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Sind die Managergehälter gerecht??


Ce****

Sind die Manager Gehälter gerecht??  

111 Stimmen

  1. 1. Sind die Manager Gehälter gerecht??

    • Ja sie sind gerecht.
    • Nein sie sind ungerecht
    • Ja, sie sind gerecht, dann aber bitt auch für die Fehler haften
    • Ist mir doch egal


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Die Diskussion wurde ja auch von unserem Bundespräsidenten aufgebracht.

Warum reicht es nicht mehr wie früher, das der Manager das 10 fache des durchschnittlichen Gehalts eines Arbeitnehmers verdient??

Ich bin jetzt nicht neidisch auf die Einkommen der Manager sondern auf die Art und Weise wie sie ihr hohes Einkommen verdienen und wie sie es rechtfertigen das sie dieses hohe Gehalt bekommen.

Fakt ist doch das unsere Manager zum Beispiel der Telekomchef sein Gehalt mit 2,6 Millonen € angibt, aber vergisst das er noch Aktienobtionen hat die ihm im Jahr nochmals ca 5 Millonen einbringen.

Es wird ja auch immer wieder darauf hingewiesen das in der USA wesentlich höhere Managergehälter gezahlt werden. Nun ja das stimmt auch. Unsere Manager vergessen nur zu erwähnen das man als Manager in der USA mit seinem Privatvermögen für Fehler haftet und nicht wie hier noch den goldenen Handschlag bekommt wenn man eine Firma an die Wand gefahren hat.

Gruß aus Celle


bearbeitet von Cellerpaar
Geschrieben

Gerecht ist was der Markt hergibt.

Warum darf ein Manager nicht soviel verdienen wie ein guter Fußballprofi?

Schumi verdiente im Jahr 40 Mio.

Gute Führungskräfte sind ihr Geld wert, Problem ist halt das in deren Sog die mittelmäßigen auch steigende Gehälter bekommen.

Und halt die Unsitte überall zu sparen außer an den eigenen Bezügen aber das bekommen sie ja von der Politi vorgelebt

Die Managerhaftung wird aber auch in den USA doch wirklich in Anspruch genommen und wenn dann springt ein Versicherun dafür ein.


Geschrieben

Die Managerhaftung wird aber auch in den USA doch wirklich in Anspruch genommen und wenn dann springt ein Versicherun dafür ein



Dagegen kannst du dich noch nicht einmal in der USA versichern.

Muss nochmal schauen wie der Manager heißt der vor kurzem zu 15 Jahren verurteilt wurde.

Gruß aus Celle


Geschrieben

Schon wieder eine Neiddiskussion?

Manager können von mir aus gerne so viel verdienen wie sie wollen,
nur sollten sie für Missmanagement gefälligst belangt und nicht auch noch
mit exorbitanten Abfindungen "belohnt" werden, wenn man sie schasst.


Geschrieben

Verantwortung, Können und Leistungen sollten gerecht bezahlt werden, auch in den unteren Rängen.
Dass ein Manager mehr verdient als der Arbeiter am Band ist ganz normal und auch richtig.
Dass ein Manager für seine Fehler, die sehr gravierende Folgen haben können, und Straftaten nicht entsprechend zur Rechenschaft gezogen werden, ist nicht richtig.
Dass ein Manager als Lohnerhöhung mindestens 1 Mil. €/Jahr bekommt ist nicht nachvollziehbar. Zumal dann nicht, wenn von dem Mangement über Einsparungen, insbesondere im Lohnsektor, gesprochen wird.


Geschrieben

fussballprofi, schumi....das hat hat nichts mit managern zu tun. das sind künstler und im prinzip doch abhängig beschäftigte. sie können ihre höchstverdienste auch nur kurze zeit erzielen und unterliegen tatsächlich marktgesetzen. sie können sehr schnell vom fenster weg sein.

die gemeinten manager sollen selbstverständlich gut verdienen, aber aus solidarität mit denen, die diesen lohn ermöglichen: mitarbeiter, kunden.... sollte es doch leistungsgerechter
zugehen. eventuell, wenn es einen mindestlohn gibt, dann auch einen höchstlohn ansetzen.

1mio auf 10.000 mitarbeiter verteilt....ist natürlich nicht so doll. gerecht ist es aber nicht, wenn ein einzelner sooooo viel verdient.


Geschrieben

Was ist denn Missmanagement?

Liegen gesetzeswidriges Sachen vor macht man sich auch in Deutschland strafbar.

Ansonsten ist Unternehmsführung nunmal kein Bereich wo man vorher ganz klar entscheiden kann was richtig und was falsch ist.

Große Entscheidung werden in der Regel auch vom Vorstasnd und vom aufsichtsrat mitgetragen, die dann alle mithaften müssten.

Im Nachhinein läßt sich immer gut sagen was besser gewesen wäre, aber im Vorfeld hat der Manager nunmal Entscheidungszwang ohn vollständige Information.


Geschrieben

Was ist denn Missmanagement?


Du weißt genau was gemein ist...
Deine wirtschaftsliberale Haltung in Ehren, jedoch sollten Manager nicht nur für Erfolge belohnt, sondern eben für Misserfolge (Missmanagement) – die derjenige zu verantworten hat – auch zur Rechenschaft gezogen werden.
Mir ist kein Fall in Deutschland bekannt, in dem ein Manager für seinen Misserfolg wirklich bestraft wurde.


Geschrieben

Also im Allgemeinen gilt der Grundsatz:

Gute Arbeit, sollte auch gut bezahlt werden!!!

Allerdings sind sich die Manager in Zeiten der Globalisierung nicht mehr ihrer Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern bewusst. Menschlichkeit und soziale Verantwortung gibts wohl nur noch in gechichtlichen Überlieferungen.

Deswegen Augen offen halten und auf ein gutes Jobangebot aus dem Ausland hoffen. Und dann nix wie weg hier.


Geschrieben

@sixpackboy2007, ein kleines Beispiel:

Ein Schichtführer trifft eine falsche Entscheidung. Ergebnis ist, dass eine Maschine irreparabel defekt und die Produktion unbrauchbar ist. Zudem kommt es für eine Woche zu einem Produktionsausfall.
Das Resultat wird sein, dass ihm gekündigt wird. Wahrscheinlich wird geprüft werden, ob er fahrlässig gehandelt hat, um ihn in Regress zu nehmen.
Auf dem Arbeitsmarkt darf er sich um eine neue Anstellung bemühen.

Ein Manager trifft Fehlentscheidungen. Die Existenz des Unternehmens ist gefährdet, Arbeitsstellen werden abgebaut, die Produktion heruntergefahren.
Das Resultat wird sein, dass der Manager das Unternehmen mit einer hohen Abfindung verläßt und direkt bei einem anderen anfängt.
Das Unternehmen bekommt Subventionen und wird somit gestützt.

Das ist die deutsche Wirtschaft.


Geschrieben

Gute Arbeit, sollte auch gut bezahlt werden!


Das ist des Pudels Kern!

Nur ist es eben so, dass auch schlechte Arbeit bei Managern in Deutschland auch gut bezahlt wird.
Abfindungen in Millionenhöhe nach einer Entlassung kann man ja wohl kaum als schlechte Bezahlung ansehen...


Geschrieben (bearbeitet)

Woran willst du das festmachen?

Keine kann vor der Entscheidung sagen was gut ist?

Wenn es etwas anderes gekommen wäre, dann wäre Daimler -Chrysler heute vielleicht der größte Autoproduzent der Welt und Schremp der Vorzeigemanager.

Jemand wirklich Fehler nachzuwiesen die er absichtlich gemacht hat ist auch bei im Nachhinein falschen Entscheidungen meist nicht möglich.

außer es werdne halt wirklich Zahlen gefälscht.

Vergleich es mit dem Fußball.

Der Trainer steht nicht auf dem Platz und wird entlassen wenn das Spiel nicht gut läuft.

In guten Zeiten macht er alles richtig in schlechten alles falsch.

Übrigens mußte Peter Harz in der VW Affäre ein Millionenentschädigung an VW zahlen, die allerdings von einer von VW abgeschlossenen Managerhaftungversicherung übernommen wurde.

Bei offensichtlich Bilanzfälschung oder Schmiergeldaffären kommt es neben Geldstrafen auch zu Freiheitsstrafen.

Das oft Leute mit dem goldenen Handschlag gehen, hat meist die Gründe das sie bis zum auftauchen von Problemen eigentlich alles richtig gemacht haben und ihre Handlungen auch meist mit den Vorgesetzen abgestimmt war, aber halt ein Opfer gefunden werden muss.

In der Politik fliegen Minister wenn es schlechte Presse gibt, das eigentlich Problem wird damit zwar nicht gelöst, aber zumindest erwckt man den Eindruck es anzupacken

Wenn jemand für die Auswirkung seiner Entscheidungen zur Rechenschaft gezogen wird, wäre Managergehälter für Konzerne kaum mehr bezahlbar.

Die meisten Entscheidungen werden im guten Glauben getroffen, das ist die Aufgabe eines Managers, der ein Scheitern durch die Entscheidung einkalkulieren muss, da er nunmal keinerlei Ahnung hat was die Zukunft bringt.

Soll ein manger wie bei Vattenfall, der von seinen vorgesetzten vermutlich die Vorgabe bekommen hat Geld zu sparen wo es nur geht, am Ende dafür bestraft werden weil es dem nachgekommen ist?

@ Filzpantoffel

ich habe oben geschrieben das ich es auch nicht gut finde das alle so hohe Gehälter bekommen, gerade wenn sie mittelmäßige Arbeit leisten und Lohnverzicht fordern.

Aber woran will man die Fehlentscheidung festmachen?

Kannst Du ihm nachweisen, das er hätte die Auswirkungen sehen können? Wenn Du das kannst ist es ok, aber wenn seine Entscheidung von allen gremien unterstützt wurde, dann können diese ihn wohl kaum in Regress nehmen, oder?

Der Schichtführer wird bei unverschuldeten Fehlern wohl auch entlassen, außer man weißt ihm Fahrlässigkeit vor, dann sind wir aber wie oben an der selbe stelle.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Vor Fehlentscheidungen kann sich glaub ich keiner frei sprechen.
Allerdings sollte man auch die Verantwortung dafür übernehmen und zusehen den Fehler zu korrigieren.
In den höreren Ebenen läuft es allerdings oft so ab, dass die Leute schon aufgestiegen sind und den Mist, den sie verzapft haben, zurücklassen.
Also auf Deutsch: Sich einfach verpissen!


Geschrieben (bearbeitet)

Du weißt genau was gemein ist...
Deine wirtschaftsliberale Haltung in Ehren, jedoch sollten Manager nicht nur für Erfolge belohnt, sondern eben für Misserfolge (Missmanagement) – die derjenige zu verantworten hat – auch zur Rechenschaft gezogen werden.
Mir ist kein Fall in Deutschland bekannt, in dem ein Manager für seinen Misserfolg wirklich bestraft wurde.




Mein Votin habe ich abgegeben: - ja sie sind gerecht, dann aber bitte auch für die Fehler haften

Als Vorstand abdanken, eine horente Abfindung kassieren und dann aus der Wirtschaft abtauchen ist für mich nicht tragbar. Sofern es sich um Missmanagement handelt, zu dem ich auch Verschleierungen und vorsätzlichen Betrug zähle. Das beste Beispiel dafür ist die Zerstörung/Vernichtung des Coop-Konzerns. Dank der geldgierigen Manager/Vorstände wurde ein großes Handeslunternehmen zerschlagen und massig Arbeitsplätze vernichtet.
Allerdings finde ich, waren 4,5 Jahre zu wenig.
Wobei es noch so einige mehr gibt, wen es interessiert kann unter diesen Link nachlesen.

Beispiel für Missmanagement- Artikel aus dem Manager Magazin
[jt]*Edit by Mod: Keine Fremdlinks gestattet!*[/jt]

Teilauszug aus dem Artikel:

Hamburg - Als Bernd Otto im Juni 1993 vom Schwurgericht Frankfurt zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt wurde, war der Coop-Fall juristisch noch nicht abgeschlossen. Für den Missmanager war es hingegen der Abschied von der großen Bühne.

Otto war aber ohne Frage der bekannteste Protagonist. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Dieter Hoffmann und Werner Casper - dem mutmaßlichen Drahtzieher - hatte er den in der deutschen Wirtschaftsgeschichte bisher einmaligen Versuch unternommen, sich einen ganzen Konzern in der Größenordnung der Coop (50.000 Beschäftigte, zwölf Milliarden Mark Umsatz) unter den Nagel zu reißen. Begünstigt durch Fehler in der Konzernkonstruktion, die Gutgläubigkeit der Banken [€], den Beistand von Gewerkschaftsfunktionären und die mangelhaften Kontrolle des Aufsichtsrats.

Die Coop-Chefs hatten mehr als hundert Banken durch falsche Bilanzen um Kredite in Höhe von rund zwei Milliarden Mark geprellt. Dazu kam der Vorwurf, die Handelsfirma habe verbotenerweise in großem Stil eigene Aktien aufgekauft und die Kurse manipuliert. Die Anklagepunkte lauteten somit Betrug, Untreue, persönliche Bereicherung und Bilanzfälschung.

Die Beklagten schwiegen, der Prozess stockte. Erst als der Vorstandssekretär Hans Gitter die Anklagepunkte bestätigte kam Bewegung in die Verhandlung. Gitter wurde zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.

Otto folgte Gitters Beispiel. Die Staatsanwaltschaft ließ Anklagepunkte fallen, dafür legte Otto ein Teilgeständnis ab. Wegen Untreue in drei Fällen und Verletzung der Fürsorgepflicht erhielt Otto seine Haftstrafe. Der entstandene Schaden wurde auf 20 Millionen Mark statt auf zwei Milliarden Mark beziffert.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
*siehe oben*
Geschrieben

Das geht mir wirklich am A**** vorbei.

Denn: Die Gehälter bestimmen die Eigentümer, also die Aktionäre.

Da ich kein Aktionär z.B. der Telekom bin, interessiert mich das nicht.

Bei Gehältern für Leute, die im Öffentlichen Dienst stehen, ist es anders: da bezahlt die Allgemeinheit. Um diese Leute geht es aber nicht.

Der BuPrä wollte halt mal wieder in die Medien.
(Die Diskussion um das iustum pretium gibt es seit dem 16.Jhd., is also nix wirklich neues)

Sonst nix.


Heinrich


Geschrieben

Schon wieder eine Neiddiskussion?



Nein, eine Bild am Sonntag Diskussion. Das Thema ist heute Titelthema .

Abgesehen davon ... ja sie verdienen zuviel aber auch davon geht die Welt nicht unter und es wird sich nix ändern. Wem es nicht gefällt, dass er weniger verdient, der soll schauen, dass er in die entsprechenden Positionen vordringt .


Geschrieben

Was ist denn Missmanagement?


Missmanagement ist aus meiner unmaßgeblichen Sicht - die von der Finanzwelt keinesfalls geteilt wird - wenn Unternehmenswerte vorsätzlich zerstört werden, weil die falschen Ziele und vor allem auch persönliche (finanielle) Ziele verfolgt werden.

Wenn das Traditionsunternehmen Mannesmann zerschlagen und an Vodaphone verscherbelt wird, weil dem Vorstandsvorsitzenden 5 % Umsatzrendite im Röhrengeschäft zu wenig sind,

wenn die Handysparte von Siemens nicht nur an BenQ verschenkt wird, sondern auch noch 500 Mio€ und sämtliche Schlüsselpatente dazugegeben werden

wenn BMW das marodeste Unternehmen der europäischen Automobilindustrie, Rover, kauft, saniert und dann mit Verlust wieder verkauft.

Über die Bahn habe ich mich an anderer Stelle schon ausgelassen und ich könnte beliebig viele weitere Beispiele anführen.

Daimler-Benz hatte anfangs der 80 Jahre eine Marktkapitalisierung, die fast so hoch war, wie die von Toyota heute. Statt sich auf das Bauen guter Autos zu beschränken, wurden nacheinander die Hirnfürze vom "Integrierten Technologiekonzern" und vom "Globalen Mobilitätskonzern" verfolgt, die marode Luft-und Raumfahrtindustrie Europas zusammengekauft und mit Verlust wieder verkauft und Tochterunternehmen zerstört, weltweit marode Automobilbauer zusammengekauft, saniert, schlau gemacht, damit sie als Konkurrenten weiter auf dem Markt sind und mit Verlust wieder verkauft bzw verschenkt.

Und der Grund ist immer wieder der gleiche: Die Managergehälter sind nicht an langfristige Unternehmensziele, sondern am so genannten Wachstum (sogenannt weil es sich oftmals um bilanztechnische Luftbuchungen handelt) und am Aktienkurs orientieren und auch noch mit zusätzlichen Aktienoptionen versehen sind.

Herr Schrempp, den Du erwwähnt hast, hat den Bilanzwert des Unternehmens halbiert und "verdient" jetzt zweistellige Millionenbeträge, weil durch den Sanierungskurs Herrn Zetsches der Aktioenkurs wieder steigt.

In den 70er und 80er Jahren habe ich mich immer wieder über amerikanische Manager amüsiert, weil sich in ihrer Unternehmensplanung nicht weiter als drei Jahre voraus denken konnten.

Heute wäre ich froh, die deutschen Manager könnten über den nächsten Quartalsbericht hinaus denken.


Geschrieben

für den einzelnen entsteht durch alle managergehalts-millionen zusammen praktisch kein nenneswerter schaden. die herren müssen das mit ihrer ethik ausmachen. na, wenn sie sich noch im spiegel sehen mögen....wenn sie aber über uns, die anderen lachen...dann hört auch für mich der spass auf. denn man kann das auch leicht umdrehen.
aber immer bedenken...in kiste oder urne werden sie es nicht mitnehmen können.
und wer sich drüber im klaren ist, dass man die millionen zum glück nicht braucht, der kann vielleicht dann auch etwas über die geldsäcke lachen.


Geschrieben

Eine der Grundlage für hohe Gehälter im Managementbereich soll sein, dass eine gute Bezahlung gegen Beeinflussungen und Bestechlichkeit schützt. Das ist leider nicht der Fall. Man darf nicht vergessen, dass nicht nur das Gehalt gezahlt wird, sondern dazu noch der Dienstwagen (optional mit Fahrer), alle Auslagen und Spesen kommen. Als Angestellter muss man teilweise um ein paar Euro Reisekosten streiten.

Viel Verantwortung muss gut bezahlt werden, das stelle ich nicht in Frage. Dass dabei leider die Relationen inzwischen völlig verloren gegangen sind stelle ich auch nicht in Frage.

Ein angestellter Geschäftsführer trägt nicht das unternehmerische Risiko und sollte m. E. erfolgsorientiert bezahlt werden.


Geschrieben

Hab gerade in den Nachrichten gehört, daß der oberste Telekomchef sein exorbitantes Gehalt unter anderem damit begründet, daß er eine 90-Stunden-Arbeitswoche hat.
Das macht bei sieben (!) Arbeitstagen pro Woche knapp 12,86 Stunden täglich . . .
. . . + einer Stunde unbezahlter Pause ( so wie alle anderen auch - oder etwa nicht )
Das ist ein ganz klarer Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz !
Weiß er das nicht oder will er uns verarschen


Geschrieben


Ein angestellter Geschäftsführer trägt nicht das unternehmerische Risiko und sollte m. E. erfolgsorientiert bezahlt werden.



du, das werden viele auch, über bonusleistungen am jahresende. das unternehmerische risiko tragen sie nicht, aber werden dafür verantwortlich gemacht, wenn´s daneben geht...und sind ganz schnell auf der strasse. so´ne art prügelknaben der firmeneigner.

@chevy... kommt drauf an, was man unter arbeit versteht..ich bin 24h im einsatz ))))


Geschrieben

pop, das ist auch richtig so, wenn ich meinen Job nicht so erledige, wie es erwartet wird, bin ich ihn auch los. Nur bekomme ich definitiv keine Bonuszahlung, trage natürlich auch nicht eine solche Verantwortung. Und verantwortlich sind sie nunmal. Nur ist es durchaus so, dass sie dann trotzdem saftige Abfindungen erhalten.


Geschrieben

Eben . . . und andere bekommen nicht nur keine Abfindung sondern auch noch eine Sperre vom Arbeitslosenamt, weil sie ja ihre Arbeitslosigkeit selbst verschuldet haben


Geschrieben

ja und nei, grisi...da gibt es grosse unterschiede. ein null-acht-fufzehn manager hat natürlich
nix auszustehen...der muss nur unterschreiben und sehen das alles so läuft.
und dann gibt es welche, die machen nix falsch, die rackern sich ab bis zum infarkt und wenn
durch irgendwelche äusseren einflüsse der laden nicht läuft, dann sind sie dran...auch ohne abfindung.
diese spektakulären herren(eben immernoch überwiegend herren)...die auch tatsächlich millionen bekommen...das ist eine besondere spezies...profi-geschäftsführer sozusagen...auch schon fast künstler. (und was für eine kunst....besche.....)


Geschrieben (bearbeitet)

das unternehmerische risiko tragen sie nicht, aber werden dafür verantwortlich gemacht, wenn´s daneben geht...und sind ganz schnell auf der strasse. so´ne art prügelknaben der firmeneigner.

Topmanager in Deutschland bewegen sich in einem Status der institutionellen Unkündbarkeit. Wenn sie in einem Konzern gefeuert werden haben sie innerhalb kürzester Zeit eine Position in einem anderen - natürlich nur, solange sie es wollen.


bearbeitet von Delphin18
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