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Motorradfahrer töten nicht....Sie werden getötet!!


Biestchen

Motorradfahrer töten nicht....Sie werden getötet!!  

165 Stimmen

  1. 1. Motorradfahrer töten nicht....Sie werden getötet!!



Empfohlener Beitrag

Geschrieben



Nur so nebenbei - ich kann und habe regelmäßig alles bis zum LKW gefahren, aber die größte ignoranz anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber ist nun mal bei den meisten Radfahrern und bei den PKW Fahrern.

Radfahrer werden mir aus einem bisher nicht erklärbaren Grund als Motorradfahrer kaum gefährlich.
Da scheint es eine Sympathie als verletzlicher Verkehrsteilnehmer zu geben.



Bis zu den beiden letzten Absätzen liest sich das vernünftig und deutlich anders als das, was Du bisher dazu geschrieben hast.
Allerdings verstehe ich die beiden letzten Absätze nicht, verstehe nicht, wie Du das gemeint hast. Wer verhält sich denn nun ignorant gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Die Radfahrer und Autofahrer gegenüber anderen oder die anderen gegenüber den Auto- und Radfahrern?

Auch den zweiten Satz des zweiten Absatzes verstehe ich nicht, wie Du ihn meinst. Meinst Du, der Radfahrer sieht Dich als verletzlich an und schont Dich deswegen?


Geschrieben (bearbeitet)

wenn man das so liest, wird einem ja Angst und bange...g
hab nämlich als alter Sack von 46 vor meinen Führerschein im Intensivkurs von 2 Wochen zu machen und ab Juni dann mit einer Harley Sportster die Saison mitzunehmen...freu

denke aber, das über 25 Jahre Erfahrung als Autofahrer nicht unnütz sein werden...auf jeden Fall, glaub ich das Motorradfahrer def getötet werden, weil Sie einfach übersehen werden..


bearbeitet von only_pleasure
Geschrieben

Hallo only_pleasure,

die 25 Jahre Erfahrung werden Dir sicherlich behilflich sein, einige Situationen früher für Dich als gefährlich anzusehen als als Anfänger, aber täusche Dich nicht, es gibt als MF viele neue Fallen, in die Du tappen kannst, von denen Du jetzt wahrscheinlich noch nichts weißt.

Und dass MF viel eher übersehen werden können als Autofahrer ist richtig und muss deswegen in Deine Fahr- und Denkweise mit einfließen, dann wirst Du wahrscheinlich nicht zu den im Titel dieses Thraeds genannten zählen.

Viel Spaß bei Deiner Ausbildung und denke stets daran: Die Räder gehören immer nach unten!
.


Geschrieben


Nur so nebenbei - ich kann und habe regelmäßig alles bis zum LKW gefahren, aber die größte ignoranz anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber ist nun mal bei den meisten Radfahrern und bei den PKW Fahrern.

Radfahrer werden mir aus einem bisher nicht erklärbaren Grund als Motorradfahrer kaum gefährlich.
Da scheint es eine Sympathie als verletzlicher Verkehrsteilnehmer zu geben.


Als Fußgänger bin ich zwar kein Verkehrsteilnehmer im Sinne der StVO, aber schere mich entsprechend auch weniger um die Regeln. Beim Radeln (Habe mal in einer Radler-Hochburg gelebt), nutze ich den Raum, der sich ergibt, um fahren zu können.
Das mache ich als PKW-Nutzer auch, aber die brauchten in MS meist länger als ich durch den Ludgeri-Kreisel.
Dinge, wie auf einer Radspur rechts an PKW vorbei zu fahren bis diese endet, hat schon viele PKW´ler zum Hupen gebracht.

Kräfte lassen sich definieren als relative Geschwindigkeit von Massen zueinander, oder? Die Masse eines Fahrrades liegt bei 5-20Kg, die erreichbare Geschwindigkeit bei 5-100km/h (bergab).

Die Masse eines Motorrades kann auch mal 200kg erreichen und die Geschwindigkeit über 200km/h liegen. Mit einem Rad bekommt man ein paar Kratzer und Dellen in ein neues Auto, einen Motorblock eines Motorrades kann man in die Fahrgast-Zelle einbringen, ohne Türen oder Fenster, die zuvor installiert waren, öffnen zu müssen.


Geschrieben

@ All
Ich fahre auch seit über 25 Jahren Motorrad, bzw. Moped.

Meine Erfahrung ist relativ einfach zu beschreiben.
Die wenigsten Autofahrer sind auch Motorradfahrer und können sich daher nicht wirklich vorstellen, wie schnell ein Motorrad beschleunigen kann. D. h. diese fahren aus einer Seitenstraße auf eine Hauptstraße, auf der eine deutlich höhere Geschwindigkeit zugelassen ist. Diese erkennen oft nicht, dass ein unscheinbares Krad sich nähert und noch beschleunigt.

Mich hat ein so überforderter PKW-Fahrer auch mal in ein Feld ausweichen lassen. Das Bike war ziemlich beschädigt (Schrott), ich bin mit einigen Prellungen und verschrammten Knochen reletiv heil aus der Nummer rausgekommen.
Der Autofahrer hat wenigstens angehalten und mir geholfen. Auch den Schaden hat er anstandslos übernommen.

Leider sind die meisten Motorradfahrer ziemlich unvernünftig. Nicht optimale Sicherheitsausrüstung (Kombi o. eq. mit Protektoren, Stiefel, Helm, Handschuhe, Nierengurt etc.).
Auch sollte jeder, der länger nicht gefahren ist erst einmal wieder etwas üben, ggf. in der Fahrschule. Kostet zwar etwas Geld, aber ein Rollstuhl oder Sarg ist deutlich teurer.

Motorrad fahren ist Charaktersache. Vernunft siegt eben, nur leider nicht bei einigen. Bei diesen steht dann auf dem Grabstein, er hat nichts falsch gemacht, nur war er mit dem Motorrad unterwegs.


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