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Auswandern???...;)


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Seit einigen Jahren scheint da ja eine neue Mode aufgekommen zu sein. Wer es hier zu nichts bringt(aus welchen Gründen auch immer) versucht sein Glück in der Ferne, um dort zu erkennen, dass er/sie die gleichen jämmerlichen Versager sind wie hier oder aber er/sie absolute Geschäftsleute sind und man Ihnen in Deutschland den Erfolg durch diverse Einschränkungen geraubt hat.

Ich hab ja auch schon mal darüber nachgedacht, erkannte aber, dass ich mein Sprachtalent aufs ärgste überfordert hätte und Mecklenburg-Vorpommern(arbeitstechnisch) als Ausweichziel nicht wirklich sehr verlockend wäre.

Wie seht Ihr das, würdet Ihr gehen, wenn nicht zu viele Dinge euch wie ein Klotz am Bein hängen würden? Was genau hält euch hier(die Steuern können es ja nicht sein)?

Was wären eure bevorzugten Ziele?


Geschrieben

Interessant.
Bin vor ein paar Jahren nach Amerika ausgewandert, aber weder als Versager, noch als verhinderter Geschaeftsmann, sondern es hat sich so ergeben, weil die Firma mich hier brauchte. Aber die Moeglichkeiten sind hier wirklich so viel breiter und mit so viel weniger buerokratischen Hindernissen behaftet, dass auch ich tatsaechlich nicht mehr als Ingenieur arbeite, sondern selbstaendig bin.

Muss zugeben, ich bin gespannt, was Du hier fuer Antworten bekommst!


Geschrieben

Siehste und so gibt es noch die Variante drei, nicht verhindert und nicht Geschäftsmann/frau...

Wenn man sich aber mal unsere deutsche Medienlandschaft anschaut, gibt es diverse Sendungen, die dies zum Thema machen. Insofern ist die Frage berechtigt, was man da wohl zu finden hofft.

Ich persönlich könnte mich für Skandinavien begeistern...


Geschrieben

Auch wir denken regelmäßig übers auswandern nach und sind nun so weit das wir gesagt haben das wir es machen werden aber wohl erst in ein paar Jahren denn hier ist die Perspektive unserer Ansicht nach nicht so rosig.

Wir haben auch schon ein wneig Vorbereitung betrieben in dem wir jetzt schon was ansparen für später und uns auch so Gedankend arüber machen unser Ziel steht auch fest und wir werden vorher die Sprache erlernen und uns auch schon mal umschauen wg einem kleinen Häuschen oder ähnliches.

Wir verstehen einige jedoch nicht das sie von heut auf morgen auswandern und dann mit Kindern.

Wir wollen erst dann auswandern wenn unser Junior erwachsen ist!

Lg


Geschrieben

Auswandern?: Ja, mit dem Gedanken spiele ich schon seit unzähligen Jahren, da ich früher viel gereist bin und es so diverse Fleckchen gibt, wo ich mich wohl fühlen würde.

Wohin?: Vorzugsweise Länder, wo man spanisch oder englisch spricht, da ich diese Sprachen beherrsche und ich es nicht sonderlich klug finde in Länder auszuwandern, wo man nur Gummibärchen versteht. Einer meiner Favoriten ist natürlich Mexiko, da ich dort mehrmals für einen längeren Zeitraum gelebt habe und mir das Land, die Menschen, das System und die Arbeitssituation vertraut ist.

Realisierbarkeit?: Eher nicht ... a) bin ich zu feige b) habe ich meine Familie (also ich meine nur Freund und Tochter) hier und mein Freund möchte nicht auswandern und meine Tochter ist noch nicht erwachsen ... ich empfinde das aber nicht als Klotz sondern lediglich als Entscheidungshilfe und meine Familie ist mir wichtiger c) ist Deutschland wahrlich nicht der schlechteste Ort zum leben, wenn man mal nen realistischen und nicht verträumten Blick, ins Ausland wirft. Ich finde es immer sehr arm, wenn man sagt "in Deutschland ist alles scheiße" ... mit Sicherheit ist auch im Ausland nicht alles Gold was glänzt und man muss sich teilweise mit weitaus schlimmeren Problemen befassen als wir verwöhnten Deutschen.

Fernweh?: Oftmals ist es bei mir auch nur temporär, denn jedesmal wenn ich mehrere Monate im Auslang war, war ich doch froh, wenn ich wieder nach Hause kam und vertraute Dinge um mich rum hatte. Mein größtes Problem ist eigentlich, dass ich mit der Mentalität in Deutschland nur begrenzt klar komme ... ich mag die offene Art die mir z.B. in Süd- und Mittelamerika entgegen gebracht wurde. Die Deutschen leben eine "es geht nicht" - Einstellung und pflegen das "jammern" .... in den Ländern wo ich war, habe ich durch die Bank positive Menschen erlebt, mit viel Lebensfreude, obwohl sie allen Grund gehabt hätten über ihr Leben zu klagen. Natürlich gibt es immer beide Seiten .... aber mein Hauptproblem in Deutschland ist wirklich die "es geht nicht" - Einstellung.... alles negativ sehen und immer motzen.


Im Moment bin ich noch zu verwurzelt in Deutschland ... ich kann mir jedoch vorstellen, dass ich in 10 oder 20 Jahren ins Ausland gehe. Ggf. auch eher ins europäische Ausland, so das man doch schnell mal nach Deutschland kann. Es stellt sich ja auch die Frage, wie es aussieht, wenn ich Rente bekomme ... eventuell wird die so gering sein, dass man auswandern muss, um überhaupt nen halbwegs normalen Lebensstandard zu haben.

Sumse


Geschrieben

Auswandern, was für ein Thema...
Das stand bei mir ganz zu Anfang auf der Tagesordnung, als ich vor einer Ewigkeit nach Berlin kam.
Erstmal ein Jahr Berlin, dann weiter nach London - das war mein "Plan".
Nach vier Wochen London strich ich die Segel und kam zurück nach Berlin, wo ich wahrscheinlich bis zum Schluss festpappen werde.
Vor zwei Jahren machte ich mit Freunden einen erneuten Anlauf - diesmal Vancouver - und auch das war nach einer Stippvisite und Lektüre der just zu dem Zeitpunkt erneuerten Einreisebestimmungen passé.

Nun hab ich mich mit meinem "Schicksal" angefreundet - jedoch soll man ja nie verzagen: Evtl. kommt ja eines Tages doch noch der Punkt, an dem man einen erneuten Anlauf wagt und es dann klappt.

Traumziele: Norwegen, Schweden und Finnland


Geschrieben

Es scheint wohl tatsächlich so zu sein, dass die Zahl der Auswanderer steigt. Ich denk mal auch wegen der schlechten Arbeitsmarktsituation in den letzten Jahren.
Für mich kommt`s allerdings nicht in Frage. Es war mal ein Thema bei uns vor 10 Jahren, aber meine Frau bekam keinen passenden Arbeitsplatz. Und es wär eh nur in die Schweiz gegangen.
Heute muss ich sagen, bin ich ganz froh. Selbstverständlich ist bei uns nicht alles top, aber man kann gut leben. Wenn ich im Hochschwarzwlad oder am Bodensee unterwegs bin oder nach Frankreich zum Einkaufen fahre, denk ich jedesmal, dass wir hier in der Ecke kein Grund zur Beschwerde haben.
Klar gibt es Länder/ Städte auf der Welt, die mir gefallen, aber ich glaube nicht auf Dauer.

Ich finde es sehr mutig, wenn jemand den Schritt wagt. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die erwähnten TV-Reportagen die Wirklichkeit abbilden. So unvorbereitet, wie oftmals dargestellt, gehen denke ich die wenigsten dieses Wagnis ein.
Und vor allem Hut ab vor den Menschen, die Trennungen und widrige Umstände in Kauf nehmen, um im Ausland zu arbeiten, weil sie hier keinen Job bekommen. Wer so engagiert ist, sollte eigentlich schleunigst wieder zurückgeholt werden.


Geschrieben


Und vor allem Hut ab vor den Menschen, die Trennungen und widrige Umstände in Kauf nehmen, um im Ausland zu arbeiten, weil sie hier keinen Job bekommen. Wer so engagiert ist, sollte eigentlich schleunigst wieder zurückgeholt werden.



Absolute Zustimmung.


Geschrieben

Wer hat in diesem Land nicht schon mal über Auswandern gedacht? Besonders nach diesem "wardawirklicheiner?" Sommer! Wir haben da sogar schon sehr ausführlich drüber diskutiert und Männe und ich waren uns einig: Neuseeland. Es ist landschaftlich wie wirtschaftlich gesehen sehr interessant und es wird Englisch gesprochen. Ich kann sehr gut Englisch, bei Männe und Kindern müßte noch nen Sprachkurs her. Warum wir hier nicht verschwinden? Wegen unseren Freunden und der Familie. Außerdem bin ich in meinem Leben 9x! umgezogen und nichts auf der Welt wird mich dazu bringen sowas meinen Kindern ohne wirklich fundierten Grund anzutun.

Über so manche Auswanderer die im Fernsehen präsentiert werden kann ich nur milde Lächeln. Die packen die 7 Sachen, haben oft keinerlei Sprachkenntnisse (Sprachkurs - was ist das?), kennen in den seltensten Fällen geschichtliche/kulturelle Hintergründe ihrer neuen "Heimat", haben oft keine persönlichen Kontakte dort (was wirklich ein Segen ist), informieren sich nicht mal über die einfachsten Sachen (Mietkosten/Nahrung/Nebenkosten) und manche haben nicht mal ne finanzielle Absicherung (sprich Job). Das das oft in die Hose gehen muß ist doch nur verständlich.

LG Angel


Geschrieben

Kurz vor dem Ende meiner Ausbildungszeit habe ich relativ lange und sehr ernsthaft darüber nachgedacht auszuwandern. Die Angebote aus dem Ausland waren äußerst verlockend, DEUTLICH verlockender zumindest als die auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Letztlich habe ich mich dann aber hauptsächlich aufgrund meiner damaligen Beziehung dagegen entschieden. Im Nachhinein finde ich es nun manchmal etwas schade, diesen Schritt nicht gegangen zu sein, wirklich bereuen kann ich es aber auch nicht. Ich bereue irgendwie keine Entscheidung, die ich bisher getroffen habe, auch wenn sich einige möglicherweise hinterher als Fehler herausgestellt haben. Es war eben immer alles so, und ich hatte immer meine Gründe, mich auf eine bestimmte Weise zu entscheiden.

Komplett abgehakt habe ich das Thema Auswandern aber noch nocht. Vielleicht werde ich es tun. Ich denke nur, dass es mit zunehmendem Alter immer schwieriger wird. Andererseits hält mich hier auch nicht wirklich viel. Hm, mal sehen.

Meine bevorzugten Ziele wären Schottland, Irland, Kanada aber auch Skandinavien oder Island.

Jello


Geschrieben

Tja, wir haben ca. ein halbes Jahr darüber nachgedacht. In Schleswig-Holstein gab es für mich nach der Techniker Schule keine Perspektive, nur Billigjobs über Zeit u. Personalleasing - nein Danke. Im Frühjahr `05 angefangen mich bei einigen Jobs, vielleicht `ne Handvoll, zu bewerben, dreimal zum Vorstellungsgespräch nach AT/CH gefahren und promt zwei Topjobangebote bekommen. Okt.05 neuen Job in LI angetreten und seit Anfang `06 leben wir beide glücklich und zufrieden in der Schweiz. Zurück? Nunja, sollte sich ernsthaft was am Arbeitsmarkt in D ändern das für gute Arbeit auch gutes Geld gezahlt wird und die Steuern runter gehen, käme dies für uns sicherlich in Betracht. Aber solange sich an der Gesamtsituation nix ändert wird es wohl so bleiben wie es ist. Sicherlich ist nicht alles schlecht in D, aber es läuft leider zuviel falsch dort, und der Knall ist ja das nun über Facharbeitermangel geklagt wird, ach was ein Wunder, bei den Nettolöhnen. So das wollte ich dazu loswerden und kann nur sagen das es jeder selber in der Hand hat - zu spät ist es nie.

ciao ciao Lars

ps. Suche noch dringend Mechaniker u. Elektriker, Arbeitsort Liechtenstein ;-)


Geschrieben

nettes thema

auswandern ist wirklich so ne sache für sich. die tv-sendungen zeigen ja, wie man es nicht machen sollte und so mag jeder aus den beispielen seine eigenen konsequenzen ziehen.

wir haben familie und deshalb kommen ferne länder weniger in frage wegen der reisezeiten von 10 - 12 stunden

allerdings könnten wir uns gut vorstellen, in sri lanka (ehemals ceylon) an der ostküste einige monate im jahr zu verbringen. traumhafte strände, kaum tourismus und man hat echt seine ruhe

komplett auswandern ? sicher nicht. soooooooo schlecht lebt es sich in D nun auch wieder nicht

allerdings lachen wir wirklich herzhaft über die naivität einiger auswanderer im tv

man sollte so einen schritt wirklich bestens planen.


Geschrieben



1. Wie seht Ihr das, würdet Ihr gehen, wenn nicht zu viele Dinge euch wie ein Klotz am Bein hängen würden?

2. Was genau hält euch hier(die Steuern können es ja nicht sein)?

3. Was wären eure bevorzugten Ziele?



zu 1. Mir hängt nix am Bein.

zu 2. Die Visa-Behörde!

zu 3. Australia


Geschrieben

Ich denke viele sind vom Urlaub ein wenig verblendet. Es dürfte für die meisten viel einfacher sein, hier in Deutschland eine Arbeit zu finden und angemessen bezahlt zu werden. Besonders für gering qualifizierte kann man auswandern wohl nicht empfehlen. Habe mal eine 4 Zimmer Eigentumswohnung in Deutschland an eine ausländische Familie vermietet. Hatte mehre Kinder und bekamen so über 2000,- Euro vom Sozialamt. ( Leider nicht vollständig die Miete gezahlt ) Alle die auswandern wollen, können als Deutsche, im Ausland nicht mit solch einer Unterstützung rechnen. Es ist viel mehr so, das viel Geld im Ausland verbrannt wird. Für Geschäftsgründung und Alkohol und Frauen.
Ich denke wer als Deutscher hier in Deutschland kein Bein auf die Erde kriegt, sollte es auf keinen Fall im Ausland versuchen!!Hast du ein Arbeitsvertrag im Ausland in der Tasche, kannst wenigstens Ansatzweise die neue Sprache, bist gesund oder jung ohne Verpflichtung ( Kinder) kann man es versuchen.
Aber achte darauf, hier in Deutschland keine verbranntet Erde zu hinterlassen. Wer weiß, vielleicht ist man schneller wieder hier als es einen lieb ist.


Geschrieben

Vor einigen Jahren war ich bereits für ca. 1,5 Jahre im Ausland. Allerdings war es von Anfang an nur auf Zeit vorgesehen und ich bin dort nicht ins kalte Wasser gesprungen, sondern habe zuvor von Deutschland aus etliche Weichen gestellt.

Momentan trage ich mich mit dem Gedanken ab 2008 wieder für 2 Jahre ins Ausland zu gehen, diesmal Indonesien. Auch wieder auf Zeit und mit festen Verträgen, konkretes Angebot einer Bank liegt vor.

Allerdings bin ich heute noch nicht soweit, dass ich für immer auswandern möchte. Mit 37 Jahren sehe ich schon noch meine berufliche Basis in Deutschland.

In rund 20 Jahren, wenn ich so langsam meine Karriere beenden werde, werde ich mit Sicherheit kein Rentner in Deutschland sein, sondern mir eine neue Existenz im Ausland aufbauen. Mein Traum ist es eine Tauchschule zu eröffnen, aber vielleicht ergibt sich bis dahin auch etwas anderes. Ist ja noch eine Weile hin......

In Deutschland möchte ich mich nicht zur Ruhe setzen, da mir die Entwicklung der letzten Jahre hier nicht mehr gefällt. Es ist vielfach die Freundlichkeit, Menschlichkeit und Ehrlichkeit verloren gegangen. Wir Deutschen entwickeln uns immer mehr zu Egoisten. - Sicher, es gibt auch genügend positive Ausnahmen, aber der Trend geht in diese Richtung.

Im Ausland ist auch nicht alles Gold was glänzt, aber in meinen möglichen Zielländern gibt es, zumindest heute noch, einen gewissen ehrlichen Zusammenhalt und einen Lifestyle der dem Meinigen entspricht.

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Was ich nicht verstehen kann ist, wenn in Deutschland gescheiterte Existenzen meinen, dass durch ein Auswandern in eine neue glorreiche Welt gleich alles besser wird und sie ihre Probleme zurück lassen können. Meist gibt es einen Grund warum die Leute hier in Deutschland gescheitert sind, der liegt häufig an den Personen selbst. Keine Sorge, die Probleme holen Euch überall in der Welt wieder ein!!!!

Viele vergessen dabei, dass im Ausland, gleich welches Land auch immer, das Geld nicht auf den Bäumen wächst. Auch im Ausland muss man fürs Überleben hart arbeiten, meist noch härter als in Deutschland. - Viele sind Naiv und machen sich keine Gedanken. - Dort gibt es keine staatlichen Subventionen die einen Auffangen falls man wieder scheitert.

Hier in Deutschland kann jeder, vielleicht mehr schlecht als recht, von den staatlichen Hilfen zumindest überleben. Im Ausland ist das nicht so.

Noch weniger kann ich verstehen, wenn sich jemand dazu entschließt ins Ausland zu gehen und dann noch nicht einmal das Geld für ein Rückflugticket nach Hause vorhanden ist. Die Leute also gestrandet sind. Wenn schon Ausland, dann ist es eigentlich ein Grundsatz das Geld für das Rückreiseticket und einen kleinen Barbestand in einen Umschlag zu legen, diesen nicht anzutasten und erst im Notfall einzusetzen, dann aber für die Rückreise. Wenn man diesen Notgroschen einsetzt um vielleicht noch einen Monat länger im Ausland zu überleben, ist es bereits der Anfang vom Ende, die Uhr tickt unweigerlich runter.

Und noch ein wichtiger Tipp: Bevor ich beschließe ins Ausland zu gehen, vorher sich über alles informieren, z. B. Sprache, landestypische Regeln, mögliche fixe Kosten, Adresse des nächsten Konsulates, Versicherungen, Steuern, was kann ich in dem Land überhaupt arbeiten, gibt es dort Bedarf für mich, usw..... Eigentlich Fragen, die ganz selbstverständlich sind, aber selbst über diese Basics machen sich einige keine Gedanken......


Geschrieben

Es gibt viele verschiedene Gründe um Auszuwandern:
da wäre zum einen die politische Situation hier in Deutschland, es gibt so viele Regeln, Erlassungen etc die einfach nur noch hirnverbrannt sind.
Man hat hier immer die Politiker handeln nur aus einer Laune heraus.

Als nächstes kommt die finanzielle Situation in Deutschland, wenn man nicht unbedingt Multimillionär ist mit ner Ölquelle in Arabien ist hat man hier mit den ständig steigenden Preisen schwer zu kämpfen. Preiserhöhung ja, Gehaltserhöhung nein.

Dann liegts teilweise auch an der Mentalität der Deutschen. Man muss die Charaktereigenschaften der Deutschen bloß mal mit den der Österreicher vergleichen. Da muss man wohl nicht lange fragen wer das offenere und freundlichere Volk ist!?

Wir sind beide Österreicher, von daher käme für uns als Auswanderer-Ziel an erster Stelle Österreich.
Aber das ist halt immer so ne Sache mit Familie und Freunde zurücklassen...


Geschrieben

Ich kenne viele Leute die auswandern sollten - Südpol, Nordpol, Borneo, Alpha Centauri... kann gar nicht weit genug sein...


Geschrieben


Viele vergessen dabei, dass im Ausland, gleich welches Land auch immer, das Geld nicht auf den Bäumen wächst. Auch im Ausland muss man fürs Überleben hart arbeiten, meist noch härter als in Deutschland. - Viele sind Naiv und machen sich keine Gedanken. - Dort gibt es keine staatlichen Subventionen die einen Auffangen falls man wieder scheitert.

Hier in Deutschland kann jeder, vielleicht mehr schlecht als recht, von den staatlichen Hilfen zumindest überleben. Im Ausland ist das nicht so.





Das ist ja richtig, aber vielleicht möchten einige Leute lieber wenig Geld selbstverdient als viel Geld vom Staat! Wobei viel auch relativ ist. Viele Leute, die ich kenne, wollen auf eigenen Füssen stehen, und nicht nur bei Ämtern die Hand aufhalten! Und das dürfte nicht die schlechteste Motivation für einen Neuanfang im Ausland sein. Die Leute, die uns in Fernsehsendungen gezeigt werden, sind doch nach der Wirksamkeit, also Einschaltquote ausgesucht! Ich vermute, dass bei den Sendern viel Material rumliegt, dass nie gesendet wird! Wenn es jemand schafft, im Ausland Fuss zu fassen, ist das doch völlig unspektakulär.
Wenn ich jünger wäre, würde ich mein Glück in Neuseeland versuchen, aber dann hätte ich hier keine Familie gegründet! Also Susi, Du wirst mich nicht los!

Der Mann


Geschrieben

Ich gebe Euch grundsätzlich recht, bin auch ein absoluter Befürworter seine Pläne im Ausland umzusetzen und ein gewisses Risiko einzugehen, sonst wäre ich nicht so oft im Ausland gewesen.

Aber es sind leider nur wenige, die es dauerhaft schaffen im Ausland zu überleben. Man muss dort härter arbeiten und mehr Biss haben als in Deutschland. Die, die diese Eigenschaften mitbringen, haben aber auch gute Chancen es zu schaffen.

Allerdings gibt es in den letzten Jahren, insbesondere angeregt durch die "tollen" Sendungen, einen Trend dazu auszuwandern. Nach dem Motto, ich habe es hier nicht geschafft, aber im Ausland schaffe ich es bestimmt. - Bei diesen Leuten geht es häufig in die Hose.

Und kaum zu glauben wie naiv manche Leute das Thema "Auswandern" angehen. Da könnte ich schon fast ein Buch drüber schreiben.


Geschrieben

Ich wollte als junge Frau immer mit meinem Mann nach Kanada auswandern ... so mit Bauernhof und kein Fernseher oder so ... sondern er abends nach getaner Arbeit mit Pfeife und Zeitung vorm Kamin und ich strickend im Schaukelstuhl *lol* ... ist leider/gottseidank nix geworden


Geschrieben

Ich denke man sollte bei den Auswandern unterscheiden. Es gibt den typischen Malledeppen, der seit Jahren dorthin in den Urlaub fährt und jedesmal das Schwärmen anfängt. Er spricht die Sprache nicht, kennt Land und Leute nicht, denkt sich aber: Jetzt komme ich und dann wird alles gut bei Bier, Schnitzel und Pommes.

Es gibt aber auch andere Typen, die sich diesen Gang sehr gut überlegt haben. Jeder muß sich dsie Frage stellen, was ihn hier überhaupt hält? Die Löhne können es nun wirklich nicht sein, denn in fast allen Industriemetropolen verdient man wesentlich mehr.
Was bleibt dann noch? Freunde und Familie? Naja....also auf Familie kann man durchaus für eine ganze Zeit verzichten und Partner, Kinder, wenn es sein muß auch die Frau, kann man ja mit in die Überlegungen einbeziehen.
Ich denke mal es ist die reine Bequemlichkeit, die einen dann doch hier bleiben läßt in Verbindung mit der sozialen Absicherung.

Ich selbst würde auch auswandern. Ich hab kein Problem damit vorhandene Wurzeln abzulegen und woanders neue keimen zu lassen. Leben kann man woanders auch, meist auch besser, also mit höherer Lebensqualität für einen selbst.

Mein bevorzugtes Ziel wäre Kanada. Dort habe ich Verwandtschaft und könnte sofort in dem Betrieb von meinem Onkel anfangen. Vielleicht werde ich diesen Schritt auch noch wagen? Das kommt ganz darauf an, wie sich die Verhältnisse in diesem Land noch verschlechtern werden. Viel mehr bin ich nicht mehr bereit hinzunehmen. Mit jeder Aktion in meinem Geldbeutel fällt mir die Entscheidung einen Schritt leichter.

Aber es sind nicht nur die aussichtsreichen beruflichen Perspektiven, die sich im Ausland zum Teil bieten. Ich mag diese scheiß Deutsche Mentalität nicht sonderlich. Dieser Neid, diese Mißgunst, diese Duckmäuser und Arschkriechermentalität, gepaart mit diesem Jammerlappentum finde ich zum Kotzen. Ich hab schon in einigen Ländern gelebt und nirgendwo sind diese Eigenschaften so stark ausgeprägt wie in Deutschland.

In 2 bis 3 Jahren werd ich eine Entscheidung treffen. Und ich denke sie wird wohl eher für Kanada ausfallen.


Geschrieben

Ich war mal kurz davor in die Schweiz zu gehen. Leider hat das dann aber mit dem Job dort nicht geklappt. Aber so ganz aus der Welt ist das Thema ,,Schweiz'' noch nicht.
Allerdings hört man jetzt vermehrt, daß die Schweizer nicht allzugut auf uns Deutsche zu sprechen sind. Als Tourist ja - aber als Arbeiter sind wir umstritten.
Kann man ihnen nicht verübeln. Auch hierzulande ist nicht jeder ein ,, Ausländerfreund''.


Geschrieben

super alfred!!!

die haare lang wachsen lassen, den alten sambabulli aus der scheune und ab nach kanada!!!

wer kommt noch mit??




Dein Geschreibsel ist recht zusammenhanglos und hat mit meinem Beitrag überhaupt nichts zu tun. Vielleicht klappt es einandermal?


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