Boington2005 Geschrieben Januar 29, 2008 Geschrieben Januar 29, 2008 Was die Beantwortung der Frage schwer macht, ist die Tatsache, dass Menschen Liebe unterschiedlich empfinden. Und das ist auch gut so. Elmar Kupke hat einmal dazu gesagt: "Liebe nennt sich das zufällige Zusammentreffen zweier ungeduldiger Wunschvorstellungen..... Sind solche Wunschvorstellungen identisch, so kann ich mir durchaus vorstellen, dass da auch Liebe im Spiel sein kann. Auch, wenn ich mich damit nicht identifizieren könnte. Aber Menschen, die einen solchen Weg eingeschlagen haben grundsätzlich die Gefühle füreinander abzusprechen halte ich für über alle Masse arrogant. Das es sicherlich auch Beziehungen gibt, in denen sich der eine Part aus Liebe für soetwas hergibt, der andere Part es aber nur aus egoistischem Machtanspruch heraus macht gibt es sicherlich auch. It takes all kind to make a world......
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 29, 2008 Autor Geschrieben Januar 29, 2008 @schlübbi...na gut...ich vergebe dir, dominant wie ich bin. obwohl ich mich gerade mit meinem alterungsprozess auseinandersetze nur folgendes von der kleinen ese, die ja schon so einiges erleben musste/durfte: ich halte alles, was mit vorführungen etc zu tun hat für absolut verlogene scheiße, weil es meistens die frau ist, die drauf steht, den typen dann einwickelt, damit er ihr den popo verhaut vor irgendwelchen bierbäuchen und sie sich getrost zurücklehnen darf im wonnigen gefühl, missbraucht zu werden und nicht verantwortlich zu sein für die scheiße, die sie gerade sich und ihrem kerl antut. männer, die sowat brauchen, haben meist ein sehr gestörtes selbstbewusstsein und können nur über MACHT kommen, wie schlübbi dankenswerterweise ja repetiert hat. reine dominanz, bzw reinen sadismus gibt es nur in sehr sehr kleinen zirkeln. dort ist dies aber kein spiel, sondern oft blutiger ernst. auch lieblos. wir reden hier von swinger-geilheit mit gespielten vorführungen. mit liebe hat das ungefähr soviel zu tun wie biene maja mit der wannsee-konferenz. empfehle mich ese
po**** Geschrieben Januar 29, 2008 Geschrieben Januar 29, 2008 na dann sind wir uns doch einig einig einig..... und endlich mal den inter-threadialen- bogen gespannt...ese
Ba**** Geschrieben Januar 29, 2008 Geschrieben Januar 29, 2008 uns hat Marc sehr aus der Seele gesprochen. Es gibt so viele Formen der Sexualität und der Liebe. Wir haben bisher keine Vorführung erlebt und zur Zeit auch nicht vor eine zu erleben. Wir haben verschiedene - und hier fehlen uns schon die Worte, sind es Spiele, Vergnügungen oder sollten wir es besser gewollte Situationen nennen? - Erlebnisse gehabt, die sicherlich in "diese" Richtung gehen. z.B. dass Oliver die Augen verbunden und die Hände gefeselt hat und Babette sich in unmittelbarer Nähe mit einem Paar vergnügt. Oder Babette hat sich einem Mann hingegeben, den sie nicht kannte, den Oliver für sie ausgesucht hat. Wir haben diese Wünsche vorher miteinander besprochen und wir haben beide die Erlebnisse sehr genossen. Hinterher haben wir uns noch stärker miteinander verbunden gefühlt als vorher. Gehört punktuelle Macht und Hingabe nicht zu jeder Liebe dazu? Wo liegen die Grenzen zwischen Geilheit und Liebe? Wenn wir uns beide lieben, uns tief vertrauen und gemeinsam unsere Lust und Geilheit erfüllen und beide dabei glücklich sind, darf die Sexualität auch solche Formen annehmen. Warum wir zuweilen solche Erlebnisse suchen? Wir wissen es nicht und es interessiert uns auch nicht, es ist einfach geil. Da finden sich sicherlich Komponenten wie Kontrollverlust, Hingabe, Verruchtheit, Kopfkino, Grenzüberschreitung.... Aber das ist uns nicht wichtig. Wichtig ist, dass wir unsere Fantasien finden und mit viel Lust gemeinsam in die Tat umsetzen. Es wurde die Frage gestellt, ob das nicht eine Gefährdung der Partnerschaft sein könnte. Wenn es in einer innigen Beziehung stattfindet, glauben wir das nicht. Wenn die Beziehung nicht stimmt, ist es höllisch gefährlich - aber dann ist vieles gefährlich, selbst der Postbote..... Wir machen das, weil uns lieben und wir lieben uns, (auch) weil wir das machen. Babette und Oliver
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 29, 2008 Autor Geschrieben Januar 29, 2008 Ich mag den Beitrag von BabetteundOliver... wobei man immer fragen muss, ob es nicht doch Dinge gibt, die außerhalb freier Wahl liegen, weil bestimmte Machtstärken (auch wenn Macht womöglich ein teil vieler Lieben ist - ich bezweifle, dass sie Teil jeder Liebe sein muss) und bestimmte Intensitäten der Unterwürfigkeit eher aus einem pyschogen erklärbaren Defekt herrühren und damit keine echte Freiwilligkeit beinhalten. Und selbst darin gibt es noch die zusätzliche Grenze desjenigen, das (man verzeihe mir die Wortwahl - sie ist der Allgemeinverständlichkeit geschuldet) auf eine Klatsche zurückzuführen ist, aber Vergnügen schafft und keine weiteren seelischen Probleme aufwirft. Sexualität wird wie alles andere im Leben dann kritisch, wo sie fremd- und selbstzerstörerisch wird, wo sie süchtig macht, wo sie zu Leid und zu einem Risiko für Leib und Leben führt. Ich würde in der Lust an einer "knallharten" Parkplatzvorführung Ansätze zu einem Defekt psychosozialer Natur sehen wollen, der aber immer noch so lange lebenspraktisch irrelevant bleibt, so lange die Betroffenen damit klar kommen und ohne Reue die Lust empfinden, die sie sich erhoffen.
po**** Geschrieben Januar 29, 2008 Geschrieben Januar 29, 2008 es wäre denkbar, sex als ein gemeinsames hobby, wie "briefmarkensammeln" zu sehen. dann hätte der sex an sich aber nichts mit DER liebe zu tun, wie man sie gemeinhin versteht, als so eine art einheit zwischen körpern und seelen. ich würde "vorführen" nicht machen wollen mit einer frau, die ich wirklich liebe. es gibt profile von frauen, so sie denn ernst zu nehmen sind, wo derartiges und mehr ausdrücklich gewünscht ist. aber diese frauen msagen gleichzeitig, dass sie keine zärteleien möchten. sogesehen kann man sie wohl ernst nehmen, da eine deutliche trennung erkennbar ist. ich halte das jedenfalls für plausibel.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 29, 2008 Autor Geschrieben Januar 29, 2008 Hier gibt es ja auch Vorführungen gegen Geld, die offensichtlich nicht auf eine Erniedrigung durch den "Schein der Prostitution" zurückzuführen sind, sondern bei denen es einfach um die Kohle geht. Da hier die beiden Initiatoren aus der Diskussion rausfallen, fällt der Lichtkegel auf die Männer und deren Motive und Mentalität , die die Vorgeführte benutzen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 29, 2008 Autor Geschrieben Januar 29, 2008 da zum benutzen auch immer das objekt gehört, der/die/das benutzte, muss der lichtkegel auf beide gerichtet sein. auf die frau UND auf die männer/den mann. meiner meinung nach. ese
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 29, 2008 Autor Geschrieben Januar 29, 2008 @Marc Ich weiß nicht, ob Dein Beitrag jetzt an mich oder an die Allgemeinheit gerichtet war, möchte mich aber dennoch dazu äussern. Ich unterstelle niemandem, dass er seinen Partner nicht liebt. Ich hab das bereits in diesem endlosen Fremdgeh-Thread gesagt, dass ich es falsch finde, anhand von eigenen Moralvorstellungen die Liebe zwischen zwei Leuten zu beurteilen (a la "wer fremdgeht, liebt seinen Partner nicht"). Du wirst so eine Behauptung von mir auch nicht hören, weil es eben, wie Du schon sagtest, verschiedene Formen der Liebe gibt, so wie es verschiedene Menschen gibt und ich mir niemals anmaßen würde, allem einen allgemeingültigen Stempel aufzudrücken. Ich für mich (!!) kann diese Form der Liebe in dieser Situation nicht nachvollziehen. Das heißt einfach nur, dass ich, wäre ich eine dieser vorgeführten Frauen, meinem Partner nicht abkaufen würde, dass er mich liebt. Mein Fehler, denn dann hätte ich definitiv den falschen Partner für mich ausgesucht. Deswegen ist er kein schlechter Mensch oder nicht zur Liebe fähig... nur eben nicht zu MEINER Form der Liebe. Ich habe auch nichts gegen BDSM. Es mag verschiedene Ursachen für diese "Neigung" geben, manchmal ist es vielleicht wirklich einfach nur die Lust an was anderem und lediglich eine Spielart und keine Obsession. Ich sage auch nicht, dass ich den Gedanken an eine Vorführung total abartig oder pervers halte, im Gegenteil, der Gedanke hat auch für mich seinen Reiz. Allerdings eben nur mit Männern, die mir "egal" sind, die ich also nicht liebe und mit denen ich lediglich geilen Sex habe. Die Vorstellung, dass der Mann, den ich liebe und der mich liebt, mir dabei zusieht und es sogar noch geil findet (!), tut mir im Herzen weh, weil so etwas bei meiner (!) Definition von Liebe einfach nicht zusammengeht. Ich kann Sex und Liebe trennen. Das heißt aber für mich nur so viel, dass ich sehr guten Sex mit jemandem haben kann, den ich nicht liebe und der mir eigentlich schnuppe ist. Ich kann aber andersrum nicht mit jemandem einfach nur Sex haben, den ich liebe, d.h. ich kann meine Gefühle nicht abkoppeln und es als "nur Sex" betrachten. Diesen Thread habe ich eröffnet, um verstehen zu lernen. Natürlich wird das nicht 100 % der Fall sein (können), da ich eben aus o.g. Gründen in meiner eigenen Gefühlsdefinition gefangen bin. Aber ich möchte es wissen, möchte wissen, wie sich die Partner in dieser Situation fühlen, was in ihnen vorgeht, nicht nur an geilen Gefühlen und Gedanken, sondern eben auch an evtl. zärtlichen und liebevollen Gedanken dem Partner gegenüber. Ich möchte Erfahrungen lesen, Gefühle beschrieben bekommen und nicht darüber diskutieren, ob es falsch oder richtig oder krank oder pervers ist. Darum gehts mir absolut nicht.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 29, 2008 Autor Geschrieben Januar 29, 2008 i und sven 63 chuckold ist was anderes, das mag ich gelegentlich auch, wenn mein partner und ne andere frau.... irgendwann will ich aber mitspielen! ich dachte bisher immer, dass die cuckold-variante beschreibt, dass ein mann, manchmal sogar gefesselt und geknebelt, zuschauen muss, wie seine frau von einem anderen gevögelt wird. diese männer sind meist devot . hab ich da was falsch verstanden @sexy? ese
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 29, 2008 Autor Geschrieben Januar 29, 2008 Ese, es ist wie im richtigen Leben - _die_ Ausrichtung einer sexuellen Präferenz oder Praxis gibt es praktisch nicht, allenfalls als Extrem, was wiederum ehr seltener ist. Es wird innerhalb von Cuckold-Beziehungen sicher hunderte Spielarten geben. @SBW Danke für den Hinweis, aber find ich nicht grad nett von Dir, mein Posting aus dem Zusammenhang hier zu zitieren. Ich sag's gern nochmal - möglicherweise liegen der 'Vorführung' und sog. 'Cuckold-Beziehungen' ähnliche psychologische Mechanismen zugrunde. Wenn Du selbst gerne spielst, dann sollte Dir die Ähnlichkeit doch bereits aufgefallen sein, oder?
Se**** Geschrieben Januar 30, 2008 Geschrieben Januar 30, 2008 hab ich da was falsch verstanden @sexy? ese also das eine ist vorführen und von mehreren männern benutzen lassen wie gb und es geht um die erniedrigung der frau (zumindest sehe ich es al erniedrigung) und chuckold ist das er teilnamslos zu sehen sollte wie sie von einem mann genommen wird das er ihre lust mit einem anderem sieht. korrigiert mich wenn ich falsch liege aber für mich sind das himmelweite unterschiede. zumal ich für mich die zweite variante nicht konsequent bis zum ende durführen wollen würde sondern eher als teil mit einbeziehen würde, habe ich mir so überlegt und erdacht und probiert naj du weist schon......
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 30, 2008 Autor Geschrieben Januar 30, 2008 Warum wird eigentlich immer unterstellt, dass Frau in einem solchen Fall erniedrigt und gedemütigt wird? Sind es wirklich die Männer, die Macht ausüben? Oder ist es nicht auch ein wenig die Frau, die ihre körperlichen Reize benutzt, um ihre Lust zu befriedigen? Benutzt da nicht jeder jeden? Wenn man Sex und Liebe trennen kann, warum sollte mich dann so sehr verletzen, dass mein Mann mich "vorführen" möchte? Wenn er mirzuliebe einen zweiten Mann ins Bett holt - ist das nicht fast das Gleiche? Nur eben mit einem Mann? Führt er nicht da auch vor und genießt das Genießen seiner Frau? Oder sie, die ihm ne zweite Frau ins Bett legt und seine Lust genießt? Hat Devotsein im Bett wirklich was mit dem gesamten Leben zu tun? Ich selbst lasse mir mit Vergnügen im Bett sagen, was ich "zu tun habe". Aber im Leben tanze ich sicherlich nicht nach seiner Pfeife. Lasse mich nur in der Lust lenken und leiten. der weibliche Part, dersich so ein Spiel auch mal vorstellen könnte
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 30, 2008 Autor Geschrieben Januar 30, 2008 ...aber für mich sind das himmelweite unterschiede Schade, Ball verpasst. Das wär Ihr Einsatz gewesen, ein wenig übertragende Gedankenleistung einfließen zu lassen. Scharren wir also weiter an der Oberfläche...
po**** Geschrieben Januar 30, 2008 Geschrieben Januar 30, 2008 (bearbeitet) ...erniedrigt oder nicht ...wer erniedrigt wen... ja, dass ist kritisch finde ich. es hat was von einem flip-flop. es ist so, das bei einem massen-gb durchaus die männer die gedemütigten sind....sie demütigen sich selbst im kleinen kreis kann es mal so oder so sein...es ist situations- und personenbedingt. bearbeitet Januar 30, 2008 von popcorn69
Se**** Geschrieben Januar 30, 2008 Geschrieben Januar 30, 2008 ok sven, wenn du meinst dann tu das! zeigt aber das du nicht die sicht und fühlweise anderer auch nur annähernd annehmen kannst. was erwarte ich denn auch, tzzz bin ich aber heut wat blond!!! die sexy
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 30, 2008 Autor Geschrieben Januar 30, 2008 es ist so, dass bei einem massen-gb durchaus die männer die gedemütigten sind....sie demütigen sich selbst Kann man nicht so pauschalisieren, aber Du hast recht, wenn über so manche Gangbang Veranstaltung liest oder in Clubs mal die Schlange ansieht, die sich da versammelt wenn eine Frau sich aus welchem Grund auch immer mal wieder ein Dutzend gönnt, dann ist es offensichtlich, dass die Macht nicht bei den Männern liegt, und wenn sie noch so laut ihre Sprüche "aus dem Lehrbuch für den guten Dom" rufen (aus der 4. Reihe) ;o) Aber prinzipiell gilt für alle BDSM Varianten „safe, sane, consensual“ „sicher, vernünftig und einvernehmlich“. D.h. auch der devote Part muss einverstanden sein, zustimmen und kann nein sagen. Also ist die Macht begrenzt und je nach Sichtweise könnte man auch sagen, dass der devote Part eigentlich die Regeln "diktiert" da er/sie die Grenzen vorgibt. Das Ganze ist nicht so schwarz/weiß wie es sich Vanillas oder gelegentlich auch Möchtegren und DummDoms vorstellen. Allen Beteiligten muss klar sein, worauf sie sich einlassen. Dies setzt intensive Gespräche über Wünsche, Neigungen und Abneigungen voraus und - je nach Praktiken auch eine Auseinandersetzung mit physischen und psychischen Risiken und Gefahren. Oder überspitzt ausgedrückt. Dumm rumvögeln im Swingerclub kann jeder (so lange er weiß wie man ein Kondom benutzt) Die Gefahren für Leib und Seele sind dabei recht überschaubar. BDSM ist nichts für nur mal so und zwischendurch auf einer mal sehen wie es klappt - Basis Es setzt für beide Seiten eine intensive Beschäftigung mit dem Thema vorraus. Beide müssen wissen was sie wollen und was sie tun. Der devote Part gibt dabei - auf Zeit - einen Teil seiner Macht an den Dom ab. Das setzt aber voraus, dass er/sie diese Macht über sich selbst vorher hatte und sich dessen bewusst war. Die Entscheidung wie viel Macht er/sie wie lange abgibt liegt beim devoten Teil. Während des Spiels ist die Machtverteilung klar (oder sollte es zumindest sein *grins*) das sagt aber nichts über die generelle Machtverteilung in der Beziehung aus oder das Verhältnis in der Beziehung. Nur weil ein Dom seine Sub in einer Session oder bei einer Vorführung als Sklavin bezeichnet und behandelt heißt das nicht, dass er keine Achtung vor ihr hat. In einer Cuckold Beziehung gilt sinngemäß das Gleiche. Nur weil eine Frau mit dem Wissen ihres Mannes fremd geht oder er dabi gedemütigt wird/zuschaut etc. heißt das nicht, dass sie sich nicht lieben. Es heißt nur, dass Liebe mehr ist oder sein kann als das Verständnis einiger Leute her gibt. Einige BDSM/Cuckold Beziehungen die ich kenne, habe aus meiner Sicht viel mehr mit Liebe zu tun, als viele monogame treue Beziehungen in denen der Sex auf die Partner beschränkz ist aber jegliche Achtung füreinander fehlt. Sexuelle Vorlieben sagen nichts über die eigene Ethik - außer bei Leuten, die glauben, dass sie die ultimative Wahrheit und (Selbst)Gerechtigkeit für sich gepachtet haben. Dinge müssen nicht falsch sein, nur weil sie den eigenen geistigen Horizont übersteigen. Es gibt vielschichtige Motive, wenn ein Mann eine Frau vorführt. Eine Sichtweise könnte auch so sein: Der Mann der seine Frau "vorführt" kann auch so gesehen werden, dass er ihr die Möglichkeit gibt etwas auszuleben und ihr durch seine Anwesenheit auch Sicherheit und Schutz gibt. Durchaus sehr liebevoll und fürsorglich. Er könnte und will sie vielleicht auch, aber in diesem Moment nimmt er sich zurück und lässt sie die Lust erleben in der Sicherheit, dass er da ist. Von Außen mag das so aussehen, dass er kommandiert und sie anderen wie den Geiern zum Fraß vorwirft. Aber zwischen den Beiden ist klar, dass sie das so wollen und sie wird sich nicht gedemütigt fühlen sondern ihn dafür um so mehr lieben. Wer -außer den beiden - ist in der Lage zu beurteilen, ob das Liebe ist oder nicht. Beurteilen kann es außer den Beiden niemand - verurteilen tuen es trotzdem viele. Marc
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 30, 2008 Autor Geschrieben Januar 30, 2008 ok sven, wenn du meinst dann tu das! zeigt aber das du nicht die sicht und fühlweise anderer auch nur annähernd annehmen kannst. Nun SBW, wenn Du ausnahmsweise ausser bekannten Sachbeschreibungen mal was über 'Sicht- und Fühlweisen' geschrieben hättest, wäre eine Chance da gewesen, sich diesen - wenn auch nur annähernd - anzunehmen...
po**** Geschrieben Januar 30, 2008 Geschrieben Januar 30, 2008 @ marccgn wie du es gut schreibst, so sollte es sein. da hast du recht. aber ich kenne dennoch auch die spezies mann, die gar nicht anders können, als es erniedrigend zu inszenieren. oder im nachhinein erniedrigend darzustellen. wie weit es "echt" ist, kann man sehr schlecht feststellen. ganz bestimmt: so wie es in deiner darstellung abläuft...kann es das "höchste" sein...auch eine delikate form von wirklicher liebe. aber ich traue den kumpels nicht........
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 30, 2008 Autor Geschrieben Januar 30, 2008 Schade, dass es hier über das Definieren von BDSM nicht hinausgeht. Scheinbar gibt es hier niemanden mit praktischen Erfahrungen in dem von mir genannten Beispiel, der mir seine Gefühle beschreiben könnte. Marc, Du schreibst ganz tolle, lange Beiträge, hast mir meine Frage aber nicht beantwortet. Es geht nicht um Horizonte oder gut und schlecht, nicht ums Be- oder Verurteilen. Ich sollte die Frage in einem BDSM-Forum stellen...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 30, 2008 Autor Geschrieben Januar 30, 2008 die Frage wurde schon beantwortet, soweit man sie beantworten kann. Was im Kopf des Mannes vor geht, dessen Anzeige Du gelesen hast kann Dir nur dieser Mann sagen. In diesem Thread wurden verschiedene Möglichkeiten genannt, was Männer Denken und fühlen können oder könnten und das das durchaus Liebe sein kann. Aufgrund einer Anzeige kann man das nicht beurteilen. Und der Einzelfall dürfte auch keine Aussagekraft haben, es sei denn Du interessierst Dich für genau diesen Mann. Aber dann solltest Du ihn selbst fragen. Ein Mann kann viel dabei empfinden, wenn er seien Frau vorführt. Seine voyeuristische Leidenschaft befriedigen, Macht oder Ohnmacht erleben. Mancher genießt das Gefühl, die Kontrolle zu haben, andere das Gefühl der Demütigung, wenn die eigene Frau sich anderen Männern präsentiert. Die gleiche Situation kann dem Mann ein Gefühl von Macht geben, ein Gefühl von Demütigung oder einfach nur ein Geschenk an seine Frau sein, die das mag und er gibt ihr die Möglichkeit dieses Verlangen auszuleben in der Sicherheit seiner Anwesenheit und der Geborgenheit seiner Liebe. Es ist nicht das was sie tun, sondern das was und wie sie darüber denken. Das kann man von Außen nicht beurteilen. Wenn das Deine Frage nicht beantwortet, dann solltest Du vielleicht die Frage überdenken. Auf allgemeine Fragen gibt es nur allgemeine Antworten. Wenn Du wissen willst was Männer denken und fühlen können, dann hast Du hier einige Möglichkeiten geschildert bekommen. Wenn Du wissen willst wie ein bestimmter Mann darüber denkt, dann musst Du ihn direkt fragen. Marc
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 30, 2008 Autor Geschrieben Januar 30, 2008 Es geht nicht um einen bestimmten Mann und auch nicht um das Profil. Das Profil hat mich lediglich auf dieses Thema gebracht. Dass es verschiedene Empfindungen gibt, ist mir schon klar. Was ich wollte (und das habe ich mehrmals geschrieben), waren persönliche Schilderungen der Gefühle, entweder von einem Mann, der seine Frau schon mal vorgeführt hat oder einer Frau, die von ihrem Mann vorgeführt wurde. Nicht pauschal, nicht allgemein, sondern eben persönlich. Dafür bin ich aber wohl wirklich im falschen Forum...
Ba**** Geschrieben Januar 30, 2008 Geschrieben Januar 30, 2008 Booty, dieses Forum gibt es hier - ist aber aus nachvollziehbaren Gründen altersgeschützt. Dort wäre Dein Wunsch, etwas über die Gefühle der Beteiligten zu erfahren sicher in erfahreneren Händen.... B+O
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 30, 2008 Autor Geschrieben Januar 30, 2008 Ein Mann kann viel dabei empfinden, wenn er seien Frau vorführt. Seine voyeuristische Leidenschaft befriedigen, Macht oder Ohnmacht erleben. Marc Lieber Marc, würdest du dich zur Verfügung stellen, damit eine Frau ihre voyeuristische Vorlieben befriedigen kann? Würdest du dich "vorführen" und " benutzen" lassen? Nur wer sich auch fallen lassen kann, ist wahrer dominanter Partner.. Ich erwarte eine Antwort auf meine Fragen
stiefelgeil25 Geschrieben Januar 30, 2008 Geschrieben Januar 30, 2008 also ich würd mich gern "vorführen" und " benutzen" lassen
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