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Sterilisation ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)


...warum schreibe ich denn bei so nem uraltfred? *grummel*


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

auch, wenn wir es nicht planen


naja, wir wollen ja nicht wirklich kinder - eher enkelchen

Normalerweise wird der Wunsch nach Enkeln nicht von der Sterilisation des Opas beeinflusst. Falls doch, sind es etwas ungewöhnliche Familienverhältnisse.

Eigene Erfahrungen habe ich nicht. Zwei Bekannte haben es machen lassen, und sind zufrieden. Der Eingriff ist nicht schwer, und kann selbst bei Frauen ambulant durchgeführt werden.

Bei Männern ist der Eingriff vergleichsweise noch geringer als bei der Frau. Man muss nicht durch die Bauchdecke. Die wirklich "harten Männer" brauchen noch nicht mal eine Vollnarkose.

Das eigentliche Für und Wider spielt sich wohl im Kopf ab. Wer Probleme damit hat, dass er künftig nur noch mit Platzpatronen schießt, der hat eben ein Problem...


Geschrieben



Meine Freundin hatte sich in einem Mann verliebt der schon 3 Kinder hatte und sterilisiert war Die beiden Heirateten und wollten zusammen noch ein Baby. Der Vorteil ist, das man es beim Mann rückgängig machen kann. Es gibt zwar keine 100% Garantie, aber es geht. Nun sie ist dann schwanger geworden. Und er hat sich wieder kappen lassen.
Laut Aussage von den beiden gibt es keine Nachteile für den Mann. Lust, Ausdauer ist sind genauso da.
Zu den Schmerzen. Eine Blindarm OP ist schmerzhafter.



  • Moderator
Geschrieben

Lt. der Uni Heidelberg sollen die Erfolgschancen für eine Vasovasostomie (also das Rückgängigmachen der Sterilisierung) bei 80% liegen, wenn die Vasektomie noch nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. Danach sinken die Chancen wohl weiter.
Als Mann sollte man also zumindest davon ausgehen, dass dieser Eingriff endgültig ist. Zwar sind die Chancen, wieder "normal" Kinder zeugen zu können, größer als auf den Lottojackpot - jedoch keineswegs garantiert.
Als letzter Ausweg bleibt eine künstliche Befruchtung, die aber vermutlich auch nicht ganz günstig sein dürfte und wohl eher nicht der gängigen Definition von Romantik entspricht.


Leider ist eine Vasoresektion meines Wissens derzeit die einzige Möglichkeit, die einem Mann zur Empfängnisverhütung zur Verfügung steht. Abgesehen natürlich noch vom Kondom. Das aber kann sehr leicht "falsch" verwendet werden und ist natürlich zum Schutz vor vielen Krankheiten entsprechend des Lebenswandels jeweils zusätzlich erforderlich.

In Wikipedia kann man aber unter Empfängnisverhütung nachlesen, dass in Australien an einem Samenleiterventil geforscht wird, das per "Fernbedienung" geöffnet und geschlossen werden kann. Also eine Sterilisation auf Knopfdruck - statt der schlichten Durchtrennung der Samenleiter baut man ein Ventil dazwischen. Sehr interessanter Ansatz


Geschrieben


In Wikipedia kann man aber unter Empfängnisverhütung nachlesen, dass in Australien an einem Samenleiterventil geforscht wird, das per "Fernbedienung" geöffnet und geschlossen werden kann. Also eine Sterilisation auf Knopfdruck - statt der schlichten Durchtrennung der Samenleiter baut man ein Ventil dazwischen. Sehr interessanter Ansatz



Jau....das isses.....und dann im richtigen Moment hat die Frau die Fernbedienung verlegt , die Batterien sind leer , oder beim Fremdpoppen, hat er die Fernbedienung, die seine Frau auf den Fernseher gelegt hat, vergessen mit zu nehmen .


Geschrieben

ich kenne persönlich 5 männer die sterilisiert sind,
keiner hatte probleme,
geringe schmerzen sie sagten übereinstimmend,
wie wenn der gummi vom slip gescheuert hat.

nachteile hat keiner,
der eine sagte das er jetzt öfter und länger kann,
weil er weiß es kann nichts passieren.
genießen tun es alle gleich.
alle sagen eindeutig nur vorteile!

von einem kann ich es berichten,
weil ich ihn intim kenne,
ich empfand danach das sperma angenehmer,
dünnflüssiger, nicht so zäh... wie auch immer man das jetzt beschreiben soll,
eben angenehmer.



die sexy


Geschrieben

Auch wenn es eigentlich nur um den Mann ging,
ABER in einer Partnerschaft, ob Ehe oder Ähnlichem,sollte sich der sterilisieren lassen ,der sich zu 100% sicher ist,keine Kinder mehr haben zu wollen.Natürlich muß man da offen drüber reden,wer es nun macht,beide wär ja blöd .Aber beide müssen auch wissen das eine Ehe/Partnerschaft schnell vorbei sein kann ,warum auch immer.
Nur wer für sich selbst entschieden hat ,ICH will nicht mehr,soll es auch machen lassen.
Bei mir war es medizinisch notwendig und trotzdem hat der Arzt uns BEIDE beraten und gefragt,ob WIR uns der Konsequenzen bewußt sind.



Susi


Geschrieben

Das eigentliche Für und Wider spielt sich wohl im Kopf ab. Wer Probleme damit hat, dass er künftig nur noch mit Platzpatronen schießt, der hat eben ein Problem...



Recht hast Du, Brise. Ich bekenne mich dazu, fast genau dieses Problem zu haben.

Nicht, daß es mich beim poppen stören würde, nein, das Problem geht etwas tiefer. Der Gedanke, unfruchtbar zu sein, hat für mich etwas grundsätzlich unangenehmes und, auch wenn es gewisse Chancen auf Wiederherstellung gibt, endgültiges. Für mich bleibt dabei immer der Gedanke, was wäre, wenn ich nun doch noch einmal Nachwuchs haben möchte. Dann ginge es nicht, zumindest nicht auf natürlichem Wege, und an dem Punkt sträubt sich etwas in mir.

Aus dem gleichen Grund würde ich das nie von Tizia (oder einer anderen Partnerin) verlangen. Sicher limitiert das die Möglichkeiten der Verhütung auf die anderen Wege, aber so ist das eben.

Der, der noch scharf schießen können möchte!

Salve , Titus


Geschrieben

Sicher hat das etwas "Endgültiges", aber um mal meinen Mann zu zitieren:
Wer sich als Vater heutzutage scheiden läßt, kann sich weitere Kinder finanziell eh kaum noch leisten.

Klingt irgendwie makaber, aber wenn ich mich im Bekanntenkreis so umschaue, hat er Recht.
Wer für bereits existierende Kinder zahlt, kann sich weitere kaum noch leisten.

Außerdem sagte er "Warum soll immer Frau sich drum kümmern? Warum sollst du dich noch Jahre mit der Pille zudröhnen, wenn wir uns sicher sind? Tut dem Körper auch nicht gut".

Da es mit 22 noch kein Arzt macht, klang das durchaus vernünftig.
Und wir sagen beide: jederzeit wieder.
Denn es ist bei ihm auch wesentlich einfacher und risikoärmer als bei Frauen.
Und weniger Mann ist er deswegen noch lange nicht, eher im Gegenteil:=)

der weibliche Part


Geschrieben

Und weniger Mann ist er deswegen noch lange nicht, eher im Gegenteil:=)

der weibliche Part



Darum geht's mir gar nicht - das als Grund anzuführen, wäre für mich deutlich zu kurz gegriffen bzw. geht an dem, was der Grund für mich ist, vorbei.

Salve , Titus


Geschrieben

@Titus

Hab dich auch gar nicht persönlich gemeint.
Aber es gibt doch eine sehr große Zahl Männer, die es aus genau diesem Grund ablehnen.
"Ich bin ja dann kein Mann mehr"
Dass Frau im umgekehrten Falle sich aber vielleicht auch als nicht mehr Frau fühlen könnte, lassen diese nicht gelten.

der weibliche Part


Geschrieben

@Newcomer
So direkt angesprochen hatte ich mich auch gar nicht gefühlt. Wollte es halt nur loswerden.

@Alle
Daß (einige) Männer die Gefühle der Frauen dabei nicht ernst nehmen bzw. nicht gelten lassen, ist traurig genug. Ganz klar ist es allein von der Schwere des Eingriffs her für die Frau ein wesentlich einschneidenderer Schritt, sogar im wörtlichen Sinne. Wenn ein Paar aus irgendwelchen Gründen vor der Entscheidung stünde, eine Sterilisation vornehmen zu müssen (ist sicher so hypothetisch), sollte sich sicherlich eher der Mann dazu entscheiden.

Für beide ist es dagegen ein endgültiger bzw. ziemlich endgültiger Schritt. Gerade las ich auf der Website vasektomiePunktde, daß die Chancen auch bei Männern auf Wiederherstellung der Fruchtbarkeit nach 4 Jahren äußerst gering sind. Bei Wiederherstellung in der Zeit davor ist die Fertilität ebenfalls signifikant reduziert.

Es sollte also jede(r) der/die diesen Schritt geht, sich dieser Folgen sehr bewußt sein. (Na gut, Männer sollen ja heutzutage sogar grundsätzlich schon vor der Vaterrolle davonlaufen.)

Es ist eine Operation mit all den damit verbundenen Risiken und der Verlust einer physiologischen Funktion, egal ob Frau oder Mann. Deshalb wäre es für mich ein nur unter ganz eng umrissenen Umständen (medizinische Gründe z.B.) gangbarer Weg für Frau oder/und Mann.

Ja, leider bleibt die Hauptlast der Verhütung bei der Frau, die Präparate für den Mann funktionieren ja noch nicht wirklich, soweit ich weiß.

Für alle die sich hier mit dem Namen der Seite entsprechenden promiskuitiven oder teilpromiskuitiven Ambitionen herumtreiben, insbesondere die Paare, ist die Vasoresektion sowieso keine wirksame Option. Es sei denn man hat ganz extreme Cuckoldphantasien, die man auslebt. Dann mag das ja passen.

Ansonsten eben Kondom!

Salve , Titus


Geschrieben

Habe es selber vor 15 Monaten machen lassen. dabei - höllische Schmerzen trotz Lokalanästhesie, danach 2 tage mit Schmerztabletten ohne Probleme, 5 Tage später Sec ohne Probleme. Bis dato keine Nachwirkungen.


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