Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 13, 2007 Geschrieben Oktober 13, 2007 Spätestens mit 15 wusste ich, dass ich definitiv keine Kinder haben möchte. Weniger die Übernahme von Verantwortung hat mich abgeschreckt, als die Tatsache, dass Kiddies nun mal Egoisten hoch 3 sind, und es meine Aufgabe wäre, ihnen u. a. soziales Verhalten beizubringen. (Mal kurz zusammen gefasst). Hinzu kommt, eine fast ständige Abrufbereitschaft für die Bedürfnisse der Kinder. Und allein diese beiden Punkte 24/7 abzudecken, erschien und erscheint mir zu anstrengend. Vermutlich ist es meinen Eltern nicht gelungen, meinen Egoismus aus Kindertagen zu glätten, oder aber ein Wandteller im Haus meiner Eltern (Geschenk meiner Großmutter) hat mich ständig mit seiner Botschaft verfolgt: Lieber Ratten im Keller als Verwandte im Haus.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 13, 2007 Geschrieben Oktober 13, 2007 ...dass ich irgendwann ein mal Kinder haben möchte steht für mich fest seit dem ich denken kann... Allerdings geht es mir dabei auch um eine Familiengründung, somit steht der reele Gedanke an die Umsetzung dessen noch lange nicht an. Ich möchte mich erst beruflich setteln und Erfog haben.
Achim_Mano Geschrieben Oktober 13, 2007 Geschrieben Oktober 13, 2007 ... die Tatsache, dass Kiddies nun mal Egoisten hoch 3 sind... Da muss ich kräftig widerspechen: Kinder sind kein Stück egoistischer als alle anderen Menschen. Häufig sogar weniger. Kinder haben aber Bedürfnisse, die sie bei den Eltern einfordern müssen. Viele davon sind für sie überlebenswichtig. Dass man die Kinder 'sozialisieren' muss, ist klar, aber die fehlende soziale Erfahrung macht aus einem Kind noch lange keinen Egoisten.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 17, 2007 Geschrieben Oktober 17, 2007 1.Kinder sind kein Stück egoistischer als alle anderen Menschen. 2.Viele davon sind für sie überlebenswichtig. 3..... aber die fehlende soziale Erfahrung macht aus einem Kind noch lange keinen Egoisten. 1. Unbenommen. Die Frage ist nur, - egal von wem - inwieweit und auf welche Art und Weise dieser Egoismus ausgelebt wird. 2. Diese lebenswichtigen Strategien gehören für mich zu der Kategorie „Abrufbereitschaft für die Bedürfnisse der Kinder“. 3. Dem muss ich widersprechen, denn der Mangel an Sozialverhalten fordert mich, stets und ständig Grenzen zu setzen, die nicht selten mit „ich will jetzt aber“ quittiert werden. Wie sonst wäre es zu erklären, dass es dem Gros der Erwachsenen gelingt, z. Bsp. Rücksicht zu nehmen? (Zumindest erlebe ich das in meinem Umfeld so). Weil sie gelernt haben, dass nicht alles und jeder ständig zu ihrer Verfügung stehen kann. Wäre das aber ein steter wichtiger Überlebensaspekt, die Rücksichtslosigkeit, dürften wir das den Kindern niemals aberziehen. Und Rücksichtslosigkeit ist für mich gleich zu setzen mit Egoismus. Dem Egoismus von Erwachsenen kann ich mich durch viele Möglichkeiten entziehen, dem der Kinder oder des Kindes nicht. Und, es geht mir nicht um die Bewertung Kind vs. Erwachsener, sondern um die Anstrengungen, die die Kindererziehung mit sich bringt.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 17, 2007 Geschrieben Oktober 17, 2007 Ich wusste, dass ich ein Kind will, als es soweit war... Zum kindlichen Egoismus habe ich eine eigene Theorie: Kinder sind natürlich egoistisch und müssen das auch sein. Die Natur hat das so angelegt, damit das Kind alles verlangt, um genug (nicht alles) zu bekommen. In Hinblick auf die Versorgung mit Nahrung und Liebe ist das auch ganz gut und notwendig so - dumm nur, dass es in dieser Welt auch Schlüsselreize wie Spielzeug, Süßigkeiten und elektronische Medien gibt, auf die dieser natürliche Egoismus eben auch reagiert. Kinder sind deshalb nicht schlecht, sondern nur eben Kinder und damit ganz normal, und es ist Aufgabe der Erwachsenen Kinder anzuleiten zu einer angemessenen Bedürfnisstruktur zu kommen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 17, 2017 Geschrieben Mai 17, 2017 Ich bin weder alt genug, um soziale Muster (Vater-Mutter-2-Kinder-er arbeitet-sie Herd) zu folgen, noch derartig sozial gebunden aufgewachsen um es als normal zu kennen. Trotzdem oder gerade deshalb weiß ich, dass für mich langfristig eine Beziehung sicherlich auch Kinder beinhaltet. Natürlich nicht muss, was bringt mir die beste Frau auf Erden, die ich abgöttisch liebe, die aber keine Kinder kriegt? Genau: Dann fallen Kinderwünsche halt weg! Ich verliebe mich wenn schon dann in eine Frau an sich, nicht in ihre Gebärfähigkeit. Andererseits ist der Kinderwunsch mehrfach möglich: wegen des Partners, der eigenen emotionalen Lage, dem Alter, den Nachbarn, die welche haben, etc.pp. Wann ich das gewusst habe? Intuitiv wohl früh, bewusst erst irgendwann ab 20 bis 25. Viel wichtiger finde ich die Frage, ob man sich im Klaren darüber ist, was Kinder bedeuten: Jahrzehntelange Verpflichtung. Ja, Kinder sind eine Bereicherung und Freude des Lebens, aber auch die will hart erarbeitet und verdient werden. Zumal man als Vater oder Mutter eben auch die eigenen Bedürfnisse hinten anstellen können muss - so zumindest meine Vorstellung von "Eltern sein". Wem das nicht klar ist, dem hilft auch nicht frühzeitig zu wissen, dass man welche haben will...
Di**** Geschrieben Mai 17, 2017 Geschrieben Mai 17, 2017 Ich bin mir nicht mal jetzt sicher, obwohl dat Gör 22 ist....
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 17, 2017 Geschrieben Mai 17, 2017 @DickeElfeBln Da wäre jetzt aufschlussreich, wie dat Gör das andersherum sieht...
Di**** Geschrieben Mai 17, 2017 Geschrieben Mai 17, 2017 vor 9 Minuten, schrieb funTimeDD: @DickeElfeBln Da wäre jetzt aufschlussreich, wie dat Gör das andersherum sieht... Dat Gör ist da ausnahmsweise mit mir einer Meinung ........ ab und an
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 17, 2017 Geschrieben Mai 17, 2017 Ab Mitte 20 so ungefähr. Mittlerweile gibt es diese Momente wo ich mir überlege ob es ein Hund nicht auch getan hätte.
Be**** Geschrieben Mai 17, 2017 Geschrieben Mai 17, 2017 Eine lustige Frage... was soll man(n) darauf antworten?!? Es gibt darauf keine sinnvolle Antwort, weil sich die Lebensumstände oft ändern und die Frage sich immer wieder neu stellt. Aufgrund der eigenen Lebensumstände, der Partnerin, des medizinischen Fortschritts, die Möglichkeit der Betreuung u.v.m. Letztlich kann im Ergebnis die Frage immer ja oder nein gewesen sein, aber die Prüfung auf ja/nein sich in vielen Etappen immer wieder neu vollzog. Ich hatte als Jugendlicher eine - zum damaligen Zeitpunkt - feste Meinung. In der Rückschau mutet diese naiv an, da man heute einen anderen Erfahrungshorizont hat. Ob der Wille oder Wunsch dann auch in Erfüllung geht, steht dann noch auf einem anderen Blatt Papier..
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