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Fremdgehen ist nicht gleich Fremdgehen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Mache doch einfach deutlich, dass du die Liebe meinst.

Da Liebe und Sex in meiner Eingangsaussage klar genannt wurden und ich mich in den weiteren Sätzen ebenso klar auf diese Begriffe bezog, wäre ein separates Hinweisen was gewesen? Richtig, überflüssig.

Ich habe mit dieser Aussage jetzt kenntlich gemacht, daß ich ein separates Hinweisen als überflüssig betrachte.

Wollte ich nur zur Sicherheit noch einmal erwähnen. Du weißt schon, zum besseren Verständnis, und so.

vor 11 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Falsch, aufgrund deiner Beton-Meinung

Das ist einmal eine Aussage. Welche Sorten gäbe es dann noch? Holz? Metall? Irden?

Meine Aussage läßt sich ganz leicht überprüfen:

Entferne beim Fremdgeher den Drang, fremdgehen zu wollen. Wird er dann noch immer aufgrund irgendwelcher obskuren "Gründe" fremdgehen?

Simple Kausalität.

vor 11 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Zudem sprach ich wiederholt von Kompromissen!

Irrelevant, wenn der Partner nicht dazu bereit ist - es ist in diesem Falle noch immer sein eigener Wille, keine Kompromisse eingehen zu wollen.

Ändert dies also irgendwas an meiner getätigten Aussage?

Nein. Absolut nichts.

vor 11 Minuten, schrieb OneNoJunior:

"notgedrungenes Übel."

Es wird niemand zum Fremdgehen gezwungen. Niemand und niemals (Ausnahme: Derjenige wird mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen. Ist dies der Spezialfall, den Du gern ansprechen möchtest?). Es ist eine aktiv vorgenommene Handlung, die auf einer getroffenen Entscheidung basiert, die man selbst zu verantworten hat.

Wäre dies nicht so, sollte man demjenigen ganz schnell die Geschäftsfähigkeit absprechen und ihn unter Betreuung stellen.

vor 11 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Das "kryptisch" hat dich sauer werden lassen.

Hierbei wiederhole ich mich: Falschannahme.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ja, in der Tat. Vorurteilsbeladen, oberflächlich, einfach stur denkend. So werden alle "fremdgehenden" Menschen verurteilt. Dabei gehen täglich mehr Frauen als Männer fremd. 🤔 Woran liegts nur? An unserem verklemmten Denkmustern?

Geschrieben

@OneNo Den Drang Fremdgehen hat niemand, er entsteht vielmehr. In meinem Spezialfall, nein nicht die Waffe, sieht der Partner es nicht ein, meist erfüllbare Wünsche und Gelüste, dazu gehört kein Kot fressen, anzuhören und offen dafür zu sein. Dementsprechend ist er gewarnt, er weiß von den, bis zum Gespräch, noch nicht ausgelebten Wünschen. Dein Drang Fremdgehen lässt sich tatsächlich entfernen, wenn man für Neuartiges offen ist und es nicht sofort ablehnt.

Ich bin davon überzeugt, dass hier der springende Punkt liegt. Du siehst das Fremdgehen sehr stur und zwangsläufig als eine Aktion. Der Betrüger liebt nicht wahrhaftig und ist böse und das war es. Ich hingegen sehe es sowohl als Aktion als auch Reaktion auf einen nicht gefundenen Kompromiss, der deiner Meinung nicht stattfinden muss, weil es das Recht des Partners ist, keine Kompromisse zu schließen. Lebst du selbst in Beziehungen so, ganz ohne Kompromisse? Als "scheinheilig" kann ich jemanden nicht bezeichnen, der den Dialog offen gesucht hat und ehrlich war.

Du unterscheidest nicht zwischen Menschen, die ohne Wünsche anzusprechen, fremdgehen und die, die es vehement und wiederholt versucht haben, aber auf Granit stoßen und ihren Partner trotzdem lieben. Fremdgehen gleich Fremdgehen. Alles dasselbe. 

Ich frage mich an dieser Stelle auch, ob dir bewusst ist, dass ich überwiegend gegen das Fremdgehen bin und meine Ansicht nur angeglichen habe. Anhand so mancher Aussage bezweifle ich, dass du den EP überhaupt gelesen hast. 

Genieße den Abend

Post scriptum:

Zitat 5 naja, ich enthalte mich

Deine Theorien und die Extreme sind weit von der Realität entfernt. 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 36 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Der Betrüger liebt nicht wahrhaftig

Ernsthaft? Ist dies die Schlußfolgerung, welche Du aus meinen Worten ziehst?

Probiere es lieber mit jener:

Derjenige, der fremdgeht, liebt sich selbst mehr als den Partner - und zwar insofern, daß er in Kauf nimmt, jenen Menschen zu verletzen. Nicht nur in Kauf nimmt, sondern es regelrecht herausfordert.

Die Handlung des Fremdgehens ist eine Aktion - keine Reaktion, die unausweichlich stattfindet, da ihn die Aktion des Partners dazu nötigt, dieses empfindliche Übel (sowieso ein Widerspruch, wenn es darum geht, daß er das, was er erleben will, mit anderen Personen auslebt - er bezieht aus seiner Handlung den Genuss) zu vollziehen. Und jene Handlung basiert einzig auf dem Wunsch, sie auch zu begehen.

Du sprichst immer wieder von Ausnahmefällen und begehst bei Deinen Gedankenspielen einen fatalen Fehler: Eine Gesetzmäßigkeit erkennen zu wollen - die nicht existiert.

Beispiel gefällig?

Person A(sexuell) und Person B(lowjobber) leben beide in einer Beziehung - nicht miteinander.

Nun ist es so, daß A und B gern eine neue Praktik ausprobieren möchten (Deine vollmundig erwähnten neuen Gelüste) und diesbezüglich ihre Partner darauf ansprechen (Welche Praktik? Nehmen wir den "Blowjob" - wir wollen ja einen thematischen roten Faden beibehalten.). Beide Partner lehnen dies nun kategorisch ab. Auch weitere Anfragen und das unweigerlich folgende Betteln von A und B führen zu nichts - diese egoistischen und grausamen Partner wollen sich einfach nicht erweichen lassen und ziehen nicht einmal in Betracht, wenigstens einmal im Monat den Mund zu öffnen, um sich den Rachen putzen zu lassen. Ein absolut schändliches und widerliches Verhalten. Unmenschlich bereits schon.

Die Folge davon?

A akzeptiert die Entscheidung (den Willen, welcher gemäß Grundgesetz und Menschenrechte jede Person auf der Welt besitzt) seitens des Partners und verzichtet auf den Blowjob. Wahlweise trennt er sich und sucht sich einen neuen Partner - wähle das aus, was Dir besser gefällt.

B akzeptiert die Entscheidung, daß sein Partner es nicht will, akzeptiert jedoch nicht die konsequente Folge, sich entweder zu trennen oder auf einen Blowjob zu verzichten, und sucht sich außerhalb der Beziehung einen Menschen, mit dem er nun rund um die Uhr "Schluck die Wurst." spielen kann. Ohne das Wissen des Partners.

Und nun die Frage, die Du Dir anscheinend bisher noch kein einziges Mal gestellt hast:

Worin liegt der Unterschied zwischen A und B?

Im Wollen.

Das ist der einzige Unterschied. Dies ist der Grund, daß B fremdgeht. Nicht Deine Spezialfälle, da sie in diesen beiden Situationen identisch sind - nur hat A die bewußte Entscheidung getroffen, den Partner nicht zu hintergehen, wohingegen B die Entscheidung getroffen hat, zu lügen und zu betrügen.

Wenn Du schon vom Differenzieren sprechen möchtest, so differenziere auch korrekt - und nicht so, daß Du Dir dadurch einfach nur eine Rechtfertigung basteln kannst, die schon beim leisesten Windhauch in sich zusammenstürzt.

 

Womit eines eben deutlich wird:

Es gibt keinen Unterschied zwischen Leuten, die ihre immens wichtigen Wünsche ansprechen und dann fremdgehen, und jenen Personen, die sie nicht ansprechen und fremdgehen. In beiden Fällen wird der Egoismus über alles andere gestellt (und besonders über den Partner).

 

Und zu der "Begründung", es sei ein rücksichtsvolles Verhalten, welches dazu gedacht ist, den Partner nicht zu verletzen:

Nein, ist es nicht. Es ist Feigheit, die dem Wunsch entspringt, sich das Schönste aus zwei Welten zu generieren:

Weiterhin eine Beziehung zu führen (in welcher der geliebte Partner hintergangen wird - wie war noch einmal die Definition von Liebe innerhalb einer Beziehung? Etwas, wie "auch den Partner zu ehren und zu respektieren"?) und sich außerhalb davon seinen Gelüsten hinzugeben. Sich also ein Kartenhaus zusammenzustellen und es unbedingt beibehalten zu wollen - der Grund, zu lügen und zu betrügen. Da derjenige weiß, daß die Beziehung gefährdet ist, sobald der Betrug ans Tageslicht gelangt. Demnach keine altruistische Selbstaufopferung, wie Du es hier versuchst, schönzureden.

 

Und dieser Mangel, die Situation objektiv zu betrachten, offenbart sich auch schon in Deinem EP - auf den ich mit meinem ersten Beitrag geantwortet habe.

Daher bezweifle ich nicht, daß Du so manche meiner Aussagen gelesen hast. Sondern bezweifle, daß Du sie verstanden hast.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@OneNo Derjenige, der nicht zuhört und die Wünsche als lächerlich und übertrieben betitelt, liebt sich selbst mehr als den Partner - und zwar insofern, daß er in Kauf nimmt, jenen Menschen zu verletzen, weil er seine Worte/Wünsche nicht respektiert. Nicht nur in Kauf nimmt, sondern es regelrecht herausfordert. Reißerisch könnte man sagen, dass er mit seiner Aktion eine Reaktion provozieren könnte.

Wieder einmal ein super gewähltes Beispiel. Der Blowjob, als würde es daran scheitern.

Womit eines eben deutlich wird:

Es gibt einen Unterschied zwischen Leuten, die ihre immens wichtigen Wünsche ansprechen und dann fremdgehen, und jenen Personen, die sie nicht ansprechen und fremdgehen. In beiden Fällen wird der Egoismus über alles andere gestellt (und besonders über den Partner, der seine Wünsche/Gelüste geäußert hat und dann zu der Entscheidung genötigt wird, ob man stillschweigend akzeptiert oder seine Gelüste woanders befriedigt).

Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Ich könnte weiter anpassen. 

Die Kernaussage bleibt, dass die Schuld nicht immer "nur" bei denjenigen zu suchen ist, die fremdgehen. 

Du forderst Ehre und Respekt in einer Beziehung, vernachlässigst jedoch, dass in meinem Spezialfall diese Werte in einem Gespräch nicht erwiesen worden sind. Also darf urplötzlich derjenige, der Wünsche untersagt, problemlos einfordern? Misst du nicht mit verschiedenen Maßen?

Nett wie du weiterhin versuchst, den Betrug einseitig zu gestalten. 

Ist es nicht feige von dem Partner, der seinem Gegenüber Wünsche untersagt und sie dann als lächerlich betitelt? Du hast es in deinem Post humoristisch formuliert, aber genau dort liegt mal wieder der springende Punkt!

Vielleicht wird dir jetzt deutlich, dass der Betrogene offensichtlich verletzt und der Betrüger sich sogar noch die Mühe macht, es zu verheimlichen.

Selbstverständlich kannst du jetzt argumentieren, dass es sich bei gegenseitigem Verletzen lohnt, die Beziehung zu beenden. Aber es läuft nicht immer alles utopisch und es passiert, dass man sich gegenseitig verletzt und sich trotzdem liebt. 

Warte gespannt auf deine "objektive" Antwort. 

 

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Derjenige, der nicht zuhört und die Wünsche als lächerlich und übertrieben betitelt, liebt sich selbst mehr als den Partner - und zwar insofern, daß er in Kauf nimmt, jenen Menschen zu verletzen, weil er seine Worte/Wünsche nicht respektiert. Nicht nur in Kauf nimmt, sondern es regelrecht herausfordert. Reißerisch könnte man sagen, dass er mit seiner Aktion eine Reaktion provozieren könnte.

Zwei Denkfehler:

1.

Die Weigerung des Partners, eine spezielle Praktik auszuüben, soll demnach die Ursache sein?

Setzt eine Weigerung jedoch nicht erst einmal ein Nachfragen/ein Angebot voraus, das es zu verweigern gilt?

Welcher Kausalgrund existiert demnach nun zuerst?

Der Wunsch, die sexuelle Praktik zu vollziehen - jener Wunsch, der dann außerhalb der Beziehung ausgelebt wird - jener Wunsch, der gewollt wird.

2.

Und welche einzige Option steht nun demjenigen zur Verfügung, wenn er erkennt, daß die sexuelle Praktik, die er gern erleben würde, für ihn so immens wichtig ist, daß er ohne sie nicht leben kann? Den Partner zu betrügen? Ist dies die einzige Option?

Existieren vielmehr nicht noch zwei weitere?

Arschbacken zusammenkneifen und damit leben - die Beziehung beenden.

Aus diesen drei Möglichkeiten die Wahl auf das Fremdgehen fallen zu lassen, ist eine bewußte Entscheidung. Keine Entscheidung, die man durch die Weigerung des Partners entschuldigen kann, da es andere Wege gibt, zu beweisen, daß man zu einem ehrlichen und souveränen Umgang mit anderen Menschen in der Lage ist.

vor 21 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Wieder einmal ein super gewähltes Beispiel. Der Blowjob, als würde es daran scheitern.

Ach, ist der Wunsch nach einem Blowjob, den man gern einmal erleben würde, keine sexuelle Praktik, die man unter dem Begriff "Gelüste" subsumieren könnte? Einem Begriff, den Du ins Spiel gebracht hast? Ist dies jetzt Dein Widerspruch zu jenem Beispiel?

Um Dir natürlich eine adäquate Antwort zu ermöglichen, ersetze gern den Blowjob durch eine Praktik Deiner Wahl, die Du als "angemessen" bezeichnen würdest. Sich windeln zu lassen? Den Hintern versohlt zu bekommen, während die Familie zuschaut? Oder gar die Missionarsstellung? Suche es Dir aus - das Fallbeispiel bleibt trotz allem dasselbe.

vor 21 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Die Kernaussage bleibt, dass die Schuld nicht immer "nur" bei denjenigen zu suchen ist, die fremdgehen. 

Die berühmte Schuldfrage...

(Die, nebenbei bemerkt, eine völlig andere Frage als jene nach dem Grund ist - ein kleiner, aber feiner Unterschied.)

Wer hat Schuld, daß der Partner sich weigert, eine bestimmte Vorliebe zu erfüllen? Der sich weigernde Part oder der Part, welcher vielleicht mit einer abartigen Vorliebe um die Ecke kommt? Oder doch das Elternhaus, welches den Partner erzogen hat? Oder die Gesellschaft, die bestimmte Praktiken verteufelt oder gar unter Strafe stellt? Gott?

Nur ändert eben genau diese Schuldfrage auch nichts daran, daß der frustrierte Part innerhalb einer Beziehung, der nun nicht gewindelt, versohlt oder missioniert wird, aus drei Möglichkeiten wählen kann - von denen zwei dieser Möglichkeiten einen ehrlichen Umgang mit dem Menschen, den er doch so sehr liebt, beinhalten. 66,6%, die richtige Entscheidung zu treffen. Eigentlich eine ausreichend gute Quote, nicht wahr?

vor 21 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Du forderst Ehre und Respekt in einer Beziehung, vernachlässigst jedoch, dass in meinem Spezialfall diese Werte in einem Gespräch nicht erwiesen worden sind.

Und Du mißachtest, daß in genau Deinem Beispiel sich A dazu entschieden hat, den Partner nicht zu betrügen.

Wie kam es denn zu diesem völlig a(-)typischen Verhalten von A, wenn Du doch gerade durch diese Aussage ausdrücken möchtest, daß auch er förmlich dazu gezwungen sein müßte, den Partner zu hintergehen? Liegt es da vielleicht doch nicht an Deinem Spezialfall, sondern an der bewußt getroffenen Entscheidung, ehrlich und aufrichtig gegenüber dem Partner zu agieren?

Wieso ist A nicht fremdgegangen?

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb OneNoJunior:

@OneNo Derjenige, der nicht zuhört und die Wünsche als lächerlich und übertrieben betitelt, liebt sich selbst mehr als den Partner - und zwar insofern, daß er in Kauf nimmt, jenen Menschen zu verletzen, weil er seine Worte/Wünsche nicht respektiert. Nicht nur in Kauf nimmt, sondern es regelrecht herausfordert. Reißerisch könnte man sagen, dass er mit seiner Aktion eine Reaktion provozieren könnte.

Anderes Beispiel. Er hat Lust Analsex auszuprobieren, sie sagt nein, will ich nicht und darüber diskutiere ich auch gar nicht erst mit dir, wir haben doch auch so tollen und häufigen Sex. Er setzt seinen Kopf durch, sucht sich eine andere Frau der das Spaß macht und beginnt mit ihr eine  heimliche Affäre. Wollte sie dann damit eine Reaktion provozieren, oder liebt sie sich einfach mehr?
Noch ein Beispiel. Sie hat Lust es mit einer Frau zu probieren, er sagt o.k., probieren wir es aus. Sie findet es ganz toll, er weniger und will nicht das es nochmal dazu kommt. Sie setzt ihren Kopp durch und sucht sich eine Affäre mit einer Frau die auch Spaß dran hat. Wollte er dann damit eine Reaktion provozieren, wollte sie ihn verletzen, oder liebt er sich einfach mehr?

Geschrieben

@OneNo Wenn das Thema Fremdgehen heißt, so geht man davon aus, dass der Partner sexuell betrogen wird. Den Partner A hast du ins Leben gerufen. Um den geht es hier nicht, weil er meinen Spezialfall nicht repräsentiert! Zu Zitat 1 : Das "Angebot", eine vollkommen neue Neigung einzubeziehen, wird doch abgelehnt. Dementsprechend wird das Verweigern nicht als Ursache gewertet, muss es ja auch gar nicht, der Wunsch nach der neuen Vorliebe ist zuerst da. Dennoch begünstigt ein stures Ablehnen das Fremdgehen, wenn ich es nicht hier bekommen kann, dann woanders. Beispielsweise könnte eine offene Beziehung die Lösung sein. Das wird aufgrund der Sturheit nicht durchsetzbar sein, da der Partner nicht teilen möchte. Anders ausgedrückt, er unterdrückt die Gelüste des Gegenübers. 

Ich zähle folglich drei Optionen:

1. Die neue Vorliebe wird gemeinsam ausgelebt! Optimum

2. Der Partner darf offiziell seine Gelüste woanders befriedigen. (Offene Beziehung) Arrangement

3. Der Partner geht fremd. Ungünstig

Gegenüber stehen:

Arschbacken zusammen (Unzufriedenheit 1 Partner)

Beziehung beenden. (Nicht gewollt, da sie sich lieben) Optional zu deinen Gunsten

Vielleicht hast du die Optionen nur vergessen. Ich erkenne keine 66'66%. Denn :

In meinem Szenario kriegt der Betrüger nur 20%, Option 3. Wahlweise 4 oder 5, wobei diese nicht gewollt sind. Option 1 und 2 sind nicht durchsetzbar. Es ist etwas komplizierter! 

 

 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Joker139:

Anderes Beispiel. Er hat Lust Analsex auszuprobieren, sie sagt nein, will ich nicht und darüber diskutiere ich auch gar nicht erst mit dir, wir haben doch auch so tollen und häufigen Sex. Er setzt seinen Kopf durch, sucht sich eine andere Frau der das Spaß macht und beginnt mit ihr eine  heimliche Affäre. Wollte sie dann damit eine Reaktion provozieren, oder liebt sie sich einfach mehr?
Noch ein Beispiel. Sie hat Lust es mit einer Frau zu probieren, er sagt o.k., probieren wir es aus. Sie findet es ganz toll, er weniger und will nicht das es nochmal dazu kommt. Sie setzt ihren Kopp durch und sucht sich eine Affäre mit einer Frau die auch Spaß dran hat. Wollte er dann damit eine Reaktion provozieren, wollte sie ihn verletzen, oder liebt er sich einfach mehr?

Verwechsle nicht die Wörter wollen und können! 😉 Wenn eine Praktik abgelehnt wird, dann sollte im Hinterkopf die Information sein, dass der Partner den Wunsch geäußert hat und die Gefahr der Befriedigung woanders besteht.

Geschrieben (bearbeitet)

Was soll ich an den Wörtern können und wollen verwechseln? Ich hätte dann gerne eine Antwort auf meine Frage.

bearbeitet von Joker139
Buchstabe fehlte
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Joker139:

Was oll ich an den Wörtern können und wollen verwechseln? Ich hätte dann gerne eine Antwort auf meine Frage.

Meine Aussage steht oben. Du kannst sie dir selbst beantworten. Beachte meinen Hinweis mit den Wörtern!

Geschrieben

Gibt es denn immer nur den Betrueger /Fremdgeher/ Luegner  ? Ich behaupte mal das 30 % der betrogenen Partner wissen , ahnen , vermuten das ihr Partner sich anderweitig umsieht . Sie das aber aus Angst die Komfortzone zu verlieren , die Augen vor den Tatsachen verschliessen ! Ist das nicht genauso Beschiss und Luege ?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Den Partner A hast du ins Leben gerufen. Um den geht es hier nicht, weil er meinen Spezialfall nicht repräsentiert!

Doch, genau diesen Spezialfall repräsentiert er. Was er nicht repräsentiert: Einen Fremdgeher.

Also:

Worin besteht nun der Unterschied zwischen A und B in Deinem Spezialfall, den Du als Argument dafür heranziehst, daß diese Situation der Grund dafür sei, fremdzugehen?

 

Und was das Fremdgehen begünstigt, ist nicht die Weigerung des Partners, sondern der Wunsch desjenigen, der sich den Sex außerhalb der Beziehung sucht. Ausreden findet man für alles - den Wunsch, diese Handlungen zu begehen, ist jedoch hierbei der schlußendliche Antrieb.

 

Zu Deinen drei Optionen:

In allen Deinen Beispielen kommt der Partner schlecht bei weg, wenn er sich eigentlich gar nicht darauf einlassen möchte:

Option 1:

Er muß den Sex erdulden.

Option 2:

Er muß das Wissen erdulden, daß sich der Partner mit anderen vergnügt.

Option 3:

Er muß mit den Problemen leben, wenn er erfährt, daß er betrogen wurde.

Ganz ehrlich? Wäre ich eine Frau, ich würde keine Beziehung mit Dir führen wollen...

 

Womit ich jedoch das meiste Problem mit Deinen Ausführungen habe:

Du propagierst emotionale Erpressung, die hierbei bereits schon in die sexuellen Straftaten hineinrutschen kann. Stichwort: Sexuelle Nötigung.

Zu gewagte Aussage? Nicht wirklich.

Was Deine Aussagen anklingen lassen, ist, daß der Partner damit rechnen muß, daß derjenige, der mit einer absonderlichen Praktik um die Ecke kommt, ihm fremdgehen wird, wenn er sich nicht darauf einläßt (oder einen Kompromiss findet, der im Endeffekt ebenfalls nichts anderes aussagt, als sich zu einer Handlung überreden zu lassen, die er nicht möchte). Nicht nur anklingen lassen - es waren sogar Deine Worte.

Macht er dies nicht, droht ihm nämlich ein empfindliches Übel - das Fremdgehen. Das Zufügen seelischer Schmerzen. Hiermit wird also der Part, der eigentlich nicht möchte, zu einer Handlung genötigt.

Ist dies wirklich das, was Du Dir als das Optimum vorstellst?

(Ernstgemeinte Frage abseits jeglicher Provokation Deinerseits, die Du sonst so gern hier im Forum praktizierst - ist dies wirklich Dein Ernst?)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Handy war hungrig und hat Wörter verschluckt.
Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Verwechsle nicht die Wörter wollen und können! 😉 Wenn eine Praktik abgelehnt wird, dann sollte im Hinterkopf die Information sein, dass der Partner den Wunsch geäußert hat und die Gefahr der Befriedigung woanders besteht.

Also ist Mann/Frau selber schuld das sie/er betrogen wird weil sie die Wünsche des Partners nicht akzeptiert? 
@tina410das fällt dann unter Schauspiel und zwar ganz erbärmliches.

Geschrieben

@OneNo Mir fehlt jetzt leider die Zeit, eine entsprechende Antwort zu verfassen. Sie wird dennoch folgen. Ich wünsche allen einen schönen Abend und bedanke mich an dieser Stelle für die Beiträge. 

Vorneweg. Person A ist nicht repräsentativ. In dem Thread wird nicht die Thematik behandelt, dass ein Fremdgehen nicht stattfindet. Bitte unterlasse es doch, diese zugefügte Person miteinzubeziehen, um deine Argumentation zu stützen. Ich verweise darauf, dass sexuell betrogen wird und dieser Sachverhalt so behandelt werden soll. 

Weiteres wird folgen. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb OneNoJunior:

Vorneweg. Person A ist nicht repräsentativ. In dem Thread wird nicht die Thematik behandelt, dass ein Fremdgehen nicht stattfindet.

In anderen Worten:

Ich habe letztens eine Frau gesehen, die an ihrer linken Hand sechs Finger besaß.

Meine Aussage ist nun:

Alle Frauen besitzen an ihrer linken Hand sechs Finger - ich kann sie hierbei als Beispiel anfügen. Und alle anderen Frauen, die nun andere Leute als Beweis heranführen wollen, um mir zu zeigen, daß auch Frauen existieren, die nur fünf Finger an ihrer linken Hand besitzen, sind unzulässig für das Gespräch und meine Behauptung und werden daher von mir nicht beachtet.

Ganz großes Kino, Junior. So habe ich Dich aber nicht erzogen.

Geschrieben

Gräm dich nicht, Junior kommt bestimmt bald mit neuem Namen wieder.

Geschrieben

Wenn ich gruende Suche ,werde ich auch immer welche finden . Der jenige der aus der beziehung oder Ehe ausbricht ,trifft eine Entscheidung , und die trifft er alleine ...egal was,ihn oder sie dazu veranlasst hat ..er hat die Wahl zwischen mehren Optionen ,aber entscheidet er sich für den weg und handelt ohne den Partner dsrueber zu informieren so ist das,schon betrug ..ganz einfach ..fremdgehen ist dann nur noch eine konsepuenz seiner Entscheidung ..ob parter nun das o das nicht will ist zweitrangig ..verstaendniss wird er kaum finden vor allem nicht von Partner/ in .... In einer Beziehung geht es um noch ein paar mehr Dinge wie Sex ...diese leiden ebenfalls darunter ....vertrauensbruch bleibt vertrauensbruch ..und das tut nun mal weh ...

Geschrieben

Habe mir jetzt alle Beiträge durch gelesen und möchte auch meine Meinung dazu äußern. ;)

Fremdgehen ist immer eine Entscheidung, wo der / die Partner/in belogen und heimlich hintergangen wird! Wo dem/der Partner/in die Entscheidung abgesprochen wird und vor vollendete Tatsachen gestellt wird!

Hier brachte jemand das Beispiel, dass die Ehefrau an Krebs erkrankt ist und Sex deshalb nicht mehr möglich sei. Sie dann sagt, er solle es sich woanders holen, aber wenn sie davon erfahren würde, dann wäre die Ehe beendet... Das klingt für mich Seitens der Ehefrau so, als dass sie sich bewußt ist, dass ihr Ehemann Sex braucht, den sie ihm nicht geben kann, aber den Gedanken dann nicht ertragen kann, dass er es sich tatsächlich woanders holen würde. Für mich klingt das nach Verlustängsten der Ehefrau. Die Angst, er könne sie dann für diese andere Frau, mit der er dann ein Sexualleben hat, verlassen... Und diese Angst ist ja auch nicht ganz unbegründet! Damit drückt sie ihm aber eine Enthaltsamkeit auf, die er so eigentlich nicht leben möchte. Das ist in meinen Augen, so aber nicht Ok. Denn der Ehemann kann ja nix zu ihrer Krebserkrankung! Er hat sie ja nicht herbeigeführt, wird aber indirekt dafür bestraft! Was eine verzwickte Situation ist, denn auf Dauer, wird sich irgendwann der Trieb und Wunsch nach Sex, so sehr steigern, dass er die Oberhand gewinnen wird, da ja Sex, mit seiner Ehefrau, gar nicht mehr möglich ist. Was sollte man in dieser Situation tun? Auf jeden Fall müssen da offene Gespräche geführt werden! Vielleicht sogar mit Hilfe eines Paarthe***uten. Denn mit diesem Verhalten treibt sie den Ehemann, immer weiter von sich weg und erreicht eher das Gegenteil von dem, was sie erreichen möchte...

Fakt ist, wir haben nur dieses eine Leben und wir müssen uns immer selbst hinterfragen, ob wir die gegebenen Situationen, so wie sie gerade sind, bis ans Lebensende, wirklich leben wollen!

Ich persönlich würde mich sehr wahrscheinlich in Liebe trennen, denn ganz wollte ich nicht auf Sex verzichten müssen, für den Rest meines Lebens! Sich zu trennen, bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass man für den ehemaligen Partner nicht mehr da sein könnte/dürfte! Wenn mir mein Partner sagen würde, ich solle mir Sex woanders holen, aber käme er dahinter, wäre die Beziehung beendet, dann würde er ja diese Möglichkeit, dass die Beziehung zerbricht und er dann wahrscheinlich alleine da stehen würde, ja durchaus in Betracht ziehen, da diese dann wohl kaum in Liebe und Freundschaft von statten gehen würde...

Würde es jetzt um eine spezielle Sexualpraktik gehen, die ich unbedingt ausprobieren wollen würde und mein Partner würde diese ablehnen, dann würde ich meinem Partner zuliebe, einfach darauf verzichten, denn ich habe mein bisheriges Leben, ja auch ohne diese Praktik, überlebt... Und ich gehe mal davon aus, dass die Welt nicht untergehen wird, wenn ich dann diese Praktik, halt nicht in meinen Erfahrungsschatz aufnehmen kann... ;) Gleichermaßen, würde ich das aber auch von meinem Partner erwarten! Hätte mein Partner einen Wunsch, den ich ihm absolut nicht erfüllen könnte, wie z.B. ab und zu mal Sex mit einer extrem schlanken Frau, denn diesen Wunsch würde ich ihm niemals erfüllen können, da weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie ich damit umgehen würde. Ob ich es ihm gestatten würde, sich diesen Wunsch zu erfüllen, oder ob es mich so sehr verletzen würde, dass ich die Beziehung beenden würde. Käme auf den Mann an und wie stark meine Gefühle für ihn wären.... Wäre Sex meinerseits, aus gesundheitlichen Gründen, nicht mehr möglich, dann würde ich es meinem Partner zugestehen, sich das was er braucht, woanders zu holen. Denn davon würden wir ja Beide profitieren. Mein Partner könnte seinen Trieb befriedigen und wäre somit weniger unter Anspannung und ausgeglichener....

Für mich persönlich steht fest, wenn ich meinen Partner von Herzen liebe, dann will ich dass es ihm gut geht, aber nicht um jeden Preis! Wenn ich selbst dabei auf der Strecke bleiben würde, dann würde ich auf jeden Fall eine ehrliche Trennung vorziehen, als eine Lüge zu leben!

Wenn mein Partner unzufrieden ist, erwarte ich, dass er mit mir das Gespräch sucht und auch ganz offen und klar, mögliche Konsequenzen ausspricht! Sprich, dass er die Möglichkeit nicht ausschließt, sich das was er will, woanders zu holen! Damit ich für mich entscheiden kann, ob ich damit leben könnte/wollte, oder eben nicht! Aber jemanden dann vor vollendete Tatsachen zu stellen, ohne jegliche Vorwarnung, ist für mich ein absoluter Vertrauensbruch und somit keine Basis mehr vorhanden, eine solche Beziehung weiter aufrecht zu erhalten!

 

 

 

 

 

Geschrieben

Wenn ich es richtig verstanden habe, muss ich, wenn ich meinen Partner liebe und er mir seine Neigungen mitteilt, diesen auch nachkommen..

sonst geht er mir fremd?

Wenn ich an Krebs erkranke und mein Mann mich betrügt, dann isses meine Schuld, denn er hat diese Krankheit ja nicht herbeigeführt?

Das ist jetzt etwas überspitzt dargestellt..

Meine Meinung dazu...

Wenn mein Partner Fetische oder Neigungen ausleben möchte, dieses auch formuliert und ich mir absolut nicht vorstellen kann, dieses mit ihm auszuleben besteht ganz sicher Klärungsbedarf..

betrügt er mich dennoch, hat es sich mit dem Klärungsbedarf erledigt.

Wenn ich meinem Partner, falls ich erkrankt bin, zugestehe,  seine Lust mit anderen Frauen auszuleben und dann aus Angst vor Verletzung davon nichts wissen möchte, ( so habe ich es zumindest in dem Beitrag verstanden), dannn zeigt das Verständnis und Stärke und keine Verlustangst!

Das ist meine Meinung dazu..

sieht aber sicher mancher anders!

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Soul***008:

Wenn ich es richtig verstanden habe, muss ich, wenn ich meinen Partner liebe und er mir seine Neigungen mitteilt, diesen auch nachkommen..

Nein! Ich habe geschrieben

vor 5 Stunden, schrieb Befana:

Würde es jetzt um eine spezielle Sexualpraktik gehen, die ich unbedingt ausprobieren wollen würde und mein Partner würde diese ablehnen, dann würde ich meinem Partner zuliebe, einfach darauf verzichten, denn ich habe mein bisheriges Leben, ja auch ohne diese Praktik, überlebt... Und ich gehe mal davon aus, dass die Welt nicht untergehen wird, wenn ich dann diese Praktik, halt nicht in meinen Erfahrungsschatz aufnehmen kann... ;) Gleichermaßen, würde ich das aber auch von meinem Partner erwarten!

Heißt also, dass man einen Kompromiss finden muß, mit dem Beide leben können!

vor 2 Stunden, schrieb Soul***008:

Wenn ich an Krebs erkranke und mein Mann mich betrügt, dann isses meine Schuld, denn er hat diese Krankheit ja nicht herbeigeführt?

Habe ich so nicht geschrieben!

Sondern...

vor 5 Stunden, schrieb Befana:

Damit drückt sie ihm aber eine Enthaltsamkeit auf, die er so eigentlich nicht leben möchte. Das ist in meinen Augen, so aber nicht Ok. Denn der Ehemann kann ja nix zu ihrer Krebserkrankung! Er hat sie ja nicht herbeigeführt, wird aber indirekt dafür bestraft! Was eine verzwickte Situation ist, denn auf Dauer, wird sich irgendwann der Trieb und Wunsch nach Sex, so sehr steigern, dass er die Oberhand gewinnen wird, da ja Sex, mit seiner Ehefrau, gar nicht mehr möglich ist. Was sollte man in dieser Situation tun? Auf jeden Fall müssen da offene Gespräche geführt werden! Vielleicht sogar mit Hilfe eines Paarthe***uten. Denn mit diesem Verhalten treibt sie den Ehemann, immer weiter von sich weg und erreicht eher das Gegenteil von dem, was sie erreichen möchte...

 

vor 2 Stunden, schrieb Soul***008:

Wenn mein Partner Fetische oder Neigungen ausleben möchte, dieses auch formuliert und ich mir absolut nicht vorstellen kann, dieses mit ihm auszuleben besteht ganz sicher Klärungsbedarf..

betrügt er mich dennoch, hat es sich mit dem Klärungsbedarf erledigt.

Richtig! Es besteht Klärungsbedarf! Und wenn Dein Partner Dir von seinen Fetischen erzählt und Du diese ablehnst, dann muß wieder ein Kompromiss gefunden werden! Der kann dahin gehen, dass der Partner seinen Fetisch anderwärtig auslebt oder er sagt, dass er darauf verzichtet. Aber man kann dem Partner nicht aufzwingen, dass er selbst auf der Strecke bleiben soll mit seiner Befriedigung. Und nix anderes ist es, wenn man sagt, dass man das absolut nicht will, aber der Partner das auch nicht anderwärtig ausleben darf. Damit zwingt man ihm seine eigene Sexualität auf. Und das ist genauso schlimm, als wenn der Partner, die eigenen Wünsche nicht akzeptiert und berücksichtigt! 

Wenn jemand sagt: "Hol es dir woanders, aber komme ich dahinter, dass du das tatsächlich machst, dann ist die Beziehung vorbei!" Ist genauso ein vor die Wahl stellen wie: "Wenn meine Wünsche für Dich nicht praktizierbar sind, dann hole ich es mir woanders!" Nur eben aus der entgegengesetzten Sicht. Eine Münze hat immer 2 Seiten. Und für den Ehemann, der für den Rest seines Lebens auf Sex verzichten soll, weil seine Frau aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kann, ist das genauso seelische Erpressung. Und genau diese Friß oder Stirb Mentalität, läßt dann viele den vermeintlich einfacheren Weg gehen, nämlich den Partner zu betrügen und belügen, aber dem dann Friede, Freude, Eierkuchen vorspielen... Eben eine Lüge zu leben, die jeden Funken Vertrauen zerstört, wenn sie dann irgendwann platzt....

Geschrieben

Druck dem ich nachgeben muß , habe ich nur wenn meine Blase voll ist .

Liebe ich die Frau und es ist aus gesundheitlichen Gründen kein Sex möglich , kann ich mich selbstbefriedigen .

Interesse an anderen Frauen habe ich wenn ich liebe schlichtweg nicht . 

Das stillschweigend geduldete Fremdgehen gibt es häufig , nicht meine Art zu leben , aber ich urteile da auch nicht .

Arschige Betrüger sind bis jetzt auch immer in anderen Lebensbereichen charakterlich nicht auf meiner Wellenlänge gewesen . 

 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Befana:

Nein! Ich habe geschrieben

Heißt also, dass man einen Kompromiss finden muß, mit dem Beide leben können!

Habe ich so nicht geschrieben!

Sondern...

 

Richtig! Es besteht Klärungsbedarf! Und wenn Dein Partner Dir von seinen Fetischen erzählt und Du diese ablehnst, dann muß wieder ein Kompromiss gefunden werden! Der kann dahin gehen, dass der Partner seinen Fetisch anderwärtig auslebt oder er sagt, dass er darauf verzichtet. Aber man kann dem Partner nicht aufzwingen, dass er selbst auf der Strecke bleiben soll mit seiner Befriedigung. Und nix anderes ist es, wenn man sagt, dass man das absolut nicht will, aber der Partner das auch nicht anderwärtig ausleben darf. Damit zwingt man ihm seine eigene Sexualität auf. Und das ist genauso schlimm, als wenn der Partner, die eigenen Wünsche nicht akzeptiert und berücksichtigt! 

Wenn jemand sagt: "Hol es dir woanders, aber komme ich dahinter, dass du das tatsächlich machst, dann ist die Beziehung vorbei!" Ist genauso ein vor die Wahl stellen wie: "Wenn meine Wünsche für Dich nicht praktizierbar sind, dann hole ich es mir woanders!" Nur eben aus der entgegengesetzten Sicht. Eine Münze hat immer 2 Seiten. Und für den Ehemann, der für den Rest seines Lebens auf Sex verzichten soll, weil seine Frau aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kann, ist das genauso seelische Erpressung. Und genau diese Friß oder Stirb Mentalität, läßt dann viele den vermeintlich einfacheren Weg gehen, nämlich den Partner zu betrügen und belügen, aber dem dann Friede, Freude, Eierkuchen vorspielen... Eben eine Lüge zu leben, die jeden Funken Vertrauen zerstört, wenn sie dann irgendwann platzt....

Mein Beispiel mit den nicht ausgelebten Neigungen bezog sich auf ein Posting vom TE, nicht auf Deins, das hätte ich wohl zitieren bzw. dazuschreiben müssen.

Diese Situation mit einer zu vergleichen, in der der Partner schwerst erkrankt ist, ist mE nach nicht möglich.

Ich denke, dass man in solch einer Situation, wie bspw. einer Krebserkrankung, eventuell andere existentielle Sorgen hat, als die nicht erfüllte Sxualität des Partners.

Das ist aber nur meine Meinung..

Geschrieben (bearbeitet)

@OneNo Kommt der Partner, der nicht gesprächsbereit ist, nicht auch schlecht weg? Gut, bei dir nicht. Es ist in Ordnung und vollkommen legitim.

Er "muss" schreibst du, aber warum "muss" er das? Es ist wieder dein Versuch denjenigen schlecht aussehen zu lassen, der fremdgeht und nur den! Dein Zahlenbeispiel, namentlich die 66,7% haben deutlich gezeigt, dass du weitere Optionen bewusst vernachlässigst, die eine Lösung darstellen könnten. Wer verhindert die Lösung? Warum wird sie verhindert? 

Der Tatbestand der Nötigung lässt sich auch auf den nicht gesprächsbereiten Partner anwenden.

Eine Nötigung zu akzeptieren, ohne darüber diskutieren zu wollen. Erkennst du etwas?

Deine Versuche strikt einseitig zu argumentieren funktionieren nicht!

Gerade diese Meinung, mit der ich kein Problem habe und sie akzeptiere, führen mich zu der Erkenntnis, dass ein weiteres Diskutieren zwecklos ist. Ich habe auch nicht den Anspruch, jemanden umzustimmen. Im EP erwähnte ich, dass der Partner "den Druck" nicht mehr aushält und somit ein Fremdgehen stattfindet. 

Du sprichst auch von seelischen Schmerzen. Nimmt der Partner, der auf der Meinung strikt beharrt und keine Diskussionsbereitschaft zeigt, nicht auch das Verletzen in Kauf, weil er seinen Partner nicht respektiert? Das Ansprechen des Neuen sogar als lächerlich betitelt. Gehört es nicht zu einer Beziehung dazu, dass man auch "unbequeme Themen" ansprechen kann?

Du hast auch in einem Post gesagt, dass "das, was nicht mehr da ist", nach Klärung die Liebe nicht gegeben ist. Ist dem wirklich so? Bedeutet ein Fremdgehen zwangsläufig, dass keine Liebe mehr existiert? Ich bezweifle das. 

vor 20 Stunden, schrieb OneNo:

Er muß mit den Problemen leben, wenn er erfährt, daß er betrogen wurde.

Ganz ehrlich? Wäre ich eine Frau, ich würde keine Beziehung mit Dir führen wollen

Hierbei merke ich an, dass der Betrüger auch mit dem Problem leben muss, nicht angehört und beschimpft worden zu sein. So überraschend, du nennst es auch gerne "heimlich" kann es nicht sein. Wer austeilt, sollte dann eben auch einstecken können.

Ganz ehrlich. Als Frau würdest du keine Beziehung mit mir führen wollen? Du bist keine und du unterstellst mir auch irgendwie, dass ich das Fremdgehen grundsätzlich gutheiße. Dem ist aber nicht so. Ich habe mittels dieses Threads lediglich versucht, die Meinung, Fremdgehen gleich Fremdgehen zu beleuchten.

Du verwendest ja auch gerne besonders extreme Beispiele (Waffe, Kot), um deine Ansichten zu untermauern. In der Theorie alles schön und gut, aber wie sie sieht es in der Realität aus, warum gehen Menschen fremd? Glaubst du ernsthaft, dass sie auf Lügen und Betrügen stehen? 

Wird in einer Beziehung nicht auch anderweitig gelogen und betrogen und die Liebe existiert trotzdem? Du scheinst sehr utopische Vorstellungen von einer Beziehung zu haben.

"Ist dies wirklich das, was Du Dir als das Optimum vorstellst?"

Lächerliche Aussage, da klar ist, dass Fremdgehen kein Optimum ist. Zudem ist es mal wieder deine getätigte Frage. Habe ich jemals von einem Optimum diesbezüglich gesprochen? Diese Frage, die ich hier hiermit beantwortet habe, verfolgt einen anderen Zweck, der nicht themenbezogen ist. Musst du jetzt anderen wirklich Aussagen, die er nicht getätigt hat, in den Mund legen? Oder auch Beispiele (Person A) bennenen, um die es sich gar nicht handelt? Selbstverständlich gibt es Menschen, die stillschweigend akzeptieren oder sechs Finger haben, aber wenn sie nicht gemeint sind, ist es dann richtig, zu unterstellen, dass sie meinen Spezialfall repräsentieren?

Ein Kompromiss ist auch kein Überreden. Ein Kompromiss ist die Lösung eines Konfliktes durch gegenseitige freiwillige Übereinkunft, unter beiderseitigem Verzicht auf Teile der jeweils gestellten Forderungen. Die Bedingung hierfür ist jedoch Gesprächsbereitschaft.

Das Wort "freiwillig" ist hierbei entscheidend. Es ist keine Nötigung! 

Es wird mein letzter Beitrag sein, da diese Diskussion sich im Kreis dreht. Die Antworten, die immer wieder dasselbe aussagen, müssen nicht wiederholt werden. Ich entferne mich aus diesem Thread. Deine Antwort, die sicherlich folgen wird, lese ich dann noch, aber ich werde keine Stellung mehr beziehen, weil meine Ansicht schon deutlich genug wurde. 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Warum ist denn das so wichtig eine neue sexuelle Praktik zu machen ,so wichtig das ich meinen Partner/in damit förmlich erpressen ,wenn nicht mit dir dann mit einer anderen . Ich persönlich bezeichne das schon ziehmlich egoistisch ..von der fordernden Person ... Und dies als sexuelle weiter Entwicklung zu bezeichenen ..ist fast schon laecherlich ...  Jetzt mal ehrlich da stimmte schon von Anfang an etwas nicht ..Liebe ich meine Frau ,und das tue ich wenn ich mit ihr zusammen bin ...verlange ich so einen Schwachsinn nicht von ihr ...ist die Liebe weg oder weniger dann versuche ich noch dies wieder zu beleben ..geht das nicht mehr ..dann trenne ich mich ...So habe ich bis jetzt immer gehandhabt .... Aber eine begruendung "ich will mal die ö jenes ausprobieren ,ist für mich noch nie ein trennungsgrund. Noch ein Grund zum nebernraus vorgeln gewwesen ... Und vor allen ,das finde ich ja am schlimmsten ,ohne ihr Wissen ....ich koennte nachts nicht mehr neben der Frau in Ruhe schlafen ....manche koennen das und halten sich dann noch für einen held  Sorry aber das ist armselig ..mehr kann ich dazu nicht sagen 

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