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Der "Vorführ-Effekt"


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Was treibt den Exhibitionisten zu seinem Tun, was ist erregend an einem Blinddate oder einer Nummer im Pornokino? Ich denke es ist der Prickel des Verruchten...

Um Gefühle rund um eine spezielle Situation genau zu beschreiben würde das die gleiche Veranlagung voraussetzen. Da wir alle anders gestrickt sind kommt man vielleicht durch einen Vergleich am nähesten dran, welche Fantasie erregt mich am meisten, was fühle ich dabei?


Geschrieben (bearbeitet)

Es war ein Paarprofil und sinngemäß stand drin, dass sich dieses Paar über alles liebt, er jedoch seine Frau mal vorführen möchte und dafür entsprechende Leute sucht.

Mir geht es jetzt nicht um irgendwelche sexuellen Praktiken oder Details bei diesem Spiel. Was mich viel mehr interessiert ist, was dabei im Kopf des Mannes passiert, der dabei zusieht, wie seine "über alles geliebte" Frau von verschiedenen Männern genommen und benutzt wird.

Meine Hauptfrage ist eigentlich: Kann das Liebe sein? Geht das zusammen?



Ich er/lebe BDSM immer wieder und geniesse es als devoter Part... eine der wenigen Tabus für mich ist eben die Vorführung. Was im Kopf des Mannes passiert... genau weiss ich ich nicht.. wäre gut, wenn jemand sich dazu äussert, der das selber praktiziert! Logische Erklärung wäre, dass ein Mann seine Frau liebt und es geniesst zu sehen, dass sie auch für andere Männer begehrenswert ist..

Ich kann auch nicht genau sagen, was in meinem Kopf vorgeht. Mich erregt total alleine der Gedanke, dass mein liebster eine andere Frau nimmt.. Ich würde gerne zuschauen wollen. Ja... ich wäre auch eifersüchtig, vielleicht ist es eine abartige Möglichkeit Masoveranlagung zu befriedigen?

Ich habe Wochen / Monate lang Profil von meinem Sex-Partner von poppen.de überwacht, kontrolliert um zu sehen (letzten Profilbesucher, Statistik ect.) ob und welchen Frauen er schreibt. Hab mich dann bei den Frauen "eingeschlichen", "Freundschaft" geknüpft und war sogar bereit Geld anzubieten dafür, dass wenn ich schon nicht zuschauen darf, zumindest wissen kann, wie "er" sie nimmt!

Leider hat noch kein Sex-Partner meiner diese Vorliebe verstanden und weiterhin erzählt, er "wäre treu" Treue oder Untreue intererssiert mich wenig, ich suche auch nicht nach Fehlern, mich reizt nur der Gedanke, dass ein Mann, den ich will und mag, dass er auch bei anderen Frauen gut ankommt. Das auch andere Frau ihn / es geniessen kann. Objekt meiner Begierte teile ich eben sehr sehr gerne! Ob das Liebe sein kann? Bei mir auf jeden Fall, ohne Gefühle geht bei mir auch im Bett nix!
Ob das mit einer Vorführung vergleichbar ist, weiss ich nicht. Sorry auch, wenn ich nicht alle Beiträge hier gelesen habe, ich hole es sicherlich nach. Aber interessanter Thread! Viel Erfolg!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Man kann nur für sich entscheiden, möchte ich das oder nicht.
Wenn man sich unsicher ist oder bei dieser Vorstellung ein schlechtes Gefühl hat, sollte man Abstand nehmen ...

P.S.
Warum lassen sich Menschen...


Man kann es für sich ablehnen, nur entscheidet man sich gegen etwas, wovon man keine Ahnung hat. Es gibt nun mal viele Sachen im Leben, die man nicht nachvollziehen kann, solange man sie nicht erlebt hat.

Ich kann mir die Gefühle nicht vorstellen, die ich z. B. bei SM Praktiken haben könnte. Ich habe ein schlechtes Gefühl, denke, dass mir das nicht gefallen würde, also habe ich es nie gemacht. Aber wissen... Nein, das kann ich nicht.

Nun könnte ich mich fragen, ob meine Ablehnung nicht eher durch meine Erziehung/Weltbild bedingt wird und ich tief im Inneren befürchte, dass so etwas in mir Gefühle wecken könnte, die mir gefallen würden. Weiß ich es?
Nein, es ist nichts für mich. Da bin ich mir recht sicher. Und ich bin mir auch darüber im Klaren, dass Macht eine Droge ist. Und ich bin nicht gern abhängig.

Meine Überzeugung ist, dass ich nicht alles ausprobieren muss. Schon gar nicht, um zu wissen, ob mir etwas gefällt. Andererseits kommt man zu manch einer Vorliebe wie eine Jungfrau zum Kind, durch eine zufällige 'Befruchtung'.


Geschrieben


Um Gefühle rund um eine spezielle Situation genau zu beschreiben würde das die gleiche Veranlagung voraussetzen. Da wir alle anders gestrickt sind kommt man vielleicht durch einen Vergleich am nähesten dran, welche Fantasie erregt mich am meisten, was fühle ich dabei?



Es ist ja so, dass in mir auch sowas wie eine devote Seite steckt. Und wie gesagt, das "Benutztwerden" durch irgendwelche fremden Männer kann ich mir noch vorstellen, also es von der devoten Seite her nachvollziehen, es sogar rein phantasiemässig erregend finden. Ich brings nur einfach nicht mit Liebe zusammen, das ist mein "Problem". Und eben das hätte ich gern beschrieben, von einem liebenden "Ehestutenverleiher"

@Samanta

Du sprichst von Sex-Partnern. Da kann ich einen gewissen Reiz noch nachvollziehen. Aber bei einem Mann, den Du liebst, würdest Du das auch wissen wollen bzw. würdest Du wollen, dass er es tut?


Geschrieben (bearbeitet)


Du sprichst von Sex-Partnern. Da kann ich einen gewissen Reiz noch nachvollziehen. Aber bei einem Mann, den Du liebst, würdest Du das auch wissen wollen bzw. würdest Du wollen, dass er es tut?




Auf jeden Fall!! Aber da hab ich schon aufgegeben, dass er an solchen Spielchen keinen Spass hat und meine Wünsche und Äuserungen sogar zum Ehestreit führen, weil ich, laut seiner Aussage, "normal" nicht mehr kann!! Was ist verdammt noch mal "normal" ?? Würde mein Mann an meinen "perversen" Spielchen teilhaben wollen, hätte ich es nicht nötig gehabt den Kick hier alleine zu suchen


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Ich möchte auch keine "Erklärung", sondern einfach eine Beschreibung der Gefühle desjenigen, der so etwas tut (also Frau oder Mann oder beide). Ich möchte wissen, was in ihnen vorgeht, was die Erregung ausmacht, wobei genau sie Liebe empfinden, wenn sie so etwas tun, was die Liebe ausmacht in diesem Zusammenhang, etc.



ich kann dir den wunsch es zu tun(die vorführung) nur so erklären, dass es mir darum geht, mich daran zu "freuen", dass es der frau "gemacht" wird. wobei ich erwarten würde, dass es ebenfalls ohne "liebe" geschieht. es beinhaltet in jeder hinsicht eine demütigung. wie es die frau empfindet, ist eine andere sache. "gewünscht" ist natürlich, dass sie zwar den akt geniesst, aber sich der umstände bewusst ist.
das ist natürlich hypothetisch....wahrscheinlich kann es ganz anders ablaufen. werden die rechnungen vorher ohne die beteiligten gemacht.

ich nehme es auch niemandem ab, dass er/sie es aus liebe macht. jedenfalls nicht aus der form von liebe, wie man sie gemeinhin versteht. und gegenseitige achtung ist wohl auch nicht gerade im spiel. da wird bestimmt viel in die eigene tasche gelogen.


Geschrieben

Was ist verdammt noch mal "normal" ?? Würde mein Mann an meinen "perversen" Spielchen teilhaben wollen, hätte ich es nicht nötig gehabt den Kick hier alleine zu suchen



Naja, "normal" wäre in dem Falle für mich, eben nicht zu wollen, dass er andere vögelt. Wobei ich Dir da keineswegs unterstelle, unnormal zu sein, sondern Deine Vorliebe durchaus respektiere, wenn ich sie auch nicht nachvollziehen kann

@popcorn

Also liebst Du die Frau, die Du vorführst, nicht? Zumindest nicht im gemeinhin verstandenen Sinn?


Geschrieben

Samantha erwähnte schon den Begriff pervers, wenn auch in "".
Vorführen, vorgeführt werden empfinde ich als nicht normal.
Meiner Meinung nach rührt dies von nicht einer sexuellen Verlangen, sondern vom Kompensieren fehlgesteuerter Gefühle.
Macht ! Ein gesunder, selbstbewußter Mensch benötigt nicht den Erhalt des Machtgefühls durch Erniedrigung andere Menschen.
Liebe? Zusehen wie der geliebte Mensch von Fremden durch gevögelt wird?
Samatha, ich kann deinen Ehemann sehr gut verstehen. Für mich wäre dieses Drängen ein Scheidungsgrund.


Geschrieben

ich erinnere nur mal an die "geschichte der O"....


Geschrieben



Also liebst Du die Frau, die Du vorführst, nicht? Zumindest nicht im gemeinhin verstandenen Sinn?



nicht oder nicht mehr...kann auch als eine art rache für irgendwas gedacht sein...


Geschrieben

Ist das nicht ein extrem großes Risiko, dass man da eingeht?




ist es.

vor allem, wenn der kerl doch nicht so dominant ist, wie er tut, und wenn sich ein beischläfer in die madame verliebt ( oder vice versa, was noch blöder ist )

ese


p.s.aber bei vielen paaren scheint das zu funktionieren. ich lege wie gesagt keinen wert auf solche experimente.


Geschrieben


Vorführen, vorgeführt werden empfinde ich als nicht normal.
Meiner Meinung nach rührt dies von nicht einer sexuellen Verlangen, sondern vom Kompensieren fehlgesteuerter Gefühle.
Macht ! Ein gesunder, selbstbewußter Mensch benötigt nicht den Erhalt des Machtgefühls durch Erniedrigung andere Menschen.
Liebe? Zusehen wie der geliebte Mensch von Fremden durch gevögelt wird?



Vorführen muß nicht zwangsläufig etwas mit Machtgefühlen und Erniedrigung des anderen zu tun haben. Im Gegenteil um dieses Gefühl gemeinsam und für beide erfüllend zu erleben ist eher tiefe und aufrichtige Liebe und gegenseitiges Vertrauen nötig. Diese Praxis hat auch nichts mit S/M, dominanz und devotion zu tun. Es kann dabei eine Rolle spielen ist aber nicht zwingend miteinander verknüpft, auch ganz "normale" Paare haben Spaß an diesen Praktiken und leben sie gemeinsam aus...


Geschrieben (bearbeitet)


...
Vorführen, vorgeführt werden empfinde ich als nicht normal.
Meiner Meinung nach rührt dies von nicht einer sexuellen Verlangen, sondern vom Kompensieren fehlgesteuerter Gefühle.
Macht ! Ein gesunder, selbstbewußter Mensch benötigt nicht den Erhalt des Machtgefühls durch Erniedrigung andere Menschen
...



Während Du vielleicht das Vorführen als nicht "normal" empfindest könnte ein Aussenstehender, um es mal ad absurdum zu treiben, Deinen Bi-Wunsch wie in Deinem Profil beschrieben als nicht normal empfinden, und argumentieren eine gesunde selbstbewußte Frau muss ihre Befriedigung nicht gleichgeschlechtlich suchen.

Mit einem Ungleichgewicht der geistigen Gesundheit ("sane") hat deshalb weder das eine noch das andere zwangsweise etwas zu tun, wobei man dies natürlich auch nicht verallgemeinern kann.


bearbeitet von SadoDom36
Geschrieben

Ich kann auch nicht genau sagen, was in meinem Kopf vorgeht. Mich erregt total alleine der Gedanke, dass...


Hut ab für diesen wirklich interessanten Beitrag und Danke für den tiefen Einblick in Dein Innenleben - es dürfte so manche Frage beantworten, auch wenn die Antwort keine glasklare Erklärung im Sinne einer 'Definition' des Verhaltens liefert.

Fast erscheint es mir wie ein Wechselbad der Gefühle (korrigier mich wenn falsch), was wahrscheinlich die Erregungschleife am Leben hält. Wahnsinn, welche Energie Du in diese Gedanken investierst ('Überwachung')...

Hast Du Deine Idee denn mal realisieren können?

lg
Sven


Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe weniger ein Problem mit den Aspekten "normal", "unnormal" und womöglich "pervers", sondern mit den Grenzbereichen in denen sexuelle Akte gravierendere psychogene Ursachen haben, die sich dann in einer Art Erotik auszuleben äußern, die gesellschaftlich noch tolerabel, aber dennoch pyschologisch grenzwertig ist.

Ich würde das ganz gerne mal sachlich diksutieren, was aber oft an den Vorurteilen der Kritiker (meine vielleicht auch?!) und an dieser sonderbaren und teils komischen "Logenmentaliät" der Gesprächspartner scheitert, die ihre spezielle Form der Sexualtität zu einer Form progressien Lebenstiles hochstlilisiert haben.

Für mich ist es ganz unprätentiös "just another kind of fuck..."


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

entweder habe ich dich schlecht verstanden @spritzi, oder in deinem posting ist ein widerspruch.
es gibt zwei diskussionsebenen:

entweder, bestimmte sexualpraktiken haben psychogene ursachen ( was man ja s/m z.B. nachsagt ), oder alles, was im reich der sexualität geschieht, ist " just another kind of fucking".

für mich(!) sind einige sexuelle praktiken psychopathologischen ursprungs.
dazu zähle ich z.B. den sadismus, aber auch ausgeprägte devote verhaltensweisen.
dafür mag man mich gerne steinigen.

das hier geläufige rudelbumsen (swingen etc etc, wo dann auch ein bißchen vorführung gespielt wird) ist meiner meinung nach nur dekadente zeiterscheinung einer gelangweilten schicht, die sexuell übersättigt nach neuen kicks sucht.

gebe dir @spritzneuling diesbezüglich 100% recht, was die proklamation progressiver lebenstile bei gleichzeitig hochdramatisch spießigem denken beinhaltet.
ich möchte dir nicht auf deinen hübschen schlips treten, aber auch fremdgänger verwechseln ihre " sexuelle freiheit" des öfteren mit freigeistigkeit

hier wurde ja von der TE gefragt, was das mit LIEBE zu tun hat.
da ich selbst an vorführungen teilgenommen habe als devoter part und da ich auch miterlebte, wie mein (ex)partner andere frauen vögelt, kann ich persönlich nur sagen, dass das wenig mit liebe, eher mit geilheit zu tun hat.

ese

p.s. @name vergessen: die geschichte der "O" ist nur ein sehr sehr langweiliges buch, dass den weg in die edelprostitution beschreibt.
auch das hat mit liebe nichts zu tun.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)


Mir geht es jetzt nicht um irgendwelche sexuellen Praktiken oder Details bei diesem Spiel. Was mich viel mehr interessiert ist, was dabei im Kopf des Mannes passiert, der dabei zusieht, wie seine "über alles geliebte" Frau von verschiedenen Männern genommen und benutzt wird.

Meine Hauptfrage ist eigentlich: Kann das Liebe sein? Geht das zusammen?



Was in den Köpfen der Leute vorgeht ist so verschieden wie die Leute selbst. Selbst die grobe Unterteilung in Cuckolds, Swinger, Wifesharer etc. ist ein recht grobes Raster.

Natürlich kann das Liebe sein. Wer um Alles in der Welt masst sich an hier (oder anderswo) darüber zu urteilen, ob zwei Menschen sich lieben, die er nicht mal kennt?

Das stellen nur Leute in Frage, deren Weltbild so klein ist, dass es keinen Raum dafür lässt, dass andere Menschen anders denken und fühlen könnten.

Wer erlaubt sich zu definieren was "normal" ist, welche Norm wird denn da zugrunde gelegt? Weil ich nicht bi, hetero gumbo oder firlefanz bin dürfen es andere auch nicht sein?
Ich bin normal und wer nicht so ist wie ich, der ist dann eben nicht normal oder gar pervers?

Ist das die Logik?

Es gibt eben Partner, die (auch) dabei Lust empfinden ihre(n) Partner(in) mit anderen beim Sex zu sehen, oder nur zu wissen, dass es so ist.

Da gibt es eben Swinger, die körperliche Treue nicht zum Mass aller Dinge machen.
Die haben eben Spaß am Sex, auch mit anderen und können sich auch daran erfreuen, wenn der Partner oder die Partnerin Sex und Spaß hat, auch wenn man selbst nicht dabei ist. Diese Leute sehen das so, dass sie auch "gönnen könne", sich daran freuen, dass es dem Partner gut geht. Wenn beide mit dieser Freiheit umgehen können, wer hat das Recht darüber zu urteilen, nur weil er selbst seinen Partner als Besitz sieht und sich nicht vorstellen kann dass andere Leute Spaß mit seinem/ihrem "Eigentum" haben.

Es gibt Paare, die genießen es, dass die Frau von vielen Männern begehrt wird. Sie genießt es begehrt zu werden, er, dass er so eine tolle Frau hat. Wenn sie das ausleben, Er sie vorführt und dann auch zu sieht und beide das genießen und als Bereicherung ihrer Beziehung verstehen, dann ist das doch ihr Ding. Sie tuen etwas im gegenseitigen Einverständnis haben Spaß dabei und fühlen sich danach besser. Wer glaubt dann darüber urteilen zu können, ob die beiden sich leiben oder nicht?

Wie kann ein Mann eine Frau physisch und/oder psychisch demütigen und beide daran Spaß haben. Eben weil sie es beide genau so wollen. Und wenn sie das wollen und tun, dann sollte es ihnen egal sein, ob das nun in das Weltbild anderer Leute passt, die glauben die Moral und die Wahrheit über das was richtig ist für sich gepachtet haben.

Gleiches gilt für den Cuckold und andere Spielarten.

Ob das Liebe ist ist eine Frage, die die beiden für sich entscheiden müssen und nicht andere Leute, die meinen, dass ihr Weltbild das allein seelig machende ist.

Wenn Du Dir nicht vorstellen kannst, dass Dein(e) Partner(in) mit anderen Spaß hat, seine/ihre Lust auslebt und es ihm/ihr gut geht, ist das dann Ausdruck von Liebe oder von Besitzdenken?

Es gibt sicher genug Konstellationen, in denen der Sex mit anderen Partnern Ausdruck von Langeweile ist. Der Partner nicht mehr interessant und man versucht sich woanders den Kick zu holen. Die Langeweile gibt es aber auch genauso in streng monogamen Beziehungen.

Über die Liebe anderer Leute zu urteilen, nur weil man ihre sexuellen Vorlieben nicht teilt oder versteht sagt wenig über die Liebe dieser Leute aus, aber ziemlich viel über die Einstellung zum Thema liebe des Urteilenden.

Marc

Manche Leute haben einen geistigen Horizont mit Radius Null und den nennen sie dann Standpunkt.

@ese

Du hast Recht mit dem was Du schreibst, aber Du schreibst auch selbst "einige" ich denke die Gründe sind vielfältig. Geilheit und Liebe muss sich ja nicht ausschließen *zwinker*

Ich hab oft den Eindruck, dass viele Leute sich für wahnsinnig tolerant halten und auch ganz vorne dabei sind Toleranz zu fordern. Die eigene Toleranz erstreckt sich dann aber nur auf Leute, die genauso denken wie man selbst.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Grenzwertig wird es aus meiner Sicht zum Beispiel dann wenn nur die eigentliche Handlung, in diesem Fall das Vorführen und nicht der Mensch mit dem ich das tue im Mittelpunkt steht.

Aber ich fürchte wir geraten ins offtopic dies auszudiskutieren, denn die TE sucht ja gezielt nach der Antwort, wie ein liebender Ehestutenverleiher fühlt und demnach steht der Mensch/Ehestute im Mittelpunkt.


Geschrieben

Ich würde das ganz gerne mal sachlich diksutieren, was aber oft an den Vorurteilen der Kritiker (meine vielleicht auch?!) und an dieser sonderbaren und teils komischen "Logenmentaliät" der Gesprächspartner scheitert, die ihre spezielle Form der Sexualtität zu einer Form progressien Lebenstiles hochstlilisiert haben.

Für mich ist es ganz unprätentiös "just another kind of fuck..."


Stimmt - wenn Du mit dieser Mentalität die Leute meinst, die mit der Sache an sich nun überhaupt gar nichts am Hut haben, dennoch gewagte Schlussfolgerungen ziehen. Bislang hab ich nur das kurze, aber tiefgängige Statement von Samantha gelesen - wundert mich, dass niemand drauf eingeht.


Geschrieben

Liebe Ese, ich bin bzgl. des Fremgehens keiner dieser Freigeister... allerdings wissen wir beide, dass es die gibt - mehr dazu - sachlich - vielleicht im "Selbsterkennungs-Thread"


Geschrieben (bearbeitet)

Bislang hab ich nur das kurze, aber tiefgängige Statement von Samantha gelesen - wundert mich, dass niemand drauf eingeht.



eventuell solltest du alle postings lesen, nicht nur samantas

samanta beschreibt in ihrem posting ihre eigene geilheit bei dem gedanken an vorführung, die sie offenbar noch nicht selbst erlebt hat.
sie beschreibt die geilheit, die sie empfindet, wenn sie einen mann teilt.


das posting ist klasse, weil es offen ist, zugleich ist es jedoch nur eine subjektive beschreibung sexueller fantasien, die die frage der TE nicht beantwortet.

warum gehst DU nicht näher auf dieses posting ein?

ese

@marc: ja!

@dom: ja!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben




schon mal daran gedacht, dass es beim Vorführen um MACHT geht

Macht über die Vorgeführte und der Genuss von weiterer Macht über den umstehenden sabbernden Mob




mal so an den stringsammler geschmissen....

schon mal dran gedacht, vor dem posten den thread zu lesen?

das thema macht wurde hier schon angesprochen.

ese


Geschrieben

...weil Du uns noch nicht mit der Antwort beglückt hast Stringsammler.


Geschrieben

@ese
...aber recht hat er deswegen doch...und owlmullemaus nehme ich das einfach nicht ab....
wer führt jemanden vor, den er wirklich liebt???? zumsammen spass haben, das ist etwas anderes. dann wird eventuell der vorgeführt, dem vorgeführt werden soll


Geschrieben

@ese
...aber recht hat er deswegen doch...




wurde aber bereits in posting #4 von mir erwähnt.

ansonsten gebe ich schlübbi zumindest in diesem thread recht.

ese


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