Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2007 Geschrieben November 25, 2007 liebe mituser inspiriert durch einen artikel des von mir hochgeschätzten max goldt stelle ich mal die folgende frage in den raum: ich möchte wissen, ob es WICHTIG ist für euch, glücklich zu sein, und wenn ja, warum. (?) the pursuit of happiness, in der amerikanischen verfassung manifestiert, sichert jedem bürger das streben nach glück zu. jeder amerikaner hat also verfassungsmäßig das recht, nach glück zu streben. dies wird übrigens mit einem quasi göttlichen willen begründet. bitte keine diskussion über amerika und dortige verhältnisse. was ist GLÜCK und warum meinen wir, dass wir ein recht auf selbiges haben? als diskussionsgrundlage folgender textauszug:" vom glück weiß ich nur sehr wenig, außer daß man es nicht erlangen kann, indem man sich in selbstverleugnung verrenkt. weder bekommt man es von anderen menschen geschenkt, noch findet man es in bequem gebügelten religionen oder auf dem gipfel hoher berge. man findet es nur in sich selbst. ich habe allerdings nie sehr in mir selbst gewühlt, da ich es nicht für dringend notwendig halte, glücklich zu sein " quelle: max goldt " sehr wenig vom glück", TITANIC ,oktober 2007 vielleicht hat jemand lust, darüber zu philosophieren, warum wir menschen meinen, einen anspruch auf glück zu haben, bzw warum das gefühl von glück so hoch und die abwesenheit des subjektiven gefühls von glücklichsein so negativ bewertet wird, denn alles in dieser gesellschaft deutet ja daraufhin, dass es notwendig und erstrebenswert ist, glücklich zu sein. warum? von postings wie carpe diem oder: ich bin glücklich, wenn ich ein gänseblümchen am wegesrand sehe, bitte ich abzusehen. genauso wie von politischen statements die USA betreffend. ese
Mainzelmann66 Geschrieben November 25, 2007 Geschrieben November 25, 2007 Oha. Schwieriges Thema. Glück haben, also im Sinne von "Glück im Spiel pech in der Liebe"? Sich einfach wohl in der eigenen Haut fühlen == Glücklich? Ein Ziel erreicht haben, und ein neues Stecken? Ausserdem, wer sagt denn dass wir Menschen meinen, einen Anspruch auf Glück zu haben? Ist doch okay, dass jeder versucht, sein eigenes Wolkenkuckucksheim zu erreichen. Aber Anspruch...?
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2007 Autor Geschrieben November 25, 2007 (bearbeitet) Liebe ese, ich könnte viel schreiben, doch fehlt mir etwas die Zeit - aber ich hatte das "Glück" Deinen Aufmacher zu lesen, bevor ich unter die Dusche bin, und hatte dort, wie so häufig, den folgenden Gedanken: Wenn das Glück eine Trüffel ist, dann bedeutet das Leben eine lebenslange Suche nach den schmackhaftesten Champignons, wobei man nie in seiner Aufmerksamkeit nachlassen darf, auf eine Trüffel zu stoßen... Die Trüffel zu jagen, und die Suche nach den Champignons zu vernachlässigen birgt ein großes Risiko enttäuscht zu werden, und mit einem lereen Korb durch die letzte Tür zu gehen - denn nur wer an den Champignons Freude hat, verdient auch die Trüffel, weil Dich nur die Suche nach und die Freude an den Champignons der Trüffel würdig macht, und weil Du nur über das Suchen und Finden der Champignons lernst, einen wachen Blick für die Trüffel zu haben. Und bedenke, dass es nur wenige Trüffel in der Erde gibt - weitaus weniger als die ohnehin schon raren "besonderen" Champignons - und vergiss nie, dass ein vermeintlicher Korb voller Trüffel bedeuten kann, einem Hirngespinst aus schalen Hoffnungen aufgesessen zu sein, und dass Du womöglich noch weniger in Deinem Korb finden wirst, als als ein paar gammlige und angeschimmelte Champignons... bearbeitet November 25, 2007 von Gelöschter Benutzer
la**** Geschrieben November 25, 2007 Geschrieben November 25, 2007 "Recht" auf Glück? Schwer zu sagen. Ich betrachte das Glück wie einen hochwillkommenen Gast: Ich empfange es mit offenen Armen, genieße jede Minute, in der es bei mir ist, und verabschiede mich mit der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen. Jegliches Drängeln und Quengeln, jeder Vorwurf über zu lange Abwesenheit und zu viele Besuche bei anderen halte ich für gefährlich - sie setzen das Glück unter Druck. Wer besucht schon gerne jemandem, bei dem er dann nur Vorwürfe zu hören bekommt? Ich sehe keine Recht auf Glück, ich freue mich aber über jeden Augenblick, an dem ich glücklich bin. Und was die Berggipfel angeht: Die würde ich hier mitnichten ausschließen. Wenn ich auf einem Berg stehe und mir der Wind ins Gesicht bläst, die Welt unter mir, den Himmel in mir - dann blubbert und sprudelt es in mir, daß ich denke, ich zerberste jeden Augenblick vor lauter Glück. Dann habe ich nicht nur Besuch von einer Person, sondern im ganzen Seelenhaus ist eine einzige Glücksparty mit dicht an dicht gedrängten Gästen...
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2007 Autor Geschrieben November 25, 2007 Interessantes Thema... Mich beschäftigt das seit einigen Tagen auch. Auslöser war bei mir kein Artikel, sondern ein Gespräch bei einer Frauenrunde: 9 Mädels, alle mit unterschiedlichen Lebensinhalten (verschiedene Altersklassen, berufstätig, Hausfrau, Langzeitsingle, frisch getrennt, lange verheiratet, wilde Ehe, mit und ohne Kinder), und keine einzige hat die Frage, ob man wirklich glücklich ist, eindeutig mit Ja beantwortet. Die meisten meinten, ihr Leben wäre ganz ok, aber als wirklich glücklich hat sich keine bezeichnet. Woran liegt das? An zu hohen Erwartungen? Ist Glück vielleicht immer nur ein kurzzeitiger Zustand? Ist Glück von anderen Menschen abhängig oder kann man auch alleine wirklich glücklich sein? Wir haben keine Antwort darauf gefunden... Vielleicht kommt es auch immer darauf an, wie man Glück definiert. Zum Glück gehört für mich eine sorgenfreie Zeit, Liebe, Gesundheit, das Leben genießen können, auch Kleinigkeit schätzen zu wissen, jemanden, mit dem man "Glück" teilen kann. Für die meisten ist das Streben nach Glück doch der Lebensinhalt, oder? Man versucht sein Leben so zu gestalten, dass man zufrieden und glücklich ist.
balou1966 Geschrieben November 25, 2007 Geschrieben November 25, 2007 ... ich möchte wissen, ob es WICHTIG ist für euch, glücklich zu sein, und wenn ja, warum. (?) Ja, weil es mir gut geht, wenn ich glücklich bin! the pursuit of happiness, in der amerikanischen verfassung manifestiert, sichert jedem bürger das streben nach glück zu. jeder amerikaner hat also verfassungsmäßig das recht, nach glück zu streben. dies wird übrigens mit einem quasi göttlichen willen begründet. Wenn man die Ausschüttung von Glückshormonen als göttlich erschaffen sieht, warum nicht? Die amerikanische Verfassung ist ja auch schon etwas älter und man wusste das damals noch nicht. was ist GLÜCK und warum meinen wir, dass wir ein recht auf selbiges haben? Gute Frage, ich würde es mit Glücksgefühl gleichsetzten. Auslöser dafür gibt es viele und sie sind von Mensch zu Mensch verschieden. Ein Recht auf etwas haben, was naturgegeben ist? als diskussionsgrundlage folgender textauszug:" vom glück weiß ich nur sehr wenig, außer daß man es nicht erlangen kann, indem man sich in selbstverleugnung verrenkt. weder bekommt man es von anderen menschen geschenkt, noch findet man es in bequem gebügelten religionen oder auf dem gipfel hoher berge. man findet es nur in sich selbst. ich habe allerdings nie sehr in mir selbst gewühlt, da ich es nicht für dringend notwendig halte, glücklich zu sein " quelle: max goldt " sehr wenig vom glück", TITANIC ,oktober 2007 So für sich gesehen, finde ich es nichtssagend. Du kennst den Autor und seine Einstellung vielleicht besser. Mich irritiert vor allem der letzte Satz. vielleicht hat jemand lust, darüber zu philosophieren, warum wir menschen meinen, einen anspruch auf glück zu haben, bzw warum das gefühl von glück so hoch und die abwesenheit des subjektiven gefühls von glücklichsein so negativ bewertet wird, denn alles in dieser gesellschaft deutet ja daraufhin, dass es notwendig und erstrebenswert ist, glücklich zu sein. warum? Weil unglückliche Menschen depressiv, also krank, werden! Man könnte also auch das Recht auf Unversehrtheit heranziehen. Ob das, was manche Menschen einfordern, um glücklich zu sein, gerechtfertigt ist, darüber könnte man philosophieren. Ein Bescheidener dürfte, jedenfalls unter gleichen Bedingungen, öfter Glücksgefühle verspüren, als der, der überzogene Wünsche hat. Deine Frage wäre dann: "Wie weit darf ein Einzelner gehen, um sein Glücksgefühl zu bekommen?" Alles Dinge, die durch die Gesellschaft festgelegt werden. von postings wie carpe diem oder: ich bin glücklich, wenn ich ein gänseblümchen am wegesrand sehe, bitte ich abzusehen. genauso wie von politischen statements die USA betreffend. ese Gerne!
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2007 Autor Geschrieben November 25, 2007 Was ist Glück? • Halte nie einen für glücklich, der von äußeren Dingen abhängt. (Seneca) • Man kann nur wahrhaft glücklich sein, wenn man sein Glück im Glück der anderen sucht. (Claude Henri de Saint-Simon) • Darum behaupte ich, daß die Freude das A und O des glückselig gestalteten Lebens ist. (Epiktet) • Glücklich machen ist das höchste Glück. Aber auch dankbar empfangen können, ist ein Glück. (Theodor Fontane)
08**** Geschrieben November 25, 2007 Geschrieben November 25, 2007 Huih, ein großes Thema. Prinzipiel würde ich zurückfragen was man unter Glück versteht, aber dieses sprengt sicher das Forum und tun wir ma´ so als wenn wir uns alle darüber einig sind, bzw. das jeder das Recht hat diesen Begriff selbst zu füllen. Meine Vorstellung dieses Wortes, unter Unterlassung sämtlicher Philosophen mitsamt Sekundärliteratur, geht in Richtung der Bedeutung der "Selbsterfüllung". Damit klärt sich für mich auch der Anspruch auf ein "Streben nach Glück", da es dann "nur" ein Streben nach einen subjektiven Sinnhaften Leben ist. Über denn Sinn des Lebens, wurde schon an anderer Stelle geschrieben. Kleine Ketzerei am Rande: Ist es Glück, einen So-Abend am Pc zu verbringen? ;-) LG
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2007 Autor Geschrieben November 25, 2007 " vom glück weiß ich nur sehr wenig, außer daß man es nicht erlangen kann, indem man sich in selbstverleugnung verrenkt. weder bekommt man es von anderen menschen geschenkt, noch findet man es in bequem gebügelten religionen oder auf dem gipfel hoher berge. man findet es nur in sich selbst. ich habe allerdings nie sehr in mir selbst gewühlt, da ich es nicht für dringend notwendig halte, glücklich zu sein " quelle: max goldt " sehr wenig vom glück", TITANIC ,oktober 2007 Ich kenne den Verfasser des Textes nicht, muß ja auch nicht, und stimme nicht unbedingt mit ihm in allen Dingen überein. Das Glück liegt in mir, ich muss es nur entdecken. Das ist das glücklich sein, die Zufriedenheit mit mir. Es ist eine Sache der Einstellung und Weltanschauung. Einige Menschen finden in einer Religion ihre Erfüllung und sind glücklich damit. Wieder andere klettern auf einen Berg und empfinden Glücksgefühle in Form der Befriedigung, eine Leistung erbracht zu haben. Andere Menschen können dazu beitragen, dass ich glücklich bin. Also können sie mir ein Stück Glück schenken. Ist es kein Glück, eine Partner fürs Leben zu finden, einen schweren Unfall zu überleben oder nicht verletzt zu werden? Das Glück des Lebens, dass mir Zufriedenheit bringt. Was muss ein Mensch einsam und verloren sein, wenn er es nicht für erstrebenswert hält, glücklich zu sein.
Sexsuechtig1975 Geschrieben November 25, 2007 Geschrieben November 25, 2007 Tja, was ist Glück? Eine positive Antwort hier im Postfach? Ich definiere für mich einfach mal folgendes: es gibt Glück im Sinne von Glück gehabt (z.B. bei einer Verlosung oder so) und es gibt Glück im Sinne von glücklich sein. Ersteres könnte ich jederzeit mal haben, obwohl ich eher immer derjenige bin der eben dieses Glück nicht hat - ich bin eher der Typ der nach einer OP die Komplikationen hat, die nur zu 0,001% auftreten. Das zweitere - und ich glaube, das meinst Du eher - ist eine zerbrechliche Sache und man kann nur bedingt etwas daran tun. Wenn man zum Beispiel wenig von seinem Leben erwartet, wird man wenig enttäuscht und ist daher öfter glücklich (oder zumindest nicht unglücklich). Oft und schnell kann es einem aber auch passieren, daß man alles was man sich im Leben vorgenommen hat und erreichen wollte, auf einmal nicht mehr zu erreichen ist. Dazu vielleicht etwas persönliches: Ich selber habe im Leben ein paar Rückschläge hingenommen die nicht schön waren, aber ich habe immer zuversichtlich in die Zukunft geblickt. Inzwischen ist einiges passiert, das nicht mehr rückgangig zu machen ist und das mir die Hoffnung auf alles genommen hat, was ich einmal vom Leben erwartet habe. Und ohne jetzt zu jammern sage ich: Ich werde wahrscheinlich nicht mehr wirklich glücklich in meinem Leben. Aber es gibt jemanden, für den ich da sein kann um zu versuchen, daß er ein glückliches Leben führt. Diese Person soll nie erfahren, daß die Welt eine Scheinwelt ist und ich werde mir immer die größte Mühe geben, daß eben diese Person glücklich ist. Wenn mir das gelingt, macht mich das zwar nicht wirklich glücklich, aber ein ganzes Stück zufriedener und ich werde nicht aufgeben dieses Ziel zu erreichen. Meinen eigenen Wunsch nach Glück im Sinne von glücklich sein habe ich zusammen mit einigen von meinen Träumen begraben. Ich verzichte darauf, glücklich zu sein, wenn die Person glücklich ist, für die ich da bin. Dies sind nur persönliche Erfahrungen und meine Definition von Glück gilt nur für mich, denn das wird wohl jeder anders definieren und das ist gut so. Also, viel Glück Euch allen - was auch immer Ihr darunter versteht...! Lieben Gruß!
sw**** Geschrieben November 25, 2007 Geschrieben November 25, 2007 Die Frage von oben möcht ich mal aufgreifen....Was ist eigentlich Glück? Ist es Glück....eine gute Partnerschaft zu haben einen guten Job und damit genug Geld zu haben liebe Freunde und Menschen um sich rum gesund zu sein usw usw...... wie gesagt,jeder muss wohl Glück für sich selbst definieren. Ob man einen Anspruch darauf hat? Ja,warum nicht? Nur wer einen Anspruch erhebt,der macht das Ganze meiner Meinung nach von dritten abhängig. Wenn ich beruflich nach etwas strebe und mir werden Steine in den Weg gelegt....dann mache ich andere dafür verantwortlich,das sie mir mein Glück verpatzt haben? Sicher würden viele so denken. Da könnte man jetzt noch viele Beispiele einbringen.....doch bleibt die Frage...Was ist Glück? Glücklich ist für mich der Mensch,der in Einklang mit sich ist,der zufrieden mit sich und seiner Situation ist und der nicht nach dem Glück anderer strebt,die für ihn glücklicher zu sein scheinen. Ich denke,man darf das alles nicht von materiellem o ä abhängig machen. Die letzte Situation,in der ich so richtig glücklich war,war als ich am Nordseestrand stand,die Sonne schien und der Wind pfiff,meine lieben waren bei mir und ich fühlte mich einfach nur wohl und glücklich. Alle Probleme und Sorgen waren in dem Moment egal Das war Glück für mich. LG von Frau sweetdream
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2007 Autor Geschrieben November 25, 2007 glück gibts sowas?? oder ist es etwas was man sich wünscht wie zb.6er im lotto hätte man den aber ist man dann glücklich?? wann hatt man glück:wenn mein ex nicht so ein ..... gewesen wäre dann hätte ich meinen jetzigen lieben nicht aber wenn mein ex kein so ein .... gewesen wäre ,bräuchte ich dann meinen jetzigen um glücklich zu sein.
ba**** Geschrieben November 25, 2007 Geschrieben November 25, 2007 "Glück – ein sich positiv auswirkender Zufall oder Zustand der vollkommenen Zufriedenheit – liegt in uns, nicht in den Dingen." - François de La Rochefoucauld Ich persönlich bin glücklich, wenn es meine nähere Umgebung sicht- oder spürbar auch ist und ich mich entspannt – von aller Alltagslast befreit – zurücklehnen kann. Für nicht wenige Menschen ist Glück ja schon, wenn sie kein Unglück haben. Es soll allerdings auch Menschen geben, deren "Glück" sich in vermeintlichem Erfolg, Macht und Geld äußert...
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2007 Autor Geschrieben November 25, 2007 Ich hatte Zeiten im Leben die waren so konzentriert an Unglück, dass ich das Gefühl hatte, dass nie wieder Glück in meinem Leben einkehren würde. Aber es gibt immer wieder Momente des Glücks. Was ist Glück für mich? Glück kann schon sein, wenn das Leben rund läuft ohne zuviele Probleme ... Glück ist für mich, wenn meine Lieben glücklich sind, wenn ich rausschaue und die Lichter der Stadt leuchten sehe ... wenn ich aufstehe und keine Katze hat in die Wohnung gekotzt , wenn mein Kopf frei ist und ich Zeit genießen kann. Ich brauch eigentlich nicht viel zum glücklich sein mir reicht schon wenn das Unglück, Probleme und Rechnungen von mir fern bleiben. Vielleicht bin ich deswegen ein meist fröhlicher Mensch, weil ich keine großen Ansprüche ans Glück stelle und diesbezüglich leicht zu beglücken bin .
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2007 Autor Geschrieben November 25, 2007 Man hat nur auf soviel Freude und Glück Anspruch, wie man selbst gewährt. Ernst Freiherr von Feuchtersleben Ich persönlich weiß nicht mehr wirklich was Glück ist und inwiefern man einen Anspruch darauf hat. Vielleicht ist ja schon mehr Bescheidenheit Glück, wenn man seine Ansprüche nicht zu hoch schraubt, wenn man mit dem zufrieden ist was man bekommt. Ob es das ist, weiß ich nicht. Ich persönlich wäre schon glücklich, wenn ich gedanklich endlich frei wäre.
Al**** Geschrieben November 25, 2007 Geschrieben November 25, 2007 Was ist Glück? Ist Glück ein 2 Centstück auf der Straße zu finden, oder ist Glück noch einmal mit dem Leben davon gekommen zu sein? Glück ist Empfindungssache, die bei jedem unterschiedlich angesiedelt ist. Ich empfinde es als Glück eine Klassekatze zu haben, die mich seit 11 Jahren begleitet. Ich empfinde es auch als Glück, alles entsorgt zu haben, was mich in meinem Leben bislang gestört hat. Man hat Glück auch nicht gepachtet, sondern man muß sich sein Glück auch verdienen. Glück verhält sich konträr mit den Pechvögeln. Manche tapsen durch 10 Eimer mit Honig, ohne in den einen mit Scheiße zu trampeln. Manche tapsen aber auch exakt in den einen Eimer mit Scheiße und lassen alle anderen Eimer mit Honig aus. Glück gehört zum Leben wie auch das Pech. Es ist wie Himmel und Hölle, wie Leben und Tod. Aber um noch einmal darauf zurück zu kommen! Ich persönlich bin ja mein eigener Glückes Schmied und hab mir angewöhnt immer jemanden vorzuschicken, der das Gelände, was mir vor meinem geistigen Auge vorschwebt, abscheckt. Findet mein Vorkoster den einen Eimer mit Scheiße gefüllt und tappst dort rein, hat er Pech gehabt und ich Glück!
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2007 Autor Geschrieben November 25, 2007 nun ich sage nur dazu : vorlauter suche nach den großen glück , übersieht man oft , die vielen kleine glückliche momente
Al**** Geschrieben November 25, 2007 Geschrieben November 25, 2007 nun ich sage nur dazu : vorlauter suche nach den großen glück , übersieht man oft , die vielen kleine glückliche momente. Du triffst den Nagel wirklich auf den Kopf! Es sind wirklich die kleinen Momente im Leben, die man manchmal überhaupt nicht mehr registriert. Aber auch bei den kleinen Momenten im Leben, kann man Einfluß üben. Mein Auto zum 'Beispiel" ist leidgeprüft durch notorische Nichteinparkerinkönnerinnen. Ich selbst betrachte es als Glück morgens keine Beule im Auto zu haben, als Pech hingegen, wenn ich eine haben sollte. Aber ich bin ja mein eigener Glückes Scimied und parke seid den ersten unliebsamen Erfahrungen nicht mehr neben einem Auto, welches von einer Frau gesteuert wird. Seither ist keine Beule mehr in meinem Auto zu sehen. Man kennt hier die Nachbarn und deren Autos und man weiß auch genau, neben wem man parkt. Anders verhält es sich natürlich mit dem Glück, welches mir auch nicht immer hold gewesen ist. Ich wohne ja noch nicht solange in Bayern und bin, bis vorletzten Jahr, mit den Bergen auch nicht so vertraut gewesen. Aber Langlaufski hab ich mir gekauft, die ich auch gleich ausprobiert hab. Glaub es mir.....ich hatte Glück gehabt! Unwahrscheinliches Glück sogar. Seither weiß ich genau, daß Langlaufski nichts, aber auch gar nichts im Alpinsport zu suchen haben. Es war nicht der Biß, den ich habe, wenn ich mir irgendwas vorgenommen habe, es war der pure Leichtsinn und die Unwissenheit, die mich in die Berge führten, mit Langlaufski versteht sich. Der 15 Kilometer Aufstieg hat mir nichts ausgemacht, aber die Abfahrt auf den wackeligen Dingern unter den Füßen.40% Gefälle und nicht wissen, wie man die Dinger zum Halten bekommt, geschweige denn um die Kurven bekommt. Rechts neben mir knapp 1000 Meter senkrecht nach unten und das ohne Fallschirm. Also das war schon irgendwie Glück, daß ich diese Zeilen noch tippen kann.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2007 Autor Geschrieben November 25, 2007 von eugen roth stammt der schöne spruch "ein mensch schaut in die zeit zurück - und sieht: sein unglück war sein glück" .... glück ist wirklich nicht definierbar und hat so viele verschiedene gesichter, wie es menschen gibt... und selbst für ein und denselben menschen stellt sich glück oft unterschiedlich dar. aber es ist lebensnotwendig, denn nur durch momente des glücks wird man befähigt, unglück zu ertragen: weil man weiß, wie sich glück anfühlt, und weil man hofft und glaubt, es irgendwann wieder zu erreichen, immer wieder....
sw**** Geschrieben November 25, 2007 Geschrieben November 25, 2007 (bearbeitet) [la]*EDIT BY MOD*[/la] Gut gesagt.... ohne Unglück wüssten wir nicht,was Glück ist....der Umkehrschluss daraus. Also bewahrheitet sich mal wieder...alles hat 2 Seiten (mindestens). Schlussendlich hat ja alles einen Sinn...auch schlechte Zeiten muss der Mensch erleben,um die guten zu erkennen und schätzen zu wissen. LG von Frau sweetdream bearbeitet November 25, 2007 von ladyallista Kein Zitat des Vorpostings bitte, siehe Forenregeln
Free1983 Geschrieben November 25, 2007 Geschrieben November 25, 2007 ich denke auch,dass es darauf ankommt was man als "GLÜCK" versteht. ist das ziel um glücklich zu sein, zu hoch, wird man zwangsläufig in tiefe depressionen fallen...
Pe**** Geschrieben November 25, 2007 Geschrieben November 25, 2007 Ich persönlich wäre schon glücklich, wenn ich gedanklich endlich frei wäre. Diesen Gedanken hatte ich heute nachmittag auch, als ich den Thread angefangen habe, zu lesen. Freiheit und diese geniessen zu können, empfinde ich als Glück. Nicht Freiheit in dem Sinn, dass man ledig und los durchs Leben geht. Sondern gedankliche Freiheit. Nicht mehr so viele Dinge im Kopf zu haben, die einem das Leben schwer machen. Da ich einige schwere Zeiten in meinem Leben hatte, kann ich Glück dann immer garnicht so richtig begreifen und ja, manchmal stosse ich es weg. Weil ich vielleicht nicht mit umgehen kann, ich weiss es nicht. Vor längerer Zeit war ich in einer schweren Depressionsphase, konnte nicht mal mehr Musik hören, hab sämtliche Freundschaften abgeblockt und fast nur noch geschlafen. Als es mir besser ging, empfand ich es als wahnsinnig schönes Glücksgefühl, wieder Musik geniessen zu können. Hab wieder angefangen, richtig zu leben und ich hätte Bäume ausreissen können vor lauter Glück. Viel Gesundheit und Glück - das ist etwas, was man sich an Geburtstagen wünscht und ja, beides ist erstrebenswert und wunderbar.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2007 Autor Geschrieben November 25, 2007 liebe mituser ... inspiriert durch einen artikel des von mir hochgeschätzten max goldt stelle ich mal die folgende frage in den raum: ich möchte wissen, ob es WICHTIG ist für euch, glücklich zu sein, und wenn ja, warum. (?) .... Gück empfinden zu können, ist mir persönlich sehr wichtig, weil es mir die notwendige Antriebskraft gibt, um mein Leben zu leben. Meine persönliche Definition von Glück: Ein großes Maß an Zufriedenheit, gespickt mit Glücksmomenten ist wahres, dauerhaftes Glück. Copyright Freya1966
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2007 Autor Geschrieben November 25, 2007 (bearbeitet) Glück empfinden ich manchmal, wenn ich durch den Wald joggen kann und rieche den Duft der Baüme, sehe eine schöne Wiese mit Blumen. Glück empfinde ich manchmal, wenn ich sehe, daß meine Kinder wohlauf sind und es ihnen gut geht. Glück empfinde ich ab und zu, wenn ich eine berufliche Hürde geschafft habe und erfolgreich war. Glück empfinde ich wenn ich einen schönen Tag hatte mit lieben Leuten, die mir am Herzen liegen. Glück empfand ich auch als ich mit meiner Liebsten zuammen im Bett lag (das ist nur leider vorbei, habe es ja selbst so gewollt) Ich denke Glück zu definieren ist schwer, da muss jeder selbst sehen, was für ihn wichtig ist. Aber ich denke es ist wichtig, daß wir diese Momente genießen und sie uns merken. Denn davon können wir zehren, wenn es uns mal schlecht geht. Glückliche Momente sind auch für uns ein Anker, am dem wir uns festhalten können. Diese glücklichen Momente kommen immer wieder, wir müssen nur befähigt sein, sie auch zu erkennen. Gruß Wisch bearbeitet November 25, 2007 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2007 Autor Geschrieben November 25, 2007 Mein wahres Glück sind meine Gefühle. Meine Gedanken. Es macht mich glücklich, lieben zu können. Mitfühlen zu können. Weich und warmherzig zu sein. Es sind die verschiedensten Momente, die mich lächeln lassen und die mich glücklich machen...oder besser: mit denen ICH mich glücklich mache. Und sei es einfach nur das Genieén eines Glases Wein und die Zufriedenheit mit einem selbst. La la, Tear
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