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Bahnstreik.............


Bahnstreik richtig ?  

102 Stimmen

  1. 1. Bahnstreik richtig ?

    • die forderungen sind richtig
    • die forderungen sind übertrieben
    • mir egal, da ich die bahn nicht nutze
    • ich hatte wegen dem streik schon stress, unterstütze ihn aber trotzdem
    • ich hatte stress und bin total sauer
    • andere antwort


Empfohlener Beitrag

Geschrieben


97% der Lokführer und Zugbegleiter haben für einen unbefristeten Streik gestimmt. Nötig ist die Zustimmung von 75 Prozent.




97% der in der GdL organisierten Lokführer und Zugbegleiter - der Organisationsgrad dieser Gewerkschaft hat nämlich ein starkes Ost-West-Gefälle - was sich während des Streiks auch zeigt. Es fällt der Bahn nämlich im Westen des Landes bedeutend leichter, Zugverkehr aufrechtzuerhalten, als im Osten.


Ich hab schon manches Mal gestreikt für mich, für andere - weil ich in einem gewerkschaftlich organisierten Umfeld groß geworden bin. Dort wurde jedoch immer die Einheitsgewerkschaft favorisiert - denn irgendwann iss man an dem Punkt, dass nur GEMEINSAM etwas zu erreichen ist - und nicht mit vielen kleinen Gewerkschaften, die jeweils nur die Interessen einer bestimmten Klientel vertreten.

Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass die Bahn den längeren Atem hat - denn so ein Streik der kostet eine Gewerkschaft richtig Geld. Und ob die Streikkassen der GdL voll genug sind, ihren Mitgliedern bis Weihnachten Streikgeld zu bezahlen - das wage ich zu bezweifeln.


Geschrieben

die halten das durch bis weihnachten nur ob der Vorstand den druck überlebt was er von der wirtschaft bekommt wenn die kein material mehr haben und die bänder stehen.

da kann man sich ja ausrechnen welcher kopf als erstes rollt vom vorstand, und man klein bei gibt

Peter


Peter


Geschrieben

Die Mitglieder der GDL haben sich in einer Urabstimmung für den Streik entschieden, und die Mitglieder sind dem Streikaufruf gefolgt! Nicht die Funktionäre streiken, sondern die Lokführer. Schaut Euch mal an, wer da alles im Aufsichtsrat sitzt, dass die Mehdorn unterstützen müssen, ist doch klar. Sonst würden sie ihre hochdotierten Posten vielleicht verlieren, arbeiten kann doch da kaum einer von denen! Natürlich sind der Bahn die handzahmen Leute der Transnet und der GdBA viel lieber, aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert!

Der Mann




Als erstes Mal die Lokführer sind Mittel zum Zweck die werden mit 31 % mehr gelockt klar das die für einen Streik stimmen. Ich möchte nur die dummen Gesichter sehen wenn Schell seinen Tarifvertrag bekommt und 4,5 oder 6 % Lohnerhöhung zustimmt.
Das wird passieren wenn Schell seinen Tarifvertrag bekommt....

Der Aufsichtsrat ist ein Gremium das nicht unbedingt auf die Tantiemen von der DB angewiesen ist da bringt Ihr vielleicht die Begriffe Aufsichtsrat und Vorstand durcheinander, ein Aufsichtsrat steht in keinem Angestelltenverhältnis sondern prüft die Arbeit des Vorstand um die Interessen der Aktionäre zu wahren, eine Rückendeckung des Aufsichtsrat ist für den Vorstand die halbe Miete da damit die Aktionäre die fraglos entstehenden Kosten bereit sind zu tragen... und Fakt ist das Schell selber im Bundestag gesessen hat und zwar für die CDU.

Und eine Frage darf man nicht vergessen die GDL ist eine winzige Gewerkschaft mal schaun wie voll die Kriegskasse bei denen ist und wielange sie Ihre Lokführer bezahlen können...


Geschrieben

97% der in der GdL organisierten Lokführer und Zugbegleiter - der Organisationsgrad dieser Gewerkschaft hat nämlich ein starkes Ost-West-Gefälle - was sich während des Streiks auch zeigt. Es fällt der Bahn nämlich im Westen des Landes bedeutend leichter, Zugverkehr aufrechtzuerhalten, als im Osten.


Das hat aber damit zu tun, dass die ehemaligen Bundesbahn-Lokführer noch Beamte ohne Streikrecht sind. Die Reichsbahn-Lokführer waren nie Beamte, deswegen ist die Quote im Osten höher!

Der Mann


Geschrieben

Bin ich mir nicht so sicher..wer den Kampf verliert.

Die Bahn selbst hat allein die betrieblichen Kosten für einen Streik im Regionalverkehr je Streiktag auf etwa zehn Millionen Euro beziffert. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) geht von sieben Millionen Euro betrieblichen Streikkosten aus. Nach unterschiedlichen Rechenmodellen kostet der Streiktag im Güterverkehr die Bahn zwischen 30 und 50 Millionen Euro.

Vom jeweils kleinsten Wert ausgehend haben die bisher knapp drei Tage Streik im Regionalverkehr der Bahn sowie 42 Stunden Arbeitskampf im Güterverkehr mehr als 70 Millionen Euro gekostet. Der neue, bisher umfangreichste Streik bei der Deutschen Bahn über 62 weitere Stunden – inklusive Personenfernverkehr - kostet demnach mindestens 90 Millionen Euro. Macht zusammen 160 Millionen Euro.

Kann ja wer mal hohrechnen was da bis Weihnachten zusammen kommt.


Geschrieben

Bin ich mir nicht so sicher..wer den Kampf verliert.

Die Bahn selbst hat allein die betrieblichen Kosten für einen Streik im Regionalverkehr je Streiktag auf etwa zehn Millionen Euro beziffert. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) geht von sieben Millionen Euro betrieblichen Streikkosten aus. Nach unterschiedlichen Rechenmodellen kostet der Streiktag im Güterverkehr die Bahn zwischen 30 und 50 Millionen Euro.

Vom jeweils kleinsten Wert ausgehend haben die bisher knapp drei Tage Streik im Regionalverkehr der Bahn sowie 42 Stunden Arbeitskampf im Güterverkehr mehr als 70 Millionen Euro gekostet. Der neue, bisher umfangreichste Streik bei der Deutschen Bahn über 62 weitere Stunden – inklusive Personenfernverkehr - kostet demnach mindestens 90 Millionen Euro. Macht zusammen 160 Millionen Euro.

Kann ja wer mal hohrechnen was da bis Weihnachten zusammen kommt.




Dann rechne mal dagegen was die GDL jeder Streiktag kostet da kommt ein nettes Sümmchen zusammen und die braucht die GDL als Liquide Mittel um Ihren Lokführern das Gehalt zu zahlen....


Geschrieben

Die GdL zahlt nicht das Gehalt - die GdL zahlt Streikgeld.

Üblicherweise dann, wenn das streikende Mitglied satzungsgemäß Beitrag gezahlt hat, pro Tag einen Monatsbeitag.


Geschrieben

Ausserdem kam eben eine Eilmeldung, dass die DB die GDL verklagt hat auf eine größere Summe, so 5 Mios sagt man....mal sehen, was draus wird


Geschrieben

du hast Recht das es sich um Streikgeld und nicht um Gehalt handelt ich wollte es nur einfacher formulieren...


Geschrieben

..Ich nööö.. machen andere ,die können es besser.

Die Rechnung: Die GDL vertritt nach eigenen Angaben 12.000 nicht beamtete Lokführer, die von einem solchen Tarifabschluss profitieren würden. Bisher verdienen sie ab 1970 Euro monatlich brutto. 31 Prozent mehr wären 610,70 Euro monatlich – im Jahr für alle Genannten etwa 87,9 Millionen Euro.
Außerdem sind 6600 Zugbegleiter mit einem Einstiegsgehalt von 1870 Euro bei der Gewerkschaft organisiert. Sie würden 579,70 mehr erhalten, macht pro Jahr rund 45,9 Millionen Euro. Zusammen kostete die Bahn das GDL-Fahrpersonal damit knapp 134 Millionen Euro mehr. Rechnet man etwa 20 Prozent Sozialkosten – Krankenkasse und Rente – für den Arbeitgeberanteil dazu, sind das ebenfalls rund 160 Millionen Euro.

Na, was kostet den jetzt ein Monat Streik die GDL?


Geschrieben

Wieviel Streikgeld zahlt denn die GDL so satzungsmässig?


Geschrieben

So sicher wäre ich mir nicht das die GDL die Streiks lange aufrecht erhalten kann. Schadenersatzklagen gegen die GDL laufen bereits. Und selbst Transnet sieht augenscheinlich Probleme.....

Zitat
Die Konkurrenzgewerkschaften wiesen ferner darauf hin, dass die prall gefüllte Streikkasse der GDL „ganz schnell ganz klein“ sein könne, falls die Gewerkschaft für das Lahmlegen des Zugbetriebes mit Schadensersatzforderungen der Bahn rechnen müsse. Es stelle sich die Frage, ob die GDL überhaupt den Versuch unternommen habe, ernsthaft mit dem Arbeitgeber über Lohn- und Arbeitszeitverbesserungen für ihre Mitglieder zu verhandeln.


Geschrieben

Wenn die Satzung der GdL sich in dem Punkt an andere Gewerkschaften anlehnt:

pro Tag einen Monatsbeitrag, wenn das Mitglied satzungsgemäßen Beitrag entrichtet hat.


Wenn das Mitglied seinen Beitrag nicht satzungsgemäß entrichtet hat (also zu wenig gezahlt hat) - dann hat die GdL die Wahl entweder gar kein Streikgeld auszuzahlen - oder aber Streikgeld in der Höhe in der das Mitglied seinen Beitrag bezahlt hat.



Haben wir denn bei sovielen Mitgliedern hier keinen, der in der GdL organisiert iss?


Geschrieben

@petra:

genau so ist es doch wirklich - sehr nett gerechnet und treffend

deswegen sind wir auch gegen extreme lohnerhöhung.

am ende zahlen die kosten wieder die kunden


Geschrieben



am ende zahlen die kosten wieder die kunden


So oder so
Wie oft sind die Preise in den letzten Jahre bei der Bahn erhöht worden?
Auch ohne Streik


Geschrieben (bearbeitet)

Wenn die Satzung der GdL sich in dem Punkt an andere Gewerkschaften anlehnt:

pro Tag einen Monatsbeitrag, wenn das Mitglied satzungsgemäßen Beitrag entrichtet hat.



ich hab da was gefunden..


Ein Prozent vom Brutto-Monatseinkommen.

Das ist die Faustregel, nach der sich der Mitgliedsbeitrag berechnet.


Ob's stimmt????

@Socke..

davon mußte ja der Vorstand seine Erhöhungen finanzieren.
Du kapierst aber echt nix!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das mit dem einen Prozent ist in anderen Gewerkschaften auch so. Die Frage war nur, zahlen die volles Streikgeld? Also gleich dem Gehalt? Oder machen die da Abstriche?


Geschrieben

Wieviel Streikgeld zahlt denn die GDL so satzungsmässig?



Die Höhe des Streikgeld ist in der Satzung der GDL nicht festgelegt, es sollen allerdings tägliche Zahlungen in Höhe von 45 - 48 € als Streikgeld erfolgen...würde rund 900.-€/Monat für jeden Lokführer bedeuten sofern die GDL in einen unbefristeten Streik eintritt und bis Weihnachten gestreikt ... mal schaun wielange das die Lokführer mitmachen...Frohe Weihnachten sage ich da nur...


Geschrieben

Ausserdem kam eben eine Eilmeldung, dass die DB die GDL verklagt hat auf eine größere Summe, so 5 Mios sagt man....mal sehen, was draus wird


Das ist doch lächerlich. 5 Mio - da lacht die DB doch drüber. Pure Einschüchterung, noch ein Feuerchen anzünden, mürbe machen durch Nebenkriege. Wie erbärmlich!

Für die GDL tut's mir leid, dass eine miese Stimmungsmache von ihren eigentlichen Zielen ablenkt. Wer von Euch glaubt denn das 31%-Märchen? Rechnet doch mal die Schichten der Leute um, was da an Zeitzuschlägen hin- und hergerechnet wird. Nur kein Neid aufkommen lassen - die 31% beziehen sich sicher nicht auf den Grundlohn.

Tja - wie eben schon treffend gepostet wurde - das hat man nun davon, solche Schlüsselpositionen aus dem Beamtenstatus zu nehmen. Dumm gelaufen würd ich sagen...


Geschrieben

@bichas

Ein Lokführer fährt einen Zug mit ca. 300 km/h durch die Landschaft, da hat er meiner Meinung nach eine hohe Verantwortung. Was passiert wenn ein Zug verunglückt sieht man in Eschede, da war zwar kein Lokführer Schuld aber das Resultat hätte auch durch ein Lokführer verursacht werden können.

Wenn man die Lokführer im Europäischem Vergleich sieht, sind sie eher die Schlusslichter was Löhne betrifft. Im Gegenzug erhöhen sich Vorstände ihre Gehälter um(im Verhältnis gesehen) exorbitante Summen.

Ich lese von den Kritikern an dem Streik, dass andere Berufsgruppen sich über 1.500,- € netto monatlich freuen würden und damit haben sie recht aber ist das Grund genug es anderen nicht zu gönnen?...Ich glaube wohl nicht.

In den letzten Jahrzehnten gab es eine große Kurve zwischen den steigenden Lebenshaltungskosten und dem bleibenden bzw. sinkenden Gehältern(Branchenübergreifend), ich finde es durchaus legitim, wenn man versucht endlich da eine gewisse Annäherung herzustellen.


Geschrieben

Unabhängig davon würde mich mal die Reaktion der Hamburger Hafenarbeiter interessieren. 1440 Schichten sind schon abusgefallen. Die können vermutlich (unbewiesene Annahme des Posters) noch über Zeitausgleich abgegolten werden. Wenn die Jungs aber Kurzarbeit machen müssen und dadurch nur Kurzarbeitsgeld bekommen, dann bin ich ja mal gespannt wie die so reagieren.......


Geschrieben

die 31% beziehen sich sicher nicht auf den Grundlohn...



Denke ich mal auch...
hab da was von 210 STd gelesen, wo die Lokos schaffen müssen im Monat.


Geschrieben

Die GdL hat die 31-Prozent-Forderung zu Beginn werbewirksam an die Öffentlichkeit gebracht.

Ungeschickt wenn Du mich fragst - aber jetzt halt nicht mehr zu ändern.

Mit den Folgen muss sie jetzt leben.


Geschrieben

fakt ist doch wohl mal folgendes:

mit den gezahlten zuschlägen bekommen die mitarbeiter der bahn wesentlich mehr als nur das grundgehalt von 1.750 €

rechnet doch mal so ein komplettes gehalt durch, aber sicher wird hier kein lokführer seinen realen derzeitigen lohn hier nennen und die berechnung offen legen.

ein bekannter von uns ist seit vielen jahren bei der bahn und er meckerte bisher noch nie über den lohn ( er hat ein tolles EF-Haus ) , sondern er regte sich nur über die suizide der idioten auf ...........


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