Jump to content

An die Frauen: Was WISST Ihr über Männer?


De****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@götti:
wobei sich statistiker und gelehrte darum streiten, was evolutionär bedingt ist... und was zigtausend jahre alte soziologische prägung ausmacht... keine deiner 'messreihen' kann dies belegen bzw. widerlegen... womit wir wieder im reich der theorien und vermutungen wären.


Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Ese - ich hoffe, dass Du nicht meinen Beitrag gemeint hast mit den "chauvinistischen Provokationsversuchen".

Ich bewege mich da ja schon spielerisch an den Grenzen zu politischen Korrektheit, nach der man Männer ja ungestraft als Schwanzdenker darstellen kann, die aber keine Kritik an den mitunter grotesken Wolpertingern üben darf, die die Emanzipation aus manchen Frauen gemacht hat, weil sie (noch) nicht wirklich ins Ziel gekommen ist.

Man könnte nun eine Diskussion darüber anstimmen - politisch, philosophisch, psychologisch und soziologisch - ob es das berühmte "weibliche Prinzip" überhaupt gibt, dass u.B. unsere Gesellschaft positiv verändern kann.

Nach meinem - womöglich unbedeutenden persönlichen Dafürhalten - vermute ich, dass der Erfolg von Frauen in bisherigen Männerdomänen eher daher rührt, dass sich diese Frauen wie Männer mit Östrogenhaushalt verhalten, und das dieser Erfolg nicht einem neuen, echten weiblichen Selbstverständnis geschuldet ist, welches sich eben nicht nur in der Übernahme eines männlichen Selbstbildes ausdeutet.

Das größte Problem der Emanzipation ist ein ganz natürliches -

sie endet in einem Kompromiss - und zwar derzeit in einem faulen - und genau das verträgt sie nicht, weil Freiheit resp. Befreiung keine halbe Sache ist - genau wie ein bisschen schwanger, das auch nicht geht...

Meine Sätze zu Frauen und Zärtlichkeit beziehen sich auf den hiesigen Bezugsrahmen und einiges an Profilen, das sich hier schon genießen durfte.
"Meine" Frauen haben zun Glück nie Sex wie Männer gemacht und das werden sie hoffentlich auch nie so lange ich meine persönliche Kontrollgruppe nicht dies bzgl. variiere...

und jetzt komme ich zu not4me, der wissen möchte was meine persönliche Kontrollgruppe ist. Was Dein persönlicher Agnostizismus damit zu tun hat ist mir zwar noch unklar, aber das andere kann ich erklären:

Es hat einfach was mit dem Muster zu tun, nach dem nan sich nicht nur Geliebte, sondern auch Freunde und Vertrauenspersonen aussucht.
Man hat Bedürfnisse seelischer, intellektueller und natürlich erotischer Natur, die man befriedigen möchte und sucht sich seine Partner entprechend aus.
Da ist es naheliegend, dass man bei immer irgendwo ähnlichen Menschen (die Kontrollgruppe, aha!) auch ähnliche Antworten erhält - Antworten, die bei einer anderen Kontrollgruppe durchaus anders sein können.
Hilfreich, wenn man sein Muster auch mal durchbricht - das kann ganz neue Horizonte offenbaren, auch wenn man dann zum Althergebrachten zurückkehrt, weil es einem auf Dauer meist wohler tut, als der Reiz des Neuen und Fremden, das aber wegen seiner Fremdheit oft einen starken Reiz ausübt.

Die Partnerschaftspsychologie unterscheidet zwischen sog. Ausgleichs- und Ergänzungsbeziehungen und stellt fest, dass statistisch Beziehungen zwischen "musterähnlichen" Partnern beständiger sind als bei Paaren, die sich in ihrer Unterschiedlichkeit ergänzen.

@Perlenhexe - es ist schwer, das einem Mann zu glauben - aber bei mir ist das so (allerdings auch was das Idealbild angeht...)

Ich habe mich mein Leben lang gerne mit Frauen unterhalten und ich war auch schon das eine oder andere Mal in Frauengruppen assimiliert (hat was mit meiner Branche zu tun, in der es einen Frauenübeschuss gibt...) und habe deshalb schon das eine oder andere gehört, das sonst Frauenohren vorbehalten ist.
Aber da ich in meinem Beruf nicht mit studierten Sexualwissenschaftlerinnen zu tun habe, bedeuten diese Frauen eben auch eine Kontrollgruppe mit beschränkter Haftung -

und so bleibt jedes vermeintliche Wissen immer relativ...

Nochmal zu Ese - gutes Argument:

Sieben Mrd. Menschen bedeuten sieben Mrd. Welt- und Menschenbilder und eben auch sieben Milliarden Geschlechtsidentitäten -
Schubladen sind dem Denken unabdingbar und können helfen das geistig zu beherrschen, aber nur eine Schublade je Geschlecht ist zuwenig, und eher Folge von Denkfaulheit, als das sie Anspruch auf eine halbwegs korrekte Abbildung der Realität bieten könnte...

Genau das wir hier viel zu oft versucht...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@götti:
wobei sich statistiker und gelehrte darum streiten, was evolutionär bedingt ist... und was zigtausend jahre alte soziologische prägung ausmacht...



Die Unterscheidung zwischen Gelehrte und Statistiker (ich hab mal bewusst die Reihenfolge geändert) find ich ja jetzt sehr beachtlich.............

Beachtlich finde ich jetzt ferner, wie sich die Frauen hier auf einmal "winden" konkret zu dem Thema etwas zu sagen. Auch wenn es nur um die Schilderung von Einzelerlebnissen geht. Die Vielzahl der Einzelschilderungen gibt ja auch letztendlich ein Bild.

Im übrigen sehe ich es wie Spritzneuling. Der lange Marsch der Frauen ist noch lange nicht abgeschlossen. So wie sich "Frau" mir heute präsentiert, ist das für mich nichts anderes, als "alter Wein in neuen Schläuchen".

Womit wir wieder beim Eingangsgedanken sind. Was ist stärker? Das Gehirn oder die genetische Bestimmung, sprich die "Natur".

Ich möchte mir gar nicht anmaßen, in diesen Gelehrtenstreit eingreifen zu können, aber für mich spricht nach meiner Lebenserfahrung alles dafür:

Die Natur, sprich, die genetische Bestimmung, ist für mich mittel- bis längerfristig eindeutig stärker. Und vor allen Dingen gilt hier dann der Satz: Die Natur schlägt zurück!

Da kann das menschliche Gehirn noch so glänzend strukturiert sein und immerfort neue phantastische Gedanken gebären, Gene lassen sich nicht wegdenken. Die sind da. Und wie.

Die Natur schlägt zurück, auch wenn es nur in der Form ist. dass sich zig p.de Mitglieder die Köpfe über den Status quo des Verhältnisses zwischen Mann und Frau heißreden.
Einfach köstlich, die "Natur".

LG xray666


Geschrieben

Dass sich hierher noch eine Frau verirrt, die mit Einzelbeispielen aufwartet halte ich beim jetzigen Stand der Diskussion für unwahrscheinlich ^^.

Nachdem sowohl von Frauen- als auch von Männerseite das Thema von konkreten Beispielen hoch in die Metaebene über Sinn und Unsinn von Beispielen gehoben wurde, und generalisierend festgestellt wurde, das Männer Menschen sind, käme z.B. ich mir blöd vor, nochmal ein konkretes Beispiel zu schreiben.
Ich dachte eigentlich, dass es gerade darum geht die Unterschiede und die oft daraus resultierenden Vorurteile (..er muss so denken wie ich .. warum versteht sie mich nur nicht .. er liebt mich nicht, denn andernfalls würd er merken dass ...) hier beleuchtet und richtig gestellt werden können. Die Idee fand ich gut.

Und nein, das Korsett wär Klasse, es regt zum Denken an, wenn ich überlegen muß: was vermute oder schlußfolgere ich, und was hab ich wirklich von einem Mann gehört. Die ständigen Floskeln und Unterstellungen über Männer und Frauen die eh hier im Forum kursieren brauchen wir nicht nochmal.

Nur mal so am Rande angemerkt.


Geschrieben (bearbeitet)

Mal einen Antwortversuch im Stil eines "frühen" Georg Christoph Lichtenberg versuche:

Wenn so einige der Frauenzimmer offen zu beschreiben hätten,
was ihnen, die Männer betreffend, über diese bisher klargeworden sei,
so sollten sie es unbedingt auch just so dem Auditorium darbringen,
wie es in ihnen überwiegend entstanden ist: zusammengereimt in Versen!

Wobei nach genauerer Betrachtung deren Jamben, ähnlich dem gewöhnlichen
Beischlaf, doch wieder nur Männliches zwischen Weibliches pressen würden.
Für einen solchen Zweck müsste man eigentlich zuerst diesen Frauen
den Kopf eines Mannes aufpflanzen, was aber zugleich wieder sinnlos wäre,
denn das würde ja die vielen lustigen Verse umgehend im Nichts auflösen.
Also belassen wir es besser dabei, wie es ist und amüsieren uns gelegentlich.
Das Leben ist traurig genug, um auf solche Komik besser nicht zu verzichten.




bearbeitet von neugiersnase
Geschrieben

Nun gut. Dann will ich hier nun doch mal etwas ausführlicher werden

Der Grund für meinen kurzen und flapsigen Beitrag war ganz einfach, dass ich es mir nicht anmaßen möchte, über das Verhalten, Denken, Handeln etc.pp. von
Männern generalisierte Aussagen zu treffen

Beschränken wir das Ganze jedoch auf meine
persönlichen Ehrfahrungen mit dem "Geschlecht Mann", lasse ich mich sehr gerne dazu hinreißen

Wie von mir hier im Forum schon zu lesen war, habe ich gerade in den letzten 3 1/2 Jahren sehr einschneidende Erfahrungen gemacht. Gerade in Hinsicht auf das Thema "Beziehung und das Verhalten der Männer in eben solcher"

Ich möchte hier nun zunächst einmal 2 kleine 'Geschichten', je eine über einen von zwei Männern, erzählen - Nennen wir sie frei erfunden einfach mal Heinz und Peter
Heinz und Peter sind im selben Jahr geboren, was für den Vergleich der Beiden noch zusätzlich ganz passig ist:

Die Geschichte über 'Heinz':

Heinz und ich liefen uns das erste Mal im Sommer 2003 virtuell über den Weg. Damals verloren wir uns jedoch schnell wieder aus den Augen.
Der Zufall (das Schicksal oder wie auch immer) wollte es, dass sich unsere Wege Anfang 2004 wieder kreuzten.
Es dauerte lediglich 14 Tage, bis für uns beide feststand, dass wir uns einfach treffen MUSSTEN. So geschah es dann Ende Januar.
Vom ersten Moment an stand dann auch fest, dass sich die anfängliche Sympathie, die sich "übers Netz" entwickelt hatte, auch real bestätigte.
Ich hatte mich bis über beide Ohren in Heinz verliebt.
Rückblickend sind die 2 1/2 Jahre, die auf dieses erste Treffen folgen sollten, für mich ein einziger Kampf gewesen.
Heinz, vom eigentlichen Wesen her, ein sehr herzlicher, aufmerksamer und liebevoller Mensch.
Trotz allem hat Heinz vieles in mir einfach mit der Zeit zerstört.
Ich musste mein Leben nach seinem Terminkalender ausrichten.
Geredet wurde nur, worüber er reden wollte.
Einfache, alltägiche fragen wurden mir als Misstrauen ausgelegt.
Hinterfragte ich von ihm widersprüchliche Aussagen, zweifelte ich sofort...
und und und... die Reihe dieser doch recht einschlägigen Erlebnisse ließe sich jetzt bis zum Sanktnimmerleins-Tag fortführen.

Der Grund letztlich, mich von ihm im August 2006 zu trennen war, dass er mir nicht Beistand, als mein Vater letztes Jahr plötzlich verstarb.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Die Geschichte über 'Peter':

Nach der Erfahrung mit Heinz hatte ich, nicht zuletzt auch, weil ich wegen der Sache mit meinem Vater erstmal genügend mit mir selbst zu tun hatte, die Schnauze von Männern gehörig voll.
Peter lernte ich dann Anfang diesen Jahres kennen.

Und er war es und ist es dato immer noch, der mir allein durch sein Verhalten, seinen Umgang mit mir und sein Wesen gezeigt hat bzw eben immer noch zeigt, wie unterschiedlich Männer sein können !

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Heinz und Peter sind beides Männer, die zunächst einmal ihren eigenen Weg gehen/gegangen sind. Vorwiegend eben beruflich, was ich immer unterstützt habe und auch in Zukunft unterstützen werde.

Auch denke ich, dass es eher in der Natur des Mannes liegt, privates, persönliches und emotionales "beiseite schieben zu können".
Um diese Fähigkeit habe ich 'Mann' schon des Öfteren 'beneidet'.

Der grundlegende Unterschied liegt bei diesen beiden 'Exemplaren' jedoch in ihrem Verhalten mir gegenüber !

Da, wo Heinz mir gegenüber dicht gemacht hat, mir Vorwürfe gemacht hat etc, setzt sich Peter mit mir auseinander.
Und Peter hats da ab und an wirklich nicht leicht mit mir !
Heinz hat durch dieses 'miese' Verhalten eben erst recht Misstrauen geschürt. Und ich habe in manchen Situationen nach wie vor damit zu kämpfen, dieses tief sitzende Misstrauen nicht zu projezieren und zu sagen "Tja, Heinz war 2 1/2 Jahre lang zu mir so, also sind sie ALLE so!"

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Eben diese beiden so unterschiedlichen Erfahrungen machen es mir sehr sehr schwer, überhaupt über generelle Verhaltensmuster zu spekulieren.
Ich habe mit diesen beiden Männern zwei "Extreme" kennengelernt. Gesehen, dass es so und so laufen kann.
___________________________________________________

So, ich hoffe, meine Gedankengänge waren jetzt nich allzu konfus


Geschrieben

Zu behaupten, die Männer zu "kennen", würde ich mir nie anmassen, weil Männer wie Frauen Individuen sind und jeder Mensch...Mann...Frau haben eine eigene Persönlichkeit.
Mein Wissen besteht einzig und alleine darin, dass man Mann und Frau an einem bestimmten Merkmal unterscheiden kann...
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Frauen haben lange Haare und Männer kurze...glaub ich wenigstens...

...und manche Männer sogar welche auf der Brust und persönlich kenne ich keine Frau, die an dieser Stelle welche hat...was aber nix zu sagen hat


Geschrieben

Danke, Tear!

Nö, daran war gar nichts konfus - weder vom Sachlichen her noch von der Interpretation.

Es bestätigt meine grundsätzliche Erkenntnis und Lebenseinstellung, dass man in wirklich wesentlichen Dingen nichts über "die Männer" oder "die Frauen" wissen kann und dass positive wie negative Eigenschaften viel zu individuell sind, um letztendlich wirklich pauschal vom Geschlecht anhängig zu sein.
Kurzform: "Arschlöcher gibt es auf zwei und auch drei Beinen."

Schön, dass Du Dich darauf eingelassen hast, dafür offen bist, tagtäglich so ziemlich das Gegenteil von dem zu erleben, unter dem Du so gelitten hast.
Lass Dich bitte nie davon runterziehen, wenn die Vergangenheit Dich mit ihrem Negativen einholt, sieh es immer als hervorragende Gelegenheit, das zu verarbeiten und freue Dich, einen Partner an Deiner Seite zu haben, der diese Bezichnung auch verdient und Dich dabei unterstützt und ohne müde zu werden begleitet.
Ich vermute, er blickt sehr tief in Dich und weiß, welches "Bonbon" er vor sich hat, das er gemeinsam mit Dir langsam aber sicher aus seinen Zwiebelhautpapierchen schält...


Zur "Neidfrage":
Ob es wirklich so ist, dass Du Männer darum beneiden kannst, Privates, Persönliches und Emotionales "beiseite schieben" zu können, da wäre ich mir nicht in jedem Fall so sicher.

Die einen, bei denen es von außen so aussieht, haben wirklich mit so gut wie nichts in der Art einen Vertrag und sind oft auch in anderen Dingen selektiv-egoistisch. Sie lösen die meisten Dinge dieser Art für sich alleine und das kann man als Partner/-in zuweilen auch spüren. Auf diese braucht frau sicher nicht neidisch zu sein.

Die anderen können es nicht wirklich so einfach beiseite schieben, wie es nach außen wirkt, kamen aber irgendwann zu dem Schluss, dass es besser ist, nichts davon nach außen zu zeigen. Sie blocken ab einem gewissen Punkt - was aber oft von den anderen in der Umgebung nicht als Blocken, sondern als "leicht abschütteln" empfunden wird.
Auch wieder kein Grund, als Frau darauf neidisch zu sein - es ist eine ziemlich elende Quälerei, spätestens sobald es einem bewusst wird.
Gerade bei letzteren ist die Diskrepanz - und damit auch die ständige Spannung - zwischen dem, was sie gerne würden und dem, was sie sich selbst erlauben, oft gewaltig. Diese Spannung wirkt sich auf Dauer unterschiedlich aus.
Nicht alle schaffen es (hängt auch von ihren Partner(inn)en ab), diese Spannung irgendwann in offene Gespräche münden zu lassen. Ohne diese "Auflösung" besteht die Gefahr, irgendwann wegen zu großer innerer Diskrepanzen eine Bauchlandung zu machen.
So manche gescheiterte Beziehung mag daher auf das Konto eines Mannes gehen, der es nicht geschafft hat, sich selbst bestimmte Ängste und Gefühle einzugestehen.

Diejenigen, die das aber schaffen, die sich ab einem gewissen (Zeit-)Punkt ohne Wenn und Aber mit ihrer Partnerin/Ihrem Partner auch über "Gefühlssachen" frei und ohne Angst, ihr Gesicht als "Mann zu verlieren austauschen können, haben meiner Ansicht nach den "Königsweg" beschritten und die Kurve gekriegt, die nur wenige wirklich kriegen.
DAS wäre ein Punkt, bei dem eine Frau meiner Ansicht nach neidisch sein darf, ja sogar sollte, wenn sie dazu nicht selbst schon/noch in der Lage ist. Denn das ist ein Zeichen von Größe und Mut innerhalb einer Beziehung - Beispiel und Einladung zugleich für den jeweils anderen, dass Vertrauen nicht missbraucht, sondern zum Vorteil beider genutzt wird.
Dass dabei und dafür auch noch anderes stimmen muss, ist irgendwie selbsterklärend.


Geschrieben

Hera: stimmt! Na und?
Es gibt sogar welche, da ist es so klein, dass es dauerhaft in einer Eichel überleben kann!


Geschrieben

Näschen

Ich schrieb ja auch ab und an.
Es gibt einfach Tage bzw Situationen, in denen mir meine Gefühle und Gedanken im Weg stehen, bzw ich mir durch eben diese selbst im Weg stehe.
Ich in meiner Leistungsfähigkeit beeinträchtigt bin, weil ich mich nicht aufs für mich in dem Moment wesentliche konzentrieren kann etc.
In SOLCHEN Situationen würd ich Kopf und Herz ganz gern mal "ausschalten".

Im Großen und Ganzen allerdings bin ich froh und stolz darauf, aus meinen Gefühlen keinen Hehl zu machen.
Lieber offen und sensibel, als verschlossen und gefühlskalt.
Lieber Nierenhaken einstecken, als nie in den Genuss zu kommen, aus tiefstem Herzen empfinden zu dürfen


Geschrieben

Danke Sinnlich - jetzt weiß ich es endlich - ich BIN ein Mann

Darf ich Wrestling-Regeln mit Tischfussball tauschen?


Geschrieben


So manche gescheiterte Beziehung mag daher auf das Konto eines Mannes gehen, der es nicht geschafft hat, sich selbst bestimmte Ängste und Gefühle einzugestehen.

Diejenigen, die das aber schaffen, die sich ab einem gewissen (Zeit-)Punkt ohne Wenn und Aber mit ihrer Partnerin/Ihrem Partner auch über "Gefühlssachen" frei und ohne Angst, ihr Gesicht als "Mann zu verlieren austauschen können, haben meiner Ansicht nach den "Königsweg" beschritten und die Kurve gekriegt, die nur wenige wirklich kriegen.



Genau das trifft, meiner Meinung nach genau den Unterschied zwischen Mann und Frau bzw. das, was ich aus meinen langjährigen Erfahrungen "ziehen" konnte. So unterschiedlich meine Männer auch waren, das Eingestehen von Ängsten und Gefühlen kam meistens sehr spät. Ich empfinde es als Wohltat, einem Mann begegnet zu sein, der diesen Königsweg beschreiten kann.

Das "Gesicht als Mann zu verlieren" - ich glaube eher, dass der wahre Grund ist, dass ein Mann denkt, er mache sich dadurch angreifbar, verletzbar. Ich habe Männer kennengelernt, die in ihren vorherigen Beziehungen dafür "bestraft" wurden, dass sie ihre Gefühle und Ängste äußerten. Einer davon hatte einen Drachen zuhause, die dann ständig in die "Wunde" bohrte, wenn ihr eine Laus über die Leber gelaufen war, wenn sie schlechte Laune hatte. Kein Wunder, dass dieser Mann aus seinem Herzen eine Mördergrube machte...

Wenn ich mir überlege, dass die Männer, die ich kennengelernt habe, sehr unter Trennungen ihrer Partnerinnen gelitten haben, dann weiss ich, warum sie einen Selbstschutz um sich herum aufbauen. Ein Exfreund meinte mal zu mir, dass wenn er so weich und sanftmütig wäre wie ich, er sich schon längst das Leben genommen hätte, weil er an eben dieser Empfindsamkeit bzw. dem "Weichei-Tum" (er bezeichnete mich des öfteren als Weichei...) eingegangen wäre....

Mein Ex-Mann, ein ziemlich harter und nach außen hin gnadenlos wirkender Mensch.... ich hab ihn erlebt, als er im Tierheim stand und ihm die Tränen liefen, aus Mitleid mit einem Kampfhund, der ihm den Ball zuschob unter Knurren.

Ich war vor Jahren mit den Mitgliedern eines Fußballclubs im Film "E.T. der Außerirdische" - wohlgemerkt, alles hartgesottene "Fußballer" - hab sie beobachtet bei der schlimmen Szene im Film - bis auf eine Ausnahme sind allen Männern die Tränen gelaufen.

Ich mag Männer. Eben weil sie anders sind und doch auch wieder nicht.......


Geschrieben

Hera: stimmt! Na und?
Es gibt sogar welche, da ist es so klein, dass es dauerhaft in einer Eichel überleben kann!



IN????????????????????????????????

Ich dachte immer: UNTER !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

(Unter eines Pimmels Rinde, saß die Gehirnmade mit dem Kinde....... )

LG xray666


Geschrieben

Mia, ich weiß jetzt auch, dass ich ein Mann sein muss
Ich liebe Fußball, ich liebe Autos, Grillen und Heimwerken.
Ich mag keine Schuhe kaufen und keinen Paartanz. Hmm.....

Zum Thema: Ich weiß, dass Männer immer behaupten, anders zu sein als andere, und doch immer gleiche Verhaltensmuster zeigen.


Geschrieben

Mia, ich weiß jetzt auch, dass ich ein Mann sein muss
Ich liebe Fußball, ich liebe Autos, Grillen und Heimwerken.
Ich mag keine Schuhe kaufen und keinen Paartanz. Hmm.....




Das find ich witzig. Geht mir ähnlich. Paartanz klappt mit mir nicht, Schuhe besitze ich höchstens 4, Handtaschen nur 2 (!), auf Toilette geh ich vorzugsweise alleine (ok, im Stehen pinkeln klappt nicht so doll ), kann renovieren, verstopfte Rohre reparieren, Fussball guck ich auch ganz gerne, Autos mag ich auch.

Aber ich bin sehr gerne eine Frau trotz meiner männlichen Anteile

@ Xray - boaaahhhh, was isn das für ein Gedicht?


Geschrieben

Ist das nicht geradezu ein AUFRUF zum Pauschalisieren?


Nein, ist es nicht. Alle Menschen sind Individuen. Na und? Wie es @TearOfJoy zutreffend meinte: "generalisierte Aussagen treffen". Das ist kein Pauschalisieren, sondern eine Auswertung der Erfahrungen.

Aber... Hier reden Männer und Frauen miteinander aber doch ein wenig an einander vorbei.

@Göttinger wünscht sich, dass Frauen eben so eine Analyse vornehmen, und über Männer generalisieren.... Eben weil er die Logik an den Menschen anwenden möchte.

Ein Mann versucht gern das Erlebte in ein Schema umzuwandeln, um verstehen zu können, und um daraus für die Zukunft zu lernen.
Frauen stellen lieber eine emotionale Beziehung zum Erlebten, zu den Einzelfällen, dar, fassen sie zusammen.... um daraus für die Zukunft zu lernen.
Je nachdem ob wir Menschen mehr als 'logische' oder eher als 'emotionale' Wesen betrachten, können wir einen dieser Wege als den besseren betrachten. Aber so unterschiedlich sind sie nicht.

Wobei dies alles nur mein grober Mittelwert der Beobachtungen ist.

Habe ich jetzt pauschalisiert oder generalisiert?

Ich weiß, dass Männer .. immer gleiche Verhaltensmuster zeigen.


Die da wären? (Ausnahmen bestätigen die Regel?)

.. er liebt mich nicht, denn andernfalls würd er merken dass ...


*lol* Aber Männer erwarten auch häufig, dass Frauen ihre unausgesprochenen Wünsche erfühlen.

Weil eine Frau Fußball und Autos mag, hat sie Männeranteile? *schmunzel* Nett.


Geschrieben (bearbeitet)

So, nachdem ich mir die Postings bzw. den ganzen Thread mehrfach durchgelesen habe, muss ich sagen, dass ich ehrlich gesagt maßlos enttäuscht bin, liebe Frauen.

Ich habe mich bemüht, das Thema so ernsthaft wie möglich anzusprechen, weil ich wirklich und ernsthaft an Euch und Euren Ansichten interessiert war. Ich habe das Thema bewusst in den Diskussions- und Fragenbereich gestellt und nicht in einen profanen Laberbereich, weil ich ernstlich an einer Diskussion interessiert war, von der alle hätten lernen können. Nun aber, nachdem ich alles gelesen habe, muss ich mich fragen, ob Ihr wirklich wollt, dass man(n) sich ernstlich für Euch und Eure Meinung interessiert.

Wieder einmal wird die Gelegenheit genutzt, auf die Männer draufzuhauen (siehe Stichwort "kleines Gehirn", siehe das Bild von Herausforderung, siehe Stichwort "Sexfixierung", siehe das Bild von Sinnlich40). Andere ziehen den Thread dadurch ins Lächerliche, dass sie bei sich scheinbar "typisch männliches Verhalten suchen" (siehe die Postings von Yenne und Perlenhexe) und sich anschließend darüber amüsieren, obwohl das fernst möglich des eigentlichen Threads liegt. Und wieder andere stehlen sich ganz aus der Verantwortung, indem sie sagen, es fiele ihnen "sehr sehr schwer". Also macht man sich, weil es ja so schwer ist, erst gar nicht die Mühe, sich Gedanken zu machen. Gar nicht erwähnen will ich die Versuche, das Wissen von Frauen über Männer auf "Schnippis" zu reduzieren.

Ist es allein das, was Ihr könnt? Männer lächerlich machen? Könnt Ihr wirklich nichts anderes? Ich habe gelernt, dass der Umgang mit dem anderen Geschlecht ein "Umgang auf Gegenseitigkeit" ist, der unter anderem auf gegenseitiger Rücksicht beruht. Davon ist bei Euch nicht ein Hauch zu merken. In sofern muss ich mich ernstlich fragen, was Ihr wollt, wie man dann mit Euch umgeht, wenn es Eure Art ist, auf das andere Geschlecht 'draufzuhauen bzw. es mit Rücksichts- und Gedankenlosigkeit abzustrafen und lächerlich zu machen.


bearbeitet von DerGoettinger
Geschrieben (bearbeitet)

Wieder einmal wird die Gelegenheit genutzt, auf die Männer draufzuhauen (siehe Stichwort "kleines Gehirn", siehe das Bild von Herausforderung, siehe Stichwort "Sexfixierung", siehe das Bild von Sinnlich40).


DAS is eben unsere Art von Humor, ich denke ich spreche da auch für Sinnlich40.
Als Stichwort sei hier "rumfrotzeln" genannt; das wiederum hat so garnix mit Respektlosigkeit zu tun *aufklär*
Du bist hier in einem Forum, allerdings in keinem wissenschaftlichen, und selbst dies würde keine Ernsthaftigkeit indizieren! Deine Thematik ist nicht so explizit negativ, dass man hier nicht auch die witzige Seite zum Ausdruck bringen könnte wie z.b. in Threads, in denen es um das Thema Tod geht. Darin würde sicherlich niemand einen solchen Witz als angebracht akzeptieren.

Ist es allein das, was Ihr könnt? Männer lächerlich machen? Könnt Ihr wirklich nichts anderes? Ich habe gelernt, dass der Umgang mit dem anderen Geschlecht ein "Umgang auf Gegenseitigkeit" ist, der unter anderem auf gegenseitiger Rücksicht beruht. Davon ist bei Euch nicht ein Hauch zu merken. In sofern muss ich mich ernstlich fragen, was Ihr wollt, wie man dann mit Euch umgeht, wenn es Eure Art ist, auf das andere Geschlecht 'draufzuhauen bzw. es mit Rücksichts- und Gedankenlosigkeit abzustrafen und lächerlich zu machen.



Was meinst du mit "gegenseitiger Rücksicht"????? Der Respekt vor anderen Menschen????
Dann spiele ich den Ball zurück, indem ich Dir sage, dass der Respekt vor anderen Menschen so garnix mit dem Geschlecht zu tun hat!

Respekt - und da bin ich sicherlich nicht die einzige, die so denkt - muss erarbeitet werden!
Geschlecht, Alter, usw. sind dabei obsolet!

Und die Frage danach, was wir wollen, wie man selber mit uns umgeht?

Auch hier sei erwöhnt, dass wenn man Respekt und Rücksicht erwartet, diese selber bieten und auch selber vorher erarbeiten muss. Zu erwähnen sei trotzdem, dass eine Welt nicht nur aus Respekt und Rücksicht, sondern auch aus Humor - und das zu einem nicht geringen Prozentsatz - besteht!

In diesem Sinne: Jede Minute, die Du mit Ärger verbringst, sind 60 Sekunden verlorenen Glücks


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Mensch, Götti, das nervt.... was erwartest du eigentlich!??

Es gibt genügend wissenschaftliche Studien über Männer und Frauen, die nachweisen, dass auf Grund von evolutionsbedingten Veranlagungen, Genen, Hormonen, blablubb nun mal Unterschiede zwischen Männern und Frauen nicht von ungefähr sind, sondern belegt werden können. Das ist eine Tatsache, die wir alle wissen, auch du. Dass es aber deswegen noch lange nix zu pauschalisieren gibt, wissen wir auch alle. Sogar die Frauen, über die du immer herziehst, weil sie "die Männer" schreiben. AUCH DIE wissen, dass es in so gut wie jedem Bereich Ausnahmen gibt. Und was du verlangst ist, die Bereiche ausfindig zu machen, in denen es keine Ausnahmen, sondern wirklich allgemeingültige Aussagen gibt.
Also verlangst du etwas von uns, was nicht möglich ist. Und du willst hier eine ernsthafte Diskussion führen? Sorry, für mich hat dieses Thema etwas von "erzählt mal was von eurer Begegnung mit Aliens" - Genau so unmöglich.

Es wurde weiß Gott nicht SO gespamt, wie du es hier darstellst: Fußball, Autos, logisches Denken etc. SIND nun mal Dinge, die vor allem von testosteronlastigeren Menschen vorgezogen werden, zumindest in unserer Gesellschaft. Und das sind - huch, ja.. hmm... die Männer? Zumindest in den meisten Fällen? Erstaunlich, nicht?
Mit der Freundin aufs Klo gehen, Handtaschen kaufen und an Blumen riechen sind "Frauensachen", auch wenn es viele Ausnahmen geben mag. ALLGEMEINGÜLTIGKEIT kannst du bei solchen Dingen vergessen, es gibt nur Tendenzen.

Meine Aussage, dass alle Männer sagen, dass sie anders sind als die anderen, halte ich allerdings für fast allgemeingültig, da mir bisher noch nie ein Exemplar ohne diesen Spruch untergekommen ist

Ich habe dein Eingangsposting gelesen, ja. Ich halte es für reine Provokation. Und von wegen "enttäuscht", das nehme ich dir nicht ab - Du hast doch erreicht, was du wolltest: Es gibt keine allgemeingültigen Aussagen. Anatomisch, biologisch, medizinisch vielleicht. Psychologische Merkmale, die auf alle Männer zutreffen, nun mal nicht.

Gähn, so, du hast uns belehrt, puh. Ich werde nie mehr "die Männer" sagen, sondern nur noch "manche", "einige", "fast alle" etc.
Und du lässt in Zukunft deine Belehrungen, okay?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
grrr... unerträgliche Tippfehler ;)
Geschrieben

Lieber Goettinger,

wenn Du meine Beiträge gelesen hast in diesem Thread - ich habe mich in keinster Weise abfällig über Männer geäußert, eher im Gegenteil......... schade, dass Du Dir nur das Negative hier rausziehst..


Geschrieben

Ach Yenne und Perlenhexe....
ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich eben etwas ganz wichtiges gelernt habe!
Etwas, was ich vorher schon wußte, es nur verdrängt oder in eine Ecke geschoben habe oder für einen kleinen Augenblick außer Acht gelassen habe...

Eine der wichtigsten Charaktereigenschaften bei Menschen (nicht nur bei Männern) ist der Humor. Ohne diesen geht es nicht. Mein Bedauern gilt den Menschen, die diesen nicht kennen.


Geschrieben


Ich habe mich bemüht, das Thema so ernsthaft wie möglich anzusprechen, weil ich wirklich und ernsthaft an Euch und Euren Ansichten interessiert war.



Was soll so ein Kiki? Es gibt biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern, der Rest ist Schweigen. Für jedes dämliche Beispiel von Unterscheidungskriterien wird sich ein Gegenbeispiel finden lassen. Du bist doch ein gebildeter Mann, warum provozierst Du die Leute dazu, Dich nicht ernst nehmen zu können? Persönliche Form des Masochismus? Oder willst Du einfach das Gefühl haben, auf immer und ewig unverstanden zu sein?

Jetzt mal ernsthaft, wir können hier nur begrenzt allgemein bekannte Fakten anführen, der Rest ist subjektiv und immer widerlegbar. Ich sags nochmal: Männer sind Menschen. Ich erweitere es: Menschen sind vielfältig, individuell, unterschiedlich, facettenreich und jeder Mensch für sich ist einzigartig. Da Männer Menschen sind, gilt das auch für sie und mehr können wir - abseits der biologischen Fakten - nicht über sie wissen. Das gilt für Frauen ebenso. Vergessen wir den Frauenversteher/Männerversteherin-Schnickschnack.


Geschrieben

Ich hab da noch nen niedlichen Buchtip, dabei kann man hübsch schmunzeln:
David Thomas: Girl


×
×
  • Neu erstellen...