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Wird der Sex überbewertet....


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

"Dadurch, dass Sex nach wie vor teilweise tabuisiert wird, dass völlig normale sexuelle Praktiken in das Zwielicht des Schmutzigen, Verruchten, Anrüchigen, Abnormen, Schädlichen gerückt oder gar kriminalisiert werden, erwirbt Sexualität erst diese Faszination des Verbotenen, die kommerziell ausgenutzt werden kann ("Sex sells"). Die so genannte "Sexuelle Revolution" der 68er, die zur "freien Liebe" führen sollte, war im Endeffekt ebenso verklemmt. Wer Sex als Leistungsport betreibt ("wer zweimal mit derselben pennt...") hat eben auch kein gesundes Verhältnis zur Sexualität."




Ich denke gerade diese Ambivalenz ist es, welche jedem von uns die individuelle Möglichkeit bietet den eigenen Umgang mit Sexualität zu begründen.
Zudem habe ich nicht das Gefühl, dass durch die Fasziation des Verbotenen die Werbung den Sex so häufig zu ihrem Protagonisten wählt.
Wobei es ja eher die dahintertehende individuelle Fantasie jedes einzelnen ist, denn ich habe noch keinen so eindeutigen Werbeclip gesehen, aber vllt bin ich auch einfach aus einer anderen Generation.
*Ich bin immer noch der Meinung, dass Sex sich in der Werbung, neben Nahrungsmitteln und Klopapier genauso gut verkauft da es eins der 3 Muss ist.*


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
zitat zum zitat gemacht
Geschrieben

Der Unterschied ist nur, dass Sex in der Werbung selten Sex als Produkt verkauft. Es wird ja nicht mit Klopapier als Mittel zum Verkauf anderer Produkte geworben. (Ich kenne jedenfalls kein Beispiel).

Wenn Pin-up Girls für den Verkauf von Autoreifen gebraucht werden und schwedischer Margarine eine aphrodisierende Wirkung unterstellt wird, spricht das eher für einen sexuellen Notstand der avisierten Kundenkreise als für ein gesundes Verhältnis zur Sexualität.

Die Werbung nutzt nicht die Faszination des Verbotenen, da hast Du völlig recht. Aber wenn Sex selbstverständlich wäre, hätte er keinen werbewirksamen Reiz.


Geschrieben

Stimmt insofern hast du definitiv recht, es wird mit dem projizierten Verlangen und somit Triebhaftigkeit des Zuschauers gerechnet.


Geschrieben

also ich denke Sex wird garantiert nicht überbewertet, er wird eher tabusiert.

das Sex zu Marketingzwecken gut ist belegt ja den Notstand.anscheinend will jeder mehr aber keiner tut es.

gibt man mal in google Sex häufigkeit ein, findet man auch gleich den Link

"Wenig Sex in vielen Partnerschaften Deutschlands"

ansonsten erzeugt Sex die stärksten glücksgefühle, viel stärkere und schönere als essen oder trinken.

Ich würde daher auch so oft Sex haben wie ich essen oder trinken kann
von daher finde ich wird Sex total unterbewertet, evtl erleben die beteiligten keine so schönen Gefühle dabei, wie beim essen oder trinken.

Ansonsten kann ich mir nicht erklären wieso in Partnerschaften sowenig los ist laut der Umfrage


Geschrieben

stimmt das Paradoxe ist, dass gerade so viele Partnerschaften aufgrund des fehlenden guten Sexes zerbrechen, obwohl anscheinend jeder genau diesen verlangt.


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