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Vegetarier(innen)/Veganer(innen)


ForBodyAndSoul

Wer ist ein/e Straight Edger/in oder Veganer/in oder Vegetarier/in  

16 Stimmen

  1. 1. Wer ist ein/e Straight Edger/in oder Veganer/in oder Vegetarier/in

    • Ich bin ein/e Straight Edger/in (vor allem keinerlei tierische Produkte, keine Drogen)
      0
    • Ich bin ein/e Veganer/in (keinerlei tierische Produkte)
    • Ich bin ein/e Vegetarier/in (keine Rohstoffe vom toten Tier)
    • Ich glaube sehr selten Fleisch (oder Fisch) zu essen
    • Ich esse öfters Fleisch
    • Ich möchte Fleisch so oft es geht
    • Ich fühle mich zu keiner der obigen Gruppen zugehörig (z.B. Diät)
      0


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich bin seit jahren ovo-lacto-vegetarier und trotz der entscheidung gesund.

Ob man nun als vegetarier zwingend gesünder lebt als als fleischfresser, vermag ich nicht zu beurteilen. Da eine gesunde ernährung sicher mehr ausmacht, als die einzelkomponente fleisch.

Ich lebe in einer partnerschaft mit einem fleischfresser. Ich bin tolerant genug, ihn nicht umerziehen zu wollen. Solang er sein blutiges steak auf separaten brettchen würzt, ist mir das egal. Ich setz mich sogar an den gleichen tisch ;-)
Sicher küsse ich meine bessere hälfte nicht während dem verzehr von nem schönen leckerm eisbein und benutz nicht das gleiche glas. Er muss sich auch nicht nach jeder mahlzeit den mund auswaschen und desinfizieren. Den gegessenen hamburger schmeckt der küssende partner nur unmittelbar nach dem verzehr.
Und ja, ich liebe ihn trotz des anderen essverhaltens. Es mag ja nicht jeder tomaten
Wir vertrauen und gestatten einander diese freien willensentscheidung, was wer essen mag und was eben nicht. Man respektiert sich halt einfach und unterstützt den anderem in seinem essverhalten. Ja, er macht die besten salatdressings der welt Das thema spielt bei uns keine große rolle.

Einige mögen einfach kein fleisch. Andere schätzen die vorzüge der modernen gesellschaft und die mikrowelle, sodass sie sich im stande fühlen auch ohne der tötung von tieren sich ausgewogen ernähren zu können *seitenhieb zur theorie: früher hat man doch auch gewildert*. Wiederum andere fügen religiöse gründe an, und nicht jeder vegetarier ist mitglied im ökoverein der gemeinde und grünkernfanatiker etc.
Weshalb vegetarier auf diskussionen wie diese so unterschiedlich reagieren, liegt wahrscheinlich an dem grund, weshalb sie sich für diese lebensart entschieden haben und der meist fragwürdigen argumentationsstrategie von fleischfressern. Es genügt also nicht, mit sprüchen zu argumentieren, eine mohrrübe habe auch gefühle und könne nur nicht so laut schreien wie ein huhn. Oder dem hinweis, welche statistik aufschluss über das gesündere leben gibt.

Ich persönlich habe die erfahrung gemacht, dass fleischfresser den forscheren ton anschlagen und weniger toleranz an den tag legen. Fügt der vegetarier, sollte er tatsächlich zu wort kommen und nicht sofort als spinner hingestellt werden, seine gründe an, warum er sich eben gegen fleisch entschieden hat, so ist es für eine vielzahl von fleischfressen sogar nachvollziehbar und man kann oft eine fast sachliche diskussion führen.
Eine diskussion beginnt meist in der frage: warum vegetarier? Diese frage impliziert eine rechtfertigung seitens der vegetarier, welche wiederum oft als ideologie und sie- wollen- die- fleischfresser- überzeugen –masche seitens der fleischfresser verstanden wird. Schade eigentlich.
Meist endet die diskussion mit dem spruch : aber es schmeckt nunmal.

Jeder muss seinen eigenen weg gehen und ich bin froh, dass die zahl der vegetarier stetig zunimmt, was u.a. eine reichhaltigere und erschwinglichere angebotspalette für vegetarier im supermarkt zur folge hat.

Zu veganern kann ich nicht sagen, da ich noch keinen kennenlernen durfte und sich die frage, ob schlucken beim oralsex dann kannibalismus ist, ungeklärt in meinem kopf spukt..


Gezeichnet, eine gesunde und glückliche ovo-lacto-vegetarierin, die ihrem hund sogar die fleischdose öffnet.


Geschrieben


Einige mögen einfach kein fleisch. Andere schätzen die vorzüge der modernen gesellschaft und die mikrowelle, sodass sie sich im stande fühlen auch ohne der tötung von tieren sich ausgewogen ernähren zu können *seitenhieb zur theorie: früher hat man doch auch gewildert*.




Also das mit der Mikrowelle verstehe ich nicht so ganz...

Aus Deinem posting ging u.a. hervor, dass die Fleischfresser weniger tolerant gegenüber Vegetariern sind, den forscheren Ton anschlagen und oftmals versuchen, sie zu "bekehren".
Also zum forscheren Ton kann man andersherum auch sagen, dass "Fleischfresser" auch nicht gerade nett ist. Menschen essen bekanntlich und fressen nicht. Keine Sorge, ich fühlte mir jetzt nicht auf den Schlips getreten. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass das nicht jeder so gerne hört.

Was mich an der Argumentation der Vegetarier aber ein bisschen stört ist, dass Fleisch essende Menschen oft als Mörder dargestellt werden. Entschuldigung, aber wenn ich Fleisch esse begehe ich aus meiner Sicht doch keinen Mord. Oder ist ein Wolf der ein Schaaf reisst um sein Rudel zu ernähren ein Mörder? Nein, es ist seine Lebensart!

Das der Mensch die Tiere, die er zum Verzehr züchtet oftmals falsch hält, steht außer Frage. Aber das wäre auch ein anderes Thema.


Geschrieben

Auch ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass ich mich dafür rechtfertigen muss, kein Fleisch zu essen - aus einer ganzen Reihe von Gründen, nach vielen Diskussionen und keinesfalls sicher, ob ich es durchhalten würde. (Mein damaliger Ehemann hat, trotz ursprünglich von ihm initiierter Entscheidung, nach vier Wochen wieder Fleisch gegessen. Zubereiten musste er es allerdings selbst...)

Missionarischer Eifer jedoch liegt mir fern: jeder sollte sich so ernähren, wie es ihm schmeckt und gut tut - mit etwas Sensibilität dem Körper gegenüber lässt sich das erspüren. Auch ich habe verschiedene Ernährungsformen probiert, bis ich die mir gemäße gefunden hatte. Und mir geht es gut damit: ganz zufällig, quasi als Nebeneffekt, sind nach einiger Zeit auch meine damals beginnenden Gelenkprobleme verschwunden...

Nicht nachvollziehen kann ich allerdings die Empörung von Fleischessern über anderswo verspeiste Hunde oder andere, in unserem Kulturkreis in dieser Hinsicht verpönte Tiere - gälten sie nun als Freunde oder als eklig.


Geschrieben

Also das mit der Mikrowelle verstehe ich nicht so ganz...



kein problem

ich habe bezüglich fleisch(fr)esser nicht verallgemeinert..sondern *oft* und *meist* hinzugefügt

ansonsten kann ich verstehen, was du am fiesen *fr* in fleischesser kritisierst. jedoch begegne ich millitanten vegetariern mit der gleichen ironie. einfach mit nem lächeln lesen und das ganze nie zu persönlich nehmen.

mörder! ..naja.. ich empfinde es als ein deutlich überspitztes sinnbild der millitanten vegetarier - und folglich genauso *unglücklich* formuliert wie fleisch*fr*esser.

ansonsten hängt dein vergleich michael.
ein wolf, der ein schaf reißt, stillt seinen hunger, weil es ihm nicht anders möglich ist, sein grundbedürfnis essen zu stillen.
ein mensch hingehgen hat eine deutlich vielfältiger auswahl bei aldi bsp lidl, was mich zur mikrowelle zurückbringt ich wollte mit der mikrowelle also mitteilen, dass ich mich weiterentwickelt habe und nun die modernen möglichkeiten der zubereitung schätze und weder roh vom ochsen bestelle noch das fleisch über feuer rössten muss ;-). die notwendigen vitamine und stoffe muss ich nicht über fleisch konsumieren, sondern kann es ersetzen/ausgleichen. der mensch hat in den vergangen jahren was ernährung angeht schließlich einiges an wissen erworben und ist in meinen augen nicht mehr zwingend auf fleisch angewiesen.

für mich bedeutet vegetarier zu sein, die logische weiterentwicklung des menschen. ich ziehe nur noch selten parallelen zu tierischen verhalten. ok ok, seit ich bei poppen.de bin wieder öfter

und das man im rahmen des vegetarismus die massentierhaltung/falsche haltung der zum verzehr gezüchteten tiere ausklammert, ist meiner meinung nach grundsätzlich falsch.
wenigstens sind sich fleischesser und vegatarier darüber einig, dass die haltung an sich falsch ist.

in diesem sinne bon appetit, die karotten*fr*esserin


Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt so nicht - dein Essen frisst anderen Menschen das Essen weg...



so ist es!
in afrika wurden millionen ha zur monokultur gemacht, um die mc donalds kühe schön fett zu kriegen, während die kinder da krepieren.
du hast es auf den punkt gebracht.

@ritter...ich halte den hedonismus eher für eine philosophische, denn für eine spirituelle bewegung.
sicher hast du recht, dass es viele bewegungen gibt.
ich persönlich gehöre keiner bewegung an, habe mich aber mit einigen intensiv auseinandergesetzt.

vegetarismus ist weder eine bewegung noch eine diät im herkömmlichen sinne.

was du mit überzeugten " irgendwietätern" meinst, ist mir nicht ganz klar geworden.

ese

p.s. vegetarische ernährung hat nichts mit schlank oder nichtschlank zu tun. es gibt herrlich dicke vegetarier...so what???


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ansonsten hängt dein vergleich michael.
ein wolf, der ein schaf reißt, stillt seinen hunger, weil es ihm nicht anders möglich ist, sein grundbedürfnis essen zu stillen.
ein mensch hingehgen hat eine deutlich vielfältiger auswahl bei aldi bsp lidl, was mich zur mikrowelle zurückbringt ich wollte mit der mikrowelle also mitteilen, dass ich mich weiterentwickelt habe und nun die modernen möglichkeiten der zubereitung schätze und weder roh vom ochsen bestelle noch das fleisch über feuer rössten muss ;-). die notwendigen vitamine und stoffe muss ich nicht über fleisch konsumieren, sondern kann es ersetzen/ausgleichen. der mensch hat in den vergangen jahren was ernährung angeht schließlich einiges an wissen erworben und ist in meinen augen nicht mehr zwingend auf fleisch angewiesen.



Hi zoe!

Hmmm, gut. Der Wolf ist kein Mörder, weil er sein Grundbedürfniss an Nahrung nicht anders decken kann. Ist ja auch erstmal richtig. Demnach definiert sich ein Mörder also über die ihm zur Verfügung stehende Intelligenz und seinem Entwicklungsstand. Der Wolf weiß es halt nicht besser...
Was ist den mit der Katze, die nur so zum Vergnügen die Maus tötet. In der Regel fressen Katzen diese Mäuse nicht, sie spielen eher mit der "Leiche". Entwicklungsstand und Intelligenzfaktor zwischen Wolf und Katze würde ich mal als nahezu gleich ansehen. Ist die Katze nun "freizusprechen"? Passt zwar nicht mehr ganz zum Thema. Aber mich interessiert da Deine Meinung.

Was ich auch nicht ganz so sehe, ist die Anspielung, man hätte sich weiterentwickelt, weil man kein Fleisch mehr ist. Kann man das wirklich so sagen? Ich denke eher das dies eine Umstellung ist. Du schwebst doch jetzt nicht auf einer höheren Daseinsebene, weil Du kein Fleisch mehr ist, oder?
Und was den Ersatz von Fleischinhaltsstoffen durch pflanzliche Stoffe angeht, da hatte ich ja auf Seite eins eine Theorie aufgestellt, bzw. was zu geschrieben. Haste wahrscheinlich nicht gelesen, weil Dein posting Seite zwei aufgemacht hat. Schau doch mal kurz. ;-)

Im Übrigen: Schön, dass man mit manchen Leuten noch diskutieren kann!

Gruß
Micha


Geschrieben


Was ich auch nicht ganz so sehe, ist die Anspielung, man hätte sich weiterentwickelt, weil man kein Fleisch mehr ist. Kann man das wirklich so sagen? Ich denke eher das dies eine Umstellung ist. Du schwebst doch jetzt nicht auf einer höheren Daseinsebene, weil Du kein Fleisch mehr ist, oder?




entschuldigt bitte, dass ich mich in eure diskussion einmische, aber ich würde gerne etwas dazu sagen, michael.
es ist wohl etwas übertrieben, gleich von höheren daseinsstufen zu reden, dennoch ist der verzicht auf fleisch in diversen spirituellen disziplinen eine grundvoraussetzung für spirituellen wachstum.
fleischverzehr wird in einigen spirituellen bewegungen/kulturen als erscheinungsweise der unwissenheit betrachtet ( im ggs zu der erscheinungsweise der leidenschaft bzw. der tugend. sattva guna, raja guna, tama guna z.b. in der hinduistischen/vedischen tradition ).

das tier als leidensfähige kreatur, der seele unterstellt wird, sollte vom menschen, der sich spirituell weiterentwickeln möchte, nicht verzehrt, also verinnerlicht werden.
die kuh, das schwein,dass/ die man isst, bleibt halt kuh bzw schwein und diese informationen gehen auf körper/seele über.
menschen, die viel schwein essen, sehen irgendwann ja selber aus wie schweine...ist ja bekannt.
im übrigen nimmt der mensch mit dem verzehr von fleisch auch die todesangst des tieres mit auf, was z.B. zu alpträumen und einem unstetigen lebenswandel führt, der die konzentration auf die essenz unseres kurzen daseins unmöglich macht.

dies nur knapp zusammengefasst als anmerkung.

ese, die zur zeit fleisch isst, also beide fraktionen versteht


Geschrieben

Wo Dummheit im Spiel ist,
stehen die Sieger
von vornherein fest:
der Unsinn, der Stumpfsinn
und der Blödsinn.


Geschrieben

@malekma
alles schön und gut was du da geschrieben hast. das bezieht sich aber alles auf irgend einer weise, auf ein höheres wesen. wo für mich jedlicher daseinsbeweis fehlt.

aber hingegen die sache anthropologisch betrachtet, was eine nachweisbare wissenschaft ist. hätte sich der mensch nicht zudem entwickelt wen er nicht tierischeseiweiß zu sich genommen hätte,wobei ich nicht vergesse das die beherschung des feuers auch eine große rolle gespielt hat.


Geschrieben

Hi michael!

unsere esskultur hat sich weiterentwickelt, nicht der mensch, nur weil er kein fleisch mehr isst. und wenn du da herausließt, dass ich auf einer höheren daseinsstufe schwebe..bitte..funkts das wlan wenigstens .

und zu deinem katz und wolf vergleich...
erst vergleichst den menschen mit dem wolf und nun tier mit tier. und ja, die katze ist *freizusprechen*, aufgrund von geistiger unzurechenbarkeit ... bei tieren sind es nunmal triebe. der mensch ist doch soweit weiterentwickelt, dass er nicht jedem instinkt nachgeben muss. zum spielen reicht doch das andere geschlecht

zurück zum thema mörder. das impliziert doch, dass der fleischfresser vor jeder mahlzeit raus in den großstadtjungel geht, ein tier mit dem taxi zur strecke bringt, an die h&m kabine aufhängt und häutet.
dabei sind die meisten fleischesser doch eher senibelchen, die leider keine metzgerlehre bekommen haben und insgeheim über diese arbeitsteilung glücklich sind

jeder fleischesser macht unterschiede zwischen pferd, leber, innereien und yorkshire terrier zum frühstück.
es gibt so viele verschiedene vegetarier wie es rezepte für fleisch gibt.

auf seite 1 spring ich sofort..nachdem ich mir nen käffchen geholt hab.


Geschrieben

Tja, die Katze... Unsere Katzen sind mehr oder weniger degenerierte Haustiere, die selbstverständlich ihrem Instinkt folgen und eine Maus jagen, ebenso wie ein Wollknäuel. Den Tötungsbiss allerdings müssen sie von ihrer Mutter gelernt haben. Eine wilde Katze frisst die Maus...

@versautefrucht:
Wenn der Mensch sich bis hierher entwickelt hat - weshalb sollte er stehen bleiben, wenn erkennbar und wissenschaftlich nachweisbar ist, dass die Welt-Ernährungssituation bei immer noch steigender Bevölkerungszahl sich wesentlich besser in den Griff bekommen ließe durch den Verzicht auf Tiermast? Dass das nicht von heute auf morgen geht, steht außer Frage - mir ist durchaus bekannt, dass unsere Milchwirtschaft bei Wegfall der Fleischvermarktung zusammenbräche.

Um so besser, wenn auch noch gesundheitliche Vorteile damit verbunden wären - auch wenn es (noch) nicht 100%ig wissenschaftlich bewiesen ist...


Geschrieben

Kann mir mal jemand sagen ab wann sich der Mensch weiterentwickelte, ab wann seine Gehirnmasse zu nahm?

Auf Fleisch zu verzichten ist absoluter Blödsinn, der Mensch ist nunmal ein Allesfresser und daran können auch einige Vegetarier oder Veganer nichts ändern.


Geschrieben

Letztendlich muss es doch jeder selber entscheiden wie er sich ernährt.

Ob die vegetarische Ernährung der Fortschritt des Menschen ist, oder halt die Tatsache das Mensch sich Fleisch aus der Tiefkühlabteilung holen kann, bleibt offen.

Richtige vegetarischeErnährung ist aufgrund der bewußten eRnährungsweise definitv gesund, allerdings kann man mit dem selben Aufwan auch problemlos eine "vollwertige" Ernährung bekommen.

Ungesund wird vegwtarische oft durch eine Umstellung ohne jedes Wissen über Ernährung, dann führt sie vermutlich grundsätzlich zu Eiweismangel.

Als 50kg Frau mag es noch möglich sein, sein Eiweißbedarf ohne tierische Quellen zu decken, aber als 90kg Bauarbeiter wird es halt schwerer.

Der Mensch ist zwar ein fleischfresser, kam aber in Vergangenheit auch immer mit wenig Fleisch aus, denn das war meist sehr teuer.

Inzwischen ist das nicht so und jeder konsumiert es halt.

Auf Religiöser Seite gibt es auch genug Religionen, die keinen Vegetarismus fordern.

der Verzicht auf Fleisch geht bei spiritueller Weiterentwicklung auch oft einher mit sexuellem Verzicht einher, was hier vermutlich keiner will.

Der Buddhismus der auch die Wiedergeburt vertritt fordert von Mönchen (nicht für Laien) der Verzicht auf Fleisch. Das sich die Mönchen aber hauptsächlich von erbetteltem ernähren mussten, war ihnen trotzdem gestatt fleischhaltige Gaben zu verzehren, solange die Tiere nicht speziel für sie geschlachtet wurde.

Ich denke diese Toleranz sollte es auch heute auf beiden Seite geben, weder sollte jemand dumm angeguckt werden, weil er kein Fleisch ist, noch sollte man sich für seine Fleischvorliebe rechtfertigen müssen.

die Frage warum jemand Vegetarier ist, stelle ich aber auch, einfach weil es ja unterschiedliche Gründe gibt. Sei es wegen des Geschmacks, gesundheitliche oder religiöse Gründe, oder einfach weil man kein Fleisch mag


Denke unserer Welt ist groß genug für beide Lebensweisen.

Mit ansteigender Bevölkerung sollte man aber vielliecht wirklich auf Dauer umdenken, mehr primäte Nahrung zu sich zu nehmen, als massenhaft Tiere damit zu mästen.

Aber bis zu dieser Einsicht dauert es wohl noch


Geschrieben

ich muss und werde hier niemandem was erklären oder auseinander pulen.

ich für mich halte es wichtig, das ich mir mein fleisch in den magen befördere.

ich war eine lange zeit mir einem vegetarier zusammen...und muss sagen...fleisch fehlte mir!

und da nicht jeder fleischfresser in der lage ist, sich eine kuh auf dem balkon zu halten, wird es massentierhaltung geben. was dagegen? ich nicht!
ihr lest nur irgendwelche berichte die so unsagbare zustände auf den tisch bringen, damit ihr euch daran hochziehen könnt und habt nicht mal eine nacht im kuhstall verbracht.

ist denn schon mal jemand von hier auf einem schlachthof gewesen und hat es gerochen wie den tieren das adrenalien hochsteigt kurz vorm bolzenschuss? habt ihr schon mal tiertransporter beladen und auf die zustände geachtet? wisst ihr wer so vielen landwirten das genick gebrochen hat?

nein die meisten haben nur alles im fernsehen und in der zeitung zugetragen bekommen.


was ist mit der vogelgrippe?...3 wochen wird stark darüber berichtet und keiner geht mehr geflügel kaufen. sobald die berichterstattung eingestellt wird, ist alles wieder im lot?
warum essen soviele fisch bei den ganzen tankerunglücken...klar fisch auf öl macht sich besonders gut...

und die ganze ökomasche...bei unserer umweltverschmutzung...lächerlich.

oder denkt ihr wirklich das der dreck der stadt an der stadtgrenze halt macht?

nur mal so als beispiel zum anschließenden zerfetzen meinereiner...

und jetzt hau ich mit ein steak in die pfanne und esse pilze aus der tschernobyl gegend dazu...löwenzahnsalat von der autobahn und wasser aus der saureregentonne!

und dabei poppt ein fleischfresser nicht anders als ein vegetarier...was für blödfug.


Geschrieben

Wo Dummheit im Spiel ist,
stehen die Sieger
von vornherein fest:
der Unsinn, der Stumpfsinn
und der Blödsinn.



ausnahmsweise 100%ig deiner meinung.

ese


Geschrieben

ausnahmsweise 100%ig deiner meinung.

ese



Dann arbeite daran, wenn es geht.


Geschrieben

@malekma
alles schön und gut was du da geschrieben hast. das bezieht sich aber alles auf irgend einer weise, auf ein höheres wesen. wo für mich jedlicher daseinsbeweis fehlt.

aber hingegen die sache anthropologisch betrachtet, was eine nachweisbare wissenschaft ist. hätte sich der mensch nicht zudem entwickelt wen er nicht tierischeseiweiß zu sich genommen hätte,wobei ich nicht vergesse das die beherschung des feuers auch eine große rolle gespielt hat.



wäre mir neu, dass sich spiritualität grundsätzlich auf ein höheres wesen bezieht.
dies hier zu erläutern ist aber irgendwie wie perle vor die....cheese-burger?

sixpack hat es schön zusammengefasst, die welt hat platz für alle formen der ernährungsweise. jedem das seine, und die zukunft wird zeigen, was vernünftiger ist ...oder klüger

ansonsten ist es auch in diesem thread amüsant zu beobachten, dass einige, die sich für besonders schlau halten, und dies auch immer wieder betonen, durch ignoranz und unwissenheit glänzen, und dies durch halbgares wissen zu vertuschen suchen

ese, die nur mit leuten diskutiert, die auch diskutieren WOLLEN.


Geschrieben

Dann arbeite daran, wenn es geht.



woran?
öfters deiner meinung zu sein oder genauso arrogant und herablassend zu werden wie du?

nööö...lass man...du kleener ( langer ) sprücheklopfer.

ese


Geschrieben

Arrogant und herablassend!!!

Obwohl...ist herablassend zu sein nicht Bestandteil von Arroganz?


Geschrieben

So, da ist der Micha wieder!

Also, erstmal @zoe:

Das mit der Daseinsebene war krass ausgedrückt so gemeint: Du bist jetzt kein besserer oder schlechterer Mensch, weil Du auf Fleisch verzichtest. An Dir als Mensch ändert sich durch den verzicht auf Fleisch rein gar nichts.
Wie Du ja selber geschrieben hast, hat sich die Esskultur mancher Menschen geändert. Von "Weiterentwickelt" kann ich hier nicht sprechen, weil ich da einfach keine Entwicklung sehe. Wie gesagt, in meinen Augen ist das eine Umstellung. Und das ist schon ein Unterschied. Das Wort Weiterentwickelt nimmt aber eine Wertung vor die aussagt, das Fleisch essende Menschen im Grunde rückständig sind. Das möchte ich so nicht stehen lassen.

Zu meinem Vergleich. Ja, erst vergleiche ich den Wolf mit dem Menschen und dann ein Tier mit einem Tier. Aber um die Gesamtheit einer Sache zu erkennen und zu diskutieren denke ich, muss man von vielen Seiten auf diese Sache blicken. Und da kann man doch ruhig verschiedene Aspekte betrachten. Das ganze Thema hat nunmal auch einen biologischen Hintergrund und da denke ich, kann man das schon machen.
Das der Mensch nicht jedem Trieb folgen muss ist vollkommen richtig.

Zu der Taxi Sache ( lustig!!! ): Ich bin Angler, nehme die Fische auch selber aus und bereite sie zu. Ich schneide Fleisch, fasse es an und paniere es zum Beispiel. Von daher habe ich auch keine Berührungsängste mit totem Gewebe und kann die Sensibilität der Leute da auch gar nicht nachvollziehen.

Hoffe der Kaffee war gut!!!

@MaLekma

Also erstmal brauch sich keiner entschuldigen, wenn er mit diskutiert. Ist ein Forum und ich bitte darum! Ist keine private Sache.
Spirituelle Bewegungen... Na ja, was in irgendwelchen spirituellen Minderheiten gelebt wird, interessiert mich nicht. Hört sich jetzt erstmal krass an, is aber so. Ich glaube an das, was sich wissenschaftlich beweisen lässt. Ich glaube weder an Gott noch an andere höhere Wesen. Wenn diese Menschen denken, dass sie durch den Verzicht auf Fleisch zu einem zweiten Daniel Jackson werden ( kennste Stargate SG1? ), können sie das gerne leben. Ist ihr Ding aber leider/zum Glück nicht meins.
Und von diesem Standpunkt aus wirst Du hoffentlich ohne beleidigt zu sein verstehen, dass der zweite Part Deines Beitrages für mich esoterischer Humbug ist. Ich halte auch nix von Kartenlegern oder Uri Geller. Sorry....

So, dann mal bis demnächst!

Gruß
Micha


Geschrieben

Also ich war 10 Jahre mit einem Vegetarier zusammen, aber er hatte nichts dagegen, dass ich Fleisch esse, es war halt nur seine Überzeugung wegen der Tiere, die deswegen getötet werden müssen. Wobei er eher inkonsequent war, weil er hat Käse gegessen und auch Lederschuhe getragen

Veganer ernähren sich nachweislich nicht mehr gesund. Vor allem, wenn sie Kinder bekommen und stillen ... das Kind wird immer unterernährt bleiben ... hatte so einen Fall in der Bekanntschaft ... was sich leider leider durch eine Verzweiflungstat der Mutter erledigt hatte

DIE KRÖNUNG (hab ich mal vor ein paar Jahren gelesen und auch gehört) soll sein, ÜBERHAUPT nicht mehr zu essen, sondern nur Wasser zu trinken (wenn überhaupt) ... damit soll man der Göttlichkeit näher kommen. Schlagt mich tot, aber da war eine Frau bei Jürgen v.d.Lippe, die hat erzählt, sie isst seit 8 Jahren nichts mehr, sondern trinkt nur noch. UND fühlt sich dem Göttlichen näher als je zuvor ... und soll länger leben als wir "anderen" ... glaube es wer wolle, ich nicht.
ABER ... wenn die nen Fingerhut voll Schnaps trinkt, ist die 3 Tage sturzbesoffen

Also wie ihr seht, ich bin KEIN Vegetarier, aber ich akzeptiere diese, auch die anderen Arten der Essgewohnheiten ... es soll doch jeder seinen eigenen Körper ***igen (essensmäßig meine ich jetzt ).

Ingrid, die jetzt erstmal ein Steak in die Pfanne haut


Geschrieben

ich arbeite dran @indigo...

um nochmal auf das thema vegetarismus zurückzukommen, von dem sich einige fleischfresser ja anscheinend persönlich angegriffen fühlen...
ich beschränke mich mal auf den gesundheitlichen und biologischen aspekt...politische, spirituelle oder einfach nur mitfühlende gründe lass ich mal außer acht.

_ der zusammenhang zwischen fleischzentrierter ernährung und der entstehung von arteriosklerose und herzkrankheiten ist seit den 60er jahrebn erwiesen.
- zwischen der art der ernährung und dem cholesterinspiegel und koronarsklerose besteht ein direkter zusammenhang
-pflanzliches eiweiß kann den cholesterinspiegel senken
-die forschung der letzten 20 jahre weist unverkennbar auf einen direkten zusammenhang zwischen fleischessen und darm-brust- sowie gebärmutterkrebs hin.
unter den sieben-tags-adventisten, japanern und ostindern, die entweder sehr wenig oder gar kein fleisch essen, sind diese krebsarten relativ selten, während sie unter den fleischessern des westens zu den am häufigsten auftretenden krebsarten zählen.

warum nun sind fleischesser offenbar anfälliger für derartige krankheiten?
ein grund, den biologen und ernährungswissenschaftler nennen, ist, dass der menschliche darm einfach nicht für die verdauung von fleisch geeignet ist.
fleischfressende tiere haben einen kurzen darmtrakt ( die dreifache körperlänge ), so dass das rasch faulende, toxische fleisch den körper schnell verlassen kann.
da sich pflanzliche nahrung viel langsamer zersetzt als fleisch, haben pflanzenfresser gedärme von mindestens sechsfacher körperlänge.
der mensch hat den langen darm eines pflanzenfressers.
wenn er fleisch isst, kann es deshalb geschehen, dass die toxine die nieren überlasten und krankheiten wie gicht, arthritis, rheuma und selbst krebs verursachen.

ein weiterer negativer aspekt sd die chemikalie mit denen das fleisch behandelt wird.
sobald ein tier geschlachtet wird, beginnt sich das fleisch zu zersetzen.
nach einigen tagen nimmt es eine grau-grünliche färbung an.
die fleischindustrie wirkt dieser verfärbung mit nitraten, nitriten und anderen konservierungsstoffen entgegen; dadurch sieht das fleisch dann rot aus, doch in den letzten jahren hat sich gezeigt, dass viele dieser stoffe karzinogen sind.
verschlimmernd kommt hinzu, dass dem viehfutter ungeheure mengen an chemikalien beigemischt werden.
die tiere werden durch ständige verabreichung von beruhigungsmitteln, hormonen, antibiotika und weiteren 2700 bekannten medikamenten am leben erhalten und gemästet.
diese systematische vergiftung beginnt schon vor der geburt und erstreckt sich weit über den tod hinaus.

die durch reine unwissenheit immer wieder in den raum gestellte behauptung, der mensch sei ja ein allesfresser, kann in frage gestellt werden.zähne, kiefer und verdauungssystem sprechen für fleischlose kost.
in weiten landstrichen der welt werden fleischfresser übrigens als nicht-vegetarier bezeichnet.

der größte teil der menschheit hat während des größten teils der menschheitsgeschichte von vorwiegend oder rein vegetarischer nahrung gelebt.
und der größte teil der weltbevölkerung lebt noch heute so.
selbst in den meisten industrieländern hat das liebäugeln mit dem fleisch gerade mal eine ca. 100-jährige geschichte. alles begann mit dem aufkommen des kühltransporters und der modernen konsumgesellschaft des 20. jahrhunderts ( kann euch die pro kopf verbrauchs-zahlen an schweinefleischseit 1909 gerne mailen ).

der menschliche organismus hat sich nicht der massiven fleischernährung angepasst.
karl von linne ( schwed. naturwissenschaftler):
ein vergleich der inneren wie der äußeren struktur des menschen mit der anderer lebewesen zeigt deutlich, dass früchte und saftiges gemüse seine natürliche nahrung darstellen".

zum thema körperliche arbeit.
millionen menschen arbeiten körperlich hart und essen kein fleisch.
milchprodukte, getreide, hülsenfrüchte und nüsse sind konzentrierte proteinträger.
käse, erdnüsse und linsen z.B. enthalten mehr eiweiß pro gewichtseinheit als hamburger, schweinefleisch oder beefsteak.

auf ökonomie und ethik gehe ich hier gar nicht ein bei den aggressiven fleischfressern hier.

nur noch folgender vergleich zwischen fleischfressenden säugetieren und dem angeblichen allesfresser mensch :

fleischfresser:

klauen, keine hautporen, scharfe spitze vorderzähne, um fleisch zu reißen,
kleine speicheldrüsen im maul ( da nur wenig getreide und früchte vorzuverdauen sind ),
saurer speichel;kein ptyalin-enzym zur vorverdauung von getreide, keine abgeflchten backenzähne zum zermahlen der nahrung, viel starke magensäure im magen, um zähe tiermuskeln, knochen etc zu verdauen, verdauungstrakt nur 3mal so lang wie der körper, damit das schnell verwesende fleisch rasch aus dem körper gelangt.


mensch:

keine klauen, hautatmung,keine scharfen , spitzen vorderzähne, gut ausgebildete speicheldrüsen ( notwendig, um getreide und früchte vorzuverdauen ), alkalischer speichel: viel ptyalin, um getreide vorzuverdauen, abgeflachte backenzähne, um nahrung zu zermalmen, 10 mal schwächere magensäure als fleischfresser, verdauungstrakt 6mal so lang wie der körper



unsinn, stumpfsinn und blödheit sind die lautesten schwätzer dieser erdkugel.
und sie finden sich auf ihre selbstgefällige art und weise sogar besonders schön.

ese, die dieses thema jetzt nur noch per pn behandelt...danke übrigens für eure nachfragen


Geschrieben

Also ich war 10 Jahre mit einem Vegetarier zusammen, aber er hatte nichts dagegen, dass ich Fleisch esse, es war halt nur seine Überzeugung wegen der Tiere, die deswegen getötet werden müssen. Wobei er eher inkonsequent war, weil er hat Käse gegessen und auch Lederschuhe getragen

Veganer ernähren sich nachweislich nicht mehr gesund. Vor allem, wenn sie Kinder bekommen und stillen ... das Kind wird immer unterernährt bleiben ... hatte so einen Fall in der Bekanntschaft ... was sich leider leider durch eine Verzweiflungstat der Mutter erledigt hatte

DIE KRÖNUNG (hab ich mal vor ein paar Jahren gelesen und auch gehört) soll sein, ÜBERHAUPT nicht mehr zu essen, sondern nur Wasser zu trinken (wenn überhaupt) ... damit soll man der Göttlichkeit näher kommen. Schlagt mich tot, aber da war eine Frau bei Jürgen v.d.Lippe, die hat erzählt, sie isst seit 8 Jahren nichts mehr, sondern trinkt nur noch. UND fühlt sich dem Göttlichen näher als je zuvor ... und soll länger leben als wir "anderen" ... glaube es wer wolle, ich nicht.
ABER ... wenn die nen Fingerhut voll Schnaps trinkt, ist die 3 Tage sturzbesoffen

Also wie ihr seht, ich bin KEIN Vegetarier, aber ich akzeptiere diese, auch die anderen Arten der Essgewohnheiten ... es soll doch jeder seinen eigenen Körper ***igen (essensmäßig meine ich jetzt ).

Ingrid, die jetzt erstmal ein Steak in die Pfanne haut



guten appetit ingrid. den soll dir doch keiner nehmen

auch stillende veganerinnen können sich sehr gesund ernähren, und für käse muss meines erachtens kein tier sterben, aber das ist in deiner gegend eventuell anders

@michael...kann ich gut mit leben...mit esoterischem humbug

so..nun aber raus hier...euch noch gute diskussionen!

ese


Geschrieben

... und für käse muss meines erachtens kein tier sterben, aber das ist in deiner gegend eventuell anders ...



Deines Erachtens Ese ... und es hat auch nichts mit meiner Gegend zu tun.

Für Käse braucht man Lab und Lab ist ein Enzym, das die Milch so verdickt, dass man daraus Käse machen kann. Lab stammt von Kälbern, die ausser Milch noch nichts gefressen haben. Theoretisch gesehen könnte man beim Käsen einfach einen getrockneten Kälbermagen in Rohmilch hängen. Der Kälbermagen würde dann das im Magen befindliche Chymosin an die Milch abgeben. Danach könnte man den Magen wieder waschen, trocknen und für das nächste Mal verwenden.

Öhm ... ich denke schon, dass für nen getrockneten Kälbermagen das Kälbchen erstmal sterben muss ... aber wenn du andere Meinung bist


Geschrieben


die durch reine unwissenheit immer wieder in den raum gestellte behauptung, der mensch sei ja ein allesfresser, kann in frage gestellt werden.zähne, kiefer und verdauungssystem sprechen für fleischlose kost.


Hmm, nicht ganz. Der Mensch hat zwar die Backenzähne als Mahlwerk, diese sind aber nicht dazu in der Lage, aus Pflanzen alle Nährstoffe herauszuholen, die möglich wären. Pilze z.B. enthalten einen Haufen Proteine, aber das menschliche Gebiss ist nicht dazu in der Lage, die Pflanzenzellen zu knacken - ernährungsmäßig sind Pilze für den Menschen wertlos. Tiere, die sich unter anderem von Pilzen ernähren, können das.
Ich will dir gar nicht widersprechen, auch ich bin für fleischarme Kost und verzichte vor allem auf Schweinefleisch.
Du darfst nämlich nicht vergessen, dass viele der Dinge, die du angesprochen hast (der Körper kann es nicht verarbeiten, viele Krankheiten werden ausgelöst etc.) sich vor allem auf den Konsum von Schweinefleisch beziehen. Dieses ist dem menschlichen Fleisch in seiner Zellstruktur sehr ähnlich und wird daher nicht vom menschlichen Körper nicht angenommen. Rindfleisch und Geflügel sind wesentlich gesünder und bekömmlicher.
Welche Auswirkungen zu viel Fleisch hat, sieht man an älteren Generationen sehr gut, aber ab und an sollte es schon auf den Teller kommen, so wie es Ernährungswissenschaftler auch anraten.
Ethische Bedenken gibt es bei mir auch, aber es ist eher selten, dass ich Fleisch esse, bei dem ich nicht weiß, woher es kommt (ich verzichte auch auf Dosenravioli, Fertigtortellini mit Fleischfüllung und abgepackte Wurst z.B.). In unregelmäßigen Abständen fahre ich mit meiner Mutter zu dem Bauernhof meines Großcousins und hole mit ihr dort Rindfleisch, Puten und Hähnchen. Diese Tiere hatten dort ein gutes Leben und sind schmerzlos getötet worden. Ja - sie hätten noch viel länger ein schöneres Leben haben können, wenn ich nicht wäre, ich weiß ich kann verstehen, dass manche damit ein Problem haben, ich habe es nicht. Irgendwie kann ich mich mit der Nahrungskette gut arrangieren - ich könnte es auch, wenn in der freien Natur noch Tiere leben würden, die dafür sorgen, dass der Mensch nicht unbedingt am obersten Ende der Kette steht (sprich: ich hätte zwar einen Wahnsinnsschiss vor Bären, Wölfen und anderen Riesenviechern, aber ich könnte damit umgehen, dass so ein Monster MEIN schönes Leben um ein paar Jährchen verkürzt).

Yenne, die FleischEsserin (ohne FR zwischen der ersten und zweiten Silbe)


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