Jump to content

Fremdgehen ist nicht gleich Fremdgehen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

" Sexuelle Weiterentwicklung " bedeutet für mich eher eine wesentlich entspanntere Haltung zum Thema zu bekommen ,

aber Das und die jeweilige Prioritätensetzung ist ja nur mein Empfinden ,

das lediglich mit meiner jeweiligen Partnerin kompatibel sein sollte . 

 

Geschrieben

Leider haben uns die Christen 2000 Jahre ins Hirn geschissen, das Sex nur dann und nur mit demjenigen legitim ist, wenn er im Rahmen des heiligen Bundes der Ehe, in heutigen Zeiten vielmals durch partnerschaftliche Beziehung zu ersetzen, mit dem entsprechenden Partner vollführt wird ...

 

Was mich hier an diesem "polarisierenden" Thema immer wieder so amüsiert:

Auf einer Seite für sexuelle Kontakte darüber zu diskutieren, dass Sex und Liebe nicht das Gleiche sind ...

 

Mir tun die Menschen leid, die auf Grund dieser antiquierten moralischen Fesseln an ihren eigenen Bedürfnissen vorbei leben und Kompromisse eingehen müssen, die keinem helfen!

Geschrieben

Mir tun die Menschen leid die nicht einfach zu ihrer Entscheidung stehen ,

sondern die Moral anderer Leute mit einem Gesellschaftskritikgeschwurbel schlecht machen müssen ,

um sich selbst zu erhöhen . 

Geschrieben

es gibt betrügen und fremdgehen. betrug ist die erbärmliche hintenrum variante.fremdgehen definiere ich so , das der partner stets bescheid weiß.

meine frau hat z.b. mein einverständnis fremdzugehen wenn sie das möchte , wenn sie etwas vermißt das ich ihr aufgrund meiner impotenz nicht geben kann.

ich finde das auch nicht verwerflich, denn wiso sollte ich von meiner frau verlangen das sie für den rest ihres lebens auf richtigen sex mit einem steifen schwanz verzichten soll? sie hat zwar bisher keinen gebrauch davon gemacht, aber sollte der tag kommen, ist das völlig in ordnung für mich.eben weil ich sie liebe , will ich das es ihr an nichts fehlt. würde ich anders handeln,wäre das lediglich selbstsüchtig in meinen augen. sie kann nichts dafür das ich keinen mehr hoch kriege.

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb SexChatDadaist:

Leider haben uns die Christen 2000 Jahre ins Hirn geschissen, das Sex nur dann und nur mit demjenigen legitim ist, wenn er im Rahmen des heiligen Bundes der Ehe, in heutigen Zeiten vielmals durch partnerschaftliche Beziehung zu ersetzen, mit dem entsprechenden Partner vollführt wird ...

Und wer hat sich dran gehalten?, kaum einer.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten, schrieb Nitrobär:

Mir tun die Menschen leid die nicht einfach zu ihrer Entscheidung stehen ,

sondern die Moral anderer Leute mit einem Gesellschaftskritikgeschwurbel schlecht machen müssen ,

um sich selbst zu erhöhen . 

Du würdigst die Tatsache, dass es sich bei Moral immer um eine Entscheidung handelt und nicht um eine "natürliche" oder "gottgegebene" Ordnung! Das finde ich gut und es geschieht viel zu selten.

Selbst heute, im 21. Jahrhundert sind viele nicht in der Lage zu erkennen, dass es sich bei Fragen z.B. um Treue, sexuelle Exklusivität in einer Beziehung und und und um Entscheidungen handelt, die im gemeinsamen Sinne aller, an einer Beziehung Beteiligter, verhandelt werden können!

Statt dessen werden häufig die traditionellen Modelle, wie die monogame Beziehung, als einzige Option wahrgenommen.

Meiner Beobachtung nach gibt es genug Beispiele, die sehr anschaulich machen, dass dieses Prinzip bei Weitem nicht mehr für alle Menschen eine angemessene Lebensweise ist.

Aber anstatt verschiedene Modelle von Beziehung als gleichberechtigte Möglichkeiten nebeneinander zu stellen und diese in ihrem "für und wieder" zu diskutieren wird oft krampfhaft an dem Monopol der monogamen Beziehung festgehalten, ohne dass dafür eine hinreichende inhaltliche Rechtfertigung vorliegt.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@SexChatDadaist

Grundsätzlich ist es aber wurscht ob es dann die Monogamen oder die Anderen sind ,

die ihr Konzept eben nicht auf ihre ureigene Entscheidung stützen ,

sondern gesellschaftsbegründet oder noch besser evultionsbiologisch rechtfertigen .

Die Krampfhaftigkeit sehe ich da ganz klar bei den " Anderen " .

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Nitrobär:

@SexChatDadaist

Grundsätzlich ist es aber wurscht ob es dann die Monogamen oder die Anderen sind ,

die ihr Konzept eben nicht auf ihre ureigene Entscheidung stützen ,

sondern gesellschaftsbegründet oder noch besser evultionsbiologisch rechtfertigen .

Die Krampfhaftigkeit sehe ich da ganz klar bei den " Anderen " .

Bis auf den letzten Satz stimme ich dir da voll und ganz zu!

Und zum letzten Satz - ich empfinde die ganze Debatte (nicht nur die hier im Forum) als sehr verkrampft. und schließe mich, als Teilnehmer der Debatte, definitiv mit ein! :-)

Geschrieben

@SexChatDadaist

Nun ja über Empfindungen zu diskutieren ist eh müßig .

Für mich gibt es zu dem Thema eine für mich geltende ganz simple Regel .

Versprechen die ich meiner Partnerin gebe halte generell irgendmöglich ein und sexuelle Treue ist immer möglich . 

Ist eine mögliche Partnerin gänzlich anders unterwegs wird es bei einer theoretischen Möglichkeit bleiben .

Passiert etwas in der bestehenden Partnerschaft muß Das bearbeitet werden und da ist das Ergebnis offen . 

 

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb OneNoJunior:

Kommt der Partner, der nicht gesprächsbereit ist, nicht auch schlecht weg? Gut, bei dir nicht. Es ist in Ordnung und vollkommen legitim.

Er "muss" schreibst du, aber warum "muss" er das? Es ist wieder dein Versuch denjenigen schlecht aussehen zu lassen, der fremdgeht und nur den!

Nun, dürfte wohl daran liegen, daß es auch nur derjenige ist, der fremdgeht, welcher dabei schlecht wegkommen kann. Hat eine simple Ursache:

Derjenige, der eine Praktik nicht mitmachen möchte, sie kategorisch ablehnt und auch nicht zu Kompromissen bereit ist, kommuniziert dies offen und läßt dem Partner somit die Möglichkeit, anhand dieser Information eine Entscheidung zu treffen.

Rate einmal, was derjenige, der fremdgeht, nicht macht...

Ein Verhalten, daß demnach in seiner Ausprägung egoistisch (es wird für den Partner entschieden - ihm die Chance verwehrt, eigenständig zu entscheiden, um den eigenen Weg als den einzigen Weg überhaupt zuzulassen), feige (eine Konfrontation und eine klare Konsequenz wird vermieden) und unehrlich (das muß ich nun wohl nicht näher erläutern) ist.

vor 4 Stunden, schrieb OneNoJunior:

Der Tatbestand der Nötigung lässt sich auch auf den nicht gesprächsbereiten Partner anwenden.

Inwiefern sollte dies funktionieren? Bitte erheitere mich mit dem Versuch, demjenigen, der sich nicht zu einer Handlung bereiterklärt, Nötigung zu unterstellen. (Als Hilfestellung: § 240 StGB - diesen müßtest Du hierbei auslegen.)

vor 4 Stunden, schrieb OneNoJunior:

führen mich zu der Erkenntnis, dass ein weiteres Diskutieren zwecklos ist

Diese Erkenntnis hätte Dir schon da kommen müssen, als Du begonnen hast, Argumente aus einem Gespräch ausschließen zu wollen, da sie Dir die Fehler aufzeigten, welche Du fleißig in Deinen Aussagen kultiviertest. (A fühlt sich ziemlich mißachtet von Dir - wird wohl besser sein, daß er fremdgeht und sich bei anderen Personen die Aufmerksamkeit einholt, die er verdient...)

 

Im Sinne des Ganzen stimme ich Dir jedoch dieser Sache zu:

Die Diskussion mit Dir ist zwecklos und auf die anderen Aussagen Deines letzten Beitrages einzugehen, ist müßig, da sie bereits in den vorangegangenen Beiträgen recht ausführlich erläutert wurden - beziehungsweise läßt sich nachlesen, an welcher Stelle das Wort "Optimum" als erstes Erwähnung fand. Schon blöd, daß man Beiträge nur innerhalb einer Stunde bearbeiten kann und sie danach so bestehen bleiben, wie sie sind, nicht wahr?

 

Wie auch immer:

Ich bin sicher, man liest sich wieder...

Geschrieben (bearbeitet)

@OneNo Ich erheitere sehr gerne.

"Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, ...."

Das empfindliche Übel ist das nicht Ausleben der Bedürfnisse.

Zu Zitat 1: Selbstverständlich wird die Haltung offen kommuniziert, aber macht es das automatisch besser? Den Egoismus könnte man auch dem ablehnenden Partner vorwerfen und es begünstigt die feige und nicht ehrliche Vorgehensweise. Der Partner will nicht, ich liebe ihn und er liebt mich, eine Trennung ist beidseitig nicht gewollt, ich möchte diese Sehnsucht stillen, aber ich darf es nicht. Im EP sprach ich auch von Kindern. Soll ich jetzt einfach sagen, dass ich eine Beziehung, in der Liebe durchaus vorhanden ist, beende, auch zum Nachteil für andere, die man liebt?

Zu Zitat 3: Ich sprach vom Optimum bei Option 1, so zu verstehen, dass es die einfachste Lösung ist, wenn eine neue Vorliebe gemeinsam ausgelebt wird und beiden Spaß macht. Die ideale Lösung. 

Ich wünsche einen angenehmen Start in die Woche.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Gerade eben, schrieb OneNoJunior:

Das empfindliche Übel ist das nicht Ausleben der Bedürfnisse.

Netter Versuch - mehr aber auch nicht. Versuche gern einmal, diese Auslegung vor Gericht anzubringen. Nachdem sich die anwesenden Parteien vom ausgiebigen Gelächter erholt haben, erklären sie Dir gern, was man unter einem empfindlichen Übel zu verstehen hat (ich werde dies nun nicht machen, da ich Dir die Freude, es zu erleben, nicht nehmen möchte).

 

vor 2 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Selbstverständlich wird die Haltung offen kommuniziert, aber macht es das automatisch besser?

Ja, macht es. Warum? Habe ich im vorangegangenen Beitrag bereits erwähnt.

 

vor 3 Minuten, schrieb OneNoJunior:

es begünstigt...usw, usf

Es begünstigt gar nichts, da derjenige, der fremdgehen möchte, auch auf die Tatsache abstellen kann, daß es regnet, daß der Preis für Gurken bei 49 Cent liegt oder daß Gott es ihm befahl. Ich erwähnte es schon einmal (gelogen - ich erwähnte es bereits mehrfach): Ausreden findet man für alles - existiert aber nicht die Triebfeder für eine Handlung (der Wille, welcher erst zur Tat führen kann), so findet diese Handlung auch gar nicht erst statt.

vor 6 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Im EP sprach ich auch von Kindern. Soll ich jetzt...usw, usf.

Erneut: Ausreden findet man für alles...

vor 7 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Ich sprach vom Optimum bei Option 1, so zu verstehen, dass es die einfachste Lösung ist, wenn eine neue Vorliebe gemeinsam ausgelebt wird und beiden Spaß macht.

Ach, ich dachte, wir sprachen vom Fremdgehen? Hattest Du nicht extra angemerkt, daß Du Dich nicht über Fälle unterhalten möchtest, welche sich nicht um das Fremdgehen drehen? Was wohl A dazu sagen würde?

Geschrieben

@OneNo Sei mal der Stellvertreter für das Gericht, ich muss annehmen, dass ich nie die Gelegenheit haben werde. Aber bitte unmissverständlich.

Zu den anderen Zitaten. Sind es wirklich nur Ausreden oder ist das Betiteln als Ausrede eine Ausrede? 

Ich sprach von den Optionen, um aufzuzeigen, dass es nicht nur drei gegeben hätte wie du dargestellt hast. Deine genannten Optionen (die 66,6 % richtige Entscheidung) haben ein Fremdgehen auch nicht beinhaltet. Es war lediglich ein Verweis darauf, dass es noch andere Optionen gegeben hätte, die du nicht erwähnt hast, um deine Prozentzahl zu erhöhen. 

Leider bist du nicht auf den Egoismus eingegangen, was ich sehr schade finde. Du hast auch von sexueller Nötigung gesprochen. Hätte das vor Gericht standhalten können? 

Freue mich auf dich. Wir lesen uns ja schon schneller als gedacht. 

 

 

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Sind es wirklich nur Ausreden oder ist das Betiteln als Ausrede eine Ausrede? 

Und ist solch eine Fragestellung jetzt nur eine Ausrede, sich nicht mit dem Inhalt einer getätigten Aussage auseinandersetzen zu müssen? Ja, ist sie.

vor 9 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Deine genannten Optionen (die 66,6 % richtige Entscheidung) haben ein Fremdgehen auch nicht beinhaltet.

Völlig korrekt - und A ist ein Bestandteil davon. Sogar ein sehr aussagekräftiger Bestandteil angesichts Deines von Dir angesprochenen Spezialfalles. Weshalb drückst Du Dich also um eine Beantwortung meiner Frage? (Für den Fall, daß sie Deinem Gedächtnis entschwunden sei: Was ist der Unterschied zwischen A, der sich entschieden hat (Zaunpfahl), nicht fremdzugehen, und B, der sich entschieden hat (Vorsicht, der nächste Zaunpfahl segelt herbei), fremdzugehen, obwohl die Ausgangssituation dieselbe ist, bei welcher Du behauptest, sie sei der Grund, den Partner zu hintergehen?)

vor 14 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Leider bist du nicht auf den Egoismus eingegangen, was ich sehr schade finde. Du hast auch von sexueller Nötigung gesprochen. Hätte das vor Gericht standhalten können? 

Zu 1.: Bin ich nicht? Dann lies Dir meine Beiträge noch einmal ganz genau durch.

Zu 2.: Ähm...ja? Weil sexuelle Nötigung nun einmal eine strafbare Handlung hierzulande darstellt, die genau durch das, was Du forderst, charakterisiert wird.

vor 15 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Sei mal der Stellvertreter für das Gericht, ich muss annehmen, dass ich nie die Gelegenheit haben werde. Aber bitte unmissverständlich.

"Ein Übel ist jede, über eine bloße Unannehmlichkeit hinausgehende, Einbuße an Werten oder das Zufügen von Nachteilen.

Es ist empfindlich, wenn der drohende Verlust von Wert oder der befürchtete Nachteil geeignet ist, einen besonnenen Menschen zu einem Verhalten zu bestimmen."

Dies ist die Definition nach geltendem Recht. Und nein, die fehlende Möglichkeit, eine sexuelle Praktik ausleben zu können, fällt nicht darunter - sie wird als bloße Unannehmlichkeit deklariert. Und die Weigerung des Partners, jene sexuelle Praktik auszuüben, bestimmt den Fremdgeher nicht zum Betrug. Er sucht es sich nämlich aus - er trifft die Entscheidung - er ist nicht gezwungen.

(Stelle Dir einfach vor, daß ich dies gerade mit amüsiert hochgezogener Augenbraue schreibe, und Du bekommst - stellvertretend - einen Eindruck davon, welche Reaktion Dich vor Gericht erwarten würde.)

vor 23 Minuten, schrieb OneNoJunior:

Wir lesen uns ja schon schneller als gedacht. 

Du siehst mich absolut überrascht. Damit konnte nun aber wirklich niemand rechnen...

Geschrieben

@OneNo Ich danke dir für die rechtliche Aufklärung. Vorneweg es "nötigt" mich, argumentativ anders vorzugehen, da ich mir aufgrund weniger Rechtsvorlesungen nicht anmaße, der Erklärung zu widersprechen. Ich bin diesbezüglich kein Fachmann. 

Nichtsdestotrotz merke ich an, dass ich im EP von einem "Druck" sprach. Für mich stellt sich die Frage, ob ein Zwingen nicht doch stattfindet, wenn ein Ausleben in meinem Spezialfall untersagt wird. 

Du sprichst einerseits von sexueller Nötigung. Findet diese statt, wenn ein Partner sich für das Fremdgehen entscheidet? Nein, richtig? 

Darüber hinaus lässt sich der nicht kompromissbereite Partner laut dir und mir nicht überreden. Demzufolge könnte das vor Gericht nicht standhalten.

Kann man einen Fremdgeher überhaupt strafrechtlich belangen? Ich habe von so einem Fall noch nie gehört. Lediglich ein Unterlassungsanspruch ist mir bekannt, der es untersagt, dass das Fremdgehen in den ehelichen Räumlichkeiten stattfindet. Die Betrogenen müssten ja Schlange stehen, wenn dem so wäre.

Nun zu meinem Fallbeispiel, die Konstellation ist im EP beschrieben.

Ein Paar mit Kindern. Die Neigung wird angesprochen, untersagt und zudem belächelt man den Partner und betitelt das Vorgeschlagene als lächerlich. Der emotional Verletze sieht ein, dass das Optimum nicht erreichbar ist. Der Druck, diese Vorliebe auszuleben, ist dennoch da und wird nicht geringer, das Gegenteil tritt ein, er wird immer stärker. Die gegenseitige Liebe verschwindet nicht aufgrund einer unterschiedlichen Ansicht in einem Punkt. Somit sind eine Trennung und dem gegenüberstehend eine offene Beziehung wegfallende Optionen, da der Betrogene nicht teilen möchte. Der Druck verhindert eine weitere Option. Folglich bleibt nur Tor 3. Angemerkt, eine sehr schlechte Option.

Verstärkt kommt hinzu und nein, es ist keine Scheinheiligkeit oder eine Ausrede, dass das Paar Kinder hat. Der Gedanke, sich trotz Liebe zu trennen wird durchdacht und es resultiert die Erkenntnis, dass man den Kinder ihr bis dato geschaffenes Umfeld nicht zerstören möchte, weil die Folgen nicht abzusehen sind. Es entsteht ein innerlicher Kampf. Bin ich so egoistisch, dass ich wegen meiner Neigung meine Familie zerreißen werde?

Der Partner beschließt, einen moralisch überaus verwerflichen Weg zu beschreiten. Ihm ist das empfindliche Übel bekannt. Doch was geschieht, wenn dieses Übel niemals dem Betrogenen widerfährt? Anders gesagt, niemals herauskommt, dass man betrogen wird? 

Der Betrogene lebt in einer Welt, in der er nicht betrogen wird und der Betrüger lebt sogar in derselben Welt, obwohl er den Druck abbauen kann. Krass, oder? 

Selbstverständlich bleiben der Betrug und das Lügen bestehen, dennoch wissen davon nur der Betrüger und die Personen, mit denen betrogen wird, nicht der Betrogene selbst. 

Der Unterschied zwischen Person A und B ist, dass Person A dem Druck standhalten kann, somit den beschriebenen Fall nicht repräsentiert. 

Zu Zitat 1: Bist du nicht derjenige gewesen, der unter dem Hinweis "Kinder" den Vermerk Ausrede gesetzt hat?

Zu Zitat 2, Punkt 1: Hier habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Gemeint ist der Egoismus des Betrogenen. Falls du den beleuchtet hast, so wäre ein Hinweis nett. Ich nehme mal etwas vorweg. Jeder Mensch ist ein Egoist. 

Beispiel: Selbst wenn ich jemandem helfe, so ist das positive Gefühl, dass ich aus der Handlung erhalte, auch egoistisch motiviert, denn ich war mir bewusst, dass ich es erhalten werde, somit wurde danach gestrebt.

 

Auf deine garantiert folgende Antworten werde ich erst nach vollendeter Arbeit eingehen können.

Möge die Zeit fliegen.

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb OneNoJunior:

Du sprichst einerseits von sexueller Nötigung. Findet diese statt, wenn ein Partner sich für das Fremdgehen entscheidet? Nein, richtig? 

Möchtest Du einige Aussagen mißverstehen?

Für diesen Fall erübrigt sich ein weiteres Gespräch.

Für den Fall, daß dies nicht, nun ja, der Fall ist, solltest Du eine Seite zurückgehen und Dir noch einmal durchlesen, welcher Teil Deiner Aussage in jenen Bereich hineinrutscht.

 

Zum Rest wiederhole ich mich:

Möchtest Du einige meiner Aussagen mißverstehen?

Für diesen Fall erübrigt sich ein Gespräch.

Für den Fall, daß dies nicht, nun ja, der Fall ist, solltest Du Dir all die bereits erfolgten Beiträge noch einmal durchlesen, da in ihnen bereits ausreichend Bezug genommen wurde.

 

Eine Sache nur noch:

vor 4 Stunden, schrieb OneNoJunior:

Der Unterschied zwischen Person A und B ist, dass Person A dem Druck standhalten kann, somit den beschriebenen Fall nicht repräsentiert. 

Sollte einem Menschen, der, wenn ihm seitens einer Person gesagt wird, er darf sich keinen Lutscher kaufen, Diebstahl begeht, um sich diesen Lutscher zu besorgen (da er nur die Möglichkeit besitzt, durch das Zusammenbrechen unter diesem Druck weinend und strampelnd zu Boden zu fallen oder sich den Lutscher auf illegalem Wege zu beschaffen), die Geschäftsfähigkeit entzogen werden? Sollte man ihn nicht besser unter Betreuung stellen, um ihn selbst vor Schaden zu bewahren?

 

 

Was auch immer Du schreibst:

Das Gespräch mit Dir ist an dieser Stelle beendet, da Du nun zu sehr durchscheinen läßt, daß Du nur trollen möchtest. Als Du noch ein wenig subtiler vorgegangen bist, war es immerhin amüsant genug gewesen - jetzt einem Fremdgeher jedoch zu attestieren, er bräche unter einem seelischen Druck zusammen (was gerade den Partner aufgrund einer anzuklingenden emotionalen Erpressung in Zugzwang bringt, lieber doch die Schenkel zu öffnen - Hinweis auf den Anfang dieser Nachricht), ist zu offensichtlich. Und sich ins Land der Phantasie zu begeben, in welchem man einen Serienmörder zugesteht, er mußte die Handlung begehen, da er von der Gesellschaft dazu gezwungen wurde, direkt nach dem Sandmännchen ins Bett gehen zu müssen, ist mir zu sehr ein Kindergartenspiel. Nichts für ungut - aber ein wenig Anstrengung seitens eines Gesprächspartners (selbst eines trollenden) wünsche ich mir schon.

Viel Erfolg für das nächste Mal.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden, schrieb SexChatDadaist:

Leider haben uns die Christen 2000 Jahre ins Hirn geschissen, das Sex nur dann und nur mit demjenigen legitim ist, wenn er im Rahmen des heiligen Bundes der Ehe, in heutigen Zeiten vielmals durch partnerschaftliche Beziehung zu ersetzen, mit dem entsprechenden Partner vollführt wird ...

 

Was mich hier an diesem "polarisierenden" Thema immer wieder so amüsiert:

Auf einer Seite für sexuelle Kontakte darüber zu diskutieren, dass Sex und Liebe nicht das Gleiche sind ...

 

Mir tun die Menschen leid, die auf Grund dieser antiquierten moralischen Fesseln an ihren eigenen Bedürfnissen vorbei leben und Kompromisse eingehen müssen, die keinem helfen!

Mir turn die Menschen leid welche keine Moral mehr haben und diese" innere  leere" damit fuellen indem sie andere mit ihrer sogenanten nicht Moral belaecheln ,und sich selbst noch als erleuchtet hinstellen ..solche wie du es hier vorgibst zu sein gibt es genuegend . Das ist nicht heldenhaft ...Moral hat schon seinen Sinn auch wenn es unter deinem belaecheldem  Niveau liegt . Sie haelt uns ab dummheiten zu machen und am Ende des Weges zu erkennen das hinter uns nur Leichen liegen ... Aber jeden Tier seins ..genieße deine neu gewonnen Einstellung ,welche nicht neu ist , und gehe weiter." Aber jammere nicht wenn der bomerrang den du in die Welt hinaus schmeist dich eines Tages am Kopf trifft ."..Du weißt ja : Hochmut kommt vor dem Fall 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Es ist ja nicht zwangsläufig die Kirche oder die Gesellschaft, die Menschen vom fremdgehen abhält.

Es gibt auch Menschen und zu denen zähle ich mich gerne, die ihre eigenen Werte und Vorstellungen von Moral haben.

Ich verurteile NIEMANDEN, der fremdgeht, da muss ein jeder selbst  für sich entscheiden,

ich mach es nicht und würde mir wünschen, dass Menschen mit dieser Einstellung nicht ständig vorgeworfen wird, hier mit der Moralkeule zu schwingen...

Leben und leben lassen...

Geschrieben (bearbeitet)

Fremdgehen ist immer gleich Fremdgehen, egal aus welchen Gründen. Es gibt kein "gutes" Fremdgehen, es ist immer das gleiche, ein Partner wird "verrascht".

Das soll also jeder mit sich selbst ausmachen und seinem Partner in die Augen sehen: "Ich liebe dich und das bisschen Fickerei mache ich eben ausßer Haus".

Was vollkommen richtig ist, es steht mir nicht zu, es zu beurteilen und ich kann es in manchen Fällen sogar ab und zu nachvollziehen, aber es wird dadurch nicht besser und es bleibt Fremdgehen.

bearbeitet von sveni1971
Geschrieben

Jemand, der fremdgeht hat nicht unbedingt andere moralische Werte. Er legt sie möglicherweise nur anders aus. Insofern unterscheiden sich die Vorwürfe moralisch (Für Fremdgehablehner) oder unmoralisch (für Fremdgehbefürworter) zu sein überhaupt nicht. Wenn solche Vorwürfe in den Raum geschmissen werden, geschieht dies nur aus einem einzigen Grund, nämlich den, sich selbst darzustellen und sich dabei über den anderen, dessen Denken und/oder Handeln man ablehnt, zu erheben.

Geschrieben

Also Das bestreite ich mal massiv das beide Gruppen den gleichen moralischen Werten folgen und sie nur anders ausleben . 

Geschrieben

Wie kann es dann sein, dass jemand, der selbst fremdgeht oder fremdgegangen ist, ähnlich oder gleich (verurteilend) reagiert wenn er es ist, der hintergangen wird? Ändern sich dann plötzlich seine Werte? Wohl kaum. 

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb avatar997:

Mir turn die Menschen leid welche keine Moral mehr haben und diese" innere  leere" damit fuellen indem sie andere mit ihrer sogenanten nicht Moral belaecheln ,und sich selbst noch als erleuchtet hinstellen ..solche wie du es hier vorgibst zu sein gibt es genuegend . Das ist nicht heldenhaft ...Moral hat schon seinen Sinn auch wenn es unter deinem belaecheldem  Niveau liegt . Sie haelt uns ab dummheiten zu machen und am Ende des Weges zu erkennen das hinter uns nur Leichen liegen ... Aber jeden Tier seins ..genieße deine neu gewonnen Einstellung ,welche nicht neu ist , und gehe weiter." Aber jammere nicht wenn der bomerrang den du in die Welt hinaus schmeist dich eines Tages am Kopf trifft ."..Du weißt ja : Hochmut kommt vor dem Fall 

An welcher Stelle behaupte ich, keine Moral zu haben?! Oder spreche mich gegen "Moral" aus?!

Wenn du mir soetwas unterstellst, dann solltest du dir sehr sicher sein, dass dein Vorwurf auch zu trifft!

Wie z.B. der mit dem Hochmut! ;)

Aus ganz verschiedenen Gründen empfinde ich Fragen zum Thema Ethik und Moral sehr spannend und beschäftige mich gerne mit ihnen!

Und genau deshalb komme ich zu einer Kritik u.A. der christlichen Moralvorstellung zum Thema Sexualität und Partnerschaft!

 

Ich hätte evtl. mehr ausführen sollen, was ich z.B. mit einem Satz wie diesem meine:

"Mir tun die Menschen leid, die auf Grund dieser antiquierten moralischen Fesseln an ihren eigenen Bedürfnissen vorbei leben und Kompromisse eingehen müssen, die keinem helfen!"

Er war nämlich nicht als Aufforderung zum "Fremdgehen" gemeint! Im Gegenteil! Die zentrale Frage für mich ist, ob sich das binäre Dilemma "Treue versus Untreue" nicht auflösen lässt und am Ende statt zwei Möglichkeiten zu handeln wieder hunderte und tausende im Raum stehen könnten?!

 

Und zum Thema "mich als erleuchtet hinstellen" - hast du meine anderen Posts in diesem Thread zu diesem Thema eigentlich auch durchgelesen, bevor du diesre Kritik geschrieben hast?!?

Evtl wäre dir dieser Satz aufgefallen?

 

vor 16 Stunden, schrieb SexChatDadaist:

Und zum letzten Satz - ich empfinde die ganze Debatte (nicht nur die hier im Forum) als sehr verkrampft. und schließe mich, als Teilnehmer der Debatte, definitiv mit ein! :-)

 

Insgesamt ist mir nicht klar, warum du mich persönlich kritisierst und mir Dinge unterstellst, die nicht stimmen, anstatt inhaltlich mit mir zum Thema zu diskutieren?!

Und das, obwohl du doch derjenige bist, der so wehement für die Moral eine Lanze brechen möchte!

Geschrieben

@OneNo Ich bin enttäuscht, du machst es dir zu einfach. Dem Gesprächspartner zu attestieren, dass er "trollen" möchte. 

Schade, dass du auf den Punkt, dass das empfindliche Übel nicht zum Tragen kommt, nicht eingegangen bist. Ich erkenne kein "Trollen" meinerseits und ich finde es überaus amüsant, dass gerade du mir, Stichwörter Kot, Waffe, Serienmörder unterstellen willst, dass ich in die Phantasie abrutsche.

Zum Lolly, der Sexualtrieb ist wohl nicht vergleichbar mit einem Wunsch nach einem Lolly. 

Immer wieder dasselbe Spiel. Ich verstehe Aussagen falsch, während du auf gewisse Bereiche (Der Egoismus des Betrogenen) nicht eingehen willst. 

Belassen wir es dabei. Ich kann auch nicht weiter diskutieren, wenn er der Gegenüber wiederholt das Mittel verwendet, abseits der Thematik den Gegenüber persönlich anzugreifen und Punkte, die ihm nicht passen, zu ignorieren. Komm ruhig mit Person A. Demnächst sage ich auch in der Thematik Analsex, dass ich Blowjobs geil finde. Hängt irgendwie dann doch zusammen.

Wir lesen uns, nur nicht mehr in diesem Thread. In diesem Punkt stimmen wir ja jetzt endgültig überein.

Geschrieben
Am ‎27‎.‎05‎.‎2017 at 12:08, schrieb Eisi751:

Interessant, wie bei diesem und ähnlichen Themen gerne zwischen gut und böse geurteilt wird.

Interessant, nicht wahr? Bei manchen Themen wird von den vermeintlich Rechtschaffenen in Sekundenschnelle ein Pflock in den Boden gerammt, um die Erde der Tugend lautstark (bisweilen an Hysterie grenzend) von der Verdorbenheit des Pöbels abzugrenzen.

Und genau jene Leute, die bei bestimmten Diskussionen bis zur Bewusstlosigkeit nach Moral röcheln, tragen nur selten eine ethisch gestärkte, weiße Weste.  

Machen wir uns nichts vor, die Welt besteht zu einem erschreckend hohen Prozentsatz aus Menschen mir recht losem Ethikverständnis. Von kleiner Vorteilsnahme bei der Steuererklärung, einer in Schwarzarbeit gedrechselten Treppe über die ein oder andere Raubkopie bis hin zum Erwerb von Produkten, die nachweislich  unter schwierigen Bedingungen hergestellt worden sind. Die moralische Grenze scheint flexibel anpassbar, ganz nach Tagesform und Stimmung. Ich bin da im Übrigen keine Ausnahme.   

Warum aber echauffiert sich der gemeine Heuchler insbesondere beim Thema „Fremdgehen“ so ausdauernd und leidenschaftlich, wo er doch in anderen Lebensbereichen durchaus mal sein sittliches Auge (insbesondere zu seinen Gunsten) zudrücken kann?

Die Antwort ist ebenso trist wie menschlich. Die meisten Menschen wollen nach den Grundsätzen des von ihnen zur Schau gestellten Sittenkodex behandelt werden, sie wollen also weder betrogen, noch verletzt oder sonst wie übervorteilt werden. Sei selbst hingegen dürfen dann und wann natürlich über die ethische Stränge schlagen.

Kurzum, die mit fast religiösem Eifer betriebene Jagd auf Ehebrecher (und solche, die es werden wollen) ist eigentlich nur Ausdruck der eigenen Furcht vor Verletzung und Zurückweisung.

Heulsusen, elende.

×
×
  • Neu erstellen...