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Sind die Managergehälter gerecht??


Ce****

Sind die Manager Gehälter gerecht??  

111 Stimmen

  1. 1. Sind die Manager Gehälter gerecht??

    • Ja sie sind gerecht.
    • Nein sie sind ungerecht
    • Ja, sie sind gerecht, dann aber bitt auch für die Fehler haften
    • Ist mir doch egal


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

...dabei ist hier sicher niemand dabei, der die multigehälter aus eigenem interesse in schutz nehmen muss. oder ist jemand gärtner bei so´m millionen-vernichter?

zitat "loveheart":
Für mich bleibt die Frage ob dieser Zustand dauerhaft so bleiben wird oder ob sich im politischen Raum vielleicht doch irgendwann mal wieder etwas bewegt.
z ende


es wird sich bewegen. sowas hat sich irgendwann immer bewegt....die geschichtsbücher sind voll davon.



Na dann bleibt es hier ja weiter spannend im Land. Eine Renaissance der RAF wird es wohl nicht geben, obwohl in einigen Diskussionsforen anlässlich des 30jährigen-Jahrestages des Deutschen Herbst festzustellen war dass es noch immer Sympathisanten für die damaligen Aktivisten gibt, mit Gewalt erreicht man aber ohnehin nie etwas, die RAF hatte damals ihr eigentliches Ziel auch verfehlt. Vielleicht entwickelt sich die Linke noch zu einer stärkeren politischen Kraft wenn die Klassenunterschiede noch grösser werden.
Es bleibt zu hoffen dass wenn sich etwas bewegt dies zu einem positiven Ergebnis führt da
man bei näherer Betrachtung der Geschichtsbücher feststellen kann dass bei vielen Umbrüchen oder Revolutionen in der Geschichte im Nachhinein oft nur das Gegenteil erreicht wurde was man am Anfang eigentlich wollte.


Geschrieben

sicher...es ist einer der flüche, die auf uns liegen. genau wie der, es immer wieder zu versuchen.

es ist auch nichts dagegen einzuwenden erfolg zu haben...aber masslosigkeit wurde schon immer als makel angesehen. und noch perfider ist es, gefallen an einem makel zu finden.
mit leichtigkeit gingen vor etwa 60 jahren die väter und grossväter eines teils dieser sorte.....
über leichen. und heute sprechen sie sicherlich von familien- und unternehmenstradition...wenn etwas pervers ist, dann diese art gier.


Geschrieben

@ Celler Prinzen garniert mit Mandarinen und anderen Snacks.

Ich habe die geistigen Auswüchse amüsiert eine zeitlang mitgelesen ... es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell eine kleine Flamme auflodern kann, wenn man ihr nur etwas "Nahrung" vorsetzt

Einer der obigen Literaten hat aber recht:
Eine echte Führungskraft lässt sich niemals zur ungefiterten Informationspreisgabe hinreißen ... sondern "veröffentlicht" in diesem Zusammanhang nur Informationen, die er selbst steuern kann! Dies ist in einem öffentlichen Forum naturgemäß nicht gegeben.

Daher zeigt dies deutlich, dass so mancher der hier selbsternannten Systemkritiker es niemals in die Führungsriege schaffen wird.

Jeder soll auf seiner Ebene glücklich werden .. denn es muss viele Indianer geben, aber es können nur wenige Häuptlinge sein!

In diesem Sinne viele Grüße an den Stamm ... und nicht vergessen:
Das Abendessen ist pünktlich um 1800 Uhr im Häuptlingszelt ... das Dienstpersonal hierfür scheint ja reichlich gegeben zu sein .. dass es geschafft hat, aus einer sachlichen Frage eine neidgeprägte Farce werden zu lassen


Geschrieben

es ist für mich völlig unverständlich wie die Menschen auf die Managergehälter reagieren. Ist euch eigentlich klar das Ihr davon sprecht das Gesetze erlassen werden sollen, die Unternehmen verbieten sollen, Ihre Mitarbeiter so zu bezahlen wie sie es für richtig und angebracht halten ? Ich kann keinem Unternehmen vorschreiben was es bezahlt weder für einen Manager noch für den Pförtner. Wenn BMW beschliesst wir haben den besten Pförtner der Welt und zahlen dem dieses Jahr mal 10 Millionen dann ist das eben so und geht niemanden etwas an. Wenn BMW beschliesst der Manager hat einen tollen Job gemacht und zahlt dem 10 Millionen dann ist das auch so und geht weder Staat noch "Bürger" etwas an.
Der Staat kann sich darum kümmern das künftig nicht mehr Milliarden an Steuergeldern verschwendet werden aber aus allem anderen hat er sich heraus zu halten...

Man schaue sich nur die staatliche Regulierung zum Postmindestlohn an....noch kein Gesetz und schon die ersten Arbeitsplätze vernichtet....


Geschrieben

... Ich kann keinem Unternehmen vorschreiben was es bezahlt weder für einen Manager noch für den Pförtner....



Muss Dir recht geben!
Und keiner der Nörgler beachtet auch die Kehrseite der Medaille:
Wenn der bislang (freiwillig) übertariflich bezahlte Pförtner künftig nur noch den Mindestlohn erhält. Denn auch das wäre dann völlig legitim ... aber soweit denken manche anscheinend nicht!

Denn nicht nur nach "oben", sondern auch nach "unten" gäbe es dann legitime Grenzen!


Geschrieben

@ andylol

so ist das, deswegen habe ich ja schon ein paarmal davon gesprochen das jeder staatliche Eingriff schädlich ist, egal in welcher Form. Der Staat hat Rahmenbedingungen zu schaffen, jedoch nicht mehr. Also entweder die Tarifpartner oder bei aussertariflich Beschäftigten der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber.

Auch wenn immer wieder behauptet wird, das die Ablehnung der Managergehälter nichts mit Neid zu tun haben soll, ist es für mich augenscheinlich das viele schlicht und einfach vor Neid zerfressen sind. Übrigens ein typisch Deutsches Phänomen, in anderen selbst sehr viel ärmeren Volkswirtschaften als der unseren ist diesen Neidphänomen weit weniger ausgeprägt als bei uns.

Mir ist es völlig egal ob ein Manager 1, 10 oder 100 Millionen verdient. Mich interessiert nur was ich verdiene und wenn ich davon gut leben kann, so ist mir der Manager völlig egal. Mit dieser Einstellung lebt es sich wesentlich entspannter als das ewige Neidschielen....


Geschrieben

@ andylol

so ist das, deswegen habe ich ja schon ein paarmal davon gesprochen das jeder staatliche Eingriff schädlich ist, egal in welcher Form. Der Staat hat Rahmenbedingungen zu schaffen, jedoch nicht mehr.



Alles andere wäre ein schädlicher Eingriff in die Marktwirtschaft!
Und das "staatlich gelenke Wirtschaft" auf Dauer nicht funktioniert, hat jedermann am Beispiel "DDR" sehr gut ersehen können


Geschrieben

auch da kann ich dir nur völlig Recht geben. Nicht umsonst haben die meisten sozialistischen Volkswirtschaften inzwischen die Bankrotterklärung abgeben müssen.
Da müssen wir Deutsche nicht den Fehler begehen den Sozialismus für Anfänger einzuführen.

Wie hat Guido Westerwelle anlässlich der Diskussion über den Postmindestlohn im Bundestag gesagt ...

...das ist wie DDR nur ohne Mauer...

Recht hat er, wie Recht er hat sieht man ja schon jetzt am Unternehmen PIN, bei staatlichen Eingriffen nützt selbst der beste Manager nichts mehr...


Geschrieben

...toll...ihr beiden seid bestens informiert

pin war schon bankrott bevor das mit dem mindestlohn kam. worauf hätten die denn warten wollen? bis sie leute finden, die 3€/h zuzahlen, um einen brief transportieren zu dürfen, damit ihre manager 500.000€ im jahr verdienen? und so können sie der mindestlohneinführung noch dankabr sein: ist doch ´ne prima entschuldigung.

aber in einem gebe ich euch recht: jeder muss sich marktgerecht verhalten. er muss gewinn machen. und wenn man mit alglII besser steht, als bei einem ausbeuter zu arbeiten, dann ist man verpflichtet, algII zu beziehen, und jeden antrag auszufüllen, der kohle verspricht. das
machen die konzerne genauso. gleiches recht für alle!

fröhliche weihnachten@all


Geschrieben (bearbeitet)

...und wenn man mit alglII besser steht, als bei einem ausbeuter zu arbeiten, dann ist man verpflichtet, algII zu beziehen, und jeden antrag auszufüllen, der kohle verspricht.



Schade, dass Du dies so siehst ... es gibt nämlich auch Leute, die arbeiten wollen!!

Und das ist unabhängig vom Gehalt, denn nicht jeder will sich bequem in der sozialen Hängematte zurücklehnen, bis der Superjob an die Tür klopft.
Wer sich lieber neidvoll zurücklehnt, als an seiner persönlichen Perspektive zu arbeiten, soll auch nicht jammern, wenn andere einmal für ihre Arbeit besser entlohnt werden! ... auch Manager haben einmal unten angefangen ... sich aber nicht hängen lassen, wenn es mal schwieriger wird!

Vergessen leider viele und neiden gerne Topgehälter von arbeitenden Menschen mit 70-Stunden-Wochen an ... aber Luxusvillen von z.B. Musikern werden hingenommen .. und die "zu teuren CDs" trotzdem klaglos gekauft .......... eine sehr abstruse Logik !!

******
Das HarztIV ungerecht ist, steht außer Frage .. aber genau diejenigen, die jetzt hohe Gehälter wahlkampftaktisch anprangern ... haben dieses Gesetz selbst eingeführt ... und sind immer froh, wenn Neiddebatten erfolgreich sind ... das lenkt nämlich wunderbar ab!!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Ergänzung HartzIV
Geschrieben (bearbeitet)

Oh man, hier werden jetzt tatsächlich Stammtischparolen von den unwissenden losgelassen.

Man schaue sich nur die staatliche Regulierung zum Postmindestlohn an....noch kein Gesetz und schon die ersten Arbeitsplätze vernichtet...



Das liegt nicht an dem Mindestlohn sondern an anderen Faktoren:

1) Wenn ich eine so großes Unternehmen eröffne, schreibe ich in den ersten Jahren nicht schwarze sondern rote Zahlen. Denn Verluste stehen vor dem Gewinn.

2) Liegt es daran das die Post im gegensatz zu den anderen einen Wettbewerbsvorteil hat. Denn die Post ist von der Unfallversicherung befreit was ihr einen Kostenvorteil von 3 Prozent gegenüber der Mitbewerber bringt. Weiterhin ist die Post von der Mehrwertsteuer befreit ist, was einen weiteren Kostenvorteil von 19 Prozent bringt.

Ich finde es haarsträubend das hier einige Manager die tatsächlich sehr viel verdienen wie eben Wiedeking als Aufhänger für diese Diskussion genommen werden und die breite Masse der Manager völlig untergeht.



Ich habe schon mal geschrieben das ich diese Diskussion nich an dem Wiedeking festgemacht habe.

Der Wiedeking hat Porsche übernommen als Porsche wegen unfähigen Managern am Boden lag. Wiedeking hat einen Vertrag unterschreiben in dem steht das er persönlich haftet und für ein Gehalt von 200.000 DM arbeitet. Dafür bekam er noch Aktienoptionen und eine Stafflung seines Gehaltes, das sich am langfristigen Erfolg des Unternehmens orientiert. So jetzt hat sich der langfristige Erfolg eingestellt und ist auch Nachweisbar. Was ist also schlimm daran das er ein Gehalt von 6 Millionen im letzten jahr kassiert hat?? Der Rest seines Gahltes von 60 Millionen sind erwirtschaftete Gewinne aus seinen Aktienoptionen. Über den Wiedeking rege ich mich nicht auf, sondern über Manager wie den: Kleinfeld, Ackermann, Piech, und weiter Konsorten.

Der Manager schafft in der Regel Arbeitsplätze und erhält den Wert eines Unternehmes. Schumacher fährt im Kreis....



Viele Manager schaffen keine Arbeitsplätze sondern vernichten Arbeitsplätze oder lagern sie in das Ausland aus. Unde was den Erhalt oder die Steigerung des Wertes eines Unternehmens betrifft. Was bringt mir einen Kurzfristige Steigerung die sich hinterher als Seifenblase entpuppt und die Firma dann pleite geht?? Den Arbeitnehmern nichts, den Mannagern und den Aktionären einen Haufen Geld.

Michael Schumacher bekam ein Gehalt von 35 Millionen € und riskierte im Gegensatz zu den Managern in jedem Rennen sein Leben und genau dieses Risiko ließ er sich gut bezahlen. Das sich grötenteils aus Sponsorengeldern zusammsetzte. Die restlichen 45 Millionen bekam er von seinen privaten Sponsoren und aus den Gewinnen seiner Fanartikel.

Michael Schumacher war eigentlich für Ferrari und Fiat die Rettung. Seine Werbung für das Unternehmen Fiat/Ferrari war gut angelegtes Geld.

Mir ist es völlig egal ob ein Manager 1, 10 oder 100 Millionen verdient. Mich interessiert nur was ich verdiene und wenn ich davon gut leben kann, so ist mir der Manager völlig egal.



Und genau dies hochbezahlten Manager sind es dann die genau diese Jobs ins Ausland verlagern und du sitzt wie Millionen ander auf der Strasse, nur dann jammerst du nicht mehr auf hohem Niveau sondern auf ganz niedrigem, denn dann ist der Porsche weg und all die anderen annehmlichkeiten. Und du schreibst auch wieder etwas was deinen wahren Charakter an das Tageslicht bringt. Dich interessiert nur was du verdienst. Aber das andere durch die Fehlentscheidungen der Manager gar nicht mehr verdienen weil sie Arbeitslos sind oder nur noch einen Hungerlohn bekommen geht dir ziemlich kalt am Arsch vorbei.

Vergessen leider viele und neiden gerne Topgehälter von arbeitenden Menschen mit 70-Stunden-Wochen an ... aber Luxusvillen von z.B. Musikern werden hingenommen .. und die "zu teuren CDs" trotzdem klaglos gekauft .......... eine sehr abstruse Logik !!



Und die ganzen Arbeitnehmer die eine 70 Stundenwoche haben, was ist mit denen???

Was haben Luxusvillen von Musikern hier in dem Thread zu suchen?? Aber ich finde es schön das du die Preise der überteuerten CDs hier ansprichst. Weißt du eigentlich wie sich der Preis für eine CD zusammensetzt?? Wenn nein, dann erkläre ich es dir hier.

Preis einer CD:

Herstellungskosten: 12 Cent

Verpackung: 6 Cent

Der Musiker bekommt je nach Bekanntheitsgrad pro CD zwischen 18 und 64 Cent pro CD.

Werbungskosten: 3,2 Cent

Sonstige Kosten : 56 cent

Verkaufspreis des Herstellers an die Großhändler: 3,78 € bis 7,65€

Den Rest schlagen die Großhändler, Zwischenhändler und die Märkte drauf.

Gruß aus Celle


bearbeitet von Cellerpaar
Geschrieben

Nein sie sind nicht gerecht.

Die hälfte könnte man mir geben!!!!


Geschrieben

Es sollte klar sein, dass der Manger mehr verdient als der Pförtner, das ist wohl keine Frage. Was mich allerdings stört:

Wenn ein Manger Fehlentscheidungen am laufenden Band trifft, wartet man bis zur nächsten Hauptversammlung, gibt ihm einen neuen 5-Jahres-Vertrag mit eine dicken Gehaltssteigerung und wirft ihn dann raus. So bekommt er seinen Abschied mit zusätzlichen Millionen versüsst, Beispiele gibts dafür eine Menge.

Die wenigen Top-Manager sind eine eigene Kaste, kaum jemand wurde dort wieder entfernt, egal wie viel Mist er baut. Mittlerweile sind dort eine ganze Menge von Politikern dabei und die laufen Gefahr, Entscheidungen für ihr eigenes Konto lieber zu präferieren. Ein Politiker kann schlecht gegen überhöhte Strompreise wettern, wenn er selbst im Aufsichtsrat sitzt und dort ne Menge Einkommen bezieht. Wenn dann Politiker ihre Einkommen offen legen müssen, gehen sie bis zum höchsten Gericht, wenn sie dort verlieren legen sie ihre Einkünfte dennoch nicht offen. Diese Leute tragen zur Erhöhung der Managergehälter bei, sonst wird die Einkommensverbesserung für Aufsichtsräte nicht ausreichend angehoben. Dann sitzen noch Betriebsräte im Aufsichtsrat, die werden mit Lustreisen und Bargeld gefördert, damit sich sich im Aufsichtsrat nicht widersetzen.

Die UNO hat ein Anti-Korruptionsgesetz ausgearbeitet, Deutschland ist aber nicht bereit, dies in nationales Recht umzusetzen. Ich bin nicht neidisch auf die hohen Mangergehälter, bin aber sehr wohl gegen die Korruption und Mitnahmementalität, das tut unserer Volkswirtschaft bestimmt nicht gut, egal wie es in Lehrbüchern beschönigt wird.

Onkel Helmut


Geschrieben

ja, ganz recht, die leute wollen arbeiten:

zitat:
Schade, dass Du dies so siehst ... es gibt nämlich auch Leute, die arbeiten wollen!!

Und das ist unabhängig vom Gehalt, denn nicht jeder will sich bequem in der sozialen Hängematte zurücklehnen, bis der Superjob an die Tür klopft.

z ende


ich lese hier aber dauernd, dass die alle nur saufen und pennen wollen...

es geht aber nicht, dass jemand arbeitet, ohne dass seine kosten gedeckt sind. arm arbeiten
ist sträflicher unsinn. wenn eine firma das macht, ist es konkursverschleppung o.ä.
jeder mensch ist als minifirma zu sehen, die kostendeckend arbeiten muss.

sind die kosten aber unsinnig überkompensiert, kann man von wucherei reden. auch das ist anzuprangern.


Geschrieben

Eine Sache habe ich in meinem letzten Posting noch vergessen.

An alle die hier die hohen Managergehälter so vehement verteidigen und dabei auf die unverhältnissmässigkeit der Sportlergehälter hinweisen. Die Sportler teilen sich nicht selbst das Gehalt zu, sondern bekommen es von Managern eines Unternehmens damit er für das Unternehmen Werbung macht.

Gruß aus Celle


Geschrieben (bearbeitet)

Das liegt nicht an dem Mindestlohn sondern an anderen Faktoren:

1) Wenn ich eine so großes Unternehmen eröffne, schreibe ich in den ersten Jahren nicht schwarze sondern rote Zahlen. Denn Verluste stehen vor dem Gewinn.



Jetzt muss man sogar Dir einmal marktwirtschaftliche Kenntnisse (zumindest in diesem Punkt!) zusprechen

Und die ganzen Arbeitnehmer die eine 70 Stundenwoche haben, was ist mit denen???


Diese Arbeitnehmer mit 70-Stunden-Woche zeige uns bitte mal!
Wohlgemerkt: 70 tatsächliche Arbeitsstunden (nicht mit Pausen inkl.)!!!!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Dann zeig du mir den Manager der 70 Stunden die Woche Arbeitet. Natürlich ohne Geschäftsessen, denn Essen ist ja auch keine Arbeit und ohne die Dienstfahrten.


Gruß aus Celle


Geschrieben (bearbeitet)

"Es wird ja auch immer wieder darauf hingewiesen das in der USA wesentlich höhere Managergehälter gezahlt werden. Nun ja das stimmt auch. Unsere Manager vergessen nur zu erwähnen das man als Manager in der USA mit seinem Privatvermögen für Fehler haftet und nicht wie hier noch den goldenen Handschlag bekommt wenn man eine Firma an die Wand gefahren hat."

Nun, auch in Deutschland haften Geschäftsführer und Vorstände für grob-fahrlässiges Verhalten mit dem Privat-Vermögen. Nur macht davon kaum einer Gebrauch, weil sich sonst niemand mehr trauen würde, sich auf die Schleudersitze zu setzen und seinen Namen und guten Ruf damit zu riskieren.

Abgesehen davon finde ich die Diskussion über Gehälter unsinnig, teilweise sogar ärmlich, besonders wenn sie von der Politik kommen. Ganz schlimm, wenn sich Politiker dann versteigen und der pure Neid zum Vorschein kommt, wenn im gleichen Atemzug die Politiker als unterbezahlt dargestellt werden.

Vielleicht sollte man im Gegenzug mal die Haftungsfrage für Fehler der Politik diskuttieren.

Ausserdem sollte in der ganzen Diskussion mal differenziert werden zwischen Abfindungen und Gehältern. Auch die werten Politiker scheinen vielfach den Unterschied nicht zu kennen. Die Abfindungen bei Entlassungen wegen Unfähigkeit sind in der Tat zu hoch. ABER Politiker bekommen die doch auch, wenngleich in Raten als Sofort-Rente, der nichtmal sonstige Einkommen nach ihrer Tätigkeit als Politiker angerechnet werden. Aber vielleicht soll ja mit der Diskussion nur der Weg geebnet werden für neue Diäten-Erhöhungen und Rentenerhöhungen der Politiker.

Was mich aber doch vielmehr aufregt, ist doch dass die Politiker diese Diskussion gerade so breittreten (und wir reden ja hier von einer verschwindend geringen Menge an betroffenen Managern, die meisten verdienen ganz "normalle" Gehälter), sich aber gleichzeitig im Paket mit diversen Einsparungen und Kürzungen für die Bürger selber 10% Diäten-Erhöhung genehmigen. Das schaut für mich nach Nebelbomben und Ablenkung aus, mehr nicht.



"Recht hat er, wie Recht er hat sieht man ja schon jetzt am Unternehmen PIN, bei staatlichen Eingriffen nützt selbst der beste Manager nichts mehr..."

Diese Aussage zeugt von völliger Unkenntnis der Sachlage bei gleichzeitiger Meinungsausprägung auf Stammtischniveau. PIN hat doch sehnsüchtig auf die neue Gesetzeslage gewartet, um ihre völlige Misswirtschaft und das scheitern des Geschäftsmodelles hinter dem Gesetz zuverstecken. Da wurden 650 Millionen Euro in eine Firma investiert, die nach 3 oder 4 Jahren kein Geld mehr hat, also permanent rote Zahlen geschrieben hat. Das hat mit dem neuen Gesetz rein gar nichts zu tun. Das ist Misswirtschaft und/oder ein nicht tragfähiges Geschäftsmodell.

Fakt ist aber, dass das Gesetz noch gar nicht in Kraft ist, einige der PIN GmbH's aber defacto seit Monaten nicht oder nur eingeschränkt zahlungsfähig ist.
Fakt ist auch, dass die Untergesellschaften von PIN teilweise vor Wochen schon Insolvenz beantragt haben, also Monate bevor das Gesetz überhaupt in Kraft tritt.
Das sollte man sich mal vor Augen führen. Und dann wird schnell klar, das dass nur Nebelbomben sind, und man irgendwie den Verlust von 650 Mio's vertuschen muss.

Das Gesetz war absolut überfällig, genauso wie die Abschaffung bzw. Quotierung der 400 Euro Jobs, die hoffentlich nächstes Jahr kommt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Eine Sache habe ich in meinem letzten Posting noch vergessen.

An alle die hier die hohen Managergehälter so vehement verteidigen und dabei auf die unverhältnissmässigkeit der Sportlergehälter hinweisen. Die Sportler teilen sich nicht selbst das Gehalt zu, sondern bekommen es von Managern eines Unternehmens damit er für das Unternehmen Werbung macht.

Gruß aus Celle




Ein Manager teilt sich sein Gehalt auch nicht selbst zu...mal nachdenken das Gehalt wird mit dem Aufsichtsrat als Eigentümervertreter vereinbart...der Manager bekommt es für seine Arbeit und versteuert es sogar noch in den meisten Fällen in Deutschland im Gegensatz zu vielen Sportlern...

Auch Geschäftsreisen und Dienstfahrten sind genauso wie Geschäftsessen Arbeit...mal nachdenken...meinst du es gibt einen Manager für den das keine Arbeit ist ? Ausserdem habe ich schon ein paarmal gesagt nicht nur der Topmanager ist ein Manager sondern auch das mittlere Management im Unternehmen...da bekommst du als Manager zum Beispiel nicht einen Cent mehr Gehalt wenn du bis Abends um 22 oder 23 Uhr mit Kunden und Geschäftspartnern zum Geschäftsessen gehen musst...musst du doch wissen du bist doch Manager.....wenn deine Aussage stimmt...


Geschrieben

@ Celler Prinzen garniert mit Mandarinen und anderen Snacks.


Jeder soll auf seiner Ebene glücklich werden .. denn es muss viele Indianer geben, aber es können nur wenige Häuptlinge sein!

In diesem Sinne viele Grüße an den Stamm ... und nicht vergessen:
Das Abendessen ist pünktlich um 1800 Uhr im Häuptlingszelt ... das Dienstpersonal hierfür scheint ja reichlich gegeben zu sein .. dass es geschafft hat, aus einer sachlichen Frage eine neidgeprägte Farce werden zu lassen



lach.... da will unbedingt jemand den Häuptling spielen und wer gesellschaftliche Misstände benennt, ist neidisch. Warum dann gerade auf Manager? So ein Quatsch! Wäre ich neidisch würde ich mir eher Paris Hilton oder auch die FRAU von Schumi (die die gleichen Millionen fürs Nichtstun bekommt) als Neidobjekt aussuchen. Unterschiede durch die GEburt wird es immer geben. Wer sein Glück am Geld festmacht, tut mir Leid . Die älteren können sich vielleicht noch an Christina Onassis erinnern, eine der reichsten frauen der Welt - aber todunglücklich.

Es gibt auch noch andere Arbeitgeber, als eine produzierende Firma. Wenn ich unsere Hierarchie ganz nach oben gehe, dann ist mein alleroberster Chef so unermeßlich reich, dass kein Ackermann da mitkommt! Und ich helfe beruflich lieber Menschen, die der Hilfe bedürfen, als dass ich mit dafür sorge, dass ein Manager noch reicher wird!


Geschrieben

@ Mandarine

dann verrate doch einfach mal der geneigten Leserschaft wie du einen Manager noch reicher machen möchtest oder auch nicht...

...das wirst du wohl kaum in der Hand haben, es sei denn du hast noch ein paar Aufsichtsratsjobs die du neben dem posten bei poppen.de wahrnimmst...denn der Manager bekommt sein Geld für Arbeit, das unterscheidet ihn ganz wesentlich von Paris Hilton und der Matratze von Schumacher....


Geschrieben

denn der Manager bekommt sein Geld für Arbeit, das unterscheidet ihn ganz wesentlich von Paris Hilton und der Matratze von Schumacher....



Seit wann bekommt ein Manager Geld für Arbeit??

Ein Manager bekommt Geld dafür das er sich Gedanken darüber macht wie er das Unternehmen erhalten kann und den Gewinn steigern kann. Seine Ideen werden dann von Untergebenen in die Tat umgesetzt in dem sie die ganzen Sachen ausarbeiten und dann dem Manager vorlegen der sie dann als seine Arbeit ausgibt. Denn der Manager wird nicht die ganzen Details ausarbeiten und die ganzen Verträge ausarbeiten und was sonst noch dazu gehört. Das machen alles Leute unter ihm.

Der Manager hat also eine Idee und die wird von anderen umgesetzt.

Gruß aus Celle

PS: Bei mir ist das nicht anders. Oder kennst du einen Manger der sich mit allen gegebenheiten auskennt und die auch selbst umsetzen kann???


Geschrieben

@ Mandarine

dann verrate doch einfach mal der geneigten Leserschaft wie du einen Manager noch reicher machen möchtest oder auch nicht...

...das wirst du wohl kaum in der Hand haben,



Ich schrieb, dass ich genau DAS nicht möchte.

DU stellst dich hier doch immer als der Oberschlaue hin! Als what-ever-you-are müsstest du wissen, dass jeder Arbeitnehmer ein Produktionsfaktor ARBEIT ist! (WiWi 1. Sem.)


Geschrieben

@Mandarina7

Was ich immer wieder erstaunlich finde ist die Tatsache, das owlmullemaus hier immer fragen stellt und diese Bantwortet haben möchte.

Aber gleichzeitig auf Fakten nicht eingeht.

Siehe die Sache mit dem Postzusteller PIN. Es wurden von ihm behauptet das die Pin Group pleite macht wegen des Mindestlohnes. Es werden Fakten auf den Tisch gebracht und von ihm übergangen.

Und das geschiht mit allen Sachen die ihm wiederlegt werden. Dann werden eben andere Sachen (Stammtischparolen) behauptet und wieder fragen gestellt, bekommt er Fakten auf den Tisch die seine Unwissendheit bestätigen wird einfach nicht darauf eingegangen sondern wieder neue Behauptungen aufgestellt.


Oder siehst du das anders??

Gruß aus Celle


Geschrieben

Seit wann bekommt ein Manager Geld für Arbeit??

Ein Manager bekommt Geld dafür das er sich Gedanken darüber macht wie er das Unternehmen erhalten kann und den Gewinn steigern kann. Seine Ideen werden dann von Untergebenen in die Tat umgesetzt in dem sie die ganzen Sachen ausarbeiten und dann dem Manager vorlegen der sie dann als seine Arbeit ausgibt. Denn der Manager wird nicht die ganzen Details ausarbeiten und die ganzen Verträge ausarbeiten und was sonst noch dazu gehört. Das machen alles Leute unter ihm.



schmunzel...siehste..und genau das ist die arbeit eines managers...weil..in manchen berufszweigen.....das sich-gedanken-machen...die arbeit an sich ist...und bevor die untergebenen sich an austüffteln der verträge machen...hat er schon die gesamtsituation...der dinge beim sich-gedanken-machen erfasst....mit allem plus und minus der situation, über die er sich-gedanken-machen-muss......solche arbeit..kann nicht jeder...


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