Jump to content

Bahnstreik.............


Bahnstreik richtig ?  

102 Stimmen

  1. 1. Bahnstreik richtig ?

    • die forderungen sind richtig
    • die forderungen sind übertrieben
    • mir egal, da ich die bahn nicht nutze
    • ich hatte wegen dem streik schon stress, unterstütze ihn aber trotzdem
    • ich hatte stress und bin total sauer
    • andere antwort


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Da hat sich aber Socke verrechnet, da das Kindergeld von dieser Summe abgezogen werden muß und der Mietzuschuß variiert.


Ok.Das Kindergeld abgezogen und 200€ Pflegegeld (sorry die habe ich bei meiner Berechnung vergessen) bleiben mir immer noch 1600€.
Und da kann ich jeden verstehen der sich für mehr Lohn einsetzt.
Das soll aber nicht heissen das es zuviel Hartz4 gibt. Es gibt einfach zu wenig Lohn für die arbeitenden Menschen.
Und dafür lohnt es sich zu kämpfen. Und zwar alle und nicht nur die Lokführer


Geschrieben (bearbeitet)

@owlmullemaus

möchte gern mal wissen woher du die Nettoangaben für4 die Gehälter hast. Habe mir jede menge Seiten im Internet angeschaut. Deine Zahlen stimmen ja, aber sie sind überall als Bruttogehälter angegeben.

Eon Lokführer mit 40 Jahren hat die Gehaltsobergrenze erreicht. und die beträgt 2380 € Brutto plus Zulagen. Das ganze aber bei einem nicht festen Schichtdienst, jeden Tag andere Arbeitszeiten, heute nicht wissen wann ich übermorgen anfangen muß.

Und das ganze mit diesem Hintergrund:

Der Beruf eines Lokführers oder Zugbegleiters ist vielleicht für Kinder oder praxisferne Bahnromantiker ein Traumjob. Der Alltag in diesen Berufen bedeutet: aufreibender Wechselschichtdienst, keine festen Schichtzeiten wie in Industrie oder Krankenhäusern, Anfang und Ende täglich zu unterschiedlichen Zeiten, ständig auf Achse. Darunter leiden auf Dauer Gesundheit, Privatleben und Familie ganz erheblich. Ein solcher Arbeits- oder besser gesagt Ausbeutungsalltag bringt für viele vorzeitigen gesundheitlichen Verschleiß und Verkümmerung der Persönlichkeit.

Eigentlich verdienen alle Menschen, die im Dienste der Allgemeinheit an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr im Einsatz sind, einen besonderen Dank der Allgemeinheit und Ausgleich in Form von Freizeit, Geld und vorgezogenem Ruhestand.

Doch der "Dank des Vaterlandes" (in diesem Fall der DB Regio) sieht anders aus: Jetzt liegt ein neuer Ergänzungs-Tarifvertrag für DB Regio vor, der für die rund 9000 Lokführer und 5000 "KiN" ("Kundenbetreuer im Nahverkehr" bzw. Zugbegleiter) in diesem Bereich erhebliche Verschlechterungen bringt: ihnen wird Zeit und Geld geklaut.
Kernpunkte des neuen Tarifvertrags:

* Weniger Einkommen:
Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld werden um 25% gekürzt. Wer mehr will, muss bestimmte "Leistungskriterien" erfüllen. Dies kann heißen: Wer sich mal krank meldet oder wenig Umsatz durch direkten Fahrscheinverkauf einbringt, hat Pech gehabt. Außerdem wird die Samstagszulage gestrichen.
* Länger arbeiten:
Tätigkeitsunterbrechung innerhalb der Schicht (Zeit zwischen zwei Zügen) wird nur noch in den ersten 10 Minuten zu 100%, ansonsten zu 50% auf die Arbeitszeit angerechnet. Fahrgastfahrten (etwa Rückfahrt zum Einsatzort während der Dienstzeit, aber als Fahrgast) werden nur noch zu 50% auf die Arbeitszeit angerechnet. Der Freizeitausgleich für Arbeiten an Heiligabend und Silvester entfällt. Dienstbeginn und Dienstende (bisher am selben Einsatzort) sollen künftig an unterschiedlichen Orten innerhalb einer politischen Gemeinde möglich sein. In Großstädten kann dies erheblich mehr Zeitaufwand vor Dienstbeginn bzw. nach Dienstende bedeuten.
* Weniger Urlaub:
Die Fort- und Weiterbildung soll künftig jährlich an drei Tagen erfolgen, die nicht mehr - wie bisher üblich - auf die Arbeitszeit angerechnet werden. Dafür sollen die Kolleg(inn)en lediglich eine Entschädigung von 25 Euro pro Ausbildungstag erhalten. Der Zusatzurlaub für Mitarbeiter im Schicht- und Wechseldienst - bisher bis zu 5 Tage jährlich - wird auf 2 Tage reduziert.
* Fazit:
Je nach Schichtplan müssen die betroffenen Lokführer und Zugbegleiter 10-16 zusätzliche Schichten im Jahr arbeiten, und sie verlieren an Einkommen in der Größenordnung von bis zu einem Monatseinkommen jährlich. Allein durch die geänderten tariflichen Arbeitszeitregelungen sind jetzt bis zu 1400 Arbeitsplätze gefährdet - und dies vorgeblich im Namen der Sicherung der Konkurrenzfähigkeit und der Arbeitsplätze.


Gruß aus Celle




Ich lach mich gerade scheckig, das was Ihr als euer sozialistisches Gedankengut und Dankbarkeit für jeden Lokführer verkauft der 365 Tage im Dienst ist habe ich auch gerade gefunden. Und zwar im Internet .... schaut mal auf die Seite [BB]*edit by Mod: Bitte keine Fremdlinks - siehe Forenregeln*[/BB] wörtlich kopiert zur Objektivität dieser Vereinigung braucht man ja nunmal nicht mehr viel zu sagen. Mal wieder gesundes Halbwissen als Tatsachen verkauft....


Wenn ich dann noch diesen Unsinn über Unternehmen und Unternehmer lese da kann man leider nur den Kopf schütteln. Überlegt mal in einer stillen Stunde woraus sich das Wort Unternehmer ableitet....

Und was hindert euch daran Unternehmer zu werden ? Geht ganz einfach...einfach eine nette Geschäftsidee und ab zur nächsten IHK die sagen euch dann was Ihr tun müsst...

Gewerkschaften sind heute nur noch eingeschränkt zeitgemäß und sind keinesfalls der soziale Haufen für den sie sich gerne verkaufen möchten. Gewerkschaften sind heute Wirtschaftsunternehmen die auf Gewinne angewiesen sind und wie Unternehmer denken und handeln. Das ehemals sozialistische Gedankengut gibt es schon lange nicht mehr. Im Gegenteil den Mitarbeitern in Gewerkschaftlichen Betrieben geht es nicht besser als anderen Mitarbeitern. Ich selber habe schon erlebt das Gewerkschaften Unternehmen hingerichtet haben und es sie einen Dreck scherte ob hinterher einige hundert Mitarbeiter auf der Straße standen oder nicht...

So dann macht mal weiter Ihr Hobbyvolkswirte...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Link entfernt
Geschrieben

@Mal wieder gesundes Halbwissen als Tatsachen verkauft....

Das heißt also das nur deine Quellen seriös sind und nur das was uns von der Bahn erzählt wird ist richtig.

Das unsere Sachen die wir reingesetzt haben, von einem hochgeachteten Professor des Wirtschaftsrecht stammen ist also Halbwissen.

Gruß aus Celle


Geschrieben

@ dobby:
Ich teile diese Auffassungen nicht:
1. So etwas wie eine Gesellschaft gibt es nicht, es gibt nur Individuen. Auch wenn dieser Satz von Magaret Thatcher (1986 in Edinburg) stammt ist er doch richtig. Dabei ist der Terminus "so etwas" weit auszugelegen: alle Kollektiva sind nichts als Gedankengebilde, nur (um den Begriff der Scholastiker des Hochmittelalters zu gebrauchen) "Namen" (daher der Begriff des "Nominalismus").
Vor diesem Hintergrund schulden die Lokomotivführer Dir (und Deinem Betrieb) nichts.
2. An dieser Stelle noch einmal: es wurde bereits 1994 der Entschluss gefasst, die damaligen "nichtrechtsfähigen Sondervermögen" Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn in die Form des Privatrechts zu überführen. Damit einher ging der Entschluss, das Personal nicht mehr zu verbeamten, sondern den allgemeinen Regeln des Arbeitsrechts zu unterwerfen.
Dazu gehört notwendigerweise das Streikrecht. Dies war zudem auch (allerdings eher untergeordneter) Gegenstand der Debatte im Gesetzgebungsverfahren. Mit anderen Worten: der Weg ins Privatrecht erfolgte sehenden Auges hinsichtlich der Konsequenzen.
Wer damit jetzt nicht einverstanden ist, kann natürlich für eine Rückgängigmachung der damaligen Entscheidungen und der Verbeamtung der Lokomotivführer eintreten (eine Mehrheit sehe ich nicht). Aber eine Rosinenpickerei (alle Vorteile des Privatrechts ohne seine Nachteile) geht nicht.
3. Was die weiteren Angriffe auf die Koalitionsfreiheit angeht: wie wichtig dies seitens des Grundgesetzes gesehen wird, zeigt der Umstand, dass es das einzige Grundrecht ist, dass eine unmittelbare Drittwirkung kennt. Es ist zudem in zahlreichen völkerrechtlichen Verträgen verankert. Sogar Ronald Reagan (mir nicht gerade als Linker erinnerlich) hat heftige Kritik an Staaten geübt, die dies nicht gewährleisten wollten.
4. Hinsichtlich der übrigen Auffassungen genügt der Hinweis, dass wirtschaftliche Entscheidungen schon seit langem ohne Rücksicht auf nationalistische Empfindlichkeiten getroffen werden: auch Du betreibst Dein Unternehmen nicht aus Verantwortung um "Dein Volk" (wer ist das eigentlich? Oder zeigt sich hier ein Moses-Komplex?), sondern Dein Einkommen (oder handelt es sich um eine karitative Einrichtung?).


Geschrieben

@Mal wieder gesundes Halbwissen als Tatsachen verkauft....

Das heißt also das nur deine Quellen seriös sind und nur das was uns von der Bahn erzählt wird ist richtig.

Das unsere Sachen die wir reingesetzt haben, von einem hochgeachteten Professor des Wirtschaftsrecht stammen ist also Halbwissen.

Gruß aus Celle




wenn es so wäre....der Artikel stammt von Hans Gerd Öfinger und der ist kein Professor kann jeder googeln...

"Hans-Gerd Öfinger war in den letzten zehn Jahren als Übersetzer und Dolmetscher, Redakteur und Reporter im Umfeld der Deutschen Bahn tätig und unterstützt die Initiative »Höchste Eisenbahn – Bahn von unten«. Er ist Ortsvereins-Vorsitzender der IG Medien in Wiesbaden."

soviel zu seriösen Quellen....unseren denen Ihr so widersprecht stammen von der GDL ...


Geschrieben

Sie wurden von Hans-Gerd Öfinger veröffentlicht. Aber nicht von ihm geschrieben.

Die Thesen wurden von Prof. Dr. Andreas Müglich erstellt.

Schau einfach bei Google nach.


Geschrieben (bearbeitet)

@ Cellerpaar....

Ihr seit die Chefvolkswirte der Nation nur leider völlig ahnungslos....

Guckst du hier...:

[tr]edit by admin: Ihr wisst doch, das Links hier ned erlaubt sind [/tr]

da iss nix mit eurem Prof.....nur Onkel Öfinger.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
*Link entfernt*
Geschrieben

@ Segramon

Du hast es richtig erkannt, ich bin Moses.


Geschrieben

@ dobby

Hallo Moses...das Problem ist nur, hier verstehen die Predigten eh nur die wenigsten.

Das ist eine Versammlung ganz großer Ökonomen hier...


Geschrieben



...das Problem ist nur, hier verstehen die Predigten eh nur die wenigsten.


Weil deine die einzigst Wahren sind oder wie??


Geschrieben

es geht doch gar nicht um die 31 % mehr lohn


bei dem bahnstreik geht es um einen eigenen tarifvertrag , weil das wissen sie selber das sie keine 31% mehr geld bekommen.


und die bahn ist gegen einen eigenen vertrag


das ist der streikpunkt


Peter


Geschrieben

@ Frechespaar

bravo das ist genau der Punkt es geht nicht um 31 % mehr, es geht nicht um die Lokführer aber es geht um einen eigenen Tarifvertrag um das überleben einer kleinen Splittergewerkschaft zu sichern...

...nur leider werden die Lokführer etwas spät erkennen wofür sie sich zum Kasper gemacht haben...


Geschrieben

Ich habe mich nie als "Ökonom" bezeichnet.
Ökonomische Erwägungen sind in diesem Falle auch vollkommen gleichgültig. Es geht ausschließlich darum, dass den Lokomotivführern mit der Bahnreform 1994 das Streikrecht eröffnet wurde und daher die Folgen dieser Entscheidung nunmehr hinzunehmen sind.


Geschrieben

es geht nicht um die Lokführer aber es geht um einen eigenen Tarifvertrag um das überleben einer kleinen Splittergewerkschaft zu sichern...



Also soll die GDL genau so wie die DGB-Gewerkschaft Transnet und die GDBA jeglichen Kürzungen zustimmen und schön den Ball flachhalten und weiterhin einschnitte bei den Löhnen hinnehmen??

Das kann nicht dein ernst sein.

Gruß aus Celle


Geschrieben

Die Diskussion um die Größe der Gewerkschaft lenkt vom eigentlichen Problem ab: zum einen sind in der GDL zwischen 75 und 80 % der nicht verbeamteten Lokomotivführer vereint, zum anderen bleiben diejenigen, die diesen Umstand immer wieder hervorholen, die Antwort schuldig, wie sie den Streik beurteilen würden, wenn er von allen Gewerkschaften des Konzerns (oder, wenn es nur eine gäbe, von dieser) getragen würde.
An dieser Stelle noch einmal: Koalitionsfreiheit als solche ist überhaupt nicht antastbar; das Streikrecht nur im Falle der Verbeamtung.

Ach so, ist zwar off topic, passt aber zur Seite:
@ Moses:
Wenn Du das nächste Mal auf dem Sinai mit IHM irgendwelche Vereinbarungen aushandelst: ist es möglich, bei der Frage der Auswahl von Sexualpartnern (insbesondere verheirateter) eine gewisse Deregulierung und Liberalisierung zu erreichen? Die bisherigen Regelungen sind etwas bürokratisch. Vielen Dank für Deine Mühe.


Geschrieben

@ Cellerpaar

Laß gut sein, du redest inzwischen zuviel dummes Zeug das jeder Diskussionsgrundlage entbehrt. Hier genauso wie im Benzinpreisthread. Du schnappst was auf rennst los und verbreitest es. Beschäftige dich mit den Themen über die du reden möchtest dann kannst du dir und allen anderen diesen Unfug ersparen.

Die Bahn hat ein Angebot gemacht, dabei geht es nicht um Kürzungen ließ es vielleicht verstehst du es auch. Ich frage mich jetzt langsam ob du Autofahrender Lokführer oder Lokfahrender Autoführer bist vor ein paar Tagen hast du es nichtmal geschafft eine Bahnverbindung zwischen Celle und Hannover zu finden und jetzt bist du der allwissende Bahnspezialist...Biete dich doch einfach mal als Schlichter an vielleicht bekommst du die Kuh ja mit deinem Insiderwissen vom Eis.


Geschrieben

Die persönlichen Angiftereien führen nicht weiter.
Streiks um Tarifverträge sind in Ordnung und hinzunehmen. Im übrigen verstehe ich nicht, wieso ein Streit zweier Parteien, nur weil er ein paar Kollateralschäden mit sich bringt, gleich behandelt wird, als bögen in 10 Minuten die apokalyptischen Reiter um die Ecke, erst recht, nachdem die Bundesrepublik zu den Ländern gehört, in denen am wenigsten gestreikt wird (sogar die nicht eben sozialismusverdächtigen U.S.A. erleben im Schnitt mehr Streiktage).


Geschrieben

es geht nicht darum den Lokführern Ihr Recht zum Streik zu nehmen oder abzusprechen, ich gönne auch jedem Lokführer eine vernünftige Lohnerhöhung keine Frage.

Das Problem ist jedoch das dieser Streik kein Streik ist der tatsächlich zu wesentlich höheren Lokführergehältern führen wird, sonders fast ausschliesslich für machtpolitische Zwecke entartet wird. Für solche machtpolitischen Spiele wie sie die GDL in den letzten Monaten führt ist jedoch kein Platz in Deutschland.


Geschrieben

Dann wird es doch langsam Zeit das sich die anderen Gewerkschaften mal um ihre Mitglieder kümmert und es der GDL gleich tut.

Man kann doch nicht ernsthaft jeden Streik damit verurteilen ,das andere weniger verdienen



Ich verurteile nicht jeden Streik, sondern nur Streiks von kleinen Minderheiten, wie Fluglotsen, Ärzten oder Lokführern, die in einer Position sitzen, die es ihnen ermöglicht den ganzen Staat lahmzulegen und diese Macht nutzen,

um ausschließlich ihre eigenen Interessen zu verfolgen und für dieses Ziel vorsätzlich nicht nur die Volkswirtschaft, sondern vor allem die arbeitende Bevölkerung schädigen.

Wie Du sicher weißt, sind Polizisten Beamte und haben kein Streikrecht. Darüber hinaus, lieber @Zweipluseins
schieben sie bei schlechterem Gehalt nicht nur Schichtdienst, sondern abeiten auch unter latenter Lebensgefahr.

Im Übrigen wollen wir doch bitte nicht vergessen, dass der Tarifabschluss der Transnet und der GDBA der höchste im laufenden Jahr war und darüber hinaus ein "unzureichendes" Angebot der Habn über ca. 10% vorliegt.

Und mit welcher Berechtigung fordert die GDL einen eigenen Tarifvertrag?

Das einzig Positive an diesem Streik ist, dass der bescheuerte Börsengang der Bahn nun (hoffentlich) endgültig ad acta gelegt wird.


Geschrieben

@owlmullemaus

Hier mal deine Zahlen die du als Nettogehältern bei den Lokführern nennst, in der richtigen Form:


Derzeit verdient ein Lokführer als Anfangsgehalt rund 1970 Euro brutto. Nach vier Jahren bekommt er 2142 Euro. Hinzu kommen monatlich mehrere hundert Euro Zulagen wie etwa Verpflegungspauschalen, Urlaubsgeld und weitere Zuschläge. Die GDL spricht von monatlich durchschnittlich 300 Euro, die Bahn hingegen von 600 Euro. Ein Zugbegleiter erhält ein Einstiegsgehalt von 1776 Euro brutto. Nach vier Jahren bekommen Zugbegleiter 1885 Euro. Auch hier kommen Zuschläge in gleicher Höhe wie bei den Lokführern hinzu.


Möchte doch gern mal wissen wie du dann auf die Nettogehälter kommst.


@Delphin18

Was ist denn das für ein Angebot, was die den Lokführern als ach so großherziges Angebot unterbreitet haben?

Klar, für den unbedarften Leser klingt eine Sonderzahlung von 2000,- Euro und 10% mehr Gehalt ja schön.
Aber wenn man dann sieht, daß diese 2000,- Euro nur die Zusage ist, die bereits geleisteten Überstunden (die wahrscheinlich im Wert über diesen Betrag liegen) endlich auszuzahlen (also etwas was den Arbeitnehmern ohnehin zustehen sollte!!!) und die 10% Gehaltserhöhung sich zusammensetzt aus ledliglich 4,5% mehr Basislohn und 5,5% mehr nur bei einer ebenfalls 5%igen Arbeitszeiterhöhung, dann frag ich mich was das soll?


Geschrieben

@ cellerpaar

noch immer nicht gut ? Also zum dritten oder vierten Mal das ganze. Die nachfolgenden Zahlen sind Nettogehälter die von der GDL in einem Ihrer aktuellen PR Unterlagen genannt werden, keine Bruttogehälter, Kein Angaben von der Bahn oder sonstwas. Wollt Ihr jetzt der GDL und eurem Freund Schell auch schon unterstellen das er nicht die Wahrheit sagt ? Wenn ich die Seite nochmal finde gebe ich euch auch den Link dazu, die Zahlen sind aber gestern erst frisch rauskopiert...

Das sind die Angaben die die GDL zum Einkommen Ihrer Mitglieder macht. Wohlgemerkt es sind alles Nettoeinkommen nicht Brutto....

Beispiel 1
Lokführer
25 Jahre alt
keine Kinder
2 Jahre Berufserfahrung
Netto/Monat:
1.288,– €
Durchschnittl.
Zulagen/Monat:
ca. 150–300 €
Gesamtnetto: 1.438,– bis 1.588,–

Beispiel 2
Lokführer
40 Jahre alt
zwei Kinder
17 Jahre Berufserfahrung
Netto/Monat:
1.628,– €
Durchschnittl.
Zulagen/Monat:
ca. 150–300 €

Gesamtnetto: 1.778,– bis 1.928,–


Geschrieben (bearbeitet)

Und meine Zahlen sind die offizellen Daten die von der Bahn an die Presse gegeben wurden.

Schau mal unter [BB]*edit by Mod: Bitte keine Fremdlinks - siehe Forenregeln*[/BB]

Gruß aus Celle


bearbeitet von babbl
Link entfernt
Geschrieben

es geht nicht darum den Lokführern Ihr Recht zum Streik zu nehmen oder abzusprechen, ich gönne auch jedem Lokführer eine vernünftige Lohnerhöhung keine Frage.

Das Problem ist jedoch das dieser Streik kein Streik ist der tatsächlich zu wesentlich höheren Lokführergehältern führen wird, sonders fast ausschliesslich für machtpolitische Zwecke entartet wird. Für solche machtpolitischen Spiele wie sie die GDL in den letzten Monaten führt ist jedoch kein Platz in Deutschland.



Dieser Streik wird ausschließlich um's Geld geführt: die Lokomotivführer streben einen eigenen Tarifvertrag an; dieser soll höhrere Zahlungen beinhalten als die bisher geschlossenen. Ob das gelingen wird, bleibt abzuwarten.
Von daher ist der Hinweis auf "Machtspielchen" verfehlt. Selbst wenn es so wäre: es gehört zu den Wesensmerkmalen des liberalen Kapitalismus, dass jeden Tag irgendwelche Machtfragen ausgetragen werden. Wieso dies hierzulande anders sein sollte, ist nicht begründbar.


Geschrieben

@owlmullemaus

Woher hast du diese Daten??

Da hier auch immer die hohe Qualifikation der Lokführer und deren wahnsinnige Verantwortung angeführt wird....:

Ausbildung Triebfahrzeugführer/in mit Bildungsgutschein

Aufgabe:
nach ca. sechs monatiger Ausbildung zum Lokführer nach VDV-Richtlinie die vollständige und verantwortliche Bedienung und Betreuung moderner Triebwagen Typ TALENT und LINT
Beginn:
Voraussichtlich Mai 2007



Hier sind die offizellen Daten der Bahn:

Eisenbahner/in im Betriebsdienst, Fachrichtung Lokführer und Transport

Der Umgang mit Menschen und modernster Technik erfordert Verantwortungsbewusstsein und hohe Einsatzbereitschaft. Interessante und abwechslungsreiche Tätigkeiten zeichnen diesen Traumberuf der Bahn aus.

Ihre Berufsausbildung

* 3 Jahre
* wird bundesweit an verschiedenen Standorten angeboten

Die Ausbildungsinhalte
Ob RegionalExpress oder Güterverkehr, Sie sorgen für die pünktliche Fertigstellung der Züge und führen sie problemlos von A nach B. Sie bringen oder holen Güterwagen von Kunden ab und übernehmen auch Aufgaben der Kundenberatung und -betreuung. Dafür schulen wir Sie in:

* Rangieren und Zugbildung
* Betriebssicherheit und -qualität
* Wagen- und Bremsenprüfung
* Erkennen und Beseitigen von Störungen
* Produktkunde sowie Kundenberatung

Was Sie mitbringen sollten

* guter Real- oder sehr guter Hauptschulabschluss
* Technikbegeisterung
* Motivation und Verantwortungsbewusstsein
* Kommunikations- und Entscheidungsstärke
* Überblick auch in hektischen Situationen
* Bestehen eines Eignungstests sowie einer medizinischen Untersuchung

Ihre Vorteile

* Berufsausbildung soziale und methodische Kompetenzen
* praxisnahe und zukunftsweisende Berufsausbildung
* überdurchschnittliche Bezahlung sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld
* rund fünf Wochen Urlaub im Jahr
* Job-Ticket und weitere soziale Leistungen
* Erwerb von Bremsprobeberechtigung und Wagenprüferbefähigung
* bei großem Erfolg Weiterbildung zum/zur Meister/in für Bahnverkehr
* im Rahmen eines Outdoor-Seminars erwerben Sie am Anfang Ihrer Berufsausbildung soziale und methodische Kompetenzen


Bin jetzt auf die Antwort gespannt


Geschrieben (bearbeitet)

Und meine Zahlen sind die offizellen Daten die von der Bahn an die Presse gegeben wurden.

Schau mal unter [BB]*edit by Mod: Bitte keine Fremdlinks - siehe Forenregeln*[/BB]

Gruß aus Celle



selbst wenn bei der Tagesschau was stehen sollte...die Tagesschau ist genauso ein Medium wie der Stern, Focus, Spiegel oder die Bildzeitung. Dort werden Informationen transportiert aber nicht gemacht.

Die Informationen zu den Nettogehältern sind nunmal von der GDL und niemand anderem und ich denke mal das selbst Schell in dem Fall weiß wovon er redet.

Schaust du mal was wir geschrieben haben ? Es sind die Loktypen angegeben für die das gilt. Es mag durchaus sein das für einen anderen Typen andere Anforderungen bestehen. Wir haben da nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhoben das wir alle unterschiedlichen Loktypen geprüft haben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Link entfernt
×
×
  • Neu erstellen...