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Sind die Managergehälter gerecht??


Ce****

Sind die Manager Gehälter gerecht??  

111 Stimmen

  1. 1. Sind die Manager Gehälter gerecht??

    • Ja sie sind gerecht.
    • Nein sie sind ungerecht
    • Ja, sie sind gerecht, dann aber bitt auch für die Fehler haften
    • Ist mir doch egal


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

ob "gönnen" oder "nicht-gönnen" ist doch überhaupt nicht die frage.

ist doch ein uralter trick, kritikern dieses unsäglichen bonzentums `ne neid-debatte unterzuschieben.
mir völlig schnuppe, ob die von goldenen tellerchen fressen.

würde man alles, was in den letzten jahrhunderten passiert ist, immer als neidgeboren abqualifizieren, hätten wir keine demokratie, sondern wir würden unseren feudalherren immer noch auf gedeih und verderb ausgeliefert sein, einschließlich des rechtes auf die primus noctem.

absolut albern, krampfhaft nach rechtferigungen zu suchen für gehälter, die einfach jeden gesunden menschenverstand sprengen.

kein mensch dieser erde hat das recht, sich wie dagobert in goldtalern zu sulen, während millionen kinder verrecken.
keine noch so große leistung rechtfertigt dieses zutiefst abnorme, widerliche und ekelhafte raffgierige verhalten.

ese


Geschrieben



freu! über die beiden Beiträge Schön, wenn ich nicht allein da stehe.

Vielleicht kriegen ja mache hier Provisionen von den Managern. Oder sind mit ihnen befreundet. Oder wären es gerne! Das wird aber Wunschdenken bleiben, für die Klientel seid ihr "kleine Nummern". Die wollen auch nicht Frau OWL poppen, sondern lassen sich Brasilianerinnen, Thailänderinnen und sonst was einfliegen.

Es hat mir auch noch niemand die Frage beantwortet, warum die Manager ihren Chefs (offiziell sind das die Aktionäre) nicht die Gehälter offen legen wollen!


Geschrieben

@ Paant Tau

vielleicht erst lesen dann posten, es ging hier um Schaden anrichten.

wiedekings 50 Mio sind kein angerichteter Schaden, sondern seine beteiligung an vom ihmr erreichten Erfolg bei Porsche.

Und entspricht nichtmal einen Prozent des von Porsche erreichten gewinn vor steuern von fast 6 Milliarden das sind 6 000 000 000 !!

Die er als Vorstandsvorsitzenden nunmal für sich verbuchen kann.

Zeig mir denjenigen arbeiter der seiner Firma das 100 fache seine gehalts beschert.

Beim schaden ging es darum das auch der kleine Mann, oft genug Kleinigkeiten zum Schaden der Firma macht. Pausen überziehen, privatkram erledigen, sacheneinfach mal mitnehmen oder auch dienstliche Fehler machen, das ist in der Summe sicherlich vergleichbar mit dem was einigen Mangern halt passiert.

Ansonsten ist es toll, das Rekordergebnis von Wiedeking jetzt wieder als Maßstab zu sehen.

Der Schnitt im dax lag bei unter 5 Mio für Vorstandsvorsitzende, die anderen Topmanager werden da deutlich drunter liegen, zum gehalt von mittelständischen GEschäftsführern habe ich geschrieben das es "nur" bei 150 000.

Wiedeking hat den Wert von Porsche in seiner Amtszeit fast verhundertfacht. Die firma war damals fast Pleite und hätte dann alle Mitarbeiter entlassen müssen.

Bei Porsche profitieren auch die Angestellten vom erfolg, also verstehe ich nciht warum man ihn dann ständig in verbindung mit den Fehlern von Mangern in verbindung bringt?

50 Mio finde ich persönlich auch recht heftig, alg aber halt daran das niemand bei der Vertragsgestaltung an so ein Rekordergebnis gedacht hat. Dieses Rekordergebnis beruht übrigens nicht auf den kleinen Arbeiter sondern zum Großteil auf Finanzgewinne durch gute anlagen.

@ malekma

haben denn leute das Recht im eigenen haus zu wohnen und davor 2 Autos zu haben, regelmäßig in Urlaub zu fahren während woanders Leute hungern und sterben?

Das ist nämlich die Masse der Leute.


Geschrieben

haben denn leute das Recht im eigenen haus zu wohnen und davor 2 Autos zu haben, regelmäßig in Urlaub zu fahren während woanders Leute hungern und sterben?

Das ist nämlich die Masse der Leute.


Wen Du mit Masse die Bevölkerungsmehrheit meinst, liegst Du wahrscheinlich schief. Du kannst ja mal beim Statistischen Bundesamt die Anzahl der Eigenheimbesitzer in Deutschland recherchieren.
Wenn Du dann diejenigen, die das Haus noch nicht abgezahlt haben und diejenigen, die nur ein Auto haben abziehst, landest Du bei einer relativen Minderheit.


Geschrieben

Gerade gefunden bei RP online:

Lohn-Debatte
Obergrenzen für Manager-Gehälter gefordert


Hamburg (RPO).

Die Debatte um überhöhte Manager-Gehälter reißt nicht ab: Die Evangelische Kirche und die EU-Kommission haben Obergrenzen für gerechte Löhne gefordert. Nach SPD-Chef Kurt Beck sprach sich auch Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble für eine gesetzliche Regelung aus. Zwei Drittel der Deutschen sind nach einer Umfrage dafür, dass der Staat Obergrenzen für Managergehälter festsetzt.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, forderte in der Zeitung "Bild am Sonntag" eine Obergrenze für gerechte Löhne. "Wenn aus dem Gehalt eines Menschen mehr als 100 Arbeitsplätze finanziert werden könnten, und gleichzeitig in demselben Unternehmen aus Kostengründen Arbeitsplätze abgebaut werden, sprengt das jede Vorstellung von Gerechtigkeit", sagte er.

EU-Sozialkommissar Vladimir Spidla sagte dem Blatt: "Für mich gibt es sowohl eine moralische Untergrenze als auch eine moralische Obergrenze von Gehältern." Wenn ein Manager das Hundertfache eines Arbeiters verdient, sei die moralische Obergrenze sicherlich überschritten.

Schäuble: "Inakzeptabel hohe Vergütungen unterbinden"


Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will nötigenfalls ein Gesetz auf den Weg bringen, falls Unternehmen ihre Managervergütungen nicht freiwillig offenlegen. Schäuble wandte sich in der Zeitung "Welt am Sonntag" laut Vorabbericht gegen gesetzliche Begrenzungen von Managergehältern, rief aber die Wirtschaft auf, "inakzeptabel hohe" Vergütungen selbst zu unterbinden.

"Man kann schon viele Vorbehalte gegen einen Mindestlohn haben, aber ganz sicher kann man einen Höchstlohn nicht gesetzlich regeln. Das wäre völliger Unsinn", sagte Schäuble. Nachdenkenswert seien jedoch Transparenzregelungen, mit denen Aktienunternehmen vorgeschrieben würde, die tatsächlichen Bezüge ihrer Manager offenzulegen. Firmen, die sich hier verweigerten, müssten gegebenenfalls durch Gesetze dazu gezwungen werden.

Auch der CDU-Arbeitsmarktexperte Ralf Brauksiepe sprach sich für ein Gesetz zur Offenlegung der Bezüge von Managern börsennotierter Unternehmen aus. Es sei gut vorstellbar, dass der Gesetzgeber für mehr Transparenz bei den Managergehältern sorge, sagte Brauksiepe dem Blatt.

Der Präsident des Sozialverbands Vdk, Walter Hirrlinger, sagte: "Wenn ein Manager mehr als das 50-fache eines durchschnittlichen Arbeitnehmers seiner Firma verdient, dann ist das nicht mehr zu rechtfertigen." Er kritisierte die sich auseinanderentwickelnden Löhne. "Manager kassieren Millionengehälter, Arbeitnehmer werden klein gehalten, ältere Arbeitslose werden zwangsverrentet und drohen in Altersarmut abzusinken. Wo bleibt hier die soziale Marktwirtschaft?", sagte er der Zeitung.

IG-Metall-Chef Berthold Huber sagte, seine Gewerkschaft akzeptiere "unverschämte Managergehälter" nicht. "Die Beschäftigten erarbeiten die Unternehmenswerte. Konsequenz: Sie werden mit Recht ihre Ansprüche vertreten. Die nächsten Tarifrunden kommen ganz bestimmt!", sagte er.

Der Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels, Anton Börner, lehnte dagegen jede Begrenzung ab. "Die Frage der Gehälter ist Sache der Eigentümer. Vor einer staatlichen Regelung kann ich nur warnen! Höchstlöhne oder Obergrenzen wären ebenso schlecht wie staatlich verordnete Mindestlöhne", sagte er. Es gebe weder Defizite in den Strukturen der Unternehmen noch mangelnde Transparenz. Die Arbeitnehmervertreter säßen schließlich in den Aufsichtsräten mit am Tisch.

Mehrheit will Obergrenze für Manager-Gehälter

Rund zwei Drittel der Deutschen sind nach einer Umfrage dafür, dass der Staat Obergrenzen für Managergehälter festsetzt. 29 Prozent lehnen es dagegen ab, dass sich der Staat bei diesem Thema einmischt, wie die Erhebung des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der "Bild am Sonntag" ergab.

Auf die größte Zustimmung trifft der Vorschlag demnach in den Altersgruppen der 40- bis 49-Jährigen und der über 60-Jährigen mit jeweils 75 Prozent. In Westdeutschland sprachen sich mit 64 Prozent etwas weniger Befragte für staatliche Interventionen aus als im Osten mit 68 Prozent. Der Anteil der Männer liegt mit 67 Prozent leicht über dem der Frauen (64 Prozent), die es begrüßen würden, wenn der Staat Obergrenzen einführen würde.



Ich persönlich bin noch etwas unschlüssig - ich finde, ein Manager, der gute Arbeit leistet, soll auch gutes Geld verdienen (siehe Porsche).

Andererseits muß ich Ese mal wieder zustimmen, daß ein Millionengehalt moralisch angesichts des Elends auf dieser Welt schwer zu rechtfertigen ist.

Ich glaube, ich tendiere am ehesten zu einer Obergrenze, die an die Löhne der Angestellten gekoppelt ist: Ein Manager darf maximal das x-fache dessen verdienen, was die Angestellten bekommen. Ergo: Geht es der Firma gut, darf er natürlich mehr verdienen - wenn die Gehälter der Angestellten auch so erhöht werden, daß die Proportionen erhalten bleiben.

Damit ist die moralische Frage noch nicht vom Tisch, aber die ganze Geschichte für mein Empfinden schon gerechter.


Geschrieben



@ malekma

haben denn leute das Recht im eigenen haus zu wohnen und davor 2 Autos zu haben, regelmäßig in Urlaub zu fahren während woanders Leute hungern und sterben?

Das ist nämlich die Masse der Leute.



darüber kann man durchaus diskutieren


Geschrieben

Gerecht...ungerecht...irgendwie findet das alles hier ja kein Ende....

In einem vorherigen Beitrag ging es um Haftung....dazu hab ich mal eine kleine Geschichte....


Ein Schwager von mir arbeitet als ungelernte Kraft in einem relativ grossen,deutschen Unternehmen. Mitarbeiterzahl und Umsatzzahlen kann ich euch nicht nennen...aber wem Schott ein Begriff ist,der weiss wovon ich rede.
Eines Tages also kam ein grosser,nicht einfacher Auftrag aus Dubai. Wie gesagt,eine recht schwierige Sache,die annehmen lies,das es wohl einer langen Bearbeitungszeit und ne Menge Ausschuss nach sich zieht. Das wurde so eingeplant....

Wie der Zufall manchmal will,wurde sehr gut gearbeitet....wenig Ausschuß,schnelle Auftragsabwicklung. Das machte für die Firma ne Menge Gewinn aus. Die Arbeiter bekamen allesamt ne Einladung zum Essen und einen Präsentkorb. Was sagt mein Schwager.....diese Managr hätten mal nen ordentlichen Bonus rüberwachsen lassen können. Er regte sich tierisch auf.
Ich habe darauf hin gefragt.....sag mal,du verlangst nen Bonus,wenn du deine Arbeit ordentlich machst? Wenn du nun morgen mehr Ausschuß,als üblich produzierst,gibst du dann auch nen Teil deines Gehalts ab?

Nun ratet mal,was er dazu gesagt hat.......das wäre ja ganz was anderes. Schließlich wüssten die da oben ja nicht,was er da unten zu schufften hat. Ohne ihn würde ja nix laufen
Da hab ich gefragt.....wer geht denn los und zieht die Aufträge an Land? Kommen die von allein? Gibt es keine anderen Firmen,die das auch tun könnten? Solange er Aufträge bearbeiten darf,hat der Manager ja auch was richtig gemacht,oder?

Diese Diskussionen führe ich mit ihm leider häufig. Der Blick über den Tellerrand fehlt leider vollends.

Ich möchte nochmal betonen....die Höhe der Gehälter find ich auch nicht ok. Aber bitte....unterstellt nicht den Managern,das sie dem Volke etwas schlechtes wollen. Ohne gut laufende Unternehmen wären auch die Manager ohne Millionen....Vergesst das nicht.

LG von Frau sweetdream


Geschrieben



Ich möchte nochmal betonen....die Höhe der Gehälter find ich auch nicht ok. Aber bitte....unterstellt nicht den Managern,das sie dem Volke etwas schlechtes wollen. Ohne gut laufende Unternehmen wären auch die Manager ohne Millionen....Vergesst das nicht.

LG von Frau sweetdream



Willst du uns damit sagen, dass alle Arbeitnehmer, außer den Managern, verantwortungslos sind? Nieten gibt es überall, im Blaumann wie auch in Nadelstreifen.

Ihr betont so gern, dass die Manager, weil sie sich so gut verkaufen können und auch so super-genial sind hohe Gehälter mit ihren Chefs aushandeln. In einer AG sind nunmal die Aktionäre die Eigentümer. Warum soll denen verheimlicht werden, was "ihre Angestellten", die sie ja im Grunde sind, verdienen?

Was würdet Ihr sagen, wenn Politiker nicht öffentlich machen wollten, was ihr Arbeitgeber , also das Volk, ihnen bezahlen?

Es gibt ein guten Gegenbeispiel, ich weiss jetzt aber leider nicht mehr welche Firma das war, kann sein Lufthansa ?, da haben die Geschätsführer freiwillig ihr Gehalt gekürzt, als auch das der Mitarbeiter gekürzt wurde.

Hier sind doch ein Ex-DDRler: Mal eine Frage an die : Wart ihr neidisch auf eure Politmanager. Warum haben wir Wessies nicht gesagt: Seid doch nicht neidisch!

Ese hat recht! Ohne diesen angeblichen NEID hätten wir alle noch Feudalherren! Und die Baumwollfarner in den USA hätten noch Sklaven!


Geschrieben

@Mandarina
Natürlich will ich nicht alle über einen Kamm scheren. Ich sage nicht,das alle verantwortungslos sind. Ich heisse die Höhe mancher Gehälter nicht gut.
Ich will halt nur klarstellen,das auch Manager ihre Daseinsberechtigung haben und solang eine Firma läuft,auch ein gutes Gehalt verdient haben.

Wie sagte mal eine Unternehmerin (habe den Namen vergessen)..."Der Ochse,der den Karren zieht,der muss gut im Futter stehen." Ist was wahres dran. Allerdings,wie gut im Futter,das ist die Diskussion....die wird zu nix führen. Wir schreiben uns hier die Finger wund und ändern doch nix dran.

LG


Geschrieben

.."Der Ochse,der den Karren zieht,der muss gut im Futter stehen." Ist was wahres dran.



stimmt. hat auch niemand was dagegen.
wir befinden uns nicht im sozialismus und menschen sind eben nicht alle gleich und ochsen sowieso nicht.

hauptsache der ochse hat überhaupt noch bock drauf zu ziehen, bei seiner herzverfettung.


ese


Geschrieben

... von Porsche erreichten gewinn vor steuern von fast 6 Milliarden das sind 6 000 000 000 !!

Die er als Vorstandsvorsitzenden nunmal für sich verbuchen kann.


Ach so verstehe: Der Vorstand hat das alles alleine gemacht. So ein Unsinn!

Das wird aber bei Gewinnen immer so dargestellt. Bei Verlusten muss dann aber die Belegschaft den Gürtel enger schnallen, die ihren Job eigentlich 100%ig richtig gemacht hat, während der Manager, der falsche strategische Entscheidungen getroffen hat, mit einer satten Abfindung in die nächste Firma geht. In solchen Situationen wird auch gern erwähnt, er hätte einen Vertrag, wo die Abfindung geregelt ist. Die Angestellten haben wohl keinen.

In den 70er und 80er Jahren habe ich mich immer wieder über amerikanische Manager amüsiert, weil sich in ihrer Unternehmensplanung nicht weiter als drei Jahre voraus denken konnten.

Heute wäre ich froh, die deutschen Manager könnten über den nächsten Quartalsbericht hinaus denken.


... und es läuft auch noch nach dem Motto:
"Nachdem wir das Ziel aus den Augen verloren haben, haben wir unsere Anstrengungen verdoppelt."

Häufig passiert es auch, dass ein Manager etwas anstößt (irgendetwas muss man ja tun, egal, ob es sinnvoll ist) und andere Firmen kopieren es dann ("Wir müssen darauf reagieren!").
Beispiele gibt es zu genüge: Der IT-Wahnsinn, der 'Neue' Markt, der Run auf den Marktresearch oder die sog. Globalisierung ...

Hinzu kommt noch, dass viele mittlere Manager spätestens nach 2 Jahren einen anderen Job haben. Die Folgen ihrer Handlungen sieht man häufig erst später.


Ob die Gehälter gerecht sind, ist am Ende nicht wirklich die Frage. Nur moralisch sind viele Vorgänge nun mal etwas unsauber. Ich persönlich würde mich zumindest schämen, 20 M€ Abfindung zu kassieren, während 'meinen' Angestellten der Lohn um 30% gekürzt wird, oder sie gar entlassen werden. Aber ich bin und werde auch nicht ein Topmanager. Wohl auch deswegen.


Geschrieben

"Der Ochse,der den Karren zieht,der muss gut im Futter stehen." Ist was wahres dran. Allerdings,wie gut im Futter,das ist die Diskussion....die wird zu nix führen. Wir schreiben uns hier die Finger wund und ändern doch nix dran.

LG



Genau, wir drehen uns im Kreis, jeder bleibt bei seiner Meinung. Dann geben wir dem thread lieber eine lustige Wendung:

Ihr wisst schon, dass ein Ochse kastriert ist. Noch jemand neidisch?


Geschrieben

öööhm....gibt viele beispiele dafür, dass erfolgreiche männer sexuell impotent sind/waren...

))) sollte man ihnen den spass mit den peniskrücken: geld porsche jacht und gekaufte weiber.....doch nicht neiden ))))))


Geschrieben

Porsche macht 6 Milliarden Gewinn, wie viel Steurn zahlen die?

Der Vorstandsvorsitzende bekommt über 50 Millionen, wieviel Steurrn zahlt er?

Die 50 Mio. kann Porsche ´vond er Steuer absetzen.

Die Krankenschwester muss die Sonntagszulage versteuern, ihr wird aber noch nicht einmal ein Verkehrsmittel angeboten, wenn sie ihren Dienst beginnt oder beendet.

Da können mir die 2-3 Möchtegern-Millionäre erzählen, was sie wollen, mein Fall ist das nicht.

Wann werden endlich mal die Anti-Korruptionsgesetze der UNO in nationales Recht umgewandelt?

Dann bestünde die Möglichkeit, dass der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Einspruch erhebt, aber so lange den Betriebsräten Lustreisen nach Brasilien geschenkt werden, damit die zustimmen - so lange sind wir doch eine Bananenrepublik.

Onkel Helmut


Geschrieben

ach onkel...die lumpigen 50 millionen....nichmal ´n euro von jedem von uns. das haben wir für die notleidenden doch gern über.......


aber stell dir doch mal vor, die armen schweine müssten jeden von uns zum millionär machen...na das geht doch gar nicht, soviel verdienen die ja nicht......diese versager


ironie wieder aus

seien wir doch stolz, auf UNSERE millionäre.....


Geschrieben (bearbeitet)

"Bananenrepublik"??? Na ich weiss ja nicht....

@ Mandarina.... Sicher bleib ich bei meiner Meinung. Wäre auch schlimm,wenn ich mich durch ein Forum umstimmen lassen würde. Letztendlich liegen unsere Meinungen ja nicht so weit auseinander. Ich versuche halt beide Seiten zu betrachten.

Ich bin aufgewachsen mit selbstständigen Eltern....nun bin ich verheiratet mit einem selbstständigen Mann. Also kann ich beurteilen,was es heißt,einen Betrieb am Laufen zu halten. Genau wie viele andere hier bin ich aber auch eine Angestellte,die von ihrem Chef verlangt,das ihre Arbeit vernünftig entlohnt wird.

LG von Frau sweetdream


bearbeitet von sweetdream510
Geschrieben

ich verstehe nicht, wie ein betriebsinhaber, ein manager oder dergeleichen, der meinung sein kann, dass ER(oder SIE) den betrieb am laufen halten?????
das sind in erster linie die mitarbeiter(vom plattenritzen-säubern bis zur repräsentation) und
die kunden(gleich welcher art)

ohne diese kann das management auch unter der brücke schalfen. das penner-denken haben sie ja schon, wenn sie so denken.

klar, bananenrepublik....nur dass sie noch krummer sind, als da, wo die bananen wirklich wachsen.


Geschrieben

@sweet

warum setzt Deutschland die Anti-Korruptionsgesetze nicht in nationales Recht um?

Warum sagt der BGH: Diese Taten können wir nicht bestrafen, gegen Zahlung eines Bussgeldes stellen wir diese Verfahren ein (Mannesmann-Prozess)?

Daher die, vielleicht etwas harte Bezeichnung "Bananenrepublik".

**

Ein Manager muss natürlich mehr Einkommen haben als ein Facharbeiter, aber bei über 50 Mio. gehts doch ein wenig ins Uferlose, auch bei bester Arbeit.

Dann gibt es noch eine böse Unsitte:

Ein Manager, der Mist gebaut hat, sollte natürlich die Konsequenzen ziehen (müssen), wie sieht die Realität aus:

Die Restlaufzeit seines Vertrages ist z. B. nur noch 2 Jahre, also wartet man bis zur nächsten Hauptversammlung und schachert ihm einen neuen Vertrag mit 5 Jahren zu, ein halbes Jahr später wird er gefeuert, Abfindung 4,5 Jahresgehälter. In dem halben Jahr hat er sich längst einen neuen Job gesucht und macht nahtlos weiter mit seiner Versagerei.

Das hat nun mal wirklich nichts damit zu tan, dass ein Vorgesetzter erheblich mehr bekommen muss (z. B. Mittelstand), wenn dort der Chef versagt, ist die Firma meist am Ende - der Inhaber und seine Familie auch - das ist Geschäftsrirsiko.

Onkel Helmut


Geschrieben

@ popcorn..... bist du selbstständig? Weisst du was es heißt,dieses Risko,was OnkelHelmut treffend bezeichnet , zu tragen? Wenn ja,dann versteh ich deinen Beitrag nicht. Sicher ist es wichtig,das jeder Mitarbeiter die Firma mitträgt. Aber tägt er auch das Risiko?

@OnkelHelmut.... Was du über den BGH schreibst kann ich genau so wenig nachvollziehen wie du. Auch der Rest trifft voll zu. Leider scheint aber in den oberen Reihen eine andere Politik zu herrschen.....leider.

LG


Geschrieben

ja, ich bin selbständig....robert bosch war das auch.....
die arbeitnehmer tragen sogar ein weit höheres risiko. es gibt genug beispiele, wo monate kein geld mehr gezahlt wurde...und während viel unterhehmer privat beim konkurs gut raus kommen, ist der arbeitnehmer voll am a....

und wie ja nun allgemein bekannt....die top-typen machen noch ein ein lucratives hobby daraus.

der kleine unternehmer, der ist nicht besser dran als ein arbeitnehmer...auch er leidet unter
dem top-management.
die unternehmer-eigenschaft muss doch nicht gleich das menetekel der enteignung
an der wand sehen, nur weil ausuferndem wahnsinn die grenzen aufgezeigt werden.


Geschrieben

@ popcorn..... bist du selbstständig? Weisst du was es heißt,dieses Risko,was OnkelHelmut treffend bezeichnet , zu tragen? Wenn ja,dann versteh ich deinen Beitrag nicht. Sicher ist es wichtig,das jeder Mitarbeiter die Firma mitträgt. Aber tägt er auch das Risiko?



Tragen die Manager das Risiko??? Nö, das tragen die Aktionäre. Baut der Manager mistverlieren die Aktionäre ihr Geld, nicht der Manager.

Gruß aus Celle


Geschrieben

Ihr habt ja Recht.....aber man kann es doch nicht immer nur in die negative Schiene packen. Wollen alle Manager tatsächich nur Kohle machen,ohne Rücksicht auf Verluste???

@popcorn....bist du selbstständig mit einem großen oder kleinen Betrieb? Bist du schonmal in die Situation gekommen,Löhne nicht zahlen zu können? Wenn ja,ging es dir gut dabei,oder hattest du ein schlechtes Gewissen?

Klar bin ich als Arbeitnehmer auch in einer Risikoposition. Sicher find ich das sch....,wenn mein Lohn nicht kommt. Allerdings hafte ich nicht als Arbeitnehmer. Wenn ich meinen Job verliere,gehe ich zum Amt und bekomme dort Geld,damit ich weiterhin überleben kann.

Was bekommt der Selbstständige,wenn er pleite macht?

LG

PS: Ich merke gerade,das ich vom Thema abweiche...aber das war mir gerade wichtig.
Mit den Selbstständigen meine ich hier jetzt nicht die Grossen,sondern eher Mittelständler.


Geschrieben



@ Mandarina.... Sicher bleib ich bei meiner Meinung. Wäre auch schlimm,wenn ich mich durch ein Forum umstimmen lassen würde. Letztendlich liegen unsere Meinungen ja nicht so weit auseinander. Ich versuche halt beide Seiten zu betrachten.

Ich bin aufgewachsen mit selbstständigen Eltern....nun bin ich verheiratet mit einem selbstständigen Mann. Also kann ich beurteilen,was es heißt,einen Betrieb am Laufen zu halten. Genau wie viele andere hier bin ich aber auch eine Angestellte,die von ihrem Chef verlangt,das ihre Arbeit vernünftig entlohnt wird.



Vom Mittelstand red ich auch gar nicht. Auch nicht, wenn ein Geschäftsführer EIN Milliönchen bekommt. Ich behaupte mal ganz frech, dass es weder im Betrieb deiner Eltern noch in dem deines Mannes dieses Einkommengefälle gab wie in den Konzernen.

Die manager sind auch nur Angestellte! Ihnen gehört das Unternehmen nicht. Sie pressen sie aus und ziehen weiter. Ich glaube auch nicht, dass es weltweit nur ein paar Dutzend fähige Köpfe gibt. Es gibt genügend Betriebs- und Volkswirtschaftler, die es genauso könnten. Aber es ist eine "geschlossene Gesellschaft" in die niemand ohne weiteres hineinkommt!


Geschrieben

Vom Mittelstand red ich auch gar nicht. Auch nicht, wenn ein Geschäftsführer EIN Milliönchen bekommt. Ich behaupte mal ganz frech, dass es weder im Betrieb deiner Eltern noch in dem deines Mannes dieses Einkommengefälle gab wie in den Konzernen.

Die manager sind auch nur Angestellte! Ihnen gehört das Unternehmen nicht. Sie pressen sie aus und ziehen weiter. Ich glaube auch nicht, dass es weltweit nur ein paar Dutzend fähige Köpfe gibt. Es gibt genügend Betriebs- und Volkswirtschaftler, die es genauso könnten. Aber es ist eine "geschlossene Gesellschaft" in die niemand ohne weiteres hineinkommt!


Hm...also ich behaupte mal salopp, daß es rund 3 Milliarden Menschen gibt, die eine solche Aufgabe mit bravur erledigen würden. Alles raussaugen und nichts geben wollen.
Aber Scherz beiseite. Was wir hier in den letzen 25 Jahren erlebt haben, ist ein ganz normaler Prozeß. Unsere Führungsköppe sind alle abgewandert und ergo mußte man die Gehälter erhöhen. Leider steht in jeder Kausel des Vertrages eine Gewinnsteigerung von mindestens 5 % und Jahr. So...wie erreiche ich eine Gewinnsteigerung, wenn der Markt ohnehin gesättigt ist? Durch Streichungen natürlich. Man nennt es in der Politik auch Konsolidierung.
Weiterhin ist dieser Herdentrieb Schuld am Scheitern der Manager gewesen. Gerade die Deutschen neigen doch sehr dazu einer Herde vorm Auge hinterherzutraben und war es auch Anfang der 80 er Jahre.Es wurden Produktionstätten ausgelagert und gen Osten verfrachtet. Das sich die Situation verändert hat, die Gehälter im Osten in 2 stelligen Bereichen pro nach oben geschossen sind, haben sie alle nicht erkennen können,. aber so langsam kommt alles wieder heim. Der Ausschuß der hergestellten Produkte im Ausland macht unseren Unternehmen mittlerweile sehr viel zu schaffen.
Danach gab es ja noch eine viel und an Intelligenz kaum zu überbietende Managergeneration. Es waren die, die glaubten, in der Globalisierung ihr persönliches Heil suchen zu können. Worldcom, Crysler, Mitsubishi, Bentley...das sind alles Milliardengräber gewesen. Aber einer wollte es besser machen, als einer der Konkurrenz. Die Zeche zahlt ohnehin der kleine Mann. Aber das war auch schon immer so...in der heutigen Zeit halt nur ein klein wenig schneller.
Aber es gibt noch eine Steigerung derer, die die Wirtschaft wirklich schädigen. Vor ein paar Jahren gab es mal ein paar junge Banker einer weltweit operierenden Bank. Denen kam in den Sinn einen Scherz zu machen und Inahlt der Wette war wohl, wie man ganz schnell ganz schnell reich werden kann. Sie verbreiteten ein Gerücht, daß die besagte Bank zahlungsunfähig sei. Zuvor verkauften sie alle Aktien dieser Bank und kauften sie wieder ein, als das Gerücht diese Bank fast in den Ruin getrieben hatte. Was sich so liest wie ein studentischer Scherz, hatte allerdings schwere Folgen für die Wirtschaft.


Geschrieben

hm ekel....
manager, der die produktion in billiglohnlander verlagern, und nicht vorher wissen, dass
dort dann der lohn steigen wird, ......wenn das der landläufige stand des wissens ist, dann
gute nacht. wahrscheinlich ignorieren die dann auch, dass ein appel nach unten fällt.

wir erkennen doch jetzt schon, und das konnte man vorhersehen, die eu eine null-nummer ist. und die globalisierung wird auch eine nullnummer.

die manager glauben an ihre führungskraft, dass sie damit alles machen können...sie machen
die rechnung ohne die menschen, von denen sie abhängig sind.

ob an es schon untersucht hat? ich denke mal, wirtschafts- und polit-manager haben einen gen-defekt. bei straftätern hat man sowas angeblich schon festgestellt.

ob sie schon wissen, dass es
marsmännchen zum bescheissen tatsächlich nicht gibt?


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