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Sind die Managergehälter gerecht??


Ce****

Sind die Manager Gehälter gerecht??  

111 Stimmen

  1. 1. Sind die Manager Gehälter gerecht??

    • Ja sie sind gerecht.
    • Nein sie sind ungerecht
    • Ja, sie sind gerecht, dann aber bitt auch für die Fehler haften
    • Ist mir doch egal


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

da brauche ich nicht googlen, das ist mir auch ohne googlen bekannt. Ändert aber nichts an der Tatsache das Bill Gates kein Manager sondern ein Unternehmer ist. Da kannst du Gesetze erlassen bis du grün wirst einem Unternehmer wirst du wohl kein Höchstgehalt per Gesetz verordnen können. Zweitens ist Bill Gates so ziemlich einer der schlimmsten Ausbeuter und skrupelloseten Unternehmer dieser Welt der seine Monopolstellung ausnutzt um den armen geschundenen Arbeitnehmern in Deutschland mehr Geld aus der Tasche zu ziehen...

Da hilft auch eine Foundation wenig mit der sich klein Billy ein ruhiges Gewissen kauft, weh tut ihm die nicht....er hat auch so noch genug bares.


Geschrieben

Hallo erstmal,

diese Diskussion ist mal wieder typisch deutsch, nach dem Motto warum hat der mehr als ich.

Wer von denen, die sich so laut beschweren würde den das Gehalt von Herrn Ackermann ablehnen?

Wen jemand durch ARBEIT zu einem einem guten oder sehr guten Gehalt kommt, meinen Glückwunsch.

In den USA geht man offen mit seinem Einkommen um, hier erntet man nur Neid.

Als selber betroffener habe ich aufgehört über mein Einkommen zu sprechen.

Schöne Grüße an die Neider

Paul


Geschrieben

Hallo erstmal,

diese Diskussion ist mal wieder typisch deutsch, nach dem Motto warum hat der mehr als ich.

Wer von denen, die sich so laut beschweren würde den das Gehalt von Herrn Ackermann ablehnen?

Wen jemand durch ARBEIT zu einem einem guten oder sehr guten Gehalt kommt, meinen Glückwunsch.

In den USA geht man offen mit seinem Einkommen um, hier erntet man nur Neid.

Als selber betroffener habe ich aufgehört über mein Einkommen zu sprechen.

Schöne Grüße an die Neider

Paul



was macht der ackermann denn so mit seinem gehalt????????
ausser im geld wühlen kann der wahrscheinlich nichts.

mit einem jahresgehalt von dem knilch in geeigneten händen könnte man das energieproblem der menschheit lösen oder zumindest lindern, wenn man denn wollte. behaupte ich mal ganz provokativ.


Geschrieben




@OWL
Ich stelle die Argumentation hier zu Mandarine und Celler etc. ein!
Gegen so viel Bildzeitungsniveau und Naivität kommt kein sachliches Argument an ...



Ich stimme dem zu, nur für mich habt Ihr Bildzeitungs-Niveau! Ihr seid keinen Argumenten zugänglich - offensichtlich seid IHR als Mini-Manager auf die Super-Manager neidisch, anders kann ich mir das nicht erklären. Ihr spielt ganz offensichtlich nicht in der Ackermann-Liga, möchtet Euch hier im Forum aber so hinstellen, als ob Ihr Euch regelmäßig mit den Top-Managern der Welt zum Dinner träfet. Vermutlich wart Ihr auch bei Angies Grillen mit Bush dabei, als Germany's Top-Manager!

Übrigens hatte ich Bill Gates nie als angestellten Manager hingestellt, sondern als Unternehmer, dessen Einkommen selbstverständlich nicht begrenzt werden kann.

Wenn Gerechtigkeitsempfinden in euren Augen Neid ist, dann hoffe ich, dass Deutschland bald voller Neider ist!


Geschrieben

Und WARUM werden denn regelmäßig (gerne verbunden mit Spendenaufrufen!) gerade DIESE Bilder gezeigt?

Damit die Spendensammler ihren Gewinn maximieren können (nach Abzug der "Nebenkosten", wie jüngst im Fall UNICEF) ... oder glaubst Du etwa wirklich, diese machen das aus schierer Nächstenliebe? *kopfschüttel*


@OWL
Ich stelle die Argumentation hier zu Mandarine und Celler etc. ein!
Gegen so viel Bildzeitungsniveau und Naivität kommt kein sachliches Argument an ...



ihr witzbolde, ja genau...unter anderem euer viel geliebter und seiner leistung entsprechend gerecht entlohnte herr ackermann bereichert sich auch noch daran........bildzeitungsnivea, r.koch-suppe....das kommt immer gut an!


Geschrieben

was macht der ackermann denn so mit seinem gehalt????????
ausser im geld wühlen kann der wahrscheinlich nichts.

mit einem jahresgehalt von dem knilch in geeigneten händen könnte man das energieproblem der menschheit lösen oder zumindest lindern, wenn man denn wollte. behaupte ich mal ganz provokativ.



Erzähl du nochmal das du den Unfug nicht aus Neid postest. Erstmal geht es hier nicht um Herrn Ackermann sondern um Managergehälter und zum zweiten was geht es dich an was Herr Ackermann für seine Arbeit bekommt und vor allem was er damit macht ? Fragt dich Herr Ackermann wie du dein Einkommen verprasst ? Mit Sicherheit nicht, denn das wird ihm ziemlich am A.. vorbeigehen.

Wenn ich dann noch so einen Unfug lese das man das Energieproblem der Menschheit mit dem Gehalt eines Herrn Ackermann lösen kann...na dann gute Nacht. Denk mal ein bisschen nach und beschreibe denn wie du mit ein paar lächerlichen Milliönchen das Energieproblem lösen willst. Aber die Antwort bleibst du bestimmt genauso schuldig wie dein kleiner Kumpel aus der Heide.

@ Mandarina

zum x-ten Mal ich bin kein Topmanager und möchte auch nichtmal einer sein, ich gönne den Herren aber jeden Cent Ihres Einkommens...auch Herrn Ackermann von der Deutschen Bank kenne ich nicht.
Seinen Bruder kenne ich dafür allerdings relativ gut und habe schon einige Mal in seinem Büro gesessen. Ein normaler Mann aus Fleisch und Blut...


Geschrieben

...ja sicher...und wie normal der ist....deswegen bräuchte er auch nicht wesentlich mehr, als andere normale leute.

und was die energiefrage angeht....da scheinst du ja bestens informiert zu sein.....

ich sagte: ich sauge mir das hier nicht aus den fingern!


Geschrieben

@popcorn

gut wenn ich keine Ahnung habe dann erkläre es mir bitte. Der von dir zitierte Ackermann den du als Beispiel genommen hast wird etwa um 10 Millionen € im Jahr verdienen. Jetzt erkläre mir bitte wie du mit 10 Millionen € das Weltenergieproblem lösen würdest. Für sowas bin ich gerne offen und ich denke und behaupte das es für mich kein Problem sein wird 10 Millionen zu beschaffen wenn ich damit das weltweite Energieproblem lösen kann. Also nur zu schreib wie wir es angehen ich bin dabei und wir lassen Ackermann noch sein Gehalt...


Geschrieben

Hallo


Sind die Managergehälter gerecht??



Ich möchte mir kein Urteil erlauben ob die Gehälter gerecht sind.
Unsere Gesellschaft ist halt manchmal nicht gleich.

In jeden Fall ungerecht finde ich es das einige Bevölkerungsgruppen
(Politiker/Manager) ihr Gehalt selbst bestimmen.
(Oder zuminderst fast selber)

guten Rutsch


Geschrieben

@popcorn

gut wenn ich keine Ahnung habe dann erkläre es mir bitte. Der von dir zitierte Ackermann den du als Beispiel genommen hast wird etwa um 10 Millionen € im Jahr verdienen. Jetzt erkläre mir bitte wie du mit 10 Millionen € das Weltenergieproblem lösen würdest. Für sowas bin ich gerne offen und ich denke und behaupte das es für mich kein Problem sein wird 10 Millionen zu beschaffen wenn ich damit das weltweite Energieproblem lösen kann. Also nur zu schreib wie wir es angehen ich bin dabei und wir lassen Ackermann noch sein Gehalt...



...was meinst du was dem blüht, der es tut?
die ackermänner werden alles daran setzen, dass es nicht dazu kommt. denn es würde ihnen den teppich unter den füssen wegziehen.

überleg mal: 10 mio . sage niemandem, von 50tsd/a kann man nicht vernünftig leben. also reicht 1mio für 20a und 10? so alt wirst du auch nicht. also, was soll der quatsch.


Geschrieben

@ popcorn

es geht nicht darum wielange ich von 10Millionen leben kann...du hast behauptet mit dem Gehalt von Ackermann könntest du das Weltenergieproblem lösen. Da habe ich dir geantwortet ich bin dabei wenn du mir ein schlüssiges Konzept vorlegst wie du mit 10 Millionen das Weltenergieproblem löst dann besorge ich die 10 Millionen....


Geschrieben

...na, du glaubst nicht ernsthaft, dass ich das hier vortrage )))), selbst bei der aussicht auf einen 10mio etat.


Geschrieben

@ popcorn

nee du hast Recht ich habe nicht ernsthaft geglaubt das du das hier vorträgst. Weil es ganz einfach nicht geht mit 10 Millionen die Energieversorgung Weltweit sicherzustellen. Denn wenn du eine Möglichkeit hättest um diese nachhaltig sicherzustellen mit einer Handvoll Euros dann brauchtest du dir keine Gedanken mehr über Managergehälter zu machen und diese zu verurteilen. Denn dann wärst du innerhalb kürzester Zeit selber einer derjenigen die Millionen und Milliarden verdienen würden und ganz sicher innerhalb weniger Jahre in den Forbes Listen geführt....


Geschrieben

"Zum Thema PIN und Post

So gut sich ein Mindestlohn anhört, die Zeche werden wieder die Verbraucher zahlen müssen, da durch die quasie Erhaltung des Briefmonopols der Post, es wohl kaum zu sinkenden Preisen für Privatkunden kommen wird."...


Moment aber mal:
Auf solche Art von sinkenden Preisen kann ich als solidarisch verantwortungsvoller Privatkunde aber gerne verzichten!

Die Zeche hätten die Verbraucher dann erst recht indirekt bezahlen müssen, indem nämlich immer mehr Hunger-Löhne durch den Staat aufgestockt werden müssten. Und nichts anderes sollen die Mindestlöhne verhindern, hoffentlich ganz bald in allen anderen Bereichen auch.

Das ist auch nicht soooo schlimm, dass man die Leute jetzt demonstrativ bewusst arbeitlos macht, denn die Arbeit ist ja da und wird erledigt werden müssen. Jetzt eben woanders von anderen Leuten zu menschenwürdigeren Bedingungen. Find ich gut!

Okay, kann schon passieren,
dass jetzt für den ein oder anderen Manager dann das ein oder andere Milliönchen nicht mehr übrigbleiben wird.
Naja, aber Manager sind ja zum Glück nicht neidisch auf andere Menschen.


Geschrieben

Naja, aber Manager sind ja zum Glück nicht neidisch auf andere Menschen



Will ja jetzt nichts sagen, aber ich kenne ein paar Manager die haben sich sagar im Fernsehen darüber beschwert das Manager in den USA mehr verdienen. Da waren so unbekannte Manager wie: Ron Sommer, Ackermann und Kleinfeld dabei. Nun die kennt ja hier in Deutschland kaum jemand. Gehören halt zum Bodensatz. Aber stell dir vor: In den USA da wären sie jemand und dort würde ihn niemand das Gehalt neiden, denn dort ist es selbstverständlich das einem niemand ein hohes Gehalt neidet.


Gruß aus Celle


Geschrieben


Moment aber mal:
Auf solche Art von sinkenden Preisen kann ich als solidarisch verantwortungsvoller Privatkunde aber gerne verzichten!



Das behauptest du heute, wenn du Preissteigerungen als Privatkunde akzeptieren musst dann wirst du das mit Sicherheit nicht klaglos tun. Dazu seit Ihr alle viel zu Deutsch. Wenn das passiert, dann kann sich nur niemand mehr an die Mindestlöhne erinnern und das gemaule gegen Manager und Unternehmer geht wieder los...


Okay, kann schon passieren,
dass jetzt für den ein oder anderen Manager dann das ein oder andere Milliönchen nicht mehr übrigbleiben wird.
Naja, aber Manager sind ja zum Glück nicht neidisch auf andere Menschen.



Das glaube ich weniger Manager sind kreative Menschen....die finden garantiert schnell ein Betätigungsfeld mit dem sie Ihr Geld verdienen.


Geschrieben

@ popcorn

nee du hast Recht ich habe nicht ernsthaft geglaubt das du das hier vorträgst. Weil es ganz einfach nicht geht mit 10 Millionen die Energieversorgung Weltweit sicherzustellen. Denn wenn du eine Möglichkeit hättest um diese nachhaltig sicherzustellen mit einer Handvoll Euros dann brauchtest du dir keine Gedanken mehr über Managergehälter zu machen und diese zu verurteilen. Denn dann wärst du innerhalb kürzester Zeit selber einer derjenigen die Millionen und Milliarden verdienen würden und ganz sicher innerhalb weniger Jahre in den Forbes Listen geführt....



nein, wär ich vermutlich nicht. wenn man sowas nicht aus eigener kraft schafft, wird der geldgeber die lorbeeren für sich einstreichen und der eigentliche macher geht leer aus.
ausserdem würde man zum meistgejagten menschen weltweit. denn der ganze etablierte
clan lebt davon, dass alle abhängig sind. sie wären auf einen schlag pleite.


Geschrieben

Moment aber mal:
Auf solche Art von sinkenden Preisen kann ich als solidarisch verantwortungsvoller Privatkunde aber gerne verzichten!

Die Zeche hätten die Verbraucher dann erst recht indirekt bezahlen müssen, indem nämlich immer mehr Hunger-Löhne durch den Staat aufgestockt werden müssten. Und nichts anderes sollen die Mindestlöhne verhindern, hoffentlich ganz bald in allen anderen Bereichen auch.



Mindeslöhne zur Vermeidung von Hungerlöhnen wären ja ok, Mindeslöhne zur Zementierung von Monopolen ist gesamtwirtschaftlich Unsinn.

Wenn gesagt wird das Briefe austragen (nun nicht so die herausfordernde Aufgabe) für unter 9€ menschenunwürdiger Hungerlohn ist das doch ein Schlag ins Gesicht von Leuten die deutlich weniger bekommen.

Aber eine Friseurmeisterin wird von so einem Stundenlohn im Osten vermutlich auch weiterhin nur träumen können, da es dort kein wirtschaftliche interesse gibt Löhne zu zementieren.

Die arbeit ist sicherlich da und kann nur einmal erledigt werden, nur tendieren Monopole meist dazu das ganze recht teuer zu machen und der Briefmarkt in Deutschland ist auch groß genug für andere Anbieter.

Gewinner der ganze Sache gibt es eigentlich nur die Post und deren Angestellte, die aber schon immer diesen Lohnstandart hatten, wie damit also Hungerlöhne für andere verhindert werden, keine Ahnung.

Die wenigsten Firmen werden es sich leisten können die Löhen von 7-8 € mal ebendso um 2 € zu erhöhen. Damit gibt es dann richtigerweise garantiert keine Jobs mehr wo der Staat zuschießen muss, sondern gleich Leute die komplett subventioniert werden.

Unter Müntefering ging die Verhandlung übrigens bei einem Mindeslohn von ca. 7 € los.

Davon wird man sicherlich nicht reich, aber es ermöglicht in meinen Augen durchaus seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen.

Denn genau das sollten in meinen Augen Mindeslöhne sicherstellen und nicht das ein Firma ihre riesigen gewinne sichert.

Aber unter dem Deckmantel des sozialen, finden das ja alle toll.


Geschrieben

irgendwas stimmt doch daran nicht.....
die post zahlt hohe löhne, um damit ihre existenz zu sichern und macht riesen gewinne.....
während die anderen mit geringen löhnen um´s überleben kämpfen.....
ist auch etwas merkwürdig, einen laden aufzumachen, der gar nicht laufen kann.

wenn man ein gewerbe betreibt, ist man verpflichtet, gewinn zu machen...sonst ist es kein gewerbe.
demnach muss man auch, wenn man arbeiten geht, genug geld verdienen, um seinen lebensunterhalt zu bestreiten,.....sonst ist es keine erwerbstätigkeit.......

das ist doch eigentlich alles ganz einfach, oder?

und von mir aus kann ein manager sich 5 scheiben wurst übereinanderpacken....aber nicht auf der krücke, dass er leute beschäftigt, denen er die butter nicht gönnt, die er als sachleistung abrechnet..........
und wenn es nicht so wäre, wär diese diskussion nicht so hochgekocht. allein wegen dieser
dummheit haben sie die supergehälter nicht verdient.


Geschrieben (bearbeitet)

iwenn man ein gewerbe betreibt, ist man verpflichtet, gewinn zu machen...sonst ist es kein gewerbe.
demnach muss man auch, wenn man arbeiten geht, genug geld verdienen, um seinen lebensunterhalt zu bestreiten,.....



So ist es, nur streitet man eben vortrefflich an der Frage, was genug ist
Bei aller Fairness muss man aber eingestehen, dass ein Pförtner nun einmal weniger Verantwortung trägt .. als ein Top-Manager mit Verantwortung für zahlreiche Mitarbeiter/Angestellter des gesamten Unternehmens.

Das jeder gerne mehr im Portemonnaie hätte, ist sehr verständlich!
Nur ... wenn der Manager seine Arbeit nicht erfolgreich absolviert, haben zahlreiche Mitarbeiter schnell überhaupt kein Gehalt mehr in der Geldbörse ... und sind dann auf soziale Transferleistungen angewiesen!

Gönnt doch einem gewinnbringenden Manager seine Wurst, wenn er dadurch dafür sorgt, dass auch seine Kollegen am unteren Ende ihr redlich Brot verdienen können.

********************
Bemerkenswert übrigens, dass scheints niemand etwas gegen überhöhte Forderungen von Gewerkschaften einwendet! Dass diese Kosten immer wieder durch Personalabbau gegenfinanziert werden müssen, scheint angesichts von Gewerkschaftsforderungen von ehemals 30% (Bahn lässt z.B. grüßen) überhaupt nicht in so manche Köpfe zu gehen!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Aber unter dem Deckmantel des sozialen, finden das ja alle toll.


Wenn ein Familienvater nach einer 40Stundenwoche oder mehr beim Sozialamt um Wohnbeihilfe betteln gehen muss, dann kann man hier ja wohl kaum noch von einem "Deckmantel des sozialen" reden, oder? Dann ist der nämlich ganz konkret ein Sozialfall, trotz Arbeitsplatz!
Ich weiß allerdings nicht, ob hier die Bezeichnung Arbeitsplatz überhaupt noch rechtens ist?

Aber wenn ich hier so manche Köppe lese, dann wird wohl sogar dies noch immer gerecht sein, Hauptsache der fette Manager hat seine Wurst im Überfluss.


Geschrieben


Bemerkenswert übrigens, dass scheints niemand etwas gegen überhöhte Forderungen von Gewerkschaften einwendet! Dass diese Kosten immer wieder durch Personalabbau gegenfinanziert werden müssen, scheint angesichts von Gewerkschaftsforderungen von ehemals 30% (Bahn lässt z.B. grüßen) überhaupt nicht in so manche Köpfe zu gehen!



Das ist kein Thema für die sozialverliebten User denen der objektive Blick getrübt wurde, ich habe dieses Thema schon ein paarmal zur Diskussion gestellt. Nur leider ist nie jemand darauf eingegangen....weil Gewerkschaften sind sozial und Manager sind böse....das paßt dann nicht so richtig gut zu dieser Einstellung.

Es wird hier völlig Übersehen das auch Gewerkschaftsbosse nichts anderes sind als Manager und das Gewerkschaften nichts anderes sind als Konzerne. Es wird hier immer wieder das Beispiel Vodafone/Esser angebracht, das auch führende Gewerkschaftsvertreter verwickelt waren und genauso als Angeklagte vor Gericht gestanden haben wie Esser selber wird dabei gerne mal übersehen. Der Konzern Gewerkschaft verkauft das Produkt "Arbeitnehmervertretung" das passiert aber heute nicht mehr aus sozialromatischen Gründen wie in den Anfangsjahren der Gewerkschaften sondern um das Produkt Arbeitnehmervertretung zu vermarkten und damit Geld zu verdienen. Selbst in Unternehmen in denen Gewerkschaften Mehrheitsbeteiligungen haben ist heute das angebliche Lohndumping, Zeitarbeiter im großem Umfang und Personalabbau die Tagesordnung und nicht die Ausnahme.

Bei der gesamten Diskussion wird auch die Tatsache völlig unter den Tisch gekehrt das Unternehmen und Ihre Manager nur Geld ausgeben können das sie zuvor verdient haben. Das ist der völlige Gegensatz zu der öffentlichen Hand, die Steuergelder sinnlos ausgeben und so die Allgemeinheit schädigen.


Geschrieben

Bei der gesamten Diskussion wird auch die Tatsache völlig unter den Tisch gekehrt das Unternehmen und Ihre Manager nur Geld ausgeben können das sie zuvor verdient haben.



Nur ist es ein Unding wenn das Geld nur noch durch Arbeitsplatzabbau und Verlagerung der Arbeitsplätze in Billiglohnländer verdient wird.

Nehmen wir mal Continental als Beispiel.

Conti zählt sich selbst zu den Global-Playern. Aber wie kann man den Angestellten das erklären

Am 4. August 2004 bekräftigte der deutsche Reifenproduzent Continental im Zuge seines Umsatzberichts, dass er durch Umstrukturierungsmaßnahmen trotz im übrigen günstiger Prognosen die Reifenfertigung im US-Werk Mayfield in Kentucky zum Jahresende einzustellen gedenkt.



Nun gut das sind keine deutschen Arbeitsplätze, es sind aber Arbeitsplätze.

Dann kommen wir weiterhin zu dem hier:

2005 kam es in der Sparte Pkw-Reifenproduktion zu einem unerwartet geringen Wachstum. Daraufhin gab der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer am 22. November 2005 bekannt, die Produktion von PKW-Reifen im Stammwerk Hannover-Stöcken zum Jahresende 2006 trotz Rentabilität einzustellen. Dadurch verlieren 320 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz.



Es ist eine Rentabilität vorhanden es wird aber trotzdem geschlossen. Wow das ist natürlich sozial gerecht.

Dann setzt man sich mit der Geschäftsleitung zusammen um einen vernünftigen Kompromiss zu finden und beschließt dieses:

Dies führte zu Protesten seitens der Belegschaft. Am 6. Dezember 2005 fand zum ersten Mal in der Geschichte der Continental AG eine Betriebsvollversammlung aller in Deutschland beschäftigten Mitarbeiter an 26 Standorten statt. Hier forderten die Arbeitnehmervertreter die Zurücknahme der angekündigten Werksschließung. Am 23. Januar 2006 kam es zu einem erneuten Aktionstag der Beschäftigten mit einer Demonstration vor der Unternehmenszentrale in Hannover. Einen Tag später wurde bei einem Treffen von Geschäftsleitung, Betriebsrat und Gewerkschaft ein Kompromiss (Schließung erst Ende 2007) erzielt, der die Entlassung von rund 400 Mitarbeiter zur Folge haben wird.



Es wird auch entschieden das die Wochenarbeitszeit um 3 Stunden angehoben wird ohne Lohnausgleich.

Und die Geschäftsleitung, sprich der Manager ist dann so gerecht und tut dieses:

Heftige Kritik wurde geübt aufgrund der vorzeitigen Aufkündigung einer mit Gewerkschaft und Betriebsrat geschlossenen Vereinbarung über den Erhalt von Arbeitsplätzen gegen unbezahlte Mehrarbeit Ende 2005 im Stammwerk Hannover.



Was hatten nun die Angestellten davon das sie mehr gearbeitet ohne diese Mehrarbeit bezahlt zu bekommen??? Sie haben nur das getan was die Geschäftsleitung wollte: Kosten eingespart.

Seitdem Manfred Wennemer Manager bei Conti ist, hat er bisher eigentlich nur das getan:

In seiner bisherigen Amtszeit als Vorstandsvorsitzender des Continental-Konzerns hat Herr Wennemer die Produktion konsequent an Kostengesichtspunkten orientiert und dabei neben Kostensenkungen in der Verwaltung auch die Verlagerung der Produktion in Niedriglohnstandorte vorangetrieben.



Grandiose Leistung. Aktie stieg um 87% der Gewinn stieg um 732% und 37.000 Arbeitsplätze wurden abgebaut. Das ist natürlich sozial gerecht.

Jetzt noch ein anderer Punkt:

Von den Angestellten wird immer mehr verlangt um ihre Arbeistplätze zu sichern. Mehrarbeit ohne Bezahlung, Übernahme von höherwertigen Arbeiten natürlich ohne höhere Entlohnung usw usw..

Was kommt als Dankeschön??? Arbeitsplatzverlegung in Billiglohnländer.

Denkt da mal drüber nach.


Gruß aus Celle


Geschrieben

was soll die Diskussion über Einzelfälle beweisen ? Nichts. Weder ich noch sonst jemand Aussenstehender kann beurteilen warum der zitierte Fall so gelaufen ist wie er gelaufen ist und welche Gründe dazu geführt haben.
Das gleiche passiert genauso in die andere Richtung, Ausländische Unternehmen investieren in Deutschland und schaffen hier Arbeitsplätze. Wollen wir diese gerne nehmen aber im Gegenzug jedes Engagement im Ausland verteufeln ? Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern als die Japaner mit Ihren Autos auf den europäischen Markt drängten, damals fuhren viele mit einem Aufkleber am Auto rum "Ich fahre ein deutsches Auto, gebaut von deutschen Arbeitskräften" die Japaner haben den europäischen Markt trotzdem erobert, sie haben Arbeitsplätze in Deutschland und anderen europäischen Ländern geschaffen. Das gleiche gilt für Elektronik, Kameras etc...wir leben im Zeitalter der Globalisierung und deutsche Unternehmen und Manager müssen sich dieser Herausforderung stellen. Tun sie es nicht geht Manager und Unternehmen im globalem Wettbewerb unter.
Was haben wir dann erreicht ? Nichts.

Im übrigen würde ich wirklich gerne mal die Rolle der Gewerkschaften als Konzern in diesem Zusammenhang diskutieren. Nur traut sich da mal wieder niemand ran...weil Gewerkschaften ja viel sozialer als Manager sind.


Geschrieben

dabei gibt es nur ein problem: die anderen länder haben und hatten alle den vorteil, dass sie
mit ihren geringen löhnen, mit denen die arbeiter im eigenen land ja durchaus zurechtkamen,
in einem hochlohnland entsprechend konkurrenzlos billig sein konnten. zudem anfangs und immer noch, mit abgekupferter technik.
wohin soll bitteschön die brd exportieren, und mit ihren löhnen billige ware liefern? ja, pech.

die umgekehrte anpassung ist totaler blödsinn. langfristig wird damit auch den billiglöhnern das wasser abgegraben. sowieso werden die den gleichen teufelskreis durchmachen wie wir hier. durch die verlagerung in diese länder sinkt zudem die qualität und damit das ansehen deutscher produkte.

dieser übertriebene globalisierungswahn ist von den hochbezahlten sehr kurzsichtiger angelegt und zeigt nur, welch dekadenter philosophie sie anhängen. ein durchaus unwürdiges
verhalten, wenn man dies im hinblick auf parallel verlaufende tendenzen mal so sagen darf.(wertediskussion, eliteschulen,......leitkultur...blabla.....)


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