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Die Spuren des Ex...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo Liebe Poppies und Popperetten

Zur Zeit beschäftigt mich mal wieder ein Thema, von dem ich denke, dass jeder gleich seufzen wird:
[COLOR="Orange"]
"Die Spuren des Ex"
Die letzte Beziehung liegt schon lang zurück, ist "abgearbeitet", man ist im Grunde frei für eine neue Liebe.
Man lernt einen Menschen kennen, entwickelt Gefühle.
Und dann passiert es:
Obwohl man weiß, dass man diesem Menschen vertrauen kann, dieser einem keinerlei Grund gibt, sich Gedanken zu machen, zu misstrauen oder wie auch immer, beginnt man, bei den kleinsten Kleinigkeiten unruhig zu werden. Nach alten Verhaltensmustern zu suchen...

Wie geht man damit um?
Sicherlich sollte man darüber mit seinem neuen Partner sprechen. Doch wann wird aus "Ich mag es dir erzählen" ein "Wir quatschen es tot" ?
Muss der neue Partner sich auf Dauer damit auseinandersetzen?
Kann man sich einfach hinstellen und sagen: "Ist eben so!" und gut !?

Welche Erfahrungen habt ihr da?
Was tut ihr gegen eure "Spuren des Ex"?
Welche Macken habt ihr der/dem Ex "zu verdanken"?

Freue mich auf ne schöne Diskussion!

La la,
Tear
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Geschrieben

Ich seh das so:
Die Menschen, die uns in unserem Leben begegnen, hinterlassen Spuren. Dabei ist es (fast) egal, ob sie unsere Partner oder "nur" Freunde waren. Sie hinterlassen uns gemeinsame Erlebnisse und Erfahrungen, die uns prägen und uns verändern, sowohl positiv als auch negativ. Und dadurch, denke ich, werden wir zu reiferen und stärkeren Menschen, die immer mehr wissen, was sie wollen und was nicht.

Ich glaube, dass diese negativen Spuren des Ex nur dann so einen starken Einfluß auf die neue Beziehung haben, wenn man noch nicht komplett damit abgeschlossen hat. Auch wenn man meint, man wäre darüber hinweg, ist man vielleicht noch längst nicht bereit, sich auf einen neuen Menschen einzulassen.
Ich habe durch meine Ex erfahren und erkannt, was ich will und auch, was ich auf keinen Fall will. Und Menschen, die die Dinge an sich haben, die ich NICHT will, kommen gar nicht erst in die engere Auswahl. Ich bin wählerisch geworden, sehr wählerisch und vielleicht zu anspruchsvoll. Aber ich weiß auch, dass ich in dieser Hinsicht keine Kompromisse schließen kann, denn das würde uns beide nur verletzen.


Geschrieben (bearbeitet)

Jede Beziehung hinterläßt Spuren, Erfahrungen und Erkenntnisse. Das ist normal.

Auch ich habe feststellen müssen, dass einige Dinge immer wieder aufkommen.
Anfangs konnte ich nicht so recht damit umgehen, zumal ich in Punkto Beziehung in der Ehe nicht sehr positive Erfahrungen gemacht habe. Ich habe dazu geneigt, die Verhaltensweisen meiner Ex der neuen Partnerin über zu stülpen. Kannst dir ja denken, was passiert ist.
Zum Glück kannte sie dieses Verhalten aus eigener Erfahrung und somit sind die Konfrontationen in Grenzen geblieben und ich konnte lernen, dass alle Menschen verschieden sind.

Mit dem/der Partner/in darüber sprechen ist von der Person abhängig. Sehr leicht könnte es missverstanden werden und dann kommt der Satz: Ich bin aber nicht .......

Es ist nicht immer leicht, aber ich habe gelernt, erst einmal ab zu warten. Meistens lösen sich Situationen von alleine in Luft auf.


@TearOfJoy, nur für dich


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@TearOfJoy

hi,
ich weis ganz genau was du meinst...ich habe vor ca. 3wochen meine 7jährige beziehung beendigt. wohne zur zeit in der nachbarstadt und letztens bin ich ausversehen richtig alte wohnung gefahren. manchmal richte ich noch meine zeitplanung nach ihr aus ohne das ich es merke. gut ich habe jetzt noch keine neue freundin und kann da jetzt nicht 100% sagen, das dann auch alte verhaltensmuster durchkommen, aber ich bin mir sicher das man immer einen teil von jmd. mitnimmt den man lange kennt...


Geschrieben

Hallo Kleene,

ich habe festgestellt, daß, was ich für Spuren meines Ex hielt, zum großen Teil - Spuren meiner selbst waren.

Festgefahrene Verhaltensmuster, in die ich nicht zurückgefallen bin, weil mein Ex sie damals herausgekitzelt hat, durch sein Verhalten, sondern weil sie ein Teil von MIR sind, weil es meine eigenen Ängste, Unzulänglichkeiten und Unsicherheiten sind, die sich da einen Weg gebahnt haben.

Wer von Natur aus eifersüchtig ist, wird durch negative Erfahrungen (Betrug) natürlich in diesem Verhalten bestätigt und hat damit auch eine Entschuldigung, seine Eifersucht dem nächsten Partner gegenüber zu rechtfertigen.

Bei mir ist es Anerkennungsbedürfnis. Man muß mir ständig sagen, daß man mich liebhat *schmunzel*. Ich dachte lange, daß dies an meinem Ex liegt, der sich manchmal wie ein Arsch benommen hat. Aber: In einem ganz ehrlichen Moment wurde mir klar, daß nicht ER "Schuld" ist - sondern ich selbst. Und das diese Unsicherheit auch da wäre, wenn es ihn nicht gegeben hätte, weil die Gründe viel viel tiefer liegen. Er war nur eine logische Erklärung, aufgrund derer ich nicht tiefer zu graben brauchte.

Heute bin ich mir der Gefühle meines jetzigen Partners absolut sicher - nicht, weil er es mir ständig sagt, sondern weil er es ZEIGT, mit jeder Geste, mit jedem Wort. Und weil ich weiß, woher meine eigene Unsicherheit kommt, und daß ich für Spuren in meiner Psyche ganz alleine selbst verantwortlich bin.

Sicher gibt es Dinge und Situationen, die uns prägen und formen. Aber gerade Beziehungen finden meist in doch schon "reiferem"Alter statt - und selbst Traumata können überwunden werden.

Angst ist in DIR. Unsicherheit ist in DIR. Mangelnde Selbstsicherheit ist in DIR. Andere können dazu beitragen - aber es kann nur verstärkt werden, was ursächlich schon vorhanden ist.

Das ist natürlich meine ganz persönliche Meinung und Empfindung. Ich bin kein Psychologe, und vielleicht ist es faktischer Mist, was ich hier tippsel - aber ich fahre ganz gut damit, unterm Strich MIR die Verantwortung für mein Sein und Handeln aufzuerlegen.

Ich wünsche Dir von ganzen Herzen die Kraft, dies für Dich auch zu tun.


Geschrieben

Der/die Ex können auf wundersame Weise Spuren hinterlassen, positiv wie negativ, je nachdem wie er/sie sich verhält.

Ich habe durchaus Verständnis für deine Ängste und Glaube, dass Du im laufe der Zeit Herr über deine Ängste wirst. Dazu bist Du einfach zu intelligent.

Irgendwie teile ich deine Ängste und bin nicht bereit eine neue Beziehung einzugehen. Mit leicht Sarkastischem Unterton sage ich mir immer wieder..."Ein Arschloch alle Zehn Jahre reicht mir."...


Geschrieben

muss jetzt mal sagen,tolle Antworten bisher!
hätte nicht gedacht das auf poppen.de sowas möglich ist !
lese hier weiterhin mit,weil den Thread hätte auch ich eröffnen können :-)


Geschrieben

Die *Spuren des Ex* sind letzlich Deine Erfahrungen, auf die Du in Zukunft zurückgreifen kannst, um alte *Fehler* besser falsch zu machen als vorher. Nicht nur der Ex hinterlässt seine Spuren, sondern das ganzen Leben und seine Ereignisse prägen Dich und Deine Weltanschauug im Laufe Deines Lebens. Sie wandeln sich fortwährend und was Du heute noch schaudernd ablehnst, kannst Du morgen schon begrüßen und umgekehrt.

Alle Menschen, die Dir nahe sind, ob Eltern, Lehrer oder Geliebter, Vorgesetzter, Untergebener und selbst der Typ in der U-Bahn, der allmorgentlich schweigend in Deinem Abteil sitzt und Dich heimich bewundert, alle ritzen sie eine mehr oder minder tiefe Kerbe in Deine Vita und wenn Du zurück blickst, schaust Du nicht in ein großes *Nichts*, sondern auf die Ereignisse, die Dich berührt haben und die Dir nahe gegangen sind. Manchmal wirst Du Dir die Frage stellen, ob das bereits Alles war, ob andere nicht viel größere Dinge erleben, die ihr Leben prägen. Und ich kann Dir verraten: Nein, Millionen ergeht es wie Dir und dennoch bedeutet dies das Leben an und für sich.

Daher ist es nicht negativ, wenn Du immer wieder über die Spuren des *Ex* stolperst oder sie Dir hinderlich erscheinen. Nein, sie sind positiv, denn aus ihnen kannst Du lesen und Deine Schlüsse ziehen. Irgendwann verblassen sie sogar, weil ein Neuer seine Abdrücke hinterlässt und wer weiß schon, ob die dann wohltuender sind, als die, die der *Ex* hinterlassen hat.


Geschrieben

Euch allen! Danke!
Ich habe eine schlaflose Nacht hinter mir. Habe über vieles nachgedacht.
Mami: Klar ist jeder für sein Handeln, sein Verhalten selbst verantwortlich.
Mir ist aus aktuellem Anlass nur mal wieder aufgefallen, dass es Tage gibt, an denen man eben in alte Verhaltensmuster zurückfällt.
Ein "nicht sofort Antworten" auf eine sms spontanes Herzrasen verursacht, obwohl man weiß, dass derjenige zuverlässig ist, sich meldet.
Das Bedürfnis, diesem Menschen mitzuteilen, warum man eben ab und an so reagiert, kopflos wird, ihm zu sagen, dass es nichts mit ihm zu tun hat.
Man sich dabei erwischt, skeptisch zu schauen und ihm im ersten Moment doch etwas gedanklich zu unterstellen.
Hinterher dann da zu stehen und sich mehr über sich selbst zu ärgern, als alles andere...
Das fuchst und wurmt

Aber gut, ich bin 23 Ich darf noch viel lernen. *gg*
Und ganz zu oberst steht: "Das Leben laufen lassen und genießen"

Kinners, ich liebe euch

La la,
Tear, ders gut geht


Geschrieben

Alles im Leben hinterläßt Spuren. Ja. Entscheiden ist aber doch, was wir mit diesen Spuren anfangen.
Lassen wir uns von ihnen beherrschen? Oder lernen wir aus ihnen?

Mal ein Beispiel: Bei einem Mensch gehen wegen der Untreue der Partner zwei Beziehungen hintereinander kaputt. Bei der dritten schaut diese Person dann etwas genauer hin, ob der Partner auch wirklich treu ist... Der Partner merkt, dass ihm nicht getraut wird... Der Anfang vom Ende einer Beziehung. Und dass eigentlich ohne jeglichen Grund.


Geschrieben

@ tear,

habe dich gerade etwas im Chat kennengelernt.
Hut ab,bist ne tolle Frau

he... und wir Biker und Harleyfahrer schleimen nicht !!


Geschrieben

Huhu Tear...

also eigentlich ist es ja bei jedem Menschen gleich... wenn man einen Partner hatte vergisst man ihn nicht... das ist ja schonmal fakt.
Wenn man in einer Beziehung gelebt hat in der man eigentlich glücklich war und man ist letztendlich doch enttäuscht worden, egal auf welche Art und Weise... dann ist das eine Sache die einen prägt... und ich denke in jedem Menschen steigt dann so eine Art aggrophobie (angstkrankheit) auf ob bewusst oder unbewusst ist von Person zu Person unterschiedlich.
Ich denke wenn man sich nach einer Zeit auf einen Partner einlässt, dann kommt diese Angst genau zu dem Zeitpunkt durch wo man sich einfach wohl und sicher fühlt... weil genau das die Ausgangsbasis für die letzte Enttäuschung war. Sobald man soweit ist ist es schwer seinem Partner zu vertrauen, denn ich denke jeder weiss wie stark die "Angst" an sich sein kann.

Also gibt es eigentlich nur eine Handvoll Möglichkeiten...

1. Man verdrängt die schlechten Erfahrungen um eine normale Beziehung zu führen und zu riskieren doch wieder enttäuscht zu werden...

2. Man zeigt sein Misstrauen bzw. Angst dem Partner gegenüber, bohr bei allem was passiert mit 10 mal fragen nach bis der neue Partner irgendwann die "schnauze voll"hat und die Beziehung beendet

3. Oder man holt sich sofort hilfe... ob Professionell oder evtl. auch vom besten Freund/in denn der beste Freund lernt den eigenen Partner ja auch kennen und kann aus seiner/ihrer Sichtweise Tips geben wie er/sie über den Partner denkt

Aber Grundsätslich ist es doch eigentlich so das eine Beziehung ohne Vertrauen keinen sinn macht... ich selbst bin schon mehrmals auf die Nase gefallen wie viele andere wohl auch... einmal sogar so derbe das ich eine wirkliche Angstkrankheit bekommen habe (Medizinisch behandelt) und das wünsche ich keinem, aber ich habe auf der anderen Seite auch daraus gelernt.
Man darf sich halt niemals zu sicher sein... gerade in einer Beziehung nicht und man muss jeden Tag wieder neu um die Liebe kämpfen denn wenn man sich sicher ist das alles in ordnung ist und einfach vor sich hin lebt, dann schleicht sich die Gewohnheit ein und wenn das passiert dann ist der Partner irgendwann nicht mehr glücklich...
Mal im ernst wenn man jeden Tag neu um die Liebe seines Partners kämpft und der Partner dies auch tut dann ist man doch Glücklich und weiss das man geliebt wird und ich lehne mich jetzt einfach mal weit aus dem fenster und behaupte ein glücklicher Partner geht nicht fremd... also kann man auch nicht enttäuscht werden.

Davon mal abgesehen kann ich nur einen Tip geben... niemals altes mit neuem vergleichen, denn jeder Mensch ist anders... und wenn man schon unbedingt vergleichen möchte... dann macht es wie bei einem auto... ein alter BMW zum Beispiel ist bei weitem nicht so gut wie ein neuer... natürlich hat auch der neue seine Macken und dinge die man nicht gut findet aber er ist ein komplett anderes Modell... ;-) komischer vergleich aber ist so...

sooo das wars erstmal von mir... LG Matthias


Geschrieben

ich für mich denke, es ist das beste nach einer gescheiterten beziehung erstmal zu sich selbst zu finden.

alles das tun und lassen, was vom ex eingeengt oder mit argwohn begutachtet wude, dir aber gefällt oder nicht gefällt.

so findest du am schnellsten zu dir selbst.

und sollte sich mal jemand neues in dein herzchen schleichen....

nimm abstand von der schnelllebigen zeit...handy, e-mail oder telefonaktionen.
alles will reifen und jeder, auch du, sollte den anderen so mit der eigenen art berühren, wie auch du selbst berührt werden willst.
eine sms mit den worten..ich denke an dich....verlangt nicht gleich eine antwort.
es ist lediglich eine mitteilung und sollte auch so vom lesenden verstanden werden ohne das er das gefühl bekommt, er müsse auf´s klo rennen um dir zurück zu simsen, damit du keine üblen gedanken hegst.
denn:
auch du selbst kannst nicht immer sofort antworten.

alles das, was du beim anderen vermutest....drehe um und münze es auf dich...ist es dann auch so blütenweiss und einwandfrei zu erkennen? obwohl es gar keinen grauschleier in wirklichkeit gibt....na?

also kopf hoch und ab ins getümmel der gefühle....sie werden dich leiten.....
ich wünsche dir viel glück!!!


Geschrieben

ich habe angst mich zu verlieben obwohl ich mich danach sehne, ich blocke es ab obwohl ich es brauche.
ich misstraue und oft bestimmt den ehrlichen, wie soll jemand das mit mir aushalten, aber wie soll ich da raus??


Ich wollte noch bissel mehr schreiben , aber die zwei Sätze von dir , beschreiben für mich die Spuren meines Ex`s .


Geschrieben


Bei mir ist es Anerkennungsbedürfnis. Man muß mir ständig sagen, daß man mich liebhat *schmunzel*.



ich hab dich lieb

@tear, du hast tolle antworten bekommen auf deine frage.
ich kann dich gut verstehen.deine zweifel.
ich als alte tante kann dir nur mit auf den weg geben, dass es zeit braucht, um eine lange, eventuell unglückliche liebe zu verarbeiten.
manchmal jahre.

aber es geht und plötzlich schlägt der blitz ein und man macht dieselben fehler wie immer und fühlt sich wie ne 13 jährige und es ist, als ob die neue liebe die allererste ist.

ich selber bin zwar noch nicht bereit für eine neue beziehung, aber wenn es mich erwischen sollte, dann spring ich rein, volle kanne romantik, als wär nie wat passiert.

das ist das wunder.
oder die eigene blödheit? *zwinka

ese


Geschrieben

Das mit dem Verlieben kommt von selbst, wenn Du den Richtigen getroffen hast. Die Spuren vom Ex machen das zwar etwas schwieriger, sorgen aber auch dafür, dass es "Der Richtige" sein wird und nicht "Der Erstbeste". Ich stehe auf dem Standpunkt, dass es immer wieder Dinge in einer Beziehung geben wird, die an den/die Ex erinnern, auch im negativen Sinne. Das kann man gar nicht ermeiden. Nur sollte man diese Dinge auch ruhig ansprechen. Ich fahre damit sehr gut. Das hat zum einen den Vorteil, dass der Partner weiss, warum man negativ auf die ein oder andere Verhaltensweise reagiert, zum anderen gibt es die Möglichkeit bei Kleinigkeiten diese Verhaltensweise abzustellen. Das soll aber nicht heissen, dass man sich den Partner formen soll, damit er perfekt wird. Ein wenig Kompromiss gehört halt schon dazu zu einer Partnerschaft solange dieser Kompromiss kein K.o-Kriterium betrifft.

Was dieser Thread auch wieder zeigt ist die Tatsache, dass sich viele Menschen gar nicht wirklich sicher sind, was sie eigentlich möchten. Und manchml ist es auch so, dass man Charaktereigenschaften bei einem Partner sucht, die so vollkommen gegensätzlich sind. Ich hatte mal eine Freundin, die hat das Leben mit Geld wirklich bis zum letzten genossen, incl mit meinem Cabrio zur Uni zu fahren. Auf der anderen Seite hat es sie mehr als geärgert, dass ich auch mal bis 8 Uhr abends arbeiten musste oder geschäftlich unterwegs war. Aber von nichts kommt halt nichts. Und da sollte man sich immer sicher sein, was man von einem Partner erwartet und ob es auch erfüllbar ist.

Zusammenfassung: Einfach die Dinge offen ansprechen, sonst gehts mit der Beziehung in die Hose....und zwar nicht im Sinne von poppen


Geschrieben (bearbeitet)

... ich als alte tante ...


Vertrete die Auffassung, daß diese *alte Tante* überhaupt nicht tantenhaft ist, sich sehr gut gehalten hat und auf mich wie eine zwanzigjährige Nymphe wirkt.

... demzufolge sinde die spuren die "er" hinterlassen ...


Sorry, das sehe ich anders: Nicht *er* hat Spuren hinterlassen, sondern Deine Entscheidung, Dich in die Selbstständigkeit mit ihm zu begeben. Deine Selbstständigkeit war schlicht und ergreifend *eine Nummer zu groß* für Dich und ich bezweifle, daß Du eine ausreichende Qualifikation mitgebracht hast, welche Grundvoraussetzung für den Schritt in die Selbstständigkeit ist. Nun entäuscht zurück zu blicken und die Verantwortung für das eigene Handeln jemanden aufzubürden, der selber vielleicht gar nicht zu einem derartig weitreichenden Schritt in der Lage war, erachte ich als Verkennung der Wirklichkeit.

Vielleicht hilft es Dir eher, Dir die Niederlage einzugestehen; nicht, weil Du zu dumm dazu gewesen bist, sondern weil Dir die Tragweite Deiner Entscheidung aufgrund des fehlenden Kenntnisstandes nicht bewusst war und das desaströse Ende bereits mit den Schritt in die Selbstständigkeit vorprogrammiert war. Diese Sicht wirft eine anderes Licht auf Deinen *Ex* und es ist durchaus möglich, daß Du deshalb die sachliche Komponente von der persönlichen, emotionalen trennen kannst. Dein berufliches Scheitern hat nach meinem Dafürhalten nicht die Ursache in der Beziehung zu Deinem *Ex*, sondern in der Fehleinschätzung der damaligen Entscheidung. Wenn Du das erkannt hast, steht einem erneuten Verlieben nichts im Wege.

...Ein "nicht sofort Antworten" auf eine sms spontanes Herzrasen verursacht ...


Verzeih es uns Männern, daß wir so sind!

Wegen derartiger Dinge, die von uns überhaupt Nichts mit dem *Infragestellung der Liebe bzw. Beziehung* zu tun haben, wurde auch ich bereits mehrfach und immer wieder und wahrscheinlich immer öfters zur Rede gestellt und ich war völlig verblüfft, welche Gedanken SIE sich machte, nur weil ich nicht zurückrief, anrief oder direkt antwortete.

Wenn sich Männer ihrer Liebe sicher sind, machen sie sich oft nicht so viele Gedanken darum. Wir sind nunmal so!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Wenn sich Männer ihrer Liebe sicher sind, machen sie sich oft nicht so viele Gedanken darum. Wir sind nunmal so!



ich weiß, warum ich dieses forum liebe!

danke für diese auskunft!

das hätte man(n) mir auch mal 20 jahre früher sagen können

ese


Geschrieben

@bodysteve
zu dem gesimse fiel mir grad ein:

und kommt ein banales...ich dich auch...als sms zurück, denkt frau sich, na ja etwas mehr mühe hätte mann sich ja geben können.


Geschrieben

mein ex hatt tiefe narben in mir hinterlasen-zum teil wortwörtlich-aber darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen.
leider ertappe ich mich oft das ich in der vergangenheit gedanklich rumtümmle und es meinen jetzigen mann spüren lase was mein ex mir angetan hatt.
meistens verkraftet er es gut und versteht mich - kommt aber auch leider vor das er zu mir sagt ich bin nicht dein ex !!!


Geschrieben

@hcss

Damit hat er ja auch Recht. Aber Du solltest Dir immer sagen: Das Einzige was man nicht ändern kann ist die ergangenheit....Die Zukunft kann man gestalten.

Als Nicht-Betroffener ist es immer einfach das zu sagen, aber in der Vergangenheit zu dümpeln bringt nicht wirklich was.


Geschrieben

Als Nicht-Betroffener ist es immer einfach das zu sagen, aber in der Vergangenheit zu dümpeln bringt nicht wirklich was.



Die Vergangenheit lässt sich aber nunmal nicht so einfach per Knopfdruck abschalten.


Geschrieben

... ich habe sehr viel zufriedene kunden nur das ganze drum und dran ...


Eben das ist es ja, was ich meinte mit der Überforderung und daß Dein Schritt in die Selbstständigkeit leztlich eine Überforderungen Deiner Fähigkeiten aufgrund des mangelnden Kenntnisstandes gewesen ist.

Zufriedene Kunden sind die Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Geschäftsidee. Genauso wichtig ist aber auch Deine eigene Zufriedenheit mit dem Umsatz und den Gewinn nach Steuern, die Dein Geschäft erst zum blühen bringen. Da nützen die besten Fachkenntnisse nichts, wenn Du weder die Buchhaltung noch die Kalkulation beherrst.

*Das ganze Drum und Dran* ist letzlich das Entscheidende, denn der Finanzbeamte fragt nicht, ob Du gut im Job bist. Ebensowenig der Vermieter oder die Angestellten, solltest Du welche haben. Sie interessiert nur, ob Du einen Gewinn erwirtschaftest, von dem die Fixkosten, die Gehälter und Löhne bezahlt werden können. Dazu gehören nunmal fundierte kaufmännische Kenntnisse, welche Du neben Deinen beruflichen Kenntnissen aufweisen mußt, willst Du eine Geschäftsidee nicht *gegen den Baum fahren* lassen.

Diese Kenntnisse kannst nur Du Dir selbst aneignen und solltest Du dieses *Drum und Dran* im Vertrauen Deinem EX übertragen haben, hättest Du spätestens dann, als er sich von Dir trennte, die Konsequenzen daraus ziehen und die Selbstständigkeit entweder wieder aufgeben oder Dir diese notwendigen Kenntnisse neben Deiner Tätigkeit aneignen müssen.

Ein hartes Stück Brot, welches nicht der EX kauen muß sondern Du!


Geschrieben

Die Vergangenheit lässt sich aber nunmal nicht so einfach per Knopfdruck abschalten.



schön wäre wenn es so einen knopf gäbe aber leider gibts in nicht.
man erinnert sich ja auch nicht mit absicht daran aber je nach situation holt einem die vergangenheit ein.


Geschrieben

Eben @hcss, dass mein ich. Es gibt immer wieder Momente, wo man sich erinnert, egal was der Auslöser ist.


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