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Die Spuren des Ex...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

frauen wo kommen wollten



achso.

hoffentlich findest du eine frau, wo kein wörterbuch mit blabla ist.

viel glück


Geschrieben

Zum Dialog zwischen Ese und hcss kann ich nichts weiterführendes beitragen. Um aber auf die Ausgangsfrage einzugehen: wie auch immer, gibt es keine generellen Antworten.
Die Diskussion über frühere Beziehungen kann immer heikel werden: Partner wehren sich oft gegen - positive oder negative - Vergleiche mit früheren (ihr selbst wollt auch nicht sexuell verglichen werden). Daher kann insbesondere die Äußerung einer (vermeintlichen) Parallelität zu erheblicher Verstimmung führen. Dies gilt auch (und gerade) in einer Zeit, in der nahezu jeder weiß, dass er/sie nicht der/die Erste ist.
Vor diesem Hintergrund kommt es sehr auf Deinen jetzigen Partner an: wie reagiert er, wenn frühere Partner (oder mit diesen erlebten Zeiten) erwähnt werden? Wie reagiert er auf Kritik (denn so wird er dies möglicherweise verstehen)? Dies sind alles Fragen, die nur Du beantworten kannst, weil ihn hier keiner kennt.


Geschrieben

Hi Segra
Auch Dir kann ich nur Recht geben, mit dem, was Du schreibst.
Ich wollte ja auch kein "Patentrezept"
Sicher, es muss jeder einfach selbst zusehen...
Es ist etwas gewesen, was mir gedanken gemacht hat

La la,
Tear


Geschrieben

erzählst du sie mir bitte?



ese




der schwan und der skorpion müssen über einen see zum anderen ufer, der schwan kann schwimmen, das weis der skorpion und fragt den schwan, nimmst du mich auf deinem rücken mit rüber zur anderen seite?
darauf der schwan nein das kann ich nicht, denn du würdest mich stechen.
der skorpion versichterte ihm das er das nicht tut, denn wenn ich dich steche, so sagt er, dann gehen wir beide unter und ich sterbe auch.
also ist es in meinem interesse dich nicht zu stechen.
der schwan vergewissert sich noch 2x, dann sagt er zu dem skorpion, ok steig auf.
der skorpion steigt auf und der schwan und der schwimmt los, alles ist prima, aber kurz vor dem ziel sticht der skorpion plötzlich zu.
der schwan bäumt sich auf vor schmerz und dreht sich zu dem skorpion um, schaut ihm fragend in die augen und sagt:

warum????


darauf antwortet der skorpion, sorry aber ich kann nicht gegen meine natur!


beide gehen unter und sterben!!!


Geschrieben

wenn ich diese Muster die ich vor drei Jahren erlebt habe, noch suchen würde, dann würde ich Krank sein, denn der Typ war es und bin froh das ich Ihn los bin..
Ich suche das Muster was er nicht hatte....
Ich suche nicht in den Gesichter sein gesicht, aber sobald ein Mann sein Sternzeichen oder sein Namen trägt bekomme ich hass gefühle und könnte auch wenn es noch so toll sei keine bindung zu ihm eingehn, dabin ich echt durch geschädigt!


Geschrieben

Die Spuren meiner Ex sind gleichzeitig meine Narben.

Menschen zu vertrauen fällt mir mittlerweile mehr als schwer. Aus mir wurde ein höchst eifersüchtiger Mensch, der aus jeder Mücke 'nen Elefanten macht. So war ich noch nie.

Mein Hirn ist mittlerweile verwrackt und jede Kleinigkeit die geschieht...oder was manchmal schlimmer ist, nicht passiert ruft in mir die übelsten Gedanken hervor, welche ich nicht bekämpfen kann.


Ich will wenigstens ma einen Tag meinen Kopf abstellen können.

Gott, was war ich mal 'ne lebenslustige Type.


Hab ich den Thread richtig verstanden oder wie damals so oft in der Schule "Thema verfehlt" ?

Liebe Grüsse, Stichie


Geschrieben

ich denke in diesem Thread kann ich mich auch wiederfinden

der Mensch ist lerfähig und lernt aus seiner umwelt

wenn einem Menschen aber zuviel scheiße wiederfährt, dann wird der Mensch aus selbstschutz beim nächsten mal vorsichtiger sein

das sind wohl weniger Bewusste sondern mehr unterbewusste psychische Veränderungen...
auch wenn man dagegen ankämpft ist es nicht einfach

es wäre zudem leichtsinnig das, was man gelernt hat, über bord zu schmeißen
denn wenn man nochmal in jegliche situationen kommt, die früher einmal zum supergau für einen geführt haben, dann kann man nicht einfach so naiv die erfahrungen aufgeben

denn wenn sich herausstellen sollte, dass das Misstrauen berechtigt ist, tut es doppelt weh, weil man letztenendes noch mehr versagt hat bzw sich selbst (seine Bauchgefühl) belogen hat



sollte vielleicht auf ein gewisses verständnis beim neuen Partner führen, schließlich wurde man ja geprägt in seinem Leben...man hat es sich ja nicht selbst ausgesucht


Geschrieben (bearbeitet)

Rückblickend habe ich Erfahrungen gemacht, die ich im ersten Moment auch gern löschen wollte. Beim 2. Hinsehen stellten sich diese Erfahrungen aber als äußerst hilfreich dar.

Denn sie zeigten mir auf, wo ICH hätte anders reagieren können, sollen, müssen.

Für mich funktioniert es nicht, nur dem Anderen die Verantwortlichkeit für den Verlauf einer Geschichte aufzuerlegen. Schließlich habe ich meinen Beitrag auch dazu geleistet. ICH habe zugelassen, dass jemand mir etwas antun kann (so mir widerfahren als 20-Jährige mit üblen Eifersuchtsdramen, Drohungen usw.).

Natürlich gibt es immer diese Erst-Erfahrungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Sei es, weil ich die andere Person falsch eingeschätzt habe, sei es, weil ich nicht HINSEHEN wollte. Und hier greifen jetzt die ungeliebten Erfahrungen: Spätestens nach dem 1. Vorkommnis liegt es nun bei mir selbst, die weiteren Entwicklungen zu bestimmen.

Ich habe festgestellt, dass je mehr Verantwortung ich für mein Handeln übernehme, desto weniger ungute Gedanken und/oder Erinnerungen bleiben an den Ex zurück. Denn zum einen hatte sich der eine oder andere Leidensweg drastisch verkürzt und somit nicht so viel Chancen, sich emotional dauerhaft zu etablieren. Das hat mir zum anderen die Hilflosigkeit und die damit einhergehende Opferposition erspart.

Entscheidungen müssen immer wieder getroffen werden, aber es liegt bei mir, wie aktiv ich daran teilhabe. Und dass ich jederzeit zu meinen Motiven stehe.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ist klasse was Ihr so schreibt.

Alte Verhaltensmuster durch neue zu ersetzen ist nach einer zwölfjährigen Beziehung mit Versorgungsmentalität besonders schwer umzusetzen. Dazu gehört Wissen, Akzeptanz und viel Mumm.

Gerade letztes Wochenende ist dies einmal schlief gelaufen.

Hab eine Frau gefunden, es passte und ein Kennen lernen sollte die letzte Klarheit bringen. Unsere Blicke trafen sich und schon saßen wir zusammen. Nach den ersten Worten war meine Lust weg. In Sekunden verspürte ich tief in mir drin den Wunsch nun eine feste Beziehung zu beginnen. Diese war überhaupt nicht erwünscht. Klar baute sich eine Hemmung auf. Statt sich dazu bekennen versuchte ich es mit Willen zu unterdrücken. Meine Gestik und Sprache verrieten, dass etwas unstimmig ist. Klar fiel das meiner Partnerin auf. Typisch Mann. War ertappt. Mein Ego lies es nicht zu. Verteidigte etwas was schon längst verloren war und klagte mich damit erst richtig selbst an.

Nun stehe ich da und dann kommen wieder die Fragen. Keiner möchte dieser nochmals erleben also suchte nach einer Lösung. Du lernst aus solchen Begebenheiten komischerweise am meisten. Meine Ex würde wahrscheinlich genauso lachen wie Ihr. Habe kein Lust mehr auf mein altes Leben. Mein neues Leben hat zwei Seiten Freunde und auch Leid. Aber es ist viel lebendiger und vielseitiger.

Nun Feuer frei


  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Aus der Sicht des psychologen betrachtet:

Wir haben unsere Erlebnisse und Erfahrungen, die uns "prägen".
Prägung ist in der Tat der richtige Begriff, es werden Verhaltensmuster und Denkweisen in unsere "Matrix" gebrannt.

Anders ausgedrückt:
Unsere Programmierung erfährt eine Erweiterung/Beschneidung/Änderung.

Wir reagieren auf jede Aktion mit einer RE-Aktion.
Diese ist oft spontan und wir müssen nicht viel nachdenken.

Und nur diejenigen, die ständig sich selbst und ihr Umfeld beobachten, sind in der Lage, VOR der Reaktion abzuwägen, eine neue Einschätzung der Situation zu erstellen und angemessen eine Reaktion zu präsentieren.

Misstrauen, Angst und Vorsicht entstehen dann, wenn die Situation oder das Verhalten des Gegenüber bekannte Reize erzeugt, auf die wir in der Vergangenheit in einer bestimmten Weise reagiert haben. Die Anfängliche Tendenz ist, aufr altbekannte Weise zu agieren (reagieren).

Schafft man es, diese "altbekannten" Schemata zu erkennen und aufzudröseln in die kleinsten Bestandteile, dann besteht die Möglichkeit, sein eigenes Verhalten zu ändern.
Das ist das selbe, als wenn man eine selbstgestrickte Patchworkdecke aufribbelt und das Garn sortiert nach Farbe und Material, es in einem neuen Muster wieder zusammenfügt.

Viel arbeit und garantiert nix für Leute, die froh sind, wenn sie das 18. Lebensjahr erreicht haben und sie (als nun endlich "Erwachsene") meinen, nicht mehr in ihren Handlungen hinterfragt zu werden.
(Ich bin alt genug und weiss, was ich tue).

Ich umgebe mich lieber nicht mit solchen Leuten. Wer nicht selbstkritisch ist, wer nicht hinterfragt, dem sind Gedanken und Gefühle seiner Mitmenschen egal.
Diese Leute haben eigentlich gar keine MITmenschen.

Sie stehen alleine und wissen es noch nicht mal.
What a pity!


  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hach ja.... auch aktuellem Anlass hole ich das gute Stück hier mal wieder aus der Versenkung und entstaube es

Ich habe mir die Beiträge nochmals durchgelesen und nun geht es mir wieder ein wenig besser...
Mir ist nach langer Zeit des Strauchelns ein Mensch begegnet, der mich jeden Tag aufs neue fasziniert...
Und nachdem ich hier jetzt nochmal in Ruhe gelesen habe, mir Erinnerungen kamen, wie ich fühlte, als ich diesen Thread öffnete, ist mir eines aufgefallen:

Meine Ängste und Befürchtungen sind zwar immer noch nicht weg, und ganz werden sie das wohl auch nie... doch sie sind geringer geworden und ich kann um einiges besser damit umgehen

Nicht zuletzt verdanke ich es wohl diesem Menschen, der eben so ist, wie er ist und mir mit seiner Art eine Sicherheit gibt, die ich vorher nicht kannte.
Somit ist es in meinen Augen wohl ein Zusammenspiel aus eigener Arbeit und dem, was einem vom Partner entgegen gebracht wird

Mir geht es gut und ich genieße jeden Tag, an dem ich mit dem Wissen aufwache, diesen Menschen meinen Partner nennen zu dürfen.

La la,
Tear


Geschrieben

Danke Dir Achim
Nach 1 1/2 Jahren ist es wohl wieder das erste Mal, dass es die Bezeichnung "Beziehung" verdient

Ich bin gespannt auf jeden neuen Tag, denn momentan lerne ich in der Hinsicht jeden Tag etwas Neues
Es tut gut und ich genieße jeden Augenblick

La la,
Tear


Geschrieben

Hi tear,
ich kenne das zu gut.
Aber glaube mir, wenn der "Richtige" kommt wird alles ganz anders und besser.
Ich habe auch einige "Kurzzeitbeziehungen" hinter mir , ich konnte nie einem Mann vertrauen, was sich meist auch als begründet rausstellte.
Aber vor fast 10 Jahren kam alles ganz anders , das war wie ein Blitzschlag , ach ich kann das überhaupt nicht beschreiben.
Ich hatte auf einmal das Gefühl , und das schon nach ein paar Tagen nach dem ich "ihn" kennengelernt hatte das er der richtige ist.
Wir haben Nächtelang geredet , uns über alles ausgetauscht, so eine Vertrautheit hatte ich noch nie bei einem Mann.
Ich bin nach 14 Tagen zu ihm gezogen, alle meine Freundinen haben mich für verrückt erklärt, so wie ich damals über die Männer geredet habe konnte ich es ihnen auch nicht verdenken.
Aber ich habe den liebsten,bessten, tollsten, Mann den man sich vorstellen kann , und alle meine Ängste sind verflogen.
Gruß Gaby


Geschrieben

Ich danke euch für die lieben Worte
Das gibt Zuversicht, lach

La la,
Tear


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