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Sterilisation ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

mal eine frage an die männer.

sterilisation beim mann ist das thema . wer hat damit erfahrung ? was passiert dabei ? wie ist es danach ?
was passiert kann man(n) natürlich ergooglen, aber reale erfahrungen sind da sicher realitätsbezogener . nachwirkungen ? vorteile, nachteile ?

danke für infos, auch, wenn wir es nicht planen


Geschrieben

Als Frau ungefragt, aber der Mann meiner Freundin hat das vor Kurzem machen lassen, daher weiss ich's aus 2. Hand.
Er hat Kinder aus erster Ehe, beide sind um die 50 und wollten keine weiteren:

Am ersten Tag tierische Schmerzen, trotz Schmerzmittel und Betaeubung...
in der ersten Woche dicke Eier, nicht sitzen koennen...
danach zoegerlich ausprobiert - keine Nebenwirkungen bemerkt.
Beide sind begeistert und sagen, ihr Sexleben sei jetzt viel besser, weil es so voellig risikolos und nebenwirkungsfrei ist.


Geschrieben

so haben wir es auch mal von freunden gehört, aber ER sprach da nicht von den nebenwirkungen der ersten woche.

naja, wir wollen ja nicht wirklich kinder - eher enkelchen

aber, dieses thema könnte ja auch anderen helfen, oder ?


Geschrieben

Klasse, dass diese seit Jahren diskutierte Frage zwischen mir und meinem Männe mal angeregt wurde. Ich habe mich zwischenzeitlich für eine Hormonspirale entschieden, weil er nicht versteht und Angst hat, dass es an sein Gedöns geht...
Und das sogar von ihm himself. Ich mach später nen Knicks vor Ihmchen.
Obwohl, dann knie ich ja wieder vor ihm.....

Aber jetzt mal im Ernst:
Männer haben anscheinend immer die Angst, dass da was ganz Schlimmes, einer Kastration gleich, passiert.
Dabei ist es ein kleiner Eingriff bei ihm und verändert absolut nix im Sexualleben. Männer haben die Vorstellung, dass dann evtl. keine Erektion, kein Samenerguss mehr möglich ist.
Alles falsch!!!
Es würde nach wie vor alles klappen! Inklusive Spermagedöns.

Bei einer Frau ist die Sterilisation mit vielen Risiken verbunden. Es kann aufgrund der körperlichen Begebenheiten zu Problemen an Darm und noch viel mehr geben. Die Risiken bei einer Frau sind mehrfach höher!
Nach mehreren Nachfragen zu Sterilisation bei Frau kam immer wieder, warum nicht einfach der Mann das in Anspruch nimmt.
Bei IHM ist auch eine Re-OP viel einfacher. Bei Frauen ist das komplizierter.


Geschrieben

keine schmerzen oder sonstiges ,habe es machen lassen ,warum muss immer nur die Frau etwas machen muss.Wenn einer fragen hat kann sich gern bei mir melden .Was hier geschrieben wird ist nur blödsinn und nicht wahr.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte mit 35 den Entschluß gefaßt mich sterilisieren zu lassen, damals spielte allerdings mein Urologe nicht mit (ausserdem gibt es da ja auch gewisse gesetzliche Mindestanforderungen an das Alter für eine Sterilisation - sofern diese Vorschrift noch gilt ), er erzählte mir was von wegen: "Vielleicht lernen Sie ja noch ne Frau kennen und blablabla ..." hab das dann 3 Jahre später gemacht - das hat er dann problemlos akzeptiert - obgleich sich meine Einstellung nicht verändert hat und ich die Frau, von der er phantasierte, nicht kennengelernt habe und auch seitdem nicht mehr kennengelernt habe .. also : je ne regrette rien ...

An den Eingriff selber hab ich logischerweise keine Erinnerung mehr - war ja unter Narkose :-))

Erklärend muß ich sagen, das ich immer eine tierische Angst vor ungewollten Schwangerschaften hatte. Liegt natürlich auch an der Erziehung, denn es kam im aufgeklärten Elternhaus immer wieder die Bemerkung mit dem ungwolltem Kind usw. War auch früher entsprechend ein "Verhütungsfanatiker" - kraß gesagt: lieber drei Kondome als eins ...

Auf gut deutsch gesagt: die "Angst" poppte immer mit ... ;-)) Und war auch entsprechend immer latent bei mir als "Behinderung" im Hinterkopf.

In Beziehungen, in denen die Frau die Pille nahm hab ich erst ohne Kondom gepoppt, bis ich mir absolut sicher war, das die Partnerin in Bezug auf die Pille absolut verläßlich war, das ich also wußte, sie nimmt sie regelmäßig usw. Hab das auch, muß ich zu meiner Schande gestehen, auch penibel kontrolliert, konnte zu den Zeiten auch anhand des Zyklusses die "empfängnisfahigkeit" ziemlich genau berechnen, hab mich in den "gefährlichen" Tagen sehr stark zurück gehalten usw. Wie gesagt: hatte eine tierische Angst vor "ungewollter" Schwangerschaft ....

Als dann alles "klar" bei mir war: Es war super. Das war besser als beim allersten Mal. Der Kopf war und ist frei. Der Sex viel lockerer und befreiter. Als ich mit meiner damaligen Freundin, die auf einem ähnlichem "Angsttrip" war, das erste mal "schlief", hatte ich das Gefühl des "ersten mals" - Alle Ängste, die immer mitgepoppt haben, waren auf einmal weg. Es war toll ,sich nur auf den reinen Sex konzentrieren zu können, ohne "Angst" haben zu müssen.

Wenn einem Mann klar ist - und er wirklich weiß, das das Kapitel "Kinder" abgeschlossen ist, kann ich ein Sterilisation nur empfehlen. Es setzt nur eben halt dieses Wissen voraus ....

Wenn man in einer solchen "Situation" in einer Beziehung lebt, hat das auch einen Vorteil. Es werden ja auch Nachuntersuchungen fällig. Auf gut deutsch: man geht beim Arzt in ein Kämmerchen, kriegt irgendwelche "Heftchen" mit, um dann seine Probe abgeben zu können - mir war das damals zu blöd und ehrlich zu peinlich - bin dann lieber mit dem "Gläschen" nach Hause gefahren und hatte Spaß mit meiner damaligen Freundin und bin dann mit dem "Gläschen" wieder zum Arzt gefahren .....


Für die Männer:

Ehrlich gesagt: wenn ich Frau wäre würde ich nicht Jahre, Jahrzehnte lang, irgendwelche Pillen schlucken, sondern mittels Kondom etc pp. verhüten.

Ich hab was gegen Medikamente. Und es kann mir auch niemand erklären, das das keine Nebenwirkungen hat. Glaub ich nicht. Da wäre es doch an der Verantwortung der Männer auch mal Verantwortung zu übernehmen.

Also - wenn ihr das passende Alter erreicht habt und wirklich keine Kids mehr wollt:

Laßt euch sterilisieren - dauert ne halbe Stunde, tut nicht weh, und Eure Frau braucht nicht mehr jahrelang Chemie in sich rein zu "fressen".

Und um jetzt mal auf das gewohnte lockere p.de Niveau zu kommen: der alte KUK Spruch "5 minuten Rittmeister - 18 Jahre Zahlmeister" ist dann keine Bedrohung mehr.

@ all - Nebenwirkungen

Fand ich jetzt mal wirklich wieder "Klasse" hier sowas zu schreibewn - wo wir Kerle doch anerkannt hypochrontitisch sind ...

Die einzige Nebenwirkung, die ich hatte, war, das ich ein paar Tage etwas breitbeinig wie John Wayne ging - aber weh tat da nix .... Sah nur coool aus ;-))

... ansonsten war es eben blöd, das ich eine Woche nicht mit meiner Freundin poppen durfte ..

Das ging aber auch worbei.

Eine Geburt ist glaube ich etwas "schmerzhafter" - Da kann man als Kerl bei ner ST. nicht von Schmerzen sprechen - aber wir leiden ja gerne ...

Tut mir leid, das ich hier mal etwas ernsthafter eingestiegen bin - liest ja sowieso niemand ...


bearbeitet von Thomas2359
Geschrieben

Ich weiß, meine frauliche Ansicht ist nicht wirklich gefragt.
Auch ich kann schließlich nur aus 2. Hand berichten.

Zwei Männer aus meinen Bekanntenkreis sind sterilisiert, es gab keinerlei Probleme beim eigentlichen Eingriff.
Das Sexleben der beiden hat sich danach wesentlich verbessert.
Sie hatten beide schon Kinder und waren sich darüber im Klaren, dass sie keine weiteren mehr wollten. Das sollte auf jeden Fall vor dem Eingriff absolut klar sein.


Geschrieben

Auch als Frau, aber als direkt "Betroffene".

Mein Mann hat sich 2002 sterilisieren lassen, weil wir nach unseren zwei Kröten garantiert keine weiteren mehr wollten.
Ich hab ihn mehrfach gefragt, ob er das wirklich will und er hat drauf bestanden.

Ausführliche Beratungen, Tage zum Überlegen.

Der Eingriff:
Örtliche Betäubung - zerschneiden und veröden der Samenleiter - ein paar Stiche zum Vernähen.

Keine Schmerzen, keine Nachwirkungen, nach drei tagen wieder Sex - genauso wie immer.
Nur keine Sorge mehr, ob nicht doch noch was Kleines nachkommt.
Innerhalb eines Jahres dreimal zur Spermienzählung, ob auch wirklich nix mehr da ist.

Fazit:
Er würde es wieder tun, denn es ändert sich gar nichts.


Geschrieben

Ich als Frau gebe zu bedenken, dass man niemals "nie" sagen soll. Eine Sterilisation ist etwas endgültiges (ja, auch wenn man angeblich das rückgängig machen kann etc...) Man weiss niemals, wo einen das Schicksal noch hinführt, wie es im Leben weitergeht. Der Mann lässt sich sterilisieren, dann verlässt ihn irgendwann die Frau - er lernt eine andere Frau kennen, liebt sie so sehr, dass er mit ihr ein Kind möchte - und nu? Auch ein Mann über 50 mit bereits 3 oder 4 Kindern kann nochmal den Wunsch verspüren, nochmal Vater zu werden....

Ich finde diesen Eingriff sehr endgültig und situationsbezogen. Es sei denn, der Mann hat schon sehr lange Angst davor, Vater zu werden und hat eine innere Ablehnung dagegen. Dann ist eine Sterilisation evtl. angebracht. Aber auch hier sage ich - man weiss nie, wo einen das Leben noch hinführt....


Geschrieben

Hallo,

aus meiner eigener Erfahrung...ich habe mich vor 4,5 Jahren sterilisieren lassen. Hatte bereits 3 Kinder, und damit war klar "Ich will keine mehr!". Das hat auch der Urologe meines Vertrauens so akzeptiert und mir nichts von eventuellen Frauen die noch kommen mögen erzählt. (Nur so, ich habe mich gerade scheiden lassen)
Zum Eingriff selber...
Ich durfte entscheiden ob ich lieber eine lokale Anästhesie, oder eine Kurzzeitvollnarkose möchte. Da ich selber Weißkittelträger bin (und wir die schlimmsten Patienten sind), habe ich mich für die Vollnarkose entschieden. Also das übliche "Zählen sie mal bis 10!", ich weiß noch das ich bis 3 gekommen bin und eine liebe Arzthelferin mir die Hand gehalten hat, und dann wieder aufgewacht bin und alles war vorbei. Direkt postoperativ gab es schon einen leichten Wundschmerz, aber schließlich hat da ja auch einer geschnitten, also völlig normal. Die nächsten 2 Tage habe ich mich geschont und bin wenig umher gelaufen. Nicht weil ich sooo Schmerzen hatte, sondern mehr um sie zu verhindern. Hat auch geklappt, ich hatte kaum Schmerzen. Das einzig nicht so Schöne war, das sich eine Naht leicht entzündet hat und die Narbe nicht so schön ist, bzw. auf der einen Seite sieht man gar keine Narbe und auf der anderen Seite schon.
Nach 5-7 Tagen wieder Sex (wenn auch 5 gegen Willi)...keine Schmerzen! In den nächsten 4-6 Wochen noch 2 oder 3 Spermatogramme, um sicher zu sein das die Leitungen leer sind...und das war’s.
Seitdem ist der Sex deutlich entspannter, und auch meine jetzige Partnerin (s.Profil) hat sich gefreut das sie die Pille absetzen konnte und wir uns in Sachen Nachwuchs keine Sorgen machen müssen. Da wir gemeinsam 5 Kinder haben, ist das auch ausreichend.
Was ich nicht verschweigen will, was aber sehr selten auftritt, ist das es einen Schmerz (ähnlich dem Phantomschmerz nach Amputationen) an den Stümpfen der Samenstränge gibt. Dies war natürlich bei mir der Fall, hat sich aber im Laufe der Jahre verloren, und tritt nur noch auf, wenn ich insgesamt sehr gestresst bin.

So das als meinen Betrag dazu...sollte noch jemand noch Fragen dazu haben, könnt ihr uns gerne per PM anschreiben.

LG

Er vom FotopaarR5

Noch einen kleinen Nachtrag zu "ausserdem gibt es da ja auch gewisse gesetzliche Mindestanforderungen an das Alter für eine Sterilisation - sofern diese Vorschrift noch gilt"
Diese Vorschrift gab es nie, sondern wie bei allen Eingriffen, liegt die Entscheidung bei solchen Eingriffen beim Operateur. Er muss entscheiden ob er es moralisch / ethisch vertreten kann, diesen oder jenen Eingriffen bei diesem Patienten durchzuführen.


Geschrieben (bearbeitet)


Hallo,

ich, der männliche Part, habe mich vor 3 Jahren sterilisieren lassen.

Warum?
Weil meine Frau keine Hormonpräparate verträgt und eine Verhütung mit Zäpfchen, Kondome usw. uns zu viel Risiko birgt. Ausserdem haben wir unseren Kinderwunsch bereits realisiert und weitere Kinder wollen wir nicht.

Was ich darüber weiss:
Eine Sterilisation ist für den Mann einfacher als für die Frau und kann notfalls auch rückgängig gemacht werden. Bei Frauen ist das sehr viel schwerer und kann den Sexualtrieb stark einschränken. Zudem kann selbst nach einer Sterilisation, beim Mann, noch der Kinderwunsch erfüllt werden, indem man dem Hoden das Sperma entnimmt und die Frau damit befruchtet. Eine Sterilisation wird allerdings nur ab einem bestimmten Alter, Familienstand und evtl. bereits vorhandenen Kindern vorgenommen. 20-jährige Jungs ohne Frau und Kinder werden bei seriösen Ärzten nicht sterilisiert. Die Zustimmung für eine Sterilisation wird normalerweise erst nach einem Gespräch mit dem Arzt im beisein des Partner erteilt.

Das Lustempfinden ist nach wie vor vorhanden, nur werden keine Hormone mehr produziert die für das Sperma zuständig sind, da ja kein Sperma mehr ausgeschieden wird und die Hoden bereits damit gefüllt sind. Der Irrglaube, man könnte nicht mehr ejakulieren ist völliger Schwachsinn. Ebenso, dass man(n) "dicke Eier" bekommt. Das Ejakulat wird in der Prostata erzeugt und beim Orgasmus ausgeschieden. Ohne Sterilisation wird beim "Abspritzen" dem Ejakulat nur die Samenflüssigkeit hinzugefügt.
Meine Sterilisation wurde im Rahmen einer Leistenbruch-OP unter Vollnarkose gemacht. Ich hatte damit also keinerlei Schmerzen. Auch nach der OP tat nichts weh. Es hat ein wenig gedrückt, sonst nichts. Mit zwei Schnitten im Hodensack, je Hodenseite einer, wurden die Samenleiter durchtrennt und auf jeder Seite verknotet. Zusätzlich wurden auf beiden Seiten Klemmen gesetzt um eine höchere Sicherheit zu haben, dass wenn es wider Erwarten wieder zusammen wächst, nicht zu einer unerwünschten Schwangerschaft meiner Frau kommt. Diese Klemmen sind ertastbar, stören jedoch überhaupt nicht. Eine Schwellung hatte ich nicht, allerdings war mein Gehänge schön bunt ... und Ostern war bereits lange vorbei *gg*
Bereits nach 2 Tagen hatte ich schon wieder einen Orgasmus und dabei keinerlei Beschwerden. Nach 7 Tagen wurden die Fäden gezogen und damit war der chirurgische Teil erledigt.

Vor der OP wurde ein Spermiogramm erstellt. Damit wurde die Aktivität der Spermien festgestellt und aufgezeichnet. Nach der OP werden im Abstand von vier Wochen noch weitere drei Spermiogramme gemacht um den Erfolg der Sterilisation zu prüfen. Eine Sterilisation wird erst dann als erfolgreich bezeichnet, wenn zwei Spermiogramme in Folge mit "negativ" bescheinigt werden. Nach einer OP sollte man nicht gleich auf Verhütung verzichten, da der Mann noch weitere sechs Wochen zeugungsfähig ist. Die Spermien können diese Zeit problemlos in den Samensträngen überleben.

Die Kosten für eine Sterilisation belaufen sich wohl zwischen 400 - 600 Euro inkl. der Spermiogramme. Sie werden nicht von der Krankenkasse übernommen. Ich hatte Glück, beim Leistenbruch hat der Chirurg das gratis mit erledigt.

Meine Erfahrung:
Ich habe es nicht bereut, ich kann alles wie vorher auch und meine Frau ist zufrieden da dieses Roulette schwanger/nicht schwanger ein Ende hat. Ich würde es wieder machen.

Gruß simmi



bearbeitet von simmibln
Tippfehler :)
Geschrieben

Also solange ich nicht mehr als drei Kinder habe würde das für mich definitiv nich in frage kommen,
ich mach mir grad sorgen ob das klappt,
aber gut wer zuviel hat soll sich schützen!
Aber ich würde das nich machen,never!


Geschrieben

Ich habe mich mit Mitte 30 sterilisieren lassen, hatte da bereits 2 Kinder.
Habe nach meiner Scheidung "die Frau meines Lebens" kennen gelernt, würde aber gerade NICHT noch mal von vorne anfangen wollen (was Kinder angeht)

Der Eingriff völlig unproblematisch, das schlimmste war die Angst davor.
wenige Tage später war die Naht verheilt, das einzige was etwas gestört hat, waren die Fäden als die gezogen waren, war die Sache für mich erledigt.

Der Sex hat darunter nie gelitten, im Gegenteil, sehr viel entspannter :9
Ich kann allen Männer, die darüber nachdenken sagen, das ist kein Problem, wirklich !

Goofy


Geschrieben

ich hatte im mai nach meiner sterilisation einen ähnlichen thread eröffnet ("sterilisierte männer" - danke für die vielen antworten). meine erfahrung jetzt nach einem halben jahr ist durchweg positiv, gefühlsmäßig hat sich nichts geändert, es kommt zwar etwas weniger raus, das stört aber nicht weiter. ABER!!!! es spritzt nicht mehr! es läuft nur noch in schüben raus, statt schön zu spritzen. daß das mir der urologe im vorfeld nicht gesagt hat, finde ich enttäuschend. ein guter freund, der auch sterilisiert ist, hat mir bestätigt, bei ihm sei es ebenso. im endeffekt ist es ja relativ egal, ob mann spritzt oder tröpfelt, aber es sieht halt schöner aus, wenn mann spritzt. dennoch würde ich mich immer wieder für diesen eingriff entscheiden, man fühlt sich einfach unbelasteter und freier.
eins noch, ich war 14 tage krank geschrieben, aber auch nur weil ich allergisch auf die fäden reagiert haben.


Geschrieben

mein exmann hat sich vor sieben jahren ebenfalls sterilisieren lassen. bei dem eingriff wurde gefuscht, alles war grün und blau und total angeschwollen. man konnte nicht mehr sehen, wo der penis aufhört und die hoden anfangen. nachdem ein zweiter eingriff erfolgt war, konnte die heilung beginnen und seitdem gabs keine probleme mehr.

es kam zwar weniger raus und es hat auch nur getröpfelt, jedoch hat es bei ihm vor dem eingriff auch nie gespritzt. er würde es auch immer wieder machen lassen.

es ist wirklich eine feine sache, wenn man sich sicher ist, dass man keine kinder mehr haben möchte.

da sich auch bei mir hinsichtlich des kinderwunsches nichts geändert hat, wir aber getrennt sind, werde ich mich anfang nächsten jahres auch solch einem eingriff unterziehen. mein arzt hat schon sein "okay" dazu gegeben. vielleicht findet sich hier ja die eine oder andere dame, die mir ihre erfahrungen diesbezüglich mitteilen könnte.


Geschrieben

Hallo.
Ich habe mich vor einem Halben Jahr Sterilisieren lassen.
Bei mir wurden die Samenleiter nachher mit einem Laser verschweißt sowie auch die einschnitte am Hodensack, brauchte also nachher nicht zum Fäden ziehen.
Das dass Glied nachher Farbe annimmt liegt dran, dass wenn der Arzt die Örtliche Nakose setzt er nicht genau erkennen oder sehen kann wo die Äderchen langlaufen und es dazu schon mal zu einem Bluterguss kommen kann.
Ist aber alles nicht so schlimm.
Zum Thema "Spritzen". Also bei mir Spritzt es noch immer gut und ich habe keinerlei einbußen und bin froh es gemacht zu haben.
Man kann es auch jederzet wieder rückgängig machen.
Die Kosten für so einen eingriff liegen bei 350 € (Habe ich bezahlt)

lg
Klaus


Geschrieben

Hallo,

Lebe jetzt schon viele Jahre mit der Sterilisation.
Es war ein problemloser Eingriff und ohne Schmerzen und ohne Nebenwirkungen.

Sex geht weiterhin und es kommt wie vorher. Es hat sich eher verbessert, weil keine Gefahr mehr da ist und man jetzt auch mehrmals am Abend ohne Gummi kann. Es ist einfach schöner, wenn es ohne passiert.

Würde es jederzeit wieder machen und kann es nur empfehlen.


Geschrieben

@ Maylee,

ich habe mich vor Jahren sterillisieren lassen und zwar wurde das im Rahmen einer Bauchdeckenplastik gleich mitgemacht. Ich hatte anschließend allerdings ziemliche Probleme ( Blutung nicht mehr regelmäßig, wenn, ziemlich lang ) Jetzt habe ich seit 4 Jahren keine Gebärmutter mehr und ich würde es jederzeit wieder machen lassen . Mir geht es seither sehr gut und ich kann den Sex wieder richtig genissen ohne Angst haben zu müssen .
Diesen Schritt sollte man allerdings erst wählen wenn man sich zu 100% sicher ist keine Kinder mehr zu wollen oder keine ( so wie ich) mehr bekommen darf. Die Tage bis zum Eingriff waren schlimm, ich war ständig am überlegen ob oder ob nicht Jetzt würde ich mich wieder so entscheiden .


  • 3 Wochen später...
Geschrieben

zufälligerweiße sind ich und mein mann und ich sterilisiert!
beide lange vor unserer heirat sterilisiert worden
was mich betrifft-wäre es besser gewesen wenn ich eine totale op gemacht hätte.
dann wären die tage mit al den nebenwirkungen weg.
laut meinem mann.-macht es bei ihm körperlich keinen unterschied zu vorher-es geht genauso gut wie vorher nur das er geistig entspannter ist.


Geschrieben

Absolut problemlos; ich bin eher der ängstliche Typ; habe e unter Vollnarkose machen lassen. Den Tag im Bett geblieben, dans war es schon. ist jetzt 14 Jahre her. diese Jahr hatte ich eine Fistel am Hodensack; extrem selten, aber Spätfolge der OP. musste nochmal operiert werden. da gab es dann nachblutungen und schnell eine Notop. Hoffe, jetzt ist wieder Ruhe.


Geschrieben

Ich lese hier immer wieder " örtliche Betäubung ", ich wurde schlafen gelegt.



also bei meinem mann war es eine op von 20 min. mit örtlicher betäubung.
nach 20 min konnte er sofort nach hause fahren-selber sogar.
er würde es auch jederzeit wieder machen.


Geschrieben

Ja, ist alles recht unproblematisch und bis auf wenige Ausnahmen, ohne Komplikationen.

Vieles ist schon beantwortet, nur zwei Dinge: das "rückgängig machen" ist wohl eher eine theoretische Option, scheint in der Praxis eher nicht zu funktionieren, vor allem wenn der Eingriff schon länger zurück liegt.

Auch soll es Männer geben die anschließend psychische Probleme bekamen, das sie sich nicht mehr als "vollwertige" Männer fühlten
(bei mir war es eher umgekehrt, mit der Gewißheit das nichts mehr "passieren" kann, war es befreiter und es machte noch mehr Spaß).

Die einzige Überlegung ist wirklich die:
Ihr müßt Euch absolut sicher sein, das ihr auch in Zukunft keine Kinder mehr wollt.
Ich habe später nach meiner Scheidung allen Partnerinnen sofort reinen Wein eingeschenkt und erwähnt das es keine gemeinsamen Kinder geben wird (wg. Sterilisation).

Nun könnte ich (Wir) mir aber mit meiner jetzigen, langjährigen Partnerin ein gemeinsames Kind vorstellen.
Doch wie sagt der Croupier: nichts geht mehr.

Also gut überlegen, aber wenn, dann unbedingt empfehlenswert !


Geschrieben

nun bei meinen mann ging es auch mit örtlicher betäubung .
er hatte kein einzigsten problem gehabt .
und das beste war , der sex danach war um vieles besser für uns :-)
er würde es auch jederzeit immer wieder machen ,weil die vorteile überwiegen :-)


Geschrieben

Ich hab's mit 35 machen lassen und hatte (und habe) ebenfalls keinerlei Probleme damit. Es war die beste Entscheidung meines Lebens.

Ich würde es auch jederzeit wieder tun.


  • 5 Monate später...
Geschrieben

Dazu von mir nur ein paar Stichworte, weil vieles schon gesagt wurde:

- jederzeit wieder,
- hatte eine Lokalanästhesie, hat hervorragend funktioniert,
- Aufklärung durch den Arzt war sehr gut, OP wurde ambulant durchgeführt,
- die Kosten trägt die KK leider (ebenso wie die Kosten der Pille) nicht, sollte jemand in der Region aufgrund anderer Sachen operiert werden, dann gleich mit sterilisieren lassen (dann stehts mit auf der Rechnung und die KK zahlt es doch;-),
- Schmerzen ja, aber nur am 1. und 2. Tag etwas mehr, danach ging es (ein leichtes Ziehen kann aber auch nerven und einem ggf. den Schlaf rauben),
- stärker gestört hat mich das 4wöchige Popp-Verbot, lief trotzdem ständig geil herum,
- am besten eine Woche Urlaub nach der OP nehmen, dann läuft das ganze sehr ruhig ab (und von der Frau pflegen lassen!).

So long
bh


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