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Pro und Kontra bei Adhs/Ads


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

17.02.2000 würde mein Sohn geb. (Frühchen). 3 Jahre später Kinderarten (bis zu diesen Zeitpunkt) nicht aufgefallen.
Es gab vom ersten Tag an Probleme mit meinen Sohn. Kam in der Gruppe nicht klar und war nicht in der Lage beim guten Morgenkreis in der Runde zu sitzen. Kleine Aufgaben wie Malen Basteln lehnte er ab.
Zuhause haben wir viele Kindergerechte Sachen gemacht (Singen, Basteln, Vorschulaufgaben usw) wo er keine Probleme hatte (zuhause war ja eins zu eins Betreuung).
Sobald es aber mehr Kinder in einer Gruppe waren also er nicht im Mittelpunkt stand kam die Betreuerin nicht mit meinen Sohn klar.
Wir haben es 6 Monate versucht dann würde uns Mitgeteilt dass er im Kindergarten nicht mehr Tragbar wär und er musste den Kindergarten verlassen.
Von diesen Tag an würde er Privat im kleinen Kreis (3 Kinder) Betreut.
Sommer 2006 sollte er in die Schule (wo er drei Wochen war) dann wurde er Beurlaubt für das ganze Jahr.
Wir wollten Wissen warum usw.
November 2006 machten wir einen Termin in der Kinderpsychiatrie wo wir eine Familientherapie machten.
Mein Sohn war 3 Monate in der Tagesklinik Diagnose ADHS. Medikamente Equasym was ihn sehr Hilft.
So wir haben immer den Kindern einen Tageablauf geboten doch durch den Kurzen wird sich jetzt sehr genau daran gehalten
Wir machen zusammen eine Familientherapie dazu geht er zur Ergo, Sport & Logo.
Alles müsse nun OK sein doch jeden 2ten Sonntag wenn er von meinen Ex Mann kommt fangen wir am Abend von Neuen an.
Regeln werden gebrochen, sein großer Bruder geschlagen beschimpft usw. Von seinen Verhalten meiner Person gegenüber wollen wir nicht Reden.
Es dauert 3 Tage bis alles wieder Normal zuhause Läuft und das alle 2 Wochen wenn der Kurze von seinen Vater kommt.
Ich werde sicher nicht über meinen Ex was schreiben da es noch nie meine Art war über jemanden schlecht zu Reden doch in denke das der Kurze da macht was er möchte und dann am Sonntag dies auch zuhause einfordern möchte.
Was ich auf keinen Fall dulden kann
Nun soll mir bitte mal jemand sagen das da nicht immer einer gegen Spielt.
Zum Schluss möchte ich noch Erwähnen das ich mit Meisterpropper Per Pn geschrieben habe und wir Festellen mussten das bei unsern beiden Ex Partnern es viele Gemeinsamkeiten im Umgang mit den Kindern gibt


Geschrieben

Hi,
warum lasst ihr hier in solchen Thread´s nicht jedem seine eigene Meinung.
Ich finde es schade das man(n)/Frau hier persönlich wird nur weil der Vorschreiber etwas schreibt was einem nicht gefällt
Jeder macht nun mal mit ADHS/ADS seine eigene Erfahrungen.
Da kann man(n)/Frau doch dann ganz normal drüber diskutieren ohne jemandem seine eigene Meinung aufzwängen zu wollen.
Wenn das hier schon nicht klappt hoffe ich im interesse der betroffenen Kinder das ihr das wenigstens zu Hause hinbekommt.
Gruß Gaby


Geschrieben (bearbeitet)

Du kannst mir glauben...es ist genetisch bedingt....und keine Reaktion....





warum sollte ich dir glauben?

den offensichtlichen widerspruch in deinem posting hast du übrigens nicht erläutert.

im übrigen habe ich hier nicht gepostet, um mich zu streiten.

das niveau hier zeigt doch nur, dass kinder anscheinend einen guten grund haben, an ADHS zu erkranken bei sovielen streitsüchtigen und besserwisserischen erwachsenen.

@perle...ich erlebe genau das gegenteil bei sozialarbeitern. ein kind ist auffällig, und sofort wird nach ADHS gefragt.
vielleicht haben wir beide nur sehr unterschiedliche erfahrungen gemacht

ese


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

genetisch bedingt.....warum sollte ich glauben?



ich habe es mal zusammengeschnitten...nun, wenn du...mit kindern und psychatern etc. zusammenarbeites..dann müssteset du ja nicht nur glauben..sondern auch wissen....denn diese *neue* krankheit..seit 1845 bekannt als zappelpillip im struwelpeter...ansonsten hier:

ADD steht für das englische "Attention-Deficit-Disorder" und bezeichnet eine seit über zwanzig Jahren international anerkannte psychiatrische Diagnose. Im deutschsprachigen Raum wird für die ADD/ADHD der Terminus ADHS verwendet.




Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft ist ADHS eine genetisch mitbedingte neurobiologische Störung. Betroffen sind die Stammganglien und das Frontalhirn. Diese Gehirnabschnitte sind für Aufmerksamkeit, Ausführung und Planung, Konzentration und Wahrnehmung verantwortlich. Hinweise auf eine genetische Veranlagung liefert das häufig zu beobachtende gleichzeitige Auftreten der Erkrankung bei Geschwistern, Eltern oder anderen Verwandten.



aber ich denke...du als fachkraft, wirst zugang zu den richtigen fachblättern haben...und solltest nunmehr eigentlich mehr wissen als glauben






was mich wundert und was ich hier immer wieder erlese...das keine sorgfältige betreuung der kinder erfolgt.....wir müssen jedes quartal zum SPZ [sozialpädagogisches zentrum] fragebögen für schule und eltern sind ständig zu aktualisieren...und auch das..obwohl wie gesagt..seit 2 jahren keine medikation mehr benötigt wird


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)


Vielleicht zum Verständnis für Laien - Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom bedeutet NICHT, dass man viel Aufmerksamkeit braucht von anderen Menschen - sondern dass man ein Problem damit hat, auf Dauer aufmerksam zu sein.



ein defizit entsteht durch mangel an .......na???

diese kinder benötigen NATÜRLICH sehr viel aufmerksamkeit. dies wird selten gewährleistet durch eltern, die keine aufmerksamkeit geben können.

ich werde mich hier nicht streiten über genetik, bin aber, auch wenn mir das wieder 1000 feinde mehr macht, der festen überzeugung, dass das angebliche syndrom ADHS/ADS nur in bestimmten familien entsteht, meinetwegen schon während zeugung und schwangerschaft.
100%ig selbstgebackenes problem bestimmter familienkonstellationen.


sorry.

@ampaar...klar. auch in zappelphillipzeiten gab es zappelphillipfamilien


ese


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)


ich werde mich hier nicht streiten über genetik, bin aber, auch wenn mir das wieder 1000 feinde mehr macht, der festen überzeugung, dass das angebliche syndrom ADHS/ADS nur in bestimmten familien entsteht, meinetwegen schon während zeugung und schwangerschaft.
100%ig selbstgebackenes problem bestimmter familienkonstellationen.




ja logisch entsteht es während der schwangerschaft...nur.....wie es in der vererbungslehre schon immer gesagt wird..vererbung...folgt nicht immer in der nächsten generation..sondern kann auch über unendliche seitenwege einschlagen

es hieße also..schmunzel...ohne..stammbaum mit seitenzweigen und nachvollziehbaren krankheitsbildern keine nachkommen...weil..sonst sind ja die eltern schuld......

im überingen iss mir als mutter eines adhs-kindes...es vollkommen egal..woher und wann und wieso...es sich gerade in dem gehirn meines kindes angesiedelt hat...denn dieses schuldgefühleinreden....und auch noch annehmen...iss das was eltern dieser kinder sich nie antun lassen sollten..es ist wie es ist..und man muss das beste daraus machen....wer..sich immer nur vom umfeld einreden läßt...*du bist ja selber schuld*........wird von seinem umfeld unfähig gemacht..und ist nicht selber unfähig:-))


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Und wenn ein Kind mit 10 Jahren seine Mutter terrorisiert...dann liegt es nicht am Kind...sondern an der Mutter....ADHS ist eine Krankheit....



Ich sehe das nicht als Widerspruch....Ein Kind wird nicht als kleiner Terrorist geboren...Und wenn dieses Kind,bei dem ADHS diagnostiziert wurde, zu Hause ausrastet,dann hat die Mutter es versäumt...klare Grenzen zu setzen und dabei das Gefühl zu geben, sie liebt dieses Kind ...egal was es macht.Denn ein Kind hat sich diese Krankheit nicht ausgesucht...

Ein ADHS Kind schreit nach Aufmerksamkeit ,ihm ist es egal ,wie er es bekommt...und am einfachsten ist es doch...durch negatives Auffallen....da reagiert schliesslich jeder drauf...

Ich habe am Anfang die Schuld bei mir gesucht...und was hilft das dem Kind?? Nichts......Und was hilft das Jammern mir?? Soll ich mich nun erschiessen??Klar musste ich die Familie umstruckturieren....hätte ich vielleicht schon viel eher machen sollen....Es war am Anfang stessig und ich war oft am Ende meiner Kräfte...wenn du loben sollst...für Sachen..die selbstverständlich sind....Wenn meine Kinder leise spielen...dann wird gelobt...wenn meine Kinder alleine sich die Zähne putzen...ohne dass ich was sagen muss...dann wird gelobt....und wenn mal was nicht klappt...dann nicht zu schimpfen....sondern auch dieses positv zu äussern...Aber ICH habe etwas getan und nicht gesagt.....das wird schon wieder.....und auch nicht auf Ratschläge von Menschen gehört...die dieses nicht 24stunden am Tag....jahr für jahr miterleben....

Familien mit ADHS Kindern hilft man nicht...in dem man Ratschläge gibt...die man aus Büchern hat....oder wenn man hin und wieder mal mit solchen Kindern zutun hat...

Und um sich darüber zu streiten....nein danke...dafür is mir persönlich das Thema zu wichtig.....und ich weiss ...was ich in meiner Familie geschafft habe....und bin mächtig stolz darauf....Und wenn positives Feedback von ausserhalb kommt...dann denke ich..hab ich doch einiges richtig gemacht und werde auch in Zukunft alles dafür machen, dass es so bleibt....



ADHS gibt es übrigens in allen Schichten der Gesellschaft...


Geschrieben

Wollen wir es nun einmal mit einem Konsens versuchen?

Wenn ich mir die verschiedenen Ausführungen (inkl. meiner eigenen) in Ruhe auf mich wirken lasse, bleiben folgende Dinge festzuhalten....

ADx ist eine Verhaltensauffälligkeit, gekennzeichnet durch Konzentrationsstörungen und Hyperaktivität.
Die Frage bleibt ungeklärt, ob es sich um eine genetisch bedingte Krankheit handelt, oder die Symptome durch umwelt und umfeldbedingte Überforderungen des Kindes ausgelöst werden.

Vielleicht muß ja auch das eine auf das andere treffen? Wäre das der Konsens?
Eines haben wir ja schliesslich erfahren - Mütter und Väter berichten, dass sie durch massive Änderungen der Einflüsse und des Umfeldes extrem positive Änderungen bei den Kindern bewirken konnten.
Dieser Umstand deutet allerdings darauf hin, dass ein genetischer Defekt nicht alleinig ausreichend ist, um das Syndrom herbeizuführen.

Vielmehr wissen Väter und Mütter zu berichten, dass Überforderungen des kindlichen Gehirns das Syndrom verschlimmern. Überforderungen können verschieden Ursachen haben. Sie können auf sozialer Ebene stattfinden oder durch Reizüberflutungen neuerer Unterhaltungsmedien herforgerufen werden. Oder schlimmer noch, durch beides...

Oft halten Vergleiche zwischen früheren Zeiten und dem Heute her, um das Phänomen zu ergründen.

Hier gibt es einige Übereinstimmende Aussagen in diesem Thread. Sollte es das Syndrom früher in der gleichen auftretenden Häufigkeit gegeben haben, viel dies der Gesellschaft weniger auf. Als Erklärung hierfür wird in diesem Thread herangezogen, dass Kinder und Eltern wesentlich ausgeglichen waren und weniger schadhaften Einflüssen ausgesetzt waren. Konfliktbewältigungen wurden beim Spiel unter Gleichaltrigen erlernt, Körper und Geist beim Spiel gleichermassen entwickelt wie gefordert.

Und so komme ich auf der Suche nach einem Konsens zur Ausgangsfrage. Was sagt das Meinungsbild über eine Medikamentation der betroffenen Kinder?

Festzuhalten ist, dass hier niemand in der Lage ist, den wirklichen medizinischen Nutzen der Medikamente zu benennen, da es schlicht an Langzeitstudien zu fehlen scheint, diese jedenfalls hier nicht benannt wurden.
Weiterhin scheint sich die Mehrheit in einem einig zu sein. Positive Verhaltensänderungen der nähesten Verwandten und des Umfeldes, auch der Umwelteinflüsse, bewirken zumindest eine erhebliche Linderung des Symptoms.

Der Mittelweg könnte demnach sein, dass in, man verzeihe mir den laienhaften Ausdruck, Schwerstfällen Medikamente verabreicht werden sollten, um für einen ausreichenden Zeitraum an das Kind "heranzukommen", um dann auf alternativen Wegen Lösungen herbeizuführen.

So Ihr Lieben, genug "konsenselt", so kurz vorm Fest der Liebe....alles Gute!


Geschrieben


Die Frage bleibt ungeklärt, ob es sich um eine genetisch bedingte Krankheit handelt, oder die Symptome durch umwelt und umfeldbedingte Überforderungen des Kindes ausgelöst werden.



nein..es ist wissenschaftlich bewiesen...da bleibt nix ungeklärt..es sei denn du weißt mehr als die forscher

die störung ist genetisch bedingt...da rüttelt auch die umwelt und das umfeld nicht dran
das einzige was die umwelt und/oder das umfeld verursacht..ist das AUSLÖSEN....zu unterschiedlichen zeitpunkten.........denn nicht jede UMWELT/ jedes UMFELD hat die gleichen auslöseeffekte


Geschrieben

...war ja nur der Versuch, ein für alle akzeptables Stimmungs- und Meinungsbild wiederzugeben. Ist wohl danebengegangen.....

Aber eines ist dann doch immerhin dabei herausgekommen:

Wir entdeckten durch diesen Thread das allererste Forschungsfeld, in dem sämtliche beteiligten Wissenschaftler und Expertenteams einer Meinung sind, zu denselben Ergebnissen kamen und keine Punkte mehr strittig oder ungeklärt zu sein scheinen.

Hurra, dass ich dies noch erleben durfte!!!


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