Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 1, 2008 Geschrieben Februar 1, 2008 (bearbeitet) Hi Faber, die ersten drei Zitate, die du kritisierst lass ich mal links liegen, na ja - fast. Mags ein, dass der Satz vom Grund ein bisschen clumsy ist, aber bedenke - die Leber schrieb mit gestern Abend. Die Aussage des Satzes sollte klar sein. Natürlich hat eine Verfassung mit Ethik zu tun. Dass alle Menschen gleich sind und gleiche Rechte haben ist ein ethisches Prinzip. Ich dachte offengestanden nicht, dass über den ethischen Charakter einer Verfassung Zweifel bestehen könnte. Im Übrigen sind auch schlechte Verfassungen und gute, die schlecht umgesetzt werden, ethische Werke - wie auch jedes andere Gesetzbuch. Der Satz mit den Wasserwerfern ist eine Definition anhand eines Bildes (die Wasserwerfer sind ein Bild) und illustriert meine Meinung, dass eine Ethik auch mit Gewalt durchgestzt werden kann - wobei ich zugeben muss, dass der Wasserwerfer in einer Demokratie wie der unseren ja der verlängerte "Arm des Mehrheitsentscheides" ist. Ein Beispiel aus einem Land in dem eine Minderheit eine Mehrheit unterdrückt wäre plakativer gewesen. Ich bitte das insgesamt rein funktional zu sehen. Meine geniale Gedankenkette war in ihrer apodiuktischen Form ein kleiner Leberscherz, befeuert durch die Bierchen des gestrigen Abends - den Begriff "Keimzelle der Gesellschaft" habe ich mit einem Grinsen ins Textfenster getextet - die Passage ist spaßig gemeint, drückt aber ein Kernargument aus, über das ja schon vorher diskutiert wurde. Ist Kultur eine Folge der Evolution in der Form, das sie die spezielle Form der Anpassung des Menschen an die Natur ist, obwohl sie eben nicht auf biologischen Zwang und Instinkt gegründet ist - oder ist Kultur etwas mittels derer sich der Mensch von der Evolution abkoppelt und dieselbe für sich außer Kraft setzt.? Ich glaube an das erste Teilargument des Satzes, womit sich die Frage stellt, wie aus Sicht der Evolution ein Wertewandel zu sehen ist. Um es nochmal platt zu formulieren: Familie war mal eine Überlebensstrategie und in dieser Zeit sind eben auch die moralischen Prinzipien entstanden, die die Familie "hochhalten" - heute ist sie das so nicht mehr, und man kann an dem Satz mit der Keimzelle sehr schön sehen, wie eine Veränderung der gesellschaftlichen Umstände auch einen Wandel in den Begriffen herbeiführt. Der "Keimzellensatz" war vor 30 Jahren noch eine Art politisches Fundment und heute - das sieht man an dir, lieber Faber - klingt er eher ungewollt komisch. Ich habe mit dem Begriff ein wenig gespielt... Was die Hopi-Ohrkerzen betrifft, habe ich das Gefühl, dass ein Extrakt aus ihnen in mindestens einem Bier von gestern enthalten gewesen sein muss. Kann man ersatzweise auch Q-Tips mit Amaretto beträufeln, ins Ohr stöpseln und flambieren? bearbeitet Februar 1, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 1, 2008 Geschrieben Februar 1, 2008 (bearbeitet) Und wenn wir die Gesellschaft und die Kultur als eine evolutionsbedingte (wegen der Entwicklung des menschlichen Gehirns) Anpassung des Menschen an die Natur begreifen, so widerspricht der Betrug am Partner vitalen Lebensinteressen des "Biowesens Mensch". Das polygamie nicht dem Biowesen Mensch wiederspricht, kann man dadurch sehen, dass nicht alle Menschen monagam sein müssen. ob mehr Menschen in polygamen Kulturen leben oder mehr Menschen in monogamen Kulturen, wäre mal ne Intresante Frage. guck in wikipedia nach polygamie. hier mal das wichtigste zitiert, Polygamie in Deutschland Grundsätzlich ist die Bigamie, also das Eingehen mehrerer Ehen, in Deutschland gemäß § 1306 BGB (vgl. Doppelehe) verboten und wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft (siehe § 172 StGB). Jedoch ist es nicht strafbar, dass eine Person mit mehreren Frauen oder Männern in Geschlechtsgemeinschaft zusammenlebt; man kann aber lediglich eine einzige staatlich anerkannte Ehe zur gleichen Zeit eingehen. Polygamie im Christentum Sämtliche großen Glaubensrichtungen des Christentums lehnen die Polygamie ab. Sie ist deshalb in so gut wie allen, seit langer Zeit christlich geprägten Ländern verboten oder nicht üblich. ...... Polygamie im Mormonentum Die ....., auch als Mormonen bekannt, erlaubte und förderte die Polygamie zwischen 1852 und 1890 offiziell; im Geheimen wurde sie auch schon einige Jahre vorher und noch einige Jahre später gepflegt. Erst im frühen 20. Jahrhundert unter joseph f schmidt hat sich die Kirche nach einer Zeit der Ambivalenz offensiv gegen die Polygamie gewandt; bekannte Polygamisten werden seitdem rigoros exkommuniziert. Den die Polygamie lehrenden Abschnitt 132 ihrer heiligen Schrift Lehre und Bündnisse hat die Kirche beibehalten, er wird jedoch heute nur noch Polygamie im Islam [3] In allen islamischen Ländern außer in Tunesien und der Türkei ist die Polygamie legal und wird praktiziert. Die berühmteste Person der Polygamie im Islam ist sicherlich der ehemalige saudische König Abd al-Aziz ibn Saud, der Schätzungen zu Folge 3000 Frauen, worunter sich Ehefrauen, Konkubinen, Töchter und Sklavinnen befanden, in seinem Harem gehabt haben soll. 81 Kinder von 17 verschiedenen Ehefrauen sind staatlich anerkannt. Am häufigsten wird die Mehrehe in Westafrika unter Muslimen sowie in einigen arabischen Staaten praktiziert. In anderen vom Islam dominierten Regionen ist sie weniger häufig. Polygamie im Judentum Im aschkenasischen Judentum ist die Polygamie seit dem Mittelalter verboten. Im sephardischen und orientalischen Judentum war sie bis ins 20. Jahrhundert möglich, wird heute aber nicht mehr praktiziert. Es waren grundsätzlich maximal zwei Frauen erlaubt. Polygamie im Buddhismus Der Buddhismus hat verschiedene Ausprägungen, im Westen passt er sich der Kultur an. Es geht darum, möglichst wenig Leid zu verursachen. Konkrete Äußerungen zu Polygamie sind jedoch nicht bekannt. [Bearbeiten] Polygamie im Hinduismus Im Hinduismus gibt es Regeln, die Polygamie erlauben und regulieren. Und wenn Menschen betrügen, dann ist das irgendwie auf die doppelmoral der Kultur zurückzuführen.viele Menschen wollen nicht mongam sein, aber viele Menschen wollen einen treuen Partner.Das ist eben ein Widerspruch und der eben zu den Kirzschlussreaktionen vieler führt, sie gehen heimlich fremd Mein Argument ist ja, dass eine Abstimmung immer schon stattfindet und schon stattgefunden hat, wobei der einzige Grund für eine Ethik, der nicht über Massenkonsens funktioniert Waffengewalt ist. Wir merken das bloss nicht, weil sich diese Ethik (oder Moral, wie immer man will) in den Anschein objektiver Begründung kleidet. All das wurde schon vor ein paar Jahruhunderten in der Naturrechtsdiskussion durchgeknetet, bei Leuten wie Rousseau, Hobbes, Montesquieu, Locke und anderen, die aber immer noch am Gängelband der Scholastik hingen. wir leben aber nichtmehr in einer Zeit vor hundert Jahren, in der welche die die Macht hatten mit Waffengewalt ihre Ethischen Prinzipien durchdrücken können, das NS und DDR regim ist vorbei Und damit kein einzelner ein Volk diktieren kann, wie das in allen einzelheiten zu leben hat, gibt es zum Glück die staatliche Gwaltenteilung, in der auch die Kirche sich nicht mehr in politik und Gesetze erstellen offiziel einmischen darf. Die einzigste "Macht" die Ethik Diktatoren heute noch besitzen, ist die Wortgewalt, wenn sich Leute finden die sich dadurch beeinflussen lassen. Mit Wortgealt meine ich solche Sprüche wie einer der Natursekt macht ist abartig, ein Affe oder pervers. Oder wenn eine Frau fremdgeht, ist sie ne Schlampe, tut es der Mann, ist es ein toller Kerl. Da kann man eben nur hoffen, dass solche unmenschlichen Leute in unsrer Gesellschaft nicht mehr ernst genommen werden, denn menschlichkeit sollte so weit gehen, dass jeder Mensch tun und lassen kann was er will, wenn er dabei nicht mitmenschen schädigt, bedroht oder beleidigt. Und so sind denn auch die Gesetze, es bekommt keiner natursekt verboten, solange die Sauerei nicht andere Menschen wegmachen müssen. und nein ich mag auch keinen Natursekt rauchen und besaufen will ich mich auch nicht.aber jeder dem das gefällt, soll es doch machen.. bearbeitet Februar 1, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 1, 2008 Geschrieben Februar 1, 2008 @Hallo LZ, auch wieder da? Du hast wie immer was nicht richtig verstanden. Ach ja, ich vergaß - Du warst ja raus...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 1, 2008 Geschrieben Februar 1, 2008 @ese, @Tarja - eine Nacht mit Euch mit einem schönen Wein und langen Gesprächen wäre das Zweitschönste, das ich mir vorstellen könnte. Ihr seid coole Weiber mit coolen Gedanken. (wobei ich "Weiber" mal ausnahmsweise als Kompliment verstanden wissen möchte...) Das Wort "Weib" beleidigt mich auch nicht, im Gegenteil!*mal Ese die Hand reiche zum Schütteln* Nettes Kompliment, Verehrtester! Allerdings gehört es zu meinen sexuellen Präferenzen, mich mit netten Menschen bei einem Glas Wein zu nächtlicher Stunde über sexuelle Präferenzen zu unterhalten! Da die Ese leider nicht Bi angekreuzt hat, sollten wir vielleicht noch den Faber mit hinzuziehen? Oder gehört das dann weniger zu deinen sexuellen Präferenzen? Ganz liebe Grüsse aus dem wilden Süden und ich bring den Wein dann mit!
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 1, 2008 Geschrieben Februar 1, 2008 (bearbeitet) @Hallo LZ, auch wieder da? Du hast wie immer was nicht richtig verstanden. Ach ja, ich vergaß - Du warst ja raus... Ich verstehe sehr genau was du bist und was du bezwecken willst. Du willst die Meinungsfreiheit einschränken, leider hast du aber dazu nicht die Mittel. Und wenn du denkst, dass ich dich als Vorbild Person respektiere, dann liegst du auch falsch. Und jemand der nicht als Vorbildperson anerkannt ist, kann einen anderen garnicht leiten, da kannste noch so oft du bist raus schreiben ansonsten lies mal meinen Text über Ethik Diktatoren Nun alles klar ? bearbeitet Februar 1, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 1, 2008 Geschrieben Februar 1, 2008 @LZ - ich möchte nicht dauernd mit Dir streiten. Lass und bitte festhalten, dass mir an Kommunikation mit Dir nicht gelegen ist. Ich werde nicht mehr schreiben, dass Du raus bist, und dafür hörst Du auf meine Postings mit deinem krusen Theoriewirrwarr zu kritisieren. Meistens kritisierst Du ohnehin etwas, dass Du per se schon missverstanden hast. Wir wollen uns gegenseitig in Ruhe lassen und keine spitzen Bemerkungen mehr machen... Ich brauch Zeit zum Nachdenken und Du zum Googlen - die wollen wir uns künftig nicht mehr rauben - ok? Btw. komm mir jetzt nicht mit so nem Blöden: "Du willst ja nur alle Leute mundtot machen, die nicht Deiner Meinung sind...!" Ich komm mit Faber, Ese (die mich natürlich liebt, wie Du ja glaubst - hörig wär aber schöner... ), Tarja (die gar nicht immer einer Meinung mit mir ist - sich aber nachts mit mir über sexuelle Präferenzen unterhalten will... ) und anderen prima klar, OBWOHL sie mich kritisieren. Es muss also an dir liegen... Gut - das ist ein Friedensangebot, damit Ruhe einkehrt - es ist aber keine Kapitulation...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 1, 2008 Geschrieben Februar 1, 2008 (bearbeitet) Ich komm mit Faber, Ese (die mich natürlich liebt, wie Du ja glaubst - hörig wär aber schöner... ), Tarja (die gar nicht immer einer Meinung mit mir ist - sich aber nachts mit mir über sexuelle Präferenzen unterhalten will... ) und anderen prima klar, OBWOHL sie mich kritisieren. Und ich sehe bei faber und Tarja und andere hier nix zum kritiesieren was dauerhaft verkehrt dasteht, weil das was die schreiben auch in mein wie du es nennst nur ergoogeltes logisch noch passt. Daher weis ich leider nicht wie die mit Kritik von mir umgehen. ABer ich denke mal nicht so wie du. Die schreiben auch nix auf meine Kommentare, kann ja sein die denken auch , der ist doof und gehen nicht darauf ein, weil es ja stimmt und ignorieren mich Aber das was du tust erinnert mich eher an....naja du weist schon Aber da du von den beiden auch kritisiert wirst und nur bei mir mit du bist doof, du bist raus reagierst, liegt es wohl an dir. Da du ein oberflächlicher Mensch bist, der den Inhalt einer Aussage an der Rechntschreibqualität festlegt, wo ich dir auch schon bewiesen habe, dass Rechtschreibung nix mit Inhalt zu tun hat, und hochbegabte auch probleme damit haben. Da du mal Heidegger erwähnt hast, der wurde auch verhöhnt wegen seiner schlechten Rechtschreibung.lies auch mal in wikipedia von heidegger, was er so tat, ich bin froh nicht so zu denken Zitat: In seiner Rektoratsrede vom 27. Mai 1933 mit dem Titel „Die Selbstbehauptung der Deutschen Universität“ fand sich das Wort von der „Größe und Herrlichkeit dieses Aufbruchs“. Die Rede war nationalsozialistisch konnotiert und hat bis heute viel Aufsehen erregt: Heidegger forderte darin eine grundlegende Erneuerung der Universität. Sie solle, mit der Philosophie als Zentrum, ihre Ganzheit wiedergewinnen, ähnlich wie in der Antike. Das Verhältnis von Professoren und Studenten soll dem von „Führern“ und „Gefolgschaft“ entsprechen. Weiterhin betonte er die Notwendigkeit der Bindung an die so genannte Volksgemeinschaft und die wichtige Rolle der Universität bei der Ausbildung von kulturellen Führern des Volkes. ansonsten habe ich dir ja gesagt, schreibe richtig so dass es zu den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen passt. Ich hab nunmal nen gewissen Gerechtigkeitssinn und es gefällt mir einfach nicht, falsches zu lesen, das auf die heutige Zeit nicht mehr zutrifft. Wenn andre meine Kommentare kritiesieren nehme ich das eben zur Kenntniss und mache keinen Zirkus so wie du ohne Argumente zu bringen. Und wenn ich wie du sagst Unsinn schreibe, dann werden es andere auch ohne deine dummen Kommentare in der Art sehen oder richtigstellen. hilfsbereitschaft ist ja auch eine Form sein grösseres Wissen zu beweisen, aber einer der nur sowas schreibt, den kann man nicht als wissenden bezeichnen. @Hallo LZ, auch wieder da? Du hast wie immer was nicht richtig verstanden. Ach ja, ich vergaß - Du warst ja raus... Und wenn du und ese das endlich kapiert haben, dann könnt ihr alle eure sinnlosen offtopic Kommentare dieser Art selber rauslöschen und ich lösche dann auch meine Reaktion auf eure Kommentare. Tarja (die gar nicht immer einer Meinung mit mir ist - sich aber nachts mit mir über sexuelle Präferenzen unterhalten will... ) und anderen prima klar, OBWOHL sie mich kritisieren. Damit willst du dich mit hilfe von Tarja als der begehrenswerte tolle hinstellen oder ? Ich käme nicht auf die Idee irgendwas zu erwähnen was privat ist, auch wenn man mich nicht für den begehrenswerten tollen hält bearbeitet Februar 1, 2008 von Gelöschter Benutzer
la**** Geschrieben Februar 1, 2008 Geschrieben Februar 1, 2008 [la]Verdammich nochemal, wenn jetzt nicht gleich Ruhe im Karton ist, dann seid Ihr Beide raus!!!! Liebe Grüße Die Lady -team poppen.de-[/la]
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 1, 2008 Geschrieben Februar 1, 2008 Hat denn die Diskussion zu einer Selbsterkenntnis geführt - Bei dem ein oder anderen?
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 1, 2008 Geschrieben Februar 1, 2008 (bearbeitet) Hat denn die Diskussion zu einer Selbsterkenntnis geführt - Bei dem ein oder anderen? ja, ich habe heute eine Theorie erarbeitet, durch Anregung der Kommentare, wieso der Mensch sich weiter entwickelte als die Schimpansen. mag für manche ja dumm klingen, ist es vielleicht auch bekannt ist, dass affen als gegenleistung für Sex sich entlausen Und oft Sex machen (Schimpansen), und naja was passiert, wenn plötzlich das Weibchen kaum Lust mehr auf Sex hat, das Männchen aber öfters will ? Wenn nun die Menschen vorfahren sich was ausdenken mussten um Sex von den weibchen zu bekommen, könnte es sein, dass die dann eben geforscht haben z.b mit so ner Art Schmuck oder Kleidung die Gunst des Weibchens zu erlangen, wenn das entlausen nicht mehr reizvoll war und so ging es eben immer weiter, als alle menschenvorfahren die selbe kette bauen konnten, war das Weibchen wieder gelangweilt und fühlte sich nicht mehr als was besonders, also musste das Männchen wieder etwas erfinden, damit das weibchen Sex mit ihm machte. Vielleicht ist es ja auch der hohe Anspruch der Frauen in verbindung mit materiellem, der zu der weiterentwicklung der spezie Mensch führte. Denn wenn das Männchen wie bei den schimpansen immer Sex machen kann, wieso sollte es forschen wollen. Wenn ich nur ne willste poppen Mail schreiben müsste um ne Frau zu bekommen, würde ich mir täglich die schönste raussuchen und Programme schreiben, oder arbeiten, hätte ich gar keine Lust dazu. Wenn das dann alle so machen würden wie ich, dann würden wir vielleicht immer noch ohne technik leben, aber poppen ohne Ende. bearbeitet Februar 1, 2008 von Gelöschter Benutzer
Faber-8230 Geschrieben Februar 2, 2008 Autor Geschrieben Februar 2, 2008 @l-z: Deine Theorie ist grundsätzlich schlüssig, auch wenn man darüber streiten kann, ob Männer oder Frauen öfter wollen, aber ich denke, sie stellt nur einen Teilaspekt dar. Ich will es kurz machen, unkommentiert nur ein paar weitere Teilaspekte für technischen Fortschritt und Krieg: 1. Um möglichst viel Zeit zum poppen zu haben, wird Mann versuchen, nonpoppende notwendige Tätigkeiten, wie z.B. die Nahrungsbeschaffung bezüglich des Zeitbedarfs zu optimieren. Vielleicht sind ja die höhere Fettkonzentration im weiblichen Körper und der höhere körperliche Einsatz des Mannes beim Poppen daran schuld, dass die Männer jagen gegang sind: er: "ja - ja!" sie: "nee, schon?" ein Vöglein: "Zwitscher" ein Bächlein: "Plätscher" er: "Schatz, ich hab Hunger!" sie: "Ich nicht! Poppen?" Er: "OK, eine Runde Poppen, aber dann gehen wir jagen." Sie: "Wir? Wer hat hier Hunger?" 2. Um möglichst viele Frauen poppen zu können, wird Mann versuchen, das Plattmachen von anderen Männern zu optimieren. 2.1. Um dabei nicht Jagdgenossen und welche, mit denen man sich gegenseitig beim Zeit-zum-poppen sparen hilft, zu erwischen, liegt es nahe, die Männer von der Nachbargang zu plätten, und mit den befreundeten Männern Strategien dafür zu entwickeln. 2.2 Um nicht von der Nachbargang platt gemacht zu werden, werden die Männer Strategien zur Verteidigung entwickeln müssen. @Seven63: Mir hat der Thread in neuer Weise klar gemacht, dass ein Teil des Menschseins auch aus dem Gegenstück zu Friede-Freude-Eierkuchen besteht. Außerdem wurden bisher vielfältige Aspekte und Ansichten dargelegt, diskutiert und teilweise schon vertieft. Ich denke, der Thread bietet noch viele Fragen und Gedanken, auf die in der kurzen Zeit noch nicht eingegangen wurde, weil es dafür zu viele sind.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 2, 2008 Geschrieben Februar 2, 2008 @Faber - was wir hier sehen ist ganz typisch: jeder betont bestimmte Aspekte des menschlichen Verhaltens unter einem unterschiedlichen Blickwinkel. Im Prinzip gibt jeder reales Verhalten wieder und deutet es für sich aus. Der Grundfehler bei solchen Überlegungen ist, dass man seiner Ausdeutung gesetzhaften Charakter beimisst, so als ginge es um Physik. Deshalb auch der Prinzipienstreit - weil jeder meint die (objektive) Realität zu verstehen. Dabei versteht jeder nur seine persönliche Wirklichkeit - diese "innere" Welt ist schön, widerspruchsfrei und kohärent - egal auf wievielen Irrtümern sie beruht Jeder, der hier den Menschen interpretiert, "macht" ihn genau zu dem was er behauptet. Wir können/ich kann vorläufig festhalten, dass der Mensch ein durch die Evolution entstandenes, vernunftgebabtes Verstandeswesen ist, dass von Instinktresten, Todesbewusstsein, Fähigkeit aber auch Verpflichtung zur Moral und Gefühlen angetrieben wird, die als einzelne Elemente je für sich nach Menge und Einfluss - weder für die Masse, noch für den Einzelnen - bezifferbar sind. Sie treten als ein einheitlicher Komplex auf. Da dem Menschen aber eben auch der Verstand als herausragendes Gattungsmerkmal eignet, und ihm weiterhin lediglich eine persönliche Wirklichkeit und KEIN Zugang zur objektiven Realität zur Verfügung steht, ändert jede neue Einschätzung des Menschen, eben auch das was der Mensch für mich ist... Ein "was der Mensch an und für sich ist" steht dem Menschen nicht zur Verfügung. Insofern hat selbst LZ "Recht", wenn er abstruse Theorien glaubt. Die Wirklichkeit ist das menschliche "Ein und Alles" und nur wenn viele "Wirklichkeiten" (=Menschen) zu einem Konsens gelangen entsteht Wahrheit...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 2, 2008 Geschrieben Februar 2, 2008 (bearbeitet) Um möglichst viele Frauen poppen zu können, wird Mann versuchen, das Plattmachen von anderen Männern zu optimieren. das ist vielleicht auch der Grund, warum nur Männer in den Krieg ziehen durften, Duelle der Ehre wegen, Gladiatorenkämpfe unter Frauen gabs nicht so. ansonsten, dass Männer kräftiger sind als Frauen, kann einerseits daher kommen, dass unsre Vorfahren eben um das weibchen kämpfen mussten und vielleicht jagen mussten um das weibchen willig für Sex zu machen.Da haben dann nur die starken sich vermehrt. Wer mehr Antrieb (Lust) hat auf Sex, erklärt eigentlich das verhalten der Männer auch, denn ich denke mal, hätte Frau soviel Lust auf Sex mit einem Mann, warum haben die dann nicht um den Mann geworben, um ihn gekämpft, Prostitution gab es immer hautpsächlich für männliche Bedürfnisse. Gut, irgendwann später, als die Sprache erfunden war, damit ein alpha tierchen seine Religionen Ethik und Moral auch richtig verständlich an den Mann oder Frau bringen konnte, haben dann Männer die Frauen unterdrückt und abhängig gemacht, vielleicht, damit sie für Sex nicht immer sich so schwer abstrampeln mussten ? Insofern hat selbst LZ "Recht", wenn er abstruse Theorien glaubt. abstruse Theorien sind Theorien die nicht zu den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen passen und dadurch hinfällig werden. Bevor ich eine Theorie aufstelle oder schreibe, checke ich wenigstens mit dem aktuellen wissenschaftlichen Stand gegen(indem ich stichworte in google eintippe) und achte darauf, dass praktische Erfahrungen dazu passen. Ich interessiere mich auch für künstliche Intelligenz und Lernfähige Programme und weis auch wie Schachalgorithmen arbeiten. Schachweltmeister heist es, sind intelligent, aber trotzdem verlieren sie meistens gegen Schach Grosscomputer. Man weis also schon in etwa wie das Gehirn arbeitet und versucht es mit der Technik nachzuempfinden. Das Problem ist halt wie bewertet das Gehirn eine Aktion als sinnvoll oder nicht. Bei schachspielen, vergibt man eben mehr punkte, je mehr Felder eine Figur bedroht und rechnet im voraus stellungen durch und nimmt dann den zug der über die errechnete Zuigtiefe den besten score ergibt. So macht es das Gehirn auch.im dämmerschlaf, oder traum merkt man, dass das Gehirn allerlei Unsinn träumt. Das kann komplett neues sein, aber das Gehrin erkennt, das es unsinn ist und verwirft die Idee. Mir ist es schon öfters passiert, dass ich abends überlegt habe wie realisiere ich eine Lösung eines Problems im Programm.und komischerweise ist mir das dann im dämmerschlaf morgens in den Sinn gekommen. so macht es der Schachcomputer auch. Das Gehirn kann aber mehr, denn das spiel go ist derzeit gegen einen durchschnittlichen go spieler auch vom schnellsten Supercomputer nicht zu gewinnen, weil man da eben nicht weis, wie bewertet das Gehirn das go spielfeld. genauso ist ein Gehirn überlegen in der texterkennung, spracherkennung. Und wenn Philosophen tatsächlich das Leben ergründen wollen, denke ich dann sollten die auch wissenschaft berücksichtigen. Das was z.b Heidegger da verlangt, das ist vollkommen weltfremd denke ich Zitat: In seiner Rektoratsrede vom 27. Mai 1933 mit dem Titel „Die Selbstbehauptung der Deutschen Universität“ fand sich das Wort von der „Größe und Herrlichkeit dieses Aufbruchs“. Die Rede war nationalsozialistisch konnotiert und hat bis heute viel Aufsehen erregt: Heidegger forderte darin eine grundlegende Erneuerung der Universität. Sie solle, mit der Philosophie als Zentrum, ihre Ganzheit wiedergewinnen, ähnlich wie in der Antike. Das Verhältnis von Professoren und Studenten soll dem von „Führern“ und „Gefolgschaft“ entsprechen. Weiterhin betonte er die Notwendigkeit der Bindung an die so genannte Volksgemeinschaft und die wichtige Rolle der Universität bei der Ausbildung von kulturellen Führern des Volkes. bearbeitet Februar 2, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 2, 2008 Geschrieben Februar 2, 2008 (bearbeitet) Da es endlich viele Ansichten zu diesem Thema gibt, weil ein jeder von seinem eigenen Standpunkt aus diesen oft als einzig richtigen vertritt, werdet ihr euch noch eine ganze Weile mit diesem Thema, das eigentlich zwei sehr unterschiedliche sind, beschäftigen. Ich lese sehr gern mit, kann aber aufgrund mangelnder theoretischer Kenntnisse und auch zu wenig empirischer Erfahrungen tatsächlich keinen gültigen Standpunkt einnehmen. Menschlichkeit empfinde ich als Toleranz gegenüber anderen Menschen, für die ich bereit bin, auch gegen meine eigene Überzeugung, in bestimmten Fällen einzutreten und diese zu schützen. Und zwar ohne eine Gegenleistung zu erwarten, egal in welcher Form. Das macht aus meiner Sicht nur Sinn, wenn mich meine Erziehung nicht in die Opferrolle gepresst hat. In der ein solches Verhalten mit dem Nebeneffekt der Selbstaufgabe versehen und somit eine Erwartungshaltung anderer voraussetzt, die es bewusst oder unbewusst zu erfüllen gilt. Das Verhalten der Menschlichkeit wiederum ist für mich ganz lapidar mit Selbsterkennung verknüpft. Ich weiß für mich wo ich stehe, was ich für mich bin, welchen Platz ich in unserer Gesellschaft einnehme und welche Lebensweise inklusive der moralischen und ethischen Werte ich anstrebe. War das nun zu simpel? bearbeitet Februar 2, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 2, 2008 Geschrieben Februar 2, 2008 Absolut nicht Freya. Du hast meine uneingeschränkte Zustimmung. LG xray666
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 2, 2008 Geschrieben Februar 2, 2008 War das nun zu simpel?Nein Freya -war es nicht. Das ist lediglich eine Frage von Erkenntnisinteresse. Manch andere interessiert das "Warum". Das ist nicht besser oder schlechter - es ist eine seelische Bedürfnisfrage, die wenig mit dem praktischen Wert des Strebens nach einer Antwort zu tun hat. Erfahrungsgemäß strebe ich Menschen zu, die unabhängig von den unterschiedichen Antworten, die gleichen Fragen an das Leben stellen. Ob Christ, ob Existentialist, oder weltanschaulich reflektierender Naturwissenschftler ist da relativ egal...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 2, 2008 Geschrieben Februar 2, 2008 Nein Freya -war es nicht. Das ist lediglich eine Frage von Erkenntnisinteresse. Manch andere interessiert das "Warum". Dank euch. Das 'Warum' bietet so viel Spielraum, dass ich euren Austausch mit großem Interesse verfolge, weil auch ich durchaus daran interessiert bin, mehr zu erfahren. Da wir immer in uns selbst stecken, sind Betrachtungen von aussen schon vom Ansatz her unmöglich und können keine allgemeingültigen Antworten auf die Fragen liefern (wurde bereits erwähnt ) Andererseits führt das Philosophieren über die verschiedenen Möglichkeiten und Theorien zu anderen Denkansätzen, die aus meiner Sicht hauptsächlich dazu dienen, anderen Menschen gegenüber toleranter zu werden und anderes Denken aufgrund verschiedener Erfahrungen und Lebensweisen einfach inhaltlich zu akzeptieren. Ich selbst wollte Antworten für mich auf diese Fragen haben. Die habe ich mir gegeben. Unser Leben ist wie ein Fluss. Die einzige Konstante im Leben ist die stete Veränderung desselben. Ziemlich platte Weisheit. Aber diese zugrunde gelegt, wird es, wenn man sich auf neue Erkenntisse und Erfahrungen einlässt, immer wieder Veränderungen der eigenen Aussage geben und kann dementsprechend immer nur eine Momentaufnahme widergeben. Macht bitte noch lange weiter, ich sehe es immer wieder gern, wenn ich mich bei Poppen weiterbilden kann.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 2, 2008 Geschrieben Februar 2, 2008 mich als menschenfrau interessiert das "warum" überhaupt nicht mehr. das tat es vor ca 25 jahren...sehr schmerzlich. da es auf die frage nach dem " warum" keine antwort geben wird in diesem leben, interessiert mich seit langer zeit nur noch das "wie". ese
Faber-8230 Geschrieben Februar 2, 2008 Autor Geschrieben Februar 2, 2008 @Freya: Ich habe das Gefühl, dass Du die Idee hinter dem Thread gut verstanden hast. .., anderen Menschen gegenüber toleranter zu werden und .. Ich denke, dass kann man auch auf sich selbst anwenden: Sich selbst gegenüber tolleranter werden und sich so selbst verzeihen können, wenn man Mist gebaut hat, den man sich selbst gegenüber sonst nicht tolleriert. @MaLekma: Sorry, aber das klingt jetzt etwas schwermütig, was Du schreibst. Es gibt letztendlich für alles ein "warum", die Frage ist nur, welche Arten von "darum" man zu akzeptieren bereit ist.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 2, 2008 Geschrieben Februar 2, 2008 Sheldon B. Kopp sagte am Ende seines Buches "Triffst du Buddha unterwegs, töte ihn", wo er einen "eschatologischen Waschzettel" aus dem Buch der 927 (oder waren 928?) Wahrheiten aufführt "Lerne dir zu verzeihen, wieder und wieder und wieder...". Interessant ist auch eine Passage aus dem Buch "Freedom from the Known" von Krishnamurti, in welcher er an den Leser die Frage stellt, wenn ein Mensch von dir gegangen ist, dich verlassen hat oder vielleicht sogar umgekommen ist, hast du da geweint? Und wenn um wen hast du geweint? Wegen deiner selbst oder um den Menschen?
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2008 Geschrieben Februar 3, 2008 (bearbeitet) @MaLekma: Sorry, aber das klingt jetzt etwas schwermütig, was Du schreibst. Es gibt letztendlich für alles ein "warum", die Frage ist nur, welche Arten von "darum" man zu akzeptieren bereit ist. wenn du diese aussage als schwermütig empfindest, so ist das dein gefühl. der empfänger bestimmt die botschaft. aber an schwermut ist nichts auszusetzen, daher .....don`t worry! vielleicht gibt es tatsächlich ein"warum/darum" für unsere menschliche existenz. dennoch werden weder du noch ich dies erfahren in diesem unseren leben.. lirum larum löffelstil ese @lovecraft...etwas ähnliches habe ich vor ein paar wochen hier geschrieben. verstehe gut, was du meinst. peace. bearbeitet Februar 3, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2008 Geschrieben Februar 3, 2008 (bearbeitet) Ich möchte anmerken, dass ich mich hier nicht auf die wissenschaftliche Untersuchung des Zwischenmenschlichen/Menschlichen im allgemeinen beziehe, sondern auf das Finden der Erklärung, des "darum" in bestimmten Situationen: Im Falle der Empirie und einer möglichen Herleitung einer Kausaltät und damit in Relation stehenden Dingen mag die "darum" und "warum" Annahme stimmen, doch ist eine Herleitung bezüglich menschlichen Verhaltens problematisch, da wir niemals die Subjektivität des Indivuums in eine objektive Betrachtung aufbrechen können, es ist daher immer die eigene Interpretation im Spiel. Somit kommt es in diesem Bereich einzig und allein auf das eigene "warum", die selbst gestellte Frage, und das eigene "darum", die eigene Antwort an. Ein allgemein geltendes "darum" gibt es nicht, ebenso wie das gestellte "warum" subjektiv ist und aus einem selbst heraus geboren ist. Es steht jedem frei, welche Fragen er sich beantworten möchte und welche Fragen er sich stellen möchte. Lach...klingt ja so einfach, warum ist es nur so schwer umzusetzen. bearbeitet Februar 3, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2008 Geschrieben Februar 3, 2008 Ich denke mal ohne erst zu hinterfragen, "warum" etwas so ist, geht es schwer was zu ändern, auch wenn man es nicht genau weis, ist es immer eine Hilfe wenn man etwas verändern will um besser sein Ziel zu erreichen. wenn man z.b in einem nicht selbstgeschriebenen Programm etwas ändern will, muss man sich das erstmal anschauen warum es überhaupt den Fehler macht. Man muss erstmal analysieren, warum funktioniert das Programm nicht, wie es dazu kommen kann, dass der Fehler auftreten kann. Erst wenn man das verstanden hat, kann man sich daran machen, wie verändere ich das, damit der Fehler nicht mehr auftritt. Beim Gehirn sind die "Programmierer" die Psychologen, die müssen auch erstmal erforschen was der Mensch vorher erlebt hat um besser zu erkennen, warum er so reagiert.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2008 Geschrieben Februar 3, 2008 (bearbeitet) Ich selbst wollte Antworten für mich auf diese Fragen haben. Die habe ich mir gegeben. Unser Leben ist wie ein Fluss. Die einzige Konstante im Leben ist die stete Veränderung desselben. Ziemlich platte Weisheit. Aber diese zugrunde gelegt, wird es, wenn man sich auf neue Erkenntisse und Erfahrungen einlässt, immer wieder Veränderungen der eigenen Aussage geben und kann dementsprechend immer nur eine Momentaufnahme widergeben. Liebe Freya, das ist alles andere als platt... Ich halte das für die tiefste Erkenntnis überhaupt. Ich würde sie sogar bis zu Aufhebung des real Einzeldinglichen treiben - aber das gehört nicht hierher. Was mich aber seinerzeit sehr fasziniert hat, war, dass man wenn man Heraklits "Alles fließt" konsequent philosophisch zu Ende denkt, zum gleichen Resultat kommt wie Stephen Hawing in "Eine kurze Geschichte der Zeit". Andererseits führt das Philosophieren über die verschiedenen Möglichkeiten und Theorien zu anderen Denkansätzen, die aus meiner Sicht hauptsächlich dazu dienen, anderen Menschen gegenüber toleranter zu werden und anderes Denken aufgrund verschiedener Erfahrungen und Lebensweisen einfach inhaltlich zu akzeptieren. Sie dienen auch dazu andere Menschen zu tolerieren. Wenn man Philosophie (quasi)wissenschaftlich betreibt, ist diese Toleranz so unabdingbar, wie in den Naturwissenschaften. Und das, weil nur diese Toleranz, und die gleichzeitige Offenheit eine andere (Teil)-Meinung anzunehmen und die eigene schlimmstenfalls zu revidieren, einen wissenschaftlichen Diskurs erst ermöglicht. Nur alleine zu philosophieren, heißt im Elfenbeinturm zu versauern... Aber: Philosophie verändert meine "Wirklichkeit", auch dann, wenn sie mein faktisches Leben nicht verändert. Es gibt von Karl Marx den berühmten Satz: Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt aber darauf an, sie zu verändern. - Marx, in: Thesen über Feuerbach Aber da ich ja nicht nur arbeiten gehe, sondern auch ein Bewusstsein dessen habe was ich tue, lässt mich jeder neue Gedanke über den Sinn meines Tuns meine Arbeit anders fühlen und erleben. Und tue ich auch am Tag nach einer Erknenntis genau das Gleiche wie am Tag zuvor - so ist dieser Arbeitstag ein anderer, weil er von einer anderen geistigen oder seelischen Melodie begleitet wird. bearbeitet Februar 3, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2008 Geschrieben Februar 3, 2008 Aber: Philosophie verändert meine "Wirklichkeit", auch dann, wenn sie mein faktisches Leben nicht verändert. Es gibt von Karl Marx den berühmten Satz: Aber da ich ja nicht nur arbeiten gehe, sondern auch ein Bewusstsein dessen habe was ich tue, lässt mich jeder neue Gedanke über den Sinn meines Tuns meine Arbeit anders fühlen und erleben. Und tue ich auch am Tag nach einer Erknenntis genau das Gleiche wie am Tag zuvor - so ist dieser Arbeitstag ein anderer, weil er von einer anderen geistigen oder seelischen Melodie begleitet wird.Wenn ich dazu beitragen möchte, die Welt zu verändern, muss ich mich selbst erst verändern, bzw. mich gefunden haben. Nach einer neuen Erkenntnis, lebe ich mein Leben äußerlich auch wie vorher. Was aber sehr deutlich zum Tragen kommt, ist die veränderte innere Einstellung, die du (aus meiner Sicht) so passend Melodie nennst, die sich auch äußerlich, bedingt durch das, was man ausstrahlt, bemerkbar macht. Das wiederum hat Auswirkungen auf einige meiner Mitmenschen, zumindest auf die, die diese Melodie wahrnehmen. Demzufolge beginne ich bereits meinen kleinen Beitrag zur Veränderung der Welt zu leisten.
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