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Sind die Managergehälter gerecht??


Ce****

Sind die Manager Gehälter gerecht??  

111 Stimmen

  1. 1. Sind die Manager Gehälter gerecht??

    • Ja sie sind gerecht.
    • Nein sie sind ungerecht
    • Ja, sie sind gerecht, dann aber bitt auch für die Fehler haften
    • Ist mir doch egal


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

sage ich doch...siehe einmal zurück, delphi

ehe man sich hier die birnen einkloppt...weiss jemand wie die gesamtsumme aller deutschen spitzenmanager ausfällt?
bei porsche bekommen 6 typen zusammen ca.113mio €.....
das ist ohne frage mit nix zu rechtfertigen.....


bearbeitet von popcorn69
Geschrieben

Vor allem wenn man von unseren Topmanagern immer hört: Es müssen noch schmerzhafte einschnitte hingenommen werden, damit man auf einem gesunden Kurs ist.

Unsere Topmanager der Autoindustrie jammern auch, es wird zu teuer und zu wenig gefertigt.

Wenn man das hier liest,

Die deutschen Autobauer sind einer Schätzung zufolge reich wie nie. In den Kassen von BMW, Daimler und Volkswagen befänden sich aktuell über 34 Milliarden Euro, berichtete die «Automobilwoche» unter Berufung auf den Autoanalysten Georg Stürzer von der Münchner Unicredit. Allein in diesem und im kommenden Jahr nähmen die Unternehmen voraussichtlich noch einmal mehr als 26,5 Milliarden Euro an frei verwendbaren Barmitteln ein, hieß es in dem Bericht.
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«Damit sind die deutschen Hersteller sehr gut für den immer härter werdenden Wettbewerb gerüstet und können gleichzeitig höhere Dividenden an die Aktionäre ausschütten», sagte Stürzer. Auch seien die Hersteller in der Lage, nochmals höhere Investitionen für umweltfreundliche Antriebe zu realisieren. Sogar große Zukäufe seien mit den üppig gefüllten Kriegskassen möglich.

Die Bar-Reserven generiert ein Unternehmen aus dem so genannten Free Cash Flow. Er zeigt, ob ein Autohersteller noch Liquidität übrig hat, nachdem alle Investitionen sowie die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung bezahlt sind. Daher gilt diese Größe weit mehr als der ausgewiesene Gewinn als Indikator für den Zustand eines Unternehmens. Daran gemessen seien die deutschen Autobauer kerngesund, sagte der Analyst. Möglich würden die hohen Zuflüsse, weil mittlerweile alle drei Hersteller hocheffizient investierten und produzierten.



sieht man das es anders ist. Dort steht das hocheffizient gefertigt wird. Warum soll nun bei VW, noch mehr in der Fertigung eingespart werden. Noch weniger für die Teile der Zulieferfirmen bezahlt werden???

Also entweder beziehen die Manager die riesenmenge Geld und haben keine Ahnung, oder sie bekommen das Geld weil sie uns glaubhaft anlügen können.

Gruß aus Celle


Geschrieben

nun, und bei den zulieferern spielen sich die gleichen spielchen ab......
die autohersteller sind doch auch nur "zulieferer"...für das grossunternehmen "kunde"....
also, eine anständige kunden-vertretung, die nur noch fahrzeuge abnimmt, wenn ihr preis und leistung in den kram passt....

ach neeee, dann haben wir ja schon wieder neu bonzen, die in ihre tasche wirtschaften.....sch....


Geschrieben (bearbeitet)

Was ist das denn für ne Frage? Wäre das gleiche als würdest Du fragen ob der Lohn des Bäckers gerecht ist.

Ich würd mal sagen kommt auf die Person an die den jeweiligen Job macht. Ich kenne Nieten-im-Nadelstreifen, da wäre der übliche Hartz4-Satz noch Verschwendung, aber gerade die machen einen auf dicke Hose, wissen alles, können alles, leben auf der Überholspur und wenn es darauf ankommt bekommen sie nix auf die Kette. Ich kenn auch die andere Seite, Manager die ihren Job voll ausfüllen und wissen was sie tun. Menschen die oftmals neben der "normalen" Intelligenz auch über eine hohe emotionale Intelligenz verfügen. Die sollen ruhig ordentliches geld für nen ordentlichen Job bekommen, das sind aber dann auch nicht die Typen die Dir gleich erzählen wie wichtig (eigentlich unwichtig) sie sind und was sie alles können, wen sie alles kennen ect. Die haben das nicht nötig und ruhen in sich.

Es gibt aber in fast allen Bereichen Leute die über-- bzw. unterbezahlt werden. Nur im Managment ist es viel einfacher Seilschaften aufzubauen und den eigenen Arsch (zumindest ne Zeit lang) zu retten, dafür andere (oftmals fähige Leute) in die Arbeitslosigkeit zu schicken.

Die Kohle ist nicht das Problem sondern die Tatsache das eine Krähe der anderen nicht die Augen aushackt und lieber die Ebene darunter kaputt gehen läßt sowie die (leider oftmals anzutreffende) Unfähigkeit zum komplexen Denken.

Was die Höhe der Bezüge angeht, so sind die genannten Zahlen (zum Glück) auch nicht an der Tagesordnung. Die Manager die derart viel Kohle bekommen, sind mit Spitzensportlern zu vergleichen (wo ich die Einkommen auch als ehr pervers bezeichnen möchte)

Rein volkswirtschaftlich betrachtet, sind die Spitzengehälter (egal wie gut ein Manger/eine Managerin auch ist) als schädlich anzusehen. Dazu gibt es genug Studien. Die breite Masse der Arbeitnehmer braucht ein ordentliches Plus um die Wirtschaft anzukurbeln, aber da sind wir wieder beim Thema "Nieten im Nadelstreifen" aber poppen.de ist sicher nicht das richtige Board um das im Detail zu erörtern.

Schönen Gruß von ner "Managerin/Geschäftsführerin", die von solchen Einkommenszahlen nichtmal zu träumen wagt. Ganz im Gegenteil, derzeit entschieden weniger verdient als eine Angestellte. (macht mir aber nix, meine unternehmerische Freiheit ist es mir wert.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

sage ich doch...siehe einmal zurück, delphi

ehe man sich hier die birnen einkloppt...


War auch nicht gegen Dich persönlich gemünzt. Außerdem kloppe ich keine Birnen.


Geschrieben

Also ich würde Manager nicht mit Spitzensportlern vergleichen. Sportler müssen in ihrem Bereich immer noch Talent haben, um viel Geld zu verdienen.

Top Manager wird man nicht, weil man besonders gut studiert hat oder irgendwas vorzuweisen hat, sondern weil man die richtigen Leute kennt. Sprich ein Sohn eines Top Managers wird wohl eher aufsteigen, als jemand, der sich mühsam hochgearbeitet hat.


Geschrieben

von mir aus können die verdienen was sie wollen

weil ich bin kein neidhammel auf andere


es gibt halt leute die haben mehr aus sich gemacht, und waren schlauer


Geschrieben

Diese Diskussion soll doch nur wieder von den wirklichen Problemen in der BRD ablenken ...

Was ändert sich denn?

Nix!

Manager sind doch mittlerweile wie Sportler: Sie haben ab einem gewissen Level nur noch begrenzte Verträge. Was danach passiert interessiert doch niemanden. Deshalb wird in den meisten (Fremd)Managergeführten Unternehmen doch keine mittel- oder langfristige Geschäftspolitik mehr gemacht. Und bei AGen wird das ganze doch nur noch unter dem Aspekt des Shareholders Value betrieben ....


Anderes Beispiel:

Wurde in den letzten Jahren mal ein ernsthafter Versuch gemacht das deutsche Aktienrecht in bezug auf Vorstand und Aufsichtsrat zu ändern?

Vereinfacht gesagt: Ein unfähiges Vorstandsmitglied wird in den Aufsichtsrat weggelobt. Ein neues Vorstandsmitglied soll die Fehler des alten VM beseitigen und neue verhindern. Problem: das neue VM steht unter der Aufsicht des alten VM der ja jetzt im AR sitzt und die Arbeit des neuen VM kontrollieren und behindern kann.

Nein das ist nicht theoretisch, es gibt genug Beispiele dafür. Das ist weltweit nur im deutschem Aktienrecht möglich. Quizfrage: Warum wohl wird das nicht geändert?


Geschrieben (bearbeitet)





Nein das ist nicht theoretisch, es gibt genug Beispiele dafür. Das ist weltweit nur im deutschem Aktienrecht möglich. Quizfrage: Warum wohl wird das nicht geändert?



In welchem Land gibt es denn vorschriften wer in den Aufsichtsrat kann?

Gewählt wird der Aufsichtsrat von den firmeninhabern und die können doch wohl wählen wen sie wollen, oder? Ist doch ihre firma, oder?

In Amiland kann man übrigens auch im vorstand und aufsichtsrat gleichzeitig sein.

Dann brauch man am ende gar nciht mehr zu wechseln


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ob gerecht oder ungerecht - ich kann es nicht beurteilen - die Neidhammel auch nicht, glaube ich mal.

Seitdem nur noch der Shareholder Value zählt ist natürlich einiges aus den Fugen geraten, das wieder einzurenken dürfte nicht ganz einfach sein.

Manager, die Mist bauen, bekommen eine Abfindung in Höhe des Restgehaltes (bis zu 5 Jahren), 6 Wochen später haben sie bereits den nächsten Job, meist wieder mit einer guten Zulage.

So viel kann niemand arbeiten, dass er einen 2-stelligen Millionenbetrag als Monatsgehalt verdient - er bekommt es. In diesem Zusammenhang wird gern die Verantwortung genannt, die ist in Deutschland sehr stark ausgeprägt - Die Tat können wir nicht ahnden, Verfahren wird gegen Zahlung einer Geldbusse eingestellt (siehe BGH-Urteil im Mannesmannprozess). Warum die Gerichte die Taten der "Reichen" nicht ahnden können? Ein Schelm, der dabei Hintergedanken hat.

Die UNO-Leitlinie zur Antikorruption ist in über 80 Ländern in nationales Recht umgewandelt, Deutschland hat scheinbar kein Interesse daran, warum wohl?

Onkel Helmut


Geschrieben

Tja, so ist das wohl mit dem Neit, der Missgunst und der Dummheit. Nach dem Bundespräsidenten und der Bild am Sonntag hat es jetzt auch noch die Frau Bundeskanzlerin erwischt, die gestern die überhöhten Managergehälter kritisierte.

Einfache Gegenfrage zum Thema:
Was kann daran gerecht sein, wenn ein Einzelner den Verdienst von 2000 Mitarbeitern einsackt?


Geschrieben

Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft. Ein Manager macht nichts anderes als sich möglichst gut zu verkaufen - seine Arbeitskraft.

Was ist daran falsch wenn er pfiffig genug ist und sich dabei eine goldene Nase verdient ?

Wenn er das bekommt was er haben möchte, dann hat er schonmal alles richtig gemacht. Ein Manager ist nicht das soziale Gewissen des Unternehmens.

Da sich viele produzieren und behaupten Manager arbeiten schlecht und bringen keine Leistung. Woher nehmt Ihr das Wissen ? Wer von euch kennt die Unternehmesziele ? Wer von euch kennt die Aufgaben die an den betreffenden Manager gestellt wurde ? - Keiner von euch. Woher wisst Ihr also das seine Arbeit schlecht war ?

Alle Welt giert wegen der Gehälter von einer Handvoll Manager rum, die einigen wenigen sind völlig uninteressant. Das sind die Lenker von einigen wenigen Großkonzernen, die überwiegende Mehrheit der Manager arbeiten in mittelständischen Unternehmen und verdienen keine Millionen, sondern etwas höhere Gehälter. Das bedeutet bei der überwiegenden Mehrzahl das sie im Jahr 250 - 500.000 € verdienen. Als Manager hat man keine 38 Stunden Woche, keine festen und geregelten Arbeitszeiten und 30 Tage bezahlen Urlaub im Jahr...

Wer von euch kennt das Gefühle im "Urlaub" ständig erreichbar zu sein, per Handy, per Telefax, per Mail ? Morgens um 8 Uhr im Büro zu sitzen und Abends noch bis 23 Uhr mit Geschäftspartnern zum essen gehen ? Tagelang aus dem Koffer zu leben und in Hotels zu übernachten ? Die Familie am Sonntag mal für ein paar Stunden sehen und ansonsten zu arbeiten ?

Das sind die wenigsten von euch die dieses Gefühl kennen. Das ist aber Alltag bei 90 % aller "Manager" in Deutschland...vielleicht solltet Ihr mal in diese Richtung denken bevor Ihr laut schreit das ein Manager zuviel verdient.


Geschrieben

Als Manager hat man keine 38 Stunden Woche, keine festen und geregelten Arbeitszeiten und 30 Tage bezahlen Urlaub im Jahr...

Morgens um 8 Uhr im Büro zu sitzen und Abends noch bis 23 Uhr mit Geschäftspartnern zum essen gehen ? Tagelang aus dem Koffer zu leben und in Hotels zu übernachten ? Die Familie am Sonntag mal für ein paar Stunden sehen und ansonsten zu arbeiten ?



Das nenne ich mal richtig scheiße, was du hier schreibst.

In einem anderen Thread verlangst du das von Leuten die 1900 € netto verdienen.

Gruß aus Celle


Geschrieben

@ Cellerpaar

...mal wieder deine Spezialität alles aus dem Zusammenhang zu nehmen ? Das was du meinst hier zitieren zu müssen haben wir so nie gehauptet. Du beziehst dich auf den Thread Bahnstreik und der hatte eine völlig andere Grundlage. Ich glaube kaum das ein Lokführer im Urlaub ständig erreichbar sein muß und sein Privatleben hinten an stellen muß.

Offensichtlich hast du ein enormes Problem mit deiner eigenen wirtschaftlichen Situation, denn einen anderen Grund kann es eigentlich nicht dafür geben das du bei jeder Gelegenheit populistische Positionen auf dem Niveau von Stammtischgeschwätz zum besten gibst.

Vielleicht solltest du wirklich mal darüber nachdenken das es tatsächlich die überwiegende Mehrheit der von dir gescholtenen Manager ist die für relativ wenig Geld viel leisten müssen und eine hohe Verantwortung tragen.

Die wenigen Beispiele der Spitzenmanager von Großkonzernen repräsentieren mit Sicherheit nicht den Berufsstand des Managers.


Geschrieben


Die wenigen Beispiele der Spitzenmanager von Großkonzernen repräsentieren mit Sicherheit nicht den Berufsstand des Managers.



Genau die sind aber gemeint! Nicht der "normale" Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens. Darüber regt sich sicher niemand auf. Und wenn doch , würde sogar ich denjenigen als "Neidhammel" bezeichnen.

Es geht um die "Spitzenmanager", die alteingesessene Firmen zerschlagen, verkaufen, um kurzfristig den Rahm abzuschöpfen und dann verbrannte Erde hinterlassen, siehe eben Mannesmann! Der Vergleich mit den "Heuschrecken" ist dabei nicht verkehrt!

Und dafür muss man kein Sozialist sein! Ich kenne genügend mittelständische Unternehmer, die dieses System kritisieren. Banken sitzen ebenfalls am Schalter der Macht. Es gibt Aktienpakete, die an Kleininvestoren verkauft werden, und die erfahren noch nicht mal, was genau im Paket drin ist. Und ihr Stimmrecht müssen Kleininvestoren auch an die Bank abtreten.

Es geht darum, dass diese Art der Manager nur bis zur nächsten Bilanz denkt. Es scheint keine langfristigen Unternehmensziele mehr zu geben. Wozu auch? Der Manager ist dann längst woanders. Ich frage mich, wer diesen Leuten so viel Macht gibt! Da "Alle" Aktionäre (dem Namen nach) die Arbeitgeber des Managements sind, ist es doch kurios, dass die Manager genau denen ihr Einkommen verschweigen wollten!

Auch ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt!


Geschrieben

Natürlich kann man darüber streiten, ob jemand 60 oder eben "nur" 30 Millionen bekommen soll. Das läßt sich aber nunmal nicht ändern. Ich bin der Meinung, wenn ein Topmanager seine Arbeit gut macht und auch seine "Angestellten" (soziale Gerechtigkeit) nicht vergißt, dann kann er auch soviel verdienen, wie es das Budget des Unternehmens hergibt.

Zu fordern, dass Manager 70 % ihres Einkommens auf die Angestellten umbuchen sollten ist absoluter Quatsch. Das ist Gutmenschen- Hoffnung und realitätsfremd. Sowas gibt es nirgendwo auf der Welt. Dann kann du genauso fordern: Kein Krieg mehr auf Erden, keine Zwangsprostitution, keine Kinderarbeit, keine Armut usw. usw. Darauf wartet die Menschheit schon seit Beginn der Evolution vom Neandertaler.

toohot
der auch rät einen Thread aufzumachen: "Keine GEZ-Gebühren mehr in Deutschland".


Geschrieben

Dann kann du genauso fordern: Kein Krieg mehr auf Erden, keine Zwangsprostitution, keine Kinderarbeit, keine Armut usw. usw. Darauf wartet die Menschheit schon seit Beginn der Evolution vom Neandertaler.



Eben! Deshalb lohnt es sich immer, sich dafür einzusetzen. Und glücklicherweise gibt es auch viele Menschen, die das tun! Sonst gebe es weder Unicef, noch den Kinderschutzbund etc. Es ist zwar ein Kampf gegen Windmühlen, aber es passiert auch viel Gutes! Als bekannt wurde, dass GAP seine Produkte von Kindern fertigen läßt, hatten die ein echtes Absatz- und Imageproblem! Gut so!


Geschrieben

@ toohot

das unterschreibe ich so wie du es geschrieben hast. Vor allem wer von der geneigten Userschaft bei poppen.de will beurteilen ob es keine Unternehmensziele gibt und wie diese aussehen und damit verbunden auch die Aufgabenstellung an die Manager.

So hart es klingen mag auch die Zerschlagung eines Konzerns und Aufteilung in kleine Häppchen ist eine Aufgabenstellung an einen Manager. Wenn er diese zur Zufriedenheit der Eigentümer erledigt hat warum sollte er dann nicht den ihm zustehenden Lohn bekommen ? Wir sind nicht bei "Wünsch dir was" sondern im realen Geschäftsleben und das ist selten geeignet für sozialistisch denkende Kleingeister.


Geschrieben (bearbeitet)

Du beziehst dich auf den Thread Bahnstreik und der hatte eine völlig andere Grundlage. Ich glaube kaum das ein Lokführer im Urlaub ständig erreichbar sein muß und sein Privatleben hinten an stellen muß.



Sag mal vom normalen Berufsleben kennst du anscheinend gar nichts mehr.

Ein Lokführer bekommr Montags seinen Schichtplan für die Woche. Das heißt er kann noch nicht mal am Sonntag zu bekannten sagen: Ey, wir treffen uns Samstagabend mal auf ein Bier. Weil er es Montag erst weiß welchen Schichtdienst er in der Woche hat.

Das viele Lokführer ihre Kinder auch nur zwischen Tür und Angel sehen entgeht dir auch Vollkommen. Nur dem Lokführer fehlt im Gegensatz zu dem Manager das Geld, um seinen Kindern vielleicht einen Ausgleich zu bieten in Form von gemeinsamen Unternehmungen an, tatsächlich mal freien Wochenenden, zum Beispiel in den Freizeitpark oder einem kleinen Kurztrip an die See.

Denk mal nicht in deinem: Alles für mich und der Rest kann zusehen denken

Sondern schau mal aus Sicht der Arbeitnehmer

Vor allem wer von der geneigten Userschaft bei poppen.de will beurteilen ob es keine Unternehmensziele gibt und wie diese aussehen und damit verbunden auch die Aufgabenstellung an die Manager.



Du beurteilst das und wenn jemand dagegen schreibt hat er aus deiner Sicht keine Ahnung. Du bestimmst immer was richtig ist und was nicht. In jedem Thread drehst du es so wie es dir anm besten passt, auch wenn du dir in den einzelnen Threads dann widersprichst.



Gruß aus Celle


bearbeitet von Cellerpaar
Geschrieben

Sag mal vom normalen Berufsleben kennst du anscheinend gar nichts mehr.



Denk mal nicht in deinem: Alles für mich und der Rest kann zusehen denken

Sondern schau mal aus Sicht der Arbeitnehmer



Nein, das tun die beiden eben nicht! Scheinbar ist er auch ein Top-Manager mit Millionen-Salär. Ein gutes Beispiel für die egoistische Ellenbogengesellschaft! Wer etwas verbessern will bzw. für Gerechtigkeit plädiert, ist ein "Kleingeist". Ich halte eher die für "kleine Geister", die alles gut finden wie es ist und sich für nichts einsetzen. Wer etwas ändern möchte und nachdenkt ist KEIN Kleingeist!


Geschrieben

Mir kommen die Tränen wenn ich immer wieder die armen Lokführer lesen muß. Jeder der sich dafür entscheidet Lokführer, Polizist, Feuerwehrmann, Arzt oder Krankenschwester zu werden. ( Neben vielen anderen Berufen auch ) weiß das er im Schichtdienst tätig ist und das es nunmal dazu gehört. Wenn ich mich freiwillig für einen Beruf entscheide dann muß ich hinterher nicht jammern das ich Schichtdienst arbeiten muß.

Die Welt und das Berufsleben werden nunmal schneller und kurzfristiger da brauche ich auch nicht an die armen geschundenen Arbeitnehmer denken. Sie machen Ihren Job und bekommen das Gehalt was sie bei der Einstellung vereinbart haben. Punkt - Fertig

Genauso ist es bei einem Manager, denn auch ein Manager ist letztlich nur ein Arbeitnehmer. Der mit Sicherheit nicht mehr Freizeit hat und mit Sicherheit noch kurzfristiger reagieren muß.

Da ist es nicht unebdingt etwas besonderes wenn man morgens ins Büro kommt und aufgrund von plötzlichen Problemen sofort reagieren muß und seinen Terminplan über den Haufen werfen musst...ein Anruf bei der Gattin....Koffer packen .... nächsten Flieger ... und drei Tage später wieder zu Hause....denk mal nach und das nicht für 50 Millionen sondern vielleicht nur für 250.000 € im Jahr....


Geschrieben

Da ist es nicht unebdingt etwas besonderes wenn man morgens ins Büro kommt und aufgrund von plötzlichen Problemen sofort reagieren muß und seinen Terminplan über den Haufen werfen musst...ein Anruf bei der Gattin....Koffer packen .... nächsten Flieger ... und drei Tage später wieder zu Hause....denk mal nach und das nicht für 50 Millionen sondern vielleicht nur für 250.000 € im Jahr....



Erstmal ist es eine Frechheit von : Nur 250.000 € zu reden.

Das verdient ein normaler Arbeitnehmer in 7 Jahren.

2tens) Die Manager brauchen doch nicht Jammern. Sie haben sich den Job doch selbst ausgesucht


Gruß aus Celle


Geschrieben



Das verdient ein normaler Arbeitnehmer in 7 Jahren.

2tens) Die Manager brauchen doch nicht Jammern. Sie haben sich den Job doch selbst ausgesucht



Der normale Arbeitnehmer zahlt aber nciht mal ansatzweise soviel einkommenssteuer.

höchster Tariflohn für studierte (meisten Manager sind das ja) liegt bei 35 Stunden bei gut 50 T im Jahr.

Dann ist man bei 60-70 Stunden schon bei 100 000!!

Ohne das die Verantwortung gestiegen ist.

Warum kann ein Manager nicht soviel verdienen, wie ein fußballspieler?

Zum thema shareholder Value.

Ist sicherlich nicht unbeingt sozial, aber es ist nunmal das Ziel der Anteilseigner möglichst viel Rendiete zu erzielen. Wenn man Aktionär ist kann man sich von den höhren Löhnen nunmal nichts kaufen. Und als firma muss man nunmal mindestens eine marktübliche Rendite erbringen, damit das kapital nicht in die Konkurenz fließt.

willkommen im Kapitalismus.


Geschrieben (bearbeitet)

Und trotzdem ist ein Stundenlohn, wir bleiben mal bei Wedekind, von 14493 € durch nichts zu rechtfertigen.

Habe 345 Arbeitstage a 12 Stunden gerechnet. Da ja hier immer geschreiben wird das Manager weniger Urlaub haben und mehr Arbeiten.

Gruß aus Celle

PS:Warum bekommt ein Manager wenn er wegen Fehler entlassen wird ein Abfindung in Millionenhöhe???? Und was auch Ulkig ist: Ein Firma an die Wand fahren, aber für die nächste Firma (eine Woche später) der richtige Mann sein um das Unternehmen zu retten.Während ein Arbeitnehmer dann sogar eine Sperre beim Arbeitsamt bekommt. ??

Nennst du das auch gerecht??


bearbeitet von Cellerpaar
Geschrieben

Mir kommen die Tränen wenn ich immer wieder die armen Lokführer lesen muß. Jeder der sich dafür entscheidet Lokführer, Polizist, Feuerwehrmann, Arzt oder Krankenschwester zu werden. ( Neben vielen anderen Berufen auch ) weiß das er im Schichtdienst tätig ist und das es nunmal dazu gehört. Wenn ich mich freiwillig für einen Beruf entscheide dann muß ich hinterher nicht jammern das ich Schichtdienst arbeiten muß.

Genauso ist es bei einem Manager, denn auch ein Manager ist letztlich nur ein Arbeitnehmer. Der mit Sicherheit nicht mehr Freizeit hat und mit Sicherheit noch kurzfristiger reagieren muß.

... wenn man morgens ins Büro kommt und aufgrund von plötzlichen Problemen sofort reagieren muß und seinen Terminplan über den Haufen werfen musst...ein Anruf bei der Gattin....Koffer packen .... nächsten Flieger ... und drei Tage später wieder zu Hause....denk mal nach und das nicht für 50 Millionen sondern vielleicht nur für 250.000 € im Jahr....



Richtig. Genauso ist es. Wenn eine Person eine Entscheidung für seinen Berufswunsch getroffen hat und daraufhin eine Ausbildung macht und dann dort arbeitet, sollte dieser
Arbeitnehmer nicht genau diese Kompromisse (Schichtarbeit usw.) bemängeln, schließlich
war es ja sein Wunsch diesen Job zu machen. Alle negativen Bereiche eines Arbeitsverhältnisses sind vorher bekannt! Wenn ich mich erinnere, haben wir in Deutschland keinen Berufszwang auf Lebenszeit. Man kann sich höchstens über sich selbst ärgern, warum man nicht lieber was anderes gemacht hätte, darf dann aber nicht dauernd auf denen rumhacken, die den richtigen Job gefunden haben. Unser "Cellerpaar" will das einfach nicht verstehen.


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