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Sind die Managergehälter gerecht??


Ce****

Sind die Manager Gehälter gerecht??  

111 Stimmen

  1. 1. Sind die Manager Gehälter gerecht??

    • Ja sie sind gerecht.
    • Nein sie sind ungerecht
    • Ja, sie sind gerecht, dann aber bitt auch für die Fehler haften
    • Ist mir doch egal


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Es geht halt um gErechtigkeit. Hätte Schumi gesagt: Ey Fiat, entlass mal ein paar tausend Arbeiter, deren Kinder sollen meinetwegen verhungern, um mir ein paar Mio. mehr zu zahlen - dann würde ich auch gegen den schimpfen.



Glaubst Du wirklich, das sich ein z.B. Schumi ernsthaft Gedanken machte, wie sein Millionengehalt (evtl. auf Kosten anderer) zustande kam? Nur weil, er sympathisch in Kamreas lächelt .. oder mal eine Million spendet (übrigens steuerlich abzugsfähig ) ??

Gehaltsrunden werden im stillen Kämmerlein ausgehandelt ... und auch die Betriebsräte der Konzerne geben ihr OK dazu. Wird leider oft vergessen!!!!

Und dass man auch die "Arbeitervertreter" Betriebsräte (seit Mannesmann-Übernahme, Siemensskandal usw. gut erkennbar) scheints "kaufen" kann, ist dann wohl auch ok?

KEIN Manager setzt sein gehalt eigenmächtig fest, sondern mehrere(!) Instanzen müssne im Vorfeld abnicken! NICHT ALLES Arbeitnehmerschlechte geht immer auf das Konto der ach so bösen Manager .... nur mal als Gedankenanregung ..


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Da Ihr alle so gern schreibt: erst lesen.... bitte ic&lth euch, euch auch daran zu halten. Bill Gates hat seine Firma selbst gegründet - da ist es mir EGAL, wie viel er verdient.



Es scheint so als benötigst du etwas Nachhilfe, Bill Gates hat das Unternehmen Microsoft nicht allein gegründet sondern gemeinsam mit Paul Allen. Die Anfänge des Unternehmens resultieren weitgehend aus der Tatsache heraus das Microsoft den Auftrag von IBM hatte zur Entwicklung des Betriebssystems MS-DOS. An diesen Auftrag ist Bill Gates nur gekommen weil seine Mutter private Kontakte zu John Opel hatte, dem Präsidenten von IBM, ohne diesen Auftrag und die Fürsprache von Mama hätte der kleine Bill nie das Geld gehabt um überhaupt daran zu denken ein eigenes Betriebssystem zu entwicklen. Wäre das nicht passiert würde der kleine Bill noch heute in der Ecke hocken und Computerspiele programmieren.
Aber dir ist sicherlich auch klar das du von einem der Weltweit agressivsten Unternehmern sprichst ? Der zwar sein Gewissen mit Spenden beruhigt aber ansonsten über Leichen geht und seine Monopolstellung permanent ausbaut und ausnutzt. Mir ist es auch völlig egal was klein Bill verdient in diesem Punkt gebe ich dir Recht. Was er tatsächlich verdient und an Vermögen besitzt wird auch sicherlich nie jemand erfahren, denn die veröffentlichten Zahlen sind Schätzungen ....


Ein Privatunternehmer, der einen Manager / GF engagiert, kann dem auch zahlen, was er will. Aber ich behaupte mal, dass es keinen Privatunternehmer gibt, der diese Unsummen zahlen würde! mangerer verdienen nur so exorbitant viel, weil sie von einer anonymen Masse, ebend er aktionäre, vertreten durch Banken, bezahlt werden. Es ist quasi selbstbdedienung. Und der Vorstand der einen Firma, sitzt im Aufsichtsrat der anderen... so schieben sie sich gegenseitig die Gehälter zu!



Mit diesem "Beitrag" hast du mal wieder offen und ehrlich gezeigt das du im Prinzip überhaupt keine Ahnung hast von dem über das du hier postest. Nicht der Privatmann Bill Gates hat einen Geschäftsführer oder Manager engagiert sondern das Unternehmen Microsoft hat dies getan. Microsoft ist eine Kapitalgesellschaft genauso wie die Deutsche Bank, BMW, VW und wie sie alle heissen. Der derzeitige Vorstandsvorsitzende im Unternehmen Microsoft ist Steve Ballmer in den USA wird sein Job nicht als Manager, Geschäftsführer oder Vorstand bezeichnet sondern nennt sich dort Chief Executive Officer (CEO). Du siehst dein leuchtendes Beispiel ist also nichts anderes als bei uns in Deutschland....

In Deutschland legt kein Vorstand seine Tandiemen selber fest, auch das ist mal wieder ein fehlgeleiteter Glaube die Vorstände haben Ihre Tandiemenregelungen mit dem Aufsichtsrat zu vereinbaren. In Deutschland sind die Aufsichtsräte paritätisch besetzt, bedeutet sie bestehen aus Arbeitnehmervertretern ( meistens Gewerkschaftsmitglieder ) und Arbeitgebervertreter ( Aktionärsvertreter ) und mit diesen hat der Vorstand oder von mir aus auch Manager seine Vergütungen zu vereinbaren und diesem hat der Vorstand Rechenschaft abzulegen über geleistete Arbeit.


Man muss auch nicht BWL studiert haben, um zu urteilen, was gerecht ist. Jede ERzieherin, die 20 Kinder in ihrer Gruppe betreut, und von einem Spender 20 Äpfel geschenkt bekommt, um sie zu verteilen, wird jedem Kind einen Apfel geben!



Ein Manager bekommt nichts "geschenkt" er bekommt eine Vergütung für geleistete Arbeit, die er mit seinem Aufsichtsrat vereinbart hat. Das ist nicht anderes als dein Gehalt das du am Ende des Monats bekommst. Und ich glaube kaum das du die 20 Äpfel Gehalt die du bekommst gerecht auf 20 Kinder verteilst und spendest. Wozu auch das ist Geld das du durch deine Arbeit verdient hast. Warum sollte ein Manager das tun ? Weil er mehr verdient als du ? völliger Unsinn....


Ihr betet die Manager ja geradezu an! ich sag jetzt: Ihr seid alles keine Pädagogen, ich finde es wichtig, dass unsere Kinder, unsere Zukunft , gut ausgebildet werden - das ist die Grundlage für unseren weitere Erfolg, auch als Land.... soll doch ein Oberstudiendirektor bitte künftig 40 Mill. Euro / Jahr verdienen.



Das hat nichts mit anbeten zu tun, ich habe mir nur einen realistischen Blick bewahrt und haben den Vorteil dir gegenüber das ich in der Lage bin zu verstehen was in Unternehmen passiert und warum Manager manchmal so handeln wie sie handeln müssen und nicht das soziale Mäntelchen ausbreiten können weil sie sonst den Erfolg des Unternehmes, vielleicht sogar den Bestand des Unternehmens gefährden.
Ich weiß jetzt nicht was Wirtschaft und Unternehmsführung mit Pädagogen zu tun haben soll ? Um wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen braucht man nicht Pädagoge sein, sondern sollte eher BWL/VWL Kenntnisse haben.
Von mir aus kann auch ein Oberstudiendirektor Manager werden und 40 Millionen im Jahr verdienen. Von mir aus auch 100 Millionen. Nur dürfte es dabei zwei Probleme geben. Er verfügt zum einen nicht über das notwendige Wissen, denn Deutsch, Englisch und Chemie werden ihm nicht unbedingt dabei helfen...zum anderen wird ein Oberstudiendirektor nicht auf seinen sozialen Rückhalt verzichten, sein festes Gehalt und nicht auf seine feste Pension....


Geschrieben





Von mir aus kann auch ein Oberstudiendirektor Manager werden und 40 Millionen im Jahr verdienen. Von mir aus auch 100 Millionen. Nur dürfte es dabei zwei Probleme geben. Er verfügt zum einen nicht über das notwendige Wissen, denn Deutsch, Englisch und Chemie werden ihm nicht unbedingt dabei helfen...zum anderen wird ein Oberstudiendirektor nicht auf seinen sozialen Rückhalt verzichten, sein festes Gehalt und nicht auf seine feste Pension....



DAS habe ich überhaupt nicht gemeint. Euren Aussagen zufolge ist ein Manager fast gottgleich, uns normalen Menschen geistig so haus- nein wolkenkratzerhoch überlegen, dass er das 10.000-fache eines "Durchschnittsverdieners" ZU RECHT verdient, weil seine Leistung mit nichts anderem auf der Welt zu vergleichen sei. Selbst die Entwicklung der Relativitätstheorie oder die erste Herzverpflanzung ist ja im vERgleich zu "kaufen - verkaufen" ein geistiger Müll!

Ich habe mit dem schuldirektor einfach nur einen anderen Wert in den Raum gestellt! Frei anch dem Motto: Der leistet (ggfls) geistig mehr.... Aber was macht ihr daraus? Der kann ja Manager werden!

Im Grunde ist mir völlig egal, wie viel wer verdient. Aber Ihr überhöht die Leistung eines Managers so derart, dass (angeblich) nichts, aber auch gar nichts , daran heranreicht.

Was haltet Ihr von Mutter Theresa? Eine blöde Versagerin? Eine neidische alte Frau?

Und warum bejammert Ihr im anderen thread die Kinderarmut, die auch eurer Aussage zufolge erblich ist, wenn Ihr gleichzeitig die Eltern als Versager und Säufer und faul anprangert?


Geschrieben

als erstes Mal Mutter Theresa leistet Glaubensarbeit das hat nichts mit dem erzielen von Einkommen zu tun. Mutter Theresa sammelt Spendengelder um Armen in der dritten Welt zu helfen, der Vergleich zu einem Manager hinkt da gewaltig.

Über Kinderarmut jammern wir nicht, das siehst du ein wenig falsch, wir diskutieren lediglich welche Ansätze es geben könnte um Kinderarmut zu verhindern bzw. zu lindern, sind aber auch genauso der Meinung das dies nicht mit Geld zu verhindern ist, sondern mit Bildung und Erziehung. Zum jammern haben wir keinen Grund, unsere drei Kinder sind davon mit Sicherheit nicht betrofffen. Auch in diesem Fall solltest du genauer lesen...

Was deine netten Beispiele anderer Berufsgruppen angeht....die Bezahlung erfolgt in Unternehmen unter den Fragen was nützt mir der Mitarbeiter, welche Ausbildung hat der Mitarbeiter, welchen Ertrag verbinde ich als Unternehmen mit dem Mitarbeiter etc. und nicht getreu der Devise alle sind gleich alle sollen das gleiche verdienen. Es hat schon immer Spitzenleute gegeben die viel verdient haben und es hat schon immer Versager gegeben die nicht die Butter auf dem Brot verdient haben. Ich hoffe mal das das auch zukünftig so bleibt und das auch zukünftig Leistung bezahlt wird und nicht alles unter dem Mantel des ewig gleichen verschwindet....wie hat Guido Westerwelle so nett gesagt....:

"Das ist wie DDR nur ohne Mauer"....

Wir erheben Manager auch nicht in einen Gottähnlichen Status, wir haben im Gegensatz zu dir und einigen anderen das Wissen und Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und vertreten die Meinung das das was in Unternehmen passiert, unseren Staat und unser Bürger nicht kümmern sollte denn es handelt sich um Unternehmen in privatem Kapitalbesitz es sein dahin gestellt ob nun AG oder GmbH oder eine andere Gesellschaftsform. Es gibt Manager wie Wiedeking von Porsche der einen hervorragenden Job gemacht hat und den man für diese Arbeit auch bewundern kann. Es gibt andere die Fehler gemacht haben. Völlig richtig nur ist es Sache seines Arbeitgebers zu entscheiden was dieser Mann verdient. Nicht Sache von einigen Neidhammeln und erst Recht nicht vom Staat.
Jeder staatliche Eingriff in Unternehmen ist bis jetzt in einem elendigem Durcheinander gemündet ... man schaue sich nur den Postmindestlohn an...statt gewolltem Wettbewerb hat unser Staat mit dieser Regelung genau das Gegenteil erreicht, PIN ist der erste Wettbewerber der langsam aber sicher ein Unternehmen nach dem anderen in die Insolvenz schickt und tausende von Arbeitsplätzen vernichtet. An solchem staatlich verordnetem Unfug kann selbst der beste Manager nichts mehr ändern....


Geschrieben

OWL:

Für die Beurteilung, ob bestimmte Vergütungen noch als gerecht zu empfinden sind, brauchts nicht immer unbedingt ein Studium der BWL/VWL.

Manchmal hilft auch der gesunde Menschenverstand. Hier im Forum dem einen oder anderen Urteilsfähigkeit, um nicht zu sagen Diskussionswürdigkeit abzusprechen, weil sie nicht über Deinen Background verfügen, halte ich für etwas verwegen.

Im Grunde theoretisierst Du über die Mechanismen in der Wirtschaft, einige andere hier beschäftigt die Realität.

Sicher bestimmt nicht der Vorstand selbst sein Gehalt. Sicher soll der Aufsichtsrat hier Kontrollfunktionen ausüben.

Aber wie sieht den die Realität aus?

Verflechtungen zwischen Unternehmen, in Personalunion Vorstand bei dem einen, Aufsichtsratsmitglied beim andern. Unzureichende, bzw. völlig fehlende Kontrolle.

Eine "Nick ich bei Dir, nickst Du bei mir" Mentalität hat sich ausgebreitet.

Verträge mit mehreren Jahren Laufzeit, die "normale" Angestellte nie bekommen würden. Großzügigste Regelungen selbst nach Ausscheiden aus dem Unternehmen. Steigende Vergütungen für Vorstände selbst in Zeiten, in denen der Belegschaft Einschnitte und Zugeständnisse abverlangt werden.

Das ist das, was den Leuten nicht mehr zu vermitteln ist.

Wo ist die vielfach beschworene Verantwortung dieser Leute, die sie zu tragen haben und die doch ein Großteil der Vergütung ausmacht? Teilweise größten Mist bauen, Abfindung und weiter zum Nächsten.

Das ist das, was rüberkommt.

Zu meinen Brötchengebern zählen überwiegend Mittelständler. Diese Leute haften fast ohne Ausnahme persönlich für Tun und Handeln. Fahren sie die Firma an die Wand, fahren sie selbst mit. Das ist Verantwortung und Risiko, dass überdurchschnittlich vergütet werden muss. Davor ziehe ich meinen Hut.

Obwohl ich denke, über einen halbwegs vernünftigen Background zu verfügen, fehlt mir angesichts einiger Auswüchse manchmal das Verständnis für diese Herren aus den Vorstandsetagen.

Munter bleiben
Bremerjong


Geschrieben

Wer will entscheiden was gerecht ist ? Ihr ? Ich ? keine von uns. Gerecht ist was jeder für sich selber aushandeln kann als Gegenpart zu seiner Arbeitsleistung nicht mehr und nicht weniger.
Staatliche Eingriffe sind aberwitzig und haben noch nie jemandem geholfen. Ganz so wie du es darstellst ist das ganze nicht. Es gibt realtiv wenige Vorstände die in anderen Unternehmen in Aufsichträten sitzen und noch viel seltener wenn Interessen der Personen oder Unternehmen miteinander kollodieren würden.

Wir sprechen hier nicht von einigen Mittelstandsunternehmen bei denen die Gehälter auch der Spitzenmanager in einem relativ bescheidenen Umfang ausfallen, sondern Auslöser der Diskussion ist das Gehalt von Wiedeking gewesen und dieser hat einer hervorragenden Job erledigt, Ertragskraft des Unternehmens wesentlich gestärkt, neue Stellen geschaffen, im Standort Deutschland investiert und nicht zuletzt auch Steuern gezahlt.

Wenn du dich ein wenig mit dem Thea auskennst dann wirst auch du wissen das manchmal ein Manager auch nicht ohne Personalabbau, Schliessung von Standorten etc auskommen kann. Das tut er jedoch nicht um die Mitarbeiter zu ärgern sondern um den Bestand des Gesamtunternehmens zu sichern....


Geschrieben

[QUOTE=OWLMullemaus

Über Kinderarmut jammern wir nicht, das siehst du ein wenig falsch, wir diskutieren lediglich welche Ansätze es geben könnte um Kinderarmut zu verhindern bzw. zu lindern, sind aber auch genauso der Meinung das dies nicht mit Geld zu verhindern ist, sondern mit Bildung und Erziehung. Zum jammern haben wir keinen Grund, unsere drei Kinder sind davon mit Sicherheit nicht betrofffen. Auch in diesem Fall solltest du genauer lesen...

[/QUOTE]

...das hab ich nirgendwo geschrieben. Mir ist schon klar, dass eure drei nicht betroffen sind und mit dem Porsche in die Schule gefahren werden und mit goldenen Löffeln essen!

Ich dachte,ich hätte eine "menschliche Regung" erkannt... man kann in der Tat etwas beklagen, bedauern, von dem man nicht selbst betroffen ist. Auch wenn ihr es nicht glaubt, meinen Kindern geht es auch gut, sie haben die besten Noten und gehen ihren Weg. Mir geht es auch gut, auch ohne Millionen und ich möchte meinen Beruf (von Berufung!) nicht eintauschen. Ich bin auf niemanden neidisch und zufrieden!

Dass ist etwas, was ihr wohl nicht versteht: Dass jemand einfach ein Gerechtigkeitsempfinden hat, dass sich jemand einsetzt für Benachteiligte. Das ist Empathie und Mitgefühl und kein NEID!

Natürlich muss ein Staat in vielen Bereichen lenkend eingreifen - sonst herrscht das Recht des Stärkeren.


Einstein wird noch in den Geschichtsbüchern stehen, wenn niemand mehr die Namen eurer hochverehrten Manager kennt


Geschrieben (bearbeitet)

@ Mandarina

wir haben nicht gesagt das der Staat nicht hin und wieder auch lenkend eingreifen muß. Da gehen wir konform, wenn es um Bildung und Ausbildung geht und andere ähnliche Bereiche da ist der Staat gefordert, zu fördern. Nur aus Privatrechtlich organisierten Unternehmen hat der Staat seine Nase rauszuhalten. Er soll das Arbeitsrecht im Auge behalten ohne Frage, aber die Höhe der Entlohnung ist nicht Sache des Staates. Weder beim Pförtner noch beim Manager. Das allein ist Sache der Tarifvertragsparteien im Fall der abhängig Beschäftigten. Ausserdem finde ich die Aussagen lächerlich die zur Qualifikation eines Managers getroffen werden. Ein kleines Beispiel, die Marktkauf Holding GmbH hatte über viele Jahre einen sehr guten Vorstand, der das Unternehmen voran gebracht hatte und sichere Arbeitsplätze geschaffen hat. Das Unternehmen war sehr gut aufgestellt. Dann jedoch wurde die EDEKA AG Hauptaktionär und der Aufsichtsrat hat einen kompletten Richtungswechsel des Unternehmens durchsetzen wollen. Der alte Vorstand hielt es für grundsätzlich falsch und hat es abgelehnt. Er wurde entlassen und fertig war es. Und zwar vom Aufsichtsrat. Ein neuer treu ergebener Vorstand wurde durch den Aufsichtsrat eingesetzt und hat genau das getan was von ihm verlangt wurde. Das Ergebnis war das das Unternehmen erhebliche Probleme bekam, die Baumarktsparte verkaufen musste, Arbeitsplätze abbauen musste... der alte Vorstand hatte noch einen Vertrag über 2 Jahre und bekam deshalb eine erhebliche Abfindung. Halb Bielefeld hat sich aufgeregt wie man einem unfähigem Manager soviel Geld zahlen kann, das er Recht hatte sieht man heute....Ist das Gerecht oder ist das ungerecht ? Das ist übrigens kein Fall den ich vom hören sagen kenne sondern den ehemaligen Vorstand kenne ich sehr gut, er ist mein Nachbar...

Du reitest immer auf Gerecht und Ungerecht herum, niemand kann entscheiden was Gerecht oder Ungerecht ist solange es das Einkommen eines dritten angeht. Bei Sportlern sind 40 Millionen okay, bei Managern ist es ein unlauteres Verhalten... geht´s noch ? Was für den einen gilt, gilt genauso für den anderen. Entweder sind 40 Millionen gerecht oder ungerecht aber nicht bei dem einen so und bei dem anderen so... alleine daran müsstest du erkennen das deine Aussagen blanker Unsinn sind.

Mann kann sich auch durchaus gegen Kinderarmut engagieren und gleichzeitig die Managergehälter verteidigen das eine hat mit dem anderen absolut nichts zu tun. Selbst wenn alle Vorstände Deutschlands auf 50 % Ihrer Tandiemen verzichten geht es nicht einem Kind in Deutschland besser als vorher...

Du scheinst ja auch ein enormes Problem damit zu haben das wir einen Porsche fahren sonst würdest du das nicht alle 2 Tage wieder erneut ins Feld führen. Weder wir noch unsere Kinder essen übrigens vom goldenen Löffel, wir sind eher "Bodenständig" und normal.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

als erstes Mal Mutter Theresa leistet Glaubensarbeit das hat nichts mit dem erzielen von Einkommen zu tun. Mutter Theresa sammelt Spendengelder um Armen in der dritten Welt zu helfen, der Vergleich zu einem Manager hinkt da gewaltig.


Ihr wisst schon, dass die Mutter Theresa gestorben ist....


Geschrieben

OWL:

Du betrachtest für mich das Thema zu sehr auf das einzelne Unternehmen bezogen.

Lies Dir die Beiträge derer, die Deine Ansichten kritisieren, noch einmal durch - aber unter einem anderen Aspekt.

Das, was hier geführt wird, ist eine Gerechtigkeitsdebatte, die keineswegs auf Herrn Wiedeking beschränkt ist, selbst wenn er (nach Deiner Meinung)der Auslöser war.Wobei er zugegebenermaßen in der letzten Dekade einen außergewöhnlich guten und erfolgreichen Job erledigt hat.

Hier geht es offensichtlich darum, dass die Werte aus den Fugen geraten sind.

"Geht es dem Unternehmen gut, geht es auch der Arbeitnehmerschaft gut" Der Satz stimmt nicht mehr, zumindest nicht mehr uneingeschränkt. Selbst in florierenden Unternehmen geht die Jobangst um, allerdings nur in den unteren Abteilungen.

Der Gewinn und die Tantiemen/Prämien landen woanders. Der gepriesene Aufschwung kommt im Gegensatz zu früher nicht auch gleichmäßig bei der breiten Masse an, sondern verteilt sich im wesentlichen auf die oberen Stockwerke.

Das beschäftigt und verunsichert die Menschen.

Kein Unternehmen lebt in seinem eigenen Kosmos, alle und jeder sind Teil eines Gesamten. Und das geht langsam vor die Hunde.

Munter bleiben
Bremerjong


Geschrieben (bearbeitet)

Wir wollen die Diskussion nicht auf einzelne Unternehmen lenken. Ich habe hier mal nach der Definition eines Managers gefragt, und wollte das diese Frage ohne Wikipedia beantwortet wird....eine Antwort ist leider nie gekommen.

Ich finde es haarsträubend das hier einige Manager die tatsächlich sehr viel verdienen wie eben Wiedeking als Aufhänger für diese Diskussion genommen werden und die breite Masse der Manager völlig untergeht. Denn lange nicht jeder Manager verdient 50 Millionen im Jahr. Die meisten haben Einkommen im deutlichen einstelligem Millionenbereich und das halte ich für einen Manager als ein durchaus angemessenes Gehalt und keinswegs übertrieben. Im übrigen hat Wiedeking nicht nur in der letzten Dekade eine sehr guten Job gemacht sondern tut dies bereits seit vielen Jahren. Ohne ihn würde Porsche noch immer vor sich herdümpeln und wäre kaum in der Lage gewesen das halbstaatliche Unternehmen VW, das eine Fehlentscheidung nach der anderen getroffen hat zum großen Teil zu übernehmen und so vor Übernahmen zu schützen.
Denn es wäre eine Frage der Zeit gewesen dann hätten sich Finanzinvestoren auf VW gestürzt und was dann aus dem Konzern geworden wäre darüber sollte man eigentlich besser nicht nachdenken.

Manager bekommen keine Steuergelder, sie werden aus den Gewinnen eines Unternehmens bezahlt und was das Unternehmen seinen Mitarbeitern bezahlt geht niemanden etwas an, schon gar nicht unsere "Staatsoberhäupter" die sollen sich besser um Ihre eigenen Diäten und Pensionen kümmern...

Ausserdem ist die Frage noch immer unbeantwortet warum ein Schumachen 30,40 oder 50 Millionen im Jahre verdienen darf ein Manager aber nicht. Der Manager schafft in der Regel Arbeitsplätze und erhält den Wert eines Unternehmes. Schumacher fährt im Kreis....

@ Prince..

wir haben Mutter Theresa nicht in diese Diskussion eingebracht wir haben nur geantwortet solltest du mal nachlesen....


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@owl:
trotzdem ist sie tot und du schreibst in der Gegenwartsform????
Sind da auch die anderen dran schuld?

Mich würde mal interessieren, was für Berufsgruppen sich bei Dir vorstellen.


Geschrieben

Sind da auch die anderen dran schuld?



Wie kannst du soetwas fragen??? Natürlich haben die anderen Schuld. Lese dir einfach nur alle Beiträge von owlmullemaus durch. Er hat den Durchblick, das Wissen und den nötigen Sachverstand. Da können wir anderen nur Neidisch dreinblicken und ihn huldigen.


Gruß aus Celle


Geschrieben


Du scheinst ja auch ein enormes Problem damit zu haben das wir einen Porsche fahren sonst würdest du das nicht alle 2 Tage wieder erneut ins Feld führen. Weder wir noch unsere Kinder essen übrigens vom goldenen Löffel, wir sind eher "Bodenständig" und normal.



hab ich das? Ich wüsste nicht wo. Ihr scheint euer Auto als Penisverlängerung oder IQ-Erhöhung zu brauchen da ihr im benzin-thread so eine selten dämliche Aussage gemacht habt (die ich tatsächlich zunächst für Satire gehalten hatte.... und mit maßlosem Erstaunen feststellen musste, dass es euch ernst war). Das ist für mich echte Real-Satire! Das kann sich noch nicht mal ein Harald Schmidt ausdenken. Auf dessen Bonmots würdet ihr auch noch "ernsthaft" (bzw. was ihr darunter versteht) antworten.

Wer schreibt eigentlich? Ist es DER Manager oder DIE Managerin? Oder beide?


Geschrieben

man sollte sie ruhig auswandern lassen...genau wie die steuerflüchtlinge.....aber nie wieder
reinlassen. lol

aber spass beiseite...es ist doch nicht schade um die essers mehdorns....
oh schon gehört....BMW....toll: 5,3% rendite sind zuwenig....also mal eben 6000-8000 streichen..und schon steigen die aktien..

ehrlich gesagt...dazu braucht man kein BWL oder VWL....sind sowieso keine wissenschaften.

das bekommt jeder gute hochstapler auch hin.



Genau dass trifft den Nagel auf den Kopf. Unser jetziges System ist zu einem seelenlosen Steinzeit-Turboprop-Kapitalismus mutiert, die Kaste der Manager hat kriminellen Raubritter-Liga entwickelt, was sich an Beispielen wie VW-Skandal u.a. eindrucksvoll belegen lässt. Unter diesem Hintergrund sind Manager-Gehälter keinesfalls gerecht, sondern unsozial und ungerecht, man kann sich hier auch nicht immer mit der fiktiven Verantwortung herausreden. Für mich bleibt die Frage ob dieser Zustand dauerhaft so bleiben wird oder ob sich im politischen Raum vielleicht doch irgendwann mal wieder etwas bewegt.


Geschrieben

@Mandarina

den Manager findest du in der Lüneburger Heide, teilweise in Celle ein anderes Mal in Habighorst. Der wohnt in einem Haus für 60.000 € mit 125 QM Wohnfläche und ist laut eigener Aussage ein sozial eingestellter Manager der auf seinen Dienstwagen verzichtet, dafür einen alten Golf TDI fährt und gerne mal über die Benzinpreise jammert und über zu hohe Managergehälter....

Ich würde mich eher als Angestellten mit Führungsverantwortung bezeichnen...übrigens brauche ich den Porsche nicht zur Penisverlängerung den fährt nämlich meine Frau...

und all das ändert nichts an der Tatsache das die Managergehälter in Ordnung sind und das sich staatliche Institutionen da heraus halten sollen. Es sei denn es wird ein Gesetz erlassen der Sportlern verbietet Einkommen in ähnlicher Höhe zu erzielen und den Steuerflüchtlingen, die sich Sportler nennen nicht mehr ins Ausland flüchten können um dort angenehme 7 oder 10 % Steuer zu zahlen anstatt den Spitzensteuersatz in Deutschland...

@ Loveheart

da du schon die VW Affäre zitierst...dir ist schon klar das es da nicht nur um Manager geht ? Zur Zeit wienert ein korrupter Betriebsrat die Anklagebank mit seinem geldgierigem Hintern...


Geschrieben



Wer schreibt eigentlich? Ist es DER Manager oder DIE Managerin? Oder beide?



das interessiert hier einige.
Die Antwort wird man wohl nie erfahren.
Ich tippe auf den, der sein Deo und sonstige Kosmetika auf dem Nachtschränkchen stehen hat, weil im Bad kein Platz ist...

Manager sind die beiden nicht. Oder glaubst DU, dass sich ein wirklicher Manager, hier so präsentieren würde?

Zum Thema Porsche sei gesagt, dass es durch Finanzierungen fast nichts mehr gibt, was man sich nicht besorgen kann.
Die Frage ist aber, ob man es sich leisten kann/sollte.

Wenn ich dann aber wieder auf das Nachtschränkchen sehe, kann ich mir denken, dass da lange für gespart wird


Geschrieben

ach Princchen wenn man keine Argumente hat persönlich werden und was unterstellen ? Du kennst uns nicht und wir legen auch keine Wert darauf dich kennenzulernen. Tauschen möchte ich mit niemanden von euch Jammerlappen. Das haben wir nämlich nicht nötig.
Im übrigen erkläre doch bitte mal kurz was das mit Managergehältern zu tun hat. Der einzige von euch Jammerlappen der sich als Manager geoutet hat war bisher der Heideknabe...

Aber selbst wenn man selber nicht zu den Topmanagern gehört mit Millioneneinkommen sondern nur ein Einkommen das es einem erlaubt so zu leben wie man es möchte, darf man neidlos die Einkommen der Manager verteidigen und braucht nicht neidzerfressen und Fingernägelkauend in der Ecke hocken und jammern...das tun in der Regel nur die Versager...also viel Spaß beim weiteren jammern...vielleicht mache ich mir sogar mal den Spaß und setze ein paar andere Bilder rein...


Geschrieben

@ Loveheart

da du schon die VW Affäre zitierst...dir ist schon klar das es da nicht nur um Manager geht ? Zur Zeit wienert ein korrupter Betriebsrat die Anklagebank mit seinem geldgierigem Hintern...[/QUOTE]
Vollkommen klar, bei VW sind die angeklagten Betriebsräte Lenz und Volkert mindestens genauso schlimm wie die Manager. Die Tatsache dass ein Herr Volkert wie ein Markenvorstand behandelt werden wollte indiziert dass es solchen Leuten wirklich nur um Macht und Geld und nicht um die Vertretung von Arbeitnehmerinteressen ging. Mich wundert es ehrlich gesagt dass die Arbeitnehmer bei VW so relativ ruhig geblieben sind , da sie im Grunde genommen doch verraten und verkauft wurden. Es bleibt zu hoffen dass im Hintergrund dieser Erfahrungen sich einiges an Veränderungen einstellen wird.
So wie bei VW ist es aber auch in anderen Unternehmen und Konzernen auch der Fall.
Die Rolle von Arbeitnehmervertretungen und Gewerkschaften gerät zunehmend auf den Prüfstand.


Geschrieben

Tauschen möchte ich mit niemanden von euch Jammerlappen. Das haben wir nämlich nicht nötig.



Ihr habt doch garnix nötig.....

Du, mal so als Besipiel. Ich habe 2 gesunde Kinder, denen es an wenig fehlt.
Mein Schlafzimmer ist grösser als eures und ich habe mein Deo nicht auf dem Nachtschränkchen stehen. Ich habe für die Körperpflege ein eigenes Zimmer, umgangssprachlich Badezimmer genannt.

Das Du gerne mit mir tauschen würdest, glaube ich Dir sofort.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich es weiter gebracht habe als Du.

Deine impertinente Art, hier den Besserwisser zu spielen, nervt hier einige.

Ließt Du das auch mal? Gehst Du darauf ein und klärst Deine Mitleser auf?


Geschrieben (bearbeitet)

genau meine Meinung, wer glaubt Gewerkschaften und Betriebsräte würden das soziale Gewissen in unserer Gesellschaft sein der irrt gewaltig. Auch sind diese Affaeren mit Sicherheit keine Einzelfälle sondern weit verbreitet, genauso wie es unter Managern korupte gibt und andere die einen ehrbaren Job erledigen.
Deswegen halte ich diese Diskussion für abwegig und vertrete die Meinung das jeder das Einkommen bekommen sollte das er erzielen kann und was der Markt hergibt da brauchen wir keine staatlichen Regelungen...

@ Prinzchen

wenn du was zum Thema zu sagen hast dann tu es wenn nicht dann laß es doch einfach, ich habe dich weder um einen Beitrag noch eine Stellungnahme gebeten, da ja offensichtlich eh nichts vernünftiges dabei herauskommt.

Übrigens haben wir nicht zwei sondern drei Kinder und sogar mehrere Badezimmer....aber Körperpflege kann nie schaden...und ich finde es geil das du weist wie groß unser Schlafzimmer ist und das deins größer ist... viel Spaß wenn du dir darauf einen pellst...

tauschen würde ich mit den jammernden Hungerleidern aber trotzdem nicht...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

[la]Auch hier: Bitte bleibt beim Thema.

Warum muß eigentlich jeder Thread auf die persönliche Ebene driften? *seufz*

Reicht es nicht, auf der SACHebene aneinander zu geraten?

Liebe Grüße
Die Lady
-team poppen.de-[/la]


Geschrieben

@Lady
Ist doch fein, wie diese Möchtegern-Führungskräfte so nach und nach ihren wahren Charakter zeigen.
Och, ich finde, so ein büschen motivierte Selbstdarstellung hat doch auch einen erfrischend aufklärenden Wert für diesen thread.

Frohe Festtage morgen wünscht Euch Euer neidzerfressener, nägelkauend in der Ecke sitzende Jammerlappen!


Geschrieben

Eine Diskussion, die langsam ausartet und sich teilweise auf unterstem Niveau bewegt..

Der erste holt den Stock raus, die Antwort ist die Keule, der nächste schwingt die Axt...usw.

Ich warte eigentlich nur noch auf die literarisch-taktische Nuklearwaffe ...


Aber OWL:

Eigentlich präsentierst Du Dich hier (selbst) als Mitglied des (zumindest) intellektuellen oberen Drittels....

Im Allgemeinen sollte das aber auch einen gewissen Gleichmut mit sich bringen, der sich in der Art der Reaktion auf Attacken der "Nichtwisser-Fraktion" zeigt.

ES IST BALD WEIHNACHTEN, LEUTE !! DAS FEST DER LIEBE, NICHT DER HIEBE!!

Munter bleiben
Bremerjong


Geschrieben (bearbeitet)

...dabei ist hier sicher niemand dabei, der die multigehälter aus eigenem interesse in schutz nehmen muss. oder ist jemand gärtner bei so´m millionen-vernichter?

zitat "loveheart":
Für mich bleibt die Frage ob dieser Zustand dauerhaft so bleiben wird oder ob sich im politischen Raum vielleicht doch irgendwann mal wieder etwas bewegt.
z ende


es wird sich bewegen. sowas hat sich irgendwann immer bewegt....die geschichtsbücher sind voll davon.


bearbeitet von popcorn69
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