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Stehen Generalstreik und Wirtschaftscrash bevor?


ba****

Stehen Generalstreik und Wirtschaftscrash bevor?  

30 Stimmen

  1. 1. Stehen Generalstreik und Wirtschaftscrash bevor?



Empfohlener Beitrag

Geschrieben

es wird der tag kommen und das ganze system bricht zusammen


und davon sind wir gar nicht mehr weit entfernt


Geschrieben

: "Um einen Bahnhof zu besetzen, kaufen sie Bahnsteigkarten" (W. I. Ulganow aka Lenin).



so ist es

ese


Geschrieben

Schöne Lobeshymne von Dir, Segramon, zu gerne würde ich das auch glauben. Wenn ich mir jedoch die Realität zu Gemüte führe und die Qualifikation unserer 'politischen Elite' betrachte, fehlt mir allein der Glaube an Deine Theorie - betrachten wir doch allein mal die Hinterlassenschaften der Schröder-Regierung, zb die Gewerbesteuerreform, oder das nach einem Wirtschaftskriminellen benannte Sozialsystem, nett isses...

Darf ich dran erinnern, dass wir eine große Koalition haben und eine Versager-Opposition?
Was geschieht denn eigentlich an effektiver Gesetzgebung außer Dosenpfand, Öko-Steuer, Nichtraucherschutz und Rente mit 67?

Ich frag doch allen Ernstes, auf welchem Stern unsere Staatsdiener sitzen, jedenfalls nicht am Puls der Zeit und auf Augenhöhe mit ihrer Bevölkerung. Unsere Politik ist geprägt von Lobbyarbeit, nicht etwa von einem freien Mandat.


Geschrieben

Wirtschaftschtscrash ja, Generalstreik nein.

Denn der Generalstreik ist in Deutschland verboten.

Gruß aus Celle


Geschrieben

Silvio Gesell.....lebte 1870 und fast so alt sind seine Thesen, und die sind jetzt das Heilmittel für unser Wirtschaftssystem....warum ziehst du nicht zum alten Castro oder nach Nordkorea...da ist man offen für deinen sozialistischen Unfug. Selbst dem dümmsten sollte inzwischen klar sein das der Sozialismus weltweit verloren hat und faktisch nicht mehr existiert...du willst den Unfug als Heilmittel verkaufen...



Schon sehr seltsam: Die einen stecken die Lehre von Silvio Gesell in die Ecke des Sozialismus und andere unterstellen ihm braunes Gedankengut. Sprach nicht auch ****** von der Zinsknechtschaft?

Diese natürliche Wirtschaftsordnung würde bei uns erst eine freie Marktwirtschaft ermöglichen und von daher paßt das eher in den Liberalismus als sonst wo hin. Silvio Gesell war auch Kaufmann und hatte sicher kein Interesse an einem Sozialismus oder Kommunismus. Gesell griff auch Marx scharf an.

Mache Dich erst mal mit dieser Lehre vertraut, bevor Du hier darüber urteilst. Seine Lehre ist zumindest nicht so alt, als die Lehre von Karl Marx, der wir heute sehr nahe sind.

Walter Trohan, Emerit der Chikago Tribüne und einer der hervorragendsten politischen Kommentatoren Amerikas: »Es ist eine bekannte Tatsache, daß die heutigen Regierungsmaßnahmen, ob von Demokraten oder Republikanern, näher an der Plattform der kommunistischen Partei von 1932 sind, als an einem ihrer eigenen Parteiprogramme jenes kritischen Jahres.«


Übrigens hat das Ekel in diesem Fall nicht Unrecht, wir haben zur Zeit noch die Probleme zu lösen die klein Gerhard und seine roten Freunde hinterlassen hat...übrigens u.a. euer vielgescholtenes Hartz4....



Dafür kam unter Rot-Grün doch viel Gutes für die Frau. Das Frauenstatut der Grünen sollte sogar sehr in eurem Interesse sein. Das sorgt eben dafür, daß 60 Prozent der Grünen Bundestagsabgeordneten Frauen sind, obwohl in dieser Partei nur 30 Prozent der Mitglieder weiblichen Geschlechts sind (und zumindest in Hamburg einer, falls er das überlebt hat, der kein Geschlecht(steil) mehr hat).


Geschrieben (bearbeitet)

Schöne Lobeshymne von Dir, Segramon, zu gerne würde ich das auch glauben. Wenn ich mir jedoch die Realität zu Gemüte führe und die Qualifikation unserer 'politischen Elite' betrachte, fehlt mir allein der Glaube an Deine Theorie - betrachten wir doch allein mal die Hinterlassenschaften der Schröder-Regierung, zb die Gewerbesteuerreform, oder das nach einem Wirtschaftskriminellen benannte Sozialsystem, nett isses...

Darf ich dran erinnern, dass wir eine große Koalition haben und eine Versager-Opposition?
Was geschieht denn eigentlich an effektiver Gesetzgebung außer Dosenpfand, Öko-Steuer, Nichtraucherschutz und Rente mit 67?



Der Vorteil ist solange unsere Regierung sich weitgehend raushält und keine schädlichen Rahmenbedingungen schafft, dann wird die Wirtschaft das Problem aus einem Selbsterhaltungstrieb heraus selber in Angriff nehmen und sicher auch lösen...

@ Lichtzeichner

ich habe Silvio Gesell gelesen keine Sorge....und ich habe nur den Vergleich zum braunen Sumpf bemüht da Unwissenden gerne populistischen Unsinn lesen und als Ihre eigene Theorie erheben...sieht man hier täglich und ich könnte dir schon jetzt sagen wer von den Postern hier auf den Zug aufspringen würde wenn er denn nur wüsste wer Silvio Gesell gewesen ist....


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Der Vorteil ist solange unsere Regierung sich weitgehend raushält und keine schädlichen Rahmenbedingungen schafft, dann wird die Wirtschaft das Problem aus einem Selbsterhaltungstrieb heraus selber in Angriff nehmen und sicher auch lösen...



Ja ja, mit einem fehlerhaften Finanzsystem geht das dann auch gut ...


ich habe Silvio Gesell gelesen keine Sorge....und ich habe nur den Vergleich zum braunen Sumpf bemüht da Unwissenden gerne populistischen Unsinn lesen und als Ihre eigene Theorie erheben...sieht man hier täglich und ich könnte dir schon jetzt sagen wer von den Postern hier auf den Zug aufspringen würde wenn er denn nur wüsste wer Silvio Gesell gewesen ist....



Das war noch ein Deutscher, der vor der 68er Generation gelebt hat. Die Lehre von Silvio Gesell lehnst Du mir auch einfach zu pauschal ab. Das ist ein Rundumschlag, der nicht gerade für Dich spricht.


Geschrieben

@ Lichtzeichner

ja ich lehne sie pauschal ab, weil nichts von dem in unsere Welt paßt. Jeder Wirtschaftswissenschaftler biegt sich vor Lachen wenn du Silvio Gesell als Retter unseres Wirtschaftssystem vorstellst....welche der wirren Gesellschen Theorien möchtest du denn anbieten ? In einem Punkt hast du allerdings Recht er paßt zu dir...nicht aber zu Deutschland.


Geschrieben

Jeder Wirtschaftswissenschaftler biegt sich vor Lachen wenn du Silvio Gesell als Retter unseres Wirtschaftssystem vorstellst....



Wurden diese Wirtschaftswissenschaftler nicht von den Herrschern im Hintergrund (Hochfinanz bzw. Geldadel) so manipuliert, daß sie mehr glauben als wissen? Man braucht hierzu doch nur die Klimawissenschaftler ansehen. Da werden mathematische Modelle verwendet für Dinge, die man mathematisch heute noch nicht lösen kann. CO2 ist auch kein so starkes Treibhausgas, wie man das uns immer wieder erzählt, aber alle Welt glaubt es. Das ist beim Geldsystem nichts anderes. Es ist ein glaube, daß die Wissenschaftler das Geld im Griff haben und mehr nicht. Mich wundert es jedenfalls nicht, wenn Dollar und Euro demnächst in einem Knall zusammenbricht.

Zu Silvio Gesell: Warum funktionierten die Brakteaten im Hochmittelalter so gut und blühten die freien Reichstädte in dieser Zeit auf? Die hatten damals auch die Zeit und das Geld, solche rießigen Kirchen wie beispielsweise den Kölner Dom zu bauen. Auch in Babylon wurde ein Geld ähnlich dem von Silvio Gesell verwendet. Allerdings wurde das über Getreide gedeckt. Einen Verlust hatte das allerdings auch und hat auch unser aktuelles Geld über die Inflation, aber gnade die Gott, wenn das in eine Deflation umkippt. Steuern kann man das so gut wie gar nicht. Aber ein durch eine Umlaufgebühr gesichertes Geld kann ich steuern.

Wir brauchen ein Geld, das als Gutscheine in Umlauf kommt, das ein Haltbarkeitsdatum besitzt, wie alles, wofür wir es bekommen. Ist das Haltbarkeitsdatum abgelaufen, kann man es gegen die Umlaufgebühr wieder gegen einen Haltbaren Schein umtauschen. Gedeckt muß dieses Geld über die Wirtschaftsleistung sein. D.h. wächst die Wirtschaft, müssen zusätzliche Scheine in Umlauf gebracht werden und sinkt sie, muß man der Wirtschaft scheine entziehen, so daß die Preise auch stabil bleiben und damit auch die Kaufkraft des Geldes erhalten bleibt.

Durch dieses Haltbarkeitsdatum und die damit verbundenen Gebühr, macht ein Horten der Scheine keinen Sinn mehr und ich werde das Geld auch Zinslos verleihen, da ich auch damit einen Vorteil habe: Ich komme um die Umlaufgebühr herum.

Dadurch wäre auch der Zinseszins weg, der in einer Exponentialfunktion die Geldmenge aufbläht. Nun ist es aber auch so, daß das haben der einen, die Schuld der anderen ist. D.h. die einen werden immer reicher und die anderen stecken in der Schuldenspirale fest. Du mußt Dir doch nur den Schuldenstand der öffentlichen Haushalte ansehen. Bauen diese ihre Schulden ab, müssen andere Schuldner gefunden werden, denn ohne neue Schuldner verschwindet das Geld dort hin, wo es her kam: aus dem nichts.

Alles Geld, das in Umlauf ist, mußte mal jemand als Schuld ausleihen.

Wenn ich am Anfang eines Wirtschaftssystems als Zentralbank Geld in Höhe der Summe X gegen Y Prozent Zinsen an die Geschäftsbanken ausleihe, will ich als Zentralbank zumindest die Zinsen haben. Leiht sich dann niemand weiteres Geld aus, befindet sich im folgenden Jahr nur noch die Geldmenge X-Y/100*X in der Wirtschaft und das würde bedeuten, daß die Wirtschaft schon in eine Deflation gerät, wenn sie nicht um den Zinssatz weniger produziert und damit auch Arbeitslosigkeit entsteht. Na ja, ich kann den Überschuß auch exportieren, aber ständige Ausenhandelsüberschüsse bringen auch nichts, da man die Leistung nicht mehr ins Land zurück bringt. Man exportiert die Güter und Dienstleistungen dann kostenlos. Toller Exportweltmeister!


welche der wirren Gesellschen Theorien möchtest du denn anbieten ? In einem Punkt hast du allerdings Recht er paßt zu dir...nicht aber zu Deutschland.



Na ja, wenn du Silvio Gesell ablehnst, dann nehmen wir eben Rudolf Steiner (1861–1925), österreichischer Philosoph und Begründer der Anthroposophie, der unabhängig von Gesell ähnliche Thesen vertrat und das in etwa zur gleichen Zeit.

Unser bestehendes Geld ist ja schon viel älter. Das verwendeten schon die alten Griechen und hatten daran keine Freude. Die Römer übernahmen das Geld und genau jenes dürfte auch der Untergang des römischen Reichs gewesen sein (natürlich spielten auch noch andere Dinge eine Rolle).


Geschrieben


Wurden diese Wirtschaftswissenschaftler nicht von den Herrschern im Hintergrund (Hochfinanz bzw. Geldadel) so manipuliert, daß sie mehr glauben als wissen? Man braucht hierzu doch nur die Klimawissenschaftler ansehen. Da werden mathematische Modelle verwendet für Dinge, die man mathematisch heute noch nicht lösen kann. CO2 ist auch kein so starkes Treibhausgas, wie man das uns immer wieder erzählt, aber alle Welt glaubt es. Das ist beim Geldsystem nichts anderes. Es ist ein glaube, daß die Wissenschaftler das Geld im Griff haben und mehr nicht. Mich wundert es jedenfalls nicht, wenn Dollar und Euro demnächst in einem Knall zusammenbricht.



Gibt es eigentlich jemanden auf diesem Planeten der deiner Meinung nach nicht manipuliert wurde. Mal abgesehen von dir und bereits Toten ?



Zu Silvio Gesell: Warum funktionierten die Brakteaten im Hochmittelalter so gut und blühten die freien Reichstädte in dieser Zeit auf? Die hatten damals auch die Zeit und das Geld, solche rießigen Kirchen wie beispielsweise den Kölner Dom zu bauen. Auch in Babylon wurde ein Geld ähnlich dem von Silvio Gesell verwendet. Allerdings wurde das über Getreide gedeckt. Einen Verlust hatte das allerdings auch und hat auch unser aktuelles Geld über die Inflation, aber gnade die Gott, wenn das in eine Deflation umkippt. Steuern kann man das so gut wie gar nicht. Aber ein durch eine Umlaufgebühr gesichertes Geld kann ich steuern.



Und das Mittelalter, Babylon und die alten Griechen und Römer sind jetzt das neue Weltwirtschaftssystem oder was willst du da verkaufen ? Übrigens ist Babylon untergegangen....genau wie deine Wirtschaftstheorien...



Wir brauchen ein Geld, das als Gutscheine in Umlauf kommt, das ein Haltbarkeitsdatum besitzt, wie alles, wofür wir es bekommen. Ist das Haltbarkeitsdatum abgelaufen, kann man es gegen die Umlaufgebühr wieder gegen einen Haltbaren Schein umtauschen. Gedeckt muß dieses Geld über die Wirtschaftsleistung sein. D.h. wächst die Wirtschaft, müssen zusätzliche Scheine in Umlauf gebracht werden und sinkt sie, muß man der Wirtschaft scheine entziehen, so daß die Preise auch stabil bleiben und damit auch die Kaufkraft des Geldes erhalten bleibt.

Durch dieses Haltbarkeitsdatum und die damit verbundenen Gebühr, macht ein Horten der Scheine keinen Sinn mehr und ich werde das Geld auch Zinslos verleihen, da ich auch damit einen Vorteil habe: Ich komme um die Umlaufgebühr herum.

Dadurch wäre auch der Zinseszins weg, der in einer Exponentialfunktion die Geldmenge aufbläht. Nun ist es aber auch so, daß das haben der einen, die Schuld der anderen ist. D.h. die einen werden immer reicher und die anderen stecken in der Schuldenspirale fest. Du mußt Dir doch nur den Schuldenstand der öffentlichen Haushalte ansehen. Bauen diese ihre Schulden ab, müssen andere Schuldner gefunden werden, denn ohne neue Schuldner verschwindet das Geld dort hin, wo es her kam: aus dem nichts.

Alles Geld, das in Umlauf ist, mußte mal jemand als Schuld ausleihen.



Dein "Gutscheinsystem" gibt es sogar in Deutschland....die öffentlichen Auftraggeber haben eine Summe x für einen Zeitraum zur Verfügung, innerhalb dieses Zeitraums können sie über die Summe verfügen, investieren und den Gutschein in Arbeit und Produkt umwandeln...Nach dem 31.12 verfällt dieser Gutschein mehr oder weniger...im neuen Jahr gibt es entsprechend weniger Gutscheine wenn die Summe im vergangenen Jahr nicht augegeben wurde.
Was passiert kurz vor Jahresende wird der Gutschein rausgehauen auf Teufel komm raus, ob die Dinge benötigt werden oder nicht ob die Investition sinnvoll ist oder nicht der Gutschein muß raus...damit im nächsten Jahr frische Gutscheine kommen die wieder für 12 Monate haltbar sind...ein Grund für die Verschuldung der öffentlichen Stellen, eines der schlimmsten Umstände die wir in Deutschland haben...danke darauf verzichte ich...


Na ja, wenn du Silvio Gesell ablehnst, dann nehmen wir eben Rudolf Steiner (1861–1925), österreichischer Philosoph und Begründer der Anthroposophie, der unabhängig von Gesell ähnliche Thesen vertrat und das in etwa zur gleichen Zeit.



Ich habe mein Abitur an der Rudolf Steiner Schule gemacht....warum sollte ich Steiner einem Gesell vorziehen ? In Ihrer Zeit waren sie für manche Vorbilder in unserer Zeit passen sie nur leider nicht mehr....damit meine ich beide samt Ihren Wirtschaftstheorien...

Sorry aber deine Wirtschaftsthesen mögen nie gehört werden sie wären der garantierte Untergang eines funktionierenden Systems.


Geschrieben

@OWLMullemaus: Auch die Lehre oder Theorie von Karl Marx hat mehr als ein halbes Jahrhundert gedauert, bis sie auch mal praktisch umgesetzt wurde. Du schreibst hier immer nur, daß diese Lehre nicht mehr in die heutige Zeit paßt, kannst aber keine Gründe angeben. Du machst nur alles schlecht uns siehst es auch negativ, was ich schreibe. Du hast doch nur noch die roas Brille auf oder rauchst Zeuch, das Dir nicht bekommt.


Geschrieben

@ Lichtzeichner

wozu soll ich hier eine Diskussion im Detail über die Lehren von Marx, Steiner oder Gesell führen ? Die wenigsten der User hier kennen diese Menschen und noch viel weniger User werden die Lehren kennen und schon garnicht verstehen. Also was soll der Unfug darüber zu diskutieren? Es wird nie "Geld" als "Tauschmittel mit zeitlich begrenzter Haltbarkeit geben, weil es völliger Unsinn ist Geld mit einem Haltbarkeitsdatum auszustatten um es permanent im Umlauf zu halten. Die Marxschen Lehren sind von der Geschichte längst überholt worden und wegen untauglichkeit im Nirvana verschwunden...wozu über tote Thesen diskutieren ?


Geschrieben

Die Verstrickung in wirtschaftswissenschaftlich Theorien hilft nicht weiter. Es ist kaum anzunehmen, dass hier in diesem Forum Lösungen für Probleme erarbeitet werden, an denen sich die wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten seit Jahrhunderten vergeblich abmühen. Allerdings glaube ich nicht an die Existenz einer ökonomischen "Weltformel", also einer Theorie, die sämtliche Probleme gleichermaßen zu lösen in der Lage ist.
Dasselbe gilt übrigens für alle politischen Fragestellungen: da sich Geschichte nicht wiederholt, es sei denn als Farce (Karl Marx), wird man nicht umhinkommen, jedesmal die Frage der richtigen Instrumente neu zu definieren. Da dies das Ergebnis einer Wertung ist und Wertungsvorgänge als höchstpersönliche Angelegenheit nur eingeschränkt nachvollziehbar sind (von Evidenzfällen abgesehen), ist es auch normal, wenn unterschiedliche Beteiligte zu anderen Ergebnissen kommen.
Die Suche nach der Weltformel ist übrigens auch gefährlich: sie impliziert, dass es einen allgemein richtigen Weg gebe, den zu finden die Aufgabe der Politik sei und bei dem dem die politische Elite - aus Gründen der Inkompetenz oder infolge charakterlicher Defizite der Handelnden - versage. Dies ist nicht nur schlicht falsch, sondern auch gefährlich: sie ist letztlich demokratiefeindlich (die Dichotonie "richtig - falsch" ist wie "wahr - unwahr" objektiv und damit nicht abstimmungsfähig) und leugnet zudem Interessengegensätze mit der Konsequenz, dass sie sich um deren Lösung bringt.


Geschrieben

Es wird dazu führen, daß die Reichen immer mehr bekommen und die Armen ums überleben kampfen.
Könnt jetzt denken, was ihr wollt, aber unsere Lebensqualität ist beschissen.
Uns gehts gut, klar wir haben täglich unser Essen und ein Dach über dem Kopf, aber der Preis ist verdammt hoch, und selbst in der Gehaltsgruppe 25000/Jahr netto ist es mit Frau und 2 Kindern ein ständiger Kampf weil das Geld nicht reicht.
Man rennt täglich zur Arbeit, subventioniert die Kapitalisten mit endlos unbezahlten Überstunden, ist 12 Stunden außer Haus, und fällt abends tot ins Bett. So geht die Leier Tag für Tag, und selbst die rettende Rente gibts nicht mehr, weil wir bis 67 malochen sollen, und die Meisten der jetzigen Vierziger diese nicht erreichen werden. Ich sehe täglich viele Leute beruflich, die kaputt gemacht wurden, ausgelutscht, und wenn sie nicht mehr können, schwupps sind sie weg vom Fenster. Gibt genug "frisches Material".
Aber passieren wird lange nix in dem Land, weil alle Angst haben ihren Job zu verlieren, und es geht noch dreckiger. Ich meine jetzt nicht die Typen, die mit Anzug und Krawatte rumsitzen, andere schaffen lassen und selber die dicke Kohle einfahren...die wirds immer geben, und denen ist auch nix zu teuer. Wir aber werden massiv Probleme mit Lebensmittelkosten und Energiepreisen bekommen, das wir wieder nachts in den Wald gehen und Hols klauen werden...


Geschrieben (bearbeitet)

@ Segramon

deswegen bin ich auch nicht näher aus die Gesellschen Theorien und Rudolf Steiner eingegangen. Diese Art von Theorien als Retter der Weltwirtschaft zu verkaufen ist mit Sicherheit nicht der richtige Weg sondern eher gefährlich. Ich denke das du die Theorien kennst und sie ebenfalls beurteilen kannst, als einer der wenigen in diesem Forum.

@ Herculade

das was du ausdrückst ist ein subjektives Empfinden. Tatsache ist das es uns heute wirtschaftlich besser geht, das wir kürzere Arbeitszeiten haben und uns mehr leisten können als es unsere Väter konnten.
Durch das übersteigerte Anspruchsdenken jedes einzelnen ergibt sich das subjektive Gefühl weniger zu haben. Wir werden deswegen aber mit Garantie keinen "Generalstreik" bekommen, noch wird es einen Wirtschaftscrash geben. Wir werden unter Phasen des Abschwungs auch in Zukunft zu leiden haben, das ist etwas das kaum jemand verhindern kann. Genauso werden wir aber auch Phasen des Aufschwung erleben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)


wozu soll ich hier eine Diskussion im Detail über die Lehren von Marx, Steiner oder Gesell führen ? Die wenigsten der User hier kennen diese Menschen und noch viel weniger User werden die Lehren kennen und schon garnicht verstehen. Also was soll der Unfug darüber zu diskutieren? Es wird nie "Geld" als "Tauschmittel mit zeitlich begrenzter Haltbarkeit geben, weil es völliger Unsinn ist Geld mit einem Haltbarkeitsdatum auszustatten um es permanent im Umlauf zu halten. Die Marxschen Lehren sind von der Geschichte längst überholt worden und wegen untauglichkeit im Nirvana verschwunden...wozu über tote Thesen diskutieren ?



Du hast es wohl weder mit dem Lesen, noch mit dem Hören und sehen willst Du auch nur Kurven oder falls Du der weibliche Part bist eben Schwänze.

Gehe heute einkaufen und Du gehst zu einem Konzern. Du kaufst Produkte ein, die von einem Konzern produziert wurden. Konzerne sind aber keine Privatunternehmer. Die Konzerne bestimmen die Preise und ein wirklicher Privatunternehmer kann noch das Geld abschöpfen, das die Konzerne den Endkonsumenten ließ. Gehe heute doch mal durch deutsche Innenstädte und Du siehst fast in jeder die gleichen Geschäfte. Diese Politik aus Druck und Zwang ist auch keine demokratische Politik sondern näher am kommunistischen Manifest, als uns allen lieb ist. Die ganze Frauenbewegung und ihr Ausmaß paßt zum Kommunismus aber nicht in eine Demokratie, da eine Demokratie Politik fürs Volk machen sollte und nicht Politik für Lobbyisten. Ich habe schon einmal in diesem Strang ein Zitat gebracht und bringe es hier nochmal:

"Es ist eine bekannte Tatsache, daß die heutigen Regierungsmaßnahmen, ob von Demokraten oder Republikanern, näher an der Plattform der kommunistischen Partei von 1932 sind, als an einem ihrer eigenen Parteiprogramme jenes kritischen Jahres." Walter Trohan, Emerit der Chikago Tribüne


Genauso werden wir aber auch Phasen des Aufschwung erleben.



Meinst Du einen dahergeredeten, wie den Aktuellen oder einen, der auch das Volk erreicht. Die bereinigten Löhne, gehen schon seit Jahren zurück, was bedeutet, daß auch die Kaufkraft des Volkes zurück geht. Das sieht man doch an den jährlich zurückgehenden Einzelhandelsumsätzen. Das wird auch nicht mehr besser werden in unserem Wirtschaftssystem. Mache mal Deine Augen auf und gehe mit offenen Augen durch deutsche Städte und verlgeiche das mal mit vor 20 oder 30 Jahren und du wirst einen Unterschied erkennen. Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer mehr.

Und man kann hier zumindest die Namen Silvio Gesell, Rudolf Steiner und Helmut Creutz mal aussprechen. Auch die natürliche Wirtschaftsordnung sollte hier genannt werden dürfen. Nicht Du allein bist die Weißheit sondern wir alle zusammen sollten uns eine bessere Welt überlegen. Ich habe hier miit keinem Satz geschrieben, daß ich selbst die Weißheit gefressen habe, und wollte hier nur eine Option mit in die Diskussion bringen, die vielleicht dem einen oder anderen die Horizont erweitert.

Wer hier ist, so dachte ich zumindest, sollte eigentlich auch offen für neues und tollerant fremdem gegenüber sein und nicht seine Meinung als die alleingültige Wahrheit hier Kund tun.

Das wäre gerade so, als würde ich eine bestimmte Sexpraktik mögen und alle anderen zwinge ich dazu, sie auch zu mögen. Beispielsweise mag ich auch FKK und zwinge jetzt nicht alle dazu, nackt baden zu müssen, obwohl mir der Anblick an textilen Badeplätzen abstößt, wenn ich die Menschen dort mit ihren Kartoffelsäcken ins Wasser gehen sehe. Mich stört das aber nicht, wenn die meinen, Kleidung dabei tragen zu müssen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wenn ich mich recht an meine Schulzeit erinnere, denn endet doch jeder Kapitalismus irgendwann im Sozialismus, oder LZ?


Geschrieben


Gehe heute einkaufen und Du gehst zu einem Konzern. Du kaufst Produkte ein, die von einem Konzern produziert wurden. Konzerne sind aber keine Privatunternehmer. Die Konzerne bestimmen die Preise und ein wirklicher Privatunternehmer kann noch das Geld abschöpfen, das die Konzerne den Endkonsumenten ließ. Gehe heute doch mal durch deutsche Innenstädte und Du siehst fast in jeder die gleichen Geschäfte.



Liegt das an der Politik ? Liegt das an den Unternehmen ? - Nein der Grund dafür ist jeder einzelne Käufer verbunden mit der Geiz ist Geil Mentalität.

Willst du behaupten du unterstützt den Fleischer um die Ecke, den Tante Emmaladen ? Nein das machen die wenigsten. Die Fachgeschäfte können nicht überleben weil du als Kunde nicht bei Ihnen kaufst, das ist der Grund dafür das wir heute im Einzelhandelsbereich fast nur noch Konzerne haben. Alles muß billig sein, verbunden mit einer Riesenauswahl, schnell noch einen kleinen Kredit mit in die Tüte für den neuen Fernseher...das alles können kleine Einzelhändler nicht bieten.
Daran ist aber der Kunde schuld nicht der Händler, der Konzern und auch nicht die Politik.



Diese Politik aus Druck und Zwang ist auch keine demokratische Politik sondern näher am kommunistischen Manifest, als uns allen lieb ist. Die ganze Frauenbewegung und ihr Ausmaß paßt zum Kommunismus aber nicht in eine Demokratie, da eine Demokratie Politik fürs Volk machen sollte und nicht Politik für Lobbyisten .



Ich lebe gerne in diesem Land und ich schätze die Demokratie als eines der höchsten Güter die wir haben. Versuche deine teilweise aufhetzenden Theorien mal in einer Diktatur anzubringen, dann wird dir schnell klar was du hast. Das ewige wettern auf Frauen, die Frauenbewegung und alles was sonst noch weiblich aussieht ist lächerlich. Ich als Mann bin froh das wir Frauen haben und auf meine möchte ich nicht verzichten. Sie ist großartig. Wenn du nicht so Haßzerfressen sein würdest, vielleicht könntest du das Leben sogar geniessen ohne in allem und jedem das Übel dieser Welt zu sehen...


Meinst Du einen dahergeredeten, wie den Aktuellen oder einen, der auch das Volk erreicht. Die bereinigten Löhne, gehen schon seit Jahren zurück, was bedeutet, daß auch die Kaufkraft des Volkes zurück geht. Das sieht man doch an den jährlich zurückgehenden Einzelhandelsumsätzen. Das wird auch nicht mehr besser werden in unserem Wirtschaftssystem. Mache mal Deine Augen auf und gehe mit offenen Augen durch deutsche Städte und verlgeiche das mal mit vor 20 oder 30 Jahren und du wirst einen Unterschied erkennen. Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer mehr.



Das tue ich, ich gehe im Gegensatz zu dir mit offenen Augen durch die Welt du bist vor Haß geblendet, gegen die Frauen, gegen das System.

Wir haben in den zurückliegenden Jahren keine Einkommenszuwächse gehabt das ist richtig. Aber wenn ich mich an Zeiten erinnere vor 30 Jahren, dann geht es uns heute sehr viel besser als damals. Ich habe als Kind meinen Vater nur am Sonntag gesehen, er hat sechs Tage in derWoche gearbeitet, wenn ich morgens aufstand war er weg zur Arbeit und wenn er Abend nach Hause gekommen ist bin ich ins Bett gegangen. Mein Vater hat viel sehr viel gearbeitet um seine Familie zu ernähren. Erlauben konnten wir uns deshalb auch nicht mehr als heute, im Gegenteil es war härter und musste länger erarbeitet werden wenn man sich vor 30 Jahren etwas erlauben wollte. Es besteht heute nur leider ein ganz anderes Anspruchdenken das ist das Problem, alle wollen alles und das am besten sofort und zum Nulltarif und das wird nichts.


Und man kann hier zumindest die Namen Silvio Gesell, Rudolf Steiner und Helmut Creutz mal aussprechen. Auch die natürliche Wirtschaftsordnung sollte hier genannt werden dürfen. Nicht Du allein bist die Weißheit sondern wir alle zusammen sollten uns eine bessere Welt überlegen. Ich habe hier miit keinem Satz geschrieben, daß ich selbst die Weißheit gefressen habe, und wollte hier nur eine Option mit in die Diskussion bringen, die vielleicht dem einen oder anderen die Horizont erweitert.



Welche Option bringst du denn in die Diskussion ein. Das sind keine Optionen für ein modernes Wirtschaftssystem, wenn wir mit derartigen Dingen anfangen dann können wir unsere Wirtschaft auch gleich wieder auf Tauschsysteme umstellen, der Schritt ist nicht mehr weit..
Ich habe dir gestern ein Beispiel gebracht, indem wir ein System in Deutschland haben das auf theoretischem Geld mit Verfalldatum ähnlich Gesell basiert. Darauf hast du keine Antwort gegeben, ich denke mal weil du weist das es nicht funktioniert.


Wer hier ist, so dachte ich zumindest, sollte eigentlich auch offen für neues und tollerant fremdem gegenüber sein und nicht seine Meinung als die alleingültige Wahrheit hier Kund tun.



Die meisten, mich eingeschlossen sind tolerant hier, nur ist es Toleranz wenn du dich hinstellst, alle Frauen verachtest und beschimpfst ? Ist es Toleranz wenn ich unser Wirtschaftssystem am liebsten abschaffen würde ? Ist es Toleranz wenn ich die Demokratie als Wurzel allen Übels sehe ? In meinen Augen nicht.


Geschrieben

Liegt das an der Politik ? Liegt das an den Unternehmen ? - Nein der Grund dafür ist jeder einzelne Käufer verbunden mit der Geiz ist Geil Mentalität.



Das liegt auch an der Politik. Frage Du mal einen Kleinunternehmer, ob die Politik ihm seine Selbständigkeit schwer macht! Soweit ich weiß, muß auch ein Kleinunternehmer heute einiges an Papierkram erledigen, das nicht sein müßte. Sehe Dir auch mal unser tolles Steuersystem an. Ob ich nun den Papierkram für ein Unternehmen mit tausenden Arbeitnemern oder mit weniger als einer Hand voll Arbeitnehmern mache, ist wohl ein Unterschied.


Willst du behaupten du unterstützt den Fleischer um die Ecke, den Tante Emmaladen ?



Fleisch ist hier jetzt ein schlecht gewähltes Beispiel, da ich nicht viel Fleisch esse. Ich wähle in aller Regel aber schon Geschäfte aus, die nicht zu einem Konzern gehören, wenn ich die Möglichkeit habe.


Nein das machen die wenigsten. Die Fachgeschäfte können nicht überleben weil du als Kunde nicht bei Ihnen kaufst, das ist der Grund dafür das wir heute im Einzelhandelsbereich fast nur noch Konzerne haben.



Das Geld für Fachgeschäfte ist auch nicht mehr vorhanden. Im Einzelhandel gibt es doch schon seit Jahren Umsatzeinbusen. Selbst dem Karstadt-Quelle-Konzern, der seine Umsätze hauptsächlich im Einzelhandel macht, leidet darunter. Nur das zu diesem Konzern gehörende Reiseunternehmen macht schwarze Zahlen, wenn ich das noch recht im Kopf habe.

Daß das Geld bei den Arbeitern fehlt ist doch mehr als verständlich. Zinsen müssen im Boom in etwa so wie in der Rezession fließen. Die das haben der einen ist auch die Schuld der anderen. Wenn ich 100.000 Euro auf der Bank habe, lagert die Bank das Geld nicht sondern verleiht es im Rahmen der Gesetze weiter. Mein Haben produziert eine Schuld auf der anderen Seite - wenn die Bank mit meinem Geld nicht an die Börse geht. Nun wächst aber der Schuldenberg nicht linear und die ganzen Unternehmer sind größtenteils alle bis unters Dach verschuldet (&gt90 Prozent). Nun wachsen die Guthaben genauso wie die Schulden exponentiell an. Das bedeutet, daß auch ein Unternehmer, wenn er den Zins, den er über die Waren und Dienstleistungen hereinbekommen muß, in den Waren und Dienstleistungen konstant halten will, auch immer exponentiell mehr produzieren muß. Da man aber die Wirschaftsleistung nicht exponetiell steigern kann - das geht durch die Automatisierung und Rationalisierung nur linear - müßtest auch du sehen, wohin das führt.

Merken wir nicht schon seit ein paar Jahren, daß immer weniger Menschen immer mehr für das gleiche Geld - oder sogar für weniger Geld - arbeiten müssen, da sonst unser Wirtschaftssystem schon zusammengebrochen wäre?

Es gibt dazu einen guten Artikel von Detlef Ouart "Die vier Regeln des Kapitalismus" (findet man, wenn man eine Suchmaschine anwirft). Dort wird schön beschrieben, wie unser Zinseszinssystem, das den Kapitalismus erst ermöglicht, in regelmäßigen Abständen immer wieder zu großem Elend und auch Krieg führt. Dem kannst Du nicht widersprechen und wenn ich mich umhöre, sind sehr viele Menschen der Meinung, daß wir demnächst wieder an einem Punkt wie 1929 sind.

Auch die Titanic ist nicht leise gesunken. Als dieses Schiff auf den Eisberg aufschlug spielten die Kapellen auf dem Schiff lauter als davor. Dieser immer wieder geäußerte Aufschwung ist nichts anderes. Was ist mit der SachsenLB oder der britischen Bank, die Pleite gingen?


Alles muß billig sein, verbunden mit einer Riesenauswahl, schnell noch einen kleinen Kredit mit in die Tüte für den neuen Fernseher...das alles können kleine Einzelhändler nicht bieten.



Ja bleibt dem Bürger denn etwas anderes übrig, wenn er an Kaufkraft verliert? Es geht aber in unserem Finanzsystem einfach nicht anders. Das ist der Gang der Dinge seit mehr als 2000 Jahren und keiner hat mal ernsthaft darüber nachgedacht, das mal zu ändern, da diejenigen, die davon profitieren auch jene sind, die das Sagen haben. Auch Günter Hannich zeigt die Fakten auf seiner Web-Site auf.

Wir geraten in eine Krise! Diese kommende Krise wird jene von 1929 wie ein Spaziergang durch einen Park erscheinen lassen, wie der britische Telegraph neulich schrieb. Genau dieser Meinung bin ich auch.


Ich lebe gerne in diesem Land und ich schätze die Demokratie als eines der höchsten Güter die wir haben.



Ja ja, auch die DDR war eine Demokratie und hatte die Demokratie auch im Staatsnamen verankert. Den Bürgern der DDR hat man auch erzählt, daß sie in einer Demokratie leben - natürlich, da sie ja auch wählen durften. Auch wir können unsere Henker wählen. Es ändert sich aber nichts hin zum guten. Reformen sollten eigentlich auch für das Volk etwas bringen und nicht gegen es sein. Eine Demokratie ist das hier schon seit geraumer Zeit nicht mehr und das Merkel entstammt einem diktatorischen Regime und stand in Kontakt mit der Stasi.


Versuche deine teilweise aufhetzenden Theorien mal in einer Diktatur anzubringen, dann wird dir schnell klar was du hast.



Das wird auch nicht mehr viel anders sein wie hier. Du diffamierst mich ja auch auf Schritt und tritt. Was ein Terrorist ist, definieren nicht wir sondern ein Schäuble mit seiner panischen Angst, nochmal Opfer einer terroristischen Attake zu werden. Dieser Typ gehört meiner Meinung nach so schnell wie möglich von diesem Posten weg. Haben wir ihm doch schon die morgen beginnende Vorratsdatenspeicherung zu verdanken.

"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei und keine Aufstände gibt, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt." Jean Claude Junker, Ministerpräsident von Luxemburg zur demokratiepolitischen Lage in der EU


Das ewige wettern auf Frauen, die Frauenbewegung und alles was sonst noch weiblich aussieht ist lächerlich.



Das siehst Du und noch ein paar andere so. Ist hier aber nicht der richtige Platz oder habe ich Dich an einer einzigen Stelle persönlich angegriffen? Gehen Dir vielleicht schon die Argumente aus, daß Du mich persönlich angreifen mußt?

Wenn ich in dem Sexismus-Strang eins angegriffen habe, waren das die männerfeindlichen Gesetze und nicht die Frauen. Daß es die Frauen vielleicht tangiert, kann ich allerdings nicht verschweigen. Manchen gings vielleicht sogar besser in einer Gesellschaft, in der der Staat nicht ins Leben seiner Bürger eingreift, wie es diese Polit-Verbrecher heute machen.


Wenn du nicht so Haßzerfressen sein würdest, vielleicht könntest du das Leben sogar geniessen ohne in allem und jedem das Übel dieser Welt zu sehen...



Das gehört beim besten Willen nicht mehr zum Thema des Stranges und ist eine Beleidigung. Und von daher schreibe ich hier nicht weiter. Wäre gut, wenn du meine Beiträge zukünftig unkommentiert lassen würdest, da von Dir wirklich nichts außer deinem Haß mir gegenüber kommt.


Geschrieben


Das liegt auch an der Politik. Frage Du mal einen Kleinunternehmer, ob die Politik ihm seine Selbständigkeit schwer macht! Soweit ich weiß, muß auch ein Kleinunternehmer heute einiges an Papierkram erledigen, das nicht sein müßte. Sehe Dir auch mal unser tolles Steuersystem an. Ob ich nun den Papierkram für ein Unternehmen mit tausenden Arbeitnemern oder mit weniger als einer Hand voll Arbeitnehmern mache, ist wohl ein Unterschied.



Du musst mir nicht erklären was ein Unternehmen heute an "Papierkram" erledigen muß, das ist mein Tagwerk damit zu leben. Vieles ist lästig aber nur weniges ist sinnlos und einen Einfluß auf Preise hat das ganze so gut wie nicht....


Fleisch ist hier jetzt ein schlecht gewähltes Beispiel, da ich nicht viel Fleisch esse. Ich wähle in aller Regel aber schon Geschäfte aus, die nicht zu einem Konzern gehören, wenn ich die Möglichkeit habe.



Dann nimm einfach ein anderes Beispiel wenn es dich glücklich macht dann eben Obst und Gemüse...oder deinen Fernseher kaufst du den weil billiger im Mediamarkt oder gehst du zu dem kleinen Fachhändler den es nicht mehr gibt weil alle zum Mediamarkt rennen ...

Sylvester war ein tolles Beispiel, wir haben eingekauft beim Fleischer, auf dem Wochenmarkt alles war weitgehend entspannt und ruhig. Dann mussten wir jedoch in einen Supermarkt und noch ein paar Kleinigkeiten besorgen...der Laden war gerammelt voll es gab nichtmal Parkplätze mehr...also wieder raus, ein paar Kilometer gefahren bis zum nächsten kleinen Einzelhändler, parken kein Problem, keine Schlange an der Kasse alles ruhig und enstpannt...nur etwas teurer halt...


Das Geld für Fachgeschäfte ist auch nicht mehr vorhanden. Im Einzelhandel gibt es doch schon seit Jahren Umsatzeinbusen. Selbst dem Karstadt-Quelle-Konzern, der seine Umsätze hauptsächlich im Einzelhandel macht, leidet darunter. Nur das zu diesem Konzern gehörende Reiseunternehmen macht schwarze Zahlen, wenn ich das noch recht im Kopf habe.



...und woran liegt es ? Geiz ist geil.....alle unterbieten sich regelmässig mit Sonderangeboten womit soll noch Geld verdient werden ? Als Verbraucher muß ich bereit sein für eine gute Ware einen guten Preis zu bezahlen, wenn es mir zu teuer ist dann muß ich eben Verzicht üben und auf den neuen Flachbildfernseher verzichten bis ich das Ding zu einem marktgerechtem Preis bezahlen kann...



Daß das Geld bei den Arbeitern fehlt ist doch mehr als verständlich. Zinsen müssen im Boom in etwa so wie in der Rezession fließen. Die das haben der einen ist auch die Schuld der anderen. Wenn ich 100.000 Euro auf der Bank habe, lagert die Bank das Geld nicht sondern verleiht es im Rahmen der Gesetze weiter. Mein Haben produziert eine Schuld auf der anderen Seite - wenn die Bank mit meinem Geld nicht an die Börse geht. Nun wächst aber der Schuldenberg nicht linear und die ganzen Unternehmer sind größtenteils alle bis unters Dach verschuldet (&gt90 Prozent). Nun wachsen die Guthaben genauso wie die Schulden exponentiell an.



Die wenigsten Unternehmen sind bis unter das Dach verschuldet...bei den meisten stehen die Schulden in einem recht gesundem Verhältnis zum Umsatz. Das eigentliche Problem ist eher die Verschuldung der Privathaushalte. Das hängt aber direkt mit dem zusammen was ich Eingangs schon geschrieben habe.
Vielen Haushalten fehlt der Blick für sinnvolle und notwendige Ausgaben, die meistens Autos werden heute auf Kredit gekauft bzw. geleast, warum ? Weil niemand warten kann bis er das Geld für das neue Auto zusammen hat...Möbel, Elektronikschrott,Handy und ähnliches Zeug wird gekauft, wenn´s Geld nicht reicht eben auf Pump. Das geht gut solange Arbeit und Einkommen stimmen, wer arbeitslos wird hängt plötzlich in der Luft und kann seine Raten nicht mehr bezahlen.
Ist das Schuld der Politik oder Wirtschaft wenn die Konsumenten nicht nachdenken können und sinnlosen Konsum üben, dem du übrigens mit deinem System vorschub leisten würdest wenn "Geld" eine Halbwertzeit hätte und danach wertlos würde. Kein Mensch würde mehr sparen und Rücklagen bilden sondern es würde nur noch ausgegeben. Ist das erstrebenswert ?


Wir geraten in eine Krise! Diese kommende Krise wird jene von 1929 wie ein Spaziergang durch einen Park erscheinen lassen, wie der britische Telegraph neulich schrieb. Genau dieser Meinung bin ich auch.



Das ist eine rein subjektive Behauptung die du aufstellst, die durch nichts bewiesen ist.


Ja ja, auch die DDR war eine Demokratie und hatte die Demokratie auch im Staatsnamen verankert. Den Bürgern der DDR hat man auch erzählt, daß sie in einer Demokratie leben - natürlich, da sie ja auch wählen durften. Auch wir können unsere Henker wählen. Es ändert sich aber nichts hin zum guten. Reformen sollten eigentlich auch für das Volk etwas bringen und nicht gegen es sein. Eine Demokratie ist das hier schon seit geraumer Zeit nicht mehr und das Merkel entstammt einem diktatorischen Regime und stand in Kontakt mit der Stasi.



Du willst ja wohl jetzt nicht ernsthaft behaupten das die DDR eine Demokratie gewesen ist und das dieser Unrechtsstaat mit unserem Staat vergleichbar ist. Zur Demokratie gehört unter anderem auch das Recht zur freien Meinungsäusserung. Hättest du das was du hier in den letzten Tagen zum besten gegeben hättest in der DDR gemacht, dannn hätte die Stasi dich ganz sicher schon im Augen gehabt und schonmal eine Zelle für dich vorbereitet.
Man kann Frau Dr. Merkel mögen oder nicht, aber das was du hier behauptest das sie einem dikattorischem Regime entstammt und Stasikontakte hat ist eine Unterstellung und spätestens in dem Moment in dem du sowas über Honnecker behauptet hättest wärst du für Jahre weggeschlossen worden...

Wenn ich in dem Sexismus-Strang eins angegriffen habe, waren das die männerfeindlichen Gesetze und nicht die Frauen. Daß es die Frauen vielleicht tangiert, kann ich allerdings nicht verschweigen. Manchen gings vielleicht sogar besser in einer Gesellschaft, in der der Staat nicht ins Leben seiner Bürger eingreift, wie es diese Polit-Verbrecher heute machen.



Du vergisst nur immer wieder das die wenigsten Gesetze von Frauen gemacht werden und die meisten von Männern...da ich selber ein Mann bin kann ich ruhigen Gewissens behaupten das ich mich nicht von männerfeindlichen Gesetzen in Deutschland bedroht fühle und ich erachte unsere Regierung nicht als Polit-Verbrecher sondern für eine demokratisch gewählte Regierung.

Das gehört beim besten Willen nicht mehr zum Thema des Stranges und ist eine Beleidigung. Und von daher schreibe ich hier nicht weiter. Wäre gut, wenn du meine Beiträge zukünftig unkommentiert lassen würdest, da von Dir wirklich nichts außer deinem Haß mir gegenüber kommt.



Das siehst du völlig falsch, ich hege keinen Haß dir gegenüber, ich würde es eher als Mitleid beschreiben für jemanden der so haßerfüllt wie du gegen alles ist was wir uns als Grundwerte in Deutschland geschaffen haben. Du hast ein Problem, aber das Problem sind weder die Frauen, noch die Wirtschaft, Politik oder Gesetzgebung. Dein größtes Problem bist du.


Geschrieben

Zuerst einmal ein frohes neues Jahr an alle im Forum.

..und der Thrad geht genauso ab wie der Managergehälter-Thread.. ist wirklich interessant.
Auch hier begeben sich wieder einige in den Niveaukeller..Eigentlich müßte man beide zusammenfassen.


OWL:

Und Du beschwörst hier wieder die Selbstheilungskräfte des Marktes. Alles wird gut..Die Unternehmen sind prima....Arsch hoch, Ärmel aufkrempeln und schon funktionierts..Schön wärs ja.

Ganz bezeichnend der interessante Beitrag von Segramon, der von der Reaktionsfähigkeit der DEMOKRATIEN (!!) spricht. Du antwortest, super Beitrag und sprichst von Kapitalismus und Marktwirtschaft. Das sind, zumindest theoretisch, zwei andere Paar Schuhe..

Alles unterliegt einem Wandel, auch der Kapitalismus hat keine Ewigkeitsgarantie, selbst wenn er momentan als beste Alternative erscheinen mag.

Ein Crash, verbunden mit Generalstreik etc. erscheint mir kurzfristig nicht real, mittelfristig und ganz allgemein aber durchaus vorstellbar - und zwar in jeden Volk des Erdballs.

Das Ohnmachtsgefühl der breiten Schichten muss nur noch mehr wachsen, das Vertrauen in die Demokratie mehr schwinden.

Der Beitrag von Lichtzeichner zur Demokratie und DDR, lieber OWL, war nicht eine Behauptung, dass es sie dort gab, sondern, dass sie es selbst von sich behauptete.

Und ich behaupte, auch bei uns gibt es viele, die die unserige mittlerweile für eine Pseudodemokratie halten, bei der sie wählen können, was sie wollen, ohne dass sich spürbare Veränderungen ergeben. Hübsche Verpackung für heiße Luft.

Munter bleiben
Bremerjong


Geschrieben

@ Bremerjong

ich habe nicht behauptet das wir in Deutschland ein perfektes Wirtschaftssystem haben und auch nicht das unsere Regierung alles Richtig macht. Im Gegenteil wenn du zum Beispiel im Thread über Kinderarmut liest dort sage ich selber das der Staat in weiten Teilen versagt hat. Ich kann aber nicht den Staat als ganzes verteufeln und am liebsten in die Wüste schicken wollen, wie es Lichtzeichner macht. Das sind Aussagen die kann und will ich mit meiner politischen Auffassung nicht vereinen.
Wir leben in einer Demokratie und wie alle haben die Möglichkeit uns politisch zu engagieren. Nur tatsächlich machen tun das die wenigsten. Die meisten schimpfen nur auf die unfähigen Politiker.

Wer kennt ein besseres politisches System als das was wir in Deutschland und Europa haben ? Macht Vorschläge ich lasse mich da gerne überzeugen und eines besseren belehren...

Das gleiche gilt für unsere Wirtschaftssystem, auch das ist sicherlich nicht perfekt. Aber wir haben ein System das uns seit mehr als 50 Jahren Wohlstand beschert hat. Dem einen mehr dem anderen weniger. Aber grundsätzlich geht es der großen Mehrzahl in unserem Land nicht schlecht und auch das sollte mal honoriert werden.
Auch da hat jeder die Möglichkeit aktiv am Wirtschaftssystem teilzunehmen, Unternehmen zu gründen und Arbeitsplätze zu schaffen. Nur zu ich habe größten Respekt vor allen die diese Herausforderung annehmen.

Und auch da gilt zeigt mir ein Wirtschaftsystem das besser funktioniert als unser System und das ähnlicher Länder. Auch da lasse ich mich gerne überzeugen. Aber bitte nicht mit den verstaubten Theorien des Silvio Gesell und Rudolf Steiner...auch nehme ich Vorschläge für den real existierenden Sozialismus nicht wirklich ernst.

Was meinen Freund Lichtzeichner und seinen Aussagen bezüglich DDR angeht....

Zitat : "Ja ja, auch die DDR war eine Demokratie und hatte die Demokratie auch im Staatsnamen verankert."

Wer sowas behauptet der hat keine Ahnung von dem was er denn da zum besten gibt.


Geschrieben

Auch wenn gerade Wahlkampf herrscht, sollte man nicht dem Fehler verfallen, die dortige Rhetorik zu übernehmen. Erkenntnisgewinn erleichtert das nämlich nicht.
Die gegenwärtigen Probleme sind nur die typischen Zeichen einer Anpassungskrise, wie immer wieder aufkommt, wenn die negativen Begleiterscheinungen eines vermeintlichen Königsweges dergestallt überhand nehmen, dass die Diskrepanz zwischen Verheißung und Wirklichkeit nicht mehr überdeckt werden kann. Mittlerweile steht ein ausgefeiltes Instrumentarium zur Verfügung, gerade mit Problemen wie den derzeit beobachteten fertig zu werden; und allein die herrschende öffentliche Debatte zeigt, dass man sich dessen bewusst ist. Daher bin ich von daher recht unbesorgt; zumindest was den verlässlichen Zeithorizont angeht.
Natürlich bietet das Vorhandensein demokratischer Strukturen keinen alleinige Garantie. Es kann sogar Konflikte geben, die Demokratien gerade nicht lösen können. Dabei handelt es sich aber um strukturelle Widersprüche einer solchen Wucht, dass sie den Rahmen staatlicher Maßnahmen sprengen. Das einzige Beispiel, dass mir dazu einfällt, ist die Abschaffung der Sklaverei: dass ausgerechnet die dato einzige Demokratie (die U.S.A.) nicht in der Lage war, dies ohne Bürgerkrieg zu lösen, ist meines Erachtens kein Zufall. Mit Problemen derartigen Ausmaßes haben wir es bei den heutigen wirklich nicht zu tun.


Geschrieben

Erschrischend zu lesen, was der geehrte Kollege Segramon hier bietet. Inhalt mit dem notwendigen Maß an Sachlichkeit.

Und - ich gehe insgesamt mit Dir konform.

Die derzeitige "Krise" ist noch keine, die wirklich ins Chaos führen sollte.

Aber Unterschätzung entstehender und bestehender Probleme ist meistens der Anfang des ganz großen Gau gewesen.

Daher kann ich in die Lobenshymnen von OWL auf die Selbstheilungskräfte des Marktes nicht mit einstimmen.


Geschrieben


Daher kann ich in die Lobenshymnen von OWL auf die Selbstheilungskräfte des Marktes nicht mit einstimmen.



Ich wüsste nicht wo ich Lobenhymnen auf die Selbstheilungskräfte des Marktes gesungen hätte ich habe lediglich gesagt das das bestehende System das zur Zeit beste ist und das ich mich gerne belehren lasse wenn jemand etwas besseres anbieten kann. Nur ein besseres Angebot habe ich bislang nicht gelesen.
Bis auf Segramon sind nur einige wenige hier unterwegs die kontruktive Beiträge leisten.

Wenn du Segramon zustimmst dann gehen wir konform. Und ich befürchte zur Zeit auch keine neue Sklavenbefreiung...


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