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Wie kann man sich das Universum vorstellen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

was ist zeit ? die zeit hat der mensch erfunden (einen selbsterlegten grundstein).



falsch Zeit gibt es auch im Weltraum ... nur die Zeitrechnung ist vom Menschen erfunden. Einstein war es glaube ich der sagte, dass Zeit und Raum im Universum bedeutungslos sind.
Von dem abgesehen, auch ein Stephen Hawking kann das ganze Leben krübeln und forschen und kennt trotzdem nur ein Bruchteil der Wahrheit. Das Beispiel mit der Wüste ist wohl am besten., um die Grösse und das Verhältnis zur Erde in unserem Vorstellungsvermögen zu verdeutlichen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Von nichts kommt nichts, aber da ist ja eindeutig etwas.
Um das zu erklären, hat man sich Gott ausgedacht.
Uneingedenk der Frage, wer denn Gott gemacht hat.
Kann sein, dass für sich selbst alles ist, wie es sein kann,
und dass alles was sein kann, für sich selbst ist.


Geschrieben

Sorry, aber bei sowas fällt mir nur einer der genialsten Physiker ein *schmunzel

*Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit.
Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher!*

golden


Geschrieben

was ist zeit ? die zeit hat der mensch erfunden (einen selbsterlegten grundstein).



falsch Zeit gibt es auch im Weltraum ... nur die Zeitrechnung ist vom Menschen erfunden. Einstein war es glaube ich der sagte, dass Zeit und Raum im Universum bedeutungslos sind.


Nicht bedeutungslos, sondern relativ. Sie vergeht langsamer, wenn man sich schneller bewegt (im Raumschiff)


Geschrieben

Gott? Welcher Gott!


der alles angeblich überwacht, was du machst....

der nur eine Schwäche hat....
er kann mit Geld nicht umgehen......
deshalb will und braucht er unser Geld.....und das ganz vielllllllllll.............





hallo playcat,

nein, diesen gott meine ich nicht. wovon du redest ist die kirche. und die religion. und das ist etwas, was sich die menschen selbst erschaffen haben.

den gott, den ich meine, braucht das nicht. er ist allmächtig, weil er in jedem von uns ist. das habe ich damit sagen wollen.

du beschreibst etwas, was damit in verbindung gebracht wird. und das sehe ich genauso wie du. obwohl ich katholisch bin, bin ich aus der kirche ausgetreten. ich muss da auch nicht hingehen, immer hübsch etwas in den klingelbeutel werfen und mir monatlich die steuern dafür abziehen lassen.


Geschrieben

Glauben, Gott, Übernatürliches... (wie immer man es nennen will) ist letztendes nichts anderes als das was man derzeit Wissenschaftlich noch nicht erklären kann. Das ist ja auch das nette dabei, es läßt Unmengen an Spekulationen zu.

Zumindest weiss man schonmal soviel, daß man eigentlich garnichts weiß. Oder anders ausgedrückt, daß Unmögliche kann Möglich sein und das Wahre Unwahr. (was anderes wird auf den Wissenschaftsseiten auch nicht festgestellt - das ist es wohl was es auch so spannend macht)


Geschrieben (bearbeitet)

Nicht bedeutungslos, sondern relativ. Sie vergeht langsamer, wenn man sich schneller bewegt (im Raumschiff)



Danke ... relativ ist auch das Wort das iich gesucht habe!

Es ist interessant wie ihr das seht. Vor allem das fast alle hier sich (mehr oder weniger) mit diesem Thema beschäftigen. Hut ab!
Es gibt sicherlich Energien, die der Mensch nicht messen oder sich überhaupt vorstellen kann. und Zeit ist wie gesagt relativ. Also, wann der Urknallprozess, wenn es einen solchen auch wirklich gab denn wirklich angefangen hat kann wohl niemand genau sagen. Vl. ist das Nichts eine ganz eigene Komponente, die der Mensch nur falsch interpretiert, weil er es nicht besser weis?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Energie gibt es in unendlich vielen Formen, und nur die wenigsten können heute exakt gemessen werden. Zudem ist es eine Definitionsfrage, was als Energie angesehen werden soll oder kann.
Ist es eine physikalische Sache, ein innerer Drang, ein Zwang, ein Wille, ein Instinkt?

Wir können nur nach der menschlichen Interpretation gehen, und in der ist ein Nichts wirklich Nichts.
Da ist keinerlei Materie, also kann auch keine Materie entstehen.
Sollte, aus welchen Gründen auch immer, etwas entstehen, wird das Nichts im selben Moment aufgelöst.


Geschrieben

Sorry, aber bei sowas fällt mir nur einer der genialsten Physiker ein *schmunzel

*Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit.
Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher!*
golden



Etwas als dumm zu bezeichnen, was man selbst nicht verstanden hat, spricht nicht für einen.


Geschrieben


Wir können nur nach der menschlichen Interpretation gehen, und in der ist ein Nichts wirklich Nichts.



wirklich? es gibt auch weniger als nichts...und null(was ja interpretiert als nichts gilt) ist eine grösse, mit der man rechnen muss. wenn wir weniger als nichts haben, dann ist das nicht-nichts einfach woanders...nicht bei uns...aber wo?

interpretation ist eine geistesleistung.....ist gedankenleistung....energie? gut, bei manchen ist es damit nichts...aber viele lassen sich diese "leistung" sogar bezahlen....


Geschrieben

So kompliziert ist das eigentlich gar nicht.
Wir sind als Menschen lediglich gefangen in unserer dreidimensionalen Welt.

Allein schon die Vorstellung das Universum ist eine vierdimensionale Kugel, verleiht dem Begriff Unendlichkeit wieder was ganz normales.

Wir können es mit unserem Verstand nur nicht fassen.


Geschrieben

....indem man nach Bremen fährt und es sich anschaut!!!!

(Öhm....das fiel mir als erstes dazu ein!! Sorry.)


Geschrieben

und ich dachte, das habe zu ... also das Universum in Bremen, nicht das große Ganze, das is wohl noch ne Weile geöffnet ... aber wer weiß, vllt hat auch das schon zu und wir merken nur nicht, dass wir hier eingeschlossen sind ...


Geschrieben

ja... das hat was....war heute in´ner post, na ja so´ner tresenpost...die sagten mir: geld hätten sie noch nie angenommen...und ausserdem sind sie eigentlich sowieso gar nicht mehr da, hätte man ihnen mitgeteilt. ???
also von wegen, 3-dimensional gefangen. o.k. in der vorstellung....aber es gibt deswegen die anderen n dimensionen ja doch, und auch wir nehmen daran teil.
da haben sich schon viele schlaue leute gedanken gemacht, und es läuft immer auf das gleiche hinaus. möglich, dass wir das ganze nur träumen.....das wäre die einfachste variante. und so flexibel: alles ist möglich. gedanken sind wirklich universell, unzerstörbar und unendlich...selbst wenn sie dumm sind.


Geschrieben

Das Universum kann man sich nicht vorstellen.

Dafür ist es ein kleines bisschen zu groß...


Geschrieben

wirklich? es gibt auch weniger als nichts...und null(was ja interpretiert als nichts gilt) ist eine grösse, mit der man rechnen muss. wenn wir weniger als nichts haben, dann ist das nicht-nichts einfach woanders...nicht bei uns...aber wo?


Null ist eine Rechengröße und bezeichnet den Zustand ohne Wert.
Betrachte ich einen Zahlenstrahl, so ist alles links und rechts von der Null mit einen negativen oder positiven Wert versehen.
Ein Raum ohne Materie wäre im physikalischen Sinne ein Nichts.
Wo sich dieses Nichts befindet? Vielleicht zwischen den mikrofeinen Staubpartikelchen im Weltall oder zwischen den Atomen.

Ansonsten kann ich nur sagen: Ein Nichts? Ich hab´s im Kopf, aber komme nicht drauf.


Geschrieben


Ansonsten kann ich nur sagen: Ein Nichts? Ich hab´s im Kopf, aber komme nicht drauf.



Schüler: "Es liegt mir auf der Zunge...."
Lehrer: "Spucks aus, es ist Salzsäure!

Das Universum? Vorstellen?

Hm - einen kleinen Teil davon kann ich mir vorstellen. Aber ich denke, unser Gehirn ist nicht geschaffen für die Verbildlichung von Begriffen wie "Unendlichkeit". Zumindest mir wird schwindelig, wenn ich es versuche.

Deshalb können wir nur probieren, das zu Sehende zu verstehen und einen kleinen Teil des nicht zu sehenden zu imaginieren (gibts das als Verb??) - vielleicht liegt aber der Knackpunkt darin, zu akzeptieren, daß man nicht alles verstehen und erklären KANN?

In dem Moment, in dem ich für mich die Unerklärbarkeit mancher Dinge hinnehme, werden sie mir aus irgendeinem Grund fast verständlich. Ich glaube, die "wirkliche" Wahrheit ist nicht definierbar und liegt irgendwo zwischen Traum und Wirklichkeit im Blick des Seelenauges - Wir sind TEIL dieses Universums; und vielleicht begreifen wir es mit ganz anderen Mitteln, als mit dem Verstand? Versteht eine Zelle den menschlichen Körper? Versteht ein Molekül das Element, in dem es sich befindet? Versteht ein Fisch den Ozean? Versteht der Mensch das Universum, von dem er unverrückbar ein Teil ist, mit ihm verquickt und von ihm durchdrungen? Ich behaupte ja - aber nicht mit der Kraft des Verstandes und deshalb auch nicht erklärbar.


Geschrieben

Ich hab früher immer wieder leckeres Zeug geraucht

Da konnte ich sogar das Universum erklären . Es fällt mir aber leider nicht mehr ein


Geschrieben

Hast Du den Namen des "leckeren Zeugs" oder die Erklärungen für das Universum vergessen?


Geschrieben

Na dat Universum
Und ich war sogar total überzeugt von meinen Erklärungen


Geschrieben

Ich hab früher immer wieder leckeres Zeug geraucht



Das erklärt einiges...


Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, das Problem der Nichtvorstellbarkeit betrifft ja nicht nur unsere Vorstellung des Universums, sondern die Frage jeglichen uns "umgreifenden" Seins.

Ob wir nach dem Raum, der Zeit, der Existenz, dem ersten Grund, dem Sein, dem Nichts, oder schlicht nach dem Sinn, Grund und Richtigkeit unserer Erkennntis fragen - wir stoßen unweigerlich auf sogannte Antinomien

Wikipedia: ...Im deutschen Sprachraum ist es jedoch weitgehend üblich, den Ausdruck „Antinomie“ für solche Widersprüche zu reservieren, die im Rahmen eines formalen Systems streng beweisbar sind und somit auf einen Fehler bei der Konzeption der Schlussregeln oder der Axiome dieses Systems hinweisen...

, d.h. innere Widersprüche, die sich nicht auflösen lassen.

Ich finde ja immer, dass ein schöner Einstieg in diese Thematik die antike Philosophie bietet, die ich für sehr spannend und dank ihres Phantasiereichtums auch für sehr unterhaltsam halte.

Wenn man sich ein bisschen in sie einliest, begegnet einem vieles von dem, was wir heute für wissenschaftlich normal halten, und man gewinnt ein Verständnis dafür wieviele plausibel scheinende Weltbilder es geben kann und wie diese auch durch das historische Umfeld geprägt sind, in dem sie entstehen.

Ob man nun mit

  • </p><p>
  • Parmenides ein unbewegtes, starres Sein - mit
  • Heraklit eine beständige Bewegung, einen ewigen Fluss, mit
  • Empedokles die vier Elemente, die durch Liebe verbunden und durch Hass getrennt werden, oder mit
  • Demokrit und Leukipp Atome, die sich immer wieder in unterschiedlicher "Dichte" gruppieren und trennen

annehmen will - man findet eine Reihe zumindest auf dem historischen Boden plausibler Systeme, die natürlich heute teils überholt sind, die uns aber zu einer gewissen Bescheidenheit mahnen sollten, weil wir, wie zB Empedokles nicht wissen können, ob wir mit unseren Weltbildern nicht auch einer solchen Phantasie über das Sein, die Existenz oder auch das Universum unterliegen.

Wenn man zB unterstellt, dass außer echten Agnostikern (im Lexikon/Wikipedia nachlesen, wer mag) jeder eine Religion hat, oder ersatzweise Atheist ist, so wird ganz schnell klar, dass viele fest und unverbrüchlich an etwas glauben, ja fast zu wissen meinen - dass aber nicht alle gleichzeitig Recht haben können.

Ich glaube insgesamt, dass wir vom Universum - ganz egal wie es real ist, und falls es überhaupt auch nur ansatzweise so existiert wie wir glauben - nur das wissen können, was es in uns drinnen (unserer Wirklichkeit) auslöst. Das kann im Sinne dessen, was wir für Wahrheit halten, einen Pauschalirrtum bedeuten, der uns aber erst auffallen würde, wenn er nicht mehr funktioniert.

Da unser Weltbild aber nicht scheitert, sondern wir ganz gut damit leben können, glauben wir, dass es stimmen muss, owbohl es auch einfach Zufall sein kann, dass wir durch die Realität nicht auf einen womöglichen Irrtum gestoßen werden.

Ein Beispiel: ich verkaufe jemandem einen technisch untauglichen Minendetektor.
Der Käufer schaltet ihn ein und durchwandert ein Minenfeld.
Die Alarmdioden leuchten von Zeit zu Zeit nach einem Zufallsprinzip auf und bewegen den Käufer dazu einen Bogen zu gehen.
Zufällig, weil er einfach Glück hat, kommt er gesund am Ende des Minenfeldes an und glaubt ein wundervolles Gerät in Händen zu halten.

Ich halte den menschlichen Geist für ein derartiges wundervolles Gerät, das lauter Irrtümer und Widersprüche produziert, aber dennoch zu einem funktionstüchtigen und überlebensfähigen Menschen führt.

Aber in diesem Trugbild dessen, was der menschliche Geist und Erkenntnis sind, erkennen wir eben auch unauflösbare Widersprüche, die uns einen Anhaltspunkt dafür geben, dass irgendwas faul ist mit unserem Bild der Welt.

Wir verstehen das Universum deshalb nicht, weil das was in unseren Köpfen herumspukt gar nicht das Universum ist, sondern nur eine diffuse Vorstellung von etwas, dass wir per se nicht verstehen können, weil es außer uns ist, weil es uns umgreift, und weil wir es nur verstehen könnten, wenn wir selber es umgreifen würden.

Was wir aber nicht umgreifen, können wir aber auch nicht begreifen - oder einfacher:

wir können nichts verstehen, dass wir nicht selbst geschöpft haben...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Kann sich jmd. "Nichts" wirklich vorstellen ? Genauso wie "Unendlich".

Jedoch finde ich die Idee vom TE, dass "Nichts" eine Komponente ist, nicht schlecht. Eröffnet einem wieder jede menge Möglichkeiten. Jedoch sollte man das "Nichts" mit seinem Bankkonto am Ende eines Monats vergleichen. Das ist ein anderes "Nichts"


Geschrieben

Innerlich bewegt mich so ein Beitrag.

Viel zu schreiben habe ich nicht, weil der Threaderöffner bereits ein Universum mit einer Art Spiritualität verwechselt. Ich denke man sollte erstmal das Sinnliche von dem vermeintlich Logischen zu trennen wissen.

Spiritualität kann sicherlich Kräfte freisetzen, denen man sich zuvor nicht bewußt war, aber das hat überhaupt nichts mit einem Universum zu tun. Es resultiert aus dem reinen Selbsterhaltungstrieb und dem schier unergründlichen Erfindungsgeist mancher Leute, Tatsachen und Hirngespinninste miteinander zu vermengen.

Die Menschheit hat schon immer ihr Heil und ihre Erklärungen für das Unerklärbare im Himmel zu suchen versucht. Davon zeugen alleine die vielen Tempelanlagen, die auf der gesamten Welt verstreut sind.

Wo will man denn ein Ende finden? Sind es die Steine, die unser aller Leben beeinflussen und überall verkauft werden? Sind es die Zeugen Jehovas, die das Universum förmlich herbeipredigen und den Untergang kann man auch gleich buchen?

Der Glaube versetzt Berge! Diese Aussage stimmt! Glaube ich an etwas, besonders an mich selbst und stehe vor einer Aufgabe, dann gibt mir der Glaube an mich selbst Kraft und Ausdauer über das normale Maß hinaus. Das hat allerdings nichts mit einer göttlichen Fügung zu tun oder mit dem Universum!


Geschrieben



Der Glaube versetzt Berge! Diese Aussage stimmt! Glaube ich an etwas, besonders an mich selbst und stehe vor einer Aufgabe, dann gibt mir der Glaube an mich selbst Kraft und Ausdauer über das normale Maß hinaus. Das hat allerdings nichts mit einer göttlichen Fügung zu tun oder mit dem Universum!



da sehe ich keinen widerspruch: das universum ist ja auch in uns und auch in unserem glauben....

jede "zeit" glaubt natürlich, dass ihre erkenntnisse die richtigen sind... sogesehen werden wir zwar erkenntnisreicher sein als die menschen vor 2000jahren, aber dumm und einfältig für die menschen in 2000 jahren. und sogesehen nie weiter als der neander.... relativ zur zu erwartenden zeit.

@ free: ich kann mir "unendlich" besser vorstellen als "nichts"

@spritz: ein schöner beitrag...das trugbild in unserem kopf....wer garantiert mir...dass das universum nicht MEIN trugbild ist? jedes einzelnen trugbild.....ein gigantischer (be)trug...
es gibt ja einschlägige spinnereien in der richtung.

och...und was wir selbst geschaffen haben, dass können wir auch nicht wirklich begreifen.


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