Gelöschter Benutzer Geschrieben November 8, 2007 Autor Geschrieben November 8, 2007 ORTHOPÄDE,ORTHOPÄDE,ORTHOPÄDE OK! Verkürzt die Wartezeit um eine Woche. Ergo mindesten zweieinhalb Monate warten.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 8, 2007 Autor Geschrieben November 8, 2007 Ich war mal im letzten Monat im Quartal beim Zahnarzt mit 4 reparaturbedürftigen Zähnen ... er hat nur einen repariert, weil "sein Budget erschöpft" war
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 8, 2007 Autor Geschrieben November 8, 2007 Das war ja das komische. So lief es bisher immer bei meinem Ortophäden. Ich geh da seit ca 8 Jahren hin Und jetzt war ich nach ca einem Jahr wieder da und kannte den echt nicht wieder. Der lies sich früher echt Zeit mit mir und wenn ich Schmerzen hatte konnte ich den immer aufsuchen.Man merkte das er sich echt Mühe mit einem gab. Davon war heute leider nichts mehr zu merken. Guten Tag,wo drückt es? Spritze bekommen, Tschö Neuer Termin nicht nötig (obwohl er genau weiss das nach einer Spritze sich kaum was am Schmerz ändert)Der nächste bitte . Hab da ne Erklärung gefunden. Jedem Kassenpatient stehen nur Maßnahmen zu, wie sie im Sozialgesetzbuch Nr. 5, §12, genau klassifiziert sind. Das bedeutet: Jede Maßnahme, sei sie diagnostischer oder the***utischer Natur, darf danach nur "notwendig" sein, sie darf nicht besser als "ausreichend" sein, sie muss außerdem "wirtschaftlich" und "zweckmäßig" sein. Was bedeutet das für den Kassenpatienten: In den vergangenen Jahren waren die Ärzte oft recht großzügig zum Wohle ihrer Patienten tätig. Das bedeutete, sie haben sicher viele Dinge auch dann ihren Patienten zu Gute kommen lassen, wenn sie den eben genannten strengen Vorgaben eigentlich nicht gerecht wurden, d.h. über sie hinausgingen. 1.1) "Notwendig" bedeutet deshalb in Zukunft, dass man nur noch solche diagnostische und the***utische Maßnahmen bekommt, die wirklich medizinisch zwingend erforderlich sind. Das bedeutet u.a. auch, dass man vielleicht lange Wartezeiten für einen Termin in Kauf nehmen muss, die ungleich länger sein könnten, als jemals bisher erlebt.
ws**** Geschrieben November 8, 2007 Geschrieben November 8, 2007 (bearbeitet) Sie beherbergt allerdings auch nicht unbedingt die Härtefälle der Gesellschaft, sondern i.d.R. erfolgreiche, agile Menschen mit wenig Kindern. Auch ein Grund für die niedrigeren Beiträge. Versuche mal als erfolgreich agiler Mensch mit wenig Kindern, aber mit einer Krankheit wie z.B. insulinpflichtiger Diabetes zur Privatkasse zu gehen. Die werden Dich nicht nehmen. Auch deswegen haben die niedrigere Beitragssätze. brauche und werde ich nicht drüber nachdenken. Ich rede nicht von einem Jammerlappenaua.. sondern von nem richtigem AUA! Wenn ich mir auf der Arbeit nen Nerv einklemme, fahre ich ins nächst liegende Krankenhaus oder werde hingebracht. Das zahlt aber auch die Berufsgenossenschaft und nicht die Krankenkasse (Arbeitsunfall), insbesondere wenn man auf einem Holzrücker fährt oder auf anderen Waldarbeitermaschinen Rückenprobleme erleidet. Sollte bei den routinemäßigen Untersuchungen bei der BG aber auch genannt werden, sonst könnte es bei stärkeren Problemen mal schwierig werden mit der Anerkennung als Berufskrankheit. PS: ich hab übrigens keine Probleme mit Terminen oder Wartezeiten als Ersatzkassenpatient. Gehe aber auch seltenst zum Arzt. Ohne Termin nur in Notfällen. Das mit dem Budget, ja es gibt etliche Ärzte die machen grundsätzlich Urlaub wenn das Budget voll ist. bearbeitet November 8, 2007 von wsb40
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 8, 2007 Autor Geschrieben November 8, 2007 Sollte bei den routinemäßigen Untersuchungen bei der BG aber auch genannt werden, sonst könnte es bei stärkeren Problemen mal schwierig werden mit der Anerkennung als Berufskrankheit. Rückenleiden werden in den seltensten Fällen als Berufskrankheit anerkannt. Ich kann dir da ein Lied von singen
Se**** Geschrieben November 8, 2007 Geschrieben November 8, 2007 Abgesehen davon, dass es Offtopic ist: Berufsgenossenschaften bescheinigen ggf. auch einem Toten, dass er vielleicht nicht mehr ganz fit, aber durchaus arbeitfähig sei. Ansonsten ist es schlicht eine Frage des Geldes: tatsächlich sind die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung teilweise kaum noch kostendeckend. Da niemand eine Arztpraxis als karitative Tätigkeit betreibt (es sei denn, er ist reicher Erbe und findet kein anderes Hobby), zwingt bisweilen schlichte betriebswirtschaftliche Kalkulation zu dem beanstandeten Verhalten. Im übrigen ist dieses Problem keines, das nur hierzulande auftritt: weltweit befeuern die Gesundheitsausgaben politischen Dauerzoff (so dürfen sich die - ohnedies nicht gerade unter Themanarmut der politischen Debatte leidenden - U.S.-Bürger auch auf diesem Gebiet auf langanhaltende Debatten freuen).
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 8, 2007 Autor Geschrieben November 8, 2007 anmerkung vorab: wir sind ebenfalss privat versichert erfahrungen ? folgendes beispiel: man haut eine hautkrankheit und die haut platzt regelrecht auf - an händen und füssen, bis man nicht mehr laufen kann und nichts mehr anfassen kann termin beim hautarzt ? sehr schwer. welche kasse ? achso, am besten kommen sie übermorgen.......... hin zum date mit onkel doc . er untersucht und meinte , dies und das sollte helfen. raus zur schwester und termin lassen geben. da legt sie einen weiteren zettel hin und bittet ums ausfüllen......... was das ? naja, die aok zahlt die kosten der behandlung eigentlich uind wir müssen das für sie extra beantragen ömmmmm, die private kasse zahlt doch aber ....... oh, sorry - war ein versehen, sagte die frau. als dann die rechnung der behandlung kam, standen dort wirklich 13,79 drauf........ es hat zwar nicht geholfen, aber ich war entsetzt, dass die aok die behandlung oder den versuch evtl. nicht gezahlt hätte. so, weiter zum anderen arzt, da nix geholfen hat. im gespräch fragte er, wo ich versichert bin. privat .......... super, da hab ich was für sie, dass wirklich hilft. rezept für tabletten erhalten und omma ab in die apotheke - 1 packung mit 20 tabletten 800,00 DM aber, es hat geholfen und die krankheit ist wirklich weg. ein mitglied der aok hätte dieses produkt nicht bekommen können - wegen der kosten. ein sozialhilfeempfänger jedoch wird behandelt wie ein privatpatient und bekommt dann wieder diese medikamente verschrieben. unser hausarzt ist rumäne und da wir ihn sehr gut kennen und auch die person sehr gut kennen, die die abrechnungen vieler ärzte prüft, haben wir ein wenig hinter die kulissen schauen können und verstehen seine reaktion auf das gesundheitsgesetz. er behandelt in seiner praxis sehr viele ausländer, die eben aus dem normalen system fallen und er bekommt die kosten komplett ersetzt @sogge: rücken z.b. ist oftmals die reaktion auf ungesunde haltungsweisen des köpers. schlecht schlafen, wenig bewegung usw... ärzte sehen das leider oftmals nicht ganz so eng, da inzwischen 80 % der menschen "rücken" haben übrigens zahlen auch wir weniger in die private ein, als uns z.b. die aok kosten würde. vorteile ? sicher.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 8, 2007 Autor Geschrieben November 8, 2007 Das mit dem Budget, ja es gibt etliche Ärzte die machen grundsätzlich Urlaub wenn das Budget voll ist. Urlaub? Oder vielleicht eher schwarz arbeiten in England z.b. oder sowas, weil sie hier in Deutschland als Arzt nicht mehr über die Runden kommen?
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 8, 2007 Autor Geschrieben November 8, 2007 (bearbeitet) @sogge: rücken z.b. ist oftmals die reaktion auf ungesunde haltungsweisen des köpers. schlecht schlafen, wenig bewegung usw... Bei mir kam der "Rücken" durch die Maloche. Sieht der Arzt ebenso. Nur wird es nicht anerkannt. Das geht aber sehr vielen so. Das ist halt auch eine Kostenfrage Das mit dem Budget, ja es gibt etliche Ärzte die machen grundsätzlich Urlaub wenn das Budget voll ist. Da muss wirklich etwas dran sein. Besagter Orthopäde hat sehr oft geschlossen wegen Urlaub bearbeitet November 8, 2007 von Gelöschter Benutzer
Pe**** Geschrieben November 8, 2007 Geschrieben November 8, 2007 mir macht es große Sorgen, das Gesundheitssystem. Ich arbeite im Krankenhaus und hab oft solch einen Zorn in mir, der sich dann manchmal in Gesprächen mit den Krankenkassen entlädt. Die wiederum aber auch nicht anders können. Patienten müssen nach einer Leistenbruch-OP am selben Tag wieder nachhause, weil die Krankenkassen nur noch 1 Tag bezahlen - stationäre Aufnahme wird bald nur noch möglich sein, wenn der Patient sich vorher (!!) das ok seiner Krankenkasse holt. Das heisst, wenn er die OP nich so doll verkraftet hat und der Arzt entscheidet, dass der Patient noch ein paar Tage bleiben sollte - dann bekommen wir ruckzuck ein Schreiben der Krankenkasse, warum dass denn notwendig war. Mir tun die Ärzte leid, die in Krankenhäusern arbeiten - nee, eigentlich tun mir alle Ärzte leid. Alles nur noch ein Kampf mit den Medizinischen Diensten, den Krankenkassen dann noch mit den Patienten, die denken dass es eine ärztliche Entscheidung ist, dass sie wieder nachhause müssen. Zum Thema Privatpatienten. Bei uns ist es so, dass kein Unterschied gemacht wird. Als ich noch in der Ambulanz gearbeitet habe, ist es mir auf die Nerven gegangen, wenn Privatpatienten nach 20 Minuten reinkamen und betont haben "wie lange dauert es denn noch, ich bin Privatpatient" - dann kam von mir ein "das interessiert hier in der Ambulanz niemanden" Ich vergebe selbst Termine für Sprechstunden im Krankenhaus und ich versuche, die Frage nach der Versicherung des Patienten zu vermeiden. Aber beim Termin ist es dann wichtig, weil z. B. die Behandlungskarten der Privatversicherten in einem anderen Schrank sind. Das ist nicht, weil die so supertoll sind, sondern weil da anders abgerechnet werden muss. Den Ärzten gefällt das Gesundheitssystem auch nicht, die haben jetzt noch mehr Arbeit. Unsere Chirurgen stehen den ganzen Tag im OP, kümmern sich auf den Stationen und dann folgt noch Papierkrieg ohne Ende..... immer mehr.... Boahhhhhhhhhhh, das war jetzt lang und vielleicht nicht mehr ganz ontopic.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 8, 2007 Autor Geschrieben November 8, 2007 Aber beim Termin ist es dann wichtig, weil z. B. die Behandlungskarten der Privatversicherten in einem anderen Schrank sind. Das ist nicht, weil die so supertoll sind, sondern weil da anders abgerechnet werden muss. Genau das kam eben noch im Fernsehen in den Nachrichten. Privatpatienten werden und dürfen von den Ärzten mit dem 2-3fachen Satz abgerechnet werden (aktuelles Urteil). Die haben das jetzt so herum ausgedrückt. Man könnte wahrscheinlich treffender sagen, daß sie Kassenpatienten weit unter einem Mindestsatz abrechnen müssen. Allerdings muss ich mal einräumen, daß ich den Ärzten auch nicht blind alles abkaufe. Die jammern und jammern und draußen steht der Mercedes SLK neben Porsche und Geländewagen.
la**** Geschrieben November 8, 2007 Geschrieben November 8, 2007 Zuallererst mal: Respekt. Als ich das Thema las, dachte ich "Oh oh!!" .... aber ihr habt mich sehr positiv überrascht. Zum Thema selbst: Leider ist es wohl wirklich so, daß man als Privatpatient eine sehr bevorzugte Behandlung erfährt. Ich persönlich habe wahrscheinlich (als BEK Mitglied) einfach nur unglaublich SCHWEIN mit meiner Hausärztin - die ist nämlich IMMER für mich da, wenn es spontan ist, warte ich mal ne Stunde (verständlich), und auf einen Termin muß ich nicht länger als 6 Tage warten. Obwohl die Praxis immer knüppeldicke voll ist. Vielleicht liegt es daran, daß es eine Gemeinschaftspraxis ist - da teilt man sich die entstehenden Kosten und unterm Strich bleibt etwas weniger Druck und mehr Menschlichkeit...
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 9, 2007 Autor Geschrieben November 9, 2007 Allerdings muss ich mal einräumen, daß ich den Ärzten auch nicht blind alles abkaufe. Die jammern und jammern und draußen steht der Mercedes SLK neben Porsche und Geländewagen. Aha, ist es also verwerflich, wenn ein Arzt, der im Durchschnitt 60 Stunden und mehr die Woche arbeitet, dann doch soviel verdient, dass er sich einen Mercedes leisten kann?! Und die Krankenhausärzte mal ganz aussen vor. Die sind nämlich Teil eines Betriebes und müssen wirtschaftlich arbeiten, vollkommen unabhängig davon wieviel sie verdienen!
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 9, 2007 Autor Geschrieben November 9, 2007 Mein Landarzt ist echt super. Bei ihnen werden die "MENSCHEN" genau gleich behandelt.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 9, 2007 Autor Geschrieben November 9, 2007 Ich persönlich habe wahrscheinlich (als BEK Mitglied) einfach nur unglaublich SCHWEIN mit meiner Hausärztin - die ist nämlich IMMER für mich da, wenn es spontan ist, warte ich mal ne Stunde (verständlich), und auf einen Termin muß ich nicht länger als 6 Tage warten. Obwohl die Praxis immer knüppeldicke voll ist. Vielleicht liegt es daran, daß es eine Gemeinschaftspraxis ist - da teilt man sich die entstehenden Kosten und unterm Strich bleibt etwas weniger Druck und mehr Menschlichkeit... Habe ich bei meinem Hausarzt auch. Der betreibt seine Praxis gemeinsam mit seiner Frau. Der hat immer noch Zeit mit dem Patienten zu quatschen. Die Wartezeiten sind mir total egal. Das Problem beginnt sobald man überwiesen wird zu einem Facharzt. Ich finde es nur schlimm das die erste Frage in letzter Zeit immer ist " Welche Kasse" Ist AOK die Antwort liegt der Termin in weiter ferne. So nu brech ich mal zu meinem Hausarzt auf. Da bin ich noch Patient ,da darf ich sein
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 9, 2007 Autor Geschrieben November 9, 2007 Das Problem kennen wir nicht, wird wohl doch daran liegen das du bei der AOK bist. Ärzte sind auch nur Menschen und müssen Geld verdienen. Deswegen haben die nicht unbedingt ein Interesse daran sich die Praxsis mit schlecht bezahlten AOK Patienten vollzustopfen sondern nehmen lieber die bei denen sie noch Geld verdienen. Für uns völlig verständlich würden wir nicht anders machen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 9, 2007 Autor Geschrieben November 9, 2007 Man sollte noch erwähnen, dass Privatpatienten insgesamt weniger Leistungen in Anspruch nehmen und damit attraktiver sind für die Privatkassen und dass Privatpatienten ja auch ihre eigene Krankheitsgeschichte bezahlen, und nicht doe der Allgemeinheit - das bringt in jüngeren Jahren sicher finanzielle Vorteile, wird sich später, weil die Beiträge trotz Rücklagenbildung steigen, in eben diesen Beiträgen oder in einer Zurückstufung der Leistungen niederschlagen - nur ich muss sagen (obwohl ich Privatpatient bin), dass es sehr bedenklich ist, wenn Selbständige mit überzogenen Beiträgen für die freiwillige gesetzliche Versicherung in die private getrieben werden. Ich hab mir das damals (von der Barmer) ausrechnen lassen und hätte mir das zu Beginn meiner Selbständigkeit gar nicht leisten können. @Perlenhexe: Mein Vater hatte zwei Leistenbrüche - letztes und dieses Jahr einen, und war jewils fast eine Woche in der Klinik...
Pe**** Geschrieben November 9, 2007 Geschrieben November 9, 2007 @Perlenhexe: Mein Vater hatte zwei Leistenbrüche - letztes und dieses Jahr einen, und war jewils fast eine Woche in der Klinik... Lieber Spritzneuling - ist Dein Vater auch privatversichert? Also letztes Jahr war es noch nicht so mit den Leistenbrüchen. Jetzt ist es definitiv so, dass Leistenbrüche ambulant gemacht werden. DAs heisst, der Patient kommt einen Tag vor der OP und durchläuft die Voruntersuchungen (EKG, Narkoseaufklärung, OP-Aufklärung, Blutabnahme...), am nächsten Morgen erscheint er dann zur OP und spätestens nachmittags geht er wieder... Es sei denn natürlich, dass sich etwas während der OP ergibt. Aber das ist der Weg, den die Krankenkasse übernimmt. Sobald ein Patient zwei Tage stationär bleibt, kommt postwendend von den Krankenkassen (egal welche) ein Schreiben, wieso Patient XYZ nicht ambulant operiert wurde Ich krieg da so einen Zorn, die Ärzte auch. Unsere Patienten müssen im OP-Aufklärungsprotokoll angeben, dass sie eine ambulante OP verweigern, ansonsten hängt uns die Krankenkasse hintendran. Und wenn die Ärzte das dann nicht medizinisch begründen können, dann zahlen die Krankenkassen den Krankenhäusern nicht den vollen Betrag. Das heisst, wieder mehr Arbeit für die Ärzte. Ständig Widersprüche schreiben an den Medizinischen Dienst, in dem irgendwelche verkappten Ärzte, die nix anderes auf die Reihe kriegen, entscheiden ob Patient XYZ auch wirtschaftlich behandelt wurde, ums menschliche gehts schon lange nicht mehr. Anderes Beispiel: Stuhlinkontinenz - Chef beantragt einen elektronischen Stimulator, was eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität bedeutet. Was passiert? Krankenkasse möchte nicht zahlen, verlangt dass der Patient mit Windeln versorgt wird und Training macht. Die Ärzte müssen nachweisen, wann wo und wie das Training gemacht wird...... ein wochenlanger Krankenkassen-Krankenhaus-Schreibkrieg beginnt. Die Ärzte verzweifeln bald, dass kann ich beschwören. Und es macht mich langsam krank.... Klar ist es besser, privatversichert zu sein. Von der menschlichen Behandlung gibt es in unserem Krankenhaus keinen Unterschied. Mein Chef operiert auch Kassenpatienten, kümmert sich um seine Patienten. Aber er ist die große Ausnahme.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 9, 2007 Autor Geschrieben November 9, 2007 ..mag sein, dass es daran liegt, dass er Marcumarpatient ist...
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 9, 2007 Autor Geschrieben November 9, 2007 @ Perlenhexe Und genau das ist das, was mich so ankotzt. Die ganzen Sesselpupper, die bei den Krankenkassen arbeiten haben null, aber auch wirklich null medizinischen Wissen. Bei denen steht in irgendeinem Buch, das Krankheit XYZ soundso lange zu dauern hat, und wenn das dann mal nicht so ist, soll man als Arzt oder anderes medizinisches Personal, denen erklären, warum das diesmal nicht so läuft, wie es in ihrem schlauen Büchlein steht. Aber was will man anderes erwarten, wenn das Gesundheitssystem von einer Frau angeführt wird, die als gelernte Lehrerin genauso wenig Ahnung von Medizin hat?!
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 9, 2007 Autor Geschrieben November 9, 2007 Lieber Spritzneuling - ist Dein Vater auch privatversichert? Also letztes Jahr war es noch nicht so mit den Leistenbrüchen. Jetzt ist es definitiv so, dass Leistenbrüche ambulant gemacht werden. DAs heisst, der Patient kommt einen Tag vor der OP und durchläuft die Voruntersuchungen (EKG, Narkoseaufklärung, OP-Aufklärung, Blutabnahme...), am nächsten Morgen erscheint er dann zur OP und spätestens nachmittags geht er wieder... Es sei denn natürlich, dass sich etwas während der OP ergibt. Aber das ist der Weg, den die Krankenkasse übernimmt. Sobald ein Patient zwei Tage stationär bleibt, kommt postwendend von den Krankenkassen (egal welche) ein Schreiben, wieso Patient XYZ nicht ambulant operiert wurde Ich krieg da so einen Zorn, die Ärzte auch. Unsere Patienten müssen im OP-Aufklärungsprotokoll angeben, dass sie eine ambulante OP verweigern, ansonsten hängt uns die Krankenkasse hintendran. Und wenn die Ärzte das dann nicht medizinisch begründen können, dann zahlen die Krankenkassen den Krankenhäusern nicht den vollen Betrag. Das heisst, wieder mehr Arbeit für die Ärzte. Ständig Widersprüche schreiben an den Medizinischen Dienst, in dem irgendwelche verkappten Ärzte, die nix anderes auf die Reihe kriegen, entscheiden ob Patient XYZ auch wirtschaftlich behandelt wurde, ums menschliche gehts schon lange nicht mehr. Anderes Beispiel: Stuhlinkontinenz - Chef beantragt einen elektronischen Stimulator, was eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität bedeutet. Was passiert? Krankenkasse möchte nicht zahlen, verlangt dass der Patient mit Windeln versorgt wird und Training macht. Die Ärzte müssen nachweisen, wann wo und wie das Training gemacht wird...... ein wochenlanger Krankenkassen-Krankenhaus-Schreibkrieg beginnt. Die Ärzte verzweifeln bald, dass kann ich beschwören. Und es macht mich langsam krank.... Klar ist es besser, privatversichert zu sein. Von der menschlichen Behandlung gibt es in unserem Krankenhaus keinen Unterschied. Mein Chef operiert auch Kassenpatienten, kümmert sich um seine Patienten. Aber er ist die große Ausnahme. Ja und wo ist das Problem ? Jahrzehntelang wurde das Geld im Gesundheitssystem krankhaft verballert alles und jeder Scheiß wurde von der Kasse bezahlt. Wieso soll jetzt nicht endlich mal auf eine weitere Kostenexplosion geachtet werden ? Was spricht dagegen wenn jemand bei dem es medizinisch vertretbar ist nur ambulant behandelt wird und nicht sofort stationär aufgenommen wird ?
Pe**** Geschrieben November 9, 2007 Geschrieben November 9, 2007 Was spricht dagegen wenn jemand bei dem es medizinisch vertretbar ist nur ambulant behandelt wird und nicht sofort stationär aufgenommen wird ? medizinisch ist es nicht vertretbar, denn es handelt sich um eine Bauch-OP, wenn auch laparoskopisch. Die Krankenhausärzte haben kein gutes Gefühl dabei und sie kämpfen bei einigen Patienten mit den Krankenkassen, dass die Menschen erst nachhause gehen, wenn es vertretbar ist. Durch diese blöde Gesundheitspolitik passiert es, dass manche Leute trotz der Hinweise, dass sie sich schonen sollen, zuhause mehr machen als im Krankenhaus und genau diese Leute stehen ein paar Wochen später wieder in der Ambulanz mit einem Rezidiv-Leistenbruch. Sowas nenn ich unlogisch und unökonomisch. Einfach Schwachsinn. Das mit der Leisten-OP ist nur ein Beispiel.... es gibt dutzende....
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 9, 2007 Autor Geschrieben November 9, 2007 Also bei solchen Sachen am telefon würd ich nur sagen das ich Privatpatient bin. Dann läuft alles wie geschmiert. Is doch dann egal, ob du dann deinen Kassenkarte abgibst oder net. Hauptsache die Termine stimmen zeitlich. Also so würd ich das machen. Bei mir is das wegen Arbeit bischen anders
Ingo8000 Geschrieben November 9, 2007 Geschrieben November 9, 2007 Von den Kassenpatienten kann kein Arzt mehr leben. Ich bin zwar gesetzlich versichert mit privaten Zusatzversicherung. Aber die normalen Arztbesuche zahle ich in bar, was den Vorteil hat, dass ich keine Wartezeiten habe und ich den subjektiven Eindruck habe, dass die Behandlung besser ist. Für mich lohnt sich das allemal, da meine Stundensätze als Freiberufler höher sind als die eines Arztes. Ich hoffe, dass die gesetzlichen Krankenkassen ihr System dahingehend umstellen, dass nur eine Basisversorgung bezahlt wird - mit einem entsprechenden Beitragssatz. Sämtliche Zusatzleistungen sollten dann von jedem Patienten privat beglichen werden.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 9, 2007 Autor Geschrieben November 9, 2007 SO!!! Dank meinem Hausarzt hab ich nun für Mittwoch nen Termin bei einem anderen Orthopäden Es gibt sie also doch noch. Ärzte die schnell helfen
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