alkoholiker zu sein und dies hier öffentlich nieder zu schreiben, nicht wirklich Mut erfordert. Da widerspreche ich Dir, Hera, es erfordert eine Menge Mut sich zu outen, mit was auch immer. Wer traut sich zu sagen: 'Ich habe Krebs!' ? Du gibst einen Teil Deiner Persönlichkeit preis, der sozial geächtet ist, indem Du Dein 'Nichtfunktionieren' offenbarst. Das ist sehr mutig! Übrigens eine typische Eigenschaft aller Süchtigen - sich selbst abzuwerten...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 19, 2008 Autor Geschrieben Februar 19, 2008 hallo hera erstmal meinen herzlichsten glückwunsch zum neueingeschlagenen weg. du bist mutig, dich hier zu outen, mit einem thema welches gern, da es unangenehm ist, tabuisiert wird. allein schon die selbsterkenntnis darüber, das mit einem selbst etwas nicht wirklich stimmt, ist schon mutig. es dann auch noch öffentlich zu machen...das ist wahre größe. "schaut her, ich habe ein gravierendes problem und ich bin auf dem weg, es zu bewältigen." wunderbar kann ich da nur sagen! mein freund war der klassische alkoholiker. bereits morgens brauchte er seinen pegel um sich überhaupt "wohl zu fühlen." der zweifelhafte genuss? seines bieres dirigierte unseren tagesablauf. ich trank auch, gebe ich zu, aber nicht in den maßen wie er. es störte mich und meinen körper nicht im geringsten, wenn ich dann mal 2 oder 3 monate nichts alkoholisches zu mir nahm. irgendwann "knallte" bei ihm die sicherung durch und er ging zum arzt. er bat um einweisung in eine suchtklinik. 2 wochen später war es soweit. 3 wochen aufenthalt. als ich beim besuch die "patienten" gesehen habe, lief es mir schauerartig den rücken runter. von einer droge in die nächste geschubst, versuchten sie, den tag mit ersatzdrogen zu überleben. mein freund wollte keine medikamentöse unterstützung und machte den kalten entzug. als er dann einmal sehr starke kopfschmerzen hatte bekam er nicht mal eine aspirin. doch die anderen segelten mit prinz valium durch die flure. es hieß, er könnte seine sucht ja lediglich verlagern...lach* ich musste also eine einzige tablette schmuggeln. dementsprechend bekommt man selbst in einer klinik nicht immer die optimale betreuung. dies ist nun mehr als 6 jahre her. ich habe weiterhin mein alsterwasser getrunken. jedenfalls zu anfang. ich selbst mochte mich nicht vor meinen freund stellen und ihm diese widerliche alk-fahne ins gesicht hecheln. so bin auch ich ganz nebenbei vom alkohol weg gekommen und meide alles was mit alk zu tun hat. nicht weil ich oder gar mein freund gefährdet wären. nein! weil wir uns diesen gestank nicht mehr antun wollen. doch was bekommst du als schönen nebeneffekt? du schmeckst und riechst viel besser als unter alkoholeinfluss. wir genießen in vollem umfang eben diese neue lebensqualität, die sich für uns durch den verzicht offenbart hat. jede träne, jeder krampf, jeder janker nach alk, dem du widerstehst, sind neue pflastersteine, die deinen neuen weg ebnen. ich wünsche dir all die kraft, die uns ziemlich leicht vorkam, damit du deine sucht auch über längere zeit in den griff bekommst. jeder tag ohne sollte dich innerlich wachsen lassen. belohne dich selbst mit irgendetwas. sei es parfüm, lecker essen gehen, ein besuch im theater oder konzert und rufe dir immer wieder ins gedächtnis, warum du dir dieses oder jenes gegönnt hast. DICKE DOLLE DAUMEN DRÜCK!!!!!!
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