Jump to content

Fremdgehen ist nicht gleich Fremdgehen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb SexChatDadaist:

An welcher Stelle behaupte ich, keine Moral zu haben?! Oder spreche mich gegen "Moral" aus?!

Wenn du mir soetwas unterstellst, dann solltest du dir sehr sicher sein, dass dein Vorwurf auch zu trifft!

Wie z.B. der mit dem Hochmut! ;)

Aus ganz verschiedenen Gründen empfinde ich Fragen zum Thema Ethik und Moral sehr spannend und beschäftige mich gerne mit ihnen!

Und genau deshalb komme ich zu einer Kritik u.A. der christlichen Moralvorstellung zum Thema Sexualität und Partnerschaft!

 

Ich hätte evtl. mehr ausführen sollen, was ich z.B. mit einem Satz wie diesem meine:

"Mir tun die Menschen leid, die auf Grund dieser antiquierten moralischen Fesseln an ihren eigenen Bedürfnissen vorbei leben und Kompromisse eingehen müssen, die keinem helfen!"

Er war nämlich nicht als Aufforderung zum "Fremdgehen" gemeint! Im Gegenteil! Die zentrale Frage für mich ist, ob sich das binäre Dilemma "Treue versus Untreue" nicht auflösen lässt und am Ende statt zwei Möglichkeiten zu handeln wieder hunderte und tausende im Raum stehen könnten?!

 

Und zum Thema "mich als erleuchtet hinstellen" - hast du meine anderen Posts in diesem Thread zu diesem Thema eigentlich auch durchgelesen, bevor du diesre Kritik geschrieben hast?!?

Evtl wäre dir dieser Satz aufgefallen?

Insgesamt ist mir nicht klar, warum du mich persönlich kritisierst und mir Dinge unterstellst, die nicht stimmen, anstatt inhaltlich mit mir zum Thema zu diskutieren?!

Und das, obwohl du doch derjenige bist, der so wehement für die Moral eine Lanze brechen möchte!

Wenn dein Kommentar so ausgesehen haette ( was ich auch schätzte ) dann haeyten wir auch eine ander Basis für einen Dialog gehabt ...das du grinfsatztlich Moral nicht ablehnst .ist erst jetzt durch dieses Kommentar herausgekommen ..aber nun gut ich nehme meine unpfleglichen Bemerkungen ueber dich zurück ,denn ich habe falsche rueckschlusse  gezogen .sorry das meine ich erst 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb avatar997:

Wenn dein Kommentar so ausgesehen haette ( was ich auch schätzte ) dann haeyten wir auch eine ander Basis für einen Dialog gehabt ...das du grinfsatztlich Moral nicht ablehnst .ist erst jetzt durch dieses Kommentar herausgekommen ..aber nun gut ich nehme meine unpfleglichen Bemerkungen ueber dich zurück ,denn ich habe falsche rueckschlusse  gezogen .sorry das meine ich erst 

Es ist ein Thema, bei dem die Gemüter gerne schnell hochkochen, meins auch (oder erst recht!).

In diesem Sinne: Mißverständnis aus der Welt und Streit behoben!

 

@Desroisiers:

Das Beispiel, welches die Diskrepanz zwischen den Vorstellungen: "Wie möchte ich behandelt werden" auf der einen und "wie behandle ich andere" auf der anderen Seite für mich am besten veranschaulicht, ist das Verhalten von Menschen beim Autofahren.

Nirgendswo sonst scheint der Wiederspruch derart unüberwindbar! :grin:

Geschrieben

@in10thief

Die von Dir angeführte Personengruppe ist für mich wertlos , insofern eh uninteressant .

 

Geschrieben

@Nitrobär Das Thema dieses Threads hast du aber schon noch auf dem Schirm? Was ist das für ein Diskussionsgebaren? Du stellst eine meiner Aussagen in Frage, streitest sie sogar ab - was an sich völlig absurd ist weil es ja nicht um dich geht - und wenn ich dir dann den Zusammenhang deutlicher mache, wiegelst du damit ab, dass es dich nicht interessiert. Mit Verlaub, dann halt die Griffel still wenn du dazu ohnehin nichts zu sagen hast. Dir scheint es mal wieder nur darum zu gehen, deine pauschale Abwertung unterzubringen.

Geschrieben

@in10thief

Ich habe nichts von Dem auch ansatzweise gemacht .

Du erwähnst hier eine Splittergruppe die erst so moralisch wertet und wenn dann betroffen anderes .

Diese Leute haben für mich keine Werte , die wechselt man nicht so wie´s grad in den Kram paßt und

diese Splittergruppe ist für die Behauptung Fremdgeher und Nichtfremdgeher hätten die selben Werte und 

würden sie nur anders ausleben nun mal irrelevant . 

Falls es Dir entgangen sein sollte , ich werte gar nicht über Leute die ich nicht sehr , sehr gut real kenne ,

 sondern lege hier lediglich meine eigene Sichtweise zum Thema dar .

Meine Werte oder Moral sind lediglich für mich und mein direktes Umfeld , weil davon betroffen relevant . 

Geschrieben

Nachtrag ich werte nicht über mir unbekannte Fremdgeher .

Geschrieben

warum kann dieses Thema eigentlich nicht ohne persönliche Angriffe oder Beleidigungen diskutiert werden?

@in10thief, dein Posting an Nitrobär liest sich auch herabsetzend..wo ist da der Unterschied zu dem von Dir kritisierten Verhalten anderer User zu erkennen?

Ds ist eine Frage, die mich wirklich interessiert und definitiv nicht als Angriff zu verstehen..

Ich muss jetzt zum Dienst!Euch einen schönen Tag!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden, schrieb Nitrobär:

@in10thief

Die von Dir angeführte Personengruppe ist für mich wertlos , insofern eh uninteressant .

 

 

vor einer Stunde, schrieb Nitrobär:

Nachtrag ich werte nicht über mir unbekannte Fremdgeher .

Finde den Fehler! Jemanden als "wertlos" zu bezeichnen ist ein (ab)wertendes Urteil.

 

Auch wenn es manch einem nicht gefällt, auch Menschen, deren Handeln wir ablehnen unterliegen ähnlichen/den gleichen Werten. Wir leben alle! in der gleichen Gesellschaft und schon alleine aufgrund dessen basiert unser Zusammenleben auf ähnlichen Werten. Zu behaupten jemand habe keine Werte, nur weil sein Handeln ein anderes ist als das eigene, ist überheblich.

 

@Soul***008 Weder habe ich Nitrobär angegriffen, noch beleidigt. Er bezog sich auf mein Posting. Zu dieser Antwort habe ich etwas geschrieben, worauf er völlig zusammenhanglos die Abwertung einer Personengruppe in den Raum wirft und Interesselosigkeit bekundet - offensichtlich aus der Verdrängung heraus, worüber es im Ursprung ging. Warum dann überhaupt ein Einstieg in die Diskussion?

bearbeitet von in10thief
Geschrieben

Mir ist es egal, aus welchen Gründen jemand fremdgeht...er geht fremd, ist nicht ehrlich zu seinem Parnter und verweigert ihm somit das Recht , entscheiden zu können, ob er weiterhin mit diesem Partner zusammenleben will oder nicht.

Für mich gibt es da auch keine "Spezialfälle". ...Kommt einer zu kurz oder gibt es spezielle Vorlieben...darüber reden und eine Lösung finden...besteht die Lösung nicht in "wir probieren es aus" oder " ja du darfst dich anderweitig umschauen" bleibt auch für mich nur die Trennung oder auf etwas zu verzichten, wenn es für mich nicht überlebenswichtig ist  (wobei ich mich echt frage, können Vorlieben tatsächlich so wichtig sein, dass sie im Leben eine so große rolle spielen ? ) Vielleicht bin ich, um das zu verstehen, auch nur zu einfach gestrickt

Geschrieben

@in10thief

Ok, dann benenne Leute ohne Werte anders , der Begriff ist mir latte .

Und im Zusammenhang zwischen den entscheiden Gruppen ,

nämlich den Fremdgänger und Nichtfremdgängern ist eine Rand- oder Splittergruppe , für mich unerheblich .

 

Geschrieben

Und mal wieder das "" Schnitzelproblem "... Ein ewig junges Thema!

Geschrieben
Am 27.5.2017 at 06:07, schrieb OneNoJunior:

Hallo Gemeinschaft,

ich denke, dass wir uns überwiegend einig sind, dass das Thema Fremdgehen polarisiert.

Wir neigen dazu, Menschen, die es machen, zu verurteilen.

Ich persönlich hatte diesbezüglich immer eine Meinung, die bombenfest war. Fremdgehen ist Betrug und daraus resultierend verwerflich.

Jedoch musste ich in letzter Zeit meine Ansicht etwas revidieren, denn ich bin davon überzeugt, dass nur sehr wenige Menschen fremdgehen, weil sie das Lügen kickt.

Oftmals steht hinter jedem Fremdgehen eine Geschichte, die sehr individuell sein kann.

Es gibt sie, die Spezialfälle. Menschen, die wissen, dass es keine optimale Lösung ist und sich dennoch bewusst dafür entschieden. Sie kennen die Verachtung von anderen.

Ein Beispiel:

Ein verheiratetes Paar, das Kinder hat. Ein Partner entwickelt sich sexuell weiter und der andere stagniert, ist dennoch nicht gewillt, zu teilen. Die neuartigen Sehnsüchte wurden offen kommuniziert und von dem Gegenüber als lächerlich und gestört empfunden. Die Liebe ist weiterhin gegeben, jedoch ist das Sexuelle nicht stimmig. Eine Zeit lang werden die neuartigen Bedürfnisse unterdrückt, bis man dem "Druck" nicht mehr standhält.

Reißerisch könnte ich sogar behaupten, dass es die Sturheit des Stagnierenden ist, die zu dem Fremdgehen führt. 

Es gibt selbstredend noch weitere Spezialfälle.

Ich möchte das Fremdgehen nicht legitimieren, dennoch aufzeigen, dass wir vielleicht oftmals zu oberflächlich und allergisch sind, wenn wir mit dieser Thematik konfrontiert werden. 

Was meint ihr dazu?

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard

Super Beitrag, besser hätte man das nicht schreiben können, die ewige Monogamie halte ich eh für ein Märchen nur für Abwechselung und Sex muss man  nicht seine bestehende und mit anderen Werten bestehende Beziehung aufgeben

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Fremdgehen ist für mich jetzt kein Weltuntergang, wenn man vernünftig drüber redet und die Gründe kennt. Eine meiner Ex-Freundinnen ist auch mal fremdgegangen, das war auch okay im Großen und Ganzen. Man ist zwar verletzt, aber so ist der Mensch eben.

Aber ich kann anderen ja auch schlecht vorschreiben, was sie tun oder lassen sollen. Wenn es mich nicht betrifft, ist mir das sowieso herzlich egal, was die Leute treiben. Allerdings fände ich es schon besser, wenn man das mit dem Partner abspricht, vor allem wenn es mich betrifft. Hat irgendwo auch etwas mit Respekt zu tun. Wenn der Partner dann wiederum die Reißleine ziehen will, ist das aber auch eine berechtigte Entscheidung, mit der man rechnen muss. Letztlich kann und soll jeder machen, was er möchte. Nur die Konsequenzen muss man halt einkalkulieren. Wenn es für den Partner aber okay ist und die Beziehung weiterhin funktioniert, ist doch alles tutti.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Das Problem wäre kein Problem, wenn die Gesellschaft nicht immer Liebe mit Sex gleichsetzen würde.

Dieses Problem schafft nur Leidtragende.

  • Der/die  sexuell Frustierte, weil man/frau sich fragt, wozu man überhaupt noch auf der Welt ist, um Steuern zu zahlen und dann den Arsch zuzukneifen?
  • Die/der betrogene Partner, der/die natürlich zurecht gedemütigt ist, wenn das Fremdgehen ’rauskommt

Es ist die erzwungene Exklusivität, die Geiselhaft, die nervt.

Ich bin jetzt so lange in einer Beziehung und bekomme immer mehr das Gefühl, nur noch der Bittsteller zu sein.

Wenn sich meine Partnerin zum Sex mit mir herablässt, dann gibt es mir immer mehr das Gefühl, sie würde nur noch die Spülmaschine ausräumen: es muss halt gemacht werden.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Fremgehen ob Frau oder Mann hat in meinen Augen nur ein Sexuellen hintergrund.Manche haben die Meinung das Fremgehen absolut nicht geht,also soll egal ob Frau oder Mann keinen Sex mehr haben.Ausser der Selbstbefriedigung.Ich kenne einige Paare wo ein Part keine Lust mehr auf Sex hat.Da nützt auch kein Betteln mehr,aber es gehört aber zu eine Beziehung.Oder?Ich habe gegen das Fremdgehen überhaupt nichts,aber es sollte nur beim reinen Sex bleiben und es darf die Beziehung nicht stören.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Am 27.5.2017 at 06:07, schrieb OneNoJunior:

Die neuartigen Sehnsüchte wurden offen kommuniziert und von dem Gegenüber als lächerlich und gestört empfunden. Die Liebe ist weiterhin gegeben,

Darin liegt meiner Ansicht nach Selbstbetrug. Wenn ich jemanden liebe, empfinde ich seine Wünsche nicht als gestört oder lächerlich, sondern versuche, eine für beide tragbare Lösung zu finden. Und einseitige Liebe trägt meiner Ansicht nach auch keine Beziehung.

Geschrieben

Der Sex beim Fremdgehen würde mich noch nicht mal stören :smiley:

Es wäre die Lüge, ich würde hintergangen, mein Vertrauen wird ausgenutzt.

Und auf dieser Basis könnte und wollte ich keine Beziehung führen.

Und daher würe es für mich fürs Fremdgehen keine Ausrede geben oder man könnte es sich auch nicht schönreden oder endschuldigen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Auch beim Thema Fremdgehen muss man von Fall zu Fall sehr gut hinter die Kulissen sehen und analysieren, woran es gelegen hat, dass einer der Partner sich anderweitig sexuell vergnügte. Man kann auch hier nicht pauschal all jene fremdgehende Menschen be- und verurteilen, ohne zu wissen, was sie dazu bewegt hat.

Verwerflich ist es allemal dann, wenn der Partner absolut nichts davon weiss und alles hinter dessen Rücken geschieht. Dennoch gibt es gewisse Umstände, die zum Fremdgehen führten, die zum Teil durch den eigenen Partner forciert wurden. Sei es den eigenen Partner sexuell am ausgestreckten Arm aushungern lassen, oder schlichte Ignoranz seiner sexuellen Bedürfnisse. Das mindert in unseren Augen etwas die Schuld des Fremdgehenden, macht ihn aber nicht gänzlich unschuldig!

Mit dem Begriff Fremdgehen sind besonders viele Emotionen verbunden. Von daher muss man sich zu diesem Thema eine objektive Sichtweise aneignen, und sich vom Pauschalisieren verabschieden.

 

×
×
  • Neu erstellen...