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Kassenpatient


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

auch socke kann geholfen werden..und das als kassenpatient...........


Geschrieben

Und? Leitest Du davon ab, in einem hochentwickeltem Industriestaat muß die Marschrichtung dorthin gehen?

NEIN. HABE ICH NICHT GESAGT

Wenn Ja, dann bitte mit allen Folgen für *Law and Order*:

1. Slums GIBT ES BEREITS IN ANSÄTZEN IN DER BRD
2. Hohe Kriminaltitätsrate IST IM AUFSCHWUNG
3. Zwangsprostitution EXISTIERT, TENDENZ STEIGEND
4. Bildungsnotstand EXISTIERT
5. Aufruhr KOMMT NOCH
6. Plünderungen KOMMT NOCH
7. Überfälle EXISTIEREN
8. Drogenmillieu EXISTIERT
9. Bandenbildung EXISTIERT
10. Mafia, Cosa Nostra EXISTIERT
11. Faschismus KOMMT NOCH
12. Kommunismus EHER UNWAHRSCHEINLICH
13. Chaos KANN KOMMEN
14. Anarchie KANN KOMMEN; ABER EHER UNWAHRSCHEINLICH

Wenn ein Staat nicht in der Lage ist, die Grundversorgung seiner Bürger sicher zu stellen, dann hat er auch nicht das Recht, vorzugeben, was Recht und Ordnung ist. Dann kann Jeder, der sich das Recht auf essen und trinken tagtäglich erkämpfen muß, seine eigenen Regeln dafür aufstellen. Und dann habe ich sogar Verständnis, wenn der Eine oder Andere, der im relativen Reichtum lebt dabei über die Kinge springen muß.

Es lebe das Recht des Stärkeren?!






ich habe keine ahnung, warum du dich so erregt ereiferst. ich habe die entwicklung nicht positiv bewertet, sondern die allgemeine richtung der entwicklung grob dargestellt.

im übrigen halte ich es für ein gerücht, dass ein staat dazu in der lage sein muss, die grundversorgung seiner bürger sicherzustellen.

wenn dem so wäre , gäbe es eine reihe von staaten nicht mehr...inkl. deutschland, irland ...von afrikanischen und teilweise asiatischen staaten mal ganz zu schweigen.

wer sich hier so sozialromantisch entfaltet und sich empört über einschnitte in gesundheitsversorgung oder ins sozialsystem, dem sei einfach gesagt, dass wir ca. 40 jahre wie die fetten maden im speck gelebt haben, während die halbe welt verreckt.
die fette maden zeit ist halt vorbei und ja...es wird wieder zunehmend auf eigeninitiative ankommen in zukunft. auch ohne zähne.
zurückdrehen wird man das rad eh nicht, die öffentlichen kassen sind halt leer.
und dass die reichen reich sind und die armen arm, und dass die reichen auch wollen, dass die armen arm sind und bleiben, weil sie ja sonst nicht reich sein können, ist ungefähr so bekannt wie die geschichte von adam und eva.

eventuell sollten die sozialutopisten hier uns mal erzählen, was SIE denn persönlich FÜR eine gerechtere welt tun.

ese


Geschrieben

ich weiss nicht wo du deine prognosen her hast....aber die kassen sind nicht leer.. werden nur für sinnlosen müll ausgegeben......


Geschrieben

ich weiss nicht wo du deine prognosen her hast....aber die kassen sind nicht leer.. werden nur für sinnlosen müll ausgegeben......



wobei sinnloser müll wieder definiert werden müsste.

aber das wir eh eine fruchtlose diskussion.

ese


Geschrieben

Das Gesundheitssystem in Deutschland krankt meiner Meinung daran nach , dass von den eingezahlten Geldern zuwenig bei den Patienten ankommt. Es gibt unzählige gesetzliche Krankenkassen mit einem riesigem Verwaltungsaufwand. Da es gesetzlich doch vorgeschrieben ist welche Leistungen von der Kasse getragen werden - warum muss es dann soviel Kassen geben, die doch alle mehr oder minder die gleichen Leistungen erbringen?Warum schickt meine Krankenkasse mir und meinem Arbeitgeber jeden Monat eine Zeitschrift, die meist ungelesen im Papierkorb landet? Das Geld, das dafür verbraucht wird, wäre beim Patienten sicher sinnvoller einzusetzen. Warum gibt es sowenige Präventivmaßnahmen, wie z. B. Impfungen und Prophylaxen, wenn die Kosten die eine Erkrankung auslösen würde tausendfach höher wären? Warum werden Medikament jährlich im Schnitt 25 % teuerer?

Das sind alles berechtigte Fragen, auf die es nur eine Antwort gibt. Bei unserer Gesundheitspolitik geht es nicht um den sozialen Aspekt, sondern lediglich darum, welche Gruppe die größte Lobby hat. Leider sind das weder die Ärzte noch die Patienten.

Ich kann es den Ärzten nicht verdenken, dass sie Privatversicherte bevorzugt behandeln. Die Zeiten, wo sich Ärzte in Deutschland ne goldene Nase verdient haben, sind lange vorbei.


Geschrieben

das sehe ich auch so dazu werden hier zuviele meinungen vertreten die zu keinem nenner führen........die liste wäre lang die der sinnlosen ausgaben....nur ein beispiel ein dorf im süden der republick bekommt eine umgehungs strasse die niemand braucht geschweige denn benutzt kosten 14 millionen euro für nichts auf staatskosten...oder ministerien die keiner braucht aber einen haufen geld kosten....zb ministerium zur sprachpflege....da geht das geld hin.....


Geschrieben

vieles ist so widersprüchlich, dass sich mir die Nackenhaare sträuben. Kurze Aufenthaltsdauer stationär nach OP's = Beschwerden nach kurzer Zeit, die dann evtl. noch mehr Kosten nach sich ziehen. Zahnersatz nicht bezahlbar.... durch falsche Ernährung dann und nicht richtig kauen können = Magen/Darmprobleme (wieder Kosten). Leute gehen wegen der 10 Euro nicht zum Hausarzt. Schwere Erkrankungen werden zu spät erkannt = wieder erhöhte Kosten. Nee, eigentlich nicht nur wegen der 10 Euro, es gibt Menschen, die trauen sich garnicht mehr zum Arzt, weil sie die Medikamente garnicht bezahlen können. Also warten bis kurz vor 12 und dann Notaufnahme im Krankenhaus.....

@ Ese - das ist keine Sozialromantik, was manche hier von sich geben - das ist ein bisschen Verzweiflung.

Aber es ist schon so, dass die Meinungen verschieden sind. Trotzdem find ich die Diskussion wichtig.


Geschrieben

wenns um termine geht mach den doch für deine frau die ist privatversichert bei der wasweisich dkv oder so, dann sagst du am ende des gespräches ach wissen sie ich komm gleich mit, hab eh rückenschmerzen kann ich gleich nach ihr den termin haben.
2 tage später sagts du den ersten ab!


aber ich merke es gerade am eigenen leib, müsste operiert werden, gibt den großen weg oder erstmal ne kleinere variante, mit sehr guten aussichten kann zwar vielleicht nicht ganz so gründlich sein wie der radikale schnitt aber ich könnte mit 99% bis an mein lebensende ziemlich beschwerdefrei leben.
nein die kasse sagt so in etwa

nee den riss im arm nähen wir nicht zu, warten sie bitte bis es fault dann amputieren wir!

ich konnte es nicht glauben als ich das hörte.
aber naja kassenpatient halt.


Geschrieben

Wenn ein Querschnittsgelähmter: jetzt ein technisches Problem mit seinem elektrische Rollstuhl hat, muß er zuerst zum Hausarzt, dem er das Problem schildern muß und der dann für die Wartung oder Reparatur ein normales Rezept ausstellt. >Erst danach kann er zum Sanitätshaus zur Reparatur oder Wartung.

Es ist für mich unverständlich und unnötig, einen Mediziner zu technischen Belangen an einem Hilfsmittel heranziehen zu müssen. Der Arzt muß sowieso das glauben, das was er da erzählt bekommt. Und die Krankenkassen, denen die Rollstühle gehören, zahlen für einen völlig unnötigen Arztbesuch auch noch unnötige Arztkosten.
Auch hat die Krankenkasse bei der Bewilligung des Hilfsmittels ja die medizinische Notwendigkeit geprüft und für gegeben gehalten, sonst wäre die Bewilligung ja nicht erfolgt.
Das ist unnötige Geldverschwendung der Krankenkassen.

Petra


Geschrieben

Meiner Meinung nach liegt die einzig richtige Lösung darin, die Kosten transparenter zu machen - sprich auch Kassenpatienten bekommen eine detailierte Rechnung - und den Patienten mehr in die Verantwortung zu nehmen!


Geschrieben

Meiner Meinung nach liegt die einzig richtige Lösung darin, die Kosten transparenter zu machen - sprich auch Kassenpatienten bekommen eine detailierte Rechnung - und den Patienten mehr in die Verantwortung zu nehmen!



Nein, glaub mir. Ich bekomme die Rechnungen, schaue kurz drauf und schicke sie dann meiner KV. Da sind zwar immer esoterische Posten drauf (Erörterung einer Lebensveränderung und so) aber ich streite mich doch nicht mit den Ärzten, wenn's die Kasse zahlt. Faszinierend fand ich mal bei einer Operation, dass der Operateur mit 300,- Euro den kleinsten Betrag, der Pathologe für die Gewebeanalysen mit 900,- Euro den größten Betrag erhalten hat. Da iss nix transparent, wenn man kein Gesundheitsmanagement studiert hat. Was jedoch wirklich was bringt, ist das Bonussystem. Kleinere Rechnungen zahle ich erst mal selbst, erst ab 500,- Euro im Jahr reiche ich dann (nachträglich) alles ein. Mit dem Geld kann die Kasse arbeiten und ich bekomme ein Jahr später dann eine schöne Rückzahlung ...


Geschrieben

@ angbandx
ich glaub wir verstehen uns falsch?! Es geht mir nicht darum, dass man sich mit den Ärzten um die Rechnung streiten soll, sondern darum, dass die Patienten mal ein Gefühl dafür bekommen sollen, was die heutige Medizin kostet. Kein Mensch würde es als selbstverständlich sehen, wenn er von irgendwem tausend Euro in die Hand gedrückt bekommt, aber für jeden ist es selbstverständlich, dass er z.b. tausende Euro in Form eines neuen Kniegelenks geschenkt bekommt.


Geschrieben

dass er z.b. tausende Euro in Form eines neuen Kniegelenks geschenkt bekommt.


Geschenkt?
Bezahlt man nicht monatliche Mitgliedsbeiträge?


Geschrieben

@altesocke
die bei weitem nicht nicht das decken, was die eigentliche kosten sind, wie es bei versicherungen normal ist


Geschrieben

Es werden doch meist eher Privatpatienten eher bevorzügt als kassenpatienten,ich weiß nicht ob es an der Krankenkasse liegt,aber mehr wartezeit hat man meist immer


Geschrieben

..................aber erst, wenn der mensch alt ist, wird es oftmals teuer und vorab werden oftmals auch die gelder angelegt als investition

wer hier schreibt, dass es den krankenkassen so kagge geht, sollte sich das mal in ruhe durch das köpfchen gehen lassen


Geschrieben

Wenn man nicht soooo oft zum Arzt muss geht das ja alles,aber ich rege mich darüber auch nicht auf...


Geschrieben (bearbeitet)



wer hier schreibt, dass es den krankenkassen so kagge geht, sollte sich das mal in ruhe durch das köpfchen gehen lassen


Eben. Wer sagt eigentlich das es den Kassen so schlecht geht? Wohl nur die Kassen selber

Mal eben Zahlen von 2005 im Net gefunden

Mit Praxisgebühr und Zuzahlungen haben die Deutschen den Krankenkassen letztes Jahr einen Überschuß von vier Milliarden Euro beschert.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Oh man Leute, ihr müßt mal versuchen großräumiger zu denken. Es ist nicht so, dass die Krankenkassen bei sich für jeden versicherten ne Kiste haben - auf der einen steht "AlteSocke" auf der anderen "diebichas" usw. *g und das geld, was ihr dann eingezahlt habt, auch wirklich nur für euch ist.
Ihr bzw. wir alle bezahlen auch für die Krankheiten anderer mit und erwarten dies auch, wenn wir selbst krank sind! Sicher ist es so, dass man immer mehr zu den Medikamenten beizahlen muß, aber ihr solltet folgendes bedenken. Ihr habt doch sicher in eurer Familie ältere Oma/Opas (zwinker @ "diebichas" *g) Tanten und Onkels, die gewisse Medikamente brauchen....für´s Herz, für die Lunge, für´s Gehirn..... und auch wenn sie etwas beizahlen müssen, müssen sie "nur" etwas beizahlen, d.h. der tatsächliche Betrag ist um einiges höher! Jetzt halte euch mal bitte die demographische Entwicklung Deutschlands vor Augen, in der es immer mehr ältere Menschen gibt und überlegt euch, ob es wirklich so unrealistisch ist, dass die Kassen sparen müssen?!
Sicher wird es auch hier schwarze Schafe geben, die mit der Welle schwimmen, aber alles in allem, ist es nunmal so, dass viel zu lange unnötig Geld verschwendet wurde!

@altesocke
dann such mal weiter im netz und du wirst sehen, dass es die jahre davor anders aussah
nur weil die kassen mal ein oder laß es meinetwegen auch zwei jahre sein gewinn gemacht haben, heißt es nicht, dass alles wieder super ist!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



@altesocke
dann such mal weiter im netz und du wirst sehen, dass es die jahre davor anders aussah
nur weil die kassen mal ein oder laß es meinetwegen auch zwei jahre sein gewinn gemacht haben, heißt es nicht, dass alles wieder super ist!


Aber es ist bei weitem nicht so dramatisch wie man uns weiss machen will


Geschrieben

Aber es ist bei weitem nicht so dramatisch wie man uns weiss machen will



Doch das ist es! Was glaubst Du wie viele Ärzte ständig Regressklagen von Krankenkassen gegen sich laufen haben, weil die Kassen für bestimmte Behandlungen Geld zurück wollen bzw. nicht bereit sind es zu bezahlen! Es gibt Chefärzte, die haben durchschnittlich 3-4 Prozesse pro Monat gegen sich laufen - von Krankenkassen! Davon bekommt der Patient ja (noch) nichts mit!


Geschrieben

Wir reden aneinander vorbei. Ich meinte das es nicht so dramatisch ist wie uns die Kassen weiss machen wollen. Nicht die Ärzte


Geschrieben (bearbeitet)

Nein, wir reden nicht aneinander vorbei Die Patienten bekommen einfach ein Großteil dessen, wie es aussieht nicht mit! Den schwarzen Peter jetzt den Kassen zuzuschieben ist nicht richtig!Auch wenn mir diese Sesselpuppser genauso auf´n Sack gehen wie vielen!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Dafür mal was erfreuliches für Kassenpatienten,sie sind schneller aus dem KH wieder draussen als Privatpatienten!
Da auch jeder Chef der einzelnen Fachgebiete dran verdient führt das auch öfters zur "Verwahrung" in der Abteilung und der Aufenthalt dauert länger und nur der "Chef" hat dran verdient!


Geschrieben

Danke Socke, für diesen wirklich gelungenen Thread - einen der besten hier auf p.de!

In der Vielfalt der einzelnen Beiträge hier ist kaum besser die chaotische Situation in der Branche zu beschreiben. Kaum einer, der nicht irgendwann eine grenzwertige Erfahrung gemacht hat, sei es an sich selbst oder bei Freunden/Verwandten...

Eins ist jedenfalls klar - das 'System' ist nur noch eine Farce und geht weit an den Bedürfnissen von Ärzten und Patienten vorbei, obendrein ist es ein aufgeblasener Verwaltungsapperat und eine Geldvernichtungsmaschinerie sondergleichen.

Wird endlich Zeit, dass sich was ändert - bis dahin empfehle ich allen K-Pat. eine P-Zusatz für den stationären Bereich für den Fall eines persönlichen GAU's.... (nein ich arbeite nicht in der Versicherungsbranche *g*)


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