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Motorradfahrer töten nicht....Sie werden getötet!!


Biestchen

Motorradfahrer töten nicht....Sie werden getötet!!  

165 Stimmen

  1. 1. Motorradfahrer töten nicht....Sie werden getötet!!



Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Gilt die Anteilnahme auch allen Angehörigen sonstiger potentieller Risikogruppen?



Ja, Ausnahmslos!

Womit bringst Du Dich um?



Wenn ich das jemals vorhabe, mit Kal. .25-06 Rem., SierraGameking, 7,56 gr.

Nö nö, ich gehe mit all meinen Organen - die Würmer haben das Recht auf eine sättigende Mahlzeit.



Unsoziales Charakterschwein! Mache doch wenigstens einmal im Leben etwas gutes!
(Unter Tierschutzaspekten weiß ich nicht, ob man dich den Würmern zu muten kann.) Was meint die Tierschutzmafia dazu?


Geschrieben

Ja, Ausnahmslos!



Du bist ein sehr anteilnehmender Mensch



Wenn ich das jemals vorhabe, mit Kal. .25-06 Rem., SierraGameking, 7,56 gr.



Immer diese Sauerei

Unsoziales Charakterschwein! Mache doch wenigstens einmal im Leben etwas gutes!
(Unter Tierschutzaspekten weiß ich nicht, ob man dich den Würmern zu muten kann.) Was meint die Tierschutzmafia dazu?



Tierschützer sind die schlimmsten Menschenhasser


Geschrieben

Tierschützer sind die schlimmsten Menschenhasser



Ach, wenn sie doch nur mehr Motorrad fahren würden..


Geschrieben

Was meint die Tierschutzmafia dazu?

Wenn eine Kamikazzi mit 9000 U/Min am Friedhof vorbei jault, dann hängen sich die Maden schon mal die Servietten um. Das ist artgerecht und OK.

Wenn's einen ordentlich zerlegt, dann ist mit dem Spenden eh nicht mehr viel. Außer vielleicht von Kopf, falls der Helm drauf war. Aber gerade da sind's nicht immer die edelsten Teile. Darwinistisch gesehen.


Geschrieben

wenn sie doch nur mehr Motorrad fahren würden..



An meinem Knie ist schon einmal ein Kaninchen verendet ^^


Geschrieben

Und wir dachten immer, die sterben an Myxomathose.



Ich habe so darauf geachtet, Kaninchen statt Hase zu schreiben


Geschrieben

Die Myxomatose (Kaninchenpest) ist eine durch das Leporipoxvirus myxomatosis oder Myxomatosevirus, welches zu den Pockenviren gehört, ausgelöste Viruserkrankung, die fast ausschließlich unter Haus- und Wildkaninchen auftritt. Feldhasen sind für die Erkrankung weitgehend unempfindlich.
Quelle: Wiki ... und diesem Fall haben die sogar Recht

Mit einer guten Sahnesoße und etwas Knoblauch schmecken beide gut.

Und bevor jetzt wieder jemand schreit "Igitt.. wie kann man so etwas essen!", hier der Weg:
- erlegen
- ausnehmen
- an den Hinterbeinen aufhängen
- Fell abziehen
- zerlegen
- zubereiten
- schlemmen.

Und damit wir auch beim Thema bleiben: Überfahrene Feldhasen oder Wildkaninchen darf man nicht mitnehmen! Das erfüllt den Straftatbestand der Wilderei.


Geschrieben

Und damit wir auch beim Thema bleiben: Überfahrene Feldhasen oder Wildkaninchen darf man nicht mitnehmen! Das erfüllt den Straftatbestand der Wilderei.



Das Tier war danach auch nicht mehr als solches zu erkennen

Aber jetzt kommen wir wirklich schwer in den OT-Bereich?

Also, wer jammert nun weiter über die pösen pösen Motorradfahrer?


Geschrieben

An meinem Knie ist schon einmal ein Kaninchen verendet ^^

Ich dachte die fressen Möhren und so Zeugs...

Bist wohl ein wenig unbekömmlich?


Geschrieben

Ich dachte die fressen Möhren und so Zeugs...



Ich habe Blumenkohlknie. Kann man als vierthäufigste Todesart von Kanichen bei Wikipedia nachschlagen.

Bist wohl ein wenig unbekömmlich?



Mein Knie fuhr mit ca. 130 km/h gegen den Kopf des Kaninchens. Das war dann wohl Fast Food für Roger Rabbit.


Geschrieben

motorradfahrer töten sich meistens von ganz allein.
ich wohne direkt an einer bundesstraße auf einer kleinen erhöhung, dass heißt, dass man beim abbiegen links und rechts nicht sehr weit die straße überblicken kann. die meisten motorradfahrer fahren so schnell an unserem haus vorbei, dass man noch nicht mal die farbe des untersatzes erkennen kann.
wenn jemand abbiegen möchte und sich der fahrer gerade in der senke befindet, sieht der autofahrer ihn nicht und fährt natürlich los, dass gleiche gilt natürlich auch für autos, allerdings fahren die meisten motorräder jenseits der 150km/h auf dieser sonst recht geraden strecke.
ein bekannter fuhr immer mit 180km/h bei uns vorbei. das machte er allerdings nur 2 jahre, denn er feierte nur 29 geburtstage.


Geschrieben (bearbeitet)

warum haste sie nicht zu Lebzeiten von seinem Mopped geholt, anstatt hier mit dämlichen Schuldzuweisungen rumzugüllen???




arschgeige, sorry, du bist eh indiskutabel fuer mich.
Von daher erwarte ich auch nicht mehr von dir.

gruss xirix


bearbeitet von xirix
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe hier mit "Gelegentlich" gestimmt. In meinem Job sehe ich immer wieder Motorradfahrer die sich Überschätzen und dann ihre Maschine nicht mehr im Griff haben.

Zwar nehmen die tödlichen Unfälle bei Motorradfahrern ab aber die körperlichen Schäden sind schon gravierend. Angefangen bei Oberschenkelfrakturen bis hin zu Wirbelsäulenschäden ist alles dabei.

Auch die Kleidung und die Qualität des Helmes spielt hier eine große Rolle.

Gerade bei diesem Wetter sieht man es oftmals, das gar keine vernünftige Kleidung angezogen wurde sondern mit T-Shirt und kurzer Hose gefahren wird.

"AX Unfall mit Personenschaden" Am Einsatzort folgendes Bild: Motorrad lag unter der Mittelleitplanke, ca. 20 Meter weiter lag der Fahrer. Fahrer nicht ansprechbar, Bekleidet mit T-Shirt, Kurzer Hose, Schuhe waren nicht mehr zu sehen.

Personenschaden: Haut von den Schultern bis zu den Fersen auf der Körperrückseite abgeledert. Dazu multiple Frakturen.

Unfallhergang laut Zeugenaussagen: Fahrer wollte einen PKW auf der Überholspur links überholen und ist dabei ins schlingern geraten.

Das könnte ich jetzt beliebig weiterführen. Solange es Motorradfahrer gibt , die so provokant, sich selbst und andere gefährden wird es immer wieder Unfälle geben und jedesmal sind es die Motorradfahrer die negativ in die Medien gelangen.

Aber es gibt natürlich auch fast genauso häufig den PKW Fahrer der den Biker unterschätzt. Auch hier kommt es dann zu dramatischen Unfällen.

Mein persönliches Fahrverhalten hat sich dahingehend geändert, das wenn ich z.B. auf der Autobahn unterwegs bin und einen Biker im Rückspiegel sehe, keinen Überholvorgang starte sondern warte bis er an mir vorbei ist. Denn auch wir als PKW Fahrer können die Geschwindigkeiten schlecht bis gar nicht einschätzen die dort erreicht werden.

Also sind hier immer beide Seiten zu betrachten.


bearbeitet von du_denkst
Geschrieben (bearbeitet)


Aber es gibt natürlich auch fast genauso häufig den PKW Fahrer der den Biker unterschätzt. Auch hier kommt es dann zu dramatischen Unfällen.




"Fast genauso häufig"?
Du fährst selber nicht Motorrad!
Aus dem Link:
"Das hat jetzt die Auswertung des 100.000 Kilometer-Tests mit der Kawasaki 1400 GTR ergeben. Vor der Markteinführung im Herbst 2007 waren 50 Polizisten mit dem japanischen Supertourer unterwegs und fuhren 100.000 Kilometer in 83 Tagen. Dabei ließ das Institut für Zweiradsicherheit (ifz) die Biker jeden Tag einen Fragebogen zu ihren Erlebnissen ausfüllen...."

Es handelt sich also um die Meinungen motorradfahrender Polizisten und nicht um die Meinung "potentieller Organspender", so wir denn davon ausgehen dürfen das es da einen Unterschied gibt :-)

Ach ja, keine Links in diesem Forum :-(
Stern.de "Biker leben gefährlich"


bearbeitet von vauef
Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt, ich fahre kein Motorrad

Diesen Test kannte ich nicht. Was mir aber aufgefallen ist, ist folgender Satz

"Immerhin die Hälfte von ihnen gab an, beim Test keine oder zumindest keine nennenswerten kritischen Situationen erlebt zu haben."

Quelle: Biker leben gefährlich


Man kann diesen Test jetzt aber auch so oder so lesen da z.B der Fragebogen zum Einschätzen dort nicht abgedruckt wurde.

Wie dem auch sei, ein bisschen mehr Rücksicht auf beiden Seiten würden die Unfallzahlen weiter minimieren.


bearbeitet von linguafabulosa
**Das Nennen der Quelle ist ausreichend - Bitte die Forenregeln lesen u. anwenden. Danke**
Geschrieben



Wie dem auch sei, ein bisschen mehr Rücksicht auf beiden Seiten würden die Unfallzahlen weiter minimieren.



Völlig richtig.
Was die Hälfte angeht die keine kritische Situation hatte.
Lass es doch 25 anstatt 50 Motoradfahrer mit der doppelten Strecke gewesen sein, dann würde annähernd jeder sagen das es kritische Situationen durch Autofahrer gab.
Im Schnitt hatten die 50 ja nur 2000 km pro Person zurückgelegt.


Geschrieben

Ob nun 25 oder 50 ... Man könnte jede Statistik nehmen und die drehen und wenden wie man will Es wird immer das Ergebnis interpretiert welches man sehen will

Ich habe mich mal eben ein bisschen über google schlau gemacht was so die Unfallursachen angeht aber auch hier gibt es immer zwei Seiten. Ich werde mal versuchen etwas von der Unfallforschung zu bekommen.

Aber wichtig ist eben das jeder Verkehrstote einer zuviel ist.


Geschrieben (bearbeitet)

So nachdem jeder der an einer Autobahn, Straße etc. wohnt, mal beim ASB gearbeitet hat oder jemanden Kennt der jemanden kennt der öfter mal im Krankenhaus verunglückte Moppedfahrer gesehen haben könnte meint hier generelle Aussagen zur Schuldstatistik der Motorradunfälle posten zu müssen, will ich auch mal eine dazu tun. Diesmal erhebe ich allerdings nicht meine subjektive Wahrnehmung zur allgemeinen Norm,
sondern verweise aug eine etwas fundiertere Statistik,
die u.A. auch bei "Auto de" veröffentlicht wurde. Ein Medium, dass nicht unbedingt im Ruf steht Motorradfahren freundlicher gesonnen zu sein als Autofahrern..

Drei Viertel aller Unfälle mit Motorradfahrern werden von anderen Fahrzeugen, meist Pkw, verursacht. Häufig wird die Geschwindigkeit der Biker falsch eingeschätzt oder sie werden übersehen. Jeder vierte Motorradunfall geschieht ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer. Hier spielen Unerfahrenheit, Selbstüberschätzung und fehlende Routine eine wichtige Rolle.



Wahr ist also, dass eine Menge Motorradfahrer noch leben könnten, wenn sie sich und ihre Maschine nicht gnadenlos überschätzt hätten. Insbesondere die Sonntagsfahrer, die ihre Maschine an ein paar sonnigen Wochenenden im Jahr für die Tour mit den Kumpels rausholen und dann glauben fehlende Fahrpraxis durch eine Überdosis Machotum kompensieren zu können, oder manche Moppedfahrer, die im Speedrausch ne Gefahr für sich und die Allgemenheit sind.

Fakt bleibt aber, auch wenn es die Dosenfahrer nicht gern hören, dass die überwiegende Zahl von Motorradunfällen nicht von den Motorradfahren verschuldet wird, sondern von Autofahrern.

Und wer sich selbst im Straßenverher bewegt, weiß nur zu genau, dass Außenspiegel und Blinker bei immer mehr Autofahrern ein nutzloses bzw. unbenutztes Zubehör sind. Und wer schon Autos nicht im Rückspiegel sieht, bevor er die Spur wechselt (ohne zu blinken) der sieht Motorradfahrer garantiert nicht.
Und wer schon probleme hat bei Fahrzeugen mit 2 Scheinwerfern die Geschwindigkeit und Entfernung abzuschätzen, der schafft das bei nem Motorrad auch nicht.
einer der häufigsten Sätze, die Polizisten und Richter bei Motorradunfällen hören sind: "der kam aus dem nichts!" "Ich weiß nicht wo der her kam" "Der war doch noch soooo weit weg, der muss gerast sein"...
and so on..

Motorradfahren ist riskant und für Leute die es nicht selbst machen ein "unnötiges Risiko" Für Leute die es tun ist es was Besonderes.
Als Motorradfahrer ist man sich des Risikos bewußt, auch wenn nicht jeder damit verantwortungsvoll umgeht.
Es könnten aber noch viel mehr Unfälle vermieden werden, wenn auch die Autofahrer mehr auf Motorradfahrer achten und sich der Besonderheiten dieser Verkehrsteilnehmer bewust wären.

Marc


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Linkverweis entfernt
Geschrieben

Muss meinen Senf mal dazu geben.

1) Fahre seit vielen Jahren Motorrad und denke der Spruch ist richtig. Habe selber nur durch Umsicht einige Unfälle vermieden bei denen die Autofahrer einfach versagt haben, sprich, gepennt.

2) Regeln sind gut aber Ausnahmen bestätigen diese im Alltag. Wer öfter in Südeuropa unterwegs ist, der wird feststellen, die Regeln sind dort zwar fast die gleichen, nur hält sich keiner dran. Warum es trotzdem funktioniert? Weil die Leute wissen das sich keiner dran hält und einfach aufpassen.

3) Schon mal in China gewesen? Strassenverkehr ist dort Krieg, gefahren wird überall, Gegenfahrbahn, Einbahnstrasse, Standspur, Bürgersteig - alles vollkommen egal. Und trotzdem funktioniert es irgendwie.

4) Wenn hier nicht die Leute permanent durch immer mehr Regeln eingeschläfert würden, dann wäre die Umsicht, die Reaktion und die Aufmerksamkeit auch besser, bei allen Teilnehmern des Strassenverkehrs.

Ich fahre bestimmt nicht wie ein Irrer, dazu lebe ich zu gerne. Aber ich werde nicht hinter jedem Rentner mit 60 km/h über eine Landstrasse tuckern. Und ich werde auch keine Dieselqualm-Druckbeatmung durch LKWs länger erdulden als ich muss. Und das Durchschlängeln bei Staus wird bald erlaubt - auch der ADAC spricht sich dafür aus. Neidische Autofahrer die versuchen dies zu unterbinden in dem Sie die Notfallspur (Mitte) blockieren, sind definitiv Idioten.

Bei jeder Art von Verkehr ;-) kommt es doch immer darauf an, das beiderseitige Aufmerksamkeit, Verständnis und Rücksicht wichtige Rollen spielen. Sich nur auf irgendwelche Regeln zu berufen ist sicherlich der falsche Weg. Und wir leben heute mit der Technik des 21. Jahrhunderts, viele Regeln sind einfach nicht an den Stand der Technik angepasst worden. Raser sind verantwortungslos und sollten nicht toleriert werden, speziell in Wohngebieten, was ich leider häufig sehe. Aber auch Verkehrsblockaden durch Kriecher sind gefährlich, weil sie zum Überholen animieren.

In Österreich ist auf Autobahnen das Fahren mit 120 km/h richtig entspannend, weil eben die meisten auch 120 km/h fahren. Wenn hier 120 km/h ist, dann fahren 60% auch 120, 20% kriechen und 20% rasen.....da kommt dann keine Freude auf.

Und was ich unbedingt noch loswerden will, vielleicht kennt ihr das auch, es gibt Autofahrer die nur eine Geschwindigkeit kennen. Die blockieren gerne die Überholspur und die halten auch in Baustellen ihr Tempo. Kein Verständnis.....

Also, wenn alle die Augen auf haben und den Verstand an, dann sollte sich das Verkehrsproblem auch relativieren.

Lieben Gruß an alle Motorradfahrer!


Geschrieben

Also ich fahre nunmehr seit 18 Jahren Motorrad. "Kritische Situationen" hätte es nur dann gegeben, wenn ich die nicht im Vorfeld selber entschärft hätte. Ehrlicherhalber müssen sich viele Motorradfahrer wohl ankreiden lassen, dass sie zu sehr mit dem Mitdenken anderer Verkehrsteilnehmer rechnen. Ich kann nicht davon ausgehen, dass ein anderer Mensch sich in meine Lage und meine Position versetzen kann oder auch nur einen blassen Schimmer hat, was Motorradfahren bedeutet. "Entschärfen" heißt für mich dann halt, Einfahrten zu Landstraßen immer im Auge zu haben, den Gegenverkehr zu beobachten, das Verhalten der Verkehrsteilnehmer um mich herum genau zu beobachten und nicht selber durch zu dichtes Auffahren oder schnelles Einfahren in uneinsehbare Kurven das Risiko zu erhöhen. Irgendwann entwickelt man auch einen achten Sinn dafür, ob der Wagen in 300m Entfernung nun noch vom Feldweg auf die Landstraße raus zieht oder nicht.

Was im Gegenzug nicht heißt, daß ich langsam oder allzu defensiv fahren würde - lediglich konzentriert. Da ich weiß, wie meine Maschine funktioniert und ihre und meine Grenzen ziemlich gut kenne (dazu gehört es dann auch, mehrmals im Jahr die Grenzbereiche auf der Nordschleife auszutesten), kann ich mich eher auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren, als mich mit der Maschine auseinander zu setzen. Ich behaupte auch einfach mal, dass ein nicht unbedeutender Anteil der Biker vom dem Ding unter ihrem Hinter schrecklich überfordert ist. Da kauft man sich dann halt eine R1 und fährt damit pro Saison mal 2000 km und hält sich schon für Valentino Rossi.

Natürlich kann man das eigene Risiko stark vermindern - was nichts hilft, wenn man dann - wie einer meiner Arbeitskollegen - an einer Ampel stehend einfach von hinten überfahren wird. Sowas passiert halt - ist nur für den Motorradfahrer etwas gefährlicher als ein Auffahrunfall von zwei Dosen an gleicher Stelle.


Geschrieben

Ihr Biker habt ja nicht unrecht, aber man sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, warum wir alle am Strassenverkehr teilnehmen!
Und da sind die Moppedfahrer doch meistens in ihrer Freizeit unterwegs, während die überwiegende Anzahl der PKW-Fahrer keine andere Möglichkeit hat, ihr Ziel zu erreichen.

Es ist eben ein nicht ungefährliches Hobby, dessen sollte sich jeder Biker bewusst sein.

Hier im Solling gibt es auch einige bekannte Strecken, die häufig von Bikern genutzt werden, da hier auch die Verkehrsdichte nicht besonders hoch ist!

Aber ich sehe überhaupt nicht ein, auf dem Weg zur Arbeit auf den Randstreifen zu fahren, nur weil mir so ein Rennfahrer entgegen kommt, wo nur noch die Räder auf seiner Spur sind, der Rest hängt links von der Mittellinie!
Der bekommt nur meine Lichthupe, dann soll er sehen, wie er einen Meter nach rechts kommt!

Natürlich würde ich doch ausweichen, wenn es nicht mehr anders geht, aber dann nur im vorletzten Augenblick!

Die physikalischen Gesetzmäßigkeiten sind mir bekannt, nur ist die Geschwindigkeit eben keine Konstante in der Berechnung!


Der Mann


Geschrieben (bearbeitet)

Manchmal liegt es aber auch nur an einer Fehleinschätzung der Kurve, wenn Dir ein Fahrer mit dem Oberkörper in Deiner Spur entgegen kommt. Selbstüberschätzung. Da kannst Du dann natürlich prima drauf beharren, ihm eine "Lektion zu erteilen" - wodurch Du die Situation nur noch verschärfst. Wenn Du also wirklich erst im ALLERLETZTEN Moment doch noch gnädigerweise Platz machst, bist Du vielleicht auch irgendwann dafür mitverantwortlich, dass der Biker sich erschreckt, verkrampft und aufs Fressbrett wirft. Was Du jetzt bei dieser erzieherischen Maßnahme persönlich an Gewinn erzielst, erschließt sich mir nicht. Vielleicht sieht Du die Situation ja anders, wenn Du Dich mal verschätzen solltest - oder gar einen Fehler machst - und der entgegenkommende Kieslaster möchte Dich auch gerne ein wenig "erziehen".


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

bei uns stehen nicht umsonst Schilder "bis hierhin braucht der Hubschrauber 10 min." und für Motorräder sind nur 70 erlaubt.


Geschrieben

Ich hatte schon einige Situationen , in denen ich mich gefragt habe , ob sich der betreffende Motorradfahrer nicht an die geltende Strassenverkehrsordnung halten muss .
Angefangen vom Drängeln über`s Schneiden bis hin zum Nötigen , alles dabei .
Wobei ich eben weiß , daß das auch von Autofahrern gemacht wird !
Ich verstehe in solchen Momenten den Zweiradfahrer nicht , weil ich mir dann immer denke , daß der nicht wirklich viel Blech und Schutz um sich drum hat . Somit also noch riskanter lebt , wie ein Autofahrer .
Von "erzieherischen Massnahmen" im Strassenverkehr halte ich absolut gar nix !
Es geht nur miteinander , mit gegenseitiger Rücksichtnahme .
Meine Meinung .


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