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Wird der Sex überbewertet....


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

und dies vielleicht von den Männer und vielleicht Frauen, die real wenig Chancen haben?
Welchen Stellenwert hat der Sex?
Hatte er immer schon diesen Stellenwert oder ist es erst in den letzten .....hmmmmmm......10-15 Jahren so geworden, seit es das Internet gibt?
Mich würde doch unheimlich die Meinung sehr vieler interessieren.
Danke!


Geschrieben

Die Kirche hat im Vergangenheit Sex-als-Spaß tabuisiert. Andere Religionen sind entweder noch viel strenger (außerehelichen Sex wird mit dem Tod bestraft), oder freizügiger (z.B. Kamasutra).

Was mir immer ärgert, is das Gewalt und Mord von alle Altersgruppen angeschaut werden kann, aber etwas schönes und liebevolles wie Sex unbedingt FSK18 eingestuft werden muss. Ist das jetzt von Hollywood so vorgegeben? Ist es nicht logisch, dass soviele Psychopaten herumlaufen? Der Mensch braucht Liebe und Sex.


Geschrieben (bearbeitet)

na, was heisst überbewertet. es ist das wichtigste der welt. ohn sex kein leben..oder wie seh ich das?

tabuisierung, verbote...ist doch ein altes naturgesetz: was verboten wird: rauschgift, alkohol, RAUCHEN , sex ...u.u.u. wird kriminalisiert, findet heimlich und exessiv statt ...wird also zum problem...

was internet und solche kontaktseiten angeht....ich glaube , es geilt einen auf dauer eher ab als auf


bearbeitet von popcorn69
Geschrieben

der sex ist ganz klar wichtig. ohne sex ist eine beziehung wie eine suppe ohne salz.
durch das internet/handy ist deutlich leichter geworden seine sexuellen neigung auszuleben bzw leute die diese auch haben.
aber da jeder den stellenwert des sex in seinem leben selbst bestimmt brauche ich hier keine weiteren worte zu verlieren.


Geschrieben

Überbewertet ja .... was mir jedoch viel mehr austößt ist die Abstumpfung. Dadurch, dass uns Sex heute praktisch bei jedem Schritt begleitet ... Fernsehen, Internet, Zeitung ... stumpft man irgendwie ab und das geht dann in die Richtung .. höher, weiter, besser ... es wird der immer größere Kick gesucht und zuzugeben, dass man auf den Missionar steht ist schon fast verpönt.

Mir ist das alles wurscht ... meine Beziehung hat 1000 x mehr Facetten als nur die Sexualität und solange ich nicht einen immer größeren Kick brauche um Spaß am Sex zu haben ist bei mir alles in Ordnung.

Auf der anderen Seite ist die "neue Freiheit" natürlich auch ein Segen, denn wer wäre vor ein paar Jahren dazu gestanden, dass er einen Fetisch hat oder das er Homosexuell ist? Jede Medaille hat halt 2 Seiten .

Sumse


Geschrieben

Ja, Sex wird ab und an überbewertet. Das ist in einigen Profilen deutlich zu sehen.
Wenn ein 19jähriger von viel Erfahrung schreibt und seine Vorlieben alles überbieten, kann irgend etwas nicht stimmen.
Immer wieder lese ich im Forum, daß Männer und teilweise auch Frauen bereit sind, große Strecken für Sex zu fahren.
Amüsant finde ich das Balzverhalten, wenn beide Geschlechter tief in die Trickkiste greifen.
Da wird die Manneskraft hervorgehoben und gelobt, mit Abmessungen (Penis und Busen) geprahlt und die eigene Geilheit in den höchsten Tönen und Versprechungen dargestellt. Das I-Tüpfelchen ist dann ein Foto vor einem materiellen Wert (Bild, Auto, Motorrad usw.)
Sex ist eine wunderbare Sache, aber nicht die einzige. Eine Partnerschaft, die nur oder hauptsächlich auf Sex basiert, wird so wenig Bestand haben wie eine ohne. Die gesunde Mischung aus vielen Zutaten macht das Zusammenleben spannend und haltbar.


Geschrieben

Lieber Filzpantoffel,

wie kannst du denn soetwas fragen? Ob "Sex überbewertet wird?" Sex kann gar nicht hoch genug bewertet werden. Ich hätte am liebsten jeden Tag Sex. Was freilich zur Zeit nur ein frommer Wunsch ist, aber dennoch Ziele muss man sich ja im Leben setzen, oder etwa nicht :-)

Viele Grüße

Andi


Geschrieben

War es immer schon so natürlich

Orient der Sultan und die Ober schicht mit ihrem harem

Westliche Länder mit ihren mätressen (Dubarry,Pombadur,Montespan) waren über das bett sehr mächtig.

Die heutige zeit bringt eine offenere verbreitung aber auch verdammung des sexes siehe neuste Aüßerungen von wir sind Papst

Bill Clinton beinah über eine Sexaffäre (sorry oral verkehr ist ja kein sex) gestolpert.

Horst Seehofer in jüngster Zeit wegen einer Geliebten und Kind an den Pranger gestellt, G.pauli wegen erotischen Fotos??? an den Pranger gestellt.

Dennoch immer eifersuchtdramen wegen einem fremdgehen, trotzdem tun es über 70% der männer und 40% der Frauen (hier die Zahl steigendd)

Ohne sex wirste bekloppt da sex auch ein ausgleich sein kann, entspannen, *** abbauen, depression abbauen,
hmmm eigentlich sollte es sex auf krankenschein und als therapie geben.

Nicht über aber auch nicht unterbewerten und viel offener damit umgehen.


Geschrieben

Ich denke schon, dass Sex heute anders bewertet wird. Er dient nicht mehr nur zur Reproduzierung, sondern ist Mittel zur Entspannung und Befriedigung geworden. Ich finde es innerhalb einer Beziehung sehr wichtig, dass man ähnliche Vorlieben hat und die gemeinsam auslebt, so etwas erzeugt auch Nähe und Vertrautheit, die in einer Beziehung wichtig sind. Das stumpfe rumvö.... möglichst noch jeden tag mit einem anderen Gespielen ist meiner Ansicht nach unbefriedigend und auf Dauer einfach nur langweilig.
Sex ist wichtig, ja, aber er darf nicht das Wichtigste werden.


Geschrieben

^
Ohne sex wirste bekloppt da sex auch ein ausgleich sein kann, entspannen, *** abbauen, depression abbauen,
hmmm eigentlich sollte es sex auf krankenschein und als therapie geben.

Nicht über aber auch nicht unterbewerten und viel offener damit umgehen.




Ich schließe mich der schönen Fee an. Da ich schonmal, in bezug auf dieses thema, über ein Jahr abstinent gelebt habe, weis ich was es bedeutet...


Geschrieben

Wer Sex für das beste auf der Welt hält hat noch nie richtig gegrillt


Geschrieben

Es gibt 3 Dinge die der Mensch muss und das sind:

Essen/trinken
Ausscheiden
Fortpflanzen

Mal von dieser These ausgehend kann Sex doch nicht überbewertet sein, denn es gehört zu den 3 Grundvorraussetzungen des Überlebens.
Gehen wir aber mal weg von dem Fotpflanzungsgedanke und hin zu dem heutigen Sexualverhalten in dieser Gesellschaft, welches neben der triebhaften Geilheit auch Nähe und Zuneigung beinhaltet.
So musste ich bisher des Öfteren festellen, dass (zb in meinem Freundeskeis) der Sex ziemliche Bedeutung findet, denn viele Beziehungen scheitern gerade an Sexentzug.
Alles in allem würde ich somit dem Sex eine große Bedeutung im zwischenmenschlichen Miteinander geben.
Auf der anderen Seite muss ich zugeben, dass die Gesellschaft tatsächlich was die Quantität der Partner anbelangt sehr abstumpf ist. Leider, denn ich vemute dieses liegt an dem allgemeinen gesellschaftlichen Wandel seit den ´68ern Jahren. Wir möchten fast alle Karriere machen und die Tendenz zu festen Bindungen lässt nach.
Und um noch mal auf die Ausgangs Frage zu kommen, also meiner meinung nach unterstützt das Internet diese Tendenz zudem extrem. Ob dies nun sclecht oder gut ist muss jeder für sich entscheiden.

Kuss Loli


Geschrieben

Der Sex wird nicht überbewertet sondern mißbraucht von der omnipräsenten Werbeindustrie und sonstigen Meinungsmanipulatoren, welche uns weis machen wollen, daß sich alles und jeder über Sex und sexuelle Wahrnehmung zu definieren hat. Da der Mensch sich gerne manipulieren lässt, insbesondere wenn seine Urinstinkte angesprochen werden, ist er natürlich nur zu gerne bereit, sich entsprechend auf Sex reduzieren zu lassen und selbst darauf zu reduzieren, wodurch der Eindruck entstehen könnte, der manipulierte Mensch ist es selber, welcher den Sex eben überbewertet.


Geschrieben

Treffer und versenkt, Horny. Ich habe gerade noch über eine ellenlange Formulierung nachgedacht, um das auszudrücken, was Du in wenigen Sätzen auf den Punkt gebracht hast - wo darf ich unterschreiben?


Geschrieben

wodurch der Eindruck entstehen könnte, der manipulierte Mensch ist es selber, welcher den Sex eben überbewertet.



der manipulierte mensch IST es selbst, der den sex überbewertet.
er wurde halt in diese richtung manipuliert

jeder mensch hat meiner meinung nach die möglichkeit und die freiheit, sich gegen manipulation zu wehren bzw zu immunisieren


ese


Geschrieben

Ich glaub das sagt eigentlich alles.

Sex ist nicht alles,aber ohne Sex ist alles nichts.

Susi


Geschrieben

So isses. Gönnen wir uns alle also in Zukunft mal täglich fünf bis zehn Minuten gepflegtes NICHTS.


Geschrieben

So isses. Gönnen wir uns alle also in Zukunft mal täglich fünf bis zehn Minuten gepflegtes NICHTS.




wo wir wieder bei Triebhaftigkeit und manipulativen Verallgemeinerung angelangt wären.


Geschrieben

Mit Sicherheit ist für einige der Sex durch Fernsehen / Internet usw sehr in dn Vordergrund getreten, aber immerhin ist jeder selbst für seinen Umgang damit verantwortlich. Das Internet hat auch mit Sicherheit vielen " geholfen " welche ihre Vorliebe ( n ) als krank oder pervers empfanden, da ihnen vielleicht einfach nicht bewusst war, dass noch viele andere Menschen diese Neigung ( en ) haben. Und schaut man sich z.B. Singapur an, sind Oralverkehr und Analverkehr z.B. verboten. Also können wir in dieser Hinsicht doch von " Glück " sprechen, dass in unserer Gesellschaft so offen mit der Sexualität umgegenagen wird.

Als negativ empfinde ich allerdings die Abstumpfung, die dies teilweise mit sich bringt und das nicht nur bei den Erwachsenen.
Sex ist mittlerweile fast überall zu finden, ob man ihn sucht oder nicht.

Abschließend kann ich nur sagen, daß jeder den Begriff "Überbewertung" auf seine ganz eigene, spezifische Art interpretiert und es für manche schon schwierig ist, eine Woche ohne Sex auszukommen und auf der anderen Seite gibt es auch Menschen, welche abstinent leben aus verschiedensten Gründen und dann auch wieder die Asexualität.

In diesem Sinne...WEITERMACHEN!!!


Geschrieben

Zu diesem Thema gibt es zwei ausführliche, jeder wissenschaftlichen Anforderung entsprechende Kapitel im Standardwerk über das Deutschland der Gegenwart:
Dietmar Wischmeyer: "Eine Reise durch das Land der Bekloppten und Bescheuerten."
(Sollte in keinem Soziologenregal fehlen).
Wie immer, wenn man von Wissenschaftlern Antworten verlangt, erhält man: beides. Ein Kapitel heißt: "Sex wird überschätzt", das nächste: "Sex wird unterschätzt". Um hier die geschätzten Leser nicht in ihren eigenen Wertungen zu beeinflussen, halte ich meine Auffassung, welches Kapitel auf mich eher zutrifft, derzeit zurück.


Geschrieben

Die Überbewertung von Sex entwertet ihn. Sehe ich jedenfalls so.


Geschrieben


Dietmar Wischmeyer: "Eine Reise durch das Land der Bekloppten und Bescheuerten."
(Sollte in keinem Soziologenregal fehlen).




Wischmeyer die olle Pottsau!!!


Geschrieben

Jaja, die "Pottsau" (inErinnerungschwelg).
Jener Höhepunkt der Musikgeschichte, geschaffen von Dietmar Wischmeyer und Tommy Stumpf; eine Zierde in jedem MP3-Schrein.

Zum Thema: vielleicht schätzt man Sex nur deshalb falsch ein, weil man immer den falschen bewertet. So der Untertitel aus Rossini: "Die mörderische Frage, wer mit wem schlief". Von wegen "mörderisch"; vollkommen unwichtig. Wichtig ist: Wer wird heute abend mit mir schlafen.
Oder in den Worten Shakespeares:

Verlust des Geists in schmacherfüllter Öde,
das ist die Lust als Tat. Und bis zur Tat
Ist die Lust Meineidig, mörderisch, schnöde,
Wild, tierisch, grausam; roh und voll Verrat.
Sinnlos erjagd und gleich nach dem Empfang
Sinnlos gehasst wie ein verschlucktes Gift.
Irr erst vor Gier, und irr dann im Genuss,
Erstrebt, erlebt, gehabt - stest ohne Zaum,
Glück, wenn sie wahr wird - wurd sie wahr, Verdruss,
Vorher: erhoffte Freude, nachher Traum.

Das weiss jedweder; doch nicht wie man flieht
Den Himmel, der zu dieser Hölle zieht.


Sonnet 129


Geschrieben

Ich glaube, wenn Sex selbstverständlich wäre - also völlig normal und selbstverständlich, dass jeder seine sexuellen Bedürfnisse auslebt - dann könnte Sex nich überbewertet werden.

Dadurch, dass Sex nach wie vor teilweise tabuisiert wird, dass völlig normale sexuelle Praktiken in das Zwielicht des Schmutzigen, Verruchten, Anrüchigen, Abnormen, Schädlichen gerückt oder gar kriminalisiert werden, erwirbt Sexualität erst diese Faszination des Verbotenen, die kommerziell ausgenutzt werden kann ("Sex sells").

Durch die Allgegenwart von Sex in den Medien in der Werbung usw. wird Sex nicht überbewertet, sondern wie Griselda es bereits formuliert hat, abgewertet.

Überbewertet wir Sex genau dann, wenn er in einer Beziehung einen höheren Stellenwert einnimmt als der Rest des Lebens oder die Beziehung überwiegend oder ausschließlich über den Sex bestimmt wird - oder ausschließlich aus sexuellen Gründen scheitern.

Das liegt vielfach daran, dass Partner nicht dazu in der Lage sind, über sexuelle Themen zu reden, weil sie Hemmungen haben - weil man "über so etwas" nicht redet.

Es gibt immer noch viele Menschen in unserer Gesellschaft, die Sexualität als etwas Schmutziges betrachten oder vorehelichen Geschlechtsverkehr als verwerflich betrachten.

Das Internet hat damit weniger zu tun als die grundsätzliche Einstellung der Menschen zum Sex.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass mittelalterliche Ehepaare mit roten Ohren aus "Aufklärungsfilmen" von Oswald Kolle oder den "Schulmädchen-Reports" oder Filmen, in denen unter den Lederhosen gejodelt wurde, kamen und peinlich darauf achteten, wer sie gesehen haben könnte.
Sex generell wurde damals gleichzeitig tabuisiert und überbewertet - sonst wären die Filme nicht so erfolgreich gewesen.

Die so genannte "Sexuelle Revolution" der 68er, die zur "freien Liebe" führen sollte, war im Endeffekt ebenso verklemmt. Wer Sex als Leistungsport betreibt ("wer zweimal mit derselben pennt...") hat eben auch kein gesundes Verhältnis zur Sexualität.

Ich habe das Gefühl, dass die heutigen Jugendlichen ein sehr viel entspannteres Verhältnis zur Sexualität haben, ihr Sexualverhälten teilweise konservativer ist als das ihrer Eltern und sie wesentlich weniger auf Sex in Werbung und in den Medien anspringen oder "reinfallen". Wenn Titten in den Medien nur noch langweilen, werden sie irgendwann automatisch weniger werden.


Geschrieben

Seg, ich hätte ne schönere Übersetzung, Interesse?


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