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Ich habe mal eine Frage.....


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Seit Wochen bin ich ja in einem absoluten Stress, weil meine Schwägerin unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist und ich nicht nur ihren Hund halte, sondern auch meinem Bruder die Wohnung mache, einkaufe usw.

Nun hatten mein Bruder und ich heute Abend ein Thema:
Er ...nein sie...haben einiges an Geld gespart. Sollte Erika überleben und ein Pflegefall werden...habe ich gesagt:... das Geld ist dann weg denn der Staat wird das Geld an sich nehmen.
Er meinte: Das kann nicht sein, wenn ich das Geld abhole und bei mir hinlege.

Ich weiß, dass es nicht "anständig" ist.......aber was kann er machen, dass nicht sein gesamtes Geld an den Staat fällt. Reicht es, das er es abholt und bei sich hinlegt?

Ich bin ein absolut ehrlicher Mensch aber es kann doch nicht sein, dass das Geld, was die beiden gespart haben, dann weg ist und er dann am Minimum leben muss!

Wie kann er das verhindern?

Uschi


Geschrieben

holt das geld ab und legt es bei seite

obwohl wenn jemand ins heim kommt und über amt der pflegesatzt bezahlt wird müst ihr
von seinen konto die letzten 12 monate nachweisen

und wenn da hohe beträge weg sind müst ihr rechenschaft ablegen



peter


Geschrieben

Hallo veränderte.......

Tja gaaanz ehrlich - sollte deine Schwägerin tatsächlich ein Pflegefall werden, muß dein Bruder zuerst einmal dafür sorgen, daß die Pflegestufe anerkannt wird. Das ist nicht so einfach, denn es wird nach einem sehr ungerechten Zeitsystem gerechnet.
Sollte er tatsächlich angesparte Gelder haben - ganz ehrlich - er sollte sie abheben oder auf deinen Namen neu anlegen.
Im Falle eines Pflegefalles kommt es nämlich immer darauf an - Wird zuhause gepflegt oder muß betreffende Person etwa in ein Pflegeheim.
Im Falle des Pflegeheimes ist tatsächlich alles weg, was man bei deinem Bruder auch nur holen kann und erst anschließend zahlt das Sozialamt seinen Teil darauf.

LG Shimoschi


Geschrieben

das ist es ja, was ich ihm auch gesagt habe, aber er glaubt es nicht.
Kann er sagen: Ich habe es im Kasino verspielt oder verschenkt oder was weiß ich?


Geschrieben (bearbeitet)

casino/spielautomaten ist für die behörden nahezu unnachweisbar.....also damit solltet ihr auf der sicheren seite stehen.....für nähere information solltest du google bemühen.
edit: ihr solltet das geld aber auf keinen fall neu anlegen, da du sonst in erklärungsnot gerätst, woher du die kohle hast. bankschließfach oder im garten vergraben....gibt zwar keine zinsen, aber das ist ja egal, wenn man bedenkt, dass sonst alles weg wäre.


bearbeitet von Vato
Geschrieben

Hallo,
wie kommst du darauf, daß das Geld weg sein sollte? Falls deine Schwägerin ein Pflegefall werden würde, würde sie in die jeweilige Stufe eingestuft und die Pflegeversicherung würde den jeweiligen Satz bezahlen.




stimmt die zahlt den satz aber pflegeheime kosten mehr , und wenn ihr die nicht aufbringen könnt, dann springt das sozialamt ein
aber vorher muß er alles offen legen, viel papier kram


Peter


Geschrieben

Eine gewisse Selbstbeteiligung wird er bei einem angesparten Vermögen leisten müßen.
Also nach und nach Geld abheben.

Wie bekomme ich Belege?
- ins Kasino, Geld einlösen und wieder in Bares umtauschen. Schon ist ein schöner Beleg vorhanden.
- alle Quittungen / Bons aufheben
- Einkaufszentren sind beliebte Sammelplätze, innen und außen
- es soll vorkommen, daß in der Verwandschaft oder Bekanntschaft größere Anschaffungen anstehen
- eine nebenberufliche Selbstständigkeit eröffnet ungeahnte Möglichkeiten. Hierzu bedarf es allerdings eine gute kaufmännische Ausbildung.


Geschrieben

[QUOTE

... das pflegeheime mehr kosten als die Versicherung übernimmt ist wohl wahr, aber es war ja noch keine Rede von Pflegeheim... wäre ja möglich, daß sie das zu Hause hinbekommen...




wenn sie daheim weiter gepflegt wird brauch er sich keine sorgen zu machen

weil damm bekommt er den satz von der plegeversicherung


Peter


Geschrieben

Aber eigentlich ist es doch traurig: beide haben immer gearbeitet,.... für das Alter und für ihren Luxus gespart.

Nun ist es echt so, dass er um das Geld,..... falls sie überhaupt überlebt und in ein Heim kommt (was ich persönlich bei dieser Krankheit nicht mehr glaube) bangen muss.

Warum spart man dann noch?


Geschrieben

Er würde alles Geld geben, wenn sie gesund wäre; auch das war heute unser Thema.

Nur war auch unser Gespräch: Sparen? Vorsorgen? Für was?

Lieber das Geld in jungen Jahren mit beiden Händen ausgeben oder 44 Jahre arbeiten, sparen und dann nichts mehr von dem Geld haben?


Geschrieben

sicherheitshalber:
Du legst ein Bankschliessfach an, er hebt das Geld ab, gibt es Dir, Du hinterlegst es.
Dann faehrt er mit 200 Euro in irgendeine Spielbank und verspielt sein Geld, kauft sich ein Getraenk und hebt "zufaellig" die Quittung auf.

Und wenn Fragen kommen, was er mit dem Geld gemacht hat, behauptet er, er haette versucht, es zu verdoppeln und kann sich an den genauen Betrag nicht erinnern.
Und dann wartet Ihr mal ab, was nun mit Pflegeversicherung und so passiert.
Wenn es bei ihr zu Ende geht, haben die Beiden sicher mehr davon, wenn sie sich nochmal einen gemeisamen Urlaub (oder was auch immer Schoenes in so einem schlimmen Fall moeglich ist) goennen, darauf haben sie schliesslich all die Jahre gespart. Und sie haben auch immer Krankenversicherung bezahlt.

Liebe Gruesse und alles Gute,
die Unehrliche


Geschrieben

also auch wenn das ansinnen nachvollziehbar ist finde ich diesen plan gelder verschwinden zu lassen damit man ordentlich vom sozialamt kassieren kann erbärmlich. Denn die Gelder vom sozialamt sind halt für leute gedacht die sich selber nicht helfen können. denn wenn das in ordnung wäre könnte man ja gleich jeden bürger geld schenken ob er in not ist oder nicht....so würde dann auch jeder arbeitslosengeld1 bekommen auch wenn er arbeit hat.....krankengeld obwohl er nicht krank ist....usw.

also ich hoffe ihr seht das das so nicht gehen kann

und mit leuten die bei sowas erwischt werden hab ich kein mitleid


Geschrieben

Sollte Erika überleben und ein Pflegefall werden...habe ich gesagt:... das Geld ist dann weg denn der Staat wird das Geld an sich nehmen.

Der Staat nimmt das Geld?

Doch wohl eher das Pflegeheim. Oder habe ich das falsch verstanden?

Und wenn das Geld auf die Seite geschafft wird, wer zahlt dann das Pflegeheim? Der Staat? Oder zahlen da nicht am Ende alle, die den Staat mit den Steuergroschen finanzieren?


Geschrieben

Der Staat nimmt das Geld nicht weg. *koppschüttel*

Wenn die Schwägerin zum Pflegefall wird, dann gibt es Leistungen aus der Pflegeversicherung - je nach Pflegestufe. Wir brauchen nicht darüber zu diskutieren, dass diese Leistungen oftmals nicht ausreichen, eine Pflege zu gewährleisten, wie wir sie uns wünschen würden.

Und dann wäre Dein Bruder in der Lage, mit seinem Ersparten eine bessere Pflege zu finanzieren.

Offensichtlich waren die Beiden ja in der glücklichen Lage, sich ein finanzielles Polster zuzulegen. Viele können das nicht, weil trotz Arbeit das Geld gerade mal zum Überleben reicht.

Ich frage mich ja immer, ob all die Leute, die so hilfreiche Tipps geben, wie das Ersparte dem vermuteten Zugriff des Staates entzogen werden kann, auch auf Hilfe der sogenannten Solidargemeinschaft verzichten, wenn sie diese brauchen.


Geschrieben

Am bessten macht ihr das so .
Erstmal schauen was mit den Geld wär, wenn es weg wär schreibst Du ihn ein Schuldschein aus (jahre zurück) und schon kann er das Geld behalten


Geschrieben

Wo ist der Unterschied, zwischen denen, die ihre Steuern optimieren oder Schwarzgelder auf Nummernkonten schaffen und denen, die ihr Erspartes vorm Zugriff des Staates schützen?
Das Ersparte ist bereits versteuert und es ist eigenes Vermögen.
Keiner kann einem verbieten, es auszugeben, wofür man will.
Strafbar wird es erst dann, wenn ich was habe und es nicht angebe, obwohl ich es müsste.
Die zuständigen Behörden kennen ihre Pappenheimer besser als die sich selbst, und auffällig ist so ein plötzlicher Geldschwund immer.

Aber es gibt Freibeträge, die man in so einem Fall genau kennen sollte, bevor man sich "strafbar" macht.
Auf Aussagen in einem Forum würde ich mich hierbei nicht verlassen!

Eventuell mal bei der Krankenkasse (nicht der Eigenen) oder über einen Bekannten bei den Sozialhilfeträgern nachfragen lassen.


Geschrieben

........

Die zuständigen Behörden kennen ihre Pappenheimer besser als die sich selbst, und auffällig ist so ein plötzlicher Geldschwund immer.

Aber es gibt Freibeträge, die man in so einem Fall genau kennen sollte, bevor man sich "strafbar" macht.
Auf Aussagen in einem Forum würde ich mich hierbei nicht verlassen!




Da können wir Dir nur recht geben, denn ein Sozialamt kommt im Rahmen des Datenaustausches auch an Unterlagen aus Banken usw. heran, die nicht nur über den Zeitraum von 12 Monaten gehen.
Ausserdem werden die Ärzte befragt und die Krankenkassenunterlagen geprüft.

Informiere Dich lieber bei der Krankenkasse über die Rechte und Pflichten, lasse Dir Unterlagen zusenden und stelle schnellstmöglich den Antrag auf Pflegestufe, denn es gilt der Tag der Antragstellung als Beginn des evtl. Pflgefalles.

Vergesst aber bei "Verschwindenlassen des Ersparten" nicht, dass dann, je nach Vermögensverhältnisse, auch die Kinder zur Zahlung von Leistungen verpflichtet sind und Ihr ggf. eine Zuzahlung leisten müsst.

Übrigens, Kasino und alles verspielt sind ganz schlechte Ausreden, denn bei jedem Finanzamt kann über die Zinserträge genau kontrolliert werden, wann die Gelder vom Kto. verschwunden sind und dann gerät man ganz schön in Erklärungsnot.


Geschrieben

Meine Tante hatte ebenfalls Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Da ihr jüngster Sohn im Haus eine Wohnung hat, wurde ihr Zimmer entsprechend eingerichtet und ihre Töchter haben sich bei der Pflege abgelöst.
Sie ist 6 Monaten nach dem Ausbruch der Krankheit gestorben.
Diese Art Krebs ist sehr aggressiv.


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