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Initiative für Genuß e. V.


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nachdem die Landesregierung Berlin ein totales Rauchverbot in allen gastronomischen Betrieben beschlossen hat und dieser Beschluß zum 01.01.2008 in Kraft treten soll, formiert sich auf Länderebene der Widerstand.

Die Initiative für Genuß e. V. streitet im Zusammschluß der Gastronomen in Berlin für das Selbstbestimmungsrecht jedes einzelnen Gaststättenbetreibers, ob eine Lokalität als Nichtraucherlokalität oder Raucherlokalität am freien Markt von Angebot und Nachfrage betrieben werden kann. Eine urdemokratischer Forderung, die durch die restriktive Beschlußlage des Landes Berlins außer Kraft gesetzt wurde.

Das Volksbegehren benötigt zwanzigtausend Unterschriften um als Petition vor dem Landtag zugelassen zu werden. Jeder freiheitliche Demokrat, der das Grundgesetz als Basis unserer gesallschaftlichen Ordnung anerkennt ist aufgerufen, seine Stimme zu erheben und dem anmaßendem Beschluß eine klare Absage zu erteilen.

Das Unterschriftenformular kann von der Homepage der Initiative für Genuß e. V. runtergeladen, unterschrieben und per Post der Initiative zugeschickt werden. Es ist zur Zeit zwar noch nicht online gestellt, wird aber in den nächsten Wochen als PDF-Datei zum Download zur Verfügung stehen.

Alle Berliner und Berlinerinnen im wahlfähigem Alter sind aufgerufen, diese Initiative zu unterstützen. Weiterhin vernetzt sich diese Initiative bundesweit, so daß auf breiter Front ein Volksbegehren realisiert werden kann.

Danke für Eure Aufmerksamkeit.


Geschrieben

obwohl ich Raucher bin, muß ich zugestehen, daß die restriktive Einschränkung des Rauchen nur leider gut ist.


Geschrieben

da ich mich genussvoll umbringen kann, wie, wann, wo ich will, unterstütze ich den rauchgenuss in abwesenheit junger lungen ( kinder ) in vollem maße und plädiere weiterhin für mein recht auf selbstschädigung bei gleichzeitigem genuss, so wie ich ihn verstehe.

meine stimme haste @body

ese


Geschrieben

nun, der Genuß hat Genzen.

Vor allen Dingen in Restaurants. Da zu rauchen halte ich für eine Unverschämtheit gegenüber denen, die essen.

Ansonsten, in Irland herrscht auch Rauchverbot in Kneipen.
Und diese sind da wirklich die Zentren des gesellschaftlichen Lebens. Und wer da quarzen will, geht halt vor die Tür. Das kriegt jeder auf die Kette.
Das geht hier genauso. Da bin ich mir ganz sicher.


Geschrieben


Ansonsten, in Irland herrscht auch Rauchverbot in Kneipen.
.




Geschrieben

bin selber mitlerweile nichtraucher ,aber da in meinen umfeld alle rauchen ,stört es mich persönlich nicht und halte das ganze persönlich für blödsinn :-)

ok , da wo kinder sind ,ist es selbstverständlich das man nicht rauchen sollte .

aber alles andere finde ich eine art entmündigung des bürgers ..

heute das rauchverbot und was kommt morgen ?


Geschrieben

Jetzt das *Rauchverbot*, verpackt in eine *Schutzmaßnahme* für die Nichtraucher.

Dann die *Onlinehausdurchsuchung*, verkauft als Bürgersicherheitsmaßnahme, obwohl es keinerlei rechtliche Grundlage dafür gibt. Dennoch darf das BKA die Software per höchstministerlichen Erlass weiter entwickeln.

In Zukunft das *Implantatsgestetz*, bei dem die entbindenden Ärzte oder Hebammen dazu verpflichtet werden, den Neugeborenen den *Überwachungschip* kurz nach der Geburt unter die Haut zu verpflanzen und ein Genprofil zu erstellen, welches in der bundesweiten Gendatei bis zum Tode gespeichert wird.

Der Weg vom Rechtsstaat in den Präventivstaat wird Schritt für Schritt geebnet und die Bürger immer mehr entmündigt. Alle Bürger werden unter generalverdacht gestellt und die Beweislast umgekehrt. Wer in dieser Welt leben möchte, kann den Dingen ihren ungehinderten Lauf nehmen lassen. Wer seine eigene Freiheit und Integrität gewahrt haben möchte, muß seine Stimme dagegen erheben.


Geschrieben

Hui... diese unendliche Diskussion... vor allem, wenn apokalyptisch veranlagte Schwarzmaler schon eine Zukunft der Menschheit a lá "Matrix" sehen.... Ich möchte dazu mal was grundsätzliches sagen:

Solange es nicht möglich wird meine Gedanken mit irgendwelchen Mitteln auszuspionieren, fühle ich mich sehr frei... sollte es passieren, dass meine intimsten, ureigensten Sichtweisen irgendeiner "mentalen Abhördatei" unterliegen: Ich knüpfe mich still und leise am nächsten Baum auf.

Was das Rauchen angeht: Ich muss respektieren, dass ich mit dem was ICH als vermeintlichen GENUSS ansehe (oder mir das mit Genuss schönrede) anderen definitiv und nachweisbar schade... das die aktuelle Gesetzgebung in vielen Teilen absoluter Irrsinn und mitunter auch Existenzschädigend ist: Keine Frage - aber dazu wurde und wird schon genug diskutiert... auch darüber, dass der Raucher als solches zu viel Geld in Staatskassen einqualmt, als der er von heute auf morgen aufhören sollte... als die Tabakpreise vor einigen Jahren wieder erhöht wurden, gab es eine nette Aussage eines Politikers:

"Wenn wir die Schachtel von jetzt auf gleich um 1 Euro erhöhen würden, hätten wir zu viele Verluste. Dann lieber Schrittweise um den einen oder anderen Cent damit nicht zu viele abspringen und die Übriggeblienden einen Verlust finanziell wieder ausgleichen durch schleichend steigende Tabaksteuer!"

Abschließend vielleicht zum Thema "Respekt" und "Genuss": Als Raucher macht man sich vielleicht nicht so schnell Gedanken darüber, ob man dem Menschen am Nachbartisch ungefragt schaden könnte, man sieht vielleicht erst einmal eine Beschneidung seiner "Freiheiten". Aber: Wehe dem, irgendeiner schmeißt seinen Müll in den eigenen Vorgarten oder lässt seinen Hund in selbigen pinkeln: Da schreit man schnell nach "Das ist MEIN Garten, hau ab hier!"


Geschrieben

Jetzt das *Rauchverbot*, verpackt in eine *Schutzmaßnahme* für die Nichtraucher.



Ich will mich ja nicht zwanghaft unbeliebt machen, aber ich finde diese Schutzmaßnahme sehr gut. Ich bin wirklich kein militanter Nichtraucher und kann durchaus damit leben, wenn irgendwo in meiner Nähe geraucht wird - die meisten Leute fragen ja auch, ob es in Ordnung ist zu rauchen, wenn man mit mehreren Leuten an einem Tisch sitzt.

Dennoch, fand ich es früher teilweise unerträglich in manchen Clubs oder Konzerthallen, wenn zu ohnehin stickiger Luft dann auch noch Zigarettenqualm hinzukommt - da ging es mir manchmal schon regelrecht schlecht. Es ist außerdem einfach eklig, wenn nachher die gesamte Kleidung und die Haare nach Rauch stinken.

Gut, von der gesundheitlichen Belastung des Passivrauchens fang ich jetzt gar nicht erst an Aber es ist doch irgendwie blöd, ohne das Vergnügen (Rauchen in dem Fall) trotzdem die negativen Auswirkungen abzukriegen. Ich hab echt nichts dagegen, wenn Menschen sich "genussvoll umbringen" möchten, nur mich bitte nicht ungefragt gleich mit.


Geschrieben

Es wird jetzt bereits an ein europaweites Nichtraucherschutzgesetzt gebastelt.

In Europa soll generell nicht an Arbeitsplätzen geraucht werden dürfen.

Deutschland ist dem einheitlichen Schutz ein wenig zuvor gekommen.

Wem soll also eine Petition etwas bringen, wenn diese Gesetze befolgt werden müssen?
Bereits jetzt hat der Arbeitnehmer ein Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz, egal wo und in welchem Bereich er sich befindet.
Somit ist klar, dass alle gastronomischen Betriebe mit Angestellten von arbeitsrechtlicher Seite rauchfrei bleiben müssen.
Die Gewinner wären die Gaststätten ohne Fremdpersonal.


Geschrieben (bearbeitet)

Bereits jetzt hat der Arbeitnehmer ein Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz, egal wo und in welchem Bereich er sich befindet.


Dann wirst Du *das Recht* auf eine raucherfreie Wohnung, egal wo und in welchem Bereich sie sich befindet, wer sie bewohnt und wer sie mietet, zur Steigerung dieses Irrsinns auch noch begrüßen.

Hier geht es in erster Linie um das Selbstbestimmungsrecht, welches dem mündigen Bürger aberkannt wird. Wenn Du schreibst, *das Recht auf einen raucherfreien Arbeitsplatz*, dann klingt das wie blanker Hohn und Zynismus in meinen Ohren. Es konterkariert den Rechtsstaat und führt in ad absurdum.

Gäbe es den Volkswillen nicht in Europa, wäre dessen Verfassung schon längst ratifiziert und gegen den Willen der Menschen in Europa *unter Dach und Fach*. Glücklicher Weise gibt es eine Menge Menschen, die klüger sind als die *Demokraten* des Europaparlaments.

Es muß eine klare Grenze geben zwischen Staat und Privatleben und genau die wird ausgehebelt und mit zynischer, faschistoid anmutender Gesetzgebung in demokratische Worte gefasst. Was Du meinst, wenn Du von *Recht auf* schreibst, ist letzlich nach genauem Hinsehen ein *Verbot von* . Nicht mehr und nicht weniger! *Dein Recht auf* beschneidet empfindsam das Selbstbestimmungsrecht jedes einzelnen, mündigen Demokraten.

Stimmst Du auch noch zu, wenn es heißt: *das Recht auf Monogamie* oder *das Recht auf Schließung der Swingerclubs* oder das Recht auf *Religionszwang* oder *das Recht auf Muslimeverbot* oder *das Recht auf Intolereanz* oder *das Recht auf Ausländerhass* oder *das Recht auf Neofaschismus* oder *das Recht auf Neokommunismus*, oder, oder ... Ich könnte unendlich lange fortfahren.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Große Worte wählst Du da, Boy... große Worte... das klingt ein wenig nach unerbittlichem Untergrundkämpfer gegen die Macht des Bösen und die alles bedrohende Kontrollmacht.... ich nehme Deine Sichtweise mal im Gegenteil:

Wärest Du dafür, wenn wir von heute auf morgen alle Ampeln auf der Straße abschaffen? Wärest Du dafür, wenn wir das Strafrecht abschaffen und Selbstjustiz einführen? Sicher gibt es genügen Beispiele die zeigen, wie sehr ein Staat Irrsinn ausübt, ausüben will....

Nur mal ganz faktisch betrachtet:

Wenn ich in einer freiwillig gewählten Lebensgemeinschaft innerhalb meiner privaten 4 Wände lebe, dann bleibt es meine Entscheidung, wie sehr ich mir mit dem Rauchen schade... wenn ich sehe, wie manche Ihre Kinder zupaffen, dann wäre so manche Regelung nicht ganz ohne... obgleich ich selbst Raucher bin und viel Wert auf freie Entscheidung lege, sehe ich das dennoch differenzierter... es wird in einem Rechtsstaat oder einer "frei lebenden Gemeinschaft" immer Menschen geben, die Halt brauchen, eine Führung suchen... sei es aus mangelnder, sozialer Kompetenz heraus, vielleicht auch aus mangel an einer "sozialen Intelligenz" - manche Menschen muss man vor sich selbst und vor anderen schützen...

Und wenn ich als Raucher ohne Umschweife weiß, dass ich derjenige welche bin, der mit dem Rauchen eindeutig Mitmenschen schaden kann, dann sehe ich die Rechte derer die ich schädige als höher an. Ein Büro ist ein öffentlicher Raum in dem Menschen meist unfreiwillig zusammen arbeiten müssen.... und ich soll dann auf meine freie Entfaltung pochen um meine Mitmenschen zuzupaffen?

Ich glaube, Deine Sichtweise ist eher geprägt von irgendeinem etwas ins fanatisch laufende "Hassgefühl" gegen die "Obrigkeit"....


Geschrieben

Body, ich weiß ja, daß du ein Mitglied der rauchenden Gilde und für eine generelle Raucherlaubnis bist, aber schießt du hier nicht ein wenig über das Ziel hinaus?

Wenn eine Person in dem eigenen Haus raucht, wird keiner etwas dazu sagen, (leider) noch nicht einmal, wenn die Gesundheit von Kindern durch übermäßigen Zigarettenkonsum massiv gefährdet ist.

Das Selbstbestimmungsrecht wird doch nicht beschnitten, geschweige denn aberkannt. Ich kann immer noch selbst bestimmen, ob ich meine Gesundheit durch schädliche Substanzen vergifte und ruiniere oder nicht.
Wer sollte mir denn verbieten, wieder mit dem Rauchen zu beginnen, außer mein Verstand ? Bisher hat er immer gesiegt.

Wohl kann man mir verbieten, in bestimmten Räumen nicht zu rauchen und somit andere Bürger nicht zu belästigen oder gefährden.
Leider kam es zu diesem Verbot, weil es zu oft auf Basis der Gegenseitigkeit, Rücksichtnahme und Vernunft nicht ging. Ist irgendwie auch verständlich. Die Sucht ist meistens stärker als die Vernunft.

Der Volkswille. Klar, wäre besser gewesen, eine Abstimmung zu machen. Was meinst du wohl, wie das Ergebnis bei einem in Deutschland bestehenden Verhältnis Raucher - Nichtraucher von 1 - 3 gewesen wäre?

Die Klugheit siegt, so sagt es zumindest ein altes Sprichwort. Was ist klüger: seine Gesundheit wissentlich und systematisch ruinieren oder sie intakt zu halten?

"Recht auf" und "Verbot von" trifft in diesem Fall zu, und das zu recht.
Ist die Gesundheit doch das teuerste Gut, was ein Mensch haben kann.
Wer will sich erdreisten, einem Menschen das teuerste Gut zu nehmen und zu ruinieren? Das wäre mehr als nur anmaßend, oder nicht?

Die Freiheit des endet dort, wo die des nächsten beginnt.


Geschrieben

Den besagten Fanatismus kann ich nur auf der Seite erkennen, die faktisch keine Alternativen mehr zulässt. Das *Antiraucher- Diskriminierungsgesetz* ist ein solches. Es protegiert eine ganz bestimmte Gruppe fanatischer Nichtraucher und diskriminiert und kriminalisiert die Gruppe der Raucher.

Die Ausdehnung einer restriktiven Gesetzgebung auf dem privaten Bereich, bis hinein ins eigene Schlafzimmer, ist nicht so weit hergeholt oder fanatisch oder spinnert. Sie war bspw. in den USA durch die Prohibition bereits Fakt und erst, als die Regierung die fatalen Folgen erkannte mit Zunahme der *Kriminalitätsrate*, dem Fördern illegaler Seilschaften bis hin zur Gründung der eigentlichen Mafia in den USA, wurde das irrsinnige Gesetz, welches bis hinein in die intimste Privatsphäre ging, wieder aufgehoben.

Warum muß Europa diesen Irrsinn wiederholen?

Niemand spricht den Nichtrauchern ihre so genannten *Schutzzonen* ab. Dies ist nicht die Absicht der hier publizierten Petition. Dem Rauchern hingegen wird jedweder Spielraum genommen. Es geht also darum, den Raucher genau den gleichen Spielraum einzuräumen, wie den Nichtrauchern. Gleiches Recht für Alle. Das Gesetzt behandelt ungleich und wie in den vorhergehenden Diskussionen erklärt, ist es zu eng gefasst und lässt keinen ausreichenden Spielraum, der in einer Demokratie üblich ist.

Ein Gesetz darf nicht so gefasst sein, daß eine Gruppe zu Lasten der Anderen geschützt wird. Das ist Sozialismus, Kommunismus oder Faschismus in Reinkultur. Das BVfG wird diese genauso interpretieren nur der Weg dorthin ist aufgrund der bewußt umgangenen Volksbefragung und der Bevormundung des einzelnen Bürgers langwierig und schwierig.


Geschrieben



Niemand spricht den Nichtrauchern ihre so genannten *Schutzzonen* ab. Dies ist nicht die Absicht der hier publizierten Petition. Dem Rauchern hingegen wird jedweder Spielraum genommen. Es geht also darum, den Raucher genau den gleichen Spielraum einzuräumen, wie den Nichtrauchern. Gleiches Recht für Alle. Das Gesetzt behandelt ungleich und wie in den vorhergehenden Diskussionen erklärt, ist es zu eng gefasst und lässt keinen ausreichenden Spielraum, der in einer Demokratie üblich ist.


wenn jemand sich eine gaststätte für eine priv.feier mietet.
darf der wirt nicht das rauchen innerhalb genehmigen wenn er keinen sep.rauerraum hatt.auch wenn es nur raucher sind wo sich die gaststätte mieten.

dass zum thema demokratie!!!


Geschrieben

Den besagten Fanatismus kann ich nur auf der Seite erkennen, die faktisch keine Alternativen mehr zulässt. Das *Antiraucher- Diskriminierungsgesetz* ist ein solches. Es protegiert eine ganz bestimmte Gruppe fanatischer Nichtraucher und diskriminiert und kriminalisiert die Gruppe der Raucher.


Ein "Antiraucher" ist ein Nichtraucher, und wenn dieser durch ein Gesetz diskriminiert wird, so kann logischer Weise kein Raucher diskriminiert werden.
Ne, mal im Ernst, kein Raucher wird diskriminiert oder gar kriminalisiert, aber das hatten wir in anderen Diskussionen schon.

Richtig, in den USA war ein generelles Alkoholverbot. In Deutschland ist aber kein generelles Rauchverbot. Somit ist die Bildung einer kriminellen Organisation sehr unwahrscheinlich. Wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen.

Über die falsche Handhabung des Gesetzes waren wir uns ja bereits einig. Es sprich nichts dagegen, wenn ein Wirt eine Raucherkneipe führt, solange er keine Angestellten hat und nur seine Gesundheit gefährdet. Betritt ein Nichtraucher diese Gaststätte, so ist es seine freie Entscheidung.

Ein Gesetz darf nicht so gefasst sein, daß eine Gruppe zu Lasten der Anderen geschützt wird. Das ist Sozialismus, Kommunismus oder Faschismus in Reinkultur. Das BVfG wird diese genauso interpretieren nur der Weg dorthin ist aufgrund der bewußt umgangenen Volksbefragung und der Bevormundung des einzelnen Bürgers langwierig und schwierig.


Sozialismus, Kommunismus und Faschismus zeichnen sich nun nicht gerade durch den Schutz einer Gruppe aus. Das Gegenteil ist eher der Fall. Auch wird hier massiv bevormundet.

Natürlich ist es legitim, eine Gruppe vor einer anderen zu schützen, zumal, wenn es um die Gesundheit geht. Da ist es ganz automatisch, dass die gesundheitsgefährdende Gruppe Abstriche machen muß. Hier wäre zu klären, welcher Umfang erforderlich ist (Raucherkneipe).

@hcss, folgende Situation:
In einem Raum wird geraucht, anschließend kommt eine Belegung, die sich zum Essen angemeldet haben. Meinst du, dass denen das Essen gut schmecken wird, wenn der Raum nach Nikotin riecht, zumal, wenn sich Nichtraucher in der Gruppe befinden?
Wenn irgend jemand von mir verlangt, dass ich mein Essen in einem nach Nikotin riechenden Raum einnehme, verlange ich von der Person, auf einen Misthaufen sitzend das Essen zu genießen.

Mahlzeit


Geschrieben



@hcss, folgende Situation:
In einem Raum wird geraucht, anschließend kommt eine Belegung, die sich zum Essen angemeldet haben. Meinst du, dass denen das Essen gut schmecken wird, wenn der Raum nach Nikotin riecht, zumal, wenn sich Nichtraucher in der Gruppe befinden?
Wenn irgend jemand von mir verlangt, dass ich mein Essen in einem nach Nikotin riechenden Raum einnehme, verlange ich von der Person, auf einen Misthaufen sitzend das Essen zu genießen.

Mahlzeit



das war nicht die frage-es ging um demokratie

-denn das könnte man jetzt dann weiterführen mit
angenommen danach kommt der raucherverein xy und...........


Geschrieben

Ein Bestandteil der von dir erwähnten Demokratie:

Die körperliche Unversehrtheit gehört zu den Grundrechten eines Menschen im Geltungsbereich des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland. Sie wird zusammen mit dem Recht auf Leben und dem Recht auf Freiheit der Person in Art. 2 Abs. 2 des Grundgesetzes gewährt (hervorgehoben):

Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Das Grundrecht schützt sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit eines Menschen, nicht jedoch das soziale Wohlbefinden.

Es dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein, dass Nikotin lange in Räumen bestand hat. Mit einmal Lüften ist es nicht verschwunden.
Somit dürfte die Regelung sinnvoll, angemessen und ausreichend begründet sein.


Geschrieben

... In Deutschland ist aber kein generelles Rauchverbot ...


Dann scheinst Du das Gesetz nicht zu kennen! In Lokalitäten wird ein generelles Rauchverbot verhängt.

Was mich an diesem Gesetz stört, ist der totalitäre Charakter, der dem demokratischen zuwider läuft. Bitte lies doch einfach mal bei der Initiative nach, um was es ihnen genau geht. Über Eingabe meiner Überschrift bei *google* wirst Du die Homepage sofort finden.

Nochmal: Vor dem Gesetz sind alle gleich. Ein Gesetz darf diesen Grundsatz nicht aushebeln. Wenn es dies tut, führt es den Grundsatz ad absurdum. Und das *Nichtraucherschutzgesetz* tut dies eindeutig und ohne Zweifel.

Den Nichtrauchern sollen nicht die Möglichkeiten genommen werden, in eigens dafür deklarierten Bereichen vor dem Rauch der Raucher geschützt zu werden. Gleichfalls sollten aber die Raucher genau die gleichen Rechte haben.

Wenn ich als überzeugter Raucher eine Lokalität eröffnen möchte, in der nur Raucher Zutritt haben und nur überzeugte Raucher arbeiten wollen, haben die *Nichtraucher* schlichtweg nichts verloren und die Klappe zu halten. Sie können sich gerne mit Protestschildern in der klirrenden Kälte davor stellen, aber sie haben nicht das Recht, ein SEK einzuschalten, welches per Gesetz meine Lokalität stürmen und die *kriminelle Vereinigung* auflösen darf.

Dagegen setze ich mich zur Wehr!


Geschrieben

Von dieser Idee hattest du schon gesprochen und vom Grundsatz her ist sie gut.
Wie gesagt, vom Grundsatz.
Du schimpfst über ein Diskriminierung der Raucher, willst die Nichtraucher aber selber diskriminieren. Machst du es, stellst du dich auf eine Stufe mit denjenigen, die du beschimpfst.
Der nächste Knackpunkt ist die Arbeitsstättenverordnung

Der Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz ist in der Arbeitsstättenverordnung geregelt:

ArbStättV 2004 § 5 Nichtraucherschutz:

(1) Der Arbeitgeber hat die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, damit die nicht rauchenden Beschäftigten in Arbeitsstätten wirksam vor den Gesundheitsgefahren durch Tabakrauch geschützt sind.

(2) In Arbeitsstätten mit Publikumsverkehr hat der Arbeitgeber Schutzmaßnahmen nach Absatz 1 nur insoweit zu treffen, als die Natur des Betriebes und die Art der Beschäftigung es zulassen.

Im Gesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens vom 20. Juli 2007 wird folgender Nachtrag gemacht: Dem § 5 Abs. 1 der Arbeitsstättenverordnung vom 12. August 2004, die zuletzt durch Artikel 6 Abs. 4 der Verordnung vom 6. März 2007 geändert worden ist, wird folgender Satz angefügt: „Soweit erforderlich, hat der Arbeitgeber ein allgemeines oder auf einzelne Bereiche der Arbeitsstätte beschränktes Rauchverbot zu erlassen."


Ich wünsche den Rauchern, dass es wieder Möglichkeiten gibt, in entsprechend ausgewiesenen Gaststätten rauchen zu dürfen.

Eines sei jedoch gesagt: nicht jeder Nichtraucher ist militant, also, liebe Raucher, behandelt nicht alle gleich.


Geschrieben

heute rauchverbot und morgen was?????
habe ich wo gelesen
das muß jetzt wohl anders heißen!!
gestern rauchverbot heute alkoholverbot:denn ab heute gibt es in freiburg eine speerzone für alkohol in der öffentlichkeit.


Geschrieben

Du schimpfst über ein Diskriminierung der Raucher, willst die Nichtraucher aber selber diskriminieren.


Unsinn!

Es geht um gleiches Recht für Alle und diesen Anspruch kann man wohl schlecht als Diskriminierung auslegen.

Den Rauchern und den Nichtrauchern ihre Lokalitäten. Nicht der Staat soll per Gesetzt die Entscheidungshoheit darüber besitzen und damit Alle entmündigen, sondern die Entscheidungshoheit soll sich, wie in der freien Marktwirtschaft üblich, vernunftsorientiert nach Angebot und Nachfrage ausrichten.

Den Gastronomonen das Recht auf Entscheidungsfreiheit: Raucher- oder Nichtraucherlokalität.

In Restaurants und ähnlichen Einrichtungen wird sich dann der Nichtraucher, in Diskotheken oder Kneipen der Raucher durchsetzen, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen. Ein Hinweisschild am Eingang klärt den Besucher darüber auf, welche Art von Lokalität er in seiner Freizeit freiwillig betritt und er kann sich noch an der Türschwelle entscheiden, ob er wieder gehen oder die Lokalität betreten möchte

Dies git für Raucher und Nichtraucher gleichermaßen.

Ich persönlich habe kein Interesse daran, einen Nichtraucher näher kennen zu lernen. So gehe ich dieser Spezies schon im Vorfeld aus dem Weg, kann meinem Genuß ungestört nachgehen und schädige damit Niemanden, der nicht geschädigt werden möchte. Mir gehen die Nichtraucher aus dem Weg und ich respektiere ihrem Wunsch nach einer rauch-. musik-, kunstlicht- und alkoholfreien Lokalität, in der sie glücklich vereint miteinander Volkslieder singen können.

Das nenne ich Demokratie und Entscheidungsfreiheit.


Geschrieben

Jetzt warte ich nur noch auf "popcorn" und dann kann es wieder von vorne losgehen (siehe Thread mit dem Titel "Nichtrauchergesetz").


Geschrieben

... und vor lauter Diskutieren nicht den Download der Petition, das unterschreiben und versenden vergessen. Ist gaaaaanz wichtig! Was sind schon 50 Cent, um das Wesen der Demoktratie zu retten?


Geschrieben

@Body, im Grundsatz stimme ich dir zu, dass der Wirt entscheiden sollte, ob in seiner Gaststätte geraucht werden darf oder nicht, aber mit dem Blick auf die bereits erwähnte Arbeitsplatzverordnung.

Ach ja, ich bin abtrünniger Raucher, also Nichtraucher, aber Volksmusik hören ist eine zu harte Strafe.
Zwei Stunden Heino, Silbereisen und die Hellwigs fallen unter den Begriff Folter.


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