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Nichtrauchergesetz ...........


Nichtrauchergesetz  

126 Stimmen

  1. 1. Nichtrauchergesetz

    • ich bin Nichtraucher und es wurde Zeit für dieses Gesetz
    • ich bin Raucher , aber trotzdem für dieses Gesetz
    • ich bin Raucher und finde es eine Beschneidung meiner Rechte
    • ich bin Nichtraucher und habe Raucher akzeptiert
    • Ich bin Raucher und akzeptiere die Wünsche der Nichtraucher voll und ganz
    • ich bin der Meinung, dass durch dieses Gesetz Arbeitsplätze verloren gehen
    • ich bin der Meinung, dass durch dieses Gesetz Arbeitsplätze geschaffen werden
    • mir ist dass egal, da ich nicht diese Örtlichen nutze
    • Ich gehe nun nicht mehr in Restaurants , in den Rauchen verboten ist
    • Ich gehe nun mehr in diese Restaurants, wenn Rauchverbot besteht


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Heute wird der Raucher eingeengt, indem er nicht mehr wie gewohnt überall rauchen darf.



warst du die letzten zehn jahre auf ner einsamen insel? " der raucher" darf schon ziemlich lange nicht mehr "überall rauchen".

und jetzt darf der rauchende wirt mit seinen rauchenden gästen nicht mehr in seiner kneipe rauchen. das kanns ja wohl nicht sein. der alkohol ist als nächstes dran. verlasst euch drauf.


Geschrieben

...., den Terror mit dem Terror braucht man dann nicht mehr.



.....jo...eine interessante taktik....antiterror durch terror....wünschen wir herrn dr schräuble
viel erfolg..

konvertiten-datei
raucher-datei
nichtraucher-datei
"
"
datei von datei


was sind das eigentlich für leute, die dauernd gegen das grundgesetz verstossen?


Geschrieben

"Rechtsstaat" bedeutet nicht, sich ohne Rücksicht auf seine Umgebung austoben zu dürfen. So etwas nennt man (negative) Anarchie. Insoweit gilt für Rauchen das gleiche wie für zahlreiche andere Tätigkeiten auch: sie wird reguliert (und ggf. auch verboten), wo schützenswerte Interessen anderer betroffen sind.
Die hier geäußerten Meinungen, hier sei um des Spaßes am Verbieten wegen einfach mal irgendeine Anordnung getroffen worden, ist - im Sinne des Wortes kindisch: so reagiert eine Achtjährige, der das Ballspielen im Zugabteil verboten wird (ganz am Rande: wie angebliche Allmachtspfhantasien des gegenwärtigen Bundesministers des Inneren gleichzeitig auch noch die Legislaturen mehrerer U.S.-Staaten, nahezu das gesamte europäische Ausland und Australien und Neuseeland infizieren sollte, bleibt unerfindlich).
Die Vorwürfe von BodySteve, die Gesetze (es handelt sich bekanntlich auch um Landesgesetze) seien undemokratisch, sind gleichfalls verfehlt: die Gesetze beruhen nicht auf den Anordnungen einer Besatzungsmacht, sondern Entscheidungen der Parlamente. Diese wiederum sind - soweit mir bekannt - aus Wahlen hervorgegangen. Soweit Du der Meinung sein solltest, nur Volksabstimmungen seien als demokratisch einzustufen (mit anderen Worten: repräsentative Demokratie sei gar nicht möglich), bedeutet dies in letzter Konsequenz, dass - bis auf ein paar Halligen und einigen Kantonen der Schweiz - nirgendwo demokratische Regierungen existieren (auch die U.S.-Bundesverfassung legt die Bundesgesetzgebung in die Hände des Congresses: "Article. I. - The Legislative Branch
Section 1 - The Legislature
All legislative Powers herein granted shall be vested in a Congress of the United States, which shall consist of a Senate and House of Representatives"
(Hervorhebung durch mich)
Soweit Du Dich am Begriff "Kampfabstimmung" stören solltest: dieser ist für kontroverse Abstimmungen, bei denen am Ende zwischen zwei unvereinbaren Alternativen entschieden werden muss, allgemein üblich. Ich hatte meine letzte bei einer Wohneigentümerversammlung: dort setzte eine Mehrheit eine (beträchtliche) Sonderumlage durch.


Geschrieben

Moin!

Also mit Blick auf die Angestellten wie z.B. Kellner finder ich dieses Gesetz hinsichtlich der Sicherheit am Arbeitsplatz schon okay. Im Büro darf schließlich auch nicht geraucht werden. Was mich ein bisschen stutzig macht ist die Sache mit den Umsatzeinbußen. Was hat ein Kellner davon, wenn er einen gesunden Arbeitsplatz hat aber der Umsatz so weit sinkt, dass sein Chef den Arbeitsplatz nicht mehr finanzieren kann? Außerdem leben Kellner auch stark vom Trinkgeld, was durch weniger Kunden auch zurück geht.

Das es weniger Kunden geben wird steht für mich außer Frage. Ich selber bin auch Raucher und werde Nichtraucherbars und Kneipen schlichtweg meiden. Ich sehe das ähnlich wie hier schonmal geschrieben wurde, nämlich so, dass ich in der Kneipe oder so nicht auf Zigaretten verzichten möchte. Und ich will auch einfach nicht ständig vor die Tür gehen müssen oder in einen Raucherraum. Außerdem rauche ich ja in einem Raucherraum nicht nur eine Zigarette sondern passiv gleich mehrere auf einmal...

Das der Staat sich die Gesetze so zurecht schustert, wie er sie aus z.B. steuerlicher Sicht braucht, ist ja nichts neues. Ich finde das muss hier auch nicht so oft angesprochen werden, da es hier ja nur um dieses eine Gesetz geht und nicht um Politik generell.

Mal zusammengefasst:
pro: Schutz von Nichtrauchern generell wird erhöht.

contra: Raucher werden gesellschaftlich weiter isoliert; Arbeitsplätze werden vorraussichtlich verloren gehen; Raucherräume, die wahrscheinlich nicht genug belüftet sein werden, erhöhen das Krebsrisiko der Raucher noch mehr; dadurch höhere Belastung für's Gesundheitssystem

Ich habe bei der Umfrage trotz der vielen Contras für dieses Gesetz gestimmt, da die Gesundheit eines Nichtrauchers für mich höher einzustufen ist, als die Sucht eines Rauchers.

Das dieses Gesetz volkswirtschaftlich eine Katastrophe ist, ist leider ein anderes Thema.

Micha


Geschrieben

Das es weniger Kunden geben wird steht für mich außer Frage. Ich selber bin auch Raucher und werde Nichtraucherbars und Kneipen schlichtweg meiden.


Hier in Niedersachsen ist das Nichtraucherschutzgesetz seit dem 01.08.2007 in Kraft und ich habe keine Schließung einer Gaststätte bemerkt.
Gestern war ich in einem Bistro und habe mit dem mir bekannten Besitzer gesprochen. Er bestätigte, daß anfangs der eine oder andere Raucher das Bistro nicht besucht hat, jetzt aber wieder kommt. Er sagte aber auch, daß er jetzt mehr Gäste als vorher hat und ist vollstens zufrieden. Jetzt kommen auch die Nichtraucherpaare zum Essen.

Ich sehe das ähnlich wie hier schonmal geschrieben wurde, nämlich so, dass ich in der Kneipe oder so nicht auf Zigaretten verzichten möchte. Und ich will auch einfach nicht ständig vor die Tür gehen müssen oder in einen Raucherraum.


Ist schon klar, daß du nicht auf deine Zigarette verzichten möchtest. Das wollte ich zu der Zeit, als ich meine Sucht nicht unter kontrolle hatte, auch nicht. Ist auch unbequem, ständig nach draußen oder in einen anderen Raum zu gehen.

Außerdem rauche ich ja in einem Raucherraum nicht nur eine Zigarette sondern passiv gleich mehrere auf einmal...


Aha, und der Nichtraucher hat diese Zigaretten ebenfalls inhallieren müßen, allerdings unfreiwillig.

contra: Raucher werden gesellschaftlich weiter isoliert; Arbeitsplätze werden vorraussichtlich verloren gehen; Raucherräume, die wahrscheinlich nicht genug belüftet sein werden, erhöhen das Krebsrisiko der Raucher noch mehr; dadurch höhere Belastung für's Gesundheitssystem


Raucher haben weiterhin die Möglichkeit, die gewohnten Orte wie bisher zu besuchen. Machen sie es nicht, isolieren sie sich selber.
Zum Thema Arbeitsplaütze siehe zum Anfang.
Einen Raucherraum braucht der Raucher nicht aufsuchen, es ist seine Entscheidung, es sei den, daß er durch seine Sucht keinen eigenen Willen mehr hat. Aber auch daß hat er zu verantworten.
Du sagst selber indirekt, daß der Raucher ein erhöhtes Krebsrisiko hat, gehst dieses aber für deine Sucht ein. Es liegt an dir, dieses Risiko zu verringern.

Mal ganz allgemein gesagt:
Beschwerden, jammern und anderen die Schuld zuweisen ist leicht und beruhigt die eigene Seele.
Ich habe eine Entschuldigung und einen Schuldigen, also kann ich so wieter machen wie bisher.
Erst wenn ich mir bewußt bin, daß die Wurzel des Übels in mir, daß ich es selber bin, kann ich mich ändern und ein freieres und zufriedeneres Leben führen.

Nicht weil es schwer ist wagen wir es nicht,
sondern weil wir es nicht wagen ist es schwer.


Geschrieben



Ich habe bei der Umfrage trotz der vielen Contras für dieses Gesetz gestimmt, da die Gesundheit eines Nichtrauchers für mich höher einzustufen ist, als die Sucht eines Rauchers.



Das hast Du sehr schön auf den Punkt gebracht. Selbst wenn es -wie ja einige hier behaupten- so sein sollte, dass Passivrauchen nicht gesundheitsschädlich sein soll, werden sich die Nichtraucher jetzt wesentlich wohler fühlen, was (auch) gesundsfördernd ist. Man muss seine Klamotten jetzt nicht mehr so oft waschen wie bisher, was wiederum der Natur und letztlich wieder allen Mensch zugute kommt, auch wenn einige -wie in einem früheren Beitrag auf einem der ersten Seiten deutlich geworden ist- beispielsweise dem fröhlichen Gezwitscher der Vögel scheinbar nichts oder zumindest wenig abgewinnen können.

Das dieses Gesetz volkswirtschaftlich eine Katastrophe ist, ist leider ein anderes Thema.

Micha



Ich denke auch, dass viele Betriebe die in der Vergangenheit ihren Nutzen aus der Sucht anderer Menschen gezogen haben (weil der Staat und unzählige tolerante Menschen es selbst unter Beschränkung ihrer eigenen Freiheiten stillschweigend zugelassen haben) jetzt Einbußen hinnehmen müssen.
Langfristig gesehen wird das Nichtraucherschutzgesetz meiner Meinung nach zu einer deutlich positiveren Bilanz für die Volkswirtschaft führen.


Geschrieben (bearbeitet)

Hier in Niedersachsen ist das Nichtraucherschutzgesetz seit dem 01.08.2007 in Kraft und ich habe keine Schließung einer Gaststätte bemerkt.
Gestern war ich in einem Bistro und habe mit dem mir bekannten Besitzer gesprochen. Er bestätigte, daß anfangs der eine oder andere Raucher das Bistro nicht besucht hat, jetzt aber wieder kommt. Er sagte aber auch, daß er jetzt mehr Gäste als vorher hat und ist vollstens zufrieden. Jetzt kommen auch die Nichtraucherpaare zum Essen.


Ist schon klar, daß du nicht auf deine Zigarette verzichten möchtest. Das wollte ich zu der Zeit, als ich meine Sucht nicht unter kontrolle hatte, auch nicht. Ist auch unbequem, ständig nach draußen oder in einen anderen Raum zu gehen.


Aha, und der Nichtraucher hat diese Zigaretten ebenfalls inhallieren müßen, allerdings unfreiwillig.


Raucher haben weiterhin die Möglichkeit, die gewohnten Orte wie bisher zu besuchen. Machen sie es nicht, isolieren sie sich selber.
Zum Thema Arbeitsplaütze siehe zum Anfang.
Einen Raucherraum braucht der Raucher nicht aufsuchen, es ist seine Entscheidung, es sei den, daß er durch seine Sucht keinen eigenen Willen mehr hat. Aber auch daß hat er zu verantworten.
Du sagst selber indirekt, daß der Raucher ein erhöhtes Krebsrisiko hat, gehst dieses aber für deine Sucht ein. Es liegt an dir, dieses Risiko zu verringern.


Mal ganz allgemein gesagt:
Beschwerden, jammern und anderen die Schuld zuweisen ist leicht und beruhigt die eigene Seele.
Ich habe eine Entschuldigung und einen Schuldigen, also kann ich so wieter machen wie bisher.
Erst wenn ich mir bewußt bin, daß die Wurzel des Übels in mir, daß ich es selber bin, kann ich mich ändern und ein freieres und zufriedeneres Leben führen.


Nicht weil es schwer ist wagen wir es nicht,
sondern weil wir es nicht wagen ist es schwer.




Zum ersten Zitat:
Das ist ein Besitzer. Wenn Du das representativ haben möchtest, musst Du mit allen reden. Und seit dem 01.08.2007... Mal ehrlich, glaubst Du das ein Wirt nicht einen Monat mit schlechten Einnahmen überbrücken kann. Warte mal die Langzeitkonsequenzen ab.

Zu 2:
Wer hat den eine Sucht unter Kontrolle? Jeder der sich das einredet lügt. Man nennt es Sucht, weil man es nicht unter Kontrolle hat. Und natürlich ist es unbequem ständig nach draußen zu gehen. Was möchtest Du mir damit sagen?

Zu 3:
Wenn Du meinen Beitrag schon auseinander pflückst, dann zitiere auch den Part wo ich geschrieben habe, dass ich mit dem Gesetz prinzipiell einverstanden bin, weil ich die Gesundheit eines Nichtrauchers höher einschätze, als die Suchtbefriedigung eines Rauchers. Fair bleiben!

Zu 4:
Ne, die Möglichkeit haben die Raucher nicht mehr. Es sei den es gibt einen Bereich, der "draußen" liegt. Und was mache ich bitte im Winter? Soll ich bei Minusgraden zum rauchen vor die Tür gehen? Das kanns aus meiner Sicht nicht sein. Also meide ich diese Gastronomien.
Und wenn ich für mich entscheide, das Krebsrisiko einzugehen indem ich mir eine Zigarette rauche, ist das mein Risiko, da hast Du Recht. Aber ich kann mich nicht dazu entscheiden in einem Raucherraum nur meinen eigenen Qualm einzuatmen. Das war doch das Argument, was Nichtraucher seit jeher angeführt haben. Aber wenn ich als Raucher in der neuen Situation dieses Argument anbringe, dann zählt es auf einmal nicht mehr? Finde ich schon komisch! Hast Du den Nichtrauchern früher auch gesagt, es sei ja ihre eigene Schuld, wenn sie Abends in eine Bar gehen, wo geraucht wird?


Zum sechsten Zitat:
Warum muss das Kundtun einer anderen Meinung als sich beschweren und jammern ausgelegt werden? Und selbst wenn, ist es nicht mein gutes Recht, mich zu beschweren, wenn ich dies möchte? Soll ich etwa geduckt und immer "Ja und Amen" sagend durchs Leben gehen?


bearbeitet von michael3456345
ein beitrag war doppelt gemoppelt. :-)
Geschrieben

Also ich bin Gelegenheitsraucher und so eine Zigarette zum Bier kann schomal ganz gut schmecken!
Ich finde das Gesetz total schwachsinnig! Restaurants oder Bistros haben jetzt die Möglichkeit ihre Entscheidung durch das Gesetz zu begründen und stehen quasi nicht mehr als "Buhmann" da aber für viele kleine Kneipen gerade auch auf Dörfern kann das verheerende Folgen haben.
Ich für meinen Teil verzichte jetzt darauf abends wegzugehen bzw. dorthin zu gehen wo ich nicht (gelegentlich) rauchen darf! Soll doch jeder Wirt selbst entscheiden ob er am meisten an Rauchern, an Nichtrauchern oder an einer Mischung aus beidem verdient. Nichtraucherkneipen oder -Zonen gab es auch schon vorher!

Es gibt so viele überflüssige Gesetze, das Nichtrauchergesetz ist eines mehr!


Geschrieben


Wer hat den eine Sucht unter Kontrolle? Jeder der sich das einredet lügt. Man nennt es Sucht, weil man es nicht unter Kontrolle hat. Und natürlich ist es unbequem ständig nach draußen zu gehen. Was möchtest Du mir damit sagen?


Dann lügen alle trockenen Alkoholiker, ehemalige Raucher und cleane Drogenabhängige.
Eine Sucht kann nicht geheilt sondern nur zum Stillstand gebracht werden. Habe ich das erreicht, so ist die Sucht unter Kontrolle.
Geht nicht? Falsch geht doch. Siehe auch große rote Schrift in meine Vorposting.
Wenn ich sage, daß es unbequem ist, ständig nach draußen zu gehen, meine ich es auch so, ohne Hintergedanken

Ne, die Möglichkeit haben die Raucher nicht mehr. Es sei den es gibt einen Bereich, der "draußen" liegt. Und was mache ich bitte im Winter? Soll ich bei Minusgraden zum rauchen vor die Tür gehen? Das kanns aus meiner Sicht nicht sein. Also meide ich diese Gastronomien.


Natürlich ist es jedem Raucher weiterhin gestattet, öffentliche Gebäude und alle Lokalitäten zu besuchen. Er wird somit nicht ausgegrenzt.

Ein Nichtraucher, der freiwillig eine Lokalität aufsucht, in der geraucht wird und er sich dessen bewußt ist, setzt sich aus eigenem Willen den Qualm und dessen Folgen aus.
So ist es auch, wenn eine Person aus eigenem Willen einen Raucherraum aufsucht.

Warum muss das Kundtun einer anderen Meinung als sich beschweren und jammern ausgelegt werden? Und selbst wenn, ist es nicht mein gutes Recht, mich zu beschweren, wenn ich dies möchte? Soll ich etwa geduckt und immer "Ja und Amen" sagend durchs Leben gehen?


Hier habe ich als Vorwort geschrieben: Mal ganz allgemein gesagt. Also nicht persönlich gemeint.
Grund ist, daß sich sehr viele Raucher und auch Anderssüchtige beschwerden und auch jammern, daß es ihnen ach so schlecht geht, keiner sie versteht und alle gegen sie sind.
Das ist das I-A-S-Syndrom (Ich-Arme-Sau-Sydrom).
Ich war keinen Deut besser und weiß daher aus eigener Erfahrung, daß es nichts bringt, sondern ich muß mich bewegen und etwas dafür tun, daß es mir besser geht. Das habe ich in den Folgesätzen ebenfalls verdeutlicht.


Geschrieben

sehr schwierig....
man kann ja nur für oder gegen dieses gesetz sein...oder, vor allem als nichtraucher, kann es einem wurscht sein.

aus sich heraus lässt sich die sache nicht befriedigend klären. und das gesetz ist ja nun da.

will man an beispielen den unfug klar machen, heisst es, man schweift vom thema ab.

so kann mit salamitaktik nach und nach jeder blödsinn zwecks politiker- und bürokraten-selbstbefriedigung durchgesetzt werden.


Geschrieben

Riesenkompliment an den Filzpantoffel, der hier unermüdlich Argumente gegenüber den durch ihre Sucht leider verwirrten Rauchern bringt... und dabei immer schön sachlich bleibt, ich könnte das nicht.


Geschrieben

@Filzpantofel

Mahlzeit!

ich möchte da noch mal auf den Punkt der Ausgrenzung zurück kommen. Für mich bleibt das einfach eine Art von Ausgrenzung. Natürlich kann der Raucher immer noch hingehen, wo er will. Das wurde ja gesetzlich nicht verboten und kann gesetzlich auch gar nicht verboten werden. Aber der psychologische Faktor dabei dreht sich um Ausgrenzung. "Wenn Du rauchen willst, dann geh vor die Tür und entferne Dich von der Gruppe." Das ist für mich eine Form von Ausgrenzung. Wer das nicht so sieht kann ja gerne seine Meinung haben aber ich sehe das nunmal so.

Und irgendwie habe ich auch keinen hier jammern oder sich beschweren gehört, dass es ihm mit seinen Zigaretten doch "ach so schlecht geht". Es sind nur viele mit den Konsequenzen dieses Gesetzes nicht einverstanden. Und diese negativen Konsequenzen betreffen nicht nur Raucher, sondern auch Nichtraucher. Und das zeigt ganz einfach auch das Ergebniss der hier abgegebenen Stimmen z.B. bzgl. der Arbeitspätze.

Ich kann ja verstehen, dass militante Nichtraucher und damit meine ich jetzt nicht Dich, ihren "Sieg" schön auskosten wollen. Und darum werden auch alle Argument gegen dieses Gesetz, seien sie noch so leicht verständlich oder vernünftig, einfach abgetan. Aber das ganze wird einen wirtschaftlichen Schaden für einige Wirtschaftszweige nach sich ziehen. Einige Wirte werden daran kaputt gehen. Ich bin kaufmännisch aufgrund meiner Ausbildung nicht ganz unbewandert und weiß, wie knapp die Gewinnmargen heute bei Gastonomien sind. Und ich spreche jetzt nicht von Gastronomieketten sondern vom kleinen Wirt nebenan. Aber in einem Jahr, wenn die ersten Ergebnisse hierzu vorliegen, wissen wir mehr...


Geschrieben

Noch einmal: das mit der Ausgrenzung läuft sonst umgekehrt: "wenn Du den Qualm nicht aushälst, geh' weg und komm' wieder, wenn er sich verzogen hat" (also nie). Und mir geht es wirklich schlecht im Qualm: die augen tränen, der Hals kratzt, das Essen schmeckt nicht und wird auf die Dauer sowieso zurückgeschickt.
Was den "wirtschaftlichen Schaden" angeht: die bisherigen Erfahrungen aus dem Ausland (die Bundesrepublik hinkt bekanntlich wieder etwas hinterher) bestätigen das nicht uneingeschränkt: tatsächlich hatten Landgaststätten mit Umsatzausfällen zu rechnen, während die Gastronomen in den Städten sogar Umsatzanstiege zu verzeichnen hatten (so jedenfalls die Ergebnisse in Schottland und Irland). Ganz am Rande: dieses Argument wird auch von der N.R.A. vorgebracht, und es trifft (neben dem eher legalistischen Hinweis auf das 2nd Amendment) vordergründig tatsächlich zu: es gibt Counties, in denen Handfeuerwaffenfabriken über 70% der Arbeitsplätze stellen. Trotzdem halte ich das deutsche Recht für besser.


Geschrieben

Ich finde dieses Gesetz schwachsinnig. Nicht weil es die Nichtraucher schützt, sondern weil Politiker sagen, wie wir uns unter einander verhalten sollen. Warum können wir nicht alle auf einander Rücksicht nehmen? Ist es so schwer in einem geschlossenem Raum einen NR zu fragen, ob er etwas dagegen hat, wenn man sich eine Zigarette anzündet? Und mit einer entsprechenden Antwort sollte man schon umgehen können.

Muss man in einer Kneipe rauchen? Nöö, muss man nicht. Wenn man es doch will gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder nach draußen gehen, oder eine andere Kneipe aufsuchen, wo das Rauchen erlaubt ist.

Wieso gibt es Menschen, die ein Problem damit haben, dass man in einer Kneipe nicht mehr rauchen darf? Wieso gibt es Menschen, die ein Problem damit haben, dass ein NR den Rauch einer Zigarette nicht einatmen mag? Weil es diese Fragen gibt, gibt es wohl auch dieses Nichtrauchergesetz. "Die Würde des Menschen ist unantastbar...." bei diesem Satz denken leider zu viele Leute an IHRE Würde. Die des anderen ist dann Schei***egal. Wieso ist es so schwierig, dass sich Nichtraucher und Raucher einigen können? Bricht man sich nen Zacken aus der Krone? Wenn ich mir so das Verhalten einiger Menschen anschaue, dann ist es kein Wunder, dass es solch ein Gesetz gibt. Vielleicht kommen ja noch mehr solcher Gesetze, wer weiß.

Am schlimmste finde ich die Ex-Raucher. Die die sich vorher noch die Zigaretten Packungsweise in den Mund gesteckt haben. Die spielen sich zum größten Teil auf, also wollte man als Raucher nur, dass die früher ins Grab beißen. Es geht jedoch auch anders, leider aber viel zu selten. Ein NR hat mir mal angeboten auf seinem Zimmer eine zu rauchen. Nun, nach dem Essen eine feine Sache, aber ich bin denoch raus gegangen. Wieso? Aus Respekt und Anstand. Den jedoch haben viele Menschen verloren, oder wissen garnicht was dies ist. Die sind mit einem Jäger 90 durch die Kinderstube gerast.

Gruß


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

sehr schwierig....
man kann ja nur für oder gegen dieses gesetz sein...oder, vor allem als nichtraucher, kann es einem wurscht sein.

aus sich heraus lässt sich die sache nicht befriedigend klären. und das gesetz ist ja nun da.

will man an beispielen den unfug klar machen, heisst es, man schweift vom thema ab.

so kann mit salamitaktik nach und nach jeder blödsinn zwecks politiker- und bürokraten-selbstbefriedigung durchgesetzt werden.



Du siehst mir da zu einsam aus, mit solchen Hinweisen ...
__________________________________________________________________________
Schon mitbekommen, daß es jetzt verstärkt Polizeieinsätze gegen Kinder wegen diesen neuen Gesetzen gibt?

Das wird hier immer bekloppter in Deutschland. Von einem Bekannten neulich erfahren, daß sein fast 18jähriger Sohn nun schon zum zweiten Mal von der Polizei nach Hause begleitet wurde, weil er beim Rauchen in der Öffentlichkeit erwischt wurde.

Aber der totale Kontrollstaat ist ja sicher nur verschwörungtheoretische Spinnerei, näh?


Geschrieben

Oh Mann... ab Montag isses auch bei uns soweit

Ich bin ja keine "richtige" Raucherin (etwa ein Päckchen in der Woche), aber gerade dadurch, dass ich mein Rauchen ausschließlich mit Genuss verbinde (schöne Situationen, bei einem Bierchen, im Zusammensein mit Freunden,...), fühle ich mich durch das Gesetz doch sehr eingegrenzt.

In Restaurants oder Bistros (dort, wo man isst), finde ich es okay... aber in Kneipen gehört der Rauch für mich dazu, selbst wenn ich nicht mitrauche. Bin mal gespannt, wie es in meiner Donnerstags-Stammkneipe wird, da wird ein Bereich (etwa ein Drittel) durch eine Glastür abgetrennt... dadurch, dass fast alle Gäste rauchen, wirds da ganz schön eng (Wirt und Bedienung werden sich da auch regelmäßig aufhalten, die dürfen ja hinter der Theke nicht mehr...).

Richtig schön wirds wahrscheinlich an großen Veranstaltungen... ich hab sowas gehört, dass verschiedene Leute jetzt schon anfangen zu sammeln, dass bei den Faschingssitzungen bei uns geraucht wird und - falls man erwischt wird - die Strafe zahlen kann. Ich stelle mir das auch schaurig vor, dass da ständig die Leute mitten in den Beiträgen rausrennen....

Naja, nachher gehe ich zum letzten Mal rauchend auf Tour und werde es genießen.

Mal schauen, was sich so ab Montag ändern wird, ich bin mir sicher, dass gerade bei uns im ländlichen Bereich die drei Stammkneipen erhebliche Einbußen einfahren werden (ob die Restaurants vielleicht zulegen, da es den Nichtrauchern besser gefällt? - Mal sehen).


Geschrieben

Die grünen Oko-Faschos wollen den Bußgeldkatalog ja jetzt noch erheblich in vielen Bereichen erhöhen.

Also mir stinkt das alles nach Sanktionsgeilheit ohne Ende. Das nennt man *erzieherische Maßnahmen* und eigentlich geht es nicht um die Nichtraucher, sondern darum, endlich ein erzieherisches Instrument in die Hand gegen die ungeliebten Raucher zu bekommen, um richtig draufhauen zu können.

Wer nicht ökologisch genug denkt, muß bluten. Egal, ob es um den Straßenverkehr geht, um so genannte *Parkbewirtschaftungszonen*, um *Feinstauballergiker* oder um den neuerdings schützenswerten *Nichtraucher*, der nur selten in Spelunken und anderen Dorfkneipen gesichtet wird. Überall tauchen sie plötzlich auf und wollen ein neues, gereinigtes Deutschland auferstehen lassen. Da die meisten das nicht verstehen, werden sie halt zum *verstehen* gezwungen, über *Öko-Steuern, Erhöhung des Bußgeldkatalogs für falsches Parken in den Parkbewirtschaftungszonen oder den Einsatz inoffizieller Mitarbeiter des Ordnungsamtes zur Überwachung des Nichtraucherschutzgesetzes.

Wer setzt diesem Spuk ein Ende?


Geschrieben

Was zur Hölle ist eine "Parkbewirtschaftungszone"?


Geschrieben

da verkauft man den bürgern die strassen, die sie sowieso bezahlt haben und bezahlen zum
x-ten mal...und saftig.
der bürger ist ein zu disziplinierender und auszupressender störenfried, dem man zeigen muss, wer der herr ist......


Geschrieben (bearbeitet)

Parkbewirtschaftung?
Nie gehört, aber bei uns haben sie sich auch wieder was Tolles einfallen lassen, vielleicht ist das ja Parkbewirtschaftung?
Neuerdings gilt hier auf verschiedenen Großparkplätzen wie Lidle oder Aldi die Parkscheibenpflicht. Ich muß jetzt immer schön die Parkscheibe gut sichtbar ins Fenster legen und darf natürlich auch nur eine Stunde parken. Der Witz an der Sache ist jedoch, daß diese Parkplätze noch nie komplett zugeparkt wurden. Es gab dort nie Regulierungsbedarf!

Fazit:
Du stehst also einsam auf einem riesigen Parkplatz mit ca.150 Parkmöglichkeiten wovon 20 besetzt sind und kriegst eine Knolle angehängt, weil Du ja nicht korrekt geparkt hast, quasi Parkraum blockierst.
Mit Recht und Gesetz hat das doch nun überhaupt nichts mehr zu tun und trotzdem würde einem kein Gericht da Recht geben.

So oder ähnlich sehe ich das mit dem Raucherdiskriminierungsgesetz und diese Entwicklung scheint mir widerstandslos voran zu schreiten.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Neuerdings gilt hier auf verschiedenen Großparkplätzen wie Lidle oder Aldi die Parkscheibenpflicht. Ich muß jetzt immer schön die Parkscheibe gut sichtbar ins Fenster legen und darf natürlich auch nur eine Stunde parken.



Das haben wir hier auch schon gesehen. Aber: Das sind doch Privatgrundstücke. Ein "Knöllchen" von Aldi oder Lidl ist mehr oder weniger sinnlos und das Ordnungsamt darf ja wohl kaum auf Privatgrund tätig werden. Weiß da jemand was genaues über die Rechtslage?
Andere Sachlage: Wenn man einen privaten Parkplatz blockiert und der Eigentümer ruft den Abschleppdienst (DA wollte ich immer mal arbeiten, ggg), muss er die Kosten auslegen und sie sich zivilrechtlich wiederholen. Das ist aber ne ganz andere Schiene und hat mit Strafzetteln auf privatem Grund ja nix zu tun.
Sind an Aufklärung sehr interessiert!


Geschrieben

@30erPaarNDS
Mein Knöllchen war aber von der Stadt, also vom Ordnungsamt.
Die Schilder auf dem (umzäunten) Gelände scheinen mir auch Originalschilder der Stadt zu sein. Sonst weiß ich leider auch nichts über Hintegründe und Gesetzesgrundlage. Ist wie gesagt auch noch nicht lange. Und so, wie das hier im großen Stil aufgezogen wird, ist das mit Sicherheit wasserdicht. Es waren auch nur 5,-€ und meine Frau hat direkt überwiesen. Vielleicht hätten wir ja mal Einspruch erheben sollen?


Geschrieben

nun, das ganze macht doch sinn mit dem zukünftigen neuen bussgeldkatalog...

EINSPRUCH..klage....das hab ich hinter mir. ein unverschämter richter interessierte sich nicht für die sache, sondern schnautzte mich an, ob ich mein erscheinen vor gericht als
wirtschaftlich gehandelt betrachten würde...ich hätte einfach zahlen sollen...fassungslosigkeit ob solcher vorwürfe meinerseits wurden mit dem eindeutigen hinweis abgeschmettert...dass es noch dicker kommen könnte.....so wurde es -eingestellt...und mir ein schöner tag gewünscht(wirklich!)
das nur mal so nebenbei.....ähnlich würde wohl auch mit rauchverbots-widersprechern verfahren.


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