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Ladenschlussgesetz


Empfohlener Beitrag

Geschrieben


Arbeiten rund um die Uhr, bis in ein Alter, daß nur noch den Tod als Aussicht hat



zum Glück haben wir aber noch poppen.de


Geschrieben

@simsam, da Du Dich ja trotz bestmöglicher Erklärung von @Schwabenprinz dranhältst:

Bereitschaftsdienste und Zusatzschichten (auch nachts) sind auch für mich keine Fremdworte, da ich in einem dieser Berufe tätig bin,
wo zwingende Notwendigkeit besteht.
Bin aber selber nicht gelb vor Neid und gönne lediglich den Verkäufer(inne)n ihren Feierabend und Familienleben.
(soviel zu Deinem Quatsch mit "Menschen zweiter Klasse")

Auch heute noch bin ich oft noch im Einsatz wenn sich die meisten Deutschen in die warme Bettdecke kuscheln.


Heul doch! Wäre Dir dann vielleicht mit einer Tüte Mitleid geholfen?
Weil Du unzufrieden mit Deinem bist, möchtest Du also gerne (negativen) Einfluß auf das Leben anderer nehmen?
Soweit habe ich Dich doch richtig verstanden, oder?
Wir sollten wohl besser froh sein, daß Du nicht in der Regierung sitzen darfst!

Was wäre denn bei uns los wenn auf einmal ein gewisser PaanTau in der Regierung sitzen würde...


Geschrieben

@Nina
Mal so eine Zwischenfrage zu Deinem letzten Posting: Was ist daran fair, wenn etwas absetzbar ist oder Freibeträge gewährt werden?

Nehmen wir mal die Fahrtkostenpauschale: Die einen haben so viel Asche, dass sie mit dem Auto zur Arbeit fahren können. Diese Fahrten sind auch noch durch ihre Absetzbarkeit steuerlich subventioniert. Derjenige, der zu Fuß zur Arbeit geht, hat einen solchen Freibetrag nicht, obwohl er - im Gegensatz zum Autofahrer - dadurch der Allgemeinheit auch noch (Umwelt)Kosten spart. Das ist fair?

Jeder Kellner hat einen Freibetrag auf Trinkgeld - in der Branche ein normaler Lohnbestandteil. Alle anderen Arbeitnehmer haben einen solchen Freibetrag nicht. Ist das fair?

Also: Freibeträge und Absetzbarkeit für sonstwas sind lediglich Geschenke für Personengruppen. Das hat mit Fairness nichts zu tun, stattdessen mit Lobbyismus.


@generelle Diskussion
Ich stelle mal in den Raum, dass es bei der Liberalisierung der Öffnungszeiten nicht darum geht, dass jeder Laden rund um die Uhr geöffnet hat - wozu auch. Sowas muss man viel kreativer angehen. Als Ladenbetreiber würde ich weiterhin zu den akzeptierten Kernzeiten öffnen, würde aber mit Events spielen. Denkt doch nur mal an die Harry Potter Nächte, IKEA-Events am Sonntag, etc. Sowas lief wie geschnitten Brot. So muss man die Ladenöffnungszeiten mal betrachten und nicht immer nur dagegen sein. Sowas geht jetzt problemlos und ohne Sondergenehmigungen oder sonstigen Verrenkungen.

Die Liberalisierung der Öffnungszeiten ist nicht der Fall des Abendlandes.


Geschrieben

@Bob0815
Ich denke nicht, daß es bei der Abschaffung der Fahrtkostenpauschale und anderer Freibeträge um die Schaffung einer Fairness geht, sondern viel mehr darum, einem bankrotten System die Taschen noch voller zu machen und der schaffenden Bevölkerung noch mehr von dem zu nehmen was ihnen jetzt schon nicht in dieser Höhe zusteht.

Liberalisierung schön und gut, nur neigt der Mensch dazu, seine "Freiheiten" zu mißbrauchen und nicht unbedingt zu Wohle der Allgemeinheit, sondern eher zum Schaden einzusetzen. Von daher halte ich eine Liberalisierung, die Ausbeutung auch nur ermöglichen könnte, für falsch.

Die von Dir angeschnittenen Sonderöffnungszeiten haben doch auch ohne eine Änderung der Ladenöffnungszeiten statt gefunden, geht doch, nur halt nicht bedingungslos und zu jeder Zeit, also wo ist das Problem?

Nina


Geschrieben

Da hier alle für die Rechte einen Verkäufers kämpfen sollte man vielleicht auch mal die Aussage von einem nehmen

ich denke das es längst überfällig war dieses Gesetzt zu verabschieden.

Da ich selbst Arbeitnehmer bin, im Einzelhandel, habe ich nun die Möglichkeit auch in anderen Läden mal einzukaufen.

In anderen Ländern ist es schon längst gang und gebe, also warum nicht auch in Deutschland?

Oder sind wir etwa zu faul, wir fleißigen Deutschen?



Auch geile72 arbeitet jetzt länger und hat kein Problem damit.

@ Nina

Deine Einwände haben ncihts, aber auch gar nichts mit dem Thema zu tun.

Ein gesetz abzulehnen weil anderen Änderung auch doof sind ist unsachlich.

Das politische System funktioniert meiner Meinung nach auch nicht perfekt, aber daraus kann man halt nciht auf das Ladenschlussgesetz schließen.

In England gibts auch kein ladenöffnungsgesetz und da leben die Leute auch noch.

Wer will hier eigentlich festlegen welche Arbeitszeiten notwendig sind?

Hat der Koch weniger Rechte, weil es notwendig ist abends essen zu kochen, aber nciht sie zu verkaufen?

Brauch man Sonntags Zeitung und Brötchen vom Bäcker, aber bummelt dann am selber nachmittag durch die geschlossen Ladenzeile?


  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Aus gegebenem Anlass mal diesen Fred ausbuddele und nach oben hole.

Entgegen meiner damaligen Meinung bin ich heute der Meinung, dass (wie in den USA und in vielen anderen Ländern) die Läden durchgehend geöffnet haben sollten.


Geschrieben

Entgegen meiner damaligen Meinung bin ich heute der Meinung, dass (wie in den USA und in vielen anderen Ländern) die Läden durchgehend geöffnet haben sollten.[/QUOTE]

dem kann ich mich nur anschliesen


Geschrieben

Das ist keine Abstimmung, das ist meine Meinung. Letztes WE waren 4 Tage die Läden zu, das finde ich blöd. Wenn ich was vergessen habe, will ich auch an Feiertagen oder auch noch nachts was einkaufen können.


Geschrieben (bearbeitet)

Z.B. mehr Energieverbrauch, nur weil die Leute sich nicht strukturieren können?
Bevor die Tankstellen sonntags offen waren, hatten die Leute samstags den Tank voll.

Ist schon mal jemand mit geregeltem Einkommen in Deutschand am Wochenende, oder in der Nacht verhungert, weil die Läden zu waren? Kein Kondom da? OV hilft...


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Das mit dem Energieverbrauch ist doch Quatsch. Die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt hat auch keine Energieersparnis gebracht, wie schon vor Jahren festgestellt wurde.


Geschrieben (bearbeitet)

ist doch egal, ob das Quatsch ist: immerhin habe ich schon mal einen nützlichen Grund für ein Nein geliefert - was vergessen zu haben, ist kein guter Grund.

Bei mir ist nach den Öffnungszeiten grob gerechnet 107 Stunden die Woche das Licht aus, das PC-Netzwerk offline, die Kaffeemaschine außer Betrieb, usw. usf -
rechne das mal auf alle Ladenlokale hoch...

Klar, ich gehe nicht immer um halb sieben, da relativiert sich das noch um ca. 7-10 Stunden die Woche, aber dann blieben immer noch fast 100 Stunden...

@Cunnix: nachrechnen und Buße tun! Das Wort "Quatsch" hat keinen Argumentgehalt... (ok, sag ich auch manchmal...)


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben (bearbeitet)

Wieviele Stunden hat die Woche nochmal? 24 x 7 = 168? Das würde bedeuten... Moment...


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

107 : 168 = 64% mehr Stromverbrauch (natürlich muss man da noch gegenrechnen) aber es bleibt enorm.


Geschrieben

Ja und, den Stromverbrauch zahlen doch eh wir Käufer, indem die Ware dann teurer wird. In den USA zahle ich auch gerne ein paar Cent mehr, wenn ich am Sonntag einkaufen gehen kann ... und auf Malle oder auf den Griechischen Inseln oder in der Türkei (könnte ich jetzt ewig erweitern ... ) auch.


Geschrieben

Ja und, den Stromverbrauch zahlen doch eh wir Käufer, indem die Ware dann teurer wird

Es geht mir doch nicht um die Kohle, sondern um den weltweiten Ressourcenverbrauch. Ich hab einen Sohn von 13, der nicht entweder im Dunkeln, oder umgeben von Atomkraftwerken leben soll...
...und ich bin bestimmt kein Öko...


Geschrieben

Dann schaff das atmen ab ...


Geschrieben

synapsentätigkeit erfordert auch verbrauch...an allem möglichen - eva übertreib nicht, forder erst einstellung der synapsentätigkeit......vllt. reicht das schon, um ressourcen einzusparen


ich bin - ohne begründung - für öffnungszeiten ala USA und auch die dienstleitung von dort würde deutschland gut zu gesicht stehen - beim einkaufen das einpacken der ware udn das tragen bis zum auto


Geschrieben

Letztes WE waren 4 Tage die Läden zu, das finde ich blöd. Wenn ich was vergessen habe, will ich auch an Feiertagen oder auch noch nachts was einkaufen können.


Wie wäre es mit Koordination ?
Was haben die Leute gemacht , als es noch nicht mal die langen Öffnungszeiten gab ?

Wer seinen Einkauf bis zu einem gewissen Zeitpunkt nicht geregelt bekommen hat , der macht irgendwas verkehrt !
Meine Meinung !


Geschrieben (bearbeitet)

Es geht mir doch nicht um die Kohle, sondern um den weltweiten Ressourcenverbrauch. Ich hab einen Sohn von 13, der nicht entweder im Dunkeln, oder umgeben von Atomkraftwerken leben soll...



Na da werden die Asiaten aber froh sein, dass sich in Deutschland wieder eine missionierende Lichtgestalt um den "weltweiten Ressourcenverbrauch" Gedanken macht.

Dein Sohn wird umgeben von Atommeilern aufwachsen, Vielleicht nicht von deutschen, aber ganz sicher von französischen, polnischen, skandinavischen ...
Übrigens, unter Windrädern soll es sich auch sehr angenehm wohnen.

Wer seinen Einkauf bis zu einem gewissen Zeitpunkt nicht geregelt bekommen hat , der macht irgendwas verkehrt !



Dann sollten doch 4-4,5 Stunden am Tage auch ausreichen und das würde gleich noch die "weltweiten Ressourcen" schonen.
Vielleicht wären dann die ach so freundlichen VerkäuferINNEN etwas, nicht viel, aber noch etwas freundlicher.

Dieser Regulierungswahn, nicht des Staates sondern seiner Bürger (oder Interessengruppen), ist doch nicht mehr normal.


bearbeitet von dom14193
Geschrieben

dabei wären eigne atommeiler sinnvoll, damit nicht jedes nachbarland, wenn dem was bei uns nicht passt, den strom kappt und deutschland ohne dasitz...


Geschrieben

An den Feiertagen würden eh die Kirchen auf die Barrikaden gehen...zu recht wie ich finde.
Ich muss zwar auch an den Sonn- und Feiertagen arbeiten, aber wenn nun auch noch Angehörige verschiedene freie Tage hätten, dann gäbe es keinen gemeinsamen Nenner mehr.
Bei uns haben die meisten Läden in der Innenstadt um 18.30 h geschlossen und nur die grossen Supermärkte und Discounter bis 20 h und REWE bis 22 h geöffnet.
Wem das nicht reicht, dann weiss ich es auch nicht!
Wenn ich am Abend in die Läden gehe, dann sind eh die meisten Frischeprodukte nicht mehr vorhanden und das mit der Begründung, dass es sich nicht lohnt noch die Waren einzusortieren.
Ich erlebe, wenn ich denn mal kurz vor Toresschluss so um 19.30 h einkaufen gehe gähnende Leere und gelangweilte Kassiererinnen.


Geschrieben (bearbeitet)

Komisch, im Ausland findet man rund um die Uhr Leute in den Läden ... wohl auch, weil sie rund um die Uhr geöffnet haben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Eva

In deinem Satz steckt echt ne Menge Logik drin!


Geschrieben (bearbeitet)

Schon heute zeigt sich , daß die längeren Öffnungszeiten nur eine Verschiebung der Einkaufsaktivitäten sind .
Ich merke es bei uns im Laden , da ist dann mittags nix los , dafür dann abends um 21 Uhr noch Rentner und Mütter mit Kleinstkindern , die noch "unbedingt" shoppen gehen müssen .

Bei den Forderungen nach solchen Öffnungszeiten frag ich mich echt , was die betreffenden Leute gemacht haben , als die Läden unter der Woche um 18.30 Uhr und samstags um 13/14 Uhr geschlossen haben .
Verhungert


@Sinnlich40 ...


bearbeitet von Geile72
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