Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 14, 2007 Autor Geschrieben Dezember 14, 2007 Da bist Du aber schwer im Irrtum. Zu langsam fährt idR, wer auf Autobahnen weniger als 80 km/h, auf sonstigen Straßen außerorts weniger als 60 km/h, innerorts weniger als 30 km/h fährt, obwohl eine solche Geschwindigkeit nach den Umständen objektiv und für einen durchschnittlichen Fahrer auch subjektiv vertretbar wäre. Behinderung ist gegeben, wenn nachfolgendes Fahrzeug seine Geschwindigkeit deutlich herabsetzen muß und Überholen für eine unzumutbar lange Strecke nicht möglich ist. (OLG Frankfurt, soweit ich weiß.) Heinrich Lerne Lesen und Zitieren: Ich schrieb: "Natürlich darf man den Verkehr nicht durch unbegründetes Langsamfahren behindern, aber es gibt keine vorgeschriebene Mindestgeschwindigkeit." Wenn du nur den zweiten Teil des Satzes zitierst, verfälscht du meine Aussage, die sich weitgehend im Einklang mit dem obigen Urteil befindet (das von dir hoffentlich aber vermutlich doch nicht korrekt zitiert wurde). Es hängt eben von den konkreten Umständen ab, wie langsam man fahren sollte (auf Autobahnen nicht unter 0 km/h), während die Höchstgeschwindigkeit dagegen absolut gilt. Da du obiges Urteil offensichtlich aus der Eruinnerung zitiert hast, solltest du dir das mit 'für einen durchschnittlichen Fahrer auch subjektiv vertretbar wäre' mal genauer anschauen. Denn da den vom Durchschnitt (? du meinst die Fahrfähigkeit, nehme ich an) abweichenden Fahrern die Teilnahme am Straßenverkehr nicht untersagt ist, sollte ein Fahrer mit unterdurchschnittlichen Fahrfähigkeiten sich nicht an den Fährigkeiten der 'durchschnittlichen Fahrer' orientieren. Das kann gefährlich sein.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 14, 2007 Autor Geschrieben Dezember 14, 2007 Am angenehmsten fährt es sich noch immer mit 120-130km/h auf der mittleren Spur. Wegen der überholenden LKW gezwungenermaßen manchmal auch links, da kann man auch schonmal Vollgas geben. (unser Mazda macht ja auch immerhin locker seine 180 Sachen ) Rechts fahren bringt bei mehr als 100km/h übrigens überhaupt nichts, weil man spätesten nach einer Minuten den nächsten LKW vor der Nase hat und auf 91km/h runterbremsen muss, weil die Arschlöcher links einen wieder mal nicht reinlassen. Ist sowieso voll Asi geworden, was die meisten Autofahrer heute unter vorausschauend fahren verstehen: "Oh, Der da vorne will bestimmt gleich den LKW überholen, da geb ich mal besser Gas, damit der nicht vor mir einscheren kann!". Fazit: Da ich nicht bei jedem LKW einen Auffahrunfall wegen Spurwechsel riskieren will, bleib ich eben direkt auf der mittleren Spur. Allerdings reagiere ich mit leichtem Gaswegnehmen, wenn vor mir jemand raus muss. Das ist nämlich null Problem.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 14, 2007 Autor Geschrieben Dezember 14, 2007 Ich fahre selber gerne schnell, allerdings Verkehrs- und Witterungsangepaßt und ich behaupte das ich bei 240 sicherer und besser fahre als die Triefnasen mit 80 oder 90 auf der linken Spur. Deswegen unterstütze ich die PKW Maut und würde mich freuen wenn diese schon bald eingeführt wird. Dann wären zumindest viele der lebensmüden Schleicher von den Autobahn entfernt... ich fahre zwar keine 240km/h ( autobedingt) ,habe aber auch festgestellt wenn ich schneller fahre bin ich mehr konzentriert auf den verkehr als wie wen ich ne stecke habe wo ich nur 100km/h fahren darf. glaube aber nicht das die autobahnmaut ,schleicher von den autobahnen verjagt. und die wo dann doch weg sind schleichen mit 70km/h auf den landstrassen/bundesstrassen rum.
cu**** Geschrieben Dezember 14, 2007 Geschrieben Dezember 14, 2007 ...habe aber auch festgestellt wenn ich schneller fahre bin ich mehr konzentriert auf den verkehr als wie wen ich ne stecke habe wo ich nur 100km/h fahren darf.... Das geht mir ähnlich. Meist bin ich mit 120/130 km/h unterwegs. Bei sehr langen Strecken jedoch (nach Hamburg sind's 760 km!) fahre ich bewußt zwischendurch 160 km/h weil ich da wacher bin. Das halte ich dann möglichst eine Stunde oder so durch und gehe dann wieder runter (konstante Geschwindigkeiten sind eh besser für Haltbarkeit des Motors und den Verbrauch). Alles nach Straßenzustand, Verkehrsdichte etc. natürlich 100 km/h wirken auf (lange) Dauer einfach einschläfernd. Heinrich
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 14, 2007 Autor Geschrieben Dezember 14, 2007 (bearbeitet) Leute wie du gehören nicht auf die Strasse. Das sagen meistens die Leute, die einen nötigen immer eine Vollbremsung machen zu müssen, weil sie permanent die linke Spur benutzen. Du kannst ja mal mit mir mitfahren, ich fahre entspannt und gleichmäßig, da machst du glatt ein Nickerchen! Und zwar deshalb so gleichmäßig, weil ich nur noch selten abbremse und lieber gleich rechts überhole, wenn ich wieder so eine Schnarchnase sichte. Das kann man schon daran erkennen, dass meine Bremsklötze erst nach 75ooo km getauscht werden mußten. toohot logger bleiben, wenig bremsen, lieber leicht beschleunigt rechts überholen. Ich ärgere mich nicht mehr, wenn ich 30 Minuten hinter einem Schleicher kriechen muß. Die Zeit ist vorbei. Lieber gleich rechts vorbei; und 0 Punkte in FL! @Pumakätzchen Zitat von toohot4you: Es lohnt sich nur noch Nachts mit 250 km/h die gestrichelte Mittellinie zum durchgängigen Strich zu machen. Dummes Geschwätz! Auch bei 250 wird die Leitlinie (so heißt die "gestrichelte Mittellinie") noch lange nicht zum "durchgängigen Strich". Das sind die üblichen Scheißhaus- bzw. Stammtischparolen von den Leuten, die diese Geschwindigkeit noch nie gefahren sind, aber das mal bei irgend einem Schwätzer aufgeschnappt haben. Kein Geschwätz. Im übigen bist du die Dumme, weil du darin keine Erfahrungen hast, sonst wüsstest du es. Nach einer Stunde Dauerfahrt in dieser Geschwindigkeitszone wird die Mittellinie visuell vom Gehirn in einen Strich umgewandelt, zumal manchmal die Geschwindigkeiten auch noch weit darüber liegen. Natürlich nicht bei Kurzfahrten von 2 Minuten. Das sind nur deine Vermutungen von Ahnungslosen und Neider. Stammtischparolen gibt es bei mir gar nicht. In diesen siffigen Kneipen halte ich mich nicht auf. Ich gehe nur auf After Work Parties und da hat man ganz andere Gesprächsthemen. Nett plaudern, austauschen und manchmal noch nett ficken. bearbeitet Dezember 14, 2007 von Gelöschter Benutzer
Sy**** Geschrieben Dezember 14, 2007 Geschrieben Dezember 14, 2007 Es könnte sehr einfach sein: Seit Jahren wird das Rechtsüberholen diskutiert, aber immer noch ist es nicht erlaubt. Die Verkehrsdichte wird das wohl bald erzwingen Bei den manchmal kleinen Rambos auf der Straße? Na danke, von mir NO GO fürs Rechts überholen. stimmt nicht! Ist im großen Buch der Rechtsirrtümer nachzulesen, das es nur ein Richtwert ist, aber keine Vorgabe, das man es auch fahren muß! Also sorry ich hab in der Fahrschule lernt, das man nur mit einem Fahrzeug auf dei Autobahn darf, das auch anhand seines Fahrzeugscheines MIN: die 60km schafft. Also diese umgebauten Reiskocher der Kiddis zählen da net. Und wenn das so drinne steht, heist das im weiterführenden Schluß für mich auch Mindestgeschwindigkeit = 60km Kat
Ce**** Geschrieben Dezember 14, 2007 Geschrieben Dezember 14, 2007 @toohot4you Wenn ich deine Postings hier und in anderen Threads lese, kann man eigentlich nur eines feststellen. Gesetze sind nur für den kleinen Mann. Aber nicht für dich. Denn du missachtest sie ja permanent. Genau so wie die verkehrsregeln, wer sich daran hält ist in deinen Augen ein Penner und wer weiß was noch. Gruß aus Celle
cu**** Geschrieben Dezember 14, 2007 Geschrieben Dezember 14, 2007 Bei den manchmal kleinen Rambos auf der Straße? Na danke, von mir NO GO fürs Rechts überholen.... Was hat das mit den "Rambos" zu tun??? Ob rechts oder links ist doch grad egal. Jedenfalls heutzutage. Mir ist einer in die rechte Seite gedonnert als ich ihn gerade (links) überholt habe ("Ach Entschuldigung, ich hab Sie gar net gesehen!"). Super... Das Verbot des Rechtsüberholens stammt aus einer Zeit, als die wenigsten Autos einen rechten Seitenspiegel hatten, so daß ein Rechtsüberholer womöglich zu spät erkannt worden wäre. Aber heutzutage haben alle Autos rechte Außenspiegel, also könnte man auf das Verbot getrost verzichten. Bei den Amis geht's auch, warum net bei uns? Eine Verbinung zu irgendwelchen Rambos seh' ich nicht. Heinrich
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 14, 2007 Autor Geschrieben Dezember 14, 2007 @toohot4you Gesetze sind nur für den kleinen Mann. Aber nicht für dich. Denn du missachtest sie ja permanent. Wieso missachte ich Gesetze? Ich zahle steuern, komme meinen sonstigen Verpflichtungen nach und bin ein ganz umgänglicher netter Kerl. Ich parke, da wo es erlaubt ist, halte an Übergängen für Fußgänger. OK, ich fahre etwas schneller und überhole manchmal rechts, das ist aber auch schon alles. Genau so wie die verkehrsregeln, wer sich daran hält ist in deinen Augen ein Penner und wer weiß was noch. Keiner ist ein Penner, nur die, die dauernd links fahren und andere nötigen! Wieso verallgemeinerst du? toohot der mal rät, logger zu bleiben
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 14, 2007 Autor Geschrieben Dezember 14, 2007 Morgen, habt euch doch einfach wieder lieb. Gruß Gaby
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 14, 2007 Autor Geschrieben Dezember 14, 2007 Morgen, habt euch doch einfach wieder lieb. Gruß Gaby Guten Morgen, endlich mal ein nettes Wort am frühen Tage!
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 14, 2007 Autor Geschrieben Dezember 14, 2007 (bearbeitet) [Zum Rechts Überholen] Bei den Amis geht's auch, warum net bei uns?Andere Verhältnisse: Wenn alle einheitlich bei fast identischen Geschwindigkeit von 55 Mph daherzuckeln hat es wenig Bedeutung, auf welcher Spur jemand etwas schneller ist. Ein wunderbar entspanntes Erlebnis. Im Stadtverkehr klappt das bei uns auch. Wenn die Geschwindigkeiten drastisch unterschiedlich sind, muss man etwas sortieren. Dann klappt es etwas besser. bearbeitet Dezember 14, 2007 von Gelöschter Benutzer
cu**** Geschrieben Dezember 14, 2007 Geschrieben Dezember 14, 2007 Was hat das mit identischer Geschwindigkeit zu tun? Beim Überholen hab ich keine identische Geschwindigkeit, und wenn der Sack net guckt isses egal, ob ich links oder rechts von ihm bin... Heinrich
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 14, 2007 Autor Geschrieben Dezember 14, 2007 Ein wunderbar entspanntes Erlebnis. Und ein sehr langweiliges dazu. Ich kenne die USA nur aus dem Urlaub, habe dort noch nicht gearbeitet, aber ich gebe zu: Entspannter kann man nicht fahren, genauso wie in Dänemark! Kaum ist man wieder in Deutschland, geht die psychologische Kriegsführung auf unseren Straßen wieder von vorne los. Doch ich bin keiner, der sich dagegen sträubt, sondern aktiv mitwirkt. Ich gebe zu, nach einer kurzen Wiedereingewöhnung einen nicht unerheblichen Spaß daraus zu ziehen.
Se**** Geschrieben Dezember 14, 2007 Geschrieben Dezember 14, 2007 Eine kleine Korrektur: auf den Freeways wird auch in den U.S.A. rechts gefahren und links überholt ("Keep Right Exept to Pass"). Wer also auf freier Strecke einfach links fährt, hat Aussicht auf einen Schwatz mit der Highway Patrol. Im übrigen zweifle ich an der Eignung derjenigen, die die Straße als Arena der Kriegsführung einstufen, zur Teilnahme am Straßenverkehr.
cu**** Geschrieben Dezember 14, 2007 Geschrieben Dezember 14, 2007 ... Im übrigen zweifle ich an der Eignung derjenigen, die die Straße als Arena der Kriegsführung einstufen, zur Teilnahme am Straßenverkehr. *zustimmt* Heinrich
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 14, 2007 Autor Geschrieben Dezember 14, 2007 Das Verbot des Rechtsüberholens stammt aus einer Zeit, als die wenigsten Autos einen rechten Seitenspiegel hatten, so daß ein Rechtsüberholer womöglich zu spät erkannt worden wäre. Aber heutzutage haben alle Autos rechte Außenspiegel, also könnte man auf das Verbot getrost verzichten. Für Autofahrer, die beim Spurwechsel grundsätzlich auf den Schulterblick verzichten und sich nur auf den Spiegel verlassen, macht es - technisch gesehen - in der Tat keinen Unterschied, ob sie rechts oder links überholen. Der Schulterblick dient dazu, den toten Winkel zu überbrücken. Logischerweise hat man nach Links einen wesentlich besseren Blick auf die Strasse, weil man direkt hinter der Scheibe sitzt und nicht erst durch den ganzen Wagen schauen muss. Selbst wenn der Wagen nicht vollgepackt ist, keine Beifahrer drin sitzen und es sich um keinen Lieferwagen handelt, ist das Blickfeld auf die Strasse durch das Fahrzeug selbst nach rechts stärker eingeschränkt als nach links. Zudem dient es sowohl dem schnelleren Fortkommen als auch der Verkehrssicherheit, wenn einheitlich links schneller gefahren wird als rechts und man nicht mit Rechtsüberholern zu rechnen hat. @toohot4you Klar ist natürlich, dass man das Rechtsfahrgebot einhalten muß. Aber wer einen ausreichenden Sicherheitsabstand einhält und das auch von anderen Autofahrern erwartet wird dadurch nicht gleich zum notorischen Linksfahrer. Solch schrägen 'Argumentationen' sind einfach 2depp4me und bestätigen einmal mehr den offensichtlichen Zusammenhang zwischen Raserei und niedrigem IQ. Asagara
cu**** Geschrieben Dezember 14, 2007 Geschrieben Dezember 14, 2007 Für Autofahrer, die beim Spurwechsel grundsätzlich auf den Schulterblick verzichten und sich nur auf den Spiegel verlassen, macht es - technisch gesehen - in der Tat keinen Unterschied, ob sie rechts oder links überholen. Der Schulterblick dient dazu, den toten Winkel zu überbrücken.... So ist es. Und der Blick nach rechts hinten ist vom Winkel her einfacher, weil der Winkel kleiner ist und der Kopf nicht so weit gedreht werden muß. Da ich selbst auch den Kopf drehe, wenn ich im linken Spiegel den Verkehr die ganze Zeit beobachtet habe, weiß ich, daß man leicht etwas übersehen kann... Heinrich
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 14, 2007 Autor Geschrieben Dezember 14, 2007 Der Winkel, um den du deinen Kopf drehen musst, spielt die geringste Rolle. Oder ist dein Auto aus Glas?
Se**** Geschrieben Dezember 14, 2007 Geschrieben Dezember 14, 2007 Wer schon aus Vernunftgründen nicht vom Rechtsüberholen abzubringen ist, dem sollte vielleicht die Angst vor den Behörden helfen: sollte es dabei zum Crash kommen, könnten Staatsanwälte und andere Miesepeter darin einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr i.S.d. § 315 c Abs. 1 Ziff. 2 lit b) StGB ("Wer im Straßenverkehr ... grob verkehrswidrig und rücksichtslos ... falsch überholt...") erblicken. Sollte es ihnen dann gelingen, diejenigen Rechtsgelehrten, die da gesetzt sind zum Richter über die Schnellen und die Langsamen, die Fußgänger und die Radfahrer, von dieser Sichtweise zu überzeugen (zum Beispiel mit der Begründung, dass der Bundesgerichtshof und diverse Oberlandesgerichte dies bereits getan haben), kann (zu lesen als: "wird") dies neben der üblichen Verunzierung des Führungszeugnisses die Exkommunikation aus der Gemeinschaft der Fahrenden (Behördendeutsch: Entzug der Fahrerlaubnis nebst Sperrzeit) zur Folge haben. Zudem könnten höchst garstige Schreiben der mit dem Fahrer kontraktlich verbundenen Versicherung die Freude an der Lektüre der Tagespost trüben: immer auf der Suche nach Gründen, Zahlungen zu vermeiden, ist erhebliche Saumseeligkeit des dortigen Büropersonals erforderlich, um sich diese Gelegenheit entgehen zu lassen.
cu**** Geschrieben Dezember 14, 2007 Geschrieben Dezember 14, 2007 Segramon, der Deutsche Verkehrsgerichtstag überlegt ernsthaft, ob das Rechtsüberholen erlaubt werden soll. Und das mit guten Argumenten. Heinrich
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 14, 2007 Autor Geschrieben Dezember 14, 2007 (bearbeitet) Und der Donnerstag überlegt ernsthaft, dass Kartoffeln im Badezimmer keine Schlupfnasen telekamieren dürfen, ohne zuvor grüne Semanziken gepfröpnaselt zu haben ... Sorry, Heinrich, aber dein 'Beitrag' war wieder mal nur so sinnlos dahingeplappert. Der 46. deutsche Verkehrsgerichtstag wird erst noch stattfinden, vom 23.-25.1.2008 in Goslar. Rechtsüberholen steht da m.W. nicht auf dem Programm. Der 45. hatte diverse Arbeitskreise u.a. Arbeitskreis III Geschwindigkeit als Unfallursache. Aus dessen Empfehlungen: "Ganz allgemein gilt es, das Bewusstsein für die Gefahren des Fahrens mit überhöhter (unzulässig hoher oder nicht situationsangepasster) Geschwindigkeit durch Aufklärung und Information zu stärken. ... Der Arbeitskreis empfiehlt auf Bundesautobahnen den weiteren Ausbau von Verkehrsbeeinflussungsanlagen. Auf Strecken mit Geschwindigkeitsbeschränkung soll deren Einhaltung verstärkt kontrolliert werden. Zur Ahndung von Rasern und Dränglern soll vermehrt Videoüberwachung eingesetzt werden. Der Arbeitskreis spricht sich mit knapper Mehrheit gegen die Einführung eines generellen Tempolimits auf Bundesautobahnen aus." Rechts überholen war aaber vor 8 Jahren ein Thema [sB]*edit by MOD*[/sB]): "Auch künftig wird auf deutschen Autobahnen die rechte Fahrspur zum Überholen tabu sein. Beim 38. Verkehrsgerichtstag in Goslar schlossen sich die Mitglieder des entsprechenden Arbeitskreises der Meinung des ADAC an, dass aus Gründen der Verkehrssicherheit nur auf der linken Fahrspur überholt werden soll." Wie die Zeit doch scheinbar spurlos an manchen Menschen vorüberzieht, auf der geistigen Überholspur quasi. bearbeitet Dezember 14, 2007 von Gelöschter Benutzer Fremdlink entfernt
Se**** Geschrieben Dezember 14, 2007 Geschrieben Dezember 14, 2007 @ Heinrich: kann ich nicht prüfen, mag sein, ist aber egal: es gilt das aktuelle Recht und nicht das eventuell künftige, schon gar nicht das individuell für richtig gehaltene. Allerdings deuten zahlreiche Beiträge darauf hin, dass an der Parallelität der Diskussion über Waffen in den U.S.A. und Autofahren hier etwas dran sein könnte.
Faber-8230 Geschrieben Dezember 14, 2007 Geschrieben Dezember 14, 2007 Ich möchte, da in diesem Thread noch nicht geschehen, den § 1 StVO zitieren:(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Meine Fahrlehrerin hat damals gesagt, dass der Rest der StVO überflüssig wäre, wenn sich immer alle an § 1 halten würden. - Das mag rhetorisch übertrieben gewesen sein, weil man sonst z.B. nicht wüsste, ob rechts oder links gefahren wird (§ 2 Abs. 1), aber im Kern ist es wahr.In dieser Diskussion geht es eigentlich um die Absätze 1 und 2 des § 3:(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. ...(gekürzt) (2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, daß sie den Verkehrsfluß behindern. Natürlich ist es für alle routinierten Fahrer nervig, das weniger routinierte oder aus anderen Gründen langsamere Verkehrsteilnehmer so schlimme Sachen machen, wie im Weg herumzustehen. Ich rege mich auch immer wieder gerne auf. Aber die Straßen gehören beiden gleichermaßen, daran führt kein Weg vorbei. Fehler machen wir alle. Wer, der ein paar Jahre gefahren ist, wurde noch nie angehupt, um sich peinlichgrinsend zu entschuldigen und hat nie eine Vollbremsung hinlegen müssen, weil er gerade zu wenig Abstand hatte? Wenn jemand langsam fährt, wird er einen triftigen Grund dafür haben. Für andere mag der Grund vielleicht gar nicht ersichtlich sein, oder lächerlich scheinen, aber für ihn ist er vielleicht triftig. Unsicherheit ist nur einer von vielen Gründen. Mir fallen zu viele technische und medizinische Gründe ein, um sie hier zu hier nennen. Auch ich war mal so langsam unterwegs, dass mich die Brummis überholen mussten, als ich einen neuen (kein ATM) Motor für meinen Audi die erste Tankfüllung mit 80 laut Tacho eingefahren habe. Das war aber kein mal kritisch. Ich habe dann im Rückspiegel geschaut, und mein Tempo so angepasst, dass der Brummi zum Überholen in eine bequeme Lücke ausscheren konnte. Böse war wohl keiner, es hat sich der übliche Anteil nach dem Überholen für mein Lichtsignal zum Einscheren per Blinksignal bedankt. Schlechte Lichtverhältnisse bei einer Sehbehinderung können auch ein Grund sein. Am Rande: Wenn in einem Auto 3 oder mehr Leute sitzen, und das Auto 2 Innenspiegel hat: Gelegenheit, Rücksicht auf eine Fahrprüfung zu nehmen. Die Autobahn ist, wie man auch dazu steht, in erster Linie ein Verkehrsweg, der so beschaffen ist, und für dessen Benutzung solche Regeln gelten, dass möglichst viele Bürger ihn sicher und mit vertretbarem Zeitaufwand benutzen können. - Oder sollte es zumindest sein. Verbessern könnte man dies meiner Meinung nach, indem man auf Autobahnen, die aus dem Ausland nach Deutschland führen auf Hinweistafeln in verschiedenen Sprachen darauf hinweist, dass in Deutschland Rechtsfahrgebot herrscht, bzw. dass die Deutschen sehr viel Wert auf dessen Einhaltung legen, und man sich die Ausnahmen nicht zum Vorbild machen soll. Entsprechende Hinweise bei Autovermietungen etc.. sollten das ergänzen. Meine Meinung: Um gegenseitige Rücksicht zu ermöglichen, lässt man auch mal fünfe gerade sein. So weit wie toohot4you, rechts zu überholen, gehe ich selten, meist nur auf Dreispurigen auf der ganz rechten, wenn dazwischen noch eine komplett leere mittlere Spur ist, auf die einer der ganz links fahrenden ausscheren kann, z.B. bei einer kritischen Situation (auf der Linken wird ja schon mal recht dicht aufgefahren) oder weil er die Wurst vergessen hat. Wenn ein Wasauchimmer mit 50 über die rechte Spur tuckert, und ich dahinter gerade auf einen Verzögerungsstreifen wechsle, rolle ich an dem vorbei, und weiß, dass der sich nicht darüber aufregt, dass ich ihn rechts überholt habe. Ich gebe Lichtzeichen, ohne den Blinker zu benutzen und ich akzeptiere solche, auch wenn sie nicht "offiziell" sind. Wer langsam fahren will, soll das auf der rechten Spur machen und auf überholende Rücksicht nehmen. Wer extrem langsam fahren muss (10, 20 oder so), soll das mit Warnblinker auf dem Standstreifen machen. Vielleicht nicht ganz korrekt, aber ungefährlicher als dieses Tempo auf einer Spur. Gerade die virtuosen Fahrer sollten in der Lage sein, mit ihrem Können die Fehler und Patzer der anderen zu kompensieren. Es ist wie auf der Skipiste. Der von oben kommende Skifahrer hat dem unteren auszuweichen. Zum Thema Rechtsüberholen: Die Gewerkschaft der Polizei hat schon vor vielen Jahren gefordert, das Rechtsüberholverbot abzuschaffen. Dadurch würde ja das Rechtsfahrgebot nicht abgeschafft, und Autofahrer wären grundsätzlich aufmerksamer beim Wechsel nach rechts, was auch jetzt schon machen Unfall verhindern würde. Das einzige Problem, was ich dabei sehe, ist dass die Regeländerung nur die Hälfte der Autofahrer rechtzeitig mitbekommen würden. (Wie so viele Regelungen: Weiß hier auch jeder der älteren Führerscheinbesitzer, wo bei einer dreispurigen Autobahn im Stau die Gasse gebildet wird?) In diesem Fall wäre das fatal. Ich beobachte immer wieder mal Situationen, wo Verkehrserzieher Rechtüberholer abdrängen oder ausbremsen. Oft riecht es dann nach Gummi und es geht um Zentimeter, manchmal bummst es. Die Häufigkeit solcher Ereignisse und damit auch die Häufigkeit der Unfälle würde rapide ansteigen. Oder anders: Wenn rechts überholt werden darf, sind nicht die das Problem, die rechts überholen, sondern die, die das nicht wissen, aber meinen, alles besser zu wissen und das anderen zeigen zu müssen. Mein Frau hat noch den Punkt eingebracht, dass dann viele Schnarchnasen wie unser bekennender Schlechtfahrer ganz auf der Linken Spur schleichen würden, und sich sagen würden: "Wer mich überholen will, kann das ja rechts tun. Warum soll ich da rechts fahren?" Die Polizei holt jetzt schon notorische Linksfahrer und Mittelspurschleicher raus, aber es sind so viele, dass es kaum auffällt. Ein Abschaffen des Rechtsüberholverbots könnte auch eine gute Gelegenheit sein, von öffentlicher Seite aus auf die Verbindlichkeit des Rechtsfahrgebotes und auf Strafen bei Zuwiderhandlung hinzuweisen. Wie nicht nur Segramon angedeutet hat, wird diese Diskussion von beiden Seiten sehr emotional geführt, weil es ums Aufofahren geht und wir in Deutschland sind. Wir sind nun mal eine Nation, in der das Auto in der Nachkriegszeit als Symbol für Freiheit und Status eine immense gesellschaftliche Bedeutung bekommen hat. Viele Deutsche sind beim Thema Straßenverkehr sehr ambitioniert, ob sie eine ruhigere oder flottere Fahrweise vertreten. Wir sind auch eine Nation von Motorsportlern. Wie Philosophen diskutieren wir über Ideallinie und Einbremspunke. Das Land ist übersäht mit Motorsportvereinen, Rennstrecken und Kartbahnen. So übersehen wir nur zu leicht, dass unsere zivilen Straßen nicht für den Motorsport gedacht sind, und das Miteinander wichtiger ist, als bloßes Schnellfahren. Es gibt jede Menge Möglichkeiten, sich motorsportlich auszutoben, ohne andere zu gefährden, oder zumindest nur im gegenseitigen Einverständniss. Vom Fahrgefühl her etwas anderes als PKWs, aber sehr stressmindernd und, Ehrgeiz vorausgesetzt, auch recht Anspruchsvoll sind Leihkarts auf öffentlichen Kartbahnen. Man kann auch am PC ganz gut fahren, und das mit Autos, die man sich in Realität nicht leisten kann, oder die nur ganz wenige überhaupt fahren dürfen. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel. Wer ausreichend Geld im Beutel hat, kann auch eine der 5 Rennstrecken, auf denen das geht, mit seinem Zivilfahrzeug befahren. Was ich gerne mache, und was auch für Beifahrer die angenehmste Variante ist, ist mit normaler Geschwindigkeit die Ideallinie zu erforschen, die ich fahren würde, wenn ich die Strecke am Limit fahren würde, und mir dabei Beschleunigung und Drift vorzustellen. Dabei interpretiere ich weiße Linien nicht als Curbs sondern als Leitplanken. Das erhöht den Thrill. Wenn man Strecken oft fährt, kann man sich unterschiedliche Fahreigenschaften vorstellen und die Linie anpassen. Das erhöht die Abwechslung. Echte Motorsportler fahren in erster Linie Formel S (Sicherheit) und sie befassen sich bewußt mit den Gefahren der Selbstüberschätzung. Wer meint, bei 250 auf einer öffenlichen Straße, auf der andere Verkehrsteilnehmer sind, keine Gefahr darzustellen, hat vielleicht sogar sein Fahrzeug sehr gut im Griff und ist wahrscheinlich sogar besonders reaktionsschnell, aber ist kein Motorsportler. Er ist ein Autofahrer, der Gefahren unterschätzt. Es gibt Situationen, in denen keine noch so schnelle, korrekte und präzise Reaktion einen Unfall verhindern könnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass über ein Strecke eine solche Situation eintritt, erhöht sich mit der Geschwindigkeit. Dazu kommt: Wenn ich mit 150 auf ein Fahrzeug mit 50 aufpralle oder mit 100 in ein Stauende fahre, haben die Beteiligten zumindest Überlebenschancen. - Wenn ich mit 250 irgendwo hereinbrause, gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit mehrere Tote. Fazit: Schleicher, schleicht rechts weiter! Heizer, achtet auf die Schleicher!
cu**** Geschrieben Dezember 14, 2007 Geschrieben Dezember 14, 2007 @Segramon: "Waffen" in den USA gibt es nicht. Es gibt dort einzelne Staaten, die sehr unterschiedliche Rechtsauffassungen vom WaffG haben. Vergleiche mal NewYork - Virginia. Dazwischen liegen Welten. Miir scheint, daß Du das theoretische Diskutieren manchmal mit der Realität gleichsetzt. Heinrich
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