Jump to content

Geschlechtsspezifische Anrede von Transvestiten / Transvestitinnen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Na ja, ich gehe mal davon aus, dass die Fragestellung noch akuell ist.
Transvestiten und Transsexuelle sind unterschiedlich zu betrachten.. Ein männlicher Transvestit bleibt männlich und "verkleidet" sich lediglich, ein Transsexueller hat unter Umständen das Geschlecht auch körperlich gewechselt. Er empfindet sich grundsätzlich anders geschlechtlich und im falschen Körper gefangen. In der Regel in einem direkten Dialog spreche die Personen ihren Wünschen entsprechend an.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich muß zum Glück selten mit solchen leuten reden, aber Männer rede ich dann weiter mit "Herr" an, und Frauen ebenso weiterhin mit "Frau".

Habe keine Lust mich mit immer neuen politisch korrekten Direktiven auseinanderzusetzen, schließlich fühle ich mich z.B. auch als jemand der einen Adelstitel verdient hat, aber trotzdem verlange ich nicht daß man mich "Sir" nennt.

Also Neigungen sowie Traumtänzereien hin oder her, aber manche Wünsche sind doch echt zu abstrakt, oft genug kommt es in Diskussionen vor daß man erstmal zur Anrede diverser Ideologien (auch wenn diese als Religion getarnt ist), Mehrheiten bei Gewaltverbrechen (kennt wer das legendäre "Südland"? Also ich habe es im Atlas noch nicht gefunden!) oder sonstiger unangenehmer Zeitgenossen neue begriffe nennen muß, um nur ja nicht negativ aufzufallen.

Bin gespannt wann z.B. mal Frauenschläger als Gruppe auftreten und fordern daß man sie z.B. "Kommunikativ gestörte Antifeministen" nennen soll.

Aber OnTopic:
Wenn wer meint sich als Frau verkleiden zu müssen, oder gar seinen Penis abschnibbeln lässt nur um verdammt nah am Frausein sein zu dürfen: Bitte sehr, macht was Ihr wollt, aber bitte verschont einen wie mich mit Eueren Extra-Wünschen; aber leider sind grad solche Leute die immer Toleranz fordern die intolerantesten Personen die es gibt, und das betrifft nicht nur Politik, Religionen und Sex, es ist manchmal purer Faschismus was einem von politisch überaus korrekten entgegenschwappt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich muß zum Glück selten mit solchen leuten reden...

Ich glaube, ich habe fuer heute genug gelesen

Wenn wer meint sich als Frau verkleiden zu müssen, oder gar seinen Penis abschnibbeln lässt nur um verdammt nah am Frausein sein zu dürfen: Bitte sehr, macht was Ihr wollt, aber bitte verschont einen wie mich mit Eueren Extra-Wünschen; aber leider sind grad solche Leute die immer Toleranz fordern die intolerantesten Personen die es gibt..

???


Geschrieben

Jeder macht sich seine Visitenkarte selbst Beasty , aufregen lohnt bei dem eh nicht. Hopfen und Malz verloren


Geschrieben

Ich kann mich meinen beiden Vorrednerrinnen nur anschließen. Man muss ja nicht immer der gleichen Meinung sein, aber ich hatte es wegen der gefühlten Sinnlosigkeit nicht kommentiert.


  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Ich habe einen Transvestit im Freundeskreis.
Er geht auch als Frau ganz normal raus in ein Lokal, Kino etc.
Wenn ich mit ihm raus gehe und er ist weiblich gekleidet, denn rede ich ihn ganz normal mit seinen gewaehlten weiblichen namen an und spreche mit ihm in der weiblichen Form.

Wenn er als Mann raus geht, was er nun malvon Geburt ist und auch bleiben will, denn rede ich ihn mit seinen Kalrnamen an und in maennlicher Form.

Wenn er DWT traegt, denn sieht man fast nicht, das er normal ein mann ist.
Ich kaeme mir sonderbar vor, wenn ich zu eienr Person in Frauenkleidung z.B. Bernd sagen wuerde.


Geschrieben

Also,wir möchten auf jeden Fall gern als Frauen agensprochen werden!


Geschrieben

Das Umfeld guckt vermehrt auf das Aeusserliche d.h. wenn ihr als Frauen zu erkennen seit, denn werdet ihr automatisch mit Faru angeredet.
Beim bekanntenkreis ist es anders, die reden einen manchmal absichtlich nicht so an, wie es sein soll um zu zeigen, das sie gegen das *Tun* sind.
Ich bin zwar kein Transvestit sondern ein echter Transmann, aber ich kenne das.
Ich hatte frueher Leute im Umfeld, die haben trotzdem noch *die* statt *der* oder *sie* statt *er* gesagt nur um zu zeigen, das sie meinen Weg nicht akzeptieren wollen (koennen).


  • 1 Jahr später...
Geschrieben

ich bin bisher immer gut damit gefahren, dass wenn ich mir über das passende Personalpronomen und die geschlechtsspezifische Anrede nicht ganz sicher war, einfach nachzufragen wie die Person es sich wünscht
das ist in keinster Weise diskriminierend und ich greife auch nicht ins Fettnäpfchen, wie wenn ich dann doch die 'falsche' Anrede benutzt habe.
es zeigt vielmehr meine Offenheit und meine Anerkennung gegenüber der Person und ihrer gewählten Geschlechlichkeit


Geschrieben

ich bin bisher immer gut damit gefahren, dass wenn ich mir über das passende Personalpronomen und die geschlechtsspezifische Anrede nicht ganz sicher war, einfach nachzufragen wie die Person es sich wünscht


endlich mal wieder jemand der es auf den punkt bringt, jemand der nicht einfach rauspoltert sondern mal fragt, wie es dem gegenüber recht ist. ein mensch der vermutlich noch rücksicht nimmt und nicht mit beiden ellenbogen auf seine meinung beharrt.

es wäre ja zu einfach, sich vorstellen, hallo ich bin der oder die..., wer bist du denn oder wie darf ich dich nennen? ich kann mir nicht vorstellen dass da jemand beldeidigt reagiert.

danke, es gibt noch welche die nicht immer zuerst nur an sich selbst denken.

ich kann mich dem nur anschließen.


Geschrieben

Online mache ich das auch so. Wenn da TS steht frage ich erst einmal, ob er oder sie gewünscht ist.


Geschrieben

auch mache ich mit solch einer Nachfrage klar, dass ich ernsthaft Interesse an meinem Gegenüber habe und die Person in ihrer Individualität und Definition respektiere
meist wird daraus ein Gespräch über Schubladendenken und unser normatives zweigeschlichtliches Denkmuster, in dem es so einfach ist, alle in eine Schublade zu stecken
das ist manchmal auch eine gute Möglichkeit einen Flirt oder ein Gespräch zu beginnen ohne belangloses Zeug reden zu müssen


×
×
  • Neu erstellen...