Jump to content

Der "Vorführ-Effekt"


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@popcorn

Was für mich so schwer zu begreifen ist, ist nicht die Tatsache, dass sich eine Frau von einem Mann vorführen lässt. Ich kann nachvollziehen, dass es in irgendeiner Form geil ist, sich von vielen Männern nehmen zu lassen und einen davon eben den Ablauf bestimmen zu lassen.
Was ich nicht zusammenbringen kann, ist , dass eben dieser Mann der Mann ist, den ich liebe und der mich liebt.

Wäre es irgendein x-beliebiger Dom aus einer rein sexuellen Beziehung, wäre das überhaupt kein Thema für mich.
Aber der Mann, den ich liebe, mit dem ich vielleicht sogar verheiratet bin und Kinder habe?



Gerade und wenn überhaupt nur mit ihm. Er hat darauf zu achten wer, wann, was, wie macht. Er hat mich zu schützen und abzuwägen, wann mir etwas nicht gefällt. Genau er muss in der Lage sein jede meiner Bewegungen, Zeichen, Gesten zu deuten. Nur er ist in der Lage dazu, weil er mich ganz genau kennt.
Irgendein fremder Dom, führt mich evtl. über eine Grenze, die ich garnicht überschreiten will und das nur, weil er mich nicht deuten kann

Ich lasse mich zwar nicht so vorführen, wie im Eingangsthread beschrieben, habe allerdings GangBang und HÜ-Erfahrung. Dort ist es so, wie eben von mir beschrieben.
Mein Mann hat auf mich zu achten und sachärft seine Sinne. Wir sind so eingespielt, dass er locker Lust beim Zusehen und/oder Mitmachen empfinden kann, obwohl er auf mich achtet.
Gerade mit dem Mann den ich liebe, will ich alles erleben können.
Für uns war es wahnsinnig spannend zu erleben, dass uns der andere nicht weniger liebt, wenn wir xyz zulassen und machen. Zu wissen, egal wie wir uns sexuell geben, der andere uns dennoch liebt.
Manche Beziehungen sind genau daran gescheitert. Sie konnten den "Alltagsmenschen" nicht mit dem "sexuellen Dreckstück" in Einklang bringen.

Als Dom, der (selten) mal switcht weiß ich eines: ich kann nur so dom sein, wie mein Sub mich dom sein lässt. Wenn ich ihn über eine, von ihm auferlegte, Grenze führe, kann ich das, weil er mir vertraut. Unsere Liebe zueinander lässt zu, dass wir Dinge tun, die uns in andere Welten fließen lässt. Respekt ist, Liebe hin oder her, das Wichtigste. Nur wenn ich meinen Sub in vollem Maße respektiere, kann ich ihn unterwerfen.
Für mich ganz persönlich, könnte ich mir viele Dinge nicht mit einem "fremden Spieler" vorstellen. Bestimmte Dinge will ich nur mit meinem Mann vollziehen.

Die Lust steht allerdings immer im Vordergrund, bei außerehelichen Aktionen.
Den Sex, der am wundervollsten mit Liebe gepaart ist, können wir nur zu zweit empfinden.

Es ist sehr schlecht zu beschreiben. Irgendwie trifft all mein Geschriebenes immer noch nicht den Punkt..hmm.


Geschrieben


Für uns war es wahnsinnig spannend zu erleben, dass uns der andere nicht weniger liebt, wenn wir xyz zulassen und machen. Zu wissen, egal wie wir uns sexuell geben, der andere uns dennoch liebt.
Manche Beziehungen sind genau daran gescheitert. Sie konnten den "Alltagsmenschen" nicht mit dem "sexuellen Dreckstück" in Einklang bringen.



Aber sowas weiß man ja nicht vorher, d.h. man trifft bewusst oder unbewusst eine Entscheidung, die uU die Beziehung zerstören könnte (was ja gar nicht so unrealistisch wäre).
Ist an so einem Punkt das Vertrauen (es wird schon gut gehen, egal, was passiert) so groß oder der Leichtsinn, weil man sexuell unbedingt weitergehen möchte?
Hattest Du/ihr nicht die Befürchtung, es könne nach hinten losgehen?


Geschrieben (bearbeitet)

Ich persönlich halte bei extremen Vorführungen und extremen Formen des BDSM den Punkt für erreicht, wo bereits ein ordentlicher psychischer Defekt vorliegt, der aber nicht unbedingt von the***utischer Relevanz sein muss.

Wie Ese in einem anderen Thema geschrieben hat, ist der Gradmesser für das Eingreifen eines The***uten ja immer der persönliche Leidensdruck,

Man kann also, jetzt mal ganz unabhängig von der Sexualität, voll einen an der Klatsche haben, ohne dass Therapiebedarf besteht (zumindest sofern man nicht andere gefährdet...)


Ich bin in einer Hinsicht ein bisschen spießig - für mich sollte alles, was geschieht ein "Liebesspiel" sein, im besten Sinne des Wortes. Selbst BDSM kann ja als Spiel, als erweiternde Möglicheit des Sexus gelebt werden.

Wenn Sexpraktiken zu Ernst werden, oder gar zu einem Lebensstil, kann ich dem nichts mehr abgewinnen...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Spriiiitzi ..... mach mal die Tippfehler weg, sonst fang ich an, an Dir zu zweifeln...


Geschrieben

wir hatten sex lady...er ist deswegen noch voller blauer flecke und etwas desorientiet.


ese, dein hungerhaken



( dies war ein scherz)


Geschrieben

Ah - ja, richtig, bei einem Mindfuck wird der Kopp natürlich etwas in Mitleidenschaft gezogen!

Spritzi, Du bist entschuldigt!!


Geschrieben

Aber sowas weiß man ja nicht vorher, d.h. man trifft bewusst oder unbewusst eine Entscheidung, die uU die Beziehung zerstören könnte (was ja gar nicht so unrealistisch wäre).


Ist an so einem Punkt das Vertrauen (es wird schon gut gehen, egal, was passiert) so groß oder der Leichtsinn, weil man sexuell unbedingt weitergehen möchte?
Hattest Du/ihr nicht die Befürchtung, es könne nach hinten losgehen?




Wir sind jetzt fast 20 Jahre zusammen und haben einen langen Weg durchlaufen.
Erster Dreier mit einem Freund, Outdoor zusehen lassen usw.
Wir haben uns gemeinsam, Stück für Stück neue Kicks gesucht. Wir haben immer viel über Wünsche und Vorstellungen geredet, davor und danach. Wie es sein wird, wie es war. Wie hat der eine xy emfunden..wie der andere.
irgendwann brauchten wir uns vorher keine Gedanken mehr machen, wir konnten geschehen lassen. Wir haben uns dann nur noch im Anschluss daran aufgegeilt. Heute noch sprechen wir nach erlebten Abenden wie es war und wissen, durch die ganzen Jahre und Erlebnisse, wie der andere was empfinden wird.
Wir sind nicht mit der Brechstange dran gegangen, sondern haben halt immer Neues ausprobiert und genossen. Wir haben ja Zeit ;-)


Geschrieben

Lieber Marc, würdest du dich zur Verfügung stellen, damit eine Frau ihre
voyeuristische Vorlieben befriedigen kann? Würdest du dich "vorführen" und " benutzen" lassen? Nur wer sich auch fallen lassen kann, ist wahrer dominanter Partner.. Ich erwarte eine Antwort auf meine Fragen



Aha Du definierst also was ein wahrer Dom ist und was nicht und was er dazu tun muss. Spannend )
Du erwartest Antworten auf Deine Fragen... da dies eine direkte Frage an mich ist und wohl wenig von allgemeinem Interesse hättest Du sie besser privat an mich stellen sollen. Du weißt ja wo Du mich findest.

Aber da Du nun mal diesen öffentlichen Weg gewählt hast werde ich zumindest kurz auch öffentlich antworten.

Ein Dom muss sich meiner Meinung nach nicht zwingend fallen lassen. Schon gar nicht so pauschal. In den meisten Fällen sollte ein Dom sich sehr gut unter Kontrolle haben. Wenn ich andere dominieren und kontrollieren will, dann muss ich mich auch selbst unter Kontrolle haben. Es gibt dann Punkte und Situationen in denen die Selbstkontrolle und Disziplin sich dann mal ne Auszeit nehmen darf. Aber prinzipiell sollte eine Sub darauf vertrauen können, dass er sich unter Kontrolle hat.

Was das Vorführen und befriedigen Voyeuristischer Frauentriebe betrifft gehört es für mich zum Dom sein dazu beide Seiten zu kennen. Man muss schon verstehen wie es aus der anderen Perspektive aussieht und sich anfühlt.
man muss aber kein Switcher sein und schon gar kein Dauerswitcher. Kann man machen muss man aber nicht. Das ist sehr individuell verschieden und ist auch eine Frage der Beziehung.
Also Ja die Erfahrung ist wichtig und man muss wissen wie es aus der anderen Perspektive ist. Nein man muss es nicht dauernd machen und man muss es auch nicht erregend finden. Man muss kein ausgeprägter Switcher sein um Dom sein zu können.

Das beantwortet die prinzipiellen Aspekte Deiner Frage im Allgemeinen. Wenn Du Detailfragen hast, dann weißt Du wo Du mich findest und wie Du mich erreichst. Private Fragen diskutiere ich nicht öffentlich.

Gruß

Marc


Geschrieben (bearbeitet)

Lieber Marc, das liebe ich bei dir wie du mir immer wieder meine Grenzen zeigst und trotzdem freundlich bleibst Ja ich weiss, wo ich dich finde, falls ich suchen will... Aber lass mich dich vorerst etwas ärgern


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Immer schön zu lesen: der Dom und die Sub - so als wäre das ins Grundbuch der Sexualtät eingetragen.

Ich denke dass, genauso wie jeder "normale" Sex mit einer anderen Frau indivduell ist, auch das Verhältnis von Sub und Dom ein individuelles Gepräge hat.
Sicher gibt es einen Rahmen, der einfach der Vernunft geschuldet ist, aber imemr gleich von dem Dom, oder der Sub an und für sich zu sprechen, greift doch wohl etwas zu kurz.

Ich überlege mir grad, dass die "Kontrolle" die der Dom ausübt und das Achtgeben auf den Partner (grad bei Sado-maso-Sachen und Vorführungen) ja insofern einen großen Lustgewinn bringen müssen, damit sie z.B. das erotische Grundbedürfnis (ich hab das zumindest meistens) sich ganz fallen- und gehenlassen zu können übersteigen.

Warum sind beruflich dominante Frauen oft devote Liebhaberinnen (gilt umgekehrt auch für Männer) und gesellschaftliche Radfahrer (nach unten treten, nach oben buckeln) oft dominante Liebhaber. Warum glauben Männer ohne Rückgrat im Auto die Welt Untertan machen zu können?
(Ich habe das jetzt mal bewusst provokant formuliert, um über den Widerstand gegen ein Vorurtil zu Reaktionen zu kommen.)

Geht es dem Dom auf der Gefühlsebebe nicht wie dem Jungen in der Vorpubertät, der, wie Entwicklungspsychologen wissen, oft zu sadistischen Spielchen neigt bei denen z.B. Käfer gequält werden? Ist es dieses Gefühl von Macht über einanderes Lebewesen, dass sie umtreibt, oder fühlen sie einfach nur Liebe in sich, wenn sie dominieren?

Fragen über Fragen...


Geschrieben

ich weiss nicht ob man das so sagen kann...
einer der nach oben buckelt und nach unten tritt, ist niemals dominant, sondern ein "a...loch".
auch oder gerade dann, wenn er eben beim sex vermeintlich schwächere dominieren will.

menschen die ihr leben so einteilen, sind entweder der einen oder der anderen rolle(odewr beiden) nicht gewachsen. da kann also von echter dominanz nicht die rede sein.


Geschrieben


Warum sind beruflich dominante Frauen oft devote Liebhaberinnen (gilt umgekehrt auch für Männer) und gesellschaftliche Radfahrer (nach unten treten, nach oben buckeln) oft dominante Liebhaber. Warum glauben Männer ohne Rückgrat im Auto die Welt Untertan machen zu können?
(Ich habe das jetzt mal bewusst provokant formuliert, um über den Widerstand gegen ein Vorurtil zu Reaktionen zu kommen.)

Geht es dem Dom auf der Gefühlsebebe nicht wie dem Jungen in der Vorpubertät, der, wie Entwicklungspsychologen wissen, oft zu sadistischen Spielchen neigt bei denen z.B. Käfer gequält werden? Ist es dieses Gefühl von Macht über einanderes Lebewesen, dass sie umtreibt, oder fühlen sie einfach nur Liebe in sich, wenn sie dominieren?

Fragen über Fragen...



Ich denke, dass das was Du beschreibst keine Doms sind, zumindest nicht nach meiner Vorstellung. Gesellschaftliche Radfahrer und Männer, die die vorpubertäre
Machtfantasien mit dem Wunsch verknüpfen endlich auch mal was zu sagen zu haben und eine Frau zu finden, die das tut was sie wollen, hat für mich nichts mit Dominanz zu tun. Auch wenn genau diese Männer sich vermehrt unter Pseudonymen mit dem Kürzel uvwDomxyz finden. Dominanz ist kein Label, dass man sich als Marketingmasche anheftet. you can talk the talk but only if you walk the walk you make the difference.
Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage, zu der jeder und jede ihre eigene Meinung finden muss.
Meine Meinung ist, dass das was Du beschreibst Wannabes sind und keine Doms

Marc


Geschrieben

Schließe mich Marc an. Macht ist eigentlich nur ein kleines Zubrot, der große Anteil des Lustgewinns ist ein anderer.


Geschrieben

Macht? *lächel*

Wer meint, er als Dom habe Macht, der ist keiner. Die wahre Macht liegt immer bei der/dem Sub - denn die haben es in der Hand, das Spiel jederzeit abzubrechen. Wenn ich mich unterwerfe, dann tue ich das freiwillig, und wenn ich jemandem die "Macht" über mich einräume, dann in dem Wissen, daß er mich gut genug kennt, um mich an meine Grenzen zu führen, aber nicht darüber hinaus zu schießen - und in dem Wissen, daß dieses Spiel exakt so weit geht, wie ICH es möchte und ertrage.

Aber wir schweifen ab.

So interessant das Thema ist, hier geht es nicht um Dominanz/Devot(wieistdasNomen??) im allgemeinen, sondern in der besonderen Konstellation der Vorführung.

Ich kann mich auch nur hypothetisch dazu äußern, da ich so etwas noch nie gemacht habe, und auch keinen Drang danach habe. Aber den Beteiligten pauschal Liebesfähigkeit rundweg abzudiskutieren, halte ich für den falschen Weg.

Es gibt sehr viele Arten von Liebe und es gibt noch mehr sexuelle Spielarten. ICH kann mir nicht vorstellen, mich von einem Rudel fremder Männer "abgreifen" zu lassen - aber wer bin ich, anderen meine Empfindungen aufdrücken zu wollen?

Ich schrieb schon öfter: Ich kann mir auch überhaupt nicht vorstellen, daß irgendjemandem Oliven schmecken können.

Wenn ich versuche, mich in das Geschehen hinein zu versetzen, dann kommen mir die Gedanken: Die Frau hat davon vielleicht, daß sie einen Teil ihrer Persönlichkeit ausleben darf, zu dem sie sich sonst nicht bekennen würde - etwas wildes, geiles, versautes. Vielleicht würde sie sich solo schämen, sich einzugestehen, daß sie gerne mal wahllos mit einem Haufen Männer f*** würde - doch unter dem Schutz der dominant/devot Beziehung kann sie dies realisieren und die Verantwortung abgeben.

Der Mann sollte wohl besser nicht zu Eifersucht neigen - aber dann macht es ihn vielleicht an, daß andere Männer um SEINE Partnerin buhlen, sie nehmen und benutzen, und ER hat die Zügel in den Hand, leitet und überwacht das Ganze - in dem Fall, ja, MACHT ... aber nicht über die Frau, sondern über die anderen Männer (das schrieb glaube ich auch schon jemand). Und es schafft ein unglaublich inniges Verhältnis, wenn man sieht, wie das Gegenüber sich fallenläßt und in Vertrauen auf den Partner die Selbstbestimmung abgibt. Es ist, als wenn man jemanden mit verbundenen Augen über eine schmale Brücke führt - man paßt ganz genau auf, daß dem anderen nichts passiert, möchte dieses Vertrauen auf keinen Fall enttäuschen und fühlt sich unglaublich - stolz, glücklich und verbunden.

Just my two cents.


Geschrieben

Hm, wer sagt denn, dass die Frauen die diese Spielart mitmachen nicht dazu stehen? Und dann offen und ehrlich sagen, das sie es geil finden? Und welch kleiner Geist kann denn darüber entscheiden, dass einem die Liebe in der Beziehung fehlt wenn man solch Spielchen betreibt? Dazu kommt noch die Frage, wo ist der Unterschied zwischen Frauen, die sich am Wochenende laufend mit verschiedenen Paaren treffen und sie Sex mit jemand anderem hat und einer Vorführung, bei der das ganze halt in schnellerer Abfolge geschieht? Und das mit dem Verlieben in einen der " Stecher",hm, die Chance sich in einen der Zwei- Minuten- Stößler zu verlieben ist doch nun wirklich um einiges geringer, als bei einem ausgiebigen Treffen mit Vor und Nachgeplänkel. Wir finden solche Dinge völlig okay, wenn das Paar sich einig ist und finden es mal wieder amüsant, welch Ideen der Mensch hat, wenn er auf Dinge trifft, die ihm unbekannt sind.


Geschrieben

ha ha ha...gestatte, dass ich zumindest schmunzele, grosser latiner...

mag ja sein, dass hier der eindruck ensteht, die poppen.de welt wäre die einzige, die wahre welt.
dem ist nicht so. (da bastelt sich so manch pärchen auch gehörig was in die liebeslaube)

und was meinst du, wieviele "koffer vor die tür" und "wir treffen uns dann beim familienrichter" ,solche ansinnen, nur im ansatz gemeldet, zur folge haben würden....

du kannst die nase rümpfen, aber in der "normal existierenden welt" ist dann der ofen aus
und schluss mit lustig.....das ist DER vorführ-effekt )))))))

aber sonst, in der tat, glaube ich auch alles. ernsthaft.


Geschrieben

Ich habe hier einen sehr schönen Satz gelesen, "ich bin nur soviel Dom, wie es meine Sub zulässt", bringt es doch die Sache auf den Punkt.

Devot zu sein heißt für mich, die Verantwortung über das eigene Schicksal im Rahmen festgelegter Grenzen auf den anderen zu übertragen, dominant zu sein diese Verantwortung zu übernehmen. Diese Macht in die Hände gelegt zu bekommen ist ein Vertrauensbeweis und ein Geschenk. Und im Bewußtsein dieses Geschenkes liegt für beide oftmals der eigentliche Kick, die Grundstimmung aus der ein Spiel entsteht.

Wie dieses Spiel aussieht, Vorführen, rauben der Sinne, oder was auch immer, wird von beiden festgelegt, auch wenn es nach außen anders wirkt.
Wenn man sich eine Session anschaut, wird man sehr schnell feststellen, das während der ganzen Zeit ein inniger Kontakt zwischen beiden vorhanden ist, meist nonverbal.

Leider wird das "Dom-Sein" oft falsch verstanden und praktiziert, was wohl den teilweise schlechten Ruf der Szene begründet. Aus meiner Erfahrung heraus sind die Leute, die es nicht als Modetrend ansehen, oder es aus wie auch immer aussehenden Zwängen heraus praktizieren, alles andere als psychisch oder gesellschaftlich auffällig, meist ein lockerer und lustiger Haufen.


Geschrieben

Hm, wer bei solchen Ansinnen direkt mit dem Richter verhandeln will, sollte sich fragen, ob er oder sie in der Swingerwelt tatsächlich im Sinne ihrer Partnerschaft agieren oder ob es da insgeheim um die Suche nach dem neuen Traumpartner geht, den man bei ausgiebigen langen Treffen natürlich besser kennenlernen kann. Für uns sind solche Dinge nur Anregungen fürs Kopfkino, die wir später ausleben ohne andere.


Geschrieben

Und welch kleiner Geist kann denn darüber entscheiden, dass einem die Liebe in der Beziehung fehlt wenn man solch Spielchen betreibt?


@Quidproquo: warum so unfreundlich? Sind wir alle Deine Subs?

Bisher wurde nur gefragt, ob das keine Auswirkungen hat und wenn ja welche, und Du hättest die gute Gelegenheit gehabt, uns ganz ruhig ein bisschen aufzuklären.

Da musst Du nicht gleich mit dem verbalen Aufblasdildo kommen und so tun, als sei das ein Laserschwert aus dem Krieg der Sterne...

Dein letzter Beitrag ist rein sprachlich unverständlich.

Möge die Macht mit dir sein...


Geschrieben

.....*grins*

ich wollte eigentlich nur zum ausdruck bringen, dass "normaler"weise (einer muss ja den vorschlag machen) , im mildesten fall ein erstauntes gesicht, zeigefinger auf der stirn, im extremsten fall eine trennung oder scheidung ansteht. der familienrichter wird wohl von details verschont bleiben. und andere richter kämen wohl nur im fall einer gewaltsamen vorführung ins spiel.......

wenn man nicht in der lage ist, diesen einfachen gedankengang nachzuvollziehen....dann sollte man lieber nicht den dom spielen wollen.

was jenseits dieser "normalen" welt liegt, darüber lässt sich diskutieren. ich unterstelle nur, dass man auch keine erhellung erfährt, weil "liebe" in den meisten fällen da wohl anders
interpretiert wird. aber das ist dann auch nicht mehr so wichtig....wenn´s spass macht.


Geschrieben

Also - ich kann da mit den Einlassungen des SadoDom schon etwas mehr anfangen, weil er aufzeigt, was innerhalb gesunder Grenzen im gegenseitigen Einvernehmen möglich ist.

Man muss doch nicht gleich an die Decke gehen, nur weil jemand sich erlaubt, echtes Interesse mal mit einer kritischen Frage auszudrücken.


Geschrieben

....ist doch auch gar nichts gegen einzuwenden....

was mich "an die decke" gehen lässt, dass permanent so getan wird, als würden da NICHT gewisse aspekte unter den teppich gekehrt. das gegenteil lässt sich schlecht beweisen, aber
in nicht wenigen fällen wird es vielleicht nicht ganz so freiwillig dahergehen oder eben mit einer art von "liebe" übertüncht.

ich schliesse nicht aus, dass es das gibt und geben kann. und wie schon mehrfach gesagt: dann ist es auch o.k.


Geschrieben

.....*grins*

ich wollte eigentlich nur zum ausdruck bringen, dass "normaler"weise, im mildesten fall ein erstauntes gesicht, zeigefinger auf der stirn, im extremsten fall eine trennung oder scheidung ansteht.

wenn man nicht in der lage ist, diesen einfachen gedankengang nachzuvollziehen....dann sollte man lieber nicht den dom spielen wollen.



Sorry aber was nennst Du "normal" Ich finde es z.B. ganz und gar nicht normal, wenn in einer Partnerschaft einer mit der Tür ins Haus fällt oder die Andere gleich an Trennung und Scheidung denkt, wenn der Partner seine Wünsche, Fantasien und Ideen äußert.

Ich weiß nicht woher Du diese "Norm" für Normalität nimmst.

Das Ausleben solcher Neigungen setzt ein intensives Vertrauensverhältnis voraus.
"Duuu Schatzimausi, was hälst Du denn davon wenn wir statt der üblichen Samstagabenderfüllung der ehelichen Pflichten mal auf nen Parkplatz fahren und ich Dich nem Rudel Männer vorführe und Du nen kleinen Gangbang hinlegst"
führt sicher zu Unverständnis beim Schatzimausi, aber das sind nun auch nicht die Beziehungen von denen hier die Rede ist.
Entweder die Beziehung ist so vertrauensvoll, dass man offen über sexuelle Wünsche und Fantasieen reden kann, dann tut man das auch - ob man sie dann auslebt ist ganz was anderes. Oder die Beziehung ist eben nicht so, dass man über so etwas redet, aber dann ist die Frage ohnehin sinnlos. Wenn man mit dem Partner nicht mal über die Idee reden kann,weil das Vertrauen und die Offenheit fehlt, wie soll denn dann das Ausleben der Idee gehen? Für mich hakt da die Logik.

Den Dom sollte man so oder so nicht spielen wollen. Entweder es ist ein Teil der Persönlichkeit und eine echte Neigung, dann sollte man als Dom dazu in der Lage sein und auch wissen wie man mit der Partnerin redet, oder man sollte es lassen.

Es gab ja hier auch genug Beispiele von Männern und Frauen, die mit dem Partner darüber gesprochen haben. Bei manchen hat es dazu geführt, dass sie es (gemeinsam) ausleben. Bei anderen eben nicht.

Für mich ist es normal, dass man in der Partnerschaft offen darüber redet.

Wenn das bei Dir nicht so ist, dann würde ich mir weniger Gedanken über die Partnerschaft sondern eher über die "Norm" machen.

Marc


Geschrieben (bearbeitet)

...offenbar habt ihr nicht richtig verstanden, was und wie ich es geschrieben hab. ist es normal normal in "" zu setzen? na also. ich sage doch, dass es nicht die norm ist, unter dem vorbehalt, dass es DIE norm so nicht gibt.

aber die eure scheint von der normal-norm abzuweichen. was kennt IHR denn für leute?
ich find alles mögliche geil...aber niemand in meinem bekanntenkreis würde auch nur 10%
davon teilen. da bin ich mir 100% sicher.

und selbst hier ist der anteil derer, die "vorführen" für normal halten aber äusserst gering.

und genau das meine ich ebenfalls: es wäre möglich...einem zumal devoten partner/in einzureden, wie normal das ist......das wird dann aus "liebe" akzeptiert, ja? ja, so kann man das auch sehen. allein die paarprofile, wo nur die frau in extremsten lagen zu sehen ist, sprechen da bände. erzählt mir doch nicht, das ist normal.


bearbeitet von popcorn69
×
×
  • Neu erstellen...