eos2007 Geschrieben November 15, 2007 Geschrieben November 15, 2007 Mein Daddy hat mal zu mir gesagt, falls er mal sehr krank wird, will er nicht künstlich am Leben erhalten werden....... Er liebt das Leben und er lebt gerne, aber unwürdig Leben, das wäre in diesem Falle so für ihn (er sagt immer, er möchte sich nie den Arsch abwischen lassen!!!), das will er nicht..... Er ist Südländer und dementsprechend Stolz...... Seine Eltern sind einfach eingeschlafen und er dankt Gott dafür, das es so war.... Was soll ich sagen, ich könnte im Moment nicht entscheiden, was ich tun würde, wenn ich Krebs hätte und starke Schmerzen, denn ich habe weder das eine noch das andere... ......und auch dafür bedankt sich mein Vater, so wie ich es tue, weil ihm es auch gut geht..... Entscheidungen sollte man treffen, wenn man davor steht.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 15, 2007 Autor Geschrieben November 15, 2007 als studentin habe ich 2 jahre als extrawache auf der intensivstation neurochirurgie uniklinikum kiel gearbeitet. seitdem weiß ich für mich, dass ich keinen lebensverlängernden maßnahmen ausgesetzt sein möchte. der tod, egal wie und wann er kommt, ob qualvoll langsam oder überraschend schnell, ist meiner ansicht nach ein so intimes recht des einzelnen individuums, dass kein arzt oder jurist mir vorschreiben darf, wie lange ich zu leben habe und ob ich zu leben wünsche. wer aus religiösen gründen der meinung ist, dass das eigene leben nur von Gott gegeben wird und nur von Gott genommen werden kann, der hat meine hochachtung und meinen respekt, ich für mich persönlich behalte mir das recht vor, mich umzubringen, wann immer es mir beliebt und zu sterben, wann ich es will. es ist grotesk, aber letztlich ist z.B. der suizid ein straftatbestand. zu den degenerierten bestattungsriten in deutschland kann man nur sagen, dass mit den toten hier so umgegangen wird, wie mit den lebenden. respektlos. um einen toten in deutschland zuhause aufzubahren, so wie es in anderen ländern sitte ist, benötigt man eine advo-card. ese
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